Forum: PC Hard- und Software Frage zu USB-Stick und SD Karten


von Ernst P. (uri01)


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Grüßt euch
Woran liegt das ich verwende USB-Sticks und SD Karten von der Kamera und 
wenn ich diese am PC anstecke dann kann es passieren das dieser die 
Datenträger formatieren möchte und die Daten darauf nicht lesen kann. 
Klar dass dann die darauf gespeicherten Daten weg sind. Steckt man den 
Stick oder SD Karte in das zuvor verwendete Gerät kommt von dem Gerät 
auch nur eine Meckermeldung
Gruß Ernst

von ... (Gast)


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Es bietet sich, die Kamera vor der Entnahme auszuschalten.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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... schrieb:
> Es bietet sich, die Kamera vor der Entnahme auszuschalten.

Oder wenigstens einen Moment zu warten bis auch wirklich fertig 
geschrieben wurde. Nicht alle Kameras schalten bei "aus" auch wirklich 
sofort alles aus.

Sowas passiert meist wenn man denen den Saft abdreht bevor alles 
abgeschlossen ist (auch intern und nicht nur auf der Schnittstelle).

Oder wenn es immer das selbe Gerät ist wo das beim Beschreiben passiert, 
hat diese eventuell eine Macke...

von San Miguel de Joker (Gast)


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Irgend W. schrieb:
> Nicht alle Kameras schalten bei "aus" auch wirklich sofort alles aus.

Ich kenne eigentlich keine Kamera die das macht.

Alle Kameras die ich bisher hatte haben immer nach dem Ausschalten noch 
Schreibvorgänge angezeigt über die LED.

von Holger R. (holgerr)


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Ernst P. schrieb:
> Grüßt euch
> Woran liegt das ich verwende USB-Sticks und SD Karten von der Kamera und
> wenn ich diese am PC anstecke dann kann es passieren das dieser die
> Datenträger formatieren möchte und die Daten darauf nicht lesen kann.
> Klar dass dann die darauf gespeicherten Daten weg sind. Steckt man den
> Stick oder SD Karte in das zuvor verwendete Gerät kommt von dem Gerät
> auch nur eine Meckermeldung
> Gruß Ernst
Ich hatte mit meiner Nikon noch nie Probleme.
Was hast Du ?
Vielleicht ist das keine Kamera sondern Schrott.
Warum werden in diesem Forum immer die wichtigsten Daten zurückgehalten.
HolgerR

Beitrag #7257350 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Achim H. (pluto25)


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Holger R. schrieb:
> immer die wichtigsten Daten zurückgehalten

Weil die irrelevant sind. Wichtig war zu wissen das Kameras noch 
schreiben könnten wenn sie ausgeschaltet werden. Und damit das 
Dateisystem beschädigt werden kann wenn die Sd entnommen wird.
Normalerweise sind nicht alle Daten weg sondern nur das letzte Bild. 
Zerstört werden die erst durch Windows. Die SD auf nur lesen stellen 
oder die Geräteüberprüfung abschalten kann da helfen.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Es git übrigens auch Kameras, (Pearl hatte da welche vertrieben) wo das 
Dateisystem nicht kompatibel ist.

Diese überfährt Windows dann auch und zerstört die Daten.

Wäre halt schon Hilfreich gewesen:
* Welche Kamera(Typ, Marke)?
* Welche SD (Speichergröße, Typ)?
* Welchen USB Stick (Typ, Marke)?

Man könnte dan besser Raten

MfG

von Ernst P. (uri01)


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Die Kamera ist die Panasonic DMC-TZ58 ich habe das mit den SD Karten 
auch schon mit einer vorhergehenden Kamera erlebt. Klar dass ich die 
Kamera vorher ausgeschaltet habe  bevor ich die SD Karte entfernt habe. 
Ich habe auch am Rechner angesteckt  vor dem Entfernen immer erst 
„sicher entfernen“ gewählt. Es geht mir aber nicht nur um die SD Karten 
sondern auch um die USB Speichersticks die ich zur Datensicherung oder 
zum Mitnehmen der Daten für einen anderen Rechner verwendet habe. 
Inzwischen kommen bei mir USB Speichersticks nicht mehr in Frage.
Gruß Ernst

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Ernst P. schrieb:
> Inzwischen kommen bei mir USB Speichersticks nicht mehr in Frage.
> Gruß Ernst

Ja das mit den USB Sticks, ist so eine Sache.
Da bin ich ganz bei dir.
Selbst (sorry fürs Offtopic) SSD Habe ich aus meinem Notebook nach nur 
1.1/2 Jahren wieder entfernt und durch klassische HDD Ersetzt!
Ich habe mehrere Lenovo W510 (und etwas später auch W541) seit über 10 
Jahren mit HDD im Einsatz, "0" Datenverlust bis heute. Der 2te W510 
hatte ich vor anderthalb Jahren auf die Teure Original SSD (1/2 TByte) 
Aufgerüstet, hätte ich wohl lieber lassen sollen! Zack! letzte Woche, 
kein Zugriff mehr und 90% der Daten Zerstört!(End Offtopic)
Hand kehr um habe ich gut und gern 150 Orgeln mit INTENSO 128GB 
Smart-USB Sticks Versehen, und da wird Fleissig drauf rumgerödelt da die 
Kunden permanent änderungen in Ihren Musickstücken machen.
Holz anfassen bis heute kein einziger Ausfall!!
Selbst an meinem Lenovo W510 (mit ehemals SSD siehe oben) hatte ich an 
einem 4 Fachport permanent 4 dieser INTENSO Smart-Sticks zur 
Datensicherung dran (Also auch täglich drauf rum gerödelt).
Aber genau die 4 Sticks haben mir nach dem SSD Krash den "Arsch" 
gerettet.
so hatte ich zwar viel Arbeit mit der nun neu eingesetzten 1TB Samsung 
HDD
Aber ich konnte 99% Der Daten wieder herstellen.
Hatte als nur die Neuen Daten vom Arbeitstag (Backup jeweils am 
Feierabend auf die INTENSO Sticks) verloren.

Und das obwohl hier im MC Forum sehr schlecht über die INTENSO USB 
Sticks berichtet wird, habe ich von den über 200 gekauften bis heute 
noch kein einzigen Ausfall.

Mit anderen Worten SSD und USB Sticks, so wie auch SD Karten sind reine 
Glücksache.

Habe auch schon einige (Sehr Teure und angeblich Hyper-zuverlässige 
Sticks abkacken sehen und erlebt.)

So verückt es auch klingt, ist für mich die HDD in Sachen 
Zuverlässigkeit, wenn man sie anständig behandelt, immer noch das 
sicherste Arbeitstier....

Selbst DVD's als Datensicherungen sind nicht so zuverlässig wie HDD.
Meine Älteste HDD is über 25 Jahre alt und läuft fasst Täglich in meinen 
steinalten "Compaq EVO N620-C" Notebook (Wegen LPT noch mehrere davon 
als Messcomputer im täglichen Einsatz) Und immer noch "0" Datenverluste!

Eine HD die immer mal wieder läuft hält bei guter Qualität fast ewig.

Das sind meine Erfahrungen.....
Gut möglich das andere andere Erfahrungen haben ;-)

Sollten Jemals bezahlbare FRAM SSD's auf dem Markt kommen, wage ich 
gerne noch mal ein Versuch, aber FLASH SSD ist für mich erledigt,
da habe ich nämlich bereits 4 Leichen da liegen! ;-)

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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Was für Karten und Stick sind das denn? Klingt für mich, als ob das 
billig-Schrott oder gar irgendwelche China-Fakes sind. Dass SD-Karten 
und USB-Sticks nicht unbedingt als Backup-Medium taugen, ist ja bekannt, 
aber wenn man was vernünftiges kauft, sind die durchaus brauchbar.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Rolf M. schrieb:
> Dass SD-Karten
> und USB-Sticks nicht unbedingt als Backup-Medium taugen, ist ja bekannt,
> aber wenn man was vernünftiges kauft, sind die durchaus brauchbar.

Aber sowas von. Habe vor einigen Monaten ein Backup von Windows 7 auf 
ein Notebook mit neu eingebauter SSD von SD-Card aufgespielt, um die 
Lizenz aus der SLIC-Tabelle mitnehmen zu können. Dann auf Windows 10 
upgegradet.

Ich nutze Marken wie Samsung und SanDisk. Wichtige Daten lagern aber 
auch auf alten SATA-Festplatten.

Wegen des geringen Platzbedarfs von SD-Cards und der inzwischen guten 
Preise gibt es keine Ausreden, Backups auf ihnen anzulegen. Am besten 
mehrfach, d.h. Backup auf SD-Card 1, das nächste Backup auf SD-Card 2 
usw., so dass mehrere Backups aus verschiedenen Zeitpunkten vorhanden 
sind.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Rainer Z. schrieb:
> Wegen des geringen Platzbedarfs von SD-Cards und der inzwischen guten
> Preise gibt es keine Ausreden, Backups auf ihnen anzulegen.

Doch: die schlechte Zuverlaessigkeit. Backups macht man auf normale HDs. 
Nicht dass ich keine SD Karten und USB Sticks nutzen wuerde. Aber ich 
bin noch nie auf die Idee gekommen, darauf irgendwelche Backups 
anzulegen.

von (prx) A. K. (prx)


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Patrick L. schrieb:
> Eine HD die immer mal wieder läuft hält bei guter Qualität fast ewig.

Im Prinzip richtig. Wenn sie verreckt, war sie halt nicht von guter 
Qualität. Der Trick ist aber, nicht erst nach deinen 25 Jahren zu 
wissen, was gute Qualität ist. :-(

Rund 100 HDDs, verteilt auf viele gleichartige und schwach ausgelastete 
Server, sind auch eine passable Grundlage für Statistik. Nach ca 10 
Jahren waren sie fällig, die Ausfallrate stieg erheblich. 
Badewannenkurve, hinteres Ende.

Meine Erfahrungen mit SSDs und HDDs sind auch sonst eindeutig und fallen 
zugunsten der SSDs aus.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Andreas B. schrieb:
> Aber ich bin noch nie auf die Idee gekommen, darauf irgendwelche Backups
> anzulegen.

Manch Einer verwendet sie deshalb lieber routinemäßig als Bootmedium von 
Enterprise Servern. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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(prx) A. K. schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Aber ich bin noch nie auf die Idee gekommen, darauf irgendwelche Backups
>> anzulegen.
>
> Manch Einer verwendet sie deshalb lieber routinemäßig als Bootmedium von
> Enterprise Servern. ;-)

Solange die nur 1x im Jahr booten, ist das ja kein Problem.

von (prx) A. K. (prx)


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Andreas B. schrieb:
> Solange die nur 1x im Jahr booten, ist das ja kein Problem.

Wesentlich öfter. Immerhin muss man auch die gelegentlich patchen. 
Allerdings wird nur dann geschrieben, vorher.

von Jack V. (jackv)


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Andreas B. schrieb:
> Solange die nur 1x im Jahr booten, ist das ja kein Problem.

Das ist nicht einmal der relevante Punkt, sondern die Fähigkeit, die 
Daten ohne Stromzufuhr zu halten. Backups lagert man meist nicht im 
versorgten Kartenslot einer laufenden Maschine.

von Schlaumaier (Gast)


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San Miguel de Joker schrieb:
> Alle Kameras die ich bisher hatte haben immer nach dem Ausschalten noch
> Schreibvorgänge angezeigt über die LED.

Was der Grund ist, wieso die das Display als letztes ausschalten.

Psychologie ;) Solange ein Display leuchtet ist die Kamera noch an. ;)

von michael_ (Gast)


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Ernst P. schrieb:
> Es geht mir aber nicht nur um die SD Karten
> sondern auch um die USB Speichersticks die ich zur Datensicherung oder
> zum Mitnehmen der Daten für einen anderen Rechner verwendet habe.

Kannst du dir nicht vorstellen, dass dein Rechner das Problem ist?
USB-Stick an Kameras kenn ich nicht*.

Man sollte erst mal den automatischen Virentest bei ext. Datenträgern 
abschalten.
Oder es haust ein Virus auf deinem System.
Was eigentlich für ein BS?

*Gleich wird wieder unser Superprofessor aus der Hecke hüpfen und das 
exotische Gegenteil präsentieren.

von ... (Gast)


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> Manch Einer verwendet sie deshalb lieber routinemäßig als Bootmedium von
> Enterprise Servern

Ist nur dumm, wenn der ganze Aufwand fuer
- ausfallsichere Cluster
- redundante Netzwerke
- etc.
dadurch konterkariert wird, dass eine dusslige Konfigdatei
mit auf diesem Stick/SD-Karte sitzt, die bei vermentlichen
Schaeden an deren Filesystem dann nur noch R/O zugreifbar ist.
Und deswegen alles nur im absoluten "Notbetrieb" laeuft.

Da koennte mancher schon in Erklaerungsnot kommen.
Der gute Elon wuerde die sicher sofort feuern.

von Jack V. (jackv)


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... schrieb:
> die bei vermentlichen
> Schaeden an deren Filesystem dann nur noch R/O zugreifbar ist.

Je nach Auslegung ist ein nichtbeschreibbares Bootmedium gar von 
Vorteil. Offensichtlich wird hier während des Bootens nicht auf den 
Datenträger geschrieben:

(prx) A. K. schrieb:
> Immerhin muss man auch die gelegentlich patchen.
> Allerdings wird nur dann geschrieben, vorher.

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