Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Voltcraft TNG40 Trafospannungen


von Günter W. (gw6719)


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Hallo zusammen,
Bei meinem Voltcraft TNG40 ist der Ringkerntrafo gestorben.

Habe den Trafo komplett ausgebaut und zum Test die Primärwicklung an 
einem regelbaren Trenntrafo angeschlossen. Sobald die Spannung nur 
minimalst aufgedreht wird (<10V) fließen um die 2A. Sekundärwicklungen 
sind offen. Das ist denke ich eindeutig. Zumal Gerätesicherung und der 
16A LS Automat ausgelöst haben und der Trafo Hitzespuren an der 
Umhüllung aufweist.

Hat noch jemand ein solches Netzteil und kann mir sagen, welche 
Spannungen der Trafo hat? Dann kann ich mal auf die Suche nach Ersatz 
gehen...

In den auffindbaren Schaltplänen sind die Trafospannungen nicht 
dokumentiert.

MfG
Günter

von Achim M. (diode1964)


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keiner?

von asd (Gast)


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Der Trafo ist eins der teuersten Teile an so einem Gerät. Und vermutlich 
kundenspezifisch. Verbuche es als wirtschaftlicher Totalschaden. 
Reparatur sinnlos, außer für Sammlerstücke.

Schaltplan hier, aber Details unleserlich:
Beitrag "Labornetzteil Voltcraft TNG 40 - 0-40V /5A lässt sich nur noch von 0-13V regeln"

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Günter W.
>In den auffindbaren Schaltplänen sind die Trafospannungen nicht
>dokumentiert.

Den Trafo abwickeln und die Windungen zählen,
dann kannst du die Spannungen ausrechnen.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Ein  Trafo mit x Wicklungen:
2 * für 5V Anzeicge
1 * 12Volt für Relais
2 * 24V  oder so für die Regelung
und einmal Dampf mit 2 Anzapfungen für den Ausgang.
https://www.ebay.de/itm/125621443737
dürfte am billigsten sein.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Hersteller war Statron, Fürstenwalde, DDR. Die Firma existiert heute 
noch und stellt auch weiterhin Netzgeräte her. Vielleicht hilft ein 
freundlicher Anruf dort?

von H. H. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Hersteller war Statron, Fürstenwalde, DDR. Die Firma existiert
> heute
> noch und stellt auch weiterhin Netzgeräte her. Vielleicht hilft ein
> freundlicher Anruf dort?

Die stellen sogar dieses NG fast unverändert her: 2226.0.

von Michael B. (laberkopp)


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Thomas R. schrieb:
> Hersteller war Statron, Fürstenwalde, DDR. Die Firma existiert heute
> noch und stellt auch weiterhin Netzgeräte her. Vielleicht hilft ein
> freundlicher Anruf dort?

Das TNG 40 war ein umgelabeltes Statron Typ 2226, das gibt es heute noch 
mit leicht anderer Frontplatte.

von H. H. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Hersteller war Statron, Fürstenwalde, DDR. Die Firma existiert heute
>> noch und stellt auch weiterhin Netzgeräte her. Vielleicht hilft ein
>> freundlicher Anruf dort?
>
> Das TNG 40 war ein umgelabeltes Statron Typ 2226, das gibt es heute noch
> mit leicht anderer Frontplatte.

Und ein paar anderen kleinen Änderungen.

von Niemand (Gast)


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Da in dem Gerät auf dem ebay-Link ist aber kein RK-Trafo drinnen 
verbaut, sondern ein herkömmlicher EI- oder M-FE-Trafo.
Habe nun mal meines angeschaut, da ist ein RK-Trafo drin, aber so schwer 
den abzuschätzen wird es nichts ein, im Abstand von 10 V bei 2x 
Zuschaltungen werden die bei ca. 10 + 20 + 30 V oder etwas drüber 
liegen?
Nur so nen Trafo bekommt man nirgends für kleines Geld.

von Günter W. (gw6719)


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@guenter_l: Jep, da bin ich gerade dran. Sekundär ging einigermaßen, bei 
der Primärwicklung habe ich bei 200 erst mal aufgehört und entschieden 
erst mal weiter zu recherchieren.

Der Defekt ist übrigens bei Wicklung 184 vom Ende her gezählt, siehe 
Bild.

@hhinz & laberkopp: Vielen Dank für die Info zu Statron. Dort 
nachzuhaken hatte ich auch schon im Hinterkopf, hatte aber wenig 
Hoffnung. Dass es das Gerät in ähnlicher Form noch gibt hätte ich nicht 
erwartet.

: Bearbeitet durch User
von Günter W. (gw6719)


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So, E-Mail an Statron ist raus. Mal sehen, was kommt.

Falls das nichts bringt: vielleicht kann der Gast mit dem Ringkerntrafo 
bei sich vorsichtig die Spannungen messen? Die Abstufungen der dicken 
Sekundärwicklung sind leider nicht gleichmäßig.

Für mich ist das Netzteil einigermaßen erhaltenswert, weil es sowohl bei 
Spannung als auch bei Strom einen relativ großen Bereich abdeckt. Das 
findet man nicht ganz so oft.

von Günter W. (gw6719)


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Gestern hatte sich Statron gemeldet. Leider keine Angaben zu den 
Trafospannungen.
Vielleicht findet sich doch noch jemand, der nachmessen kann?
Sonst muss ich doch noch Windungen zählen... :-(

von Volker S. (sjv)


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Hallo,
ich könnte wahrscheinlich nächste Woche so ein Gerät mal nachmessen.

von Günter W. (gw6719)


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Super, dann warte ich noch mit dem Zählen...
Vielen Dank schon mal!

von oszi40 (Gast)


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Vom Windungen zählen kommt leider noch keine Spannung raus. Einfacher 
wäre Statron fragen, ob die einen Trafo für Dich haben oder was die 
Reparatur kostet. Bei anderen Usern waren die recht hilfsbereit.
Einen genau gleichen Trafo wickeln zu lassen, wird kaum billiger werden. 
Das wird nur eine Salami-Geschichte, weil selten ein Trafo aus Spaß 
durchbrennt.

von Manfred (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Vom Windungen zählen kommt leider noch keine Spannung raus. Einfacher
> wäre Statron fragen, ob die einen Trafo für Dich haben oder was die
> Reparatur kostet.

Du Clown könntest ja mal lesen, bvor Du absonderst:
Günter W. schrieb:
> Gestern hatte sich Statron gemeldet. Leider keine Angaben zu den
> Trafospannungen.

Im regulären Geschäftsverkehr würde man sagen "wir fertigen das im 
Auftrag und können keine Details nennen" oder sogar "Es ist nicht unser 
Produkt".

von Thomas R. (thomasr)


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Michael B. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Hersteller war Statron, Fürstenwalde, DDR. Die Firma existiert heute
>> noch und stellt auch weiterhin Netzgeräte her. Vielleicht hilft ein
>> freundlicher Anruf dort?
>
> Das TNG 40 war ein umgelabeltes Statron Typ 2226, das gibt es heute noch
> mit leicht anderer Frontplatte.

Und warum soll dann kein Ersatztrafo für das 2226 lieferbar sein, der 
dann wohl in das TNG40 passen müsste?

von Dieter W. (dds5)


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oszi40 schrieb:
> Vom Windungen zählen kommt leider noch keine Spannung raus.

Aber immerhin das Verhältnis der Sekundärspannungen zueinander.
Wenn es dann noch gelingt die Spannung einer Wicklung abzuschätzen, hat 
man schon fast gewonnen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Thomas R. schrieb:
> Und warum soll dann kein Ersatztrafo für das 2226 lieferbar sein, der
> dann wohl in das TNG40 passen müsste?

Die Hersteller sind da höchst unterschiedlich und manche stellen sich 
unfassbar zickig an, verkaufen nicht an Privatleute.

Allerdings:

Günter W. schrieb:
> Gestern hatte sich Statron gemeldet. Leider keine Angaben zu den
> Trafospannungen.

Immerhin. Aber vielleicht fragst Du explizit noch nach einem Ersatztrafo 
und was er kostet, das hast Du vermutlich noch nicht getan.

von Günter W. (gw6719)


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Hallo zusammen und danke für die rege Beteiligung.

Die Anfrage an Statron war für beides, Ersatztrafo und Spannungen.
Statron hatte geantwortet dass die Produktion des Trafos eingestellt 
wurde und das Gerät daraufhin umgebaut werden musste. Die Frage nach den 
Spannungen wurde leider nicht beantwortet.

von oszi40 (Gast)


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Manfred schrieb:
> Du Clown könntest ja mal lesen, bvor Du absonderst:
Dir fehlt ein "e".

Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es wieder heraus (sagt ein 
altes Sprichwort). Wenn ich mich recht erinnere, gab es hier schon 
Leute, denen Statron sogar mit speziell gepaarten Transistoren geholfen 
hat. Wieso sollten die nicht auch eine Reparatur anbieten, wenn man 
freundlich fragt? Der Preis könnte es natürlich unwirtschaftlich machen. 
Aber 3 Ersatz-Trafos statt einen Spezialtrafo zu beschaffen kostet auch.

Evtl. würde ich zum Test erst mal einen vorhandenen Trafo anschließen, 
um den Rest der Schaltung genauer zu untersuchen und die Spannung 
vorsichtig hochfahren. Ganz aus Spaß ist die Wicklung nicht überhitzt 
worden.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Günter W. schrieb:
> Statron hatte geantwortet dass die Produktion des Trafos eingestellt
> wurde und das Gerät daraufhin umgebaut werden musste.

Alles klar und natürlich echt sehr schade. Ich drücke Dir die Daumen, 
dass die Reparatur trotzdem mit einem angemessenen Aufwand gelingt.

von Thomas R. (thomasr)


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Schade, hätte ich nicht erwartet 😖

Nun ist es eine Frage der Beharrlichkeit ob eine Reparatur noch Sinn 
macht. Neu Wickeln ist schließlich auch nicht lustig besonders weil es 
wohl die Primärseite erwischt hat.

Grundsätzlich sollte man solche Trafos durch mehrere einzelne für die 
jeweilige Spannung ersetzen können. Zum Testen ob andere Schaltungsteile 
betroffen sind wäre eh nichts anderes möglich. Ich drücke dir die 
Daumen!

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Eigentlich sollte ein guter Ringkerntrafo eine Thermosicherung haben, 
die thermische Überlastung frühzeitig verhindert. Wenn er die nicht 
hatte, sollte man keine weiteren Klimmzüge machen. 3 Trafos werden kaum 
ins Gehäuse passen und eine anschließende Hochspannungsprüfung wird der 
Heimwerker auch nicht machen können. Also wirtschaftlicher Totalschaden. 
Schade!

von Niemand (Gast)


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Günter W. schrieb:
> vielleicht kann der Gast mit dem Ringkerntrafo
> bei sich vorsichtig die Spannungen messen? Die Abstufungen der dicken
> Sekundärwicklung sind leider nicht gleichmäßig.

Niemand schrieb:
> aber so schwer
> den abzuschätzen wird es nichts ein, im Abstand von 10 V bei 2x
> Zuschaltungen werden die bei ca. 10 + 20 + 30 V oder etwas drüber
> liegen?

So, nun mal aufwändig nicht vorsichtig gemessen, u. genau wie vermutet:
der 1 Pol (Anschl.) geht direkt an den GR-Block mit ca. 2,5 mm2 starr in 
bl,
der nächste oder letzte Draht hat ca 33 V ~, der davor ca 25,5 u. der 
damit 1. hat so um die 14 V~, ohne Last.
Dann kommen da noch 2x ca 12,35 V~, 1x ca. 10 V~, 1x symmetrisch 2x 13 
V~.
Na dann mal viel Spaß beim Runter- u. wieder Drauf-Wickeln.
Die 5 Wicklungen sind ganz dünner CuL-Draht, die 4x Leistungs-Wicklungen 
so um die ? mm Durchmesser?

von H. H. (Gast)


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Niemand schrieb:
> der nächste oder letzte Draht hat ca 33 V ~, der davor ca 25,5 u. der
> damit 1. hat so um die 14 V~, ohne Last.
> Dann kommen da noch 2x ca 12,35 V~, 1x ca. 10 V~, 1x symmetrisch 2x 13
> V~.

Und wie hoch war die Netzspannung während der Messung?

von PC-Freak (Gast)


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Niemand schrieb:
> Die 5 Wicklungen sind ganz dünner CuL-Draht, die 4x Leistungs-Wicklungen
> so um die ? mm Durchmesser?

Wie wärs denn mit Messen? Zumindest mit Messschieber. Oder besser mit 
Messschraube. Wenn der Draht 1/10 mehr hat, könnte man bein Neuwickeln 
Platzprobleme kriegen.

von Niemand (Gast)


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PC-Freak schrieb:
> Wie wärs denn mit Messen? Zumindest mit Messschieber. Oder besser mit
> Messschraube. Wenn der Draht 1/10 mehr hat, könnte man bein Neuwickeln
> Platzprobleme kriegen.

Die Frage ging jetzt aber nicht an mich? Wenn der TO sowie schon beim 
Runterwickeln ist kommt er da sicher besser ran.

von Niemand (Gast)


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H. H. schrieb:
> Und wie hoch war die Netzspannung während der Messung?

Ganz gute u. wichtige, beim Messen im Aus-Zustand an der Lüsterklemme 
war von 181 bis 151 V~ schwankend alles möglich, also die Batt./Akkus 
geprüft, 1x Zelle war leer, geladen u. dachte so eigentl. an 230V~, es 
waren aber nur 219 V~, also die 3x Wicklungen auch noch mal gemessen, 
nun sind es 41 + 17 + 31 V~ ? Das Messgerät ist wohl eher ein 
Schätzeisen.

von Günter W. (gw6719)


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Vielen Dank an den unbekannten Gast fürs Nachmessen! Hast was gut bei 
mir.
Ich fasse mal zusammen:

Erste Messung (Beitrag vom 26.11. 16:25)
Insgesamt vier Wicklungen:
14V-25,5V-33V
2x 12,35V
1x 10V
2x 13V

Zweite Messung (Beitrag vom 26.11.17:03)
17-31-41V, d.h. die Teilwicklungen haben 17, 14 und 10V bei 219V 
Netzspannung.

Vergleich mit dem was ich habe:
Dicker Draht, rot-schwarz-schwarz-rot, 1x rot geht an Gleichrichter, der 
Rest geht an die Relaisplatine.
Dünner Draht, grün-grün, Versorgung der Relaisplatine.
Dünner Draht, blau-weiß-blau, Versorgung der Regelplatine

Ich nehme an, bei der Hauptwicklung wurden die Spannungen alle gegen den 
Anschluss am Gleichrichter gemessen, d.h. die 41V aus der zweiten
Messung sind die Summe aller drei Teilwicklungen. Alles andere würde 
keinen Sinn ergeben, da die Spannung sonst zu hoch wäre.
Dann hat die Wicklung am Gleichrichter 17V, die nächste 31V-17V = 14V 
und die letzte 41V-31V = 10V. Das passt zu den Windungszahlen der 
Sekundärseite die ich bereits gezählt hatte: 57-47-34 Windungen. 
Ausgehend von den 17V wären die anderen Spannungen anhand der 
Windungszahlenverhältnisse dann 17/57*47=14V und 17/57*33=10,14V. Das 
passt perfekt.

Bei den Hilfswicklungen habe ich eine weniger; kann es sein dass die 2x 
12,35V und die 2x 13V zwei Messungen derselben Wicklungen waren?

Die doppelte Hilfswicklung für die Regelplatine hat 2x 52 Windungen. 
Wieder ausgehend von den 17V: 17V/57*52 = 15,5V. Das ist mehr als bei 
der ersten Messung.
Die einfache Hilfswicklung für die Relaisplatine hat bei mir 35 
Windungen. 17/57*35=10,4V. Das würde zur Messung passen.

Mittlerweile habe ich jetzt doch in einem Anfall von Masochismus die 
Primärwicklung abgewickelt und gezählt. Ergebnis: 746 Windungen; 
maximale Unsicherheit durch Verzählen nehme ich mal mit kleiner zehn 
an...
Laut Aufdruck ist mein TNG40 für 230V vorgesehen. Dann ergibt sich:
Hauptwicklung 1: 230V / 746 * 57=17,57V, Messung: 17V, kommt hin
Hauptwicklung 2: 230V / 746 * 47=14,49V, Messung: 14V, kommt hin
Hauptwicklung 3: 230V / 746 * 34=10,48V, Messung: 10V, kommt hin
Hilfswicklung 1: 230V / 746 * 35=10,79,  Messung: 10V, kommt hin
Hilfswicklung 2: 230V / 746 * 52=16,03,  Messung: 12,35 oder 13V, das 
passt als einziges nicht. Hier muss ich mir zur Sicherheit die 
Regelschaltung anschauen. Ein Zählfehler ist unwahrscheinlich, da ich 
beide Anzapfungen gezählt habe; da hätte ich mich zweimal gleich 
verzählen müssen :-).

Drahtdurchmesser werde ich selber noch nachmessen.
Mein derzeitiger Ansatz ist jetzt von einem bestehenden Trafo mit 225VA 
auszugehen und nur die Sekundärseite neu aufzubauen, da sind die 
Windungszahlen überschaubar.

Über die Nummer des Trafos (TNG-40 transzformátor EMG Rsz.: 3810017045) 
bin ich auf eine Webseite gestoßen, die viel ostdeutsche Geräte 
auflistet: https://www.rft-hifigeraete.de/275785.html
Dort gibt es allerdings auch keine weiteren Angaben zum Trafo, außer dem 
vermutlichen Hersteller: Elektronikus Mérökészülélek Gyára aus Ungarn.

oszi40 schrieb:
> [...] Wenn ich mich recht erinnere, gab es hier schon
> Leute, denen Statron sogar mit speziell gepaarten Transistoren geholfen
> hat. Wieso sollten die nicht auch eine Reparatur anbieten, wenn man
> freundlich fragt? Der Preis könnte es natürlich unwirtschaftlich machen.
> Aber 3 Ersatz-Trafos statt einen Spezialtrafo zu beschaffen kostet auch.
Trafo gibt es laut Statron leider nicht mehr.
Würde ich das Netzteil kommerziell einsetzen, hätte ich sofort ein neues 
gekauft und wäre wahrscheinlich sogar beim Nachfolgemodell geblieben. 
Aber als Hobbyanwender tue ich mich schwer, 288 Euro für ein 
Labornetzteil zu bezahlen.

> Evtl. würde ich zum Test erst mal einen vorhandenen Trafo anschließen,
> um den Rest der Schaltung genauer zu untersuchen und die Spannung
> vorsichtig hochfahren. Ganz aus Spaß ist die Wicklung nicht überhitzt
> worden.
Natürlich werde ich erst mal Gleichrichter und einige andere wichtige 
Teile überprüfen und dann wahrscheinlich per Regeltrafo vorsichtig 
hochfahren.
Bei dem Defekt war übrigens von einer Überhitzung des Trafos nichts zu 
merken, er hat nicht gestunken und beim Ausbau war auch keine Restwärme 
mehr zu spüren. Wenn aber der Windungsschluss auf der Primärseite nicht 
sofort zum Auslösen der Sicherung geführt hat, war deutlich Überspannung 
auf der Sekundärseite.
Ich werde berichten wie es ausging...

von H. H. (Gast)


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Günter W. schrieb:
> Trafo mit 225VA

Der muss mehr vertragen! So ca. 400VA Nennbelastbarkeit.

von Thomas R. (thomasr)


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Meine Hochachtung für soviel Engagement! Und Danke für den Bericht!

von Niemand (Gast)


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Günter W. schrieb:

> Ich nehme an, bei der Hauptwicklung wurden die Spannungen alle gegen den
> Anschluss am Gleichrichter gemessen, d.h. die 41V aus der zweiten
> Messung sind die Summe aller drei Teilwicklungen.

Noch einmal, weil da oben steht es eigentl. eindeutig zur 1. Messung, 
die Werte sind aber aus der 2. Messung zu nehmen, der Mess- u. der 
Bezugspunkt sind immer gleich, das DMM mit einem Pol am GR u. der andere 
vorn an der Platine beginnend mit 41,8 / 17,4  / 31,6 V~  zur 
Leistungs-Wicklung
Die Hilfs-Versorgungen sind insgesamt 3 + 2 symmetrische diese hat 2x 
16,22 V~ x 2 = ~ 32 V~ ,  2x 15,32 V~ diese alle auf die 
Steuer-/Regel-Platine, auf die Relais-Platine gehen ca. 11,8 V  , das 
alles bei 224 V ~ Netz-U.
Die Verschaltung u. Zugehörigkeit der ganzen Hilfs-Wicklungen kann man 
auch beim Digi 35 gut erkennen

http://sites.prenninger.com/verkaufe/_/rsrc/1576745119938/messgeraete/2019-12-19%2009_44_14-Window.jpg

Ein Foto vom Innenleben wäre dort
https://www.repdata.de/wbb2/index.php?attachment/16285-verkabelung-jpg/

Willst du das ganze reverse engineren, weil mit den Windungs-Zahlen 
reicht es doch, nur mit welcher Seite man dann anfängt bekommt man mit 
Logik auch noch raus.

Günter W. schrieb:
> Mein derzeitiger Ansatz ist jetzt von einem bestehenden Trafo mit 225VA
> auszugehen und nur die Sekundärseite neu aufzubauen, da sind die
> Windungszahlen überschaubar.
Du hast doch das Gewicht u. die Abmessungen, ist das so schwer danach 
die Pmax von baugleichen RKT´s zu ermitteln?

von Niemand (Gast)


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von Günter W. (gw6719)


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Hallo und Danke für die Klarstellung der Wicklungen und Spannungen. Bei 
mir sieht es definitiv anders aus.
- Hauptwicklung mit zwei Anzapfungen, das passt soweit
- Eine Wicklung für die Relaisplatine, das passt auch
- Für die Regelplatine habe ich nur eine Doppelwicklung

Zum ersten Schaltplänen (26.11.2022 23:19): Anschlüsse 1,2,3 und 22,23 
entsprechen meinem TNG40, Anschlüsse 4 und 5 sowie die Versorgung der 
Anzeigeinstrumente passen nicht.
Das Foto zeigt ein anderes Gerät - hier gehen wie bei mir drei dicke 
Leitungen zur Relaisplatine, das passt nicht Schaltplan Klemme 4 und 5.

Der Schaltplan vom Digi40 passt besser, hier sind nur die unteren beiden 
Wicklungen und die Panelmeter hinzugekommen.

Am besten passt ein Schaltplanausschnitt den ich von Radiomuseum.org 
bekommen hatte, der ist aber leider unvollständig und vermutlich nicht 
öffentlich verteilbar. Irgendwo habe ich auch noch was handgezeichnetes 
von der damaligen Reparatur. Hatte das Netzteil nämlich vor langer Zeit 
defekt bekommen. Der Vorbesitzer hatte es wohl ziemlich gequält und dann 
versucht zu reparieren. Nach langer Suche mit Multimeter und mehrmaligem 
Ersetzen der OpAmps (2x single OP in Adaptersockel) sagte mir das Oszi, 
dass das Gerät schwingt, was letztendlich am tauben 100uF Ausgangselko 
lag. Danach lief das Gerät lange Jahre in gelegentlichem Gebrauch und 
ich musste nur mal die Potis reinigen. Sollte ich den handgezeichneten 
Plan wiederfinden kann ich den evtl. durch den KiCad Filter schicken und 
posten.

Die Größe vom Trafo passt ungefähr zu einem 200VA Trafo, aufgrund der 
benötigten Ausgangsleistung wird aber etwas mehr benötigt. Ich hatte mal 
225VA angenommen, da das eine oft erhältliche Größe ist. Das wird nicht 
ganz reichen. 40V * 5A sind schon 200W Ausgangsleistung, dann noch 
Gleichrichter, Längstransistoren und Emitterwiderstände plus 
Regelschaltung und Relaisplatine.    Je nachdem was es für ein Trafo 
wird, muss ich die oberste Leistungsecke etwas abschneiden, z.B. 5A bis 
nur bis 30V.

Jetzt wird erst mal eine längere Pause folgen, es gibt noch andere Dinge 
die etwas mehr Prio haben. Melde mich wieder wenn es was neues gibt.

von oszi40 (Gast)


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Günter W. schrieb:
> 40V * 5A sind schon 200W Ausgangsleistung

Das wird nicht reichen. Deswegen war der Trafo wohl etwas überlastet. 
Ergänzend http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq#F.9

von Günter W. (gw6719)


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Es wird Zeit für ein Update...

Zuerst mal Danke an oszi40 für den Link im letzten Beitrag, der ist sehr 
hilfreich.

Dass der Trafo überlastet war, wage ich aber mal zu bezweifeln. Der 
originale Trafo hat sicher mehr als 200VA gehabt, herauskriegen werde 
ich das aber wohl nicht mehr. Als das Netzteil kaputt ging, war der 
Trafo weder warm, noch hat er gestunken. Ich gehe eher von einem 
Isolationsfehler aus, evtl. begünstigt durch höhere Luftfeuchtigkeit im 
Keller.
Die Schmelzspuren auf der Plastikumwicklung waren wahrscheinlich schon 
vorhanden als ich das Netzteil bekommen hatte. An dieser Stelle ist es 
Zeit für etwas Vorgeschichte:
Ursprünglich war das Netzteil bei einem Verkehrsbetrieb in der Werkstatt 
im Einsatz und wurde da lange Zeit mit (zu)viel Last betrieben. Das 
Netzteil hatte ich dann defekt bekommen; es wurden bereits 
Reparaturversuche durchgeführt und Leistungstransistoren und ein paar 
Elkos waren ausgetauscht worden. Der Operationsverstäker war defekt oder 
fehlte. Ich hatte noch ein paar einkanalige Versionen in der Bastelkiste 
und habe mir einen Adaptersockel DIL-8 auf 2x DIL-6 gebaut. Dann lange 
Fehersuche. Irgendwie waren immer die Spannungen am OpAmp inkonsistent, 
d.h. Ausgang ungleich Differenz an den Eingängen, egal welchen OpAmp ich 
auch im Sockel hatte. Irgendwann die Erleuchtung: wenn es nicht im 
Spannungsbereich (=DC) zu sehen ist, sollte ich mir mal den Zeitbereich 
(=AC) anschauen. Und siehe da: Das Netzteil schwingt. Letztendlich war 
direkt an den Ausgangsbuchsen ein 100uF Elko taub. Nachdem ich diesen 
ersetzt hatte lief, alles wieder und das Gerät hat mir lange Zeit gute 
Dienste geleistet. Vermutlich hatte der Trafo damals schon einen Schaden 
bekommen. Die unterste Wicklung war jedenfalls regelrecht ins Plastik 
hineingeschmolzen - das hätte beim jetzigen Defekt Geruch oder Restwärme 
verursacht.

So und jetzt Sprung in die Gegenwart und weiter mit der reparatur:
In der elterlichen Trafokiste gab es noch einen ähnlich großen 
Ringkerntrafo von Bürklin mit zwei Wicklungen je 12V und 9,4A, d.h. 
225VA. Dass das nicht ganz reicht ist mir bewusst und ich kann dann eben 
nicht bei 40V volle 5A ziehen und umgekehrt.
Die bestehenden Wicklungen angepasst auf 10 und 14V. Für die dritte 
Hauptwicklung gab es noch passenden Draht auf einer älteren Luftspule. 
Vorher habe ich noch die Plastikumhüllung der Primärwicklung des alten 
Trafos als Isolierlage draufgewickelt, sicher ist sicher. Fürs 
Aufwickeln habe ich mir aus einem DN20 PVC Installationsrohr mittels 
Heißluftfön und Biegefeder eine geteilte Rolle gemacht. Diese um den 
Kern herumlegen, Draht draufwickeln und los geht's. Den dicken Draht 
durch den Kern zu ziehen ist von Hand sehr mühselig, also noch schnell 
aus einem alten Riemenrad eines Autoradios und etwas Draht eine Zugrolle 
gebastelt. Das Wickeln war eine ziemliche Schinderei - Drahtrolle und 
Zugrolle sind sich ständig in die Quere gekommen und die vorhandenen 
Anschlussdrähte sind auch ständig im Weg. Schön siehts nicht aus; ich 
trau mich nicht so recht die Fotos zu teilen.
Trafo am Regeltrenntrafo angeschlossen und nachgemessen - die Spannungen 
passen soweit ganz gut. Jetzt fehlen noch die Hilfswicklungen. Vorher 
noch aus Angst eine weitere eine Isolationslage drauf, aber womit? Hier 
hatte ich einen Test mit Teflonband aus dem Sanitärbereich gestartet. 
Teflon ist hitzfest (am Lötkolben kontrolliert) und isoliert gut. Die 
Idee war prinzipiell ok, aber im Nachhinein hat sich das Material als zu 
weich herausgestellt. Als Draht für die Hilfswicklungen war noch 0,8er 
Draht auf Rolle vorhanden; der Originaldraht war etwas dünner. Zuerst 
die 10V Wicklung für die Relaisplatine drauf, das ging halbwegs fix und 
es war auch keine Zugrolle mehr nötig. Wieder an den Trenntrafo und 
nachmessen, passt. Jetzt noch die 2x16V für die Versorgung der 
Regelungsplatine. Sobald sich wieder eine Überlappung von Lagen ergibt, 
wieder isolieren, diesmal aber mit Captonband. Das hält nicht nur 
Spannung und Temperatur aus, sondern ist auch noch mechanisch robust. 
Wieder nachmessen - passt auch hier. Jetzt noch das ursprüngliche 
'Bauchband' mit dem Bürklin Aufkleber außen rum und die ursprüngliche 
Plastikfolie drüber wickeln. Für die Folie hatte ich mir übrigens eine 
Haspel gemacht, die ich durch den Kern durchschieben kann, das war 
einfacher als die geteilte Rolle.
Erster Test am Netzteil mit 10V Hilfswicklung an der Relaisplatine. Die 
Relaisplatine misst die Spannung an den Ausgangsbuchsen und schaltet bei 
Bedarf die Teile der Hauptwicklung zu. Bei externen Einspeisung konnte 
ich zumindest den ersten Umschaltpunkt triggern.
Als nächstes die Platine mit den drei Siebelkos (hinterm Gleichrichter) 
testen, damit hier kein Kurzschluss ist. Die Elkos hatten nach vielen 
Wochen immer noch 16V, sieht schon mal gut aus. Nach Entladen konnte ich 
12,7mF messen, d.h. von den nominalen 3x4700uF sind noch je ca. 4200uF 
übrig. Das sollte reichen.
Jetzt die drei Hauptwicklungen an die Relaisplatine anschließen. War 
etwas mühselig, da der Draht vom Ersatztrafo dicker ist und kaum in die 
Löcher der Platine passt. Kurzer Test: keine Stromaufnahme nach dem 
Einschalten. Die Ausgangstransistoren scheinen auch noch zu sperren, 
sonst würde das Zeigerinstrument Spannung anzeigen (und die Elkos wären 
leer gewesen). Zuletzt noch die zweite Hilfswicklung an die Regelplatine 
angeschlossen uns siehe da, das Netzteil läuft wieder. Kurzer Lasttest 
an einem 18V Akku sieht gut aus, Spannung und Strom lassen sich im 
Bereich 20V und 0..1A einstellen.
Noch die Primärseite verdrahten und neue Sicherung rein.
Tests mit elektronischer Last sehen gut aus. Strom langsam hochgefahren, 
der Trafo wird fast nicht warm. Erst bei 5A (und ausreichend 
Ausgangsspannung für Verwendung aller drei Hauptwicklungen) sind nach 
einer Minute ca. 8 Grad Temperaturerhöhung am Trafo zu messen (laut 
Infrarotthermometer). Klingt vielversprechend. Kritischer sind hier 
schon die Endtransistoren mit ca. 60 Grad und die Emitterwiderstände 
(0,39 Ohm, auf Glimmerstreifen aufgewickelt), letztere wurde über 140 
Grad heiß. Also besser keine längere Vollast im oberen Bereich.
Ein kleines Problem gibts aber noch: Der Einschaltstrom scheint jetzt 
höher zu sein, so dass sie ursprünglich vorgesehene Sicherung mit 1,6A 
träge nahc ein paar Einschaltvorgängen herausfliegt. Am Trenntrafo ging 
auch gelegentlich das Zeigerinstrument kurz und heftig an Anschlag. Ich 
vermute mal, dass hier Unterschhiede von Trafokern und / oder 
Primärwicklung eine Rolle spielen. Für den Anfang habe ich mir mit einem 
NTC mit 5 Ohm aus einem Netzteileingang beholfen. Der wird bei vielen 
Einschaltzyklen nur mäßig warm und das Instrument vom Trenntrafo geht 
nur noch ganz selten in Richtung Anschlag (6A).

von Thomas R. (thomasr)


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Vielen Dank für den Bericht auch wenn ich nur stiller Mitleser war.

von Günter W. (gw6719)


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Noch ein Nachtrag, vielleicht interessant für andere Voltcraft 
Besitzer/Reparierer:

Auf https://www.rft-hifigeraete.de/275785.html sind verschiedene 
Netzteile aufgelistet, mit z.T. Conrad Bezeichnung und zusammen mit der 
Originalbezeichnung des Herstellers.
Mein TNG40 ist leider kein Statron - hier steht die Bezeichnung EMG 
18143 in Klammern dabei, was wohl der im Text genannte ungarische 
Hersteller ist. Das Statron TNG40 ist weiter oben aufgelistet, ist 
wesentlich größer und hat laut Aussage von Statron auch keinen 
Ringkerntrafo.

von Niemand (Gast)


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Günter W. schrieb:
> Noch ein Nachtrag, vielleicht interessant für andere Voltcraft
> Besitzer/Reparierer:

Die Seite mit den Infos ist nicht sicher in den Angaben, das hat jemand 
privat zusammengetragen. Mein DIGI 35 und 40 von Conrad ist definitiv 
aus der Produktion von Statron.
Dass da in der Tschechei u. Ungarn da nachgebaut wurde ist wohl klar, 
soz. Bruderhilfe. ;-)

Das DIGI 35 hat keinen RKT, das 40er aber schon, wie ich dir ja die 
Daten  mitteilte.

von Günter W. (gw6719)


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Auch wenn die Seite nicht ganz verlässlich sein muss, bei mir stimmts 
leider.
Nach der ersten nicht so hilfreichen Antwort per E-Mail hatte ich dann 
doch nochmal bei Statron angerufen, da ich mit einem anderen defekten 
Netzteil geliebäugelt hatte (aus selber Quelle und ebenfalls durch lange 
Überlast Trafo verheizt). Ich wurde dann auf einen äußerst hilfreichen 
Mitarbeiter weiterverwiesen. Dessen Aussage:
- Statron hatte nie Ringkerntrafos verbaut
- Man kann auch am Tragegriff erkennen ob es ein Statron Gerät ist. 
Meines ist leider definitiv keines. Hatte heute die Gelegenheit beim 
Kollegen ein originales Statron Netzteil zu begutachten, ebenfalls 
40V/5A. Hier hat der Griff rechteckige Schalen und der Blick durch die 
Kühlschlitze zeigt einen deutlich wertigeren Aufbau und einen 
konventionellen Trafo. Bei den EMG Geräten sind die Schalen abgeschrägt, 
das ist konsistent mit den Fotos der obigen Webseite, sofern dort ein 
eindeutiger Typ angegeben ist. Ausgerechnet beim Digi35 stehen beide 
Hersteller dran, die Fotos zeigen aber immer die abgeschrägten Griffe.
Beim DIGI40 ist es wieder rechteckig und als Statron gelistet.
Weiter unten heißt es:
"Auch der teilweise verbaute typische „EMG“-Gerätegriff deutet wieder 
auf eine ungarische Entwicklung und Produktion hin."

Testfrage: wie sind die Griffschalen bei deinen DIGI35 und 40?

Ansonsten: genug philosophiert, das Netzteil läuft wieder und das ist 
gut so!

von Niemand (Gast)


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Also mir ist egal was der Hersteller ist, wenn die Technik zuverlässig 
läuft, egal wie sauber innen der Aufbau ist, das ist ein Werkzeug.
An den Tragegriffen gibt es Unterschiede, beim Digi 40 sehen die 
einfacher gelb brüniert aus, beim 35er verchromt.
Das Digi 35 hat mich damals 150,- DM so ca. 1991 beim Conrad gekostet, 
war mordsmäßig gut verpackt, das Digi 40 habe ich auf den Krabbeltisch 
auch beim Conrad in LE als defekt für ca. 50,- bekommen, es war aber 
nichts defekt dran. War wohl ein Kd.Rückläufer.
Beide Geräte sind nach dem gleichen Prinzip aufgebaut, u. meine beiden 
Geräte laufen seit jeher tadellos.
Das 40er ist auch schon mal richtig heiß geworden beim Akku-Laden der 
Kfz-"Batterie" unter Vollast 1 Tag lang, hat es locker überlebt. Das 
sind ja auch 2x KD502 hinter auf dem KK verbaut.
Was ist nun besser, ein RKT oder FE-Kern-Trafo? Beide brauchen sicher 
gleich viel Strom aus dem Netz u. halten ähnlich lange durch.
Die Steuer- oder Regelung ist immer auf DDR-Technik basierenden 
Halbleitern, bis auf die Leistungs-Transen, die sind Made in Tschechien 
Tesla.
Da haben sich die Chinesen noch nichts abgekupfert.

von Volker S. (sjv)


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Niemand schrieb:
> Die Steuer- oder Regelung ist immer auf DDR-Technik basierenden
> Halbleitern
Nicht wirklich, es werden Clones vom 723 und 761 (Siemens OP) verwendet.

von michael_ (Gast)


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Na und?
Die schöne BR hat die auch nur eingekauft und nicht selbst mit viel 
Aufwand entwickelt oder gar nachempfunden.

von Niemand (Gast)


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Volker S. schrieb:
> Nicht wirklich, es werden Clones vom 723 und 761 (Siemens OP) verwendet.

Ja und, u. wie heißen die bitte > B2761 / 761 u.ä., u. das Dingens läuft 
doch, was willst du bitte mehr?
Die Bundeswehr wurde in den 80iger Jahren mit Kampstiefeln Made in GDR 
ausgerüstet, der VW Golf 1 u. 2 hatte Scheinwerfer aus FER > Fahrzeug 
Elektrik Ruhla, Made im GDR , brauchst du noch mehr handfeste Bsp. ?

michael_ schrieb:
> Die schöne BR hat die auch nur eingekauft und nicht selbst mit viel
> Aufwand entwickelt oder gar nachempfunden.
Im Klartext, ohne SAS-Verschlüsselung oder unmögliche Abkürzung geht 
wohl nicht? Wer ist bitte BR , das D vergessen > BRD ?

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