Liebe Forenten, Ich suche Ideen fuer die Befestigung von Solarzellen auf selbstgebautem Holzrahmen. Ich habe jede Menge Holzbalken ueber, moechte keine Alu-Schienen fuer Montage kaufen. Fuer die Aluschienen scheint das ja alles irgendwie standardisiert zu sein (Nut-Steine ?), aber was eignet sich fuer Holz?
Holz trocknet im Laufe der Jahre aus. Ich sehe das an unserem Satteldach. Die 10m lange Traufenseite ist an den Giebelseiten um je 1cm geschrumpft, so dass sich kleine Vögel unter den Dachpfannen einnisten können. Die pochen jetzt jedes Jahr im Frühling auf ihr Wohnrecht. Poch, poch, poch. 🏠🐦
Entschuldigung meinerseits, wie ueblich Informationen vergessen: Die Zellen sollen 10cm ueber Erde auf dem Boden (mit Anstellwinkel) montiert werden, Verankerung im Boden ueber Erdbohrer und auf Unterteil Holzrahmen aufgelegten alten Gehwegplatten. Wahrscheinlich sogar nur saisonal von Oktober - April. Die unterschiedliche Art und Weise wie die Solarzellen gegenueber der Unterkonstruktion "arbeiten" koennen, ist aber schon ein wichtiger Aspekt
Ich würde die Panele dann an der unteren Kante auf einer Leiste aufstehen lassen und die Befestigung oben mit Gleitschienen machen. So kannst du die Arbeit des Holzes relativ gut kompensieren und unnötige Spannungen in den Modulen vermeiden.
Man montiert die Panele auch deshalb auf Metall, weil somit keine Spannungsdifferenzen zwischen den Metallrahmen auftreten können und diese dann gut geerdet werden können. Das ist gerade bei Montage in greifbarer Höhe notwendig außer du bleibst unter 50V.
Meine sind nicht angeschraubt. Ein teil lehnt auf holzböcken an der hauswand. Zwei sind auf einem holzgestell mit 4 schrauben eingehängt. Bei mir haben die panels 4 langlöcher auf der unterseite, damit kann man die in 5mm herausstehende schrauben im holzbalken einhängen. Das gestell ist schwer, aufwendig und unhandlich. Die holzbock - wand methode ist besser. Must nur drauf achten dass der wind nicht dahinter kann, sonst kippen die bei heftigen stürmen um und du musst wieder aufstellen. Die panels sind erstaunlich stabil. An 4 punkten abstüzen reicht.
An alle Balkonler hier, wie soll der WR bei zwei oder mehr Platten einen Leck Strom messen können wenn die Rahmen aus Holz sind? Stellt euch vor, Hagel, Platte defekt, Wasser tritt ein, Rahmen steht unter x beliebiger DC Spannung. Kinder spielen daran herum....
ul5255 schrieb: > aber was eignet > sich fuer Holz? Holzschrauben. Bei den Z-Haltern die Maschinengewinde Schrauben incl. Steine durch Holzschrauben ersetzen ul5255 schrieb: > Verankerung im Boden ueber Erdbohrer und auf Unterteil > Holzrahmen aufgelegten alten Gehwegplatten. Holz fault wenn es Kontakt zum Boden hat und nicht rundum belüftet ist dass es trocknen kann. Holz arbeitet wie schon gesagt wurde. Vor allem wenn es draussen nass werden kann (quillt) und dann bei viel Sonne wieder ausdörrt. Muss man halt genügend Platz lassen damit es arbeiten kann. Keine Ahnung ob das bei den üblichen Z-Halterungen reicht. Kommt auch auf die Konstruktion deines Holzunterbaus an. Eventuell sowas: https://www.amazon.de/TANCUDER-Solarmodul-Halterung-Aluminium-Halterungen/dp/B094YCBNHX/ref=sxin_15_pa_sp_search_thematic_sspa Falls dir Module deshalb kaputt gehen hast du am falschen Ende gespart.
Christian M. schrieb: > An alle Balkonler hier, wie soll der WR bei zwei oder mehr Platten einen > Leck Strom messen können wenn die Rahmen aus Holz sind? Stellt euch vor, > Hagel, Platte defekt, Wasser tritt ein, Rahmen steht unter x beliebiger > DC Spannung. Kinder spielen daran herum.... Guter Punkt!
>> Rahmen steht unter x beliebiger DC Spannung. Kinder spielen daran herum.... > Guter Punkt! Die Spannung ist aber nicht erdbezogen und nur wenn der zweite Pol in ausreichender physischer Entfernung (Anzahl Solarzellen) ebenfalls frei liegt, wird es ev. gefährlich. Die üblichen Kleinwechselrichter für 1-4 Solarpanels haben jeweils einen separaten Anschluss für jedes Panel.
Christian M. schrieb: > DC Spannung. Kinder spielen daran herum.... Uiuiui. 32V potenitialfrei. Mega-gefährlich ! Uiuiui. Geh woanders mimimi machen Christian.
ul5255 schrieb: > Ich suche Ideen fuer die Befestigung von Solarzellen auf selbstgebautem > Holzrahmen Schraube ? Die Alurahmen haben üblicherweise ein 8mm Langloch. Da bohrt man ein Loch ins Holz, steckt eine M8 durch, und zieht fest. Udo S. schrieb: > Holz arbeitet wie schon gesagt wurde. Nicht stärker, als die Langlöcher in den üblichen Paneelen ausgleichen können. Alt G. schrieb: > Meine sind nicht angeschraubt. Ein teil lehnt auf holzböcken an der > hauswand. Kann man machen, wenn der nächste Sturm 400 EUR schrotten soll. Die Versicherung wird wegen Blödheit auch nicht zahlen. Christian M. schrieb: > An alle Balkonler hier, wie soll der WR bei zwei oder mehr Platten einen > Leck Strom messen können wenn die Rahmen aus Holz sind? Stellt euch vor, > Hagel, Platte defekt, Wasser tritt ein, Rahmen steht unter x beliebiger > DC Spannung. Kinder spielen daran herum.... In dem die Alurahmen der Paneele geerdet werden ? Alt G. schrieb: > Die panels sind erstaunlich stabil. Die üblichen sind so labberig, daß man sie nicht schräg (auf Flachdach oder Boden) anstellen kann, weil ein Sturm die dünne Glasplatte mit den Solarzellen rausreissen würde auch wenn der Rahmen bombenfest montiert ist. Man braucht dann eine Windabweiserplatte dahinter, wenn man kein Giebeldach hat- Christian M. schrieb: > Man montiert die Panele auch deshalb auf Metall, weil somit keine > Spannungsdifferenzen zwischen den Metallrahmen auftreten können und > diese dann gut geerdet werden können. Man muss sowieso den Schutzleiter mit dem Panelmetallrahmen verbinden (dort, wo das hübsche Erdungszeichen drauf ist) und darf niemals auf Kontakt zum eloxierten Alurahmen hoffen. Du hattest wohl noch nie ein Solarmodul in der Hand.
Michael B. schrieb: > Kann man machen, wenn der nächste Sturm 400 EUR schrotten soll. Die > Versicherung wird wegen Blödheit auch nicht zahlen. Solch ein panel ist 150.- und versicherung etwas für luschen. Meine sind im sturm öfters umgefallen bis ich begriffen hab wie/wo/was. Nie etwas kaputt.
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Wenn die Solarmodule auf dem Boden stehen, verliert man einiges an Diffusstrahlung. Das sind bestimmt 20%, vielleicht sogar mehr.
Abdul K. schrieb: > Wenn die Solarmodule auf dem Boden stehen, verliert man einiges an > Diffusstrahlung. Das sind bestimmt 20%, vielleicht sogar mehr. Dafür kann man supersimpel eine Nachführung bauen und hat somit keine fixe Ausrichtung. Ebenso lässt sich leicht der Winkel verändern, je nach Sommer/Winter. Wenn man den Platz hat, ist die Option nicht verkehrt.
Christian M. schrieb: > An alle Balkonler hier, wie soll der WR bei zwei oder mehr Platten einen > Leck Strom messen können wenn die Rahmen aus Holz sind? Stellt euch vor, > Hagel, Platte defekt, Wasser tritt ein, Rahmen steht unter x beliebiger > DC Spannung. Kinder spielen daran herum.... Das gibt dann eben minus xKinder...
Michael M. schrieb: > Holz trocknet im Laufe der Jahre aus. Nicht nur das Holz trocknet aus. Auch die Holzschrauben wurden locker mit der Zeit. Man sollte auch auf die Durchbiegung achten, wenn man sie montiert. Deswegen nicht nur ganz oben befestigen. Statt Holzschrauben würde ich heute evtl. das Holz durchbohren und Maschinenschrauben nehmen.
Es geht doch erst mal um die Windlast, egal ob das jetzt eine PV-Zelle, eine Dachabdeckung oder auch nur eine provisorische Spanplatte ist Man sollte es halt nach bestem Wissen und Gewissen machen - und so viel Wissen haben das es hält...
Meine Panels sind mit M6-Schrauben und selbstsichernden Muttern befestigt, allerdings an Stahl. Notfalls Beilagscheibe + kontermutter dazu.
Alt G. schrieb: > Christian M. schrieb: >> DC Spannung. Kinder spielen daran herum.... > Uiuiui. 32V potenitialfrei. Mega-gefährlich ! Uiuiui. Bei den üblichen trafolosen Wechselrichtern, ist die Spannung am PV Panel nicht so wirklich potentialfrei.
Michael B. schrieb: > Christian M. schrieb: >> Man montiert die Panele auch deshalb auf Metall, weil somit keine >> Spannungsdifferenzen zwischen den Metallrahmen auftreten können und >> diese dann gut geerdet werden können. > > Man muss sowieso den Schutzleiter mit dem Panelmetallrahmen verbinden > (dort, wo das hübsche Erdungszeichen drauf ist) und darf niemals auf > Kontakt zum eloxierten Alurahmen hoffen. Du hattest wohl noch nie ein > Solarmodul in der Hand. Die Solarmodule sind eigentlich Schutzklasse 2. Eine Verbindung der Solarzellen mit dem Alurahmen ist ausgeschlossen, zum Teil werden auch Strangspannungen bis 1500V garantiert. Glas und die üblichen (doppelt isolierten) PV-Kabel isolieren halt sehr gut. Der Modulrahmen muss daher eigentlich nicht geerdet werden. Andererseits möchte die VDE, dass alle leitfähigen Teile der Gebäudekonstruktion in den Schutzpotentialausgleich einbezogen werden müssen. (Das wären dann 16mm² zur Potentialausgleichschiene). Blitzschutz kann ähnliche Anforderungen bringen. Eine Schutzerdung einer Alu-Rahmenkonstruktion ist auch sinnvoll, damit ein FI oder die Isolationsüberwachung des PV-Strangs sicher funktionieren. Aus technischer Sicht würden da auch viel weniger als 16mm² reichen. Die Elektro-Verbindungskratzbleche, die bei manchen Montagesystemen Modulrahmen und Montagesystem verbinden, sind auch nicht so fett. Jetzt hast du aber ein Holzgestell... Ich würde da gar nichts erden - wie gesagt: PV-Modul = SK 2. Ein Modulwechselrichter ist i.d. Regel SK 1, über das Anschlusskabel. Da gibts auch keinen Handlungsbedarf. Und wenn deine Strangspannung jetzt noch im sicheren Bereich sind (1 Modul, keine Serienschaltung) sehe ich da kein Problem. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Jörg S. schrieb: > Bei den üblichen trafolosen Wechselrichtern, Ich hab nur niedrigspannung chinagedöns und die haben alle trafo. Weil bei balkonsolar hattu max 70V strangspannung, und auch nur wenn du blöd bist.
Tilo R. schrieb: > Jetzt hast du aber ein Holzgestell... > Ich würde da gar nichts erden - wie gesagt: PV-Modul = SK 2. > > Ein Modulwechselrichter ist i.d. Regel SK 1, über das Anschlusskabel. Da > gibts auch keinen Handlungsbedarf. > > Und wenn deine Strangspannung jetzt noch im sicheren Bereich sind (1 > Modul, keine Serienschaltung) sehe ich da kein Problem. so sehe ich das aktuell auch. Noch dazu plane ich mit rahmenlosen Duennschicht-Modulen. Diese Module haben 90V Leerlauf und 70V im MPP, alle sechs Module werden in Reihe geschaltet (< 15A) und gehen auf einen im Keller plazierten Victron MMPT.
Betoniere eine Wäscherohrstange in den Boden mit Schnellfixzement und schnalle deine PV Analage da drauf. Dann gibt es kein Problem mit Verzug oder Schneckenfrass.
Udo S. schrieb: > > Holz fault wenn es Kontakt zum Boden hat und nicht rundum belüftet ist > dass es trocknen kann. > Es gibt Eichenbalken, die seit mehreren hundert Jahren in der Erde stecken! Die Eichenbalken der Grabkammer des Leubinger Fürstengrabes in Thüringen haben 4000 Jahre gehalten!
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ul5255 schrieb: > Noch dazu plane ich mit rahmenlosen Duennschicht-Modulen. So so, und du meinst, das war bei deiner Frage hier kein Wort der Erwähnung wert ? Du wusstest, daß du dann nur ein "selber schuld" hören würdest ? https://www.energie-experten.org/erneuerbare-energien/photovoltaik/solarmodule/duennschichtmodule Kaum jemand kauft das Zeug freiwillig, ich habe welche gesehen die waren schon nach 3 Jahren komplett vergammelt (Beschichtung grossflächig weg, durchsichtige Glasscheibe übrig). Eigentlich wollen die Leute die nur möglichst schnell wieder los werden.
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Walter K. schrieb: > Udo S. schrieb: >> >> Holz fault wenn es Kontakt zum Boden hat und nicht rundum belüftet ist >> dass es trocknen kann. >> > > Es gibt Eichenbalken, die seit mehreren hundert Jahren in der Erde > stecken! > Die Eichenbalken der Grabkammer des Leubinger Fürstengrabes in Thüringen > haben 4000 Jahre gehalten! Und du bist dir sicher, überall die geologischen Gegebenheiten für diese Haltbarkeit vorzufinden?
Tilo R. schrieb: > Andererseits möchte die VDE, dass alle leitfähigen Teile der > Gebäudekonstruktion in den Schutzpotentialausgleich einbezogen werden > müssen. (Das wären dann 16mm² zur Potentialausgleichschiene). > Blitzschutz kann ähnliche Anforderungen bringen vollkommen richtig, nur - woher weiss der Blitz dann ob es sich um einen Blitzableiter oder einen Potentialausgleich handelt? Er sieht erst mal nur das Potential , schlägt ein (Ich weiss, Kindersprache, in der Realität ist es etwas anders, aber hier erst mal egal) Jetzt schlägt der Blitz in ein 16mm² Kabel das quer durchs Haus verläuft, in andere Leitungen induziert, Riesen-Problem Ich vertraue deshalb lieber auf SK2- da wird gar nichts geerdet... Wenn richtiger Blitzschutz, dann brauchst Fangstangen usw
ul5255 schrieb: > Liebe Forenten, > Ich suche Ideen fuer die Befestigung von Solarzellen auf selbstgebautem > Holzrahmen. Echte Klimaaktivisten bevorzugen Cyanoacrylatkleber.
Abdul K. schrieb: > Bis zum nächsten Regen. Dann könnten unser 'Klebrigen' also mittels C-Rohr ganz schonend (er)löst werden? ;-))
Michael B. schrieb: > Kaum jemand kauft das Zeug freiwillig, ich habe welche gesehen die waren > schon nach 3 Jahren komplett vergammelt (Beschichtung grossflächig weg, > durchsichtige Glasscheibe übrig). Eigentlich wollen die Leute die nur > möglichst schnell wieder los werden. Gibt solche und solche. Hatte schon welche die über 10 Jahre alt waren und funktionierten. Oftmals steht auch in der Anleitung das sie geerdet werden müssen. Wenn man das nicht macht, kann es halt böse enden.
Walter K. schrieb: > Es gibt Eichenbalken, die seit mehreren hundert Jahren in der Erde > stecken! > Die Eichenbalken der Grabkammer des Leubinger Fürstengrabes in Thüringen > haben 4000 Jahre gehalten! Der Trick ist das Holz in dem Bereich der in die Erde kommt vorher anzukohlen (Feuer). Die Kohleschicht schützt das Holz darunter.
Christian M. schrieb: > An alle Balkonler hier, wie soll der WR bei zwei oder mehr Platten einen > Leck Strom messen können wenn die Rahmen aus Holz sind? Stellt euch vor, > Hagel, Platte defekt, Wasser tritt ein, Rahmen steht unter x beliebiger > DC Spannung. Kinder spielen daran herum.... Darum haben PV-Module an ihren Rahmen auf der Unterseite Löcher, die mit dem schicken Erdungs-Symbol verziert sind. Da kann man dann Erdungsleiter mit Kabelschuhen dranschrauben. Bei mehreren Modulen verketten und das alles an eine stabile geerdete Leitung: am besten Potischiene, sonst Wasserrohr, Heizungsrohr, etc. Blitzableiter würde ich nicht machen.
Jan R. schrieb: > Christian M. schrieb: >> An alle Balkonler hier, wie soll der WR bei zwei oder mehr Platten einen >> Leck Strom messen können wenn die Rahmen aus Holz sind? Stellt euch vor, >> Hagel, Platte defekt, Wasser tritt ein, Rahmen steht unter x beliebiger >> DC Spannung. Kinder spielen daran herum.... > > Darum haben PV-Module an ihren Rahmen auf der Unterseite Löcher, die mit > dem schicken Erdungs-Symbol verziert sind. Da kann man dann > Erdungsleiter mit Kabelschuhen dranschrauben. Bei mehreren Modulen > verketten und das alles an eine stabile geerdete Leitung: am besten > Potischiene, sonst Wasserrohr, Heizungsrohr, etc. Blitzableiter würde > ich nicht machen. Ob diese Rohre neuerdings durchgängig metallisch sind?
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