Forum: PC Hard- und Software Stromaufnahme TI - 59 Taschenrechner beim Akkubetrieb


von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Hat Jemand eine Ahnung wie viel Strom ein TI 59 Taschenrechner aus dem 
Akku saugt ?

Denke mal 300-500 MilliAmper , oder liege ich da falsch ?

Jedenfalls hált der Rechner recht lange durch !

von M.M.M (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Hat Jemand eine Ahnung wie viel Strom ein TI 59 Taschenrechner aus
> dem
> Akku saugt ?

Das müßte man wohl mal messen. In verschiedenen Zuständen, z.B. Ruhe, 
unter Last, beim Schreiben einer Speicherkarte.

> Denke mal 300-500 MilliAmper , oder liege ich da falsch ?

Wohl kaum, dann wäre der Akku wohl nach 2..3 Stunden leer gewesen. BTW, 
das Netzteil liefert ja nur schon 200mA.

> Jedenfalls hált der Rechner recht lange durch !

Findest Du? Ich habe noch einen Sharp PC-1500A. Da hält der Batteriesatz 
bei mir ein paar Jahre durch. Mit dem TI 59 unerreichbar.

von ... (Gast)


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Die damaligen NiCd-Zellen hatten rund 500 mAh.
Ein TI-58C lief damit ca. 4 Stunden.

Macht also etwas mehr als 100 mA...

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Die damaligen NiCd-Zellen hatten rund 500 mAh.
> Ein TI-58C lief damit ca. 4 Stunden.

> Macht also etwas mehr als 100 mA...

Danke für die Antwort , habe vermutlich NiMH Ersatzakkus , bis jetzt bin 
ich bei MAX 5 Stunden , lade den Akku extern mit einer Stromquelle auf 
...

Dann könnten weniger als 200 ma sein Vermutlich was 100 bis 200 ma , dan 
kann der Rechner möglicherweise mehr als 10 Stunden durchhalten gute 
Nachricht !

Eine echte Strommessung wáre für mich zur Zeit zu umstándlich !

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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... schrieb:
> Die damaligen NiCd-Zellen hatten rund 500 mAh.
> Ein TI-58C lief damit ca. 4 Stunden.
>
> Macht also etwas mehr als 100 mA...

Der TI-58C ist die CMOS Variante des TI-58 und Braucht etwa 1/4 des 
Stroms vom TI-59!

Leider kann man dazu keine Konkreten Werte angeben, weil:
Es gab meines wissens mindestens 4 Modelle(Revisionen) des TI-59.
(Habe 4 verschiedene Revisionen da)
ich habe leider nicht die Zeit alle Durchzumessen aber den, den ich mal 
aus Eigeninteresse (erste Revision) durchgemessen hatte brauchte 
Folgend:
1
Ruhezustand Anzeige 0.00          = 80mA
2
Ruhezustand Anzeige -8.8888888-88 = 95mA
3
Abfahren des Selbstest aus ML.01  =130mA
4
Magnetkarte Lesen                 =600mA
5
Magnetkarte Schreiben             =680mA
Die Werte schwankten sehr stark +/- 50%

MfG

: Bearbeitet durch User
von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Der TI-58C ist die CMOS Variante des TI-58 und Braucht etwa 1/4 des
> Stroms vom TI-59!

Vermutlich erreicht die 58 C desswegen so stolze Preise aus ebay ...

Habe wie gesagt  einen sehr schönen TI 59 , sogar das Kartenlesegerát 
funktioniert ...

Und das nach fast 45 Jahren , TOLL !

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Habe C übershen , also dann dürfte es doch 3-500 ma sein beim TI 59 , 
macht nichts , für mich reicht es ...

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Habe C übershen , also dann dürfte es doch 3-500 ma sein beim TI 59 ,
> macht nichts , für mich reicht es ...

Siehe mein Beitrag mit Messungen ;-)
Beitrag "Re: Stromaufnahme TI - 59 Taschenrechner beim Akkubetrieb"

MfG

von ... (Gast)


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> Ruhezustand Anzeige -8.8888888-88 = 95mA

Ich kann jetzt nicht so den grossen Unterschied zu meiner
Abschaetzung sehen.

M.W. war es nur der RAM, der in CMOS ausgefuehrt war.
Ein doppelstoeckiger Kaefer... Also wohl 2x 256x8 fuer
das 1/2 kB.

In komplett CMOS haette so ein TI 58C eine wesentlich
bessere Laufzeit erzielt.
Und nein, die Winz-Bubble-LEDs machen den Kohl da nicht fett.

von M.M.M (Gast)


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M.M.M schrieb:
> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Hat Jemand eine Ahnung wie viel Strom ein TI 59 Taschenrechner aus
>> dem
>> Akku saugt ?
>
> Das müßte man wohl mal messen. In verschiedenen Zuständen, z.B. Ruhe,
> unter Last, beim Schreiben einer Speicherkarte.

So, gerade mal den TI 59 an dem PC-100C (Drucker) gemessen: In Ruhe bzw. 
bei manuellen Rechenoperationen 180mA-190mA, bei Lesen der Karte bis 
>400mA.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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... schrieb:
> M.W. war es nur der RAM, der in CMOS ausgefuehrt war.
> Ein doppelstoeckiger Kaefer... Also wohl 2x 256x8 fuer
> das 1/2 kB.
Jup das ist so, und braucht im Ausgeschaltenen Zustand etwa 50µA
>
> In komplett CMOS haette so ein TI 58C eine wesentlich
> bessere Laufzeit erzielt.
> Und nein, die Winz-Bubble-LEDs machen den Kohl da nicht fett.

Da gebe ich dir in beiden Punkten recht.
Der TI-58C verbrauchte etwa 10mA weniger als der TI-58 ;-)

Das weil er anstelle der NMOS RAM, CMOS RAM hat :-)

MfG

von Percy N. (vox_bovi)


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Patrick L. schrieb:
> Der TI-58C verbrauchte etwa 10mA weniger als der TI-58 ;-)

Und mit den gesparten Coulombs versorgte er das RAM im ausgeschalteten 
Zustand ...

von Andreas S. (marais)


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Ich habe beide, TI-59 und HP-97, und bei beiden habe ich das Problem, 
die Geräte am Netzteil ohne Akku zu betreiben - die Spitzenstromaufnahme 
beim Karten lesen (oder drucken beim hp) schafft ein für den 
Rechenbetrieb dimensioniertes Netzteil nicht. Die Geräte brauchen immer 
die Batterie als Puffer für die Stromspitzen. Wie könnte man das lösen? 
Gold-Kondensator?

von Percy N. (vox_bovi)


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Andreas S. schrieb:
> Wie könnte man das lösen? Gold-Kondensator?

Am Drucker betreiben.

von Andreas S. (marais)


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Percy N. schrieb:
>> Wie könnte man das lösen? Gold-Kondensator?
>
> Am Drucker betreiben.

Beim HP-97 ist der integriert. Aber ich will den thread nicht kapern.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Ich habe beide, TI-59 und HP-97, und bei beiden habe ich das Problem,
> die Geräte am Netzteil ohne Akku zu betreiben - die Spitzenstromaufnahme
> beim Karten lesen (oder drucken beim hp) schafft ein für den
> Rechenbetrieb dimensioniertes Netzteil nicht. Die Geräte brauchen immer
> die Batterie als Puffer für die Stromspitzen. Wie könnte man das lösen?
> Gold-Kondensator?

Funktioniert eher als Spannungsbegrenzer , eine Art Zener Diode ...

Pufferfunktion auch natürlich !

Aber diese einige Secunden Betrieb beim Kartenlesen ...

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