Hallo wie robust sind heutzutage Automatikgetriebe? Also wie sieht es mit der Haltbarkeit, Fehleranfälligkeit und Wartungsnotwendigkeit aus?
Mache dir deswegen keinen Kopf. Es wird bald keine Schaltgetriebe mehr geben. Außer bei Oldtimern. https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/schaltgetriebe-aus-bei-vw-ab-2023-nur-noch-automatik/
Auf jeden Fall sind sie nicht besser als die alten Automatikgetriebe, dieser Trend hat schon im Jahr 2000 angefangen. Bei meinem S400CDI aus 2003 haben sie allen Benzinern bei der Modellpflege eine 7G-Automatik spendiert (statt vorher 5G). Beim Diesel haben sie's besser gelassen, weil der sonst Mus aus dem 7G Getriebe macht.
Felix schrieb: > Es wird bald keine Schaltgetriebe mehr geben. > Außer bei Oldtimern. Wieder ein Grund mehr, einen Oldtimer zu fahren. dirk schrieb: > wie robust sind heutzutage Automatikgetriebe? Wenn du ein Problem damit hast, kostet die Reparatur bzw. der Austausch richtig nette 4-stellige Beträge. In meinem Umfeld wanderten deshalb ALLE Autos mit Automatikgetriebe auf die Müllhalde. Kommt der Autoindustrie sicher nicht ungelegen, aber der naive Autofahrer blickt mal wieder nicht, was gespielt wird.
Na die aktuellen 9G Getriebe sind bis 1000Nm ausgelegt und landen zum Teil sogar in den kleinen Nutzfahrzeugen, da wird's für PKWs auf jeden Fall reichen. Einzig die Wartung ... hier wird's dann doch etwas teurer, wegen der horrenden Ölpreise (hier geht auch nicht selber mitbringen) und weil die Ölwanne wegen dem integrierten Filter komplett getauscht wird. Dann muß das Öl zum Wechseln noch auf ein relativ schmales Temperaturfenster gebracht werden, was dem Hobby-Schrauber da auch nicht unbedingt entgegen kommt.
Ulf L. schrieb: > Na die aktuellen 9G Getriebe sind bis 1000Nm ausgelegt und landen zum > Teil sogar in den kleinen Nutzfahrzeugen, da wird's für PKWs auf jeden > Fall reichen. Wenn es "auf JEDEN Fall" reichen würde, könnten die Hersteller ja eine lebenslange Garantie geben. Du merkst was?
Außerhalb der deutschen Blase gibt's auch noch ein paar Automatikgetriebe-Hersteller. Die Erfahrungen in meinen Umfeld und die Meinungen der Schrauber in mehreren freien Werkstätten sind: Hier fahren Japaner und Amerikaner, vom Kleinwagen bis zum Pickup mit Automatik ohne Störungen oder Schäden. Blackbird
Lothar J. schrieb: > Außerhalb der deutschen Blase gibt's auch noch ein paar > Automatikgetriebe-Hersteller. > Die Erfahrungen in meinen Umfeld und die Meinungen der Schrauber in > mehreren freien Werkstätten sind: > Hier fahren Japaner und Amerikaner, vom Kleinwagen bis zum Pickup mit > Automatik ohne Störungen oder Schäden. So ist es. Und in den USA dazu noch mit deutlich höheren Laufleistungen als hier üblich. Es gilt halt wie bei allen anderen Teilen am Auto auch: richtig gemacht, ist das problemlos. Oliver
dirk schrieb: > Also wie sieht es mit der Haltbarkeit, Fehleranfälligkeit und > Wartungsnotwendigkeit aus? Frag den ADAC nach der Pannenstatistik, hier biste falsch. https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/unfall-schaden-panne/adac-pannenstatistik/
Meiner Erfahrung nach sind Getriebe im Allgemeinen sehr robust. Ich hatte bisher sowohl Schalt- wie auch Automatikgetriebe im Hängerbetrieb im Einsatz und nie irgendwelche Probleme gehabt.
dirk schrieb: > wie robust sind heutzutage Automatikgetriebe? Also die vom meinem 25J altem Audi hat klaglos gehalten, bis alles ander so abgerockt war das ich den abgestoßen habe. Das Schaltgetriebe vom Peugeot meiner Frau wurde allerdings durch den Vorbesitzer derart vergewaltigt das bereits nach 8J eine 2000€ Rep fällig war. Keine Automatik kann so schlecht und fehleranfällig sein wie ein Mensch der im Getriebe lustlos herumstochert oder wegen völliger Taubheit mit Vollgas und schleifender Kupplung fährt.
VW Konzern Quermotoren 6Gang DSG: alle 60tkm Ölwechsel mit Filter in der Werkstatt ab 400€, über 250tkm kann mal ne neue Kupplung fällig sein, mit Einbau ab 1200€ 7Gang DSG: kann ewig halten, kann nach 150tkm hinüber sein. Kein Getriebeölwechsel nötig da die Kupplung trocken läuft, Probleme mit Druckspeicher im Getriebe, Druckspeicherwechsel + neue Kupplung 2-2500€
Oliver S. schrieb: > So ist es. Und in den USA dazu noch mit deutlich höheren Laufleistungen > als hier üblich. Ja klar, mit max. 65 Meilen pro Stunde. Stundenlang ohne Lastwechsel auf dem Highway. Da kommt fast jedes Auto das hier verkauft wird auf die dreifache Laufleistung.
Matthias B. schrieb: > neue Kupplung 2-2500€ Das ist der Knackpunkt. Automatik war für mich immer ein massiver Gewinn bei Fahren mit Hänger. Besonders wenn man auch mal eng und ein längeres Stück sehr langsam rückwärts fahren musste. Ging mit den alten Mercedes (W123 und W124, ätere G Klasse) mit Wandler super und verschleissfrei. Wie sieht das jetzt mit DSG und (Trocken?) Kupplung aus?
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Udo S. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> So ist es. Und in den USA dazu noch mit deutlich höheren Laufleistungen >> als hier üblich. > > Ja klar, mit max. 65 Meilen pro Stunde. > Stundenlang ohne Lastwechsel auf dem Highway. > Da kommt fast jedes Auto das hier verkauft wird auf die dreifache > Laufleistung. Aha, deshalb fahren auf den einsamen "Highways" jeden Tag die Autos Stoßstange an Stoßstange und die Küstenregionen im Westen und Osten werden tagtäglich nur von Fahrradfahrern genutzt. Was Klischees doch so alles in den Gehirnen anrichten können, ... Blackbird
Oberhalb 90PS muss sich niemand mehr dieses steinzeitliche Gerühre am Schalthebel antun.
Matthias B. schrieb: > 7Gang DSG: kann ewig halten, kann nach 150tkm hinüber sein. Kein > Getriebeölwechsel nötig da die Kupplung trocken läuft, Probleme mit > Druckspeicher im Getriebe, Druckspeicherwechsel + neue Kupplung 2-2500€ Das 7-Gang DS gibt es mit nasser und trockener Kupplung, und auch von den 6-gängigem gibt es inzwischen mehr als nur eine Version. Für alle gilt, wie für alles am Auto: your milage may vary. Der Rentner von den Autodocs, der für sein manuelles Getriebe paar Monate eine neue Kupplung brauchte, ist ja inzwischen Kult. Der wäre mit Automatik besser gefahren. Oliver
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Wenzel H. schrieb: > Ulf L. schrieb: >> Na die aktuellen 9G Getriebe sind bis 1000Nm ausgelegt und landen zum >> Teil sogar in den kleinen Nutzfahrzeugen, da wird's für PKWs auf jeden >> Fall reichen. > > Wenn es "auf JEDEN Fall" reichen würde, könnten die Hersteller ja eine > lebenslange Garantie geben. Du merkst was? Fahrzeughersteller mit manuellen Getriebe geben lebenslange Garantie auf das Schaltgetriebe? Wäre mir jedenfalls neu. Gruß Uwe
Oliver S. schrieb: > Der Rentner von den Autodocs, der für sein manuelles Getriebe paar > Monate eine neue Kupplung brauchte, ist ja inzwischen Kult. Der wäre mit > Automatik besser gefahren. Besser gefahren...direkt in das Schaufenster der Apotheke rein.
Zum Glück sind Schaltgetriebe in Kürze auf dem Schrotthaufen der Geschichte. Ich habe alle Autos die so einen Mist hatten schon vor ein paar Jahren verkauft. Mein C180DT hat die 9Gang Automatik mit Wandler die anderen 4 Autos eine feste Unterstützung ohne Gänge. Ein E-Motor ist so elastisch, daß meine Kangoo mit 0,1km/h oder mit 120km/h im gleichen Gang fahren. Der Mercedes braucht von 7km/h bis 200km/h 9Gänge. Die Einfachen Untersetzungsgetriebe der E-Maschinen laufen bei mir jetzt seit 125.000km, 97.000km, 27.000km und 15.000km ohne Ölwechsel oder Wartung und ohne Probleme. Zum Glück gibt es ja bald nichts anderes mehr. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Ein E-Motor ist > so elastisch, daß meine Kangoo mit 0,1km/h oder mit 120km/h im gleichen > Gang fahren. Was nützt aber dies Elastizität, wenn dann mit dem tollen Auto so langsam angefahren wird, dass selbst eine alte nette Dame mit Rollator das tolle E-Auto ausbeschleunigt. Gut, ist ein bisschen übertrieben, aber tatsächlich beobachte ich, dass gerade die elastischen E-Autos beim Anfahren an Ampeln nicht in die Puschen kommen oder ansonsten auch recht langsam unterwegs sind. Sehr selten erlebt man mal ein E-Auto, dass etwas zügiger unterwegs ist, so wie ich auf meinen letzten beiden Autobahnfahrten. Vermutlich war es aber beide Male das selbe, ein weißer Tesla. Liebe Fahrer von E-Fahrzeugen, tut allen anderen Autofahrern einen Gefallen und fahrt und beschleunigt doch etwas zügiger, denn es ist schon ärgerlich, wenn mal wieder wegen so einer E-Autowanderdüne wesentlich weniger Fahrzeuge über die Ampelkreuzung kommen. Sprecht also nicht nur von der tollen Elastizität, sondern bitte nutzt sie auch. Gruß Uwe
Felix schrieb: > Mache dir deswegen keinen Kopf. Es wird bald keine Schaltgetriebe mehr > geben. Außer bei Oldtimern. > https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/schaltgetriebe-aus-bei-vw-ab-2023-nur-noch-automatik/ Nur weil der Schaltknüppel fehlt, bleibt so etwas wie das DSG von VW doch genauso ein Schaltgetriebe, wie ein handbedientes.
Habe letztes Jahr meinen 3B Passat mit 285 Tkm beerdigt, nachdem ich den etwas über 10 Jahre und halbe Laufleistung gefahren habe. Der hatte Automatik und den 1,8T mit 150 PS Benzin. Ich hatte mir den auf Flüssiggas umrüsten lassen. VW sagt, Ölwechsel beim Automatikgetriebe ist obsolent, hält ein Autoleben lang. Wobei das eine selbsterfüllende Prophezeiung ist. Bei 150 Tkm verrecken die Automatikgetriebe ohne Ölwechsel. Der Vorbesitzer hatte bei ca 125 Tkm das Öl wechseln lassen, ich bei 240-250 Tkm auch nochmal. Zwischendrin mußte ich mehrmals Öl auffüllen lassen, da eine Dichtung am Ölkühler geschwitzt hat. Ich merkte das dann, wenn ich als Linksabbieger anfuhr und stark beschleunigte (Autobahnkreisel) tourte er er schneller hoch, als er beschleunigte (Luftblase). Mit 280 Tkm habe ich dann nochmal ne Spülung und Neubefüllung des Automatkgeetriebes vornehmen lassen, weil er vom 2. zum 3. manchmal hakelte. Ich habe den Wagen nicht geschont, sondern auf der Autobahnauffahrt durchaus auch mal nen Kickdown gemacht, um mich einzuordnen :-) Nach 22 Jahren war die Kiste runtergerockt. Nicht nur das Automatikgetriebe. Letztendlich habe ich ihn dann abgestoßen, weil ich mit 180 auf der Autobahn ne Motorwäsche mit 20 Litern Superbenzin hatte, weil die Spritleitung meinte, platzen zu müssen und Astronaut wollte ich dann doch nicht werden ;-)
Uwe M. schrieb: > Was nützt aber dies Elastizität, wenn dann mit dem tollen Auto so > langsam angefahren wird, dass selbst eine alte nette Dame mit Rollator > das tolle E-Auto ausbeschleunigt. Vermutlich hast du da auch immer den selben vor dir. In meinen Gefilden sind, zugegebenermaßen, noch nicht so viele E Fahrzeuge unterwegs (Tendenz ist aber steigend) aber ein wirkliches Hindernis sind die, welche man trifft, insbesondere in der Stadt, eher nicht.
DSG ist im Grund unkaputtbar, da alle Vorgänge wie Schalten und Kuppeln vom Steuergerät übernommen werden. Der Mensch als Fehlerquelle ist erst mal außen vor. Wer kennt sie nicht die Menschen die mit 5000rpm anfangen die Kupplung langsam kommen zu lassen, oder die, die den Gang nicht reinbekommen und in der Garage einen Gang"bäng" machen? Die Hydro, Variomatik oder Gummibandgetriebe lasse ich mal außen vor, die brauchen vergleichsweise viel Wartung im Vergleich zum DSG.
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Ich habe noch nie erlebt, daß ein E-Auto beim anfahren an der Ampel langsamer als ein Verbrenner war. Ich bin in 9 von 10 Fällen der erste beim Ampelstart, mit meinem 60PS Kangoo ZE. Das ist aber nicht so verwunderlich, die 280Nm stehen halt durchgängig ab und nicht nur ganz kurz, wenn der Motor mal gerade im passenden Drehzahlbereich ist. Klar kann ich mit dem E-Auto nicht 200km/h fahren über mehrere Stunden und wenn ich große Strecken fahre geht es schneller mit 90km/h als mit 120km/h weil ich dann nur alle 300km laden muß und nicht alle 180km. Aber daran kann man sich gut gewöhnen, die Durchschnittgeschwindigkeit ist seit den gut 40Jahren die ich selbst Auto fahre eh extrem gesunken, durch wesentlich mehr Verkehr und Geschwindigkeits Begrenzungen von jedem Lokalfürsten. MfG Michael
Gerald B. schrieb: > Ölwechsel beim Automatikgetriebe ist obsolent, hält ein > Autoleben lang. Wobei das eine selbsterfüllende Prophezeiung ist. Bei > 150 Tkm verrecken die Automatikgetriebe ohne Ölwechsel. Dir ist aber klar, daß Automatikgetriebe welche in Öl schwimmen genauso obsolete sind wie Schaltgetriebe? Moderne Automaten sind Doppelkupplungsgetriebe, die brauchen kein Öl mehr und die verrecken auch nicht schon bei 150kkm! Der Deutsche tut sich halt unendlich schwer mit Fortschritt. In vielen anderen Ländern der Welt findet man garkeine Handrührer mehr.
Michael O. schrieb: > Ein E-Motor ist > so elastisch, daß meine Kangoo mit 0,1km/h oder mit 120km/h im gleichen > Gang fahren. ... im gleichen Gang .... Der feuchte Traum der Woke-Szene. Physik, überhaupt: Naturwissenschaften, sind so gar nicht deren Ding. Blackbird
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Phasenschieber S. schrieb: > Moderne Automaten sind Doppelkupplungsgetriebe, die brauchen kein Öl > mehr und die verrecken auch nicht schon bei 150kkm! Eben. Ohne Öl verrecken die sofort. Moderneren Automatikgetriebe schalten zwar nicht mehr hydraulisch, sondern elektrisch, aber ohne Öl geht da gar nichts. Und wie weiter oben ja schon mehrfach erwähnt wurde, habe auch die Doppelkupplungsgetriebe durchaus in Öl laufende Kupplungen. Oliver
Folgende Dinge zu (Wandler-)Automatikgetrieben: eine Drehmomentsteigerung im Wandler kann kein DKG. Das ist aber zweckmäßig beim Anfahren und Rangieren im Anhängerbetrieb. Planetengetriebe sind generell für hohe Belastungen besser, weil es zu keinem Durchbiegen der Wellen kommen kann. Ob Automatikgetriebe lange halten, kommt darauf an, wie damit umgegangen wird. Vernachlässigte Ölwechsel (wobei auch immer der Ölfilter gewechselt werden muß) bzw. mangelhafte Ölkühlung sind schlecht. Lebensdauern über 500000mls sind durchaus drin. Vom Komfort her sind konventionelle Wandlerautomatiken kaum zu schlagen, schon gar nicht von einem DKG. Wenn man nicht gerade ein Shiftkit verbaut hat, merkt man die Schaltvorgänge beim normalen Beschleunigen nicht.
Ingolf G. schrieb: > Oberhalb 90PS muss sich niemand mehr dieses steinzeitliche Gerühre am > Schalthebel antun. Naja. Ich bin überzeugter Schaltgetriebefahrer und hatte unlängst das "Vergnügen", mal wieder Automatik fahren zu "dürfen". Bei Mietwagen in den USA hat man ja wenig Chancen auf Schaltgetriebe, außer vielleicht bei Sportwagen (da motzt der Chef aber wegen der deutlich höheren Mietpreise, fällt bei Dienstreise also aus). Nach einigen Problemchen (nichts mit dem Getriebe) saß ich dann in einem Toyota Tacoma (so'n in den USA gängiger Pick-Up). Größter Motor drin (3,5l V6 mit 282 PS), Automatikgetriebe. Einfach grauenhaft. Ja, die Karre ist leer runde 2t schwer, aber beim Auffahren auf den Highway rechtzeitig auf die dort gefahrenen (moderaten) Geschwindigkeiten zu kommen, war eine Qual. Kickdown... 🥱 nach 5 Sekunden schaltet der einen Gang zurück 🥱, 5 Sekunden später den nächsten 🥱, Drehzahl geht hoch 🥱, Auto wird nicht schneller... Bittebittebittekommausdemquark... Schaffe ich es noch vor dem Sattelschlepper bevor die Spur endet? Wenn man erst mal im Verkehrsfluss drin ist, ein schön zu fahrendes Auto. Aber mal schnell beschleunigen um zu überholen, mal eine Lücke nutzen um irgendwo von einem Parkplatz auf die Straße zu kommen... haha - nein.
Lothar J. schrieb: > Was Klischees doch so alles in den Gehirnen anrichten können Warst du schon mal in USA? Ich habe dort schon einige 1000 Meilen gefahren. An unterschiedlichen Orten in der USA. Staus hast du in den Ballungszentren. Aber die Fahrweise ist eine völlig andere wie hier.
Lothar J. schrieb: > Der feuchte Traum der Woke-Szene. Physik, überhaupt: > Naturwissenschaften, sind so gar nicht deren Ding. Dein Ding anscheinend auch nicht. Drehmoment-Drehzahlverhalten einer Umrichter gesteuerten E-Maschine versus eines Verbrennermotors.
Oliver S. schrieb: > Und wie weiter oben > ja schon mehrfach erwähnt wurde, habe auch die Doppelkupplungsgetriebe > durchaus in Öl laufende Kupplungen. Du bist ja sowas von danaben! Aber gut, Du musst ja damit leben :-)
Christian B. schrieb: > Uwe M. schrieb: >> Was nützt aber dies Elastizität, wenn dann mit dem tollen Auto so >> langsam angefahren wird, dass selbst eine alte nette Dame mit Rollator >> das tolle E-Auto ausbeschleunigt. > > Vermutlich hast du da auch immer den selben vor dir. Nö. Michael O. schrieb: > Ich habe noch nie erlebt, daß ein E-Auto beim anfahren an der Ampel > langsamer als ein Verbrenner war. Ich habe nicht behauptet, dass Verbrenner das nicht machen, dass (zu) langsame Losfahren an einer Ampel. Nur, mit einem E-Fahrzeug mit der immer hervorgehobenen Elastizität kann man diese auch nutzen, zumal ein zügiges Losfahren beim E-Fahrzeug keine Nachteile bringt. Jeder Verbrenner, der im Verkehr rumsteht oder unnötig an einer Ampel bremsen muss, belastet die Umwelt. Gerade die umweltbewussten E-Fahrzeugfahrer können ohne Nachteile zu haben, dafür sorgen, dass diese Umweltbelastung weniger ist, indem sie zügiger an einer Ampel losfahren, so dass eben mehr Fahrzeuge über die Ampel kommen, also der Verkehr flüssiger ist und weniger Fahrzeuge wieder abbremsen müssen. Die E-Fahrzeugfahrer können also dafür sorgen, dass die Verbrenner weniger die Umwelt belasten. Michael O. schrieb: > Klar > kann ich mit dem E-Auto nicht 200km/h fahren über mehrere Stunden und > wenn ich große Strecken fahre geht es schneller mit 90km/h als mit > 120km/h weil ich dann nur alle 300km laden muß und nicht alle 180km. Ja, aber wenn dann zum Überholen eines noch langsameren LKW angesetzt wird, wird dann leider häufig nicht beschleunigt oder nur mäßig beschleunigt (das ist nicht bezogen auf deine Fahrweise, die ich ja nicht kenne). Bei viel Verkehr, wenn so in eine Lücke der sich z.B. mit 120 km/h vorbewegenden Schlange auf der linken Spur eingeschert wird, müssen dann mehrere Fahrzeuge ihre Geschwindigkeit reduzieren. Eine unnötige Umweltbelastung, denn Verbrenner können die Energie nicht rekuperieren. Der Umwelt ist es egal, wer sie belastet, die Belastung ist da und für die Umwelt wäre es also eine deutlich geringere Belastung, wenn das E-Fahrzeug zum Überholen die eigene Geschwindigkeit der Geschwindigkeit der Fahrzeugschlange auf der linken Spur anpassen würde. Gruß Uwe
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Michael O. schrieb: > Zum Glück sind Schaltgetriebe in Kürze auf dem Schrotthaufen der > Geschichte. Ach, alle LKW haben inzwischen Automatik? Und Traktoren und und und ...
Uwe M. schrieb: > Ja, aber wenn dann zum Überholen eines noch langsameren LKW angesetzt > wird, wird dann leider häufig nicht beschleunigt oder nur mäßig > beschleunigt (das ist nicht bezogen auf deine Fahrweise, die ich ja > nicht kenne). Bei viel Verkehr, wenn so in eine Lücke der sich z.B. mit > 120 km/h vorbewegenden Schlange auf der linken Spur eingeschert wird, > müssen dann mehrere Fahrzeuge ihre Geschwindigkeit reduzieren. Eine > unnötige Umweltbelastung, denn Verbrenner können die Energie nicht > rekuperieren. Der Umwelt ist es egal, wer sie belastet, die Belastung > ist da und für die Umwelt wäre es also eine deutlich geringere > Belastung, wenn das E-Fahrzeug zum Überholen die eigene Geschwindigkeit > der Geschwindigkeit der Fahrzeugschlange auf der linken Spur anpassen > würde. tja, mit dem Statement machst du eines klar: 100km/h auf Autobahnen ist das beste für die Umwelt. Jeder der schneller fährt, belastet diese unnötig, vollkommen schnurz, mit welchem Antrieb. p.s.: Wenn ich auf Arbeit fahre, bin ich in der Regel auch "nur" mit 100 unterwegs auf der Autobahn, aber ich fahre kein Elektrofahrzeug. Udo S. schrieb: > Ach, alle LKW haben inzwischen Automatik? Alle sicher noch nicht, aber die allermeisten
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Udo S. schrieb: > Staus hast du in den Ballungszentren. Aber die Fahrweise ist eine völlig > andere wie hier. Eine Bekannte aus den USA beschrieb das deutsche Fahrverhalten als viel vernünftiger und freundlicher als das amerikanische.
Udo S. schrieb: > Lothar J. schrieb: >> Was Klischees doch so alles in den Gehirnen anrichten können > > Warst du schon mal in USA? > Ich habe dort schon einige 1000 Meilen gefahren. An unterschiedlichen > Orten in der USA. > Staus hast du in den Ballungszentren. Aber die Fahrweise ist eine völlig > andere wie hier. Natürlich. Mehrfach. Fast alles mit Autos, auch mehrere 1000 Meilen. Nur sind meine Beobachtungen und die meiner Mitreisenden, auch alle mit Autos, ganz andere. Blackbird
Oliver S. schrieb: > Moderneren Automatikgetriebe schalten zwar nicht mehr hydraulisch, > sondern elektrisch, aber ohne Öl geht da gar nichts. Was heißt "nicht mehr hydraulisch"? Natürlich wird z.B. bei einem DSG sowohl Getriebe als auch Kupplungen über Hydraulik gesteuert. Erst die Hydraulikventile dazu werden dann elektrisch gesteuert.
Sind es Beim Wandlergetriebe noch auf Automatikgetriebe spezialisierte Firmen, kann man kaum verstehen, weshalb bei Doppelupplungsgetrieben sofort auch alle Werkstätten die Händer über dem Kopf zusammenschlagen, schreiend davonrennen und an einen Automatikspezi verweisen. Der nimmt dann rotzfrech(?) 3000-3500€ für ein "generiertes Getriebe" und das wird dann ausgetauscht. Auch der Automatikspezi will immer gleich den Wandler tauschen - so aus Prinzip oder was? Das gibt den Verschwörungstheoretikern wieder gut Zucker in den Kaffee. Ich bin jetzt zwei Fahrzeuge mit Automatikgetribe gefahren. einen "Ford Mondeo(MK2) Ghia" als Benziner mit 135PS und dieser 3Gang+Overdirve Wandlerautomatik (CD4TE?, weiss nicht mehr) und dann einen "Ford Mondeo(MK4) Titanium Business X" mit 6-Gang "Powershift" mit dem 2Liter Diesel mit 163PS. Der MK2 griff nach gut 200.000KM beim 2.ten Gang ins leere, der MK4 war bereits nach 150.000KM soweit, an der Ampel im Stand noch zweimal ordentlich nachzutreten, sodass andere dachten, man wölle ein Rennen starten. Rückwärts ging nur noch digital: "an/aus springend" in die Parklücke. Wenn er kalt war, ging's halbwegs. Beide Fahrzeuge sind 10 - bzw. 20 Jahre alt. Hat sich denn bei neueren Baujahren tatsächlich etwas verbessert? Kann doch kein Glückspiel sein? Man muss sich doch beim Kauf eines Autos wenigstens auf irgendwas verlassen können und noch von vornherein schonmal 5K€ fürs Getriebe beiseite legen. Was kostet ein Tausch der Kupplung bei einem Schaltwagen und was kostet der Tausch der Kupplung bei einem DSG. Das ist thematisch doch sicher gleich einzuordnen, fragt einer, der sich komplett verarscht vorkommt, was diese Thematik betrifft. Natürlich waren beide Fahrzeuge nach werksvorgaben da in Pflege. Man muss ja beim DSG(Powershift heißt das wohl bei Ford) alle Nase lang das Öl und Filter tauschen. Hatte ich selbstverständlich gemacht, bzw. machen lasssen. Mein Ford Focus war n Schaltwagen. da ging alles andere nach und nach und gleichzeitg defekt, nur nicht das Getriebe ,) Bin dann mal ne Weile auf meinen VW-Eco-UP mit Handschaltung umgestiegen und auch mal nen Opel-Corsa mit etwas größerem Motor. Jaa - geht auch, nervt aber. Ich fahre lieber Automatik, wenn man nicht drüber nachdenken muss, was wohl als nächstes wieder diesbezüglich anfällt. Im Augenblick ich im ÖPNV unterwegs...
Axel R. schrieb: > Im Augenblick ich im ÖPNV unterwegs... ... manche (wie ich) machen das freiwillig, manche unfreiwillig. ;-) Ich habe allerdings noch nie verstanden, wieso man unbedingt selbst etwas erledigen soll, was die Maschine mindestens genauso gut kann. Aber vielleicht bin ich zu sehr Informatiker.
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Udo S. schrieb: > Lothar J. schrieb: >> Der feuchte Traum der Woke-Szene. Physik, überhaupt: >> Naturwissenschaften, sind so gar nicht deren Ding. > > Dein Ding anscheinend auch nicht. Drehmoment-Drehzahlverhalten einer > Umrichter gesteuerten E-Maschine versus eines Verbrennermotors. Der "Umrichter" macht noch ein paar Sachen mehr. Genau das sind die "Gänge", die der tumbe E-Motor braucht, um auch bei einem Drehzahlverhältnis von 1:1000 ein relativ konstantes Drehmoment abgeben zu können. Blackbox-Denke. Ist ja soooo einfach. Nur die Schlussfolgerungen und die Behauptungen davon sind falsch. Genau das wollte ich ankreiden. Das ist die Krankheit unserer Zeit. Blackbird
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Christian B. schrieb: > tja, mit dem Statement machst du eines klar: 100km/h auf Autobahnen ist > das beste für die Umwelt. Mag sein, nur haben wir diese Bedingungen momentan nicht und man muss aus der aktuellen Situation klarkommen und da ist es eben nicht optimal andere auf 100 km/h abzubremsen, nur weil man selbst nicht schneller fahren möchte, denn dadurch wird unnötig Energie vernichtet. Nachdenklicher schrieb: > Nach einigen Problemchen (nichts mit dem Getriebe) saß ich dann in einem > Toyota Tacoma (so'n in den USA gängiger Pick-Up). Größter Motor drin > (3,5l V6 mit 282 PS), Automatikgetriebe. Einfach grauenhaft. Ja, die > Karre ist leer runde 2t schwer, aber beim Auffahren auf den Highway > rechtzeitig auf die dort gefahrenen (moderaten) Geschwindigkeiten zu > kommen, war eine Qual. Kickdown... 🥱 nach 5 Sekunden schaltet der einen > Gang zurück 🥱, 5 Sekunden später den nächsten 🥱, Drehzahl geht hoch > 🥱, > Auto wird nicht schneller... Bittebittebittekommausdemquark... Schaffe > ich es noch vor dem Sattelschlepper bevor die Spur endet? Hatte der ein CVT-Getriebe. Die sind für so ein Schaltverhalten bekannt. Egal, Automatikgetriebe ist nicht Automatikgetriebe. Das meines Autos schaltet sehr zügig, man merkt das Schalten kaum, meist gar nicht und meist zum passenden Zeitpunkt. Daher möchte ich kein Schaltfahrzeug mehr. Anders könnte es allerdings aussehen, wenn ich ein Fahrzeug mit recht geringer Leistung fahren müsste. Grundsätzlich gilt aber, bevor man ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe kauft, sollte man es immer zur Probe fahren und die Automatik ausgiebig testen denn Fahrer und Automatikgetriebe müssen zusammen passen. Gruß Uwe
Lothar J. schrieb: > Der "Umrichter" macht noch ein paar Sachen mehr. ja, genau eine Sache: er steuert die Rekuperation. Aber mehr auch nicht. Gänge hat ein Elektromotor per se nicht, braucht sie nicht und bekommt sie auch nicht über einen Frequenzumrichter. Merkt man, wenn man mal elektrisch fährt, es gibt keinerlei "Schaltstufen". Man kann von 0 auf Vmax durchbeschleunigen ohne auch nur einen Hauch eines Sprungs im Drehmoment zu erahnen. Natürlich nimmt das Drehmoment mit steigender Geschwindigkeit (Drehzahl des Motors) ab, aber das ist kein Problem, da man mit steigender Geschwindigkeit immer weniger davon benötigt. Allenfalls merkt man das in abnehmender Dynamik in Richtung Vmax, aber nur, wenn das Fahrzeug nicht abgeregelt ist, denn sonst hat man auch bei Vmax noch genug Reserven um das unproblematischer erscheinen zu lassen
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Axel R. schrieb: > Im Augenblick ich im ÖPNV unterwegs... Busse haben auch längst Automatikgetriebe. Udo S. schrieb: > Ach, alle LKW haben inzwischen Automatik? Schon lange. Da lachte mich ein Bekannter aus der Logistikbranche schon vor einigen Jahren aus, weil ich den Wandel hin zu Automatikgetrieben nicht mitbekommen habe. Zur Eingangsfrage des TO: dirk schrieb: > wie robust sind heutzutage Automatikgetriebe? Hier herrschen offenbar falsche Vorstellungen. Meiner Erinnerung nach gab es bei einer alten S-Klasse (W116) den starken 4,5l-Motor nur mit Wandler-Automatik. Dem starken Drehmoment des Motors hätte eine Kupplung unter Umständen nicht standgehalten.
Uwe M. schrieb: > Hatte der ein CVT-Getriebe. Die sind für so ein Schaltverhalten bekannt. Würde mich wundern. Ich hatte mal irgendwo einen Mietwagen mit einem solchen, das sprach doch ganz anders an - zumal das die Drehzahl des Motors während der Beschnleunigung konstant gehalten hat (vermutlich da, wo er am meisten Leistung hatte). Bei dem Toyota hat man ganz deutlich die Abstufung der Gänge gemerkt. Auch finde ich nirgends im Internet etwas dazu, daß es für dieses Fahrzeug CVT-Getriebe geben würde.
Klassische Automatikgetriebe gibt es ja nicht mehr in aktuellen pkw. Eigentlich sind das ja inzwischen Schaltgetriebe die eltkronisch betätigt werden, z.b. bei VW Doppelkupplung genannt... Also nix mehr mit Hydraulik und Drehmomentwandler.
Nachdenklicher schrieb: > Nach einigen Problemchen (nichts mit dem Getriebe) saß ich dann in einem > Toyota Tacoma (so'n in den USA gängiger Pick-Up). Größter Motor drin > (3,5l V6 mit 282 PS), Automatikgetriebe. Ich hatte letztens da einen Chrysler "Mini"-Van. Amerikanische Familienkutsche, würde hier als Schulbus durchgehen, aber egal. 3,6L-Motor, Automatik, und kurz gesagt, Auto und Fahrwerk völliger Käse, aber Motor und Getriebe ein Traum. Leider gibts auf dieser Seite des Atlantik weder solche Motoren noch solche Getriebe zu kaufen (was bei unseren Spritpreisen aber auch gut so ist). Die DGSs in unseren Firmenaudies sind dagegen unkomfortablste Grobmechanik. Oliver
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Ich habe einen ML300 CDI mit Ölautomatik, etwas zäh, säuft gern viel, aber ein Traum von der Laufruhe. Dann einen Alhambra 2.0 TDI mit DSG, wenn du da aufs Gas haust rennt der wie Schmitz Katze. Im Normalverkehr merkst du bei dem nicht wirklich das er gerade schaltet. Leider schaltet er extrem untertourig, das nervt wenn man weiß wie groß das Auto und wie klein der Motor ist.
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Michael O. schrieb: > Das ist aber nicht so verwunderlich, die 280Nm stehen halt durchgängig > ab und nicht nur ganz kurz, wenn der Motor mal gerade im passenden > Drehzahlbereich ist. Das sind so Mythos, den die meisten nicht verstehen: 1) Ein Auto mit X-PS ist als Verbrenner an der Ampel schneller (solange wir da nicht bei 300PS und mehr sind). Das Problem ist nur, er macht sich lächerlich, weil er laut hochdreht und ruckelt beim Schalten 2) E-Autos haben nur deshalb kein Getriebe, weil sie eben nicht mit konstantem Drehmoment betrieben werden. Sondern mit einem Vielfachen am Anfang. Die Aufgabe eines schaltgetriebes ist ja nicht (nur) das fehlende Drehmoment bei < 1000 U zu kaschieren, sondern das maximale Drehmoment bei 2 oder 3 nochmals zu vervielfachen.
Hi! Zu den Fragen von oben: 7Gang DSG mit Trockenkupplung: funktioniert, sobald sie minimal das Ruckeln anfängt Druckspeicher tauschen. Fährt man länger damit, ist die Kupplung sehr schnell runter. Passat 3b Automatik: 4-Stufen Automatik ist ne "klassische" Automatik mit Wandler und Bremsbändern, die 5Stufen Tiptronic ist elektronisch betätigt, für jeden Gang eine Kupplung. Daher ruckts auch meist im 3. Gang, der wird am Häufigsten genutzt. VW schreibt bei diesem Getriebe in USA und Skandinavien Ölwechsel + Filter alle 60tkm vor,dort halten sie dann auch. Allgemein "immer gleich Wandler wechseln": alles was neu seit Mitte der 90er entwickelt wurde hat ne Wandlerüberbrückungskupplung (WÜK) im Wandler. Wenn zu viel geschlichen (auf der Bremse stehend rollen lassen) wird, ist die schnell runter. Durchdrehen unter Last mag sie auch nicht, wenn die Lastberechnung zB wegen ausgelutschtem Luftmassenmesser nicht mehr passt ruckelts nur noch. DSG iat quasi ein automatisiertes Schaltgetriebe, die Mechatronik sitzt meist im Öl im Getriebegehäuse. Bei DSG mit Trockenkupplung ist der Ölwechsel wurscht, bei Nasskupplung alle 60tkm vorgeschrieben, damit der Dreck rauskommt. DSG mit Lagerschaden ist mir noch nicht untergekommen, Kupplung rumter schon häufiger, Mechatronikdefekte gibts immer mal wieder, meist wenn die Lasterfassung nicht passt und die Mechatronik Gänge einlegen will und dann was klemmt. Dann sind die Magnetspulen ganz schnell hinüber. VG Matthias
Uwe M. schrieb: > der im Verkehr rumsteht oder unnötig an einer Ampel bremsen > muss, belastet die Umwelt. Sehe ich auch so. > Gerade die umweltbewussten E-Fahrzeugfahrer hoppala, streicht euch alle grün an, diese Aussage ist zu pauschal und selbstgefällig, aber klebt euch nicht an der Straße fest. Möglicherweise führt die viele Werbung zu Wahrnehmungsstörungen. > können ohne Nachteile zu haben, dafür sorgen, dass diese Umweltbelastung > weniger ist, indem sie zügiger an einer Ampel losfahren, so dass eben > mehr Fahrzeuge über die Ampel kommen, also der Verkehr flüssiger ist und > weniger Fahrzeuge wieder abbremsen müssen. Ja, das stimmt mal wieder. Aber wie ich oft genug beobachten konnte, warten viele der zügig anfahrenden Kraftfahrer bei "jetzt ist's grün" erst mal, bis vorne dran einen genügende Lücke entstanden ist, um dann mit äußerster Vehemenz vorpreschen zu können, weil man dafür ja genug Platz vorne braucht. Also kommen von den "zügigen Ampelsprintern" auch nur 4 Stück durch, bei kurz geschalteter Ampel. Was ich immer versucht habe, bei Kolennenverkehr nämlich wie ein Zug konstant mit dem ersten an der grünen Ampel mitzuziehen als zweiter, dritter oder vierter, scheitert immer an den KFZ davor. Die E-Fahrzeugfahrer können > also dafür sorgen, dass die Verbrenner weniger die Umwelt belasten. Dem stimme ich unter dem speziellen Aspekt hier, "Kolonnenfahren durch die Stadt mit vielen kurzgeschalteten Ampeln wieder zu, wobei der Effekt leider immer noch gering sein dürfte. Was wäre denn, wenn nur noch die stramm beschleunigenden E-Autos unterwegs wären oder wenigstens in der Überzahl wären? Na, dann würden die Verkehrsplaner einfach das "Grün" noch kürzer veranschlagen. Hatte man doch "früher" noch ein "Gelb" bevor es "Grün" wurde, blitzt das "Gelb" schon seit etlichen Jahren nur noch kurz auf und es ist sofort "Grün". Ein Tribut an das verbesserte Bremsvermögen im Gegenstz zu den Oldtimern der 60er und 70er Jahre für die das "Gelb" noch gut war. Auch umgekehrt vom "Grün" zum "Rot" ist das Gelb kaum noch zu sehen. Ziel der Ampelschaltungen im dichten Verkehr ist einfach nur, den Verkehr auf alle freien Straßen zu verteilen, damit es nicht an manchen Stellen direkt Staus gibt. So staut es sich in Etappen und man hat den Eindruck, noch fahren zu können. Somit stehen dann wieder die nächsten, die mit der Karotte vor der Nase ("Grün") wieder ein Stückchen fahren durften. Als Kontrast empfehle ich mal zu bedenken, wo die ganzen benötigten Rohstoffe her kommen. Im Videolink erfährt man am Beispiel Kupferabbau in Chile, wie ganze Landstriche verseucht werden durch Schwermetalle. Die Akkus in den Elektroautos wachsen auch nicht auf Bäumen und die Rohstoffgewinnung dafür ist ebenso bedenklich. Es entstehen belastete Seen von Abwasser, die über Gerneationen gehütet werden müssen wie bei Atommüll. Hinterher bei Recycling und Entsorgung fällt wieder Energieverbrauch an sowie die Gefahr von Umweltbelastungen. Nur wenn man drinnen sitzt, also NACH dem Laden und VOR dem nächsten Laden, ist das E-Auto richtig umweltfreundlich. Und die Rechnung mit der Umwelt geht nur dann wirklich auf, wenn man Solarstrom zum Laden auf dem Dach hat. Kupfer: Hohe Preise, schmutziger Abbau, saubere Energie | Doku | NDR | 45 Min https://www.youtube.com/watch?v=jJ2Qitn0LXI mfg
https://m.youtube.com/watch?v=iEyCc0I0CJc Das ist die Beschleunigung eines Buick Roadmaster, sehr wahrscheinlich kein LT1 (der bräuchte für 0 auf 100kmh unter 10s). Nicht so schlecht, wie ich finde. Damit ist man um Welten angenehmer unterwegs, als in hiesigen Fahrzeugen. Drehmomentwandler mit WÜK (TCC) gab es in den 50er und 70er Jahren -aber eben in USA. Hierzulande begnügte man sich noch lange damit, den Käufern unterdurchschnittliche Fahrzeuge für teuer Geld anzudrehen.
Phasenschieber S. schrieb: > Der Deutsche tut sich halt unendlich schwer mit Fortschritt. Das ist leider richtig. In diesem Falle kommt eben noch erschwerend hinzu dass Automatikkutschen teurer sind.
naja, 100% Stammtischgeschwafel hier. Kenn ich schon von viel früher von der Arbeit. Ich selber habe ein wenig Benzin im Blut, und würde deswegen Schaltgetriebe vorziehen. Automatik bin ich auch schon gefahren (gemietet, oder auf Arbeit o.ä.) stört mich nicht groß, würde ich aber nicht vorziehen. Andere schon, bzw. die schwören drauf. Manche von denen sind aber E-Loks gefahren, da kann man schon gewisse Vorlieben nachvollziehen. Von der Störanfälligkeit würde ich auch eher auf Fahrzeugtypen achten, als auf die generelle Technik, die meist recht bewährt ist. Von der Diskussion her fänd ich auch eher Allradantrieb oder Hosenträgergurte/Überrollbügel spannender, aber das ist eben auch mein Geschmäckle ;)
Abend! Christian B. schrieb: > Natürlich nimmt das Drehmoment mit steigender > Geschwindigkeit (Drehzahl des Motors) ab, aber das ist kein Problem, da > man mit steigender Geschwindigkeit immer weniger davon benötigt. Warum soll man mit steigender Geschwindigkeit weniger Drehmoment benötigen? Der Fahrwiderstand wird ja immer höher- der Luftwiderstand steigt quadratisch mit der Geschwindigkeit. Dass die Beschleunigung weiter oben mit Verbrennungsmotor nachlässt, liegt ja an der längeren Übersetzung für die höhere Geschwindigkeit. mfG Thomas
Lothar J. schrieb: > Michael O. schrieb: >> Ein E-Motor ist >> so elastisch, daß meine Kangoo mit 0,1km/h oder mit 120km/h im gleichen >> Gang fahren. > > ... im gleichen Gang .... > > Der feuchte Traum der Woke-Szene. Physik, überhaupt: > Naturwissenschaften, sind so gar nicht deren Ding. > > Blackbird Tja, da die Kiste nur 1-Gang hat, ist der feuchte Traum wohl wahr geworden ... "Getriebe 1-Gang-Untersetzungsgetriebe" A. S. schrieb: > 1) Ein Auto mit X-PS ist als Verbrenner an der Ampel schneller (solange > wir da nicht bei 300PS und mehr sind). Das Problem ist nur, er macht > sich lächerlich, weil er laut hochdreht und ruckelt beim Schalten > Schon die technischen Daten vergleichbarer Verbrenner/E-Fahrzeuge widersprechen da aber gewaltig... > 2) E-Autos haben nur deshalb kein Getriebe, weil sie eben nicht mit > konstantem Drehmoment betrieben werden. Sondern mit einem Vielfachen am > Anfang. Wer sagt E-Autos hätten kein Getriebe?!
Ich A. schrieb: > Wer sagt E-Autos hätten kein Getriebe?! Ich dachte dass in diesem Kontext Schaltgetriebe bzw mehr als 1 Gang klar ist. Und natürlich hatten E-Autos früher mehr als 1 Gang. Erst seitdem die Motoren hunderte von PS schon bei halber Drehzahl haben, braucht man das nicht mehr.
Moin, es gibt auch aktuell noch PKW mit Wandlerautomaten, inzwischen mit bis zu 9 Schaltstufen. Wandlerautomaten sind die einzige empfehlenswerte Variante für Anhängerbetrieb, da das Anfahren grundsätzlich erstmal verschleissfrei ist - ganz im Gegensatz zu den Modernen DSGs. CVTs: Audi hatte mal die "Multitronic" im Programm - Finger weg! Das war ein fehleranfälliges CVT mit Metallschubgliederkette (in Öl) und Wandler als Anfahrkupplung. Und weil der Deutsche Michel das CVT nicht versteht wurden Schaltstufen "simuliert", sogar per Wahlhebel/Lenkradpaddels Manuel " schaltbar" - absurd! Den Golf 5 und den Polo 4 gab es mit einer guten 6-Gang Wandlerautomatik mit Tiptronic-Funktion (also manueller Gangwahlmöglichkeit) von Aisin, die auch millionenfach in anderen Fabrikaten verbaut wurde. Das ist/war ne empfehlenswerte VW-Pkw Automatikvariante. Danach kam der DSG-Unfug.... Im Kompaktsegment ist der Toyota HSD eine empfehlenswerte, sehr haltbare und extrem zuverlässige Automatikvariante. Gibts in vielen Toyotamodellen, bei Ford, Mazda & Lexus. Maddin
Mein klein Benz hat die 9Gang Automatik. Da macht die Wandlerautomatik Spaß wenn hinten 1800kg am Haken hängen. Ging aber auch mir dem Hyundai I30CRDIden ich vorher hatte mit Handschaltung und Frontantrieb. Nachdem ich einige Jahre einen 200SX mit Automatik und einen Terrano II mit Schaltung gefahren bin mochte ich die Wechselei nicht mehr. Meine 4 E-Autos brauchen den Kram nicht und der letzte Diesel macht es ordentlich. Viel Power braucht ein E-Auto nicht mit den 60PS der beiden Kangoo ZE gibt es wenige Verbrenner die Mithalten. Beim E-UP mit deutlich mehr PS und weniger Gewicht geht es noch besser, und der E-Expert hat 100kW da gibt es mehr Opfer als Gegner, nicht zuletzt wegen des sehr anderen Drehmomentverlaufs. Ein Fahrzeug mit richtig Power als E-Modell ist von kaum einem Verbrenner zu schlagen. Ein Model S mit Allrad und volle Hütte geht so gut wie viele Supersportler der 500.000€ Klasse, nur nicht so lange. Mein Nissan 200Sx musste aber auch ein mal pro Stunde zur Tränke und 55 Liter Superbenzin nachfassen. Da ist mein C180TD mit 3,8 Liter pro 100km und 66Liter Tank geduldiger.
rbx schrieb: > Ich selber habe ein wenig Benzin im Blut, und würde deswegen > Schaltgetriebe vorziehen. So, so. Mir erzählte ein Autohändler schon vor 30 Jahren, dass die Deutschen nun auf Automatik stünden, seitdem Michael Schuhmacher in seiner Formel 1-Kiste mit Automatikgetriebe fährt. Da hast Du Benzin-Blüter wohl etwas verpasst.
thomas_at schrieb: > Warum soll man mit steigender Geschwindigkeit weniger Drehmoment > benötigen? natürlich kann man auch bei hoher Geschwindigkeit mehr Drehmoment brauchen, aber man braucht es nicht zum halten der Geschwindigkeit oder dessen erreichen, wenn man Zeit hat. Alle Autos werden bei höherer Geschwindigkeit weniger agil, weil das Drehmoment absackt. Bei einem Elektromotor hast du eine konstante Drehmomentkennlinie. Die ist bei Drehzahl 0 maximal und bei maximaler Drehzahl ist das Drehmoment 0. (Aber es ist keine Gerade) Dazwischen ist die Kurve stetig ohne Scheitelpunkt und das ist genau der Unterschied zum Verbrenner. Ein Verbrenner hat weder bei Drehzahl 0 noch bei maximaler Drehzahl sein maximales Drehmoment. Deshalb hat er einen Scheitelpunkt in seiner Drehmomentkennlinie. Darum braucht der ein Getriebe, um den Bereich mit hohem Drehmoment möglichst breit über die Drehzahl der Räder und damit die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, ziehen zu können. Ein Elektromotor braucht das nicht und hat es deshalb auch nicht, allenfalls ein festes Untersetzungsgetriebe findet man hier um die Regelbarkeit bei niedriger Drehzahl zu verbessern. Allerdings kostet einen das Vmax, deshalb sind die Elektrofahrzeuge abgeregelt. A. S. schrieb: > Und natürlich hatten E-Autos früher mehr als 1 Gang. Erst seitdem die > Motoren hunderte von PS schon bei halber Drehzahl haben, braucht man das > nicht mehr. nein, man braucht es nicht mehr, weil die Umrichtertechnik und die Batterien heute besser sind. Das macht ein Schaltgetriebe überflüssig.
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Christian B. schrieb: > Die ist bei Drehzahl 0 maximal und bei maximaler Drehzahl ist das > Drehmoment 0. (Aber es ist keine Gerade) Dazwischen ist die Kurve stetig > ohne Scheitelpunkt und das ist genau der Unterschied zum Verbrenner. Ein > Verbrenner hat weder bei Drehzahl 0 noch bei maximaler Drehzahl sein > maximales Drehmoment. Deshalb hat er einen Scheitelpunkt in seiner > Drehmomentkennlinie. Das ist nicht falsch (weil vage), aber zumindest missverständlich: Der klassische Elektromotor hat bis Nennleistung bei Nenndrehzahl konstantes Drehmoment. Ja, danach fällt er sehr schnell auf 0 Der klassische Verbrenner hat die ersten 20% 0 bzw weniger Drehmoment, danach mehr Drehmoment als bei Nennleistung (ist danach also besser als E). Der Elektromotor beim Auto ist nicht klassisch und braucht deshalb kein Getriebe. Er hat die Kennlinie eines Motors mit doppelter oder dreifacher Leistung und abregelung bei Nennleistung. Bei 50% der Drehzahl (oder eher) wird das Produkt aus Dreh-Zahl x -Moment begrenzt. Bildlich: der Motor ist von Anzahl Windungen und Spannung etc. als doppelt so starker Motor dimensioniert. Aber so zart, dass bei halber Leistung begrenzt wird. Sie Dir einfach die 3 Kennlinien mit jeweils Moment und Leistung an, dann wird das klar.
Rainer Z. schrieb: > So, so. Mir erzählte ein Autohändler schon vor 30 Jahren, dass die > Deutschen nun auf Automatik stünden, seitdem Michael Schuhmacher in > seiner Formel 1-Kiste mit Automatikgetriebe fährt. Da hast Du > Benzin-Blüter wohl etwas verpasst. Mein Autohändler hatte mir neulich erzählt, dass er Motocross-Rennen fährt. Das fand ich ganz gut. Eine gute Batterie extra bestellen musste ich nicht, die hatte der schon auf Lager. Von der Diskussion her müsste auch eher die Logistik der E-Autos auf den Tisch, also dass man damit auch weitere Strecken fahren kann - ohne groß herumrechnen zu müssen. Beispielsweise bei uns hier, von Wolfsburg nach Berlin, ist ein echtes Problem. Aber für nur zum Einkaufen mit E-Auto fahren finde ich die Kisten viel zu schade. Da haperts, und da muss politische Kante her.
rbx schrieb: > Beispielsweise bei uns hier, von Wolfsburg nach Berlin, ist ein echtes > Problem. Fährt da nicht ein ICE? Dann ist es mit dem Auto ohnehin überflüssig. Ansonsten hast Du Recht, die Reichweite ist noch nicht so dolle und das Laden dauert. Aber das wird noch. Für die üblichen Wege zum Arbeitsplatz und zurück sollte es doch reichen.
Ging es nun um Schalter <-> Automatik oder um Verbrenner <-> E-Antrieb? Schade, dass das recht interessante Thema wieder unterwandert wird. Mich tät imemrnoch interessieren, ob das Powershift von Ford tatsäch zum Automatikspezialisten muss oder ob das eher zwei Getriebe nebeneinander sind, die sich eine Kupplung teilen und diese von jeder Fachwerkstatt ebenso getauscht werden könnte. Gut - zugegeben: geht auch ein wenig am Thema vorbei ...
Willi schrieb: > https://m.youtube.com/watch?v=iEyCc0I0CJc > Das ist die Beschleunigung eines Buick Roadmaster, sehr wahrscheinlich > kein LT1 (der bräuchte für 0 auf 100kmh unter 10s). Im Video um 8s. Nicht so schlecht, > wie ich finde. Damit ist man um Welten angenehmer unterwegs, als in > hiesigen Fahrzeugen. > > Drehmomentwandler mit WÜK (TCC) gab es in den 50er und 70er Jahren -aber > eben in USA. Hierzulande begnügte man sich noch lange damit, den Käufern > unterdurchschnittliche Fahrzeuge für teuer Geld anzudrehen. Die Europäer können Automatikgetriebe einfach nicht. Besonders die Deutschen. Deswegen bestrafen^W beglücken sie die hiesigen Käufer mit mehr oder weniger schlechten automatisierten Getrieben. (Eher Zufallsgangwürfelautomaten.) Ein Problem mag sein, dass eine Automatik einen Drehmomentwandler am Eingang hat, welcher auch ebensolches seinerseits am Eingang braucht. Welcher Euromotor hat ab 500Umins nennenswertes Drehmoment?
Axel R. schrieb: > Powershift von Ford Wenn da Ford drauf steht, wird es immer teuer, egal, wie die Lösung auch aussieht. Oliver
Roland E. schrieb: > Ein Problem mag sein, dass eine Automatik > einen Drehmomentwandler am Eingang hat, welcher auch ebensolches > seinerseits am Eingang braucht. Nein, moderne Doppelkupplungsgetriebe besitzen keinen Drehmomentwandler.
Rainer Z. schrieb: > rbx schrieb: >> Beispielsweise bei uns hier, von Wolfsburg nach Berlin, ist ein echtes >> Problem. > > Fährt da nicht ein ICE? Dann ist es mit dem Auto ohnehin überflüssig. Der ICE fährt manchmal ohne Halt an Wolfsburg vorbei: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/11/ice-koeln-berlin-zug-faehrt-an-wolfsburg-vorbei.html
Stefan K. schrieb: > Der ICE fährt manchmal ohne Halt an Wolfsburg vorbei Ja, sowas finde ich immer puppenlustig und wieso es ausgerechnet in Wolfsburg häufiger passiert. Ist wohl 'ne Art Schadenfreude über die möchte-gern-perfekte Deutsche Bahn. Als Fahrgast würde ich das sicher weniger lustig finden. Aber auf der Straße musst Du noch häufiger mit Unbill rechnen, Staus allerorten usw. Habe mal nachgesehen, der ICE braucht von Wolfsburg Hbf nach Berlin Hbf je nach Verbindung zwischen 1:08 Std. bis 1:28 Std. und er fährt fast im Halbstundentakt. Wer braucht dann noch ein Auto für diese Strecke?
Rainer Z. schrieb: > Stefan K. schrieb: >> Der ICE fährt manchmal ohne Halt an Wolfsburg vorbei > > Ja, sowas finde ich immer puppenlustig und wieso es ausgerechnet in > Wolfsburg häufiger passiert. Absolutes Luxusproblem. Ernstahaft problematisch ist dagegen wenn der Schulbus nicht hält: https://www.br.de/nachrichten/bayern/naechster-halt-ungewiss-wenn-der-schulbus-nicht-kommt,TJQFQNL
Rainer Z. schrieb: > Habe mal nachgesehen, der ICE braucht von Wolfsburg Hbf nach Berlin Hbf > je nach Verbindung zwischen 1:08 Std. bis 1:28 Std. und er fährt fast im > Halbstundentakt. Wer braucht dann noch ein Auto für diese Strecke? naja, ich, nein, wir als Familie, fahren auch nahezu alle Strecken über 1h Fahrzeit mit der Bahn. Aber das geht nur, wenn man das ca. 5-6 Monate vorher planen kann. Denn dann ist die Bahn nicht nur schnell, sondern auch unglaublich günstig. Aber für spontane Trips ist es zu teuer. Wenn es die Sparpreise generell gäbe, würden vermutlich noch mehr mit der Bahn fahren und ganz Ehrlich: Im ICE reist man schon sehr entspannt.
Matthias B. schrieb: > Allgemein "immer gleich Wandler wechseln": alles was neu seit Mitte der > 90er entwickelt wurde hat ne Wandlerüberbrückungskupplung (WÜK) im > Wandler. Wenn zu viel geschlichen (auf der Bremse stehend rollen lassen) > wird, ist die schnell runter. Wieso verschleißt die WÜK beim Schleichen? Ist die in diesem Zustand nicht vollständig geöffnet?
Christian B. schrieb: > Denn dann ist die Bahn nicht nur schnell, sondern > auch unglaublich günstig. Für jemanden, der direkt am ICE-Bahnhof wohnt, und jemanden besuchen will, der das auch tut, ist das so. Wenn die Bahn denn fährt... Für alle anderen ist das aufwendig, langsam, teuer, und dazu unglaublich nervend. Oliver
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Oliver S. schrieb: > Für alle anderen ist das aufwendig, langsam, teuer, und dazu unglaublich > nervend. Während im Stau zu stehen zum Erholungsprogramm gerechnet werden muss.
Oliver S. schrieb: > Für alle anderen ist das aufwendig, langsam, teuer, und dazu unglaublich > nervend. wir wohnen ca. 1,5h REx vom nächsten ICE Bahnhof (Leipzig) entfernt. Dennoch lohnt es sich fast immer, über Leipzig zu fahren. Nach Berlin sowieso, aber auch nach Frankfurt am Main oder sogar nach Nürnberg / München, auch wenn man dabei erstmal in die falsche Richtung startet ist man schlussendlich doch schneller, da man 2mal RE incl. Wartezeiten beim umsteigen einspart. Einzig der Flickenteppich an lokalen ÖPNV Systemen ist ein Problem. Das erfordert regelmäßig gewisse Einarbeitungszeit. Außerdem ist es deutlich entspannter als sich auf der Autobahn mit anderen herumzuärgern und hinten 2 sich ankeifende Kinder zu beruhigen :) Im Zug kann man die Zeit mit Lesen, Spielen oder schlicht aus dem Fenster schauen vorbeiziehen lassen. Wenn man dann noch nicht nach Wolfsburg will, steht einer entspannten Reise nichts im Wege :)
Stefan L. schrieb: > Wieso verschleißt die WÜK beim Schleichen? Ist die in diesem Zustand > nicht vollständig geöffnet? Doch, ist sie. Die WÜK schließt erst bei quasi Drehzahlangleichung. Beim Schleichen, umganssprachlich auch "Kriechen" genannt verschleisst da nichts. Maddin
Axel R. schrieb: > Mich tät imemrnoch interessieren, ob das Powershift von Ford tatsäch zum > Automatikspezialisten muss oder ob das eher zwei Getriebe nebeneinander > sind, die sich eine Kupplung teilen und diese von jeder Fachwerkstatt > ebenso getauscht werden könnte. Moin, Ford "Powershift" ist ein Doppelkupplungsgetriebe, genau das gleiche wie "DSG" bei Volkswagen & Co. https://www.ford.de/hilfe/anleitungen/weitere-fahrzeugthemen/motor-und-getriebe/was-ist-der-unterschied-zwischen-einem-automatikgetriebe-und-einem-powershift-getriebe Maddin
Die Automatikfahrer erkennt man in bergigen Regionen an der Bremsleuchte, die "Dauerstrich" an ist. Ich dagegen: 3. Gang und rollen lassen ja das kann eine Automatik auch, aber das muss man eben immer noch selbst einstellen und ebendas verlernt der "Automatikler" Gerald B. schrieb: > VW sagt, Ölwechsel beim Automatikgetriebe ist obsolet, hält ein > Autoleben lang. Wobei das eine selbsterfüllende Prophezeiung ist. Bei > 150 Tkm verrecken die Automatikgetriebe ohne Ölwechsel. ist nur die Frage, wie lang ein Hersteller ein "Autoleben" definiert: ebendiese 150Mm Phasenschieber S. schrieb: > Moderne Automaten sind Doppelkupplungsgetriebe, die brauchen kein Öl > mehr und die verrecken auch nicht schon bei 150kkm! dann kommt eben was anderes.
Phasenschieber S. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Ein Problem mag sein, dass eine Automatik >> einen Drehmomentwandler am Eingang hat, welcher auch ebensolches >> seinerseits am Eingang braucht. > > Nein, moderne Doppelkupplungsgetriebe besitzen keinen Drehmomentwandler. Das DSG ist ja auch kein Automatikgetriebe, sondern ein automatisiertes Schaltgetriebe bzw Gangwürfelautomat. Zumindest in der Umsetzung von VAG. Das fährt sich katastrophal. Nicht Fisch, nicht Fleisch. Aber ist ja eigentlich auch zu erwarten, wenn man sieht für welchen Einsatzzweck das ursprünglich von Porsche entwickelt wurde. Schnell linear hochschalten, schnell linear runterschalten. Vorrausschauend adaptiv fahren tut auf der Rennstrecke keiner. Eben diese Krücken wurden ja eingeführt, weil in DE keiner echte Automaten für die Drehmomentzwerge hinbekommen hat. Und weil der dt Michel auf hohles Marketinggewäsch reinfällt, haben die europäischen Nachbarn ihre super sequentiellen automatisierten Getriebe ebenfalls gegen diesen Müll getauscht.
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Roland E. schrieb: > Gangwürfelautomat. Zumindest in der Umsetzung von > VAG. Das fährt sich katastrophal. Nicht Fisch, nicht Fleisch. auch 'ne Masche, um den Wechsel zum E-Auto anzutriggern
Roland E. schrieb: > Eben diese Krücken wurden ja eingeführt, weil in DE keiner echte > Automaten für die Drehmomentzwerge hinbekommen hat. Liegt der Grund nicht eher in einer höheren Effizienz (Abgasanforderungen) ggü. herkömmlichen Wandlerautomatiken? Das DSG von VW kommt im Übrigen von BorgWarner, einer Firma aus den USA.
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Roland E. schrieb: > Gangwürfelautomat Nein, das ist ein sequenzielles Getriebe. man kann weder würfeln, noch beliebig in einen Gang schalten. Nur immer einen Gang höher oder niedriger. Roland E. schrieb: > Das fährt sich katastrophal. Nicht Fisch, nicht Fleisch. Hängt vieleicht einfach vom Fahrer ab. Nein, ich habe keins, bin aber schon Autos mit diesem Getriebe gefahren. Roland E. schrieb: > Eben diese Krücken wurden ja eingeführt, weil in DE keiner echte > Automaten für die Drehmomentzwerge hinbekommen hat. Und weil der dt > Michel auf hohles Marketinggewäsch reinfällt, haben die europäischen > Nachbarn ihre super sequentiellen automatisierten Getriebe ebenfalls > gegen diesen Müll getauscht. Sorry das ist ziemlicher Bullshit. Das DSG wurde als sportliches Getriebe entwickelt das fast ohne Zugkraftunterbrechung schalten kann. Die Abkehr vom Wandlergetriebe hat viel eher den Grund, dass Wandler langsamer sind, und durch den Schlupf eine schlechtere Effizienz haben und deshalb einen höheren Spritverbrauch bedingen. Auch wenn der Wandler in bestimmten Betriebszuständen gesperrt wird. Man hat deutlich mehr Verluste durch das bewegte Öl. Dass die Amis bessere Automatikgetriebe bauen stammt aus der Zeit eines Opel Admirals und ist heute genauso aktuell wie die Aussage "1000µF pro Ampere" für einen Glättungs-Elko.
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...und während die Deutschen noch jahrelang über die Vorzüge von handgerührten Getrieben labern, fährt der Rest der Welt schon lange Automatik und lacht sich über die Deutschen kaputt...und leider verhält es sich ganz genauso auch in anderen technischen Sparten.
Zu Zeiten des Admirals kam das Getriebe doch eh von Amiland. DSG: Brrrr, ich kann also nicht zwei Gänge runter oder rauf? Sowas brauch doch kein echter Trucker.
So lange Schaltgetriebe noch erhältlich sind und billiger als Automatik sind, werden sie auch noch gekauft. So einfach ist das.
Phasenschieber S. schrieb: > ...und während die Deutschen noch jahrelang über die Vorzüge von > handgerührten Getrieben labern, fährt der Rest der Welt schon lange > Automatik und lacht sich über die Deutschen kaputt Bei den Spritpreisen ist denen das Lachen schon längst vergangen weil Automatikfahrere verbrauchen mehr Sprit. Oder sie sind durch eine Automatikfehlfunktion verreckt wie Anton Yelchin. Wobei, auch hier war letzlich Software die Todesursache: https://en.wikipedia.org/wiki/Anton_Yelchin#Lawsuit_and_recalls
Phasenschieber S. schrieb: > ...und während die Deutschen noch jahrelang über die Vorzüge von > handgerührten Getrieben labern, fährt der Rest der Welt schon lange > Automatik und lacht sich über die Deutschen kaputt...und leider verhält > es sich ganz genauso auch in anderen technischen Sparten. Angesichts der Umstands, dass sich deutsche Technik in all den Jahrzehnten recht gut an jene verkaufte, die darüber lachen, könnten die Deutschen doch allmählich dazu übergehen, ihrerseits über jene Käufer zu lachen, die Autos kaufen, über die sie lachen. Statt phrasenschiebend und verdriesslich dreinzublicken und sich selbst zu verachten. ;-)
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Kalten Kaffe kippt man weg schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> ...und während die Deutschen noch jahrelang über die Vorzüge von >> handgerührten Getrieben labern, fährt der Rest der Welt schon lange >> Automatik und lacht sich über die Deutschen kaputt > > Bei den Spritpreisen ist denen das Lachen schon längst vergangen Also es wird immer noch viel unnötig rumgefahren. Die Städte sind voll mit Autoverkehr wie immer. Die Zulassungszahlen steigen auch eher als sie fallen. Kalten Kaffe kippt man weg schrieb: > weil > Automatikfahrere verbrauchen mehr Sprit. Halte ich für ein Mythos. Das war früher mal so.
Karl schrieb: > Das war früher mal so. Jeder zweite deutsche Autofahrer fährt so gut Auto, dass er weniger verbraucht als eine Automatik es täte. Im Selbstbild. ;-) Wenn du also den Leuten klar machst, dass Automatik sparsam sein kann, dann beleidigst du diese Autofahrer. Denn du sprichst ihnen ihre Fahrkünste ab. Keine erfolgversprechende Strategie.
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Kalten Kaffe kippt man weg schrieb: > weil > Automatikfahrere verbrauchen mehr Sprit. Noch einer der in der Zeit stehen geblieben ist. Mann, das ist Geschichte! (prx) A. K. schrieb: > könnten die > Deutschen doch allmählich dazu übergehen, ihrerseits über diese dummen > Käufer zu lachen. Statt phrasenschiebend und verdriesslich > dreinzublicken und sich selbst zu verachten. ;-) Das Lachen wird der deutschen Autoindustrie bald vergehen, wenn es nicht schon soweit ist. Im Moment ist für selbige hinterherhecheln angesagt und verlorenen Boden werden sie so schnell nicht wieder aufholen, dazu sind sie viel zu träge. Diese Trägheit kann man sehr schön in diesem Thread beobachten und nein, nicht jeder der die desolate Situation in Deutschland erkennt und beim Namen nennt, ist ein Griesgrämer und Sellbstverachter. Solche Zuweisungen sollen nur von den eigenen Unzulänglichkeiten ablenken.
Karl schrieb: > Kalten Kaffe kippt man weg schrieb: >> weil >> Automatikfahrere verbrauchen mehr Sprit. > > Halte ich für ein Mythos. Das war früher mal so. Also zumindest 2013 war das immer noch so. Hat aber auch damit zu tun, das Automatikwagen gern mit dem stärkeren Motor geliefert werden. In diesem Fall muss man zwangsläufig mehr verbrauchen als die kleinere Motorisierung mit Handschaltung. Bei LKW's mit ihrer Automatikabregelung mag das anders sein, aber hier geht es wohl eher um PKW.
Phasenschieber S. schrieb: > jeder der die desolate Situation in Deutschland erkennt und beim > Namen nennt, ist ein Griesgrämer und Sellbstverachter. Nö, der ist ein ganz normaler Deutscher. Das gehört hier zur Kultur, ist seit zig Jahren so. Das muss also so sein. Ausser man gewinnt zufällig die WM, dann gibts kurz Sommer.
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Beitrag #7254394 wurde von einem Moderator gelöscht.
Maddin schrieb: > Moin, > > CVTs: Audi hatte mal die "Multitronic" im Programm - Finger weg! Das war > ein fehleranfälliges CVT mit Metallschubgliederkette (in Öl) und Wandler > als Anfahrkupplung. Und weil der Deutsche Michel das CVT nicht versteht > wurden Schaltstufen "simuliert", sogar per Wahlhebel/Lenkradpaddels > Manuel " schaltbar" - absurd! > Was ist an Schaltstufen beim CVT absurd? Das weiter oben erwähnte Bremslicht bergab braucht man nicht wenn man von D in die passende Übersetzung geht. Oder wenn es Tempomat geregelt auf der Bahn leicht bergauf geht und man keinen Nerv drauf hat das die Drehzahl dabei hoch geht, einfach den 7. rein gedrückt und gut ist.
Beitrag #7254447 wurde von einem Moderator gelöscht.
(prx) A. K. schrieb: > Angesichts der Umstands, dass sich deutsche Technik in all den > Jahrzehnten recht gut an jene verkaufte, die darüber lachen, könnten die > Deutschen doch allmählich dazu übergehen, ihrerseits über jene Käufer zu > lachen, die Autos kaufen, über die sie lachen. In den USA werden deutsche Fahrzeuge durchaus als sportlich, exklusiv und sparsam, aber auch als wenig dauerhaft sowie kompliziert und teuer zu reparieren angesehen.
Abend! Kalten Kaffe kippt man weg schrieb: > Karl schrieb: >> Kalten Kaffe kippt man weg schrieb: >>> weil >>> Automatikfahrere verbrauchen mehr Sprit. >> >> Halte ich für ein Mythos. Das war früher mal so. Um wieviel erhöhen Automatikgetriebe das Fahrzeuggewicht, wie weit kann dadurch theoretisch der Verbrauch ansteigen? Kann es durch mehr mechanische Bauteile zu einer Erhöhung des Reibungswiderstands im Getriebe kommen? Man liest auch etwas von einer Ölpumpe (für Schmierung/Kühlung), die ständig laufend je nach Fahrzeug 500W Antriebsleistung oder mehr braucht. mfg Thomas
Karl schrieb: > Halte ich für ein Mythos. Das war früher mal so. DSGs kann man natürlich sparsamer bauen als schaltwagen. Automatik=mehr Verbrauch ist bei wandlern immer noch.
Hi! Die WÜK verschleißt, wenn sie ständig auf und zu machen muss. Also grad wenn man im stop&go immer wieder anfährt und bremst. Bei der VW 5Gang Tiptronic gehts dann zusätzlich auf die Kupplung des 1. Gangs, weil diese auch dauernd öffnet und schließt. VW DSG: kann man super fahren, von der Funktion auch kein Unterschied zu Ford/Opel/... Doppelkupplungsgetrieben. Mit Schaltwippen auch sehr spirtlich fahrbar und auch 2Gänge direkt hintereinander schaltbar: im 5. oder 6. Gang (von der Automatik gewählt) mit 70 auf der Landstrasse hinterm LKW her, 2x/3x Schaltwippe "Gang runter" (um die halbe Gedenksekunde bei Kickdown zu vermeiden), Vollgas, am LKW vorbei, währenddessen manuell hochschalten, weiterfahren, Automatikmodus geht wieder rein. Dieses schnelle schalten schafft keine Wandlerautomatik und kein normaler Fahrer mit manuellem Getriebe. VG Matthias
Ich habe mal den Wagen, den ich gerade als Ersatzwagen fahre, zum Vergleich genommen. Da es die mit AdBlue und ohne gibt, aber nur wenige mit AdBlue habe ich das Baujahr so eingeschränkt, dass nur die ohne AdBlue aufgeführt sind: Schaltgetriebe Durchschnittsverbrauch: 6,17 l/100km https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/6-BMW/37-3er.html?fueltype=1&constyear_e=2017&power_s=180&power_e=200&gearing=1&exactmodel=F31&powerunit=2 Automatikgetriebe Durchschnittsverbrauch: 6,22 l/100km https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/6-BMW/37-3er.html?fueltype=1&constyear_e=2017&power_s=180&power_e=200&gearing=2&exactmodel=F31&powerunit=2 Groß ist der Unterschied offensichtlich nicht. Gruß Uwe
Kalten Kaffe kippt man weg schrieb: > ... mit dem stärkeren Motor geliefert werden. In > diesem Fall muss man zwangsläufig mehr verbrauchen als die kleinere > Motorisierung ... Das ist ebenfalls ein Irrglaube. Größere Motoren verbrauchen nicht zwangsläufig mehr als kleinere.
Matthias B. schrieb: > VW DSG: kann man super fahren, von der Funktion auch kein Unterschied zu > Ford/Opel/... Doppelkupplungsgetrieben. > Mit Schaltwippen auch sehr spirtlich fahrbar und auch 2Gänge direkt > hintereinander schaltbar: im 5. oder 6. Gang (von der Automatik gewählt) > mit 70 auf der Landstrasse hinterm LKW her, 2x/3x Schaltwippe "Gang > runter" (um die halbe Gedenksekunde bei Kickdown zu vermeiden), Vollgas, > am LKW vorbei, währenddessen manuell hochschalten, weiterfahren, > Automatikmodus geht wieder rein. Dieses schnelle schalten schafft keine > Wandlerautomatik und kein normaler Fahrer mit manuellem Getriebe. Inzwischen schalten auch Automatikgetriebe recht schnell, so dass der Unterschied zum DSG gar nicht mehr groß ist und der normale Autofahrer dies oftmals nicht merkt. Mehr macht inzwischen die Programmierung der Steuerung aus. Gerade um sparsam zu fahren, versuchen Automatik und auch DSG-Getriebe erstmal im aktuellen Gang zu beschleunigen. So habe ich mal ein Fahrzeug mit DSG gefahren, bei dem hat sich dadurch eine erhebliche Zeitverzögerung ergeben. :-( Ein anderes Fahrzeug mit DSG hingegen schaltete sehr schnell, so wie sein muss. :-) Gruß Uwe
NichtWichtig schrieb: > Was ist an Schaltstufen beim CVT absurd?band Moin, weil Schaltstufen den Grundgedanken des CVT, nämlich stets die optimale Übersetzung anbieten zu können ad absurdum führt. Der Deutsche will "Anzug, Drehmoment von Unten heraus, ohne dass der Motor beim Beschleunigen aufheult", unter gar keinen Umständen einen "Gummibandeffekt", bei dem Drehzahl und Beschleunigung nicht korellieren. Deswegen tuns sich CVTs in Deutschland schwer. Fiat hatte eines in den den Puntos, MB hatte es in der A-Klasse, Toyota bot es im IQ an, der Prius mit seinem HSD ist per Definition auch ein CVT und die Multitronic wurde ja in bester deuter Ingenieurmanier "verschaltet" :) Maddin
Mein Daimler war mit Automatik um 0,2 Liter unter der Schaltung angegeben. Ein kurzer Druck auf Pedal und die 9 Gang Automatik schaltet mal 3 Gänge runter da hast Du die Wippen noch nicht mit dem Finger erreicht. Mein E-Motoren haben auch bei 1U/min bis 500 U/min 270-290Nm Drehmoment und Drehen 16.000U/min bzw. 18.000U/min. Abgeregelt sind die nur um den Akku nicht nach wenigen Kilometern alle zu haben. Die Nenndauerleistung des Motos meiner Kangoo hat Conti damals mit 100kW angegeben, genutzt werden 44kW als Dauerlast und 76kW peak. Mein Minidiesel schafft 300Nm aus 1,6 Liter, der Diesel davor 250Nm aus 1,8 Liter und davor 270Nm aus 2,7 Liter Hubraum. MfG Michael
Und wie sieht das dann aus, wenn man mit einer halbleeren Batterie am Berg runter steht und losfahren will, der Anlasser es aber nicht mehr schafft. Welches Getriebe verhindert dann ein Starten durch Rollenlassen und dann Kupplung kommen lassen? Genauso wie sieht's aus mit Anschleppen durch Fremdfahrzeug?
Abdul K. schrieb: > wie sieht's aus mit Anschleppen durch Fremdfahrzeug? Das ist eine richtig gute Frage. Mit den alten Wandler-Automatiken durfte es mangels Öldrucks nicht gemacht werden. Ausnahme waren hier uralte Daimler, die hatten am hinteren Ende - also an der Kardanwelle - eine Hilfspumpe, die im Falle eines Anschleppens den nötigen Öldruck aufbauten.
Abdul K. schrieb: > Und wie sieht das dann aus, wenn man mit einer halbleeren Batterie am > Berg runter steht und losfahren will, der Anlasser es aber nicht mehr > schafft. Welches Getriebe verhindert dann ein Starten durch Rollenlassen > und dann Kupplung kommen lassen? Genauso wie sieht's aus mit Anschleppen > durch Fremdfahrzeug? Oh man, wann musstest du das letzte Mal dein Auto mit einer Bergrunterfahrt starten? Wann musste dein Auto das letzte Mal angeschleppt werden? Bei mir ist das mindestens 20 Jahre oder wesentlich länger her. Weil dieser seltene Fall mal auftreten könnte, ein Schaltwagen fahren? Wenn du wirklich panische Angst vor diesem seltenen Fall hast, so lege doch einfach Starthilfekabel in dein Auto, schon ist dein Problem gelöst, so dass du auch ein Automatikfahrzeug fahren kannst. Klar kann es andere nachvollziehbare Gründe geben, weshalb du einen Schaltwagen vorziehst, aber doch nicht die oben genannten. Gruß Uwe
Uwe M. schrieb: > so lege doch einfach Starthilfekabel in dein Auto Hilft nur, WENN Du einen Spender erreichst. Der Golf eines Bekannten stand in einer engen Bucht in der Tiefgarage. Da half nur ein Batterie-Booster.
Uwe M. schrieb: > Klar kann es andere nachvollziehbare Gründe geben, weshalb du einen > Schaltwagen vorziehst, aber doch nicht die oben genannten. Ich weiß nicht, aus welchen Gründen Abdul K. die Frage in den Raum geworfen hat, aber mich interessiert es rein technisch auch, obwohl ich Automatik-Wagen durchaus und unbesorgt bevorzuge. Übrigens ist es in meinem Freundeskreis früher durchaus vorgekommen, dass wir kurzerhand Autos angeschoben haben, weil die Batterie aus Altersgründen oder eigenem Verschulden schlapp wurde, z.B. zu lange Licht im Stand brennen lassen etc. Machte mit mehreren Jungs auch Spaß und ging schneller als mit Starthilfekabel.
Dafür gibt es heute Handgrosse Lithium Ionen Powerpacks mit Starthilfe Funktion, alternativ hilft Vorsorge und Regelmäßiges fahren. MfG Michael
Maddin schrieb: > Der Deutsche will > "Anzug, Drehmoment von Unten heraus, ohne dass der Motor beim > Beschleunigen aufheult", unter gar keinen Umständen einen > "Gummibandeffekt", bei dem Drehzahl und Beschleunigung nicht > korellieren. Da er das im Elektrofahrzeug aber bekommen würde, was er aber in der Regel auch nicht will, kann ich das nicht so recht glauben. Das ist so wie: Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass.
Nachdenklicher schrieb: > Einfach grauenhaft. Mach das gleiche mal in einem Audi in der Leistungsklasse. Kickdown und Thors Hammer presst Dich in den Sitz und die Luft aus der Lunge. Ami Schrott für Amis ist eben nicht 'Vorsprung durch Technik'😁 Ich hab mal 2010 in Kanada den kleinsten 4WD gemietet den die hatten weil wir in die Berge zum Snowboarden wollten. Irgend so eine Ami Kiste, auf die die so wahnsinnig stolz sind. Ich hatte Wohnungen die kleiner waren als dieses Monstrum. Erstaunlich das die es schaffen bei einem Hubraum der nur knapp unter dem des Leopard 2 liegt derart wenig Leben auf die Strasse zu bringen. Dafür hat das Fahrgestell die Stabilität einer Hüpfburg, das man fast Seekrank wird bei Kurvenfahrten. Der Verbrauch lag so bei 15L. Nicht schlecht, habe ich gedacht, bis mir auffiel das es 15L pro 50km sind, weil das besser klingt als 30L/100Km. Dafür war der Tank aber ganz schön winzig, das man gefühlt jede Tankstelle auf der Strecke anfahren musste. Aber die Tankanzeige hätten die garnicht gebraucht. Wenn man nicht mehr das schwappen des Benzins im Tank hört, ist der ziemlich leer. Was für ein nutzloser Schrott! Welch Verschwendung von Material und Energie.
es wird sicherlich auch bessere Autos von US-Herstellern geben, als nur dieses eine schlechte Beispiel.
Christian M. schrieb: > Die Hydro, Variomatik oder Gummibandgetriebe lasse ich mal außen vor, > die brauchen vergleichsweise viel Wartung im Vergleich zum DSG. Wie kommst Du zu dieser Aussage? Das Hydrogetriebe meines Traktor (6 Zylinder, 240 PS) braucht lediglich alle 1200 Stunden einen Ölwechsel. Und das ist 20 Minuten erledigt. Da muss ausser den zwei Filter nix abgeschraubt werden. Und zur Haltbarkeit, der Traktor hat inzwischen 13460 Betriebsstunden, an Störungen war bisher Null. DSG sind anscheinend nicht so der Bringer, wenn selbst VW wieder davon abrückt?
Phasenschieber S. schrieb: > der die desolate Situation in Deutschland erkennt Hast du mal konkrete Beispiele für deinen Weltuntergang? Trotz Krieg und Corona, sehe ich das nämlich irgendwie nicht. Die Arbeitslosigkeit ist immer noch sehr niedrig. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1224/umfrage/arbeitslosenquote-in-deutschland-seit-1995/ Die Gewinne der Konzerne sprudeln, die Staatseinnahmen steigen. Die Regierung verteilt soviel Geld, dass die ärmeren EU Staaten sauer sind weil sie eine Benachteiligung fürchten. ...
Max M. schrieb: > Nicht schlecht, habe ich gedacht, bis mir auffiel das es 15L pro 50km > sind, weil das besser klingt als 30L/100Km. Eigentlich geben die Amerikaner einen reziproken Wert an, nämlich Miles/Gallon (MPG).
●DesIntegrator ●. schrieb: > Die Automatikfahrer erkennt man in bergigen Regionen > an der Bremsleuchte, die "Dauerstrich" an ist. > > Ich dagegen: 3. Gang und rollen lassen > > ja das kann eine Automatik auch, > aber das muss man eben immer noch selbst einstellen > und ebendas verlernt der "Automatikler" Nicht jede. Von mir oben erwähnter Toyota Tacoma hatte nur P-R-N-D. P und R verbieten such bei vorwärts fahrendem Fahrzeug ja eh, und N hilft auch nicht gerade, mit dem Motor zu bremsen. Die Frage ist also: Wie? Ich erinnere mich, im Handbuch für mein Auto auch die Automatikvariante beschrieben zu sehen, wo es auch numerierte Stufen für genau diesen Zweck gibt. Aber das scheint nicht bei allen Automatikgetrieben der Fall zu sein.
Max M. schrieb: > Nachdenklicher schrieb: >> Einfach grauenhaft. > Mach das gleiche mal in einem Audi in der Leistungsklasse. > Kickdown und Thors Hammer presst Dich in den Sitz und die Luft aus der > Lunge. Dafür preßt Dir so ein Audi beim Bezahlen der Werkstattrechnungen auch das Wasser aus den Augen, vom spärlichen Platzangebot einmal ganz abgesehen. In den USA hat man es geschafft, Neuerungen und Annehmlichkeiten sehr kostengünstig in die Großserie zu bringen. Man war auch sehr zeitig mit umfangreichen Emissionsminderungen und Sicherheitsausstattung. Eigentlich war gerade die Bequemlichkeit der älteren Wagen durch nichts zu schlagen. Es ist halt nichts für Hektiker, erzieht aber zu gelassenem Fahren.
Max M. schrieb: > 30L/100Km. Das glaubst du doch wohl selbst nicht. Nie und nimmer! Nenn doch mal den Typ oder zeig ein Foto des Fahrzeugs.
Bernhard S. schrieb: > Max M. schrieb: >> 30L/100Km. > > Das glaubst du doch wohl selbst nicht. Nie und nimmer! Nenn doch mal den > Typ oder zeig ein Foto des Fahrzeugs. kurzfristig beim Kaltstart kommen erstaunlich hohe Verbräuche wohl schon mal hin. Nach 50Km steht dann natürlich was anderes auf der Uhr.
Willi schrieb: > erzieht aber zu gelassenem > Fahren. Ich habe sein einiger Zeit aufgegeben, LKWs zu überholen. Es kann damit zusammenhängen, mit dem Blaulichtkrankenwagen, der mir auf der falschen Seite entgegenkam. Unabhängig davon habe ich nicht mir die gleiche gute Wahrnehmung oder Reaktionsschnelligkeit, wie vielleicht vor 30 Jahren - und ständig Gas geben müssen nervt auch. Bei den LKWs ist das schlimmste, dass man in der Sicht beschränkt ist. Aber im Nebel ist das ganz ähnlich. Da fährt man auch nur hinterher (hinter das kleine rote Lämpchen vor einem), und muss (bei längerer Strecke) nur aufpassen, dass man nicht einschläft. Prinzipiell überhole ich die noch - aber meistens sind schon ein paar andere Autos dahinter, oder ein anderer LKW und noch ein Bus usw.
Sicher eher 130L/100km... ;-) 15mpg vielleicht. Das wären knapp 15,7L/100km. fueleconomy.gov gibt übrigens sehr genaue Werte an, wesentlich besser passend als die hier üblichen Verbrauchshausnummern.
rbx schrieb: > Ich habe sein einiger Zeit aufgegeben, LKWs zu überholen. Ich bin auch recht gemächlich unterwegs. man (ich...) will allerdings auch keine sich aufbauende Wand hinter sich haben. Vorbei muss man schon kommen. bei Tempo 120 ist für mich Schluss. Im Bild die Werte einer Fahrt von der Eifel in den Harz. Nach Braunlage (= ca 20Km lang nur bergauf) im Flachland (z.B. nach Skagen/DK hoch) ist der Verbrauch stets so ca. 'n halber Liter höher. Bei Gefälle einfach rollen lassen. gilt eigentlich als Saufziege in der Kategorie Benz A-klasse Bj 2009 (W169), 90PS Sprit = Super E10 Ich kann locker auf 10 Liter kommen, wen ich unbedacht fahre
2022 Toyota Tacoma: in D Wählhebel nach links drücken, dann nach hinten oder vorn für Down-/Upshift. https://www.manua.ls/toyota/tacoma-2022/manual?p=210 Hätte mich auch gewundert.
Ich hatte als Ersatzauto einen Opel-Asthma mit Automatikgetriebe. War ich froh, als ich die Kiste wieder abgeben konnte. Noch ein paar Kilometer mehr damit, und ich wäre mit Halswirbelsyndrom im Krankenhaus gelandet. Da sgae noch Einer, mit einem Automatikgetriebe könne man keine großen Sprünge machen...
Aqua-Marium schrieb: > Da sgae noch Einer, mit einem Automatikgetriebe könne man > keine großen Sprünge machen... eher viele kleine Hopser? :-D
Maddin schrieb: > NichtWichtig schrieb: >> Was ist an Schaltstufen beim CVT absurd?band > > Moin, > > weil Schaltstufen den Grundgedanken des CVT, nämlich stets die optimale > Übersetzung anbieten zu können ad absurdum führt. Der Deutsche will > "Anzug, Drehmoment von Unten heraus, ohne dass der Motor beim > Beschleunigen aufheult", unter gar keinen Umständen einen > "Gummibandeffekt", bei dem Drehzahl und Beschleunigung nicht > korellieren. > Deswegen tuns sich CVTs in Deutschland schwer. Fiat hatte eines in den > den Puntos, MB hatte es in der A-Klasse, Toyota bot es im IQ an, der > Prius mit seinem HSD ist per Definition auch ein CVT und die Multitronic > wurde ja in bester deuter Ingenieurmanier "verschaltet" :) > > Maddin Du vermischst Technik und "Menschen" Was ein CVT tut und warum man es in bestimmten Situationen daran hindert habe nicht nur ich geschrieben. Das andere damit nicht klar kommen ist nicht das Problem der Technik. Und was Menschen wollen scheint auch sehr breit gestreut zu sein. Ich fahre das CVT jetzt fast 200.000KM in einem A200 und würde es wieder kaufen. Funktioniert perfekt und in Verbindung mit dem ebenfalls sehr gut realisierten Tempomat eine tolle Kombination.
NichtWichtig schrieb: > Ich fahre das CVT jetzt fast 200.000KM in einem A200 und würde es wieder > kaufen. Ich hatte mal als Leihwagen ein B-Klasse mit CVT, und das war bei weitem das fürchterlichste, was mir je als Motor/Getriebekombination untergekommen ist. So verschieden sind die Erfahrungen. Oliver
Oliver S. schrieb: > Ich hatte mal als Leihwagen ein B-Klasse mit CVT, und das war bei weitem > das fürchterlichste, was mir je als Motor/Getriebekombination > untergekommen ist. > > So verschieden sind die Erfahrungen. ist natürlich immer die Frage von welchem "Auto-Niveau" man kommt. vom Trabbi her isses doch ganz gut :D
Vorher waren es Mazda 626, der GD mit 2.2i war ok, der Nachfolger mit 2.0 16V eher nicht.
●DesIntegrator ●. schrieb: >> So verschieden sind die Erfahrungen. > > ist natürlich immer die Frage von welchem "Auto-Niveau" man kommt. In dem Fall egal. Das "Gaspedal" in dem Auto diente alleine dazu, den aus dem Motorraum kommenden Lärm zu steuern. Mit der Fahrgschwindigkeit hatte das nur sehr bedingt etwas zu tun. Oliver
Oliver S. schrieb: > Das "Gaspedal" in dem Auto diente alleine dazu, den aus dem Motorraum > kommenden Lärm zu steuern. :-D
Ein CVT mit einem kleinen Motor A170(?) war auch mir nix, bis 100km/h ok, danach laut. Beim A200 paßt es gut zusammen. Da sind bei 150km/h grad mal 3000U/min, das ist ok.
NichtWichtig schrieb: > Was ein CVT tut und warum man es in bestimmten Situationen daran hindert > habe nicht nur ich geschrieben. > > Das andere damit nicht klar kommen ist nicht das Problem der Technik. > Und was Menschen wollen scheint auch sehr breit gestreut zu sein. Was mir immer noch nicht klar ist, reagiert das CVT verzögert auf die Gaspedalanforderung. Die einen sagen ja, dass dies deutlich zu spüren ist und andere sagen, alle optimal, also kaum Verzögerung. Ich bin noch nie ein Fahrzeug mit CVT gefahren, daher interessiert es mich, ob nun ein Fahrzeug mit CVT verzögert auf die Betätigung des Gaspedals reagiert. Gruß Uwe
Uwe M. schrieb: > Ich bin noch nie ein Fahrzeug mit CVT gefahren, daher interessiert es > mich, ob nun ein Fahrzeug mit CVT verzögert auf die Betätigung des > Gaspedals reagiert. Bin ich auch nicht. Die Mutter eines Schulfreundes hatte einen DAF mit solch einem Getriebe, das ist Jahrzehnte her und ja, es waren Holländer, die dieses Auto hergestellt haben. Das soll angeblich rückwärts genauso schnell wie vorwärts gefahren sein.
Wir haben in der Familie eine A-Klasse mit CVT. Man muß sich dran gewöhnen. Für Leute, die ruckende Schaltvorgänge wollen, ist es nichts. Ansonsten geht das schon gut. Gerade wenn man mit Tempomat fährt, ist es sehr angenehm. Ich fahr trotzdem lieber Amis mit Automatik. :-)
Zu schnell abgeschickt: bevorzugt Wagen, bei denen der Wählhebel für die Fahrstufen an der Lenksäule sitzt.
Willi schrieb: > Wir haben in der Familie eine A-Klasse mit CVT. Man muß sich dran > gewöhnen. Für Leute, die ruckende Schaltvorgänge wollen, ist es nichts. > Ansonsten geht das schon gut. Gerade wenn man mit Tempomat fährt, ist es > sehr angenehm. ...und was ist mit meiner Frage bezüglich dem verzögerten Ansprechverhalten. Es ist interessant, dass dieser Frage immer ausgewichen wird, eben auch bei anderen Diskussionen zum CVT, die ich bisher verfolgt. Daher kenne ich die Antwort immer noch nicht, denn ich habe so ein Fahrzeug noch nicht gefahren. Gruß Uwe
Noch ein Nachtrag. Willi schrieb: > Wir haben in der Familie eine A-Klasse mit CVT. Man muß sich dran > gewöhnen. Für Leute, die ruckende Schaltvorgänge wollen, ist es nichts. Es gibt auch abseits vom CVT Automatikgetriebe, da ruckelt nichts, so dass man das Schalten oft bei normaler Fahrt überhaupt nicht mitbekommt. Mein Auto z.B. hat so ein Automatikgetriebe. Welchen Vorteil bietet da das CVT? Falls es tatsächlich deutlich verzögert auf das Gaspedal anspricht (die Antwort steht ja noch aus), sehe ich das als Nachteil. Gruß Uwe
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Ich weiche nicht aus. Das CVT spricht nicht verzögert an. Verzögertes Ansprechen hatte ich mal in einem anderen größeren Benz mit konventioneller Automatik, wahrscheinlich verursacht durch ein elektronisches Gaspedal. Dort schien die Elektronik erstmal abzuwarten, ob der Tritt aufs Gas auch ernst gemeint war. CVT hat man m.W. auch in Traktoren, wahrscheinlich auch hier, damit man immer im günstigsten Drehzahlbereich des Motors arbeiten kann. In der A-KLasse mit CVT ist das so, daß je nachdem wie stark man beschleunigt die Drehzahl ansteigt, bei der gewünschten Geschwindigkeit läßt man das Gas locker und die Drehzahl fällt so weit ab, wie das Halten des Tempos gerade noch möglich ist. Vom Verhalten sehr ähnlich zu einem CVT ist das Buick Dynaflow aus den 50er Jahren.
Uwe M. schrieb: > Ich bin noch nie ein Fahrzeug mit CVT gefahren, daher interessiert es > mich, ob nun ein Fahrzeug mit CVT verzögert auf die Betätigung des > Gaspedals reagiert. das muss sich mit ner Probefahrt klären. es gibt ja auch "gewisse" Fertigungstoleranzen (Montagsauto) ;-]
Willi schrieb: > Ich weiche nicht aus. Das CVT spricht nicht verzögert an. Ja beim langsamen Anfahren oder Beschleunigen, wie sieht es aber beim sehr zügigen Anfahren oder Beschleunigen aus, fährt bzw. beschleunigt das Fahrzeug dann auch sofort sehr zügig oder erst langsam und erst etwas verzögert zügig. Gruß Uwe
Also ich konnte noch keine Verzögerung feststellen. Weshalb ist das wichtig? Das Fahrzeug beschleunigt. Der Motor läuft mit hoher Drehzahl und die Übersetzung des Getriebes ändert sich kontinuierlich. Eigentlich schön, weil konventionelle Automatikgetriebe von wenigen Ausnahmen (Dynaflow) abgesehen bei Vollgas auch härter schalten (der weiter oben verlinkte Roadmaster schaltet aber bei Vollgas nur einmal bei 75mph, elektronisches Limit sind 110mph).
Ich kann Willi bestätigen, das CVT der A Klasse (W169) tut was es soll. Kommt man vom Schaltwagen und tramppelt bei niedriger/mittlerer Drehzahl aufs Gas ist man gewohnt das die Drehzahl nicht sofort steigt und das Drehmoment was verfüpgbar ist in Beschleunigung umgesetzt wird. Mit CVT ist es eben nicht so, da wird zusätzlich noch die Übersetzung ohne Kraftschlussverlust verändert, die Drehzahl steigt je nach Heftigkeit des Tritts auf das Pedal. Aber bei normaler Fahrt geht am Ortsende die Drehzahl auf 1800..2000U/min und es wird bis 100km/h die Geschwindigkeit gesteigert. Das ist dann gemühtlich. Mit dem Gasfuß kontrolliert man dabei (auch) die Drehzahl. Was dem Getriebe absolut fremd ist sind Ruckler/Schaltvorgänge jeder Art, das ist sehr angenehm. Und Kickdown macht das was es am besten kann, Drehzahl volle Pulle = maximale Leistung -> schneller beschleunigen kann man nicht. (Aber das habe ich max 2..3 mal probiert, ist schon komisch wenn der Zeigen flott an den roten Bereich dran geht - mit entsprechender Geräuschkulisse)
Willi schrieb: > oben verlinkte Roadmaster schaltet aber bei Vollgas nur einmal > bei 75mph, elektronisches Limit sind 110mph). Apropos Abregelung: Dass man erheblich schneller fahren kann, als es das maximale Tempolimit im Land hergibt, finde ich auch etwas schräg. Wenn man die "Behördenfahrzeuge" davon ausnimmt, kann man die Dunkelmänner ziemlich schnell zur Strecke bringen und muss nicht über zig Meilen verfolgen.
Uwe M. schrieb: > Welchen Vorteil bietet da das CVT? Falls es tatsächlich deutlich > verzögert auf das Gaspedal anspricht (die Antwort steht ja noch aus), > sehe ich das als Nachteil. Ums für die von mir oben erwähnt B-Klasse zu beantworten: Das CVT und der Motor reagieren sofort auf einen Tritt aufs Gaspedal. Bedeutet: Motordrehzahl geht sofort in Richtung 4000 upm, und der Lärm nimmt unverzüglich irrsinnige Werte an. Danach fängt das Auto dann ganz gemächlich an, tatsächlich zu beschleunigen... Oliver
Ist halt wie bei den forumsnäheren Inverter-Moppels. Bei Last geht die Drehzahl passend hoch.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Willi schrieb: >> oben verlinkte Roadmaster schaltet aber bei Vollgas nur einmal >> bei 75mph, elektronisches Limit sind 110mph). > > Apropos Abregelung: > > Dass man erheblich schneller fahren kann, > als es das maximale Tempolimit im Land hergibt, > finde ich auch etwas schräg. > Wenn man die "Behördenfahrzeuge" davon ausnimmt, > kann man die Dunkelmänner ziemlich schnell zur Strecke bringen > und muss nicht über zig Meilen verfolgen. Die 55mph sind aber schon lange nicht mehr. In Kanada sind es 100...110km/h, in den USA sind es auf Highways mittlerweile so um die 80mph. Die alten US-Wagen waren nicht dauervollgasfest (zu geringe Ölmenge, zu kleine Ölrücklaufbohrungen), daher muß es schon verwundern, daß bei einem der ersten Cannonballrennen (Küste zu Küste) ein 71er Cadillac DeVille Geschwindigkeitssieger wurde. Polizeiwagen haben zumeist einige Änderungen, um wirklich standfest zu sein. Der Crown Victoria P71 geht dann in knapp 9s von 0 auf 60mph und schafft reichlich 120mph auch dauerhaft. Prinzipiell stimme ich aber zu. Bei 130km/h zulässiger Höchstgeschwindigkeit würde ein technisches Limit von vielleicht 160 ... 170km/h völlig ausreichen. Wenn endlich die Autozeitschriften aufhörten, den Leuten dauernd irgendwelche "sportliche" Fahrweise einzuhämmern, könnten die Hersteller mal wieder damit beginnen, von Fahrwerk und Gestühl her wirklich bequeme Wagen zu bauen. Zu US-Fahrzeugen generell: wem sich diese etwas andere Art der Fortbewegung einmal erschlossen hat, der ist hinterher nur noch schwer mit hiesigen Wagen zufriedenzustellen. In den 80er Jahren gab es zwar ein Tief bei der Qualität, aber es wurde auch hierzulande damals genug minderwertiger Kram verkauft. Mittlerweile sind die Wagen genau so gut oder schlecht wie hiesige Autos. Wenn man es genau nimmt, markiert aber die Einstellung der Panther-Plattform im Jahre 2011 das Ende der Herstellung konventioneller US-Cars. Schade.
Oliver S. schrieb: > > Ums für die von mir oben erwähnt B-Klasse zu beantworten: > Das CVT und der Motor reagieren sofort auf einen Tritt aufs Gaspedal. > Bedeutet: Motordrehzahl geht sofort in Richtung 4000 upm, und der Lärm > nimmt unverzüglich irrsinnige Werte an. > Danach fängt das Auto dann ganz gemächlich an, tatsächlich zu > beschleunigen... > Oliver Bedienfehler... CVT ist das theoretisch optimale Getriebe um den erledigen Verbrennungsmotor im für ihn optimalen Leistungszustand zu halten. Versteht nur nicht jeder, mag auch nicht jeder. Maddin
Maddin schrieb: > Oliver S. schrieb: >> >> Ums für die von mir oben erwähnt B-Klasse zu beantworten: >> Das CVT und der Motor reagieren sofort auf einen Tritt aufs Gaspedal. >> Bedeutet: Motordrehzahl geht sofort in Richtung 4000 upm, und der Lärm >> nimmt unverzüglich irrsinnige Werte an. >> Danach fängt das Auto dann ganz gemächlich an, tatsächlich zu >> beschleunigen... >> Oliver > > Bedienfehler... Wie macht man es denn richtig für eine sehr zügige Beschleunigung. Gruß Uwe
Moin, für zügige Beschleunigung ist das die richtige Vorgehensweise - wenn der Motor seine Leistung in eben diesem Drehzahlbereich abgibt. Ein Dieselmotor hingegen gibt viel Drehmoment und somit Leistung typischerweise bei niedrigeren Drehzahlen ab, wird aber seltensten mit einem CVT angeboten. Maddin
Maddin schrieb: > für zügige Beschleunigung ist das die richtige Vorgehensweise - wenn der > Motor seine Leistung in eben diesem Drehzahlbereich abgibt. Was ist denn hier der Bedienfehler wie du behauptest: > Das CVT und der Motor reagieren sofort auf einen Tritt aufs Gaspedal. > Bedeutet: Motordrehzahl geht sofort in Richtung 4000 upm, und der Lärm > nimmt unverzüglich irrsinnige Werte an. Durch die beherzte Gaspedalbetätigung dreht der Motor in einen Drehzahlbereich, indem er viel Leistung abgibt. Ist doch genau das, was du sagst. Wo ist also der Bedienfehler? Gruß Uwe
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Vielleicht ist auch die Festbremsdrehzahl des Wandlers nicht passend. Wobei ich nicht so recht glauben mag, daß es für deutsche Pkw verschiedene Wandler zum Tuning gibt.
Uwe M. schrieb: > Wo ist also der Bedienfehler? Moin, der urspüngliche Beitrag las sich so daß sich der Fahrer über das laute Aufheulen des Motors beklagte. Davon, dass eine starke Beschleunigung gewünscht war war bis dahin keine Rede. Man kann ein CVT mit schwachem Motor durchaus akustisch schonend nutzen. Aber hohe Leistungsanforderung bedingt halt Lärm, das ist das gleich als wenn man mit einem kleinen Motor auf dem Beschleunigungsstreifen die Gänge bis in den Drehzahlbegrenzer ausreizt um die gewünschte Fahrleutung zu erzielen. Maddin
Weshalb man schon lange bei mancher Automatik das Schaltverhalten beeinflussen kann. Wer unbedingt den Sound eines hochtourigen Motors benötigt, der kann das dann ebenso haben wie jemand, der es gerne sparsam hat.
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Moin, tatsächlich kann man das Schaltverhalten bei allen Automatiken seit den 90erjahren beeinflussen. Also alle elektronisch angesteuerten Automaten. Die meisten sind zudem Lernfähig und adaptieren das Fahrverhalten. Und besonders kundige Fahrer können auch alte Automaten mit unterdruckgesteuerten hydraulischen Schaltelementen mit "den Gasfuß" regeln. Maddin v
Maddin schrieb: > Davon, dass eine starke Beschleunigung > gewünscht war war bis dahin keine Rede. Doch, es war eine Antwort auf meine Frage, wie man mit dem CVT-Getriebe stark beschleunigt. Egal, das Missverständnis ist ja jetzt geklärt. Gruß Uwe
Das machen eigentlich alle Automaten. Bei höherer Leistungsforderung (Gaspedal weiter durchgetreten) werden die Schaltpunkte zu höheren Drehzahlen versetzt. Das kann elektronisch (4L60E), mechanisch per Drosselzug (TH200-4R) oder per Unterdruck (TH400) erfolgen.
Ich habe mir ein paar Beschleunigungsvideos von Fahrzeugen mit CVT-Getriebe angeschaut. Mit dem Verhalten des Getriebes könnte ich mich nicht anfreunden, da ich doch öfters mal stärker beschleunige (wenn auch nur kurz z.B. zum Überholen) und das (laute) Motorgeräusch bei konstanter hoher Drehzahl würde mich stören. Ein Vorteil ist natürlich die ruckelfreie durchgehende Beschleunigung über einen weiten Geschwindigkeitsbereich. Das habe ich allerdings bei meinem jetzigen Automatikgetriebe bei normaler Beschleunigung auch. Bei einer kurzen starken Beschleunigung z.B. zum Überholen stört es mich nicht, dass ich das Schalten etwas merke. Eigentlich braucht man darüber nicht diskutieren, der die Vorlieben sind bei jedem anders. Was mir bei allen Beschleunigungsvideos aufgefallen ist, dass die Drehzahl erst auf 2000 U/min hochgegangen ist und dann erst (also ca. 2 Sekunden verspätet) die Beschleunigung eingesetzt hat. Ich vermute allerdings, dass solange das Fahrzeug mit der Bremse festgehalten wurde. Gruß Uwe
Das manuelle schalten bei der A Klasse steht ja zur Verfügung, wenn man mag kann man das auch alles per Hand erledigen. Ein leichter Kick an den Schalthebel und schon war's das mit D Nach Rechts hoch schalten, nach links runter schalten. Man konnte sogar Schalttaster für's Lenkrad ankreuzen, habe ich aber noch keinen gefunden der das tatsächlich hat.
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NichtWichtig schrieb: > Das manuelle schalten bei der A Klasse steht ja zur Verfügung, wenn man > mag kann man das auch alles per Hand erledigen. Natürlich geht das, aber wenn ich mich für ein Auto mit Automatikgetriebe entscheide, dann möchte ist das nicht (oder nur in Ausnahmefällen) und daher wähle ich ein Auto mit einem Automatikgetriebe, das zu mir passt. In „meinem“ Fall ist das nun mal nicht das CVT, auch wenn andere Autofahrer das CVT mögen und davon positiv berichten. Die Vorlieben sind nun mal verschieden. Gruß Uwe
Uwe M. schrieb: > daher wähle ich ein Auto mit einem Automatikgetriebe, das zu mir passt. Geht das denn prinzipiell? Wenn ich nachts um 3 in der Stadt das Gas durchtrete dann will ich bei niedriger Drehzahl die maximale Beschleunigung die in dem hohen Gang möglich ist ohne viel Lärm zu erzeugen. Tagsüber außerorts auf der Landstraße bei einem Überholmanöver wird man höhere Drehzahlen eher haben wollen. Diese Begleitumstände kann das Automatikgetriebe aber nicht wissen und wird in zumindest einem der Fälle eine totale Fehlentscheidung treffen.
Bernhard S. schrieb: > Geht das denn prinzipiell? Wenn ich nachts um 3 in der Stadt das Gas > durchtrete dann will ich bei niedriger Drehzahl die maximale > Beschleunigung die in dem hohen Gang möglich ist ohne viel Lärm zu > erzeugen. Einfachere Gemüter könnten auf die Idee kommen, in solchen Situationen nicht erst in den spürbaren Kickdown zu treten. Dann kommt nämlich genau das dabei heraus. > Geht das denn prinzipiell? Wenn es nicht ganz so automatisch erfolgen muss, und du von Hand zwischen Imponier- und Sparmodus umzuschalten bereit bist, ist es einfach. Zwischen innerstädtisch einfühlsamer und draussen sportlicher Automatik. Aber vielleicht koppelt jemand die Automatik mit dem Navi, in dem diese Information ja vorliegt.
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Maddin schrieb: > Bedienfehler... > > CVT ist das theoretisch optimale Getriebe um den erledigen > Verbrennungsmotor im für ihn optimalen Leistungszustand zu halten. > Versteht nur nicht jeder, mag auch nicht jeder. Kein Bedienfehler, Murks. Was ein CVT theoretisch könnte, hat nichts damit zu tun, was manche Autobauer daraus machen. Zudem ist die Aussage falsch. Oliver
(prx) A. K. schrieb: > Einfachere Gemüter könnten auf die Idee kommen, in solchen Situationen > nicht erst in den spürbaren Kickdown zu treten. Dann kommt nämlich genau > das dabei heraus. Ich hatte mal festgestellt dass nicht nur der Kickdown ein Runterschalten bewirkt, sondern auch ein schnelles durchtreten des Gaspedals selbst wenn man es nicht komplett durchtritt ... also quasi ein hoher d/dt Wert der das Runterschalten bewirkt. Das sind Erfahrungen von gelegentlichen Mietwagen, ansonsten bin ich ein Fan von Schaltgetriebe. Da habe ich sowas nicht und bin immer genau in dem Gang in dem ich sein möchte.
Bernhard S. schrieb: > Uwe M. schrieb: >> daher wähle ich ein Auto mit einem Automatikgetriebe, das zu mir passt. > > Geht das denn prinzipiell? Wenn ich nachts um 3 in der Stadt das Gas > durchtrete dann will ich bei niedriger Drehzahl die maximale > Beschleunigung die in dem hohen Gang möglich ist ohne viel Lärm zu > erzeugen. Gas voll durchtreten, um nachts um 3 in der Stadt sehr stark zu beschleunigen? Ampelrennen? Für meine Person nein. Zügiges Beschleunigen in der Stadt ist bei meinem Auto problemlos möglich, ohne dass der Motor hochdreht. Maximal wird ein Gang runtergeschaltet, Drehzahl also 1500 U/min und das erzeugt nicht viel Lärm. Bernhard S. schrieb: > Ich hatte mal festgestellt dass nicht nur der Kickdown ein > Runterschalten bewirkt, sondern auch ein schnelles durchtreten des > Gaspedals selbst wenn man es nicht komplett durchtritt ... also quasi > ein hoher d/dt Wert der das Runterschalten bewirkt. So ist es und daher wähle man in der Stadt einen kleinen d/dt Wert Gruß Uwe
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Uwe M. schrieb: > Gas voll durchtreten, um nachts um 3 in der Stadt sehr stark zu > beschleunigen? Ampelrennen? Für meine Person nein. > > Zügiges Beschleunigen in der Stadt ist bei meinem Auto problemlos > möglich, ohne dass der Motor hochdreht. Maximal wird ein Gang > runtergeschaltet, Drehzahl also 1500 U/min und das erzeugt nicht viel > Lärm. Sag ich doch ... ich will doch gerade nicht runterschalten. Bei 30-50 in der Stadt bin ich mindestens im 5. Gang und eher schon im 6. Gang und bin es mit Schaltgetriebe gewohnt das Gas bis zum Anschlag zu treten ohne dass es laut wird. Und das geht mit Automatik eben nicht.
Nun, dann ist halt kein Automatikgetriebe etwas für dich. Ich schaffe es ebenso mit meinem Automatikfahrzug in der Stadt bei 30-50 km/h im möglichst höchsten Gang zu fahren, nur bei voll durchgetretenem Gaspedal funktioniert das bei meiner Automatik leider nicht. Gruß Uwe
Bernhard S. schrieb: > Sag ich doch ... ich will doch gerade nicht runterschalten. Bei 30-50 > in der Stadt bin ich mindestens im 5. Gang und eher schon im 6. Gang und > bin es mit Schaltgetriebe gewohnt das Gas bis zum Anschlag zu treten > ohne dass es laut wird. Und das geht mit Automatik eben nicht. Man kann auch Probleme herbeikonstruieren (und durch untertouriges Fahren auch Motor und Antriebsstrang beschädigen). Die Automatik wählt, das ist ihr Zweck, den Geschwindigkeit und Lastzustand angemessenen Gang. Wenn das zum Beschleunigen der 2. ist, ist das halt so. Wenn der 4. reicht, ist es eben so. Ich kann mich über Schaltpunkte bei der Automatik nicht beschweren. Mit leichtem Fuß ist man halt schon bei 40kmh im 4., da dreht der Motor mit ca. 700min-1 zwar deutlich über Leerlauf (550min-1 in N), aber kaum störend laut.
Ganz ehrlich, ich Frage mich wozu es heutzutage noch Schaltgetriebe braucht. Moderne automatiken schalten schnell (oft schneller als geübte fahrer), sind abstimmbar (z.b. Sport oder eco) und erleichtern das Autofahren. Die Emotionen mal aussen vorgelassen geht es beim Schalten nur darum, den Motor im jeweils optimalen Betriebsbereich (z.b. optimiert auf niedrigen Verbrauch oder schnelle Bereitstellung von Leistung) zu halten. Das darf aus meiner Sicht gern eine Automatik übernehmen, die das oft (nicht immer) besser macht - zumindest bei mir. Und wer will kann doch oft noch manuell schalten und braucht nicht mehr zu kuppeln. Ergo für mich: Ich möchte keinen Handschalter mehr haben.
Aber auch mal weiter gedacht geht es mir so, das es mir zwar schon noch Spass macht, mal eine kurvige Landstraße selbst zu fahren aber langweilige autobahnfahrten darf gern das Auto möglichst autonom über nehmen.
hacker-tobi schrieb: > Emotionen mal aussen vorgelassen Eine Bekannte schwor, dass sie nie Automatik fahren wird. Aufgrund höher priorisierter Emotionen fährt sie nun elektrisch. Und versteht ihre frühere Haltung zur Automatik nicht mehr.
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Willi schrieb: > Man kann auch Probleme herbeikonstruieren da ist nichts konstruiert > (und durch untertouriges Fahren auch Motor und Antriebsstrang > beschädigen). Welcher Schaden denn? Mein Auto ist 17 Jahre alt und davon 11 Jahre in meiner Hand ... kein Schaden am Motor + Getriebe + Kupplung bisher. Zudem habe ich gute Verbrauchswerte unterhalb der vom Hersteller angegebenen. Meine Fahrweise kann so falsch nicht sein.
Na dann mach halt. Eigentlich sollte man zu niedrige Drehzahlen meiden, weil der Öldruck dann auch weniger wird und das Geruckel u.a. die Kurbelwelle schädigen kann. Es gibt aber auch ausgesprochene Langsamläufer, auch bei.
(prx) A. K. schrieb: > Eine Bekannte schwor, dass sie nie Automatik fahren wird. Aufgrund höher > priorisierter Emotionen fährt sie nun elektrisch. Und versteht ihre > frühere Haltung zur Automatik nicht mehr. Ein E-Auto ist ja auch etwas ganz anderes. Es vereint die Vorteile eines Automatikgetriebes (der Fahrer hat immer eine Hand frei für Dinge, die mit dem Autofahren nichts zu tun haben) mit der eines manuellen Schaltgetriebes (es schaltet nie falsch) :)
Bernhard S. schrieb: > Willi schrieb: >> Man kann auch Probleme herbeikonstruieren > > da ist nichts konstruiert Doch, Du konstruierst ein Problem wo keines ist. Wenn ich möchte das die Automatik beim Beschleunigen nicht runter schalten soll dann brauche ich ihr das nur mit zuteilen, schon benimmt sie sich wie jeder manuell geschaltete Wagen. Da reicht ein Kick an den Schalthebel.
Bernhard S. schrieb: > > Sag ich doch ... ich will doch gerade nicht runterschalten. Bei 30-50 > in der Stadt bin ich mindestens im 5. Gang und eher schon im 6. Gang und > bin es mit Schaltgetriebe gewohnt das Gas bis zum Anschlag zu treten > ohne dass es laut wird. Und das geht mit Automatik eben nicht. Moin, wieder ein Bedienfehler: Du brauchst das Gaspedal nicht vollständig durchtreten um die maximale Beschleunigung in einem eher unspassenden Gang zu erreichen. Du kannst auch einfach das Gas wieder ein wenig zurücknehmen und hast die gleiche Beschleunigung. Der Fahrerlastwunsch wird vom Fahrpedal als Widerstandswert ins Motorsteuergerät gespeist, aber der Motor kann nur so viel Leistung abgeben wier eben kann.... Und wenn Du dieses Verhalten auf ein Autmatikgetriebe übetreägst wirst Du feststellen wie enstspannt man Auto fahren kann - sowohl mit Schaltung als auch mit Automatik. Maddin
NichtWichtig schrieb: > Wenn ich möchte das die Automatik beim Beschleunigen nicht runter > schalten soll dann brauche ich ihr das nur mit zuteilen, schon benimmt > sie sich wie jeder manuell geschaltete Wagen. > > Da reicht ein Kick an den Schalthebel. Sag mir mal bitte welchen Kick du da meinst
Bernhard meint, die Automatik in den manuellen Modus schalten, so dass manuell geschaltet werden kann. In dem Fall bleibt die Automatik natürlich in dem gewählten Gang, auch wenn das Gas durchgetreten wird. Für das manuelle Schalten habe ich zwei Tasten auf der Rückseite des Lenkrades, so dass nur mit einem Fingerbewegen der Gang gewählt werden kann. Das nutze ich allerdings recht selten, weil die Automatik für mich passend automatisch schaltet. Gruß Uwe
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Bernhard S. schrieb: > NichtWichtig schrieb: >> Wenn ich möchte das die Automatik beim Beschleunigen nicht runter >> schalten soll dann brauche ich ihr das nur mit zuteilen, schon benimmt >> sie sich wie jeder manuell geschaltete Wagen. >> >> Da reicht ein Kick an den Schalthebel. > > Sag mir mal bitte welchen Kick du da meinst Bei der A Klasse kurz den Schalthebel nach rechts drücken und der passende Gang ist eingelockt.
Der einzige Grund, der mir für manuellen Betrieb einfällt, wäre das Anfahren auf vollgeschneiten Straßen. Die Automatik (Aisin) im A-Vectra hatte dafür ein Winterprogramm und fuhr im 3. Gang an. Bergab braucht man das nicht, dafür gibt es eigentlich die beiden L-Stufen.
Willi schrieb: > Der einzige Grund, der mir für manuellen Betrieb einfällt, wäre das > Anfahren auf vollgeschneiten Straßen. Ja, dafür nutze selten den manuellen Betrieb aber nur, wenn der Motor kalt ist. Bei warmen Motor ist dies nicht nötig. Gruß Uwe
Betriebstemperatur ist wichtig: die Japaner, die wir hatten (haben), schalteten bei kaltem Getriebe nicht in den 4. und aktivierten auch die WÜK nicht.
Willi schrieb: > Betriebstemperatur ist wichtig: die Japaner, die wir hatten (haben), > schalteten bei kaltem Getriebe nicht in den 4. und aktivierten auch die > WÜK nicht. interessantes Konstrukt
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