Hallo, da meine PV Basteleien mittlerweile total ausufern und ich mir bisserl Equipment zulegen möchte, bin ich auf die Idee gekommen einen Sonneneinstrahlungsmesser zu bauen. Idee: Solarzelle, Zeigerinstrument und Lastwiderstand. Ich möchte damit nicht hausieren gehen, sondern das nur für meine Zwecke verwenden. Ziel verschieden Module vergleichen, E-Last schon vorhanden. Ist das Thema so einfach mit diesen drei Komponenten zu lösen?
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Manche Pflanzen machen mit ihren Blättern den Sonnenlauf mit und brauchen keine Spannungsquelle.
Christian M. schrieb: > Ist das Thema so einfach mit diesen drei > Komponenten zu lösen? Wenn deine Anforderungen nicht über "Wolke vor Sonne, Zeigerausschlag geht zurück, Wolke wieder weg, Zeiger schlägt weiter aus" gehen, reicht das locker aus. Oliver
Leerlaufspannung messen genügt ! Zusätzlich einen Widerstand darüber; Fertig ist das Messgerät.
Leerlaufspannung ist schnell erreicht und Lichtstärke braucht etwas Last, richtig! Bei einem 5x5cm Solarplättchen ist die Leistung überschaubar. Auf dem Instrument wöllte ich schon gern ne plausible Anzeige von 0- 1000W/m2 in 100er Schritten. Mehr erwarte ich nicht, nur wann haben ich 1000W/m2?
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Christian M. schrieb: > Ziel verschieden Module vergleichen Warum vergleichst du sie dann nicht direkt ? MPPT Regler dran, Akku dran, und Ladestrom messen und vergleichen. So gibt es wenigstens keine Abweichungen wegen Messgerät. Wenn man die Beleuchtung messen will, tut es ein Luxmeter. Da es bis über 100000 lux gehen sollte, tut es aber nicht jedes. Wenn man auf 'ungeprüft' verzichtet, kosten digitale aber wohl nicht unter 10 EUR. Schwachlicht brauchst du nicht, weniger als 1% also 1000 lux sind solartechnisch uninteressant. Ob man Lux misst (sichtbares Licht, Augenkorrektor wie BPW34) oder Watt/m2 (Photoeffizient einer Siliziumdiode, BPW33) hat Einfluss, die Abendsonne dürfte prozentual (natürlich nicht absolut) mehr photoverwertbares Licht haben als die Mittagssonne, das macht den Vergleich der Module ungenau, also BPW33 (ca. 1mA bei 100000 lux, aber nur 200uA spezifiziert also Graufilter davor) nutzen. Direkt an ein (Digital)messgerät (unter 0.2V Spannungsabfall) entstehen zwar nicht geeichte Watt/m2, aber relative Werte zum Vergleich, man darf nur den Messbereich nicht umschalten. Blöderweise Einfallswinkelabhängig wegen Reflektion. Echte Photometer haben daher eine weisse transluzente Kappe drauf. Da du wiederum PV Module messen willst, ist ohne Kappe wohl passender. Ich habe mit damals, als es ihn billig gab, mit dem TSL230 und einem PIC was gebaut, der geht dann von 0.1 lux bis 100000 lux, hier hat auch jemand was gezeigt: https://www.mikrocontroller.net/attachment/115876/TSL230_ReadMe_110717.pdf
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Christian M. schrieb: > Idee: Solarzelle, Zeigerinstrument und Lastwiderstand Im Prinzip ja. Solarzelle und mA-Anzeige könnte schon brauchbare Schätzwerte ergeben. Messen nahe Kurzschluß, dann hat die Temperatur der Zelle weniger Einfluß.
Michael B. schrieb: > Warum vergleichst du sie dann nicht direkt ? Geht nicht, ich bastle an 7 örtlich verschiedenen, bereits montierten Anlagen herum. Da ist es einfacher das Messgerät ungefähr daneben hinzuhalten. Es ist wirklich nur ein Schätzomat mit gröblicher Auflösung von 100W/m²-1000W/m² Ein weiteres Ziel ist die Ermittlung des Restwirkungsgrades von alten Modulen die ich gerne zusammenkaufe.
Ich habe unlängst ein extrem simples Pyranometer gebastelt. Hat allerdings keine Temperaturstabilisierung. Aber deinen Anforderungen wird es wohl genügen. Du brauchts nur eine Solarzelle, ein Potentiometer und ein 200mV-Voltmeter...
Geht viel einfacher. Via Amperemeter das Panel kurzschliessen. Strom mit dem Datenblatt des Panel vergleichen. Der angebene Strom stellt sich nur bei optimaler Ausleuchtung des Panels ein.
Peter M. schrieb: > Geht viel einfacher. > Via Amperemeter das Panel kurzschliessen. Strom .. Christoph E. schrieb: > Ich habe unlängst ein extrem simples Pyranometer gebastelt... Im Prinzip das gleiche, nur mit verschiedenen Aufwand. Strommessung ist (grob genähert) der Bestrahlungsstärke proportional. Also nicht wie oben empfohlen die LeerlaufSPannung messen, sondern den KURZschlussstrom. Das reicht für die qualitative Bewertung.
Peter M. schrieb: > Geht viel einfacher. > Via Amperemeter das Panel kurzschliessen. Strom mit dem Datenblatt des > Panel vergleichen. Der angebene Strom stellt sich nur bei optimaler > Ausleuchtung des Panels ein. Bleibt zu hoffen das die Chinesen die Werte richtig ins Datenblatt eingetragen haben ;-)
Christoph E. schrieb: > Ich habe unlängst ein extrem simples Pyranometer gebastelt. Hat > allerdings keine Temperaturstabilisierung. Aber deinen Anforderungen > wird es wohl genügen. Du brauchts nur eine Solarzelle, ein Potentiometer > und ein 200mV-Voltmeter... Und ein Vergleichmessgerät zur Kalibrierung... daran scheitert es meist. Aber er will ja nur relative Werte vergleichen.
Michael B. schrieb: > Vergleichmessgerät zur Kalibrierung Naja behelfsweise sollte man über die Messung mehrerer bekannter Module schon auf besser als 5% kommen. Reicht als Betriebsmessgerät.
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