Servus, Ich habe aktuell ein Problem, bei dem ich nicht weiterkomme. Mir ist eine Platine kaputtgegangen und die Fehlersuche hat mich auf GAL16V8 ICs geführt. Neben diesen 10- Pin- Bausteinen sind auch noch einige GAL20V8 verbaut und ein GAL16V8A. Um zu überprüfen, ob da einer kaputtgegangen ist, habe ich die ICs ausgebaut und versucht mit meinem XGecu T48 Programmer auszulesen. Das ist der Nachfolger vom allgemein bekannten TL866II. Folgendes ist passiert: Ich habe mit den GAL20V8 angefangen und wie gewohnt ein JED file erhalten (welches auch nicht leer oder kaputt war). Dann habe ich die GAL16V8 vorgenommen. Natürlich war der Programmer entsprechend konfiguriert (und unterstützt diesen Typ auch). Insgesamt sind zwei GAL16V8 verbaut, beide konnte ich nicht auslesen. Die Fehlermeldung war "Bad Pin detected" mit dem Zusatz, dass es sich bei dem kaputten Pin wohl um Pin 2 handelt. Das war bei BEIDEN Bausteinen die Fehlermeldung. Mir erscheint etwas fragwürdig, dass zufällig alle GAL16V8 ICs defekt sein sollen und zudem genau dasselbe Fehlerbild aufweisen. Leider hab ich keinen anderen GAL16V8, um zu prüfen, ob das Gerät schuld ist. Ich habe danach noch den GAL16V8A ausgelesen- dieser war in Ordnung. Meine Frage daher an alle die das T48 bzw. TL866II Gerät besitzen: Was genau erkennt das Gerät, wenn es einen "Bad Pin" detektiert? Viele Grüße, Max
GALs können auch eine Auslesesicherung haben; vielleicht reagiert die chinesische Software ja auch diese Art und Weise darauf?
Man könnte auch einfach mal mit einer Suchmaschiene schauen ob andere das Problem vielleicht schon vor Dir hatten: http://forums.xgecu.com/redirect.php?tid=364&goto=lastpost Dort wird empfohlen die Pin-Prüfung abzuschalten, ob das hilft must Du selber herausfinden.
Max schrieb: > Meine Frage daher an alle die das T48 bzw. TL866II Gerät besitzen: Was > genau erkennt das Gerät, wenn es einen "Bad Pin" detektiert? Dein Gerät kenne ich nicht im Detail, aber die früheren Versionen von diesem Chinaplunder hatten keinen DAC, sondern konnten nur diskrete Werte der Vpp einstellen. GALs wollen ihre Vpp ziemlich genau eingehalten haben, und deren Wert hängt vom Exemplar ab. Nicht nur -A, -B, -D und -QZ, sondern auch vom Herstellerlos. Ein zertifizierter Brenner guckt in der MES nach und holt sich da die Parameter. Hacker-Tools machen das nicht, die arbeiten mit festen Spannungen. Das funktioniert oft, aber nicht immer. Die Plausibilitätsprüfungen abschalten ist daher ein guter Anfang. Wenn das nicht reicht, zu jemanden gehen, der einen Chiplab, Stag, DATA I/O oder Sprint hat. Das GALs einen Ausleseschutz besitzen weisst Du sicherlich. Wenn der aktiv ist, stehen im Datenbereich, also in der dicken Mitte des JEDEC-Files, nur Einsen.
Servus, sorry für die verspätete Antwort. Ich habe mittlerweile GALs ausprobiert, die mit demselben Inhalt programmiert sind und zu 100% funktionieren (GALs waren auf einem anderen Gerät auslesbar). Gerät hat aber immer noch den Fehler "bad pin detected" geliefert und bei allen ICs war der angeblich schlechte Pin der Pin Nummer 2. Theobald schrieb: > GALs können auch eine Auslesesicherung haben Du meinst gefuste ICs? In diesem Fall nicht die Ursache, denn die GALs waren auf einem anderen Gerät auslesbar. Soul E. schrieb: > Die Plausibilitätsprüfungen abschalten ist daher ein guter Anfang. Habe das gerade gemacht und tatsächlich bekomme ich jetzt einen Inhalt! Ich werde mal vergleichen, ob dieser ausgelesene Inhalt mit dem originalen file übereinstimmt. Vielen Dank, Max Winger
Max schrieb: > > Habe das gerade gemacht und tatsächlich bekomme ich jetzt einen Inhalt! Warum wohl wurde das Abschalten der Pin-Prüfung im Herstellerforum (siehe Link wieter oben) als Workaround genannt...
Dieter schrieb: > Warum wohl wurde das Abschalten der Pin-Prüfung im Herstellerforum > (siehe Link wieter oben) als Workaround genannt... Ja scheint so, war mir nicht bekannt. Habe die Datensätze verglichen und sie sind identisch! Problem gelöst. Viele Grüße, Max
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