Hallo Zusammen, Meine Elektronikkenntnisse sind leider nicht die Besten. Ich habe folgendes Problem. Fuer meine Smarthome Anlage gehen von einen zentralen Taster in der Wohnzimmerwand 4 Adern in den Keller und liefern 24v an die jeweiligen Eingänge. Ich habe im Moment 2 Taster, die jeweils eine Lampe ansteuern, dazu brauche ich 3 Adern, 24v Eingang und dann jeweils ein Ausgang an jedem Schalter. Ich möchte gerne 4 Taster einbauen, dazu fehlt mir eine Ader. Da habe ich mir überlegt ich kann mit unterschiedlichen Spannungen arbeiten und das dann jeweils in der Logik abfangen. Die angehängte Schaltung habe ich mir dazu überlegt. Der Widerstand R1 dient nur dazu die Spannung auf 10V zu begrenzen, da die Eingänge Max 10 V können. Der Strom, der ohne Widerstände beim Schließen eines Tasters ist 2,5 mA. Was meint Ihr geht das oder gibt es der eine bessere Moeglichkeit? Danke für Eure Antworten Fco
:
Verschoben durch Admin
Fco C. schrieb: > Smarthome Anlage KNX? Dann würde sich ein Busankoppler anbieten. Einfach, kostet 40€ und funktioniert einfach. Eventuell verrätst du uns noch was für eine Automatisierung du verwendest. KNX, Loxone, HomeMatic etc. Fco C. schrieb: > Da habe ich mir überlegt ich kann mit unterschiedlichen Spannungen > arbeiten und das dann jeweils in der Logik abfangen. Kannst du wirklich die Höhe der Spannung auswerten? Oder nur ein 0 oder 1 Signal? Fco C. schrieb: > Der Widerstand R1 dient nur dazu > die Spannung auf 10V zu begrenzen, Widerstände begrenzen den Strom, nicht die Spannung. Am von dir gezeichneten "Abzweig" liegen keine 10V an, sondern 24V sobald zu den Taster ohne Widerstand drückst. Im Anhang mal eine etwas modifizierte Variante. Beide offen: 24V gegenüber GND (ist das ein Problem für eine Auswertung? S1 geschlossen, S2 offen: 4V S1 offen, S2 geschlossen: 9V S1 geschlossen, S2 geschlossen: 3,13V Lass dir aber gesagt sein: Digitale Signale analog zu übertragen erhöht das Risiko von Störungen, deshalb macht man das normalerweise genau umgekehrt. Wäre es nicht einfacher bei zwei Tastern zu bleiben und lieber die Länge des Tastendrucks auszuwerten? Kurzer Druck Aktion 1, langer Druck Aktion 2. Zumindest ist das bei KNX ganz gängig. VG Paul
Paul schrieb: > Lass dir aber gesagt sein: Digitale Signale analog zu übertragen erhöht > das Risiko von Störungen, deshalb macht man das normalerweise genau > umgekehrt. Würdest du z.B. Kabelfernsehen oder Satellitenfernsehen als anormal bezeichnen? Was meinst du wohl, wie bei 64-QAM oder gar 256-QAM die Information übertragen wird. Genau - neben der Phase wird die Amplitude moduliert.
Oder guck dir deinen USB-Speicher an. Höchstwahrscheinlich ist der mit MLC-Flash aufgebaut. Das "ML" steht für Multi Level, d.h. es werden über unterschiedliche Ladungen mehr als ein Bit pro Zelle gespeichert - im Prinzip genau das, was Fco C. vor hat.
Paul schrieb: > Widerstände begrenzen den Strom, nicht die Spannung. Oh weh, da spricht der Fachmann :-( > Lass dir aber gesagt sein: Digitale Signale analog zu übertragen erhöht > das Risiko von Störungen, deshalb macht man das normalerweise genau > umgekehrt. Blödsinn. Schalter mit Widerständen sind in der Kfz-Technik recht verbreitet, in einem Umfeld, wo die Spannung alles andere als sauber ist. In einem µC-Projekt gingen mir die Ports aus. Da habe ich 9 Taster über Widerstände an einen Analogport gesetzt, das funktioniert problemfrei. Es macht natürlich Sinn, das Gebilde mit einem Kondensator zu versehen und durch mehrfache Abtastung (Entprellung) mögliche Störimpulse abzufangen. Kein Problem, da Schalter von Haus aus langsam sind und 100ms Reaktionszeit nicht fühlbar stören.
Manfred schrieb: > Paul schrieb: > >> Widerstände begrenzen den Strom, nicht die Spannung. > > Oh weh, da spricht der Fachmann :-( Und jetzt warten wir gespannt auf die Begründung warum die Aussage von Paul falsch ist. Nur zu Manfred, trau dich!
Hi, Ich habe in einem anderen Forum eine Lösung für das Problem gesehen, die wohl schon lange funktioniert und zwar mit Dioden, siehe Bold In der Logik muß das dann nur abgefragt werden, das dürfte kein Problem sein, ich versuche das mal die Tage. Danke Euch allen Fco PS: @Paul: es ist Loxone :-)
Fco C. schrieb: > Ich habe in einem anderen Forum eine Lösung für das Problem gesehen, die > wohl schon lange funktioniert und zwar mit Dioden, siehe Bold > > In der Logik muß das dann nur abgefragt werden, das dürfte kein Problem > sein, ich versuche das mal die Tage. Ist denn ausgeschlossen dass 2 oder mehr Taster gleichzeitig gedrückt werden?
:
Bearbeitet durch User
Fco C. schrieb: > siehe Bold Im Bold hat der Taster 4 einen eigenen einzelnen Eingang. Wenn ich die Tasten 1 und 2 gleichzeitig drücke, kann ich das nicht mehr von der Taste 3 unterscheiden. Wenn die Taste 3 gedrückt ist, kann ich die Tasten 1 und 2 nicht mehr erkennen.
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Fco C. schrieb: >> siehe Bold > Im Bold hat der Taster 4 einen eigenen einzelnen Eingang. > > Wenn ich die Tasten 1 und 2 gleichzeitig drücke, kann ich das nicht mehr > von der Taste 3 unterscheiden. > > Wenn die Taste 3 gedrückt ist, kann ich die Tasten 1 und 2 nicht mehr > erkennen. Deshalb habe ich gefragt..;-) Jörg R. schrieb: > Ist denn ausgeschlossen dass 2 oder mehr Taster gleichzeitig gedrückt > werden?
Ein guter Punkt, In meinem Fall ist es sogar ausgeschlossen, dass die Tasten gleichzeitig gedrückt werden, da es sich bei zwei Tastern um Rolladentasten handelt, die gegeneinander verriegelt sind :-) Es gibt natürlich Fälle, bei denen es nicht Rolladentasten sind, dann muss man die Lösung überarbeiten.
Fco C. schrieb: > In meinem Fall ist es sogar ausgeschlossen, dass die > Tasten gleichzeitig gedrückt werden, da es sich bei zwei > Tastern um Rolladentasten handelt, die gegeneinander > verriegelt sind :-) Dann sollte man das vielleicht auch im Schaltplan angeben.
Testuser schrieb: > Manfred schrieb: >> Paul schrieb: >> >>> Widerstände begrenzen den Strom, nicht die Spannung. >> >> Oh weh, da spricht der Fachmann :-( > > Und jetzt warten wir gespannt auf die Begründung warum > die Aussage von Paul falsch ist. Da gibt es nix zu begründen. Der Widerstand ist der Proportionalitätsfaktor zwischen Strom und Spannung: U = R x I. Er "begrenzt" gar nix.
Wolfgang schrieb: > Würdest du z.B. Kabelfernsehen oder Satellitenfernsehen als anormal > bezeichnen? Anderes Feld, im SmartHome ist die analoge Signalübertragung nicht die Norm. Oder kennst du ein prominentes Beispiel? Dann immer raus damit. Würde gut in den Thread passen. Wolfgang schrieb: > im > Prinzip genau das, was Fco C. vor hat. Na dann komm doch mal von der Theorie weg und zeig eine brauchbare Lösung mit ML Technologie, die das Problem von Fco C. sinnvoll löst... Grummler schrieb: > Er "begrenzt" gar nix. Na dann zeig doch mal wie du an 5V über einen 1K Widerstand 2A fließen lässt. Manfred schrieb: > Blödsinn. Nein. In der Regel erreicht man mit der digitalen Übertragung ein besseres SNR und damit eine bessere Störsicherheit. Wird daher gern für die Übermittlung binärer Informationen genommen ;). Du sagst ja selbst das dir die digital IOs AUSGINGEN und des deshalb auf analog umgeschwenkt bist. Erste Wahl war aber der digitale Weg. Manfred schrieb: > Schalter mit Widerständen sind in der Kfz-Technik recht > verbreitet, in einem Umfeld, wo die Spannung alles andere als sauber > ist. Ich bin auf ein zwei Beispiele gespannt. Oder waren da solche Entwickler wie du am Werk, die zu wenig Pins hatten ;). VG Paul
Grummler schrieb: > Der Widerstand ist der Proportionalitätsfaktor zwischen > Strom und Spannung: U = R x I. > Er "begrenzt" gar nix. Gut erkannt. Und deshalb begrenzt er bei einer gegebenen Spannung sehr wohl. Eine Spannung steigt nicht unendlich an, außer in deinem Mathematikgehirn.
MaWin schrieb: > Grummler schrieb: >> Der Widerstand ist der Proportionalitätsfaktor zwischen >> Strom und Spannung: U = R x I. >> Er "begrenzt" gar nix. > > Gut erkannt. > Und deshalb begrenzt er bei einer gegebenen Spannung > sehr wohl. Davon stand aber nix in der Aussage, auf die ich geantwortet habe. > Eine Spannung steigt nicht unendlich an, außer in deinem > Mathematikgehirn. EBEN! Wenn bereits der Definitionsbereich begrenzt ist, dann ist auch bei einfacher Proportionalität der Wertebereich begrenzt. Guten Morgen.
Grummler schrieb: > Davon stand aber nix in der Aussage, auf die ich geantwortet > habe. Dann lies doch mal die Problemstellung im Eingangspost, wir sprechen hier von realen Gegebenheiten. Wenn du damit Probleme hast, dann schreib dir doch "gegeben" und "gesucht" auf dein Blatt, damit du besser durchsiehst....ich seh hier nur eine Sache die unendlich zu sein scheint und das ist nicht die Spannung. VG Paul
Fco C. schrieb: > Es gibt natürlich Fälle, bei denen es nicht Rolladentasten sind, dann > muss man die Lösung überarbeiten. Das wird genau dann lästig, wenn du deswegen das ganze Konzept kippen musst. Paul schrieb: > Oder kennst du ein prominentes Beispiel? Dann immer raus damit. MLC-Flash Speicher - ist dir das smarthomeig genug
von Fco C. schrieb: >Ich möchte gerne 4 Taster einbauen, dazu fehlt mir eine >Ader. Gibt es keine Erde in der Nähe, zum Beispiel Heizungsrohre? Damit hättest du dann eine Ader mehr. Oder arbeite mit Wechselspannung und Dioden, damit kannst du dann mit deinen 3 Drähten, 4 Bit übertragen
Hallo zusammen, Ich habe das heute fertiggestellt und es klappt super. Ich habe das wie oben beschrieben mit 2 Dioden umgesetzt, ich habe das nochmal angehängt Da ich die Ausgänge eines Rolladentaster genutzt habe (Schalter1 und 2), die gegeneinander verriegelt sind, können diese nie gleichzeitig gedrückt werden. In der Logik habe ich die beiden Eingänge des Rolladenbausteins gegeneinander verriegelt, sodass die beiden „1“ nicht zu Problemen führt. Sollte ich noch auf irgendwelche Probleme stoßen, schreibe ich das hier rein. Danke Euch allen Fco
Das ist bei der Schaltung mit den Dioden nicht mehr relevant, die 10V gelten nur für analoge Eingänge. Mit der Diodenschaltung nutze ich digitale Eingänge, die können 24 V
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.