Hallo zusammen ich möchte einen LM 317 an steuern über einen Operationsverstärker. Meine Eingangspannung am LM 317 beträgt 37 V. Kann mir jemand einen empfehlen der dafür geeignet ist. Habe bei Reichelt nur welche gefunden bis 36 V. Danke schonmal
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Tim K. schrieb: > Meine Eingangspannung am LM 317 beträgt 37 V. Kein LM317 hält 37V am Eingang aus. Wenn du irgendwas mit 37V willst, dann musst du einen anderen Spannungsregler nehmen. Und hier ein Tipp: rechne niemals mit dem absoluten Maximalwert. Diese Daten sind dazu da, dass man ein gutes Stück davon weg bleibt, und in kritischen Fällen noch ein wenig Reserve hat. > Kann mir jemand einen empfehlen der dafür geeignet ist. Wofür geeignet ist? Welche Quelle, welche Last, wieviel Strom, welche Spanung?
Tim K. schrieb: > Ansteuerung von LM 317 mit Hilfe von Digitalpoti und Operationsverstärcker M.E. könntest Du den LM317 auch direkt mit einem Digitalpoti ansteuern. Einen zusätzlicher OPV würde dann nicht benötigt. Der obere Widerstand kann auch durchaus grösser als 240 Ohm werden. Man muss dann auf ande- re Weise für die Mindestbelastung von ca. 5mA sorgen. > Habe bei Reichelt nur welche (OPV) gefunden bis 36 V. Es gibt aufjeden Fall OPVs auch für höhere Spannungen. Such mal bei anderen Anbietern.
Harald W. schrieb: > Tim K. schrieb: > >> Ansteuerung von LM 317 mit Hilfe von Digitalpoti und Operationsverstärcker > > M.E. könntest Du den LM317 auch direkt mit einem Digitalpoti ansteuern. > Einen zusätzlicher OPV würde dann nicht benötigt. Der obere Widerstand > kann auch durchaus grösser als 240 Ohm werden. Man muss dann auf ande- > re Weise für die Mindestbelastung von ca. 5mA sorgen. > >> Habe bei Reichelt nur welche (OPV) gefunden bis 36 V. > > Es gibt aufjeden Fall OPVs auch für höhere Spannungen. Such mal > bei anderen Anbietern. Das hatte ich auch eigentlich vor nur das Problem bei meinem Digitalpoti MCP 42010 ist würde ich einen 660 Ohm Widerstand nehmen hätte ich durch das Poti 1,8 mA ein Poti hält 1mA aus also würde ich beide parallel schalten. Aber das Problem ist der MCP42010 hält am Poti nicht mehr als 5 V DC aus :(
Lothar M. schrieb: > Tim K. schrieb: >> Meine Eingangspannung am LM 317 beträgt 37 V. > Kein LM317 hält 37V am Eingang aus. Wenn du irgendwas mit 37V willst, > dann musst du einen anderen Spannungsregler nehmen. > > Und hier ein Tipp: rechne niemals mit dem absoluten Maximalwert. Diese > Daten sind dazu da, dass man ein gutes Stück davon weg bleibt, und in > kritischen Fällen noch ein wenig Reserve hat. > >> Kann mir jemand einen empfehlen der dafür geeignet ist. > Wofür geeignet ist? > Welche Quelle, welche Last, wieviel Strom, welche Spanung? Mein LM 317 hält am Eingan max 40V DC aus also sollte das passen. Operationsverstärker anforderungen: Max. 40 V und 10 mA am Ausgang. Am Eingang 0-5V
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Tim schrieb: > Kann mir jemand einen empfehlen der dafür geeignet ist. MC34072, TLE2142 Aber LM317 mit 37V zu betreiben ist auch gewagt, da darf es keine unstabilisierte Spannung sein.
Tim schrieb: > Operationsverstärker anforderungen: > Max. 40 V und 10 mA am Ausgang. Am Eingang 0-5V Wozu braucht dein OP 40V? Denk dir einfach eine Schaltung aus, wo du mit der Versorgungsspannung dieses OPs nicht so hoch gehen musst. Wenn dir keine einfällt, dann zeichne mal einfach die, die du jetzt realisieren willst. Vielleicht kann man daraus ja was einfaches machen... Tim schrieb: > Operationsverstärker anforderungen: > Max. 40 V und 10 mA am Ausgang. Am Eingang 0-5V Ich wollte nicht wissen, was dein OP können "soll", sondern was die gesamte Schaltung machen soll: welche Quelle, welche Last (LED, Motor, Magentventil, ...), wieviel Strom (max...), welche Spannung (von...bis...)?
Michael B. schrieb: > Tim schrieb: >> Kann mir jemand einen empfehlen der dafür geeignet ist. > > MC34072, TLE2142 > > Aber LM317 mit 37V zu betreiben ist auch gewagt, da darf es keine > unstabilisierte Spannung sein. Ok danke für die Empfehlungen Ich habe eine Trafo 2x12V DC mit Brückengleichrichter gleichgerichtet und mit einem 4700microF Kondensator geglätet passt das oder ist das zu unstabil? Last soll max 1,5A sein.
Michael B. schrieb: > Aber LM317 mit 37V zu betreiben ist auch gewagt, da darf es keine > unstabilisierte Spannung sein. Der LM317 kann auch wesentlich höhere Spannungen am Eingang vertragen. Der Grenzwert von 40V bezieht sich auf die Diffe- renz zwischen Ein- und Ausgang. Wenn man auf andere Weise dafür sorgt, das diese Differenz nicht überschritten wird, kann man sogar 100V und mehr damit stabilisieren.
Harald W. schrieb: > Michael B. schrieb: > >> Aber LM317 mit 37V zu betreiben ist auch gewagt, da darf es keine >> unstabilisierte Spannung sein. > > Der LM317 kann auch wesentlich höhere Spannungen am Eingang > vertragen. Der Grenzwert von 40V bezieht sich auf die Diffe- > renz zwischen Ein- und Ausgang. Wenn man auf andere Weise > dafür sorgt, das diese Differenz nicht überschritten wird, > kann man sogar 100V und mehr damit stabilisieren. Ok danke für die Info.
Harald W. schrieb: > Wenn man auf andere Weise > dafür sorgt, das diese Differenz nicht überschritten wird, > kann man sogar 100V und mehr damit stabilisieren. Das ist im Prinzip richtig, dann ist aber ohne weitere Klimmzüge keine Kurzschlussfestigkeit mehr gegeben In so einem Fall sollte man über LM317HV oder LM783 nachdenken.
Tim schrieb: > Last soll max 1,5A sein. Bei welcher Mindestausgangsspannung? Ich frage nur wegen der anfallenden Verlustleistung. > Ich habe eine Trafo 2x12V DC Soso, DC... > Trafo 2x12V Bei welchem Strom? Und miss mal nach, welche Spannung der Trafo im Leerlauf hat. Und gleich dazu auch die Primärspannung. Also: welche Netzspannung hast du und welche Spannung kommt ohne Last aus der 12V Wicklung des Trafos?
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Tim schrieb: > Ich habe eine Trafo 2x12V DC Wohl AC > mit Brückengleichrichter gleichgerichtet > und mit einem 4700microF Kondensator geglätet passt das oder ist das zu > unstabil? > Last soll max 1,5A sein. Siehe http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 2 x 12 x 1.1 x 1.414 = deine 37V, aber ein Trafo hat eine Leerlaufüberhöhung, bei 58VA vielleicht 8%, macht 40V. Geht. Ganz knapp. Es sollten keine alten Trafos für 220V Primärspannung sein. Bau ich aber auch so, mit 24V~ nach Gleichrichtung in einem LM317 passt schon. ABER: Ein LM317 wird wegen SOA Schutz bei 40V rein und beispielsweise 5V raus nie 1.5A liefern, sondern vielleicht 0.5A, egal wie gut du kühlst. Bei 2 x 12V könnte man über eine Trafoumschaltung nachdenken, gerade wenn ein uC das ganze steuert. Harald W. schrieb: > Der LM317 kann auch wesentlich höhere Spannungen am Eingang > vertragen. Der Grenzwert von 40V bezieht sich auf die Diffe- > renz zwischen Ein- und Ausgang. Wenn man auf andere Weise > dafür sorgt, das diese Differenz nicht überschritten wird, > kann man sogar 100V und mehr damit stabilisieren. Bloss ist am Ausgang ein Ausgangskondensator, und der muss aufgeladen werden, auch geht der Ausgang bei Überlastung, Kurzschluss oder Übertemperatur auf 0V, also hat man die 40V doch. Deinen Spezialfall gibt es NIE.
Okay Tim, ich formuliere das mal für Dich, da Du es offenbar nicht schaffst: Du möchtest mittels LM317 und Digitalpoti eine stabilisierte Spannung von 1,25 - 37V bei max. 1,5A erzeugen. Korrekt? Auf die Idee kommen immer wieder viele hier, das kannst Du aber so komplett vergessen. Der LM317 ist ein Spannungsregler und kein Labornetzteil. D.h. man sollte schon die Eingangsspannung entsprechend der Ausgangsspannung vorher festlegen, damit die abzuführende Verlustleistung (Wärme) im Rahmen dessen bleibt, was der LM317 verkraftet. Im Zweifelsfall 60W abzuführen überfordert den LM317 bei weitem. Es gibt hier genug Threads zu genau diesem Thema mit dazu passenden Lösungen. Gruß Jobst
Es gab mal den LM317HV mit 60 V als Maximum. Verwendet man solch hohe Spannungen, ist natürlich nur wenig Strom möglich, falls kein zusätzlicher Leistungstransstor verwendet wird.
Elektrofan schrieb: > Es gab mal den LM317HV mit 60 V als Maximum. > > Verwendet man solch hohe Spannungen, ist natürlich nur wenig Strom > möglich, falls kein zusätzlicher Leistungstransstor verwendet wird. Wenn man einen extra Transistor verwendet, dann braucht man den LM317 nicht. Genauso wie wenn man einen OPV verwendet. Der Vorteil des LM317 ist, eine geregelte Ausgangsspannung mit nur 2 Widerständen (einer davon fest) zu bekommen. Dafür hat man aber Minimum 2.5V Drop, bei 1.5A eher 3V und damit einhergehend schon mal mindestens 4.5W Verlustleistung bei 1.5A. Mit einen Digitalpoti ist der LM317 nur sehr bedingt kompatibel. Denn zum einen streuen die Absolutwerte der Potis eher stark (für die eigentliche Anwendung als variabler Spannungsteiler auch nicht von Belang). Zum zweiten fällt nahezu die gesamte Ausgangsspannung am Poti ab. Geeignete Typen sind eher schlecht erhältlich. Außerdem hat ein Digitalpotentiometer in dieser Schaltung auch keinen Vorteil gegeüber einen normalen Potentiometer. Mit OPV und Transistoren kann man Netzteile bauen, die unter 1V Drop bei Maximalstrom kommen (inwieweit das sinnvoll ist angesichts des Rippels einer konventionell erzeugten Rohspannung, sei mal dahingestellt). Ein LM317 ist regelmäßig nicht Teil einer solchen Schaltung. Es sei denn, zur Erzeugung der Referenzspannung.
Harald W. schrieb: > Der LM317 kann auch wesentlich höhere Spannungen am Eingang > vertragen. Der Grenzwert von 40V bezieht sich auf die Diffe- > renz zwischen Ein- und Ausgang. Was gar nicht so einfach ist, denn am Ausgang hängt in der Regel ein Kondensator, der anfangs Null Volt hat.
Tim schrieb: > ich möchte einen LM 317 an steuern über einen Operationsverstärker. Es ist zielführender, mit der ursprünglichen Aufgabe anzufangen, nicht nur mit der bereits erdachten Lösung. Als was du eigentlich erreichen willst. Besonders dann, wenn du mit deiner Lösung wahrscheinlich auf dem Holzweg bist.
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> Es gab mal den LM317HV mit 60 V als Maximum. Kaufst du hier: https://www.mouser.de/ProductDetail/Texas-Instruments/LM317HVK-STEEL-NOPB?qs=EQxOuqCyzqRMpgUc%2F9iwuA%3D%3D Ist aber dann vielleicht preiswerter sich ein fertiges Labornetzteil zu kaufen. .-) Olaf
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