Hallo, ich habe hier diese Heizung SK3116000 https://at.rs-online.com/web/p/schaltschrank-heizgerate/1767546 Nun würde ich diese gerne in einer Thermobox einsetzen und die Temperatur regeln. Hierzu habe ich diese Steuerung, die "dimmen" kann. Vermutlich wird das ja eine PWM oder so sein. Die Steuerung soll alle ohmschen Lasten wie Heizbirnen, Kabel, Matten bedienen können. https://www.tropic-shop.de/temperatur-control-pro-dimmend-digitale-temperatursteuerung-fuer-das-terrarium.html In der Heizungs-Anleitung steht: "Limitation of surface temperature via a PTC thermal element." Was die Schaltschrankheizung angeht bin ich nun unsicher wegen dem PTC. Lässt sich das dennoch damit verwenden oder muss ich befürchten, dass die Steuerung den Geist damit aufgibt?
Toma schrieb: > dass die Steuerung den Geist damit aufgibt? In der spärlichen Beschreibung der Steuerung steht zumindest nichts drin das diese eine Mindestlast benötigt. Wenn die Übertemperatursicherung auslöst ist es ja das selbe als wenn du den Verbraucher im eingeschalteten Zustand einfach abklemmst. Und selbst wenn der Regler hops geht ist es immer noch besser als wenn da eventuell was zu brennen anfängt. Der Regler dürfte sowieso eine Macke haben oder das ganze völlig falsch dimensioniert sein wenn die Heizung überhaupt soweit zu heiß wird (wobei das genauso spärliche Datenblatt der Heizung noch nichtmal was darüber aussagt bei welcher Temp. sie Absicherung greift).
Toma schrieb: > Lässt sich das dennoch damit verwenden Weil das PTC-Element die an ihm anfallende Leistung über seine eigene Kennlinie begrenzt, kann es durchaus sein, dass es auch bei der halben Spannung noch gleich viel heizt wie bei der vollen Spannung. Also mal kurz im Datenblatt nachgeschaut und tatsächlich, da steht: "110V - 240V". Also kannst du den im Bereich von 110V bis 240V Effektivspannug die Heizleistung schon mal gar nicht reduzieren. > muss ich befürchten, dass die Steuerung den Geist damit aufgibt? Das würde ich nicht erwarten. Denn insgesamt ist ein PTC doch einfach ein ohmnscher Widerstand. Also: einfach mal ausprobieren, was du da am Dimmer einstellen musst, um die Heizleistung zu halbieren.
:
Bearbeitet durch Moderator
Und man muss bei PTC-Heizungen aufpassen, die nehmen beim Kaltstart extrem (!) mehr Leistung auf als man meint, nur kurz aber immerhin. Selbst gemessen: Heißklebepistole mit 40W lt. Aufdruck, Startleistung 700W; und thermoelektrischer Stellantrieb für Heizungen: 4,5W Nenn, Startleistung 280W. Beides nur für ein paar Sekunden und natürlich abhängig von der Starttemperatur, aber das war beides "Wohnraum", nicht "tiefgekühlt". Sagt zumindest mein Energiekostengerät (das in c't getestet wurde und recht genau sein soll) als auch ein Gosund SP1.
Hallo >Also kannst du den im Bereich von 110V bis 240V Effektivspannug die >Heizleistung schon mal gar nicht reduzieren. >Ja das ist ein sehr guter Punkt. Das hatte ich so gar nicht erfasst. >Heißklebepistole mit 40W lt. Aufdruck, Startleistung 700W; Danke für deine Erfahrung. Ich hatte im Netz Kurven bei einem PTC 40W vom ca 3-fachen Anfangstrom gefunden und daher das ganze niedriger eingeschätzt. Wenn das tatsächlich stimmt würde es mir die Steuerung vermutlich zerstören, da da was steht von max 440W
Fragt mal einen Aquarienfreund. Die Heizleistung muß zum Volumen passen! Daher sollte sie angemessen dimensioniert und getestet werden. Dimmer ist nicht die Ideallösung, da der Fehlfunktion die Kiste kocht. Regler und angepasste Heizleistung wären nützlich.
oszi40 schrieb: > Dimmer > ist nicht die Ideallösung, da der Fehlfunktion die Kiste kocht. Lies nochmal meine Ausgangsfrage genau. Einen Regler habe ich. Ich habe es aktuell mit der Schaltschrankheizung 50W und einem AN/AUS-Thermostat in Betrieb und das scheint zu funktionieren. Ich würde nur gerne halt die Themperatursprünge etwas vermeiden und deshalb eine bessere Reglung verweden, die die Heizleistung anpasst. Die aus dem Link soll das tun.
Lothar M. schrieb: > eil das PTC-Element die an ihm anfallende Leistung über seine eigene > Kennlinie begrenzt, kann es durchaus sein, dass es auch bei der halben > Spannung noch gleich viel heizt wie bei der vollen Spannung. > > Also mal kurz im Datenblatt nachgeschaut und tatsächlich, da steht: > "110V - 240V". Also kannst du den im Bereich von 110V bis 240V > Effektivspannug die Heizleistung schon mal gar nicht reduzieren. Interessante interpretation. Wäre das aber nicht eher "Regulation of surface temperature with a PTC element"? In so einem Fall würde ich im DB auf jedenfall erwarten das diese Regeltemp. auch angegeben ist. "Limitation of surface temperature" kenne ich eher als "Overtemperature protection" damit das Teil nicht überhitzt. Aber auch diese müsste eigentlich im DB genauer angegeben sein. Vielleicht haben die das auch nur etwas mehrdeutig formuliert und deine Variante stimmt. Das mit dem recht großen Eingangsspannungsbereich spricht auf jeden Fall dafür (wenn da auch die Leistung wirklich konstant gehalten wird).
Ich nehme an, daß im Schaltschrank DIN-Rails vorhanden sind. Dafür gibt es eine reiche Auswahl an Thermostaten für die Schaltschrankbeheizung. Sollte man sich jene mal ansehen? https://www.enclosureclimatecontrol.com/categories/Thermostats/DIN-Rail-Thermostat/
Irgend W. schrieb: > Das mit dem recht großen Eingangsspannungsbereich spricht auf jeden Fall > dafür (wenn da auch die Leistung wirklich konstant gehalten wird). Laut Datenblatt wird ergibt sich unabhängig von der Eingangsspannung je nach Umgebungstemperatur eine bestimmte Leistung, die durch Konvektion abgeführt werden muss. > "Limitation of surface temperature" kenne ich eher als "Overtemperature > protection" damit das Teil nicht überhitzt. Ich würde da zum Test auch mal das Ding gut siolieren und schauen, was passiert, wenn es heißer hergeht. Also einfach mal diese Kennlinie in Richtung höherer Umgebungstemperaturen erweitern. Toma schrieb: > Wenn das tatsächlich stimmt Du hast den Heizklotz doch bei dir. Miss einfach mal dessen Widerstand bei 20°C Zimmertemperatur. Die nötige "Anlaufleistung" bei 20°C kannst du dann mit P = (230V)²/R ausrechnen.
Lothar M. schrieb: > Die nötige "Anlaufleistung" bei 20°C kannst > du dann mit P = (230V)²/R ausrechnen. "Pre-Fuse T4A" bei 30W sagt ja schon wo die Reise hingeht...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.