Hi, ich habe einen 2000 W Heizstab für 230V AC, also ohmsche Last. Dazu eine Phasenanschnittsteuerung, ein kleines einfaches Dimmermodul mit Triac, Diac und Poti. Ich würde gern wissen an welcher Stelle am Sinus der Anschnitt rechnerisch sein müsste wenn ich auf 750 W und auf 1500 W kommen möchte. Als Zeiteinheit innerhalb einer Periode oder als Drehwinkel, egal. Danke. JJ
https://de.wikipedia.org/wiki/Phasenanschnittsteuerung#Effektivwert_der_Spannung Aber am öffentlichen Netz ist das eh nicht erlaubt.
Jens schrieb: > Ich würde gern wissen an welcher Stelle am Sinus der Anschnitt > rechnerisch sein müsste wenn ich auf 750 W und auf 1500 W kommen möchte. > Als Zeiteinheit innerhalb einer Periode oder als Drehwinkel, egal. Die 1500W sind einfach, da muss man nicht viel rechnen. Wenn die Heizung während der gesamten Zeit voll einschaltest, dann hast du 3000W Leistung. Was musst du tun, wenn du nur halb so viel Leistung haben willst? Richtig: du schaltest die Heizung nur die halbe Zeit lang ein. Der resultierende Effektivwert dieser Spannung ist dann 230V/sqrt(2) = 163V. Und für ein Viertel der Leistung muss logischerweise der Effektivwert der Spannung auf die Hälfte sinken. Dort kannst du mal nett herumspielen: https://www.electronicdeveloper.de/MesstechnikAC1.aspx Jens schrieb: > ich habe einen 2000 W Heizstab für 230V AC, also ohmsche Last. Dazu eine > Phasenanschnittsteuerung, ein kleines einfaches Dimmermodul mit Triac, > Diac und Poti. Miss mal nach, welchen Widerstand der Heizstab im kalten Zustand hat. Nicht, dass der "kleine" Dimmer gleich abraucht.
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Lothar M. schrieb: > Wenn die Heizung während der gesamten Zeit voll einschaltest, dann hast > du 3000W Leistung. Jens schrieb: > ich habe einen 2000 W Heizstab für 230V AC Ich sehe eine Diskrepanz.
Lothar M. schrieb: > Wenn die Heizung während der gesamten Zeit voll einschaltest, dann hast > du 3000W Leistung. Der Heizstab hat 2000 W.
Jens schrieb: > Der Heizstab hat 2000 W. Hoppla, tatsächlich. Dann geht das im Kopf nicht mehr so einfach... ;-) Aber wenn man für die Hälfte der Leistung eine Effektivspannung von 230V/sqrt(2) = 163V braucht, dann muss man für 3/4 der Leistung einfach 230V/sqrt(4/3) = 199V rechnen. Und wie man 1/4 der Leistung hinbekommt wurde ja schon gesagt.
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Lothar M. schrieb: > Was musst du tun, wenn du nur halb so viel Leistung > haben willst? Halbzeitsperrung = halbe Leistung, z.B. Föhn oder Kaffeemaschine.
Lothar M. schrieb: > 230V/sqrt(4/3) = 199V rechnen. Danke Lotar, aber ich suche zwei Zeitangaben in ms. Lothar M. schrieb: > Und wie man 1/4 der Leistung hinbekommt wurde ja schon gesagt. 3/8 -> 750/2000 Schutzerder schrieb: > Eine starke Universaldiode kann das. Ich suche keine praktische Lösung und überhaupt nicht für 1/2 der Leistung. VG JJ
Beitrag #7256871 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jens schrieb: > Danke Lotar, aber ich suche zwei Zeitangaben in ms. Das klang vorher anders: Jens schrieb: > Als Zeiteinheit innerhalb einer Periode oder als Drehwinkel, egal.
Moin, Bin jetzt zu faul, das selber "schoen" zu rechnen, daher nur mal krude, wie's gehen koennte: Spannung ist sin-foermig, Strom auch, wegen ohmsch. Also ist da in der Momentaneistung p(t) irgendwas mit sin²(wt). Das kannste mit irgendnem Theorem umpopeln auf was von dem Kaliber: 1/2*(1-cos(2wt)) oder so. Die mittlere Leistung ist dann das Integral von 0..pi ueber diesen Apparat geteilt durch's Intervall, ueber das integriert wird, also z.b. hier pi. Die Integrale halt gschwind ausrechnen, also Stammfkt. klarmachen. So geht's wenn kein Phasenanschnitt ist, sondern der komplette Sinus "heizt". Jetzt dann halt gucken, wenn man nicht von 0 bis pi integriert, sondern von x bis pi, wieviel sich dann an der Gesamtleistung aendert und dass dann aufloesen nach den benoetigten Bruchteilen der Leistung. Schon ist's fertig ;-) Gruss WK
also für 1500W -> 199V -> 66° -> 3,76ms wäre für 3/8 der Leistung dann 140 V richtig? 102° -> 5,67 ms? Dann ist es wohl verständlich. JJ
Bernd S. schrieb: > Das klang vorher anders: Warum interessiert dich das, du hast zur Lösung doch gar nichts beigetragen?
Dergute W. schrieb: > Das kannste mit irgendnem Theorem umpopeln auf was von dem Kaliber: > 1/2*(1-cos(2wt)) oder so. Ist ja schon sehr schwammig. Von Lotar kam ja schon rechnerische Weg von der Leistung zur Spannung sehr klar, wenn es wirklich so ist dass man die 230V durch die Wurzel aus dem Kehrwert des Leistungsverhältnisses nimmt. Über Den Link kann man sich dann recht leicht herleiten wie man von der Spannung über den Sinus zum Winkel und über die Periodendauer zur Zeit kommt... JJ
Da man aber eh Wellenpaketsteuerung einsetzen muss, wird das alles viel einfacher :-)
Moin, Jens schrieb: > Ist ja schon sehr schwammig. Bitte 1000x um Pardong, dass ich weder abschreibefaehige Musterloesung noch Link zur "App" lieferte. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Bitte 1000x um Pardong, dass ich weder abschreibefaehige Musterloesung > noch Link zur "App" lieferte. Hast du langeweile oder was soll ich mit der Info anfangen? JJ
Dergute W. schrieb: > Jetzt dann halt gucken, wenn man nicht von 0 bis pi integriert, sondern > von x bis pi, wieviel sich dann an der Gesamtleistung aendert und dass > dann aufloesen nach den benoetigten Bruchteilen der Leistung. > > Schon ist's fertig ;-) Im Grunde hast du ja Recht. Aber muß man sich das Integral von dem Sägezhn antun? Es gibt schönere Sachen im Leben.
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