Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Was ist das für ein Bauteil im Eierkocher?


von Patrick Schmitt (Gast)


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Hallo,

habe meinen Eierkocher zerlegt und dabei ist mir ein Kontakt an dem rot 
markierten Bauteil abgebrochen. Habe es gelötet aber seitdem höre ich 
keinen Piepton mehr wenn die Eier fertig sind. Ich schätze es ist defekt 
und muss ausgetauscht werden. Leider weiß ich nicht was es ist?

Der Thermoschalter ist meines Erachtens links im Bild zu sehen (braun 
und nicht rot markiert), der kann es somit nicht sein. Aber was ist es 
dann?

Danke schon mal im Voraus.

: Verschoben durch Moderator
von Eierschale01 (Gast)


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Hallo !

Das von dir markierte Teil ist der Summer.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Patrick Schmitt schrieb:
> seitdem höre ich keinen Piepton mehr wenn die Eier fertig sind.

Sei froh. Das starke Brummen des Summers hat mich jedes mal erschreckt, 
wenn die Eier fertig waren. Ich wollte schon den Summer mit dem 
Seitenschneider abknipsen. Jetzt habe ich ihn verschenkt. Problem 
gelöst. Meine Eier koche ich jetzt ganz normal auf der Herdplatte, 
fertig.

Deinen Eierkocher kannst du aber trotzdem weiter nutzen. Die Kochzeit 
bestimmst du jetzt selber über die Uhrzeit.

von Patrick Schmitt (Gast)


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Perfekt, vielen Dank. Wow der Summer alleine kostet ja fast soviel wie 
ein neuer Eierkocher des gleichen Typs. Da lohnt sich die Reparatur 
nicht, schade. Trotzdem Danke!

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Wenn du es Reparieren möchtest:

Bei deinem Summer ist der Kontakt abgebrochen (gewesen) und somit das 
Drahtende der Spule abgerissen.
Mit etwas "Gefrickel" kannst du dieses wieder anlöten dann summt er 
wieder.

MfG ;-)

von Wolfgang (Gast)


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Patrick Schmitt schrieb:
> Habe es gelötet

Was ist "es"?
Entscheidend ist, dass der Draht von der Spule angeschlossen ist. Falls 
es sich um das äußere Ende handelt, kannst du eine Windung abnehmen und 
hast dann auf jeden Fall genug Länge, um den Draht wieder anzuschließen.

von DerEinzigeBernd (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Deinen Eierkocher kannst du aber trotzdem weiter nutzen. Die Kochzeit
> bestimmst du jetzt selber über die Uhrzeit.

Das widerspricht dem Funktionsprinzip derartiger Eierkocher, die werden 
nämlich durch die Wassermenge gesteuert. Fertig sind sie immer, wenn das 
Wasser verdampft ist. Das wird mit dem Thermoschalter erkannt.

von Gunnar F. (gufi36)


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DerEinzigeBernd schrieb:
> Fertig sind sie immer, wenn das Wasser verdampft ist

und du kennst alle Eierkocher dieser Welt? Scheinbar nicht....

von pegel (Gast)


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Wie wäre es mit einem "Fertig" Lämpchen?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Gunnar F. schrieb:
> und du kennst alle Eierkocher dieser Welt? Scheinbar nicht....

Der einzig wahre Bernd hat aber recht:

DerEinzigeBernd schrieb:
> die werden nämlich durch die Wassermenge gesteuert.

Mit der Wassermenge kann man bestimmen, ob die Eier hart oder weich sein 
sollen und ob es sich um die Größe M oder L Eier handelt und die Anzahl 
(1 bis 3). Für jede gewünschte Anwendung ist am Eierkocher extra eine 
logarithmische Wasserstandskala angebracht.

von Gunnar F. (gufi36)


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ok, ja, er schrieb derartige und immer. Ich meine nur, es gibt auch 
andere Prinzipien mit (h)eier-tech!

von Walter T. (Gast)


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Bei meinem Eipott gibt es ein Poti. Man kann sehr deutlich erkennen, 
dass es wirklich ein Poti und nicht etwa ein Wasserhahn ist.

von Percy N. (vox_bovi)


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Michael M. schrieb:
> Meine Eier koche ich jetzt ganz normal auf der Herdplatte, fertig.

Du bist also schuld am Klimawandel und an den Energiepreisen, schäme 
Dich!

von Peter D. (peda)


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Michael M. schrieb:
> Ich wollte schon den Summer mit dem
> Seitenschneider abknipsen.

Dann funktioniert der Eierkocher nicht mehr. In die Kochzeit ist mit 
einberechnet, daß man das Ei abschreckt, wenn der Summer ertönt. Oder Du 
willst nur ausschließlich hart gekochte Eier.

von Herr M. (herrmueller)


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Ich hatte mal einen Eierkocher, bei dem es egal war, wieviel Wasser man 
eingefüllt hat. Der hat wahrscheinlich die Wärmemenge addiert oder 
sowas. Auf jeden Fall super praktisch im Gegensatz zu dem blöden 
Abmessen der Wassermenge.

von Manfred (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Das starke Brummen des Summers hat mich jedes mal erschreckt,
> wenn die Eier fertig waren.

Ich habe in Juni einen kleinen Unold 38610 (3 Eier) gekauft, der Ton ist 
unangenehm laut. Scheint eine Piezo-Tröte zu sein, die mit brummen der 
Versorgungsspanung moduliert ist. Laut Energiekostenmesser cos(phi)0,98, 
scheint also ein Kondensatornetzteil drin zu sein.

> Jetzt habe ich ihn verschenkt. Problem gelöst.
> Meine Eier koche ich jetzt ganz normal auf der Herdplatte,
> fertig.

Eine Messung über 30 Vorgänge zeigt einen Durchschnittsverbrauch von 32 
Wh bei knapp 8 Minuten Kochzeit an, da können Herd oder Wasserkocher 
nicht mithalten.

Patrick Schmitt schrieb:
> Wow der Summer alleine kostet ja fast soviel wie
> ein neuer Eierkocher des gleichen Typs. Da lohnt sich die Reparatur
> nicht, schade. Trotzdem Danke!

So ist das, Nachhaltigkeit wird über die Ersatzteilpreise verhindert. Ob 
mir da nicht trotzdem eine Lösung einfallen würde?

DerEinzigeBernd schrieb:
> Das widerspricht dem Funktionsprinzip derartiger Eierkocher, die werden
> nämlich durch die Wassermenge gesteuert. Fertig sind sie immer, wenn das
> Wasser verdampft ist. Das wird mit dem Thermoschalter erkannt.

So kenne ich das, meiner, sieht man an der Stromaufnahme, schaltet die 
Heizung ab, wenn er fertig ist. Biem Vater ist vor Jahrzehnten mal ein 
AEG (nocht echt deutsch!) zusammengeschmolzen, der hat wohl nur gesummt 
und nicht getrennt.

von Sebastian S. (amateur)


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Den Draht/Stecker neu anzulöten ist nicht ganz einfach!

Meist wird für die Wicklung sogenannter Kupferlackdraht verwendet.

Der Lack sorgt dafür, dass der Strom keine Abkürzung nehmen kann und es, 
elektrisch gesehen, keinen Kupferklumpen bildet.
Er sorgt aber auch dafür, dass sich der Draht nicht löten lässt.

Vor dem erneuten Löten, den Lack, mit einer Klinge abkratzen. Offiziell 
ist dafür ein sogenannter Lachkratzer vorgesehen. Ist ein bisschen 
tricky.

von Manfred (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Der Lack sorgt dafür ...
> ... dass sich der Draht nicht löten lässt.

Was ein Glück, dass die Hersteller von Relais oder Trafos das nicht 
wissen.

von Wolfgang (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Den Draht/Stecker neu anzulöten ist nicht ganz einfach!

Das kommt drauf an, wie man sich anstellt.
Wenn es daran schon scheitert, dann gute Nacht ...

Finger weg von 230V

von Micha (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Den Draht/Stecker neu anzulöten ist nicht ganz einfach!

Huh? Kupferlackdraht einfach vorher länger im Bleibad auf dem Lötkolben 
lassen, bis der Lack weggebrannt ist. Dann nimmt das Kuper das Lötzinn 
automatisch an...

Oder vorsichtig mit einem Feuerzeug oder etwas mit dem Messer abkratzen.

von Harald W. (wilhelms)


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Patrick Schmitt schrieb:

> Perfekt, vielen Dank. Wow der Summer alleine kostet ja fast soviel wie
> ein neuer Eierkocher des gleichen Typs. Da lohnt sich die Reparatur
> nicht, schade. Trotzdem Danke!

Anstelle des Summers könnte man auch eine Glimmlampe einbauen.
Die ist billiger.

von Harald W. (wilhelms)


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Sebastian S. schrieb:

> ein sogenannter Lachkratzer vorgesehen. Ist ein bisschen tricky.

Ja, Du musst lachen, damit er funktioniert. :-)

von Obelix (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Das kommt drauf an, wie man sich anstellt.
> Wenn es daran schon scheitert, dann gute Nacht ...

Bei dem Klientel in diesem Forum muss man immer mit der größten Blödheit 
rechnen.

Sebastian S. schrieb:
> Offiziell
> ist dafür ein sogenannter Lachkratzer vorgesehen.

Wie sieht so ein Teil aus?

von Dieter W. (dds5)


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Dieser "Kratzer" heißt offiziell Lackabziehpinzette.

Beitrag #7244006 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mani W. (e-doc)


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Wolfgang schrieb:
> Finger weg von 230V

Wieso schon wieder?

Nur bei einem optimalen Zugriff ergibt das beste Erkenntnisse
für die Lernfähigkeit...

von Teo D. (teoderix)


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Sebastian S. schrieb:
> Den Draht/Stecker neu anzulöten ist nicht ganz einfach!

Was wirklich nicht einfach sein kann, ist an den Draht heran zu kommen. 
Der Draht kann so dünn sein, das er durch das entfernen des Tapes 
zerreißt. Besser man geht da mit dem Föhn dran.

von Mani W. (e-doc)


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Micha schrieb:
> Huh? Kupferlackdraht einfach vorher länger im Bleibad auf dem Lötkolben
> lassen, bis der Lack weggebrannt ist. Dann nimmt das Kuper das Lötzinn
> automatisch an...

Im Prüfgerätebau hatten wir unsere Lötkolben auf 400 - 450 Grad 
gestellt,
die mit Fädeltechnik hergestellten Schaltung waren schnell gelötet...

Natürlich mit 60/40er...

PS.:

In der Relaisproduktion wurden die Spulenanschlüsse der dünnen
Drähtchen immer weggebrannt und gelötet...

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Mani W. schrieb:

> Im Prüfgerätebau hatten wir unsere Lötkolben auf 400 - 450 Grad
> gestellt,
> die mit Fädeltechnik hergestellten Schaltung waren schnell gelötet...
>
> Natürlich mit 60/40er...

Nun, es gibt ja auch lötbaren Kupferlackdraht. Natürlich weiss keiner,
was im Eierkocher wirklich verbaut ist

von Alfred B. (alfred_b979)


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Obelix schrieb:
> Bei dem Klientel

Wie bitte, bei wem??? (Nee, laß ruhig...)

> Sebastian S. schrieb:
>> "Lachkratzer"
>
> Wie sieht so ein Teil aus?

Divers, und: Einzeln unobtainable (...nicht mal Fotos zu finden -
da stromsparend per Hand nutzbar von der Strommafia gelöscht).

Geheimtipp:
Guhgelsuche "Komplettset Autouniversal-Kitzligstellenfinder Ultra".

von Niemand (Gast)


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Alfred B. schrieb:
> (...nicht mal Fotos zu finden -
> da stromsparend per Hand nutzbar von der Strommafia gelöscht).

https://www.google.de/search?q=lackkratzer+werkzeug&source=hp&ei=xzxoY7XlMf6B9u8PzdujoAg&iflsig=AJiK0e8AAAAAY2hK19Prk3jEKjHxyYXpXssbtXwgtgMF&oq=Lachkratzer+&gs_lcp=Cgdnd3Mtd2l6EAEYBTIKCAAQgAQQDRCLAzIKCAAQgAQQDRCLAzIKCAAQgAQQDRCLAzIKCAAQgAQQDRCLAzIKCAAQgAQQDRCLAzIKCAAQgAQQDRCLAzIKCAAQgAQQDRCLAzIKCAAQgAQQDRCLAzIKCAAQgAQQDRCLAzIKCAAQgAQQDRCLA1CqB1jUKWC2N2gBcAB4AIABUIgBoAGSAQEymAEAoAECoAEBsAEAuAED&sclient=gws-wiz

Und wie soll das nach dem Bild da oben eigentl. funzen, wenn da der 
Thermoschalter mit dem Summer verbunden sind?
Bzgl. Lack-Kratzer sollte man vllt. nach dem Werkzeug u. nicht dem 
Kfz-Schaden suchen ...

von Teo D. (teoderix)


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Alfred B. schrieb:
>> Wie sieht so ein Teil aus?
>
> Divers, und: Einzeln unobtainable (...nicht mal Fotos zu finden -
> da stromsparend per Hand nutzbar von der Strommafia gelöscht).

https://www.distrelec.de/de/abisolierer-fuer-lackdraht-piergiacomi-pst/p/18051542

Hab ich selbst noch nie benutzt. Mein Tool sah so aus:  :)
https://de.aliexpress.com/item/32734024765.html

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7244101 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Alfred B. (alfred_b979)


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@Niemand und @Teo: Ich hatte tatsächlich den LacH-Kratzer gemeint,
um @Obelix wegen seines "Blödheit"-Spruchs ein bißchen zu kitzeln.

Er sollte nach etwas suchen, das auch ihn öfter zum Lachen bringen
könnte (damit er auf andere Gedanken käme/so etwas bleiben ließe).

von Don ki Schote (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Den Draht/Stecker neu anzulöten ist nicht ganz einfach!
>
> Meist wird für die Wicklung sogenannter Kupferlackdraht verwendet.
>

> Vor dem erneuten Löten, den Lack, mit einer Klinge abkratzen. Offiziell
> ist dafür ein sogenannter Lachkratzer vorgesehen. Ist ein bisschen
> tricky.

Lächerlich

von Manfred (Gast)


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Peter D. schrieb:
>> Ich wollte schon den Summer mit dem
>> Seitenschneider abknipsen.
> Dann funktioniert der Eierkocher nicht mehr.

Der Summer dürfte für die Funktion unerheblich sein und die Schaltung 
etwa so aussehen.

von Weihnachtsmann (Gast)


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Alfred B. schrieb:
> Geheimtipp:
> Guhgelsuche "Komplettset Autouniversal-Kitzligstellenfinder Ultra".

Da findet man nichts!

von Peter D. (peda)


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Manfred schrieb:
> Der Summer dürfte für die Funktion unerheblich sein

Doch, er ist erheblich wichtig.
Die Temperatur im Kocher sinkt ja nicht schlagartig auf Zimmertemperatur 
ab.
Entnimmt man die Eier nicht beim Ertönen des Summers, garen sie weiter 
und werden hart.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter D. schrieb:

>> Der Summer dürfte für die Funktion unerheblich sein
>
> Doch, er ist erheblich wichtig.
> Die Temperatur im Kocher sinkt ja nicht schlagartig auf Zimmertemperatur
> ab.
> Entnimmt man die Eier nicht beim Ertönen des Summers, garen sie weiter
> und werden hart.

Da man typischerweise die Küche beim Eierkochen nicht verlässt,
kann man als Billiglösung auch eine nicht zu dunkle Kontroll-
lampe verwenden.

von loeti2 (Gast)


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Nehmt euch lieber eine Hausfrau, die hat die Kochzeit im Gefühl :)

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo zusammen.

Von Loeti2
> Nehmt euch lieber eine Hausfrau, die hat die Kochzeit im Gefühl :)

Dem kann ich nicht zustimmen! ICH bin der Eierkocher für das 
Sonntagsfrühstücksei in der gewünschten Konsistenz. Im Töpfchen und mit 
sekundenanzeigender Küchenuhr.

Die Dame meines Herzens hat auch damals einen Eierkocher mit in die Ehe 
gebracht. Ich habe einige Male mein Glück mit diesem Apparat 
versucht..., harte Eier geht ja; da kann man ja nicht viel falsch 
machen. Ansonsten auch so ein unnützes Küchenutensil (Steh-Rümchen ;-)), 
das nur rumsteht und Platz für sinnvollere Dinge wegnimmt.

73
Wilhelm

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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Gunnar F. schrieb:
> und du kennst alle Eierkocher dieser Welt? Scheinbar nicht....

 Warum hier 7x nicht lesenswert?
Wir haben einen Eierkocher mit Sprachausgabe. Er sagt:
z.B "Die weichen Eier sind fertig". Wenn nicht darauf reagiert wird, 
kommt die nächste Ansage: "Die mittelharten Eier sind fertig" usw.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Wilhelm S. schrieb:
> Von Loeti2
>> Nehmt euch lieber eine Hausfrau, die hat die Kochzeit im Gefühl :)
>
> Dem kann ich nicht zustimmen! ICH bin der Eierkocher für das
> Sonntagsfrühstücksei in der gewünschten Konsistenz. Im Töpfchen und mit
> sekundenanzeigender Küchenuhr.

Doch, doch, die Hausfrau hat es im Gefühl.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwj8hYbkjp_7AhXjQPEDHd8gAf0QwqsBegQICBAB&url=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DYcwAuS3MVmM&usg=AOvVaw1UgYg7GVebCfNXni-_JyEx

(bring sie um!)

von Harald W. (wilhelms)


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Wilhelm S. schrieb:

> ICH bin der Eierkocher für das
> Sonntagsfrühstücksei in der gewünschten Konsistenz.

Ich hab das neulich auch mal versucht: Über ne halbe Stunde gekocht
und das Ei ist immer noch nicht weich! :-)

von Manfred (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Der Summer dürfte für die Funktion unerheblich sein
> Doch, er ist erheblich wichtig.
> Entnimmt man die Eier nicht beim Ertönen des Summers, garen sie weiter

Aber:
Peter D. schrieb:
> Dann funktioniert der Eierkocher nicht mehr.
"funktioniert nicht mehr" wäre nach meinem Verständnis, dass das Gerät 
garnicht erst heizt.

Hat sich eh erledigt: Patrick ist mit den Antworten überfordert und hier 
schon längst ausgestiegen.

Wilhelm S. schrieb:
> ICH bin der Eierkocher für das Sonntagsfrühstücksei in der gewünschten
> Konsistenz. Im Töpfchen und mit sekundenanzeigender Küchenuhr.

Kann man machen, dafür habe ich einen digitalen Kurzzeitmesser benutzt. 
Gekocht wurde in einem kleinen Wasserkocher mit per Diode reduzierter 
Leistung.

> Die Dame meines Herzens hat auch damals einen Eierkocher mit in die Ehe
> gebracht. Ich habe einige Male mein Glück mit diesem Apparat
> versucht..., harte Eier geht ja; da kann man ja nicht viel falsch
> machen. Ansonsten auch so ein unnützes Küchenutensil (Steh-Rümchen ;-)),
> das nur rumsteht und Platz für sinnvollere Dinge wegnimmt.

So unterschiedlich sind die Empfindungen. Ich habe meinen kleinen 
Eierkocher (1..3) erst dieses Jahr gekauft und komme damit gut zurecht.

Auch Kleinvieh macht Mist, der verbraucht etliche Wattstunden weniger.

Harald W. schrieb:
> Über ne halbe Stunde gekocht
> und das Ei ist immer noch nicht weich!

Versuche es mal mit 30 Minuten bei 38°C.

von Harald W. (wilhelms)


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Manfred schrieb:

> Versuche es mal mit 30 Minuten bei 38°C.

Soweit ich weiss, sind Hühner wesentlich länger damit beschäftigt,
damit da was brauchbares rauskommt.

von Mark K. (mamikoe)


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Wolfgang schrieb:
> Sebastian S. schrieb:
>> Den Draht/Stecker neu anzulöten ist nicht ganz einfach!

Aber nicht, weil es CuLa ist ...
>
> Finger weg von 230V

Richtig, man sollte zuvor den Stecker ziehen ....

von Peter D. (peda)


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Manfred schrieb:
> "funktioniert nicht mehr" wäre nach meinem Verständnis, dass das Gerät
> garnicht erst heizt.

Der Trick ist, daß Du mit der Wassermenge den Härtegrad bestimmst, d.h. 
wann der Summer ertönt. Quasi wie mit Kochtopf und Eieruhr, nur 
erheblich stromsparender.

Mir reicht auch der kleine Kocher für 1..3 Eier aus, der nimmt kaum 
Platz weg. Man muß ihn auch ab und zu reinigen, ich koche dazu etwas 
Essigwasser auf, aber nicht verdampfen lassen.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Peter D. schrieb:
>> "funktioniert nicht mehr" wäre nach meinem Verständnis, dass das Gerät
>> garnicht erst heizt.
> Der Trick ist, daß Du mit der Wassermenge den Härtegrad bestimmst, d.h.
> wann der Summer ertönt.

Das ist in diesem Thread schon lange geklärt. Es kamen Ideen, z.B. eine 
Kontrollampe dranzustricken.

> Mir reicht auch der kleine Kocher für 1..3 Eier aus, der nimmt kaum
> Platz weg. Man muß ihn auch ab und zu reinigen, ich koche dazu etwas
> Essigwasser auf, aber nicht verdampfen lassen.

Ich habe das lange Zeit in einem Wasserkocher gemacht, knapp 600ml 
Wasser mit 900W aufkochen und danach leistungsreduziert halten. Der 
Eierkocher verbraucht deutlich weniger Strom, etwa 9 Minuten bei 200 
Watt.

Entkalkt wir hier mit dem Sud von Gewürzgurken, immer, wenn ich ein 
neues Glas aufmache. Auch im Eierkocher setzt sich gehörig Kalk auf der 
Heizfläche ab.

von Mark K. (mamikoe)


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Manfred schrieb:
> Peter D. schrieb:
>> Manfred schrieb:
>> Die Dame meines Herzens hat auch damals einen Eierkocher mit in die Ehe
>> gebracht. Ich habe einige Male mein Glück mit diesem Apparat
>> versucht..., harte Eier geht ja; da kann man ja nicht viel falsch
>> machen. Ansonsten auch so ein unnützes Küchenutensil (Steh-Rümchen ;-)),
>> das nur rumsteht und Platz für sinnvollere Dinge wegnimmt.
> So unterschiedlich sind die Empfindungen. Ich habe meinen _kleinen_
> Eierkocher (1..3) erst dieses Jahr gekauft und komme damit gut zurecht.

Eierkocher ist nicht Eierkocher, man sollte es nicht glauben.
Wir hatten vor mehr als 30 Jahren wohl als Hochzeitsgeschenk einen 
"hochwertigen! Eierkocher von Tefal erhalten, der immerhin all die Jahre 
einwandfrei funktioniert hat. Nachdem er aber mal so und mal so gepiepst 
und die Eier gekocht hat, also aus Gründen, die ich noch nicht erkennen 
konnte, der Thermoschalter unzuverlässig arbeitet, hat Muttern 
kurzerhand ein neues Gerät gekauft, bei dem jedenfalls mir es nicht 
gelingt, Eier zuverlässig in der gewünschten Weise zuzubereiten.

Beitrag #7247366 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7247367 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7247384 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7247435 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter D. (peda)


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Ich hab mir das günstigste Modell gekauft und es summt zuverlässig, wenn 
das Wasser alle ist.
Der Meßbecher ist ein Witz, man muß die Markierungen mit einem Marker 
nachzeichnen, damit man sie beim Einfüllen sieht.
Den Pickser sollte man benutzen, geplatzte Eier sind im Kocher eine 
Sauerei.

https://www.hoeffner.de/artikel/615217

von H. H. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Den Pickser sollte man benutzen,

Ist in Frankreich unbekannt.


> geplatzte Eier sind im Kocher eine
> Sauerei.

In Frankreich platzen die Eier ja auch nicht.

von Teo D. (teoderix)


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H. H. schrieb:
> In Frankreich platzen die Eier ja auch nicht.

In Bayern auch nicht....

Bringt null bis gar nichts!
Das liegt viel mehr am alter des Huns, je älter, desto dünner die 
Schale. Die platzen dann sehr häufig, mit oder ohne Loch.

von H. H. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Das liegt viel mehr am alter des Huns, je älter, desto dünner die
> Schale. Die platzen dann sehr häufig, mit oder ohne Loch.

Die nimmt man fürs Omlett.

von Peter D. (peda)


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H. H. schrieb:
> In Frankreich platzen die Eier ja auch nicht.

Mag sein, daß man dort sehr oft Eier ist.
Bei mir reicht aber eine Packung durchaus 2-4 Wochen, da hat sich die 
Luftblase schon um einiges vergrößert. Wenn dann die Schale etwas 
angeknackst ist, kann es ohne Picks aufplatzen. Warum also ein Risiko 
eingehen.

von H. H. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Warum also ein Risiko
> eingehen.

Das ist die bekannte Deutsche Angst.

von Udo S. (urschmitt)


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Wolle G. schrieb:
> Wir haben einen Eierkocher mit Sprachausgabe. Er sagt:
> z.B "Die weichen Eier sind fertig". Wenn nicht darauf reagiert wird,
> kommt die nächste Ansage: "Die mittelharten Eier sind fertig" usw.

Solange er nicht sagt:
"Dein CHolesterinwert ist zu hoch, heute gibt es kein Ei".
gehts ja noch.

von Teo D. (teoderix)


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Peter D. schrieb:
> Bei mir reicht aber eine Packung durchaus 2-4 Wochen, da hat sich die
> Luftblase schon um einiges vergrößert. Wenn dann die Schale etwas
> angeknackst ist, kann es ohne Picks aufplatzen. Warum also ein Risiko
> eingehen.

Dito und nein. Bei mir platzen auch keine Eier, die 3 Wochen über dem 
MHD liegen (Kühlschrank).... OK, in Wasser gekocht und bereits ins kalte 
gelegt, könnte da einen Unterschied machen. -> Kein Frühstücks-Ei, kein 
Eierkocher.
(Kocheier mag ich nur hart und kalt)

von Percy N. (vox_bovi)


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H. H. schrieb:
> Peter D. schrieb:
>
>> Warum also ein Risiko
>> eingehen.
>
> Das ist die bekannte Deutsche Angst.

Klar, wir Memmen mögen keinen Spaß.  No risk, no fun - Greetings from 
Fukushima!

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