Hallo, ich musste kürzlich bei meinem in die Jahre gekommenen MacBook Pro den sich aufblähenden Akku wechseln. Der Ersatz-Akku funktioniert eigentlich einwandfrei, aber leider kleben zwei von den 6 Segmenten nicht richtig am Gehäuse fest. Dadurch bewegen sich diese Segmente leicht, wenn man das MacBook bewegt. Der Händler, der zugleich auch Hersteller ist, antwortet bislang nicht und ich würde mein MacBook so langsam mal gerne wieder benutzen. Die Segmente des Ersatz-Akkus hängen im Gegensatz zum Original-Akku im oberen Bereich an einer schmalen Platine, die im Bereich der zwei mittleren Akku-Segmente auf dem leicht erhabenen Touchpad aufliegt, so dass außerhalb des Touchpads zwischen Platine und Gehäuse ein Luftspalt entsteht. Zum Gehäuse-Rand des MacBooks hin liegen die zwei losen Segmente auf den Magneten für das Zuklappen des Displays, so dass hier ebenfalls ein Luftspalt entsteht. Jetzt hoffe ich, dass ich die zwei losen Segmente mit etwas dickerem Klebeband fixieren kann. Da die übrigen Segmente bereits verklebt sind und oben die Platine verläuft, muss ich vermutlich die beiden losen Segmente am unteren Ende vorsichtig nach oben heben. Ich kann das Segment vielleicht 2 Zentimeter anheben und dann versuchen, darunter einen oder mehrere Klebestreifen einzuführen. Wenn ich die Lautsprecher noch mal ausbaue, hätte ich wie hier im Bild durch das etwas kürzere Segment ganz außen von der Seite her etwas mehr Platz: https://guide-images.cdn.ifixit.com/igi/4BQhFCeDhoMXZVqC.medium Die Klebestreifen müssen wohl nicht extreme Temperaturen aushalten, aber dürfen sich eben auch nicht lösen, wenn sich der Akku oder das Gehäuse insgesamt erwärmt. Da ich so etwas noch nie gemacht habe und ich eventuell auch nur einen Versuch habe, hoffe ich hier auf Tipps. Es gibt ja unterschiedliche Klebebänder, teilweise auf Acrylbasis, Hitzebeständig oder z.B. diese Strips zum Bilder aufhängen. Welches doppelseitige Klebeband würdet ihr für das Festkleben der Akku-Segmente verwenden? Vielen Dank Max
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Erst flächen mit fusselfreiem. tuch und Alkohol reinigen, dann mit Doppelseitigem 1,5mm schaumstoffklebeband verkleben.
Hallo, ich binvor Jahren durch Zufall auf UHU patafix PROPower gestoßen. Sind beliebig teilbare und formbare Pad. Klebekraft verblüffend gut, Vorteil ist, daß man ungleichmäßige Flächen o.ä gut ausgleichen kann. Imache meist eine passende "Rolle" draus,im Gehäuse o.ä. etwas andrücken und Bauteil, Akku usw. kurz gegendrücken. Für den Akku reicht je nach Klebeflääche sicher auch ein Streifen Teppichklebend o.ä. oder das schon genannte Schaumstoffband. Gruß aus Berlin Michael
Flip B. schrieb: > Erst flächen mit fusselfreiem. tuch und Alkohol reinigen Für solche Arbeiten komme ich da leider nicht mehr vernünftig ran. Die restlichen Segmente haften leider sehr gut, so dass ich nur noch auf jeder Seite das lose Segment hoch biegen kann. Aber besser nicht zu viel, da die Akkus oben über feine Bond-Drähte auf die Platine geführt werden, an der die Segmente befestigt sind. Flip B. schrieb: > dann mit Doppelseitigem 1,5mm schaumstoffklebeband verkleben Viele Klebebänder sind scheinbar oft nur mit 40 Grad C spezifiziert - wenn man überhaupt Angaben dazu findet und dann ist die Dicke meistens nicht angegeben. Das Gehäuse meines MacBooks war jedenfalls schon deutlich wärmer als 40 Grad C und das auch relativ Großflächig. Es wäre mal interessant zu wissen, wie viel der Akku in einem MacBook von der Hitze abbekommt. Tesa Powerbond® OUTDOOR ist immerhin mit einer Anwendungstemperatur von bis zu 80 Grad gefunden. Michael U. schrieb: > ich binvor Jahren durch Zufall auf UHU patafix PROPower gestoßen. > Sind beliebig teilbare und formbare Pad. Klebekraft verblüffend gut, > Vorteil ist, daß man ungleichmäßige Flächen o.ä gut ausgleichen kann. Abgefahrenes Zeug! :) Scheint offiziell leider aber auch nur bis 40 Grad C spezifiziert zu sein.
Hallo, Max schrieb: > Michael U. schrieb: >> ich binvor Jahren durch Zufall auf UHU patafix PROPower gestoßen. >> Sind beliebig teilbare und formbare Pad. Klebekraft verblüffend gut, >> Vorteil ist, daß man ungleichmäßige Flächen o.ä gut ausgleichen kann. > > Abgefahrenes Zeug! :) Scheint offiziell leider aber auch nur bis 40 Grad > C spezifiziert zu sein. Habe ich bisher leider nicht getestet, -15 Grad macht es relativ hart, die Akkuzelle (18650) in meinem Balkon-Sensor hat sich aber nicht gelöst. ir fällt im Moment nichts ein, wo ich es mal bei mehr als 40 Grad benutzt habe. Bei Deiner Anwendung wäre für mich die Frage was passiert wenn die Klebekraft zu gering wird. Wenn das unkritisch ist, würde ich es wohl probieren. Gruß aus Berlin Michael
Max schrieb: > Das Gehäuse meines MacBooks war jedenfalls schon deutlich wärmer als 40 > Grad C und das auch relativ Großflächig. Macht wenig Sinn, weil Hautkontakt zu solchen Temperaturen das Gewebe zerstört.
Vielen Dank für eure Antworten. Michael U. schrieb: > Bei Deiner Anwendung wäre für mich die Frage was passiert wenn die > Klebekraft zu gering wird. Wenn das unkritisch ist, würde ich es wohl > probieren. Diese Herangehensweise klingt vernünftig. Stefan F. schrieb: > Macht wenig Sinn, weil Hautkontakt zu solchen Temperaturen das Gewebe > zerstört. Ich bin kein Experte für Verbrennungen, aber würde man es bei z.B. 45 Grad C nicht zunehmend bemerken, dass da etwas unangenehm heiß wird? iPhones können unter bestimmten Umständen auch schon mal so heiß werden, dass man die nicht mehr anfassen möchte. Sowas legt sich doch kein normaler Mensch auf die nackte Haut. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich glatt die Sicherheitshinweise dieser Geräte über die Jahre vergleichen.
das klebeband für höhere temperaturen ca 200°C max ist kapton klebeband, man sieht es auch oft in geräten verbaut, auch auf der iss. silikon ist meist bis 200°C temperaturstabil, ist zwar nicht der beste wärmeleiter aber als schuhsohle zu kalt. es reichen vielleicht schon aderlose abschnitte von silikonkabeln um keinen wärmestau zu verursachen, manchmal in herden etc verbaut, falls man so etwas hortet.
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