Forum: Haus & Smart Home Anlage bei Leerlauf abschalten


von Martin (Gast)


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Hallo,
wir haben eine Förderanlage für Schüttgüter. Beide Motoren zusammen 
haben eine Leistung von 7,5kW. Die Anlage fördert aus einem Sumpf das 
Material in Silos. Wenn der Sumpf leer ist, soll die Anlage nach einer 
Nachlaufzeit ausgeschaltet werden.

Da der Sumpf manchmal ungleichmäßig befüllt ist, scheidet ein 
kapazitiver Leermelder oder ein Drehflügelschalter aus.

Wäre eine Abschaltung über die Stromstärke möglich? Gibt es sonst noch 
Möglichkeiten?


Danke

von Michael B. (laberkopp)


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Martin schrieb:
> Wäre eine Abschaltung über die Stromstärke möglich?

Wahrscheinlich nicht. Wenn schon ein kapazitiver Melder nicht richtig 
funktioniert.

Aber du kannst es probieren: Miss den Strom, guck dir an was passiert 
wenn es leer wird.

Es gibt Relais die nach Strom schalten, inklusive Nachlauf.

von Teo D. (teoderix)


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von Montag (Gast)


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Sensor über dem Band montieren??

von Teo D. (teoderix)


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Montag schrieb:
> Sensor über dem Band montieren??

Zu viel Science Fiction gesehen!
Was den für ein "Sensor"?

von Wolfgang (Gast)


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Martin schrieb:
> Wäre eine Abschaltung über die Stromstärke möglich? Gibt es sonst noch
> Möglichkeiten?

Soll die Förderung auch irgendwann wieder angeschaltet werden.
Detektoren für das Schüttgut. Wenn nichts mehr kommt, kann der Motor 
abgeschaltet werden.
Es kommt sehr auf die Umstände an.
Welcher Zustand soll detektiert werden?
Um was für ein Gut handelt es sich?
Mit welcher Art von Sensoren lässt es sich detektieren?
Was ist das für eine Förderanlage?
Was sind es für Motoren?
Wie ändert sich die Lastabnahme an den Motoren?
Was bietet die Anlage an Zugriffsmöglichkeiten?

Eine Lösung, die unabhängig von den näheren Umständen funktionieren 
soll, gibt es nicht oder wird zumindest unnötig teuer.

Kurz: Zu Beantwortung deiner Frage fehlt eine vernünftige 
Problembeschreibung

von Wolfgang (Gast)


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von Montag (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Montag schrieb:
>
>> Sensor über dem Band montieren??
>
> Zu viel Science Fiction gesehen!
> Was den für ein "Sensor"?

Oh man, so ein Niveau von dir?

von Teo D. (teoderix)


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Wolfgang schrieb:
> Deine Lebensgeschichte kannst du ruhig weg lassen
> https://www.google.de/shopping/product/4262906640760652842

Hmm... Hatte es versucht, bei mir wollte die ForenSoft, das nicht als 
Link akzeptieren?-/

von Wolfgang (Gast)


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Ob eine der üblichen Vibrationssonden für deine Art von Schüttgut 
funktioniert, k.A.

von Teo D. (teoderix)


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Montag schrieb:
> Oh man, so ein Niveau von dir?

Ja Mann, bin halt auch mal scheiße drauf! :(
...
Ja ich weiß.... Klappt halt nich immer.

von asg (Gast)


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Klingt nach einer klassischen Automationsaufgabe.
Falls irgendeine Art von Steuerung vorhanden ist, würde sich ein 
einfacher Sensor auf dem Band oder bevorzugt hinter dem Abwurf anbieten, 
Stichwort "optische Abstandsmessung".
Da gibt's eine ganze Reihe üblicher Verdächtiger, mir fällt sofort ifm 
ein.

von Martin (Gast)


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Hallo,

danke für die Antworten. Dann muss ich ein wenig ausholen:

Gefördert wird Getreide und Pellets. Wir haben einen Kettenelevator mit 
Seitenschnecke, wie hier zu sehen: 
https://kreutzkaemper.de/kettenelevatoren.html
Oben ist dann nochmal ein Querförderer (links - rechts). Die 
Seitenschnecke ist 10m lang und ist in einem 2m tiefen Sumpf. In den 
Sumpf wird manchmal nur einseitig eingefüllt, manchmal vollständig und 
manchmal wird nachträglich noch irgendwo eine kleine Menge zu gekippt. 
Bedeutet also, man weiß nie, wo sich das letzte Material befindet. Man 
kann also kein Leermelder im Sumpf unterbringen.

Ein kapazitiver Sensor unten im Elevator funktioniert nicht, da die 
"Paddel" vom Elevator den beeinträchtigen.

Der Querförderer oben ist eine (Trog-)Schnecke, die je nach Abwurf nach 
links oder rechts dreht. Direkt an der Übergabestelle funktioniert auch 
kein Leermelder, da die Schnecke die Messung stört. Die Abwürfe sind 
teilweise Zwischenauswürfe, wo auch die Schnecke ist.

Sieht jemand noch eine Möglichkeit?

von Helge (Gast)


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Ich erinnere mich an eine Anlage zur Asphaltmischung, da war das 
Transportband auf kräftigen Federn aufgestellt, bei beladenem Band 
wurden damit Schalter betätigt.

von Don ki Schote (Gast)


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asg schrieb:
> Klingt nach einer klassischen Automationsaufgabe.
> Falls irgendeine Art von Steuerung vorhanden ist, würde sich ein
> einfacher Sensor auf dem Band oder bevorzugt hinter dem Abwurf anbieten,
> Stichwort "optische Abstandsmessung".
> Da gibt's eine ganze Reihe üblicher Verdächtiger, mir fällt sofort ifm
> ein.

Genau zwei Lichtschranken werden benötigt. Eine zum abschalten und eine 
für den Füllvorgang.

Ihr seid aber Schlaumeiers.

von Max M. (Gast)


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Don ki Schote schrieb:
> Lichtschranken

Zu anfällig bei staubigen Gütern.

Federbelastete Klappe mit Schalter am Ende des Förderbandes, die vom 
herabfallenden Fördergut betätigt wird?

Über den Motorstrom wirst Du das nicht zuverlässig messen können.
Das funktioniert bei hartem Endanschlag, wie z.B. Tischhöhenverstellngen 
ganz gut, aber erfahrungsgemäss nicht dauerhaft beim Förderband das 
relativ leichte Güter transportiert.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Ein Prallblech unter dem Auslass, mit Feder und Schalter.

von oszi40 (Gast)


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Prallblech ist ein guter Anfang. Wenn jedoch ungleichmäßig geliefert 
wird, würde ich einen Zeitschalter ergänzen. Damit die Anlage noch eine 
Zeit nachläuft. Optische Sensoren fallen bei Verschmutzung aus. Deshalb 
lieber zuverlässigen Schalter suchen!

von Beleuchter (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Montag schrieb:
>> Sensor über dem Band montieren??
>
> Zu viel Science Fiction gesehen!
> Was den für ein "Sensor"?

Es handelt sich hier um eine in der Industrie durchaus häufige 
Aufgabenstellung.
Berührungslose Sensoren für diesen Zweck gibts von den üblichen 
Verdächtigen für alle möglichen Arten von Fördergütern. Wer viel Geld 
hat, kann die gern alle mal testen.
An unseren Bandanlagen hat sich allerdings Low-Tech als zuverlässigste 
bewährt: Blech an Scharnier schleift über die in Bandmitte etwa 5cm 
dicke Schicht Fördergut und  betätigt dabei induktiven 
Näherungsschalter.

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