Ich habe eine USV gebraucht bestellt, und das falsche Paket erhalten. Jetzt steht vor mir diese alte USV. Gedacht wars, um an meinem 24V-Speicher Kühlschrank und Gefrierschrank zu betreiben. Ich glaub, mit dem Ding wird das nix: Angeblich kanns 1kVA / 600W liefern, aber ein Trafo mit Kernmaß 98x80x44mm, das paßt doch nicht, oder? Dann gibts auch keine Kühlung bis auf Konvektion durch ein paar wenige 1mm breite Schlitze. Gut, könnte ich nen Lüfter einbauen. Das größte Problem sehe ich aber an den 24V für den Akku. Ich sehe keine ernsthafte Netztrennung, die Netzspannung wird direkt über Widerstände (je 2x4x100k, ergibt 200k) runtergeteilt und gemessen. Was mich dabei erschreckt, daß das Ding seriellen und USB-Anschluß hat. Ich sehe da aber nirgends Potentialtrennung, kein Übertrager, kein Optokoppler.
Helge schrieb: > Angeblich kanns 1kVA / 600W liefern, aber ein Trafo mit Kernmaß > 98x80x44mm, das paßt doch nicht, oder? Für ein paar Minuten geht das schon.
Bist du sicher das der Trafo nicht für die Akkuladung und Netztrennung verantworlich ist? Bei APC sieht das so aus: https://www.tobiaswoldert.de/index.php?go=Sinuswechselrichter
Die zerbröselten Akkus hatten 24V/7Ah, da ließen sich vielleicht 150Wh rausholen. Klar, schaltet damit schnell ab.
Ohne jetzt den Schaltplan rauszuzeichen: Es gibt ein kleines SNT, vielleicht 25W. Vermutlich lädt das die Akkus. Jedenfalls ist die Platine in dem Bereich dunkel von heiß. Die verbauten Relais sind ungewöhnlich, 5 Stück besorgen die Umschaltung Netz / Trafo. Knackpunkt für mich ist die Netztrennung. Die in Bild 3 und 4 eigekreisten Widerstände messen ohne Netztrennung. Meine Speicherbank ist aber -24V, über 16qmm Potentialausgleich an PE. Ich befürchte, es gab einen guten Grund, warum die originalen Akkus im isolierten Gehäuse drin waren.
Hallo, diese Offline-USVen sind so ausgelegt, dass sie den eingebauten Akku einmal entladen können (5 min Vollast oder länger mit Teillast). Danach hat sie dann ja Zeit zum Abkühlen= Akku leer, Wiederaufladung 5-10h.
Dann mess doch den Widerstand zwischen Minuspol Akku und den Netzanschlüssen.
https://elektrotanya.com/fsp_ep_1000_ep_1500_ep_2000_series_ups_sm.pdf/download.html#dl So wie es aussieht gehen Phase und Null auf je einen OP gegen GND.
Es gibt einen Schaltplan, der meinem Gerät ähnlich ist https://elektrotanya.com/fsp_ep_1000_ep_1500_ep_2000_series_ups_sm.pdf/download.html allerdings ist das "Sinus-ähnlich", was da produziert wird, fürn Kühlschrank wohl eh nicht gut. Da warte ich auf das richtige Teil. 2 der 5 eingebauten Relais sind übrigens für einen "boost/buck mode", der die Netzspannung um 15% rauf- oder runtertransformiert.
Auf der Platine ist ein Mikrocontroller MC68HC908JL8CSP mit flash, also programmierbar. https://www.nxp.com/docs/en/data-sheet/MC68HC908JL8.pdf In der Doku finde ich zwar, daß man den neu flashen kann, aber nicht, wie man das vorhandene Programm sichern kann. Geht das? Was für Werkzeuge braucht man überhaupt für diesen Controller? Assembler, compiler? Muß man den auslöten zum programmieren? Fürs 32-pin shrink dip gibts dafür überhaupt IC-Sockel?
Helge schrieb: > Knackpunkt für mich ist die Netztrennung. Ne USV braucht keine Netztrennung. Wozu sollte das gut sein? Bei Netzausfall wird per Relaiskontakt umgeschaltet. Fertig! Zum einen müssen die Akkus geladen werden, zum anderen soll die Spannungsversorgung bei Netzausfall sichergestellt sein. Ausserdem muss bei Netzausfall die Netzwiederkehr festgestellt werden können. Eine komplette Netztrennung wäre nur mit unverhältnismäßigem Aufwand möglich. Und das obwohl völlig sinnfrei. Helge schrieb: > allerdings ist das "Sinus-ähnlich", was da produziert wird, fürn > Kühlschrank wohl eh nicht gut. Fürn Kühlschrank reicht ein billigster Wechselrichter aus. Hauptsache er bringt kurzzeitig den Startstrom. Betreibe auf Festials meinen kleinen Haushalts-Kompressokühlschrank per 600W NoName WR vom Flohmarkt aus der Autobatterie.
1. du hast nichts verstanden. 2. Jetzt gehts um den Mikrocontroller.
Helge schrieb: > Angeblich kanns 1kVA / 600W liefern, aber ein Trafo mit Kernmaß > 98x80x44mm, das paßt doch nicht, oder? der wird ha nicht mit 50Hz betrieben, sondern mit HF und 50Hz Modulation, danach in einen Filter und dann hast du deinen Sinus.
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Helge schrieb: > Das größte Problem sehe ich aber an den 24V für den Akku. Ich sehe keine > ernsthafte Netztrennung, die Netzspannung wird direkt über Widerstände > (je 2x4x100k, ergibt 200k) runtergeteilt und gemessen. Was mich dabei > erschreckt, daß das Ding seriellen und USB-Anschluß hat. Und wo genau ist dabei das Problem? Helge schrieb: > wie man das vorhandene Programm sichern kann. Geht das? Steht drin: "A security feature prevents viewing of the FLASH contents." Helge schrieb: > Muß man den auslöten zum programmieren? Steht auch drin: "Resident routines for in-circuit programming" Das entsprechende Kapitel wäre "7. Monitor ROM (MON)"
Alles selber neu programmieren ohne zurück zum ursprünglichen Zustand zu kommen ist ja nich so toll. Mhm. Ich hab mit 680x noch nix tu tun gehabt, was gibt es an Werkzeugen? bzw. was bräuchte ich an Werkzeugen? Assembler, flash-software? Wie funktionierts? fsp bietet kein software-update an, dessen lader man nehmen könnte.
Rüdiger B. schrieb: > Dann mess doch den Widerstand zwischen Minuspol Akku und den > Netzanschlüssen. Da wirst du vermutlich nix messen. Trotzdem sind die durch Luftstrecken verlängerten Kriechstrecken ziemlich kurz. Nachmessen und mit der EN60950 oder EN62368 (enthaltene Tabellen) vergleichen.
Helge schrieb: > Ich hab mit 680x noch nix tu tun gehabt, was gibt es an Werkzeugen? bzw. > was bräuchte ich an Werkzeugen? Assembler, flash-software? Wie > funktionierts? fsp bietet kein software-update an, dessen lader man > nehmen könnte. Schonmal mit einer Suchmaschine versucht? https://www.mikrocontroller.net/articles/68HC08#Software https://www.nxp.com/docs/en/application-note/AN2317.pdf https://sdcc.sourceforge.net/
An PTB0 ist ein Spannungsteiler auf 3V. INT ist über 10k an 5V. Der USB-Chip hängt mit TxD und RxD an PTD6 und PTD7. Über den 9poligen D-Sub hab ich noch gar nix gefunden. Das paßt alles so überhaupt nicht zum onewire Programmierinterface.
Mir fällt auf, daß die oben verlinkt AN ein onewire interface auf PTA0 beschreibt, das datenblatt aber auf PTB0. PTA0 geht auf den Einschallter, das wäre erreichbar. Was stimmt?
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