Forum: Haus & Smart Home suche hochwertigen 2-poligen Spannungsprüfer


von Bernd (Gast)


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Hallo
welchen hochwertigen 2-poligen Spannungsprüfer könnt ihr empfehlen?

Der klassiker DUSPOL digital
oder
Testboy Profi III LCD
oder was preiswerteres von UNI-TREND?

von Jörg R. (solar77)


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Bernd schrieb:
> Der klassiker DUSPOL digital

Wenn Du den Duspol kennst, also das Teil von Benning, was suchst Du dann 
noch. Alternativ gibt es Fluke Txx, die sind aber teurer.

von Ralph S. (jjflash)


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Duspol Benning

von Skyper (Gast)


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Fluke T130 oder T150... hochwertig und preiswert passt nicht so richtig 
zusammen.

von Jörg R. (solar77)


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Ralph S. schrieb:
> Duspol Benning

Na ja, den hat er schon selbst genannt.


Skyper schrieb:
> Fluke T130 oder T150... hochwertig und preiswert passt nicht so
> richtig zusammen.

Hat auch niemand behauptet.

: Bearbeitet durch User
von Achim H. (pluto25)


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Gibt es einen Grund den 4-10 fachen Preis für die selbe Leistung zu 
bezahlen?
Oder ist das nur Angeberei wie "Wrangler" Jeans?

von Elektra (Gast)


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>Gibt es einen Grund den 4-10 fachen Preis für die selbe Leistung zu
bezahlen?

Also ich habe einen alten Duspol, der seit 27 Jahren läuft und alles 
mögliche ertragen musste. Wenn Dein 10x billigeres Gerät nach Ablauf der 
Garantiezeit den Geist aufgibt, bin ich immer noch im Plus!

Ich habe auch ein inzwischen 40 Jahre altes Fluke DMM. Da sagte mein 
alter Herr auch, wozu fast 300,- DM für so ein Ding ausgeben, wenn es 
doch auch für 50,- geht. Nun, das Ding läuft immer noch.

Von Ökobilanz will ich gar nicht reden. Und Freude am hochwertigen Gerät 
- wird Dir wohl nicht wichtig sein.

Man nennt das "Nachhaltigkeit". Ist ein gutes Konzept. Ich glaube, das 
ist im Kommen.

von Honk (Gast)


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Wenn ich auf der Leiter stehe, möchte ich nicht, dass so ein Teil in 
meiner Hand explodiert, nur weil ne Transiente ankommt.

von Manfred (Gast)


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Skyper schrieb:
> Fluke T130 oder T150... hochwertig und preiswert passt nicht so richtig
> zusammen.

Das passt hervorragend, preiswert heißt nicht billig. Da steckt das Wort 
"Wert" drin, ein langlebiges und sauber funktionierendes Prdukt darf 
durchaus einen relativ hohen Preis haben!

A. H. schrieb:
> Gibt es einen Grund den 4-10 fachen Preis für die selbe Leistung zu
> bezahlen?

Gibt es einen Grund, die Zitierfunktion des Forums nicht zu nutzen? Ich 
kann nicht erkennen, auf welches Produkt sich Dein Geseihere bezieht.

Elektra schrieb:
> Also ich habe einen alten Duspol, der seit 27 Jahren läuft und alles
> mögliche ertragen musste. Wenn Dein 10x billigeres Gerät nach Ablauf der
> Garantiezeit den Geist aufgibt, bin ich immer noch im Plus!
>
> Ich habe auch ein inzwischen 40 Jahre altes Fluke DMM. Da sagte mein
> alter Herr auch, wozu fast 300,- DM für so ein Ding ausgeben, wenn es
> doch auch für 50,- geht. Nun, das Ding läuft immer noch.

Duspol ist mir nicht wichtig und habe ich nicht. Ich habe aber 
Fluke-Geräte und ein noch älteres HP, die zu ihrer Zeit furchtbar teuer 
waren. Billige Bastlergeräte gab es damals noch nicht, aber der alte 
Kram ist nach wie vor genau und sehr robust.

Das kann man auch auf andere Bereiche anwenden: Ich habe 
Mechanikwerkzeuge von Edelmarken, die nach 50 Jahren (sachgemäßem 
Gebrauch) noch fast neuwertig sind.

Sei es so: Die Frage, ob Duspol oder Fluke Txx, muß man nach Anforderung 
oder aus dem Gefühl heraus entscheiden. UNI-T, hmmm, mein DMM von denen 
begeistert mich nicht. Testboy kann ich garnicht einordnen, vermute, der 
will über den Preis mit Benning konkurrieren.

Da kommt mir meine Digitalkamera in den Sinn, 2012 war es: Ich muß 
übernächste Woche verreisen und die vorhandene Knipse geht gerade 
kaputt. Mal kurz im Internet ein paar Tests überflogen, alles Mist. Ein 
paar Angebote angeschaut und eine Markenkamera gekauft, vielleicht nicht 
total optimal und nicht zum Bestpreis, aber passend zur Reise verfügbar. 
Das Ding funktioniert anständig und lebt noch immer, mit Fragen und 
Tests abarbeiten hätte ich wohl bis heute keine kaufen können.

Also wieder meine geliebte Spülmittelwerbung (Fairy) umgebaut: Während 
xxx noch diskutiert, hat yyy schon längst seine Verkabelung gemessen.

Honk schrieb:
> Wenn ich auf der Leiter stehe, möchte ich nicht, dass so ein Teil in
> meiner Hand explodiert, nur weil ne Transiente ankommt.

Ja, so muß das, hat Mutti schon Windeln gewechselt? Gemäß all den 
Bedenkenträgern müsste ich schon seit mindestens 35 Jahren tot sein.

von Chris K. (kathe)


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Mein Duspol Typ S hab ich nun auch schon seit über 20 Jahren im seltenen 
Einsatz und er funktioniert noch immer.
Solche "Analogen" gibts für kleines Geld bei eb.y Klein (~30 €)

Beitrag #7248292 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Serkon (Gast)


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> Ich habe auch ein inzwischen 40 Jahre altes Fluke DMM. Da sagte mein
> alter Herr auch, wozu fast 300,- DM für so ein Ding ausgeben, wenn es
> doch auch für 50,- geht. Nun, das Ding läuft immer noch.

Hat nichts zu sagen. Es kommt auch darauf an, wie man seine Geräte 
behandelt. Ich habe noch ein über 30 Jahre altes Voltcraft DMM. Man kann 
mit allen Geräten Pech oder Glück haben und manche Leute bekommen alles 
kaputt.

Manfred schrieb:
> Da kommt mir meine Digitalkamera in den Sinn, 2012 war es: Ich muß
> übernächste Woche verreisen und die vorhandene Knipse geht gerade
> kaputt. Mal kurz im Internet ein paar Tests überflogen, alles Mist. Ein
> paar Angebote angeschaut und eine Markenkamera gekauft, vielleicht nicht
> total optimal und nicht zum Bestpreis, aber passend zur Reise verfügbar.

Was ist eine Markenkamera? Ich hatte 2x Canon Powershot A620 im Abstand 
von ein paar Monaten gekauft, für mich und meine Eltern. Wurde wirklich 
nicht viel genutzt, war nach kurzer Zeit (gleicher Fehler) defekt.

von Gelegenheitselektriker (Gast)


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Fuer gelegentliches Stochern in einer Verteilung reicht auch
der 10 Euro DuxPol vom Norma. Der hat nur LEDs (12 - 400 V)
und nichts weiter.
Nichts weiter ist gut, weil nichts weiter kaputt gehen kann.

von Christian W. (orikson)


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A. H. schrieb:
> Gibt es einen Grund den 4-10 fachen Preis für die selbe Leistung zu
> bezahlen?

Wenn man etwas über den Tellerrand hinnaussieht, gibt es da sehr gute 
Gründe. Betrifft aber eher weniger die Privatleute

https://www.youtube.com/watch?v=ay9wFQAW19Y

von ZF (Gast)


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Gelegenheitselektriker schrieb:
> Fuer gelegentliches Stochern in einer Verteilung reicht auch
> der 10 Euro DuxPol vom Norma.

Auch für nur gelegentliches Verteilungsstochern sollte das Stochergerät 
CAT III entsprechen. https://de.wikipedia.org/wiki/Messkategorie

von Jörg R. (solar77)


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Gelegenheitselektriker schrieb:
> Fuer gelegentliches Stochern in einer Verteilung reicht auch
> der 10 Euro DuxPol vom Norma.

Das Du stocherst offenbart doch deine Unkenntnis.

von Elektrofan (Gast)


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von Jörg R. (solar77)


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Elektrofan schrieb:
> Leider schon ausverkauft:            ;-)
>
> 
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/duspol-spannungspruefer-alt/2187348506-168-2573

Dann muss das ja unbedingt gepostet werden;-(

von Elektrofan (Gast)


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> Dann muss das ja unbedingt gepostet werden;-(

Nur das, was nix taugt, wird Ladenhüter...      ;-)

von Axel G. (axelg) Benutzerseite


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> welchen hochwertigen 2-poligen Spannungsprüfer könnt ihr empfehlen?
>
> Der klassiker DUSPOL digital
> oder
> Testboy Profi III LCD
> oder was preiswerteres von UNI-TREND?

Mein oller Testboy 40 plus tut's seit 10 Jahren. Wird aber auch nur so 
ungefähr einmal in der Woche benutzt.

von Domi N. (dominator)


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Der Duspol Digital ist mein täglicher Begleiter im rauen Betriebsalltag. 
Hält inzwischen schon das vierte Jahr. Ich will das Teil nicht mehr 
missen.
Davor hatte ich einen Fluke T150, da hats nach einem Jahr das Kabel 
zerlegt.
Zuhause habe ich seit bestimmt 10 Jahren einen Duspol Analog.
Es scheint also so zu sein, das die Benning Geräte robust sind und lange 
halten.

von Jörg R. (solar77)


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Domi N. schrieb:
> Der Duspol Digital ist mein täglicher Begleiter im rauen
> Betriebsalltag.
> Hält inzwischen schon das vierte Jahr. Ich will das Teil nicht mehr
> missen.
> Davor hatte ich einen Fluke T150, da hats nach einem Jahr das Kabel
> zerlegt.

Vielleicht hättest Du ihn umtauschen können:

https://www.fluke.com/de-de/support/sicherheitsmitteilungen/tpt-recall

Den Duspol hatte ich auch mal. Mir war das Kabel zu starr, also das 
Handling.

: Bearbeitet durch User
von Udo (Gast)


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Beim Kauf darauf achten dass der Spannungsprüfer der DIN EN 61243-3 
entspricht (muss draufstehen).
Ja ich weiß, die Geräte nach DIN EN 61010-1, funktionieren auch, sind 
aber genau genommen nicht für die 3. Sicherheitsregel (Spannungsfreiheit 
feststellen) zulässig.

Gruß Udo

von Achim H. (anymouse)


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Preislich würde ich grob
* Benning
* Fluke (simple)

in einen Topf werfen, und noch Metrawatt oder Beha Amprobe dazu.

Der Testboy bzw. Uni-T wäre darunter.

Wichtig wäre, wo Du misst: Erst nach etlichen dutzend Metern 1,5qmm 
Leistung, oder doch in der Wohnungsverteilung, oder in der 
Hochstrom-Verteilung einer Industrieanlage?
Da solltest Du die Messkategorien beim Kauf kennen.

Funktion ist nicht so schwierig, Sicherheit ist aufwändig -- da dürften 
die größten Unterschiede zwischen den Marken sein. Und ob Dich ein 
China-Händler über einen Rückruf des Herstellers informiert, ist ein 
weiterer Aspekt.

Ich würde lieber ein Gerät mit geringerer Funktionalität (z.B. nur LEDs 
ohne LCD-Multimeter) eines vertrauenswürdigeren Herstellers nehmen bei 
gelegentlichen Einsatz in der Wohnung bei CAT III.

von In Flation (Gast)


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Hallo

Elektra schrieb:
> Von Ökobilanz will ich gar nicht reden. Und Freude am hochwertigen Gerät
> - wird Dir wohl nicht wichtig sein.
>
> Man nennt das "Nachhaltigkeit". Ist ein gutes Konzept. Ich glaube, das
> ist im Kommen.

Manfred schrieb:
> Ein
> paar Angebote angeschaut und eine Markenkamera gekauft, vielleicht nicht
> total optimal und nicht zum Bestpreis, aber passend zur Reise verfügbar.

Tja - insbesondere was Elektra ist ja Momentan leider wirklich "In".
Nur das man sich das auch Leisten können muss.
Nicht mitbekommen was aktuell los ist und wie es bei vielen mit 
"Spielgeld" aussieht?
Und nein immer auf bessere Zeiten warten oder Sparen (erst mal 
können...) ist nicht die Lösung - siehe auch wie Manfred gehandelt hat, 
wobei halt das geld da sein muss.

Dein denken "Elektra", was leider auch stellvertretend für Viele mit 
(zu?) viel Einkommen ist (Hipster, Ökowohlstandbürgertum) muss man sich 
erst mal leisten können (und wollen).
Leider läuft die Werbestrategie vieler Anbieter (bzw. der beauftragten 
Agenturen und letztendlich das Denken eben der dort arbeitenden 
"kreativen" gut verdienenden Hipster genau in diese von dir formulierte 
Richtung.

Nochmal in klaren Worten:
Nachhaltigkeit muss man sich erst mal leisten können - und zwar sofort 
weil Warten ist bei vielen Produkten halt nicht möglich.
Das kann aber deutlich über 50% er Bevölkerung nicht wirklich - trotz 
Vollzeitstelle, guter Ausbildung und Fleiß...

Und nicht zuletzt mal etwas Fachspezifischer:

Wenn so  ein "UNI Trend" Messgerät jetzt "nur" 10 Jahre hält ist es 
immer noch preiswerter als ein Fluke oder Benning deren tatsächliche 
technische Qualität und dessen  weiteren im absoluten Profiumfeld 
eventell (aber auch da nicht immer) wichtigen Eigenschaften sehr teuer 
bezahlt werden müssen und seltenst ausgereizt werden.
Die CAT Kategorien und Schutzmaßnahmen halten auch Geräte der "UNI 
Trend" Preisklasse ein.

Mal als Info wie sich der Preis von Fluke und Co. ergibt
https://www.youtube.com/watch?v=ay9wFQAW19Y

Das meiste davon ist im Privaten Bereich und wohl auch bei so manch 
einen Handwerksbetrieb von keinen großen Belang...

von In Flation (Gast)


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In Flation schrieb:
> Tja - insbesondere was Elektra ist ja Momentan leider wirklich "In".

Tja - insbesondere was Elektra schreibt ist ja Momentan leider wirklich 
"In".

sollte da eigentlich stehen

von Gelegenheitselektriker (Gast)


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> Auch für nur gelegentliches Verteilungsstochern sollte das Stochergerät
> CAT III entsprechen.

> Beim Kauf darauf achten dass der Spannungsprüfer der DIN EN 61243-3
> entspricht (muss draufstehen).

Steht drauf.

> Ich würde lieber ein Gerät mit geringerer Funktionalität (z.B. nur LEDs
> ohne LCD-Multimeter) eines vertrauenswürdigeren Herstellers nehmen bei
> gelegentlichen Einsatz in der Wohnung bei CAT III.

Eben.

> Das Du stocherst offenbart doch deine Unkenntnis.

Ein Unkundiger stochert mit dem Lügenstift.
Also wohl selber unkundig.

von Jörg R. (solar77)


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Gelegenheitselektriker schrieb:
> ..

Bist wohl eher ein Gelegenheitstroll.

: Bearbeitet durch User
von Achim H. (pluto25)


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Udo schrieb:
> Beim Kauf darauf achten dass der Spannungsprüfer der DIN EN 61243-3
> entspricht (muss draufstehen).
Wozu? Das Gerät soll die Spannung etwas genauer darstellen als der 
Lügenstift. Da ist mir EN DIN CAT bla bla völlig egal. Oder übersehe ich 
da einen Vorteil?

Beitrag #7248959 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ulrich (Gast)


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In Flation schrieb:
> Mal als Info wie sich der Preis von Fluke und Co. ergibt
> https://www.youtube.com/watch?v=ay9wFQAW19Y

Wäre gut wenn das mal jemand in Deutsch zusammen fassen könnte.

von Thomas R. (thomasr)


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Benning Duspol Digital

Lustige Begebenheit: nachdem mit der Drehfeldmessung nicht klarkam und 
die Anleitung natürlich nicht auffindbar war („einfaches Gerät“, 
„selbsterklärend“) ergab erst die Suche im Netz das korrekte Vorgehen.

Als ich dies später einem gestandenen Meister erklären konnte, war der 
völlig baff und hat sich 1.000 mal bedankt. Weil das unkorrekte Vorgehen 
alle möglichen Hausnummern liefert, hatte er jedesmal umständlich einen 
ganzen Drehfeldmesser mit 4 Leitungen angeklemmt.

Die beiden Messspitzen sind ja mit „L1“ und „L2“ beschriftet, aber 
funktionieren tut das erst, wenn man beide Griffe vollflächig umfasst 
und auch noch auf einem leitenden Boden steht (kapazitive Erdung durch 
den Bediener)

von Ulrich (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Die beiden Messspitzen sind ja mit „L1“ und „L2“ beschriftet, aber
> funktionieren tut das erst, wenn man beide Griffe vollflächig umfasst
> und auch noch auf einem leitenden Boden steht (kapazitive Erdung durch
> den Bediener)

Und wo ist da jetzt die Erkenntnis, die ein Elektriker nicht kennt? Das 
ist sogar mir als E-Ing klar, der eher weniger mit diesen Geräten zu tun 
hat und aus Sicht der Elektriker-Lobby als elektrotechnischer Laie gilt.

von Gelegenheitselektriker (Gast)


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> die ein Elektriker nicht kennt?

"Der" Elektriker hat es mit "kapazitiv" halt nicht so.
Muss er ja auch nicht.
Bei einem Motor mit "kapazitiv" ist ja auch dafür ein Schema dabei.

von michael_ (Gast)


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Domi N. schrieb:
> Der Duspol Digital ist mein täglicher Begleiter im rauen Betriebsalltag.

Als Strippenzieher bist du in einer anderen Liga.
Kriegst die Geräte von der Fa..

A. H. schrieb:
> Wozu? Das Gerät soll die Spannung etwas genauer darstellen als der
> Lügenstift.

Wozu? Was gefällt dir an der Spannung vom Kraftwerk nicht?
Früher waren das zwei Meßkabel und eine Glühlampe.

von Achim H. (pluto25)


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michael_ schrieb:
> Was gefällt dir an der Spannung vom Kraftwerk nicht?
> Früher waren das zwei Meßkabel und eine Glühlampe.

Die vom Kraftwerk ist ok. Dummerweise kommt sie nicht immer da an wo ich 
messe. (Deswegen muß ich ja messen)
Die Glühbirne mag 400V nicht so sehr und "schiest" den FI. Und dann noch 
der Knalll wen sie runterfällt ;-)

von alex (Gast)


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Benning ist nicht mehr Monopolist bei zweipoligen Spannungsprüfern. Wenn 
es nur die Grundfunktion sein soll bekommt man ab wenigen Euro bei 
anderen Herstellern Geräte mit vergleichbarer Qualität:
https://www.youtube.com/watch?v=2YJwgRy5TkA
Auf Lastzuschaltung und Durchgangspieper möchte ich aber keinesfalls 
verzichten wollen.
Will man die Luxusausführung, gibt es keinen nennenswerten Unterschied 
zwischen den genannten
Benning DUSPOL digital
und
Testboy Profi III LCD
Von Uni-trend gibt es ein ähnliches Gerät, damit habe ich aber keine 
Erfahrung.

von michael_ (Gast)


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A. H. schrieb:
> Die Glühbirne mag 400V nicht so sehr und "schiest" den FI. Und dann noch
> der Knalll wen sie runterfällt ;-)

Überleg den Satz nochmal genau!

von Achim H. (pluto25)


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Abgesehen von dem Rechtschreibfehlern (...lll wen...) ist der schon 
richtig. Die neigen dazu runter zu kullern und dann - Knall.
Zum messen sind sie eher weniger geeignet aber als Vorwiderstand sehr 
nützlich.

von eli (Gast)


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A. H. schrieb:
> Abgesehen von dem Rechtschreibfehlern (...lll wen...) ist der
> schon
> richtig. Die neigen dazu runter zu kullern und dann - Knall.
> Zum messen sind sie eher weniger geeignet aber als Vorwiderstand sehr
> nützlich.

Zum Messen ist ein Duspol auch nicht geeignet, auch nicht das Modell mit 
LCD Anzeige.

von Achim H. (pluto25)


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eli schrieb:
> auch nicht das Modell mit LCD Anzeige.
Mit meinem Billigteil mit LCD kann ich recht gut Phasenfehler erkennen.
Das wird der gute Duspol doch sicher auch.
Nur schade das es die kleinen Spannungen: schlechter Kontakt oder Sensor 
(0-5/10V) nicht anzeigt. Dafür stürt es nicht so schnell ab ;-)

von Mark (Gast)


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A. H. schrieb:
> eli schrieb:
>> auch nicht das Modell mit LCD Anzeige.
> Mit meinem Billigteil mit LCD kann ich recht gut Phasenfehler erkennen.

Welcher Phasenfehler soll das sein? Lass besser die Finger weg.

von Achim Trips (Gast)


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A. H. schrieb:
> Mit meinem Billigteil mit LCD kann ich recht gut Phasenfehler erkennen.
> Das wird der gute Duspol doch sicher auch.

Was auch immer du damit meinst, mit Messung hat das nichts zu tun. Die 
Dinger sind für Messungen gar nicht vorgesehen.

von Achim H. (pluto25)


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Ich weiß nicht was Ihr unter messen versteht. Mir reicht das Ding für 
40% der Reparaturen, für 50% reicht der Lügenstift und bei den letzten 
10% wird dann ein Multimeter gebraucht.

von Karl (Gast)


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A. H. schrieb:
> Ich weiß nicht was Ihr unter messen versteht.

Ich hoffe du machst das nicht beruflich, wenn dir nicht klar ist was 
messen und prüfen ist. Eine technische Ausbildung scheinst du zumindest 
nicht zu haben.

> Mir reicht das Ding
> für
> 40% der Reparaturen, für 50% reicht der Lügenstift und bei den letzten
> 10% wird dann ein Multimeter gebraucht.

Das mag für deine Aufgaben ja so in Ordnung sein. Für andere Aufgaben 
funktioniert das so eben nicht.

von Bastler (Gast)


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Serkon schrieb:
> Ich hatte 2x Canon Powershot A620 im Abstand
> von ein paar Monaten gekauft, für mich und meine Eltern.

Hey! Das hab ich auch, für mich und für Mutti. Meine wurde mir nach 
einigen Jahren geklaut aber meine Mutter benutzt ihre bis heute noch und 
ist immer noch gut. Hat inzwischen mindestens einmal den Zähler 
überlaufen, also mehr als 9999 Bilder gemacht und keine mechanischen, 
elektrischen oder Software-Fehler.

Es kommt also scheinbar doch auch mit darauf an wie man damit umgeht. 
(Oder man hat auch einfach mal Glück/Pech, das will ich nicht 
ausschließen)

von Achim H. (pluto25)


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Karl schrieb:
> Für andere Aufgaben funktioniert das so eben nicht.
Dann nenn doch mal ein Beispiel.
Sich an kleinlich an Begrifflichkeiten festzuhalten spricht eher für 
einen Lehrer der noch nie was in der Realität gemessen hat.
Normalerweise muß ich wissen ob oder wie viel Saft irgendwo ist. Ob ich 
das dann prüfe oder messe oder ertaste ist für das Ergebniss irrelevant.

von Gelegenheitselektriker (Gast)


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Pruefen: Qualitative Berwertung.
Praktisch: Die LED "220" am Duxpol leuchtet.
Da bei der Pruefung ein nennenswerter Strom fliesst:
Da liegt wirklich eine Phase drauf.

Messen: Quantitive Bestimmung.
Praktisch: Das Multimeter zeigt im AC-Bereich 233 V an.
Da nur hochohmig gemessen wird: Es koennte eine Phase anliegen.
Der genaue Wert ist fuer den Elektriker irrelevant.
Er koennte ihn ja auch nicht ohne weiteres aendern.

Ertasten: Naja, kann man machen. Wenn es zu sehr ziept, waren die
Schuhe nicht gut genug oder der Boden feucht.
Praktisch: Ein Pianist schlaegt ein A an und freut sich dank
seines Gehoers an den 440 Hz. Ein geuebtes Gehoer stoert sich
bereits an 435 Hz. "Klingt irgendwie merkwuerdig."


> ist für das Ergebniss irrelevant

Genau deswegen gibt es den "Luegenstift" immer noch.
Man kann den Wert einer Spannung nicht durch "Pruefen" oder
"Ertasten" feststellen. Ein Scharlatan koennte hochstens einen
"Educated Guess" abgeben.

von Moderator (Gast)


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A. H. schrieb:
> Karl schrieb:
>
>> Für andere Aufgaben funktioniert das so eben nicht.
>
> Dann nenn doch mal ein Beispiel.
> Sich an kleinlich an Begrifflichkeiten festzuhalten spricht eher für
> einen Lehrer der noch nie was in der Realität gemessen hat.

Es gibt nicht nur Elektroklempner für grobe Hauselektrik, sondern auch 
richtige Elektroniker und da braucht man einen Spannungswert auch mal 
mit mehreren Nachkommastellen und entsprechender Genauigkeit, aber das 
übersteigt natürlich deine Vorstellungskraft. Aber darum sollte es ja 
nicht gehen. Selbst die Hersteller der zweipoligen Spannungsprüfer 
nennen ihre Geräte Prüfgerät und nicht Messgerät, eben weil sie es 
verstanden haben.

von elektriker (Gast)


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Moderator schrieb:
> Elektroklempner für grobe Hauselektrik, sondern auch
> richtige Elektroniker

arrogantes A...

von Achim H. (pluto25)


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Moderator schrieb:
> richtige Elektroniker und da braucht man einen Spannungswert auch mal
> mit mehreren Nachkommastellen und entsprechender Genauigkeit.
Und was macht der "richtige" Elektroniker dann mit dem Duspol?
Wann wird mehr als 2 Stellen gebraucht? Ob 5,1 oder 5,9 V anliegen 
könnte evt einen Unterschied machen aber ob es 5,10 oder 5,19 sind ist 
irrelevant. Ein richtiger Elektroniker würde das wissen.

von Wendels B. (wendelsberg)


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elektriker schrieb:
> arrogantes A...

Und zusaetzlich noch: Thema verfehlt.

von lach (Gast)


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A. H. schrieb:
> Und was macht der "richtige" Elektroniker dann mit dem Duspol?

Er setzt ihn dafür ein, wofür er gebaut wurde.

A. H. schrieb:
> Ob 5,1 oder 5,9 V anliegen
> könnte evt einen Unterschied machen aber ob es 5,10 oder 5,19 sind ist
> irrelevant.

Deswegen gibt es auch Messegeräte mit 8-1/2 Stellen und Leute, die dafür 
15000€ bezahlen. Und Anwendungen dafür gibts auch, auch wenn nicht für 
dein Eigenheim.

Junge, du machst dich lächerlich.

Normalerweise sind es ja die Elektriker, die sich an Begriffen und den 
neusten Normbezeichnungen und Symbolen aufziehen. Ob es nun 
Schraubendreher oder Schraubenzieher heißt, ob ein Symbol für einen 
Operationsverstärker (weißt du überhaupt was das ist?) jetzt ein Dreieck 
oder Rechteck ist,.... Aber noch nicht mal den Unterschied zwischen 
Prüfgerät und Messgerät verstehen wollen, ist dann schon krass.

von Max Mustermann (Gast)


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lach schrieb:
> Ob es nun Schraubendreher oder Schraubenzieher heißt,

Wem es an Kompetenz mangelt, der zieht sich eben an sowas auf.

von Bitte keine Werbung einwerfen ! (Gast)


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Kombigeräte messen U und R mit automatischer Umschaltung der
Meßgröße. Praktisch. Was die Hersteller aber bewegt, bei vielen neuen 
Geräten eine R Messung unterhalb 1 kOhm nur noch als Piep darzustellen, 
entzieht sich meiner Kenntnis und ist saublöd designed.
Im Datenblatt steht dann "Durchgang und 1 ..100kOhm". Was ein Mist ?!

Bei der Fehlersuche in einer Schaltanlage sind doch ständig neben 
Spannung auch Widerstand unterhalb 1 kOhm interessant 
(Schützspule,Heizwicklung...)
Für höhere Widerstände hat man ja eh immer ein (gutes) Multimeter dabei.

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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A. H. schrieb:
> Und was macht der "richtige" Elektroniker dann mit dem Duspol?

Garnichts, der hat nämlich keinen.

Wenn etwas Strom fließen soll, kommt eine Prüfbirne dran.

In meiner Mechanikwerkstatt hängt noch ein Baumarkttester, zwei LEDs mit 
PTC-Vorwiderstand. Leuchtet schon bei 12 Volt und kann am Netz einen 
30mA-FI rauswerfen. Keine Ahnung, wann ich den zuletzt benutzt habe.

Stets zur Hand sind ein Phasenprüfer und ein (gutes) Digitalmultimeter.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Ich habe ein Elavi 0100, damit kann man zur Not auch den Kabelkanal 
stemmen und die Dosenlöcher hauen.

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