Forum: Offtopic solaranlage weniger leistung im winter


von Käferlein (Gast)


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Warum ist die Strahlungsleistung (Wp) im Winter kleiner?

Ich verstehe das nicht, weil der Abstand Sonne bis Erdkugel
150 Millionen Kilometer sein soll.
Bei gleichem Einfallswinkel, sollte dann auch die gleiche
Spitzenleistung daraus kommen. Eigentlich sogar mehr,
weil der Wirkungsgrad des Moduls bei Kälte höher ist.
Ich bitte um Erklärung.

: Verschoben durch Admin
von Jens M. (schuchkleisser)


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Weniger direkte Sonne
Weniger Sonnenstunden
Generell schwächere diffusere Strahlung
Flacherer Winkel
Gern mal Reif oder Tau auf den Platten

von Gerd E. (robberknight)


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Käferlein schrieb:
> Bei gleichem Einfallswinkel,

Den hast Du aber in unseren Breiten bei weitem nicht. Außerdem ist die 
Zeit mit Tageslicht im Winter wesentlich kürzer.

von Michael B. (laberkopp)


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Käferlein schrieb:
> Warum ist die Strahlungsleistung (Wp) im Winter kleiner?
>
> Ich verstehe das nicht

Du verstehst also auch nicht, warum wir hier gerade Winter haben.

Wie alt bist du, 2 Jahre ?

Da kann man dann nix machen, aber tröste dich: Auch du wirst älter und 
eines Tages verstehen, warum es im Winter hier kalt ist (und in 
Australien warm).

von -gb- (Gast)


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Naja er hat schon einen Punkt. Ich finde den Text im Anhang flasch, denn 
die Strahlungsleistung der Sonne bleibt gleich. Das ist ja der Sonne 
egal was die Erde ist und wie hier was geneigt ist. Die Leistung die je 
Fläche ankommt ist geringer. Ist aber nicht Schuld der Sonne.

von Johannes (Gast)


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Und das mit der Leistung je Fläche gilt für den Erdboden, weswegen u.A. 
Winter ist. Für entsprechend ausgerichtete Solarzellen sollte das keinen 
Unterschied machen. Was bleibt ist das Stück Atmosphäre, das 
durchdrungen werden muss, was im Winter länger ist, da die Sonne 
"schräg" da durch muss.

Johannes

von Käferlein (Gast)


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Die Sonne bewegt sich im Winter von 0 bis 20 Grad
und im Sommer von 0 bis 60 Grad.
Wie hoch sie Momentan kommt, müsste ich im Netz suchen.
Fakt ist jedenfalls, dass im Sommer die Stände des Winters
mit abgedeckt werden.
Damit gibt es im Sommer vormittags und nachmittags den
Mittagssonnenstand vom Winter. Man sollte bei gleichem
Einfallswinkel dann auch die gleiche Leistung W, nicht Wh
bekommen.

Ich meine Wp und nicht Wh.

Wenn meine Dachneigung 55 Grad beträgt, würde die
Sonne bei 35 Grad senkrecht zum Modul stehen.
Position Süd-West.

von Käferlein (Gast)


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Johannes schrieb:
> Was bleibt ist das Stück Atmosphäre, das
> durchdrungen werden muss, was im Winter länger ist, da die Sonne
> "schräg" da durch muss.

Bei gleichem Winkel, ist das Stück Atmosphäre doch gleich lang, oder?

von Johannes (Gast)


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Genau. Ich meinte sozusagen, dass wenn die Sonne im Sommer eher "direkt 
senkrecht von oben" kommt der Weg durch die Atmosphäre kürzer ist, weil 
eben nicht schräg.
Und "Damit gibt es im Sommer vormittags und nachmittags den
Mittagssonnenstand vom Winter." - sehe ich auch so.

von Joe (Gast)


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Ich habe meine dreh- und neigbare Anlage im Sommer wie Winter senkrecht 
zum Sonneneinfall ausgerichtet.
An wolkenfreien Tagen ist die Spitzenleistung die gleiche!
Die reduzierte Zeitdauer der Einstrahlung bestimmt den Tagesertrag.
Schlechtwetterphasen reduzieren den Gesamtertag in den Wintermonaten.

Gleich Solarpanel zu Vergleichszwecken auf einem 42°-Süddach liefern 
relativ genau 65% gegenüber der mobilen Anlage.

von Elektrofan (Gast)


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> Du verstehst also auch nicht, warum wir hier gerade Winter
> haben. Wie alt bist du, 2 Jahre ?

Hier in der Gegend wird z.Z. viel neu gebaut,
da gibt es manch Kurioses zu beobachten.
Z.B. bei einem aktuell nach ca. einem halben Jahr fast fertig
gewordenen, gewöhnlichen 3-Familien-Haus mit relativ flachem
Schrägdach (vielleicht 35°):
Der Baukran steht seit ca. 5 Monaten dort herum, ist über doppelt
so hoch, wie das Haus, bewegt sich sogar gelegentlich -und wurde
während mehreren Tagen durch einen zusätzlichen Autokran ergänzt!-

Die notwendigen Solarpanele bestehen aus 4 Einheiten à ca. 8m²
und sind je zur Hälfte nach SO und NW (!) ausgerichtet.
Die nach Nordwest liegenden befinden sich z.Z. praktisch im Schatten,
und das also noch fast 3 Monate lang (wg. Winter - SCNR)!

von A. S. (Gast)


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Also: die Solarzellen werden für maximalen Jahresertrag ausgerichtet. 
Nicht für max. Peak (flacher) oder max. Autarkie (steiler).

Würden sie steiler ausgerichtet (fast senkrecht, 75°) dann wäre die 
peakleistung im Winter größer als im Sommer
Trotzdem würde an einem Sommertag das doppelte geerntet, einfach weil es 
viel länger hell ist.

von A. S. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Auch du wirst älter und eines Tages verstehen, warum es im Winter hier
> kalt ist (und in Australien warm).

Die Hälfte aller Erwachsenen kennt das nicht. Selbst wenn sie es in der 
Schule gelernt haben, beeinflusst es ihr Leben 0 und sie vergessen es. 
Und das ist auch OK so. Selbst bei Günther Jauch würde ich wetten, das 
er es nicht hinkriegt.

von Käferlein (Gast)


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Joe schrieb:
> Ich habe meine dreh- und neigbare Anlage im Sommer wie Winter senkrecht
> zum Sonneneinfall ausgerichtet.
> An wolkenfreien Tagen ist die Spitzenleistung die gleiche!

Bei gleichem Sonnen-Winkel also z.B. 20Grad ?
Dann müsste die Spitzenleistung im Winter doch höher sein,
weil die Modultemperatur dann niedriger ist.

von Johannes (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Da kann man dann nix machen, aber tröste dich: Auch du wirst älter und
> eines Tages verstehen, warum es im Winter hier kalt ist (und in
> Australien warm).

Dann erklär' doch mal, welcher Effekt trägt wieviel dazu bei?

-Weniger Sonnenstunden im Winter, kürzeren Tage,
-Weniger Energie pro Fläche, da Sonnenstrahlen schräg auftreffen,
-Dämpfung durch die Athmosphäre, da weiterer Weg durch die A. 
zurückgelegt werden muss.

von Wolfgang (Gast)


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Käferlein schrieb:
> Ich verstehe das nicht, weil der Abstand Sonne bis Erdkugel
> 150 Millionen Kilometer sein soll.

Nein, die Erde ist im Nordwinter dichter an der Sonne als im Sommer.
Am 1. Januar sind es bspw. 147,1 Mio km, am 1. Juli dagegen 152,1 Mio 
km.
Die Strahlungsleistung, die bei der Erde ankommt, ist damit am 1.1 um 
fast 7 Prozent höher als am 1.7.

Dein Textzitat ist etwas verkrüppelt.
Einerseits steht in deinem Textzitatbild etwas von "30% des 
Jahresertrags einer Photovoltaikanlage wird im Winterhalbjahr erzielt" 
und dann wird mit Strahlungsleistung argumentiert, die nur zu einem 
kleinen Teil dafür verantwortlich ist. Im Winter steht die Sonne 
flacher, d.h. die Luftmasse ist größer. Bei flacherem Winkel stören 
Wolken eher wegen der Staffelung. Im Winter sind die Tage kürzer, d.h. 
die Anzahl der Sonnenstunden ist prinzipiell schon geringer und dazu 
kommt noch die Wolkenstatistik auf Grund des Wetters.

Für Ertragsoptimierung im Winter müssen außerdem bei einer PV die Panele 
steiler stehen als bei Gesamtjahresoptimierung, in Deutschland sind 55° 
für Winter ganz passend.

von Thomas R. (thomasr)


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Etwas off-topic: wann lohnt sich die Aufsteilung der PV Anlage?

Ich hatte die Idee die Paneele in der Neigung verstellbar zu machen, so 
daß  die im Winter auf 60° stünden, im Sommer aber flach liegen (15°).

Das ist bei uns ein "Designproblem" bzw. WAF weil Flachdach und von 
weitem sichtbar. Im Winter schaut kaum jemand hin und die hochgestellten 
Paneele würden wohl nicht stören

von Georg M. (g_m)


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Thomas R. schrieb:
> Ich hatte die Idee die Paneele in der Neigung verstellbar zu machen

Von der Natur lernen.

https://www.youtube.com/watch?v=8EEfcM_Ircw

von Wolfgang (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Ich hatte die Idee die Paneele in der Neigung verstellbar zu machen, so
> daß  die im Winter auf 60° stünden, im Sommer aber flach liegen (15°).

Bedenke, dass du dann weniger Panele auf der selben Fläche aufstellen 
kannst, weil die Schatten länger werden.

von Thomas U. (charley10)


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Michael B. schrieb:
> Käferlein schrieb:
>> Warum ist die Strahlungsleistung (Wp) im Winter kleiner?
>>
>> Ich verstehe das nicht
>
> Du verstehst also auch nicht, warum wir hier gerade Winter haben.
>
> Wie alt bist du, 2 Jahre ?

Bis dahin sind solch Absurditäten durch "Par ordre du mufti" verboten! 
Bestimmt!
Wir brauchen nä(h)mlich durchgehend Sonne für den Strom.

>
> Da kann man dann nix machen, aber tröste dich: Auch du wirst älter und
> eines Tages verstehen, warum es im Winter hier kalt ist (und in
> Australien warm).

von Thomas U. (charley10)


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Elektrofan schrieb:
>> Du verstehst also auch nicht, warum wir hier gerade Winter
>> haben. Wie alt bist du, 2 Jahre ?
>
> Hier in der Gegend wird z.Z. viel neu gebaut,
> da gibt es manch Kurioses zu beobachten.
> Z.B. bei einem aktuell nach ca. einem halben Jahr fast fertig
> gewordenen, gewöhnlichen 3-Familien-Haus mit relativ flachem
> Schrägdach (vielleicht 35°):
> Der Baukran steht seit ca. 5 Monaten dort herum, ist über doppelt
> so hoch, wie das Haus, bewegt sich sogar gelegentlich -und wurde
> während mehreren Tagen durch einen zusätzlichen Autokran ergänzt!-
>
> Die notwendigen Solarpanele bestehen aus 4 Einheiten à ca. 8m²
> und sind je zur Hälfte nach SO und NW (!) ausgerichtet.
> Die nach Nordwest liegenden befinden sich z.Z. praktisch im Schatten,
> und das also noch fast 3 Monate lang (wg. Winter - SCNR)!

Ähnlich: wir sind letzte Woche bei einer Wanderung an einem Gehöft 
vorbeigekommen. Beide doch recht große Dachflächen (geschätzt je 
>150m^2) nach Süd und NORD waren komplett mit Modulen bestückt.
Wahrscheinlich hat hier ein listiges Bäuerlein die Vermieter dieser 
'kostenlosen' Solaranlagen etwas übers Ohr gehauen?

von Käferlein (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Nein, die Erde ist im Nordwinter dichter an der Sonne als im Sommer.
> Am 1. Januar sind es bspw. 147,1 Mio km, am 1. Juli dagegen 152,1 Mio
> km.
> Die Strahlungsleistung, die bei der Erde ankommt, ist damit am 1.1 um
> fast 7 Prozent höher als am 1.7.

Also müsste da bei gleicher Elovation im Winter mehr Wp
als im Sommer kommen.

Sieht aber nicht so aus.

Joe schrieb:
> Ich habe meine dreh- und neigbare Anlage im Sommer wie Winter senkrecht
> zum Sonneneinfall ausgerichtet.
> An wolkenfreien Tagen ist die Spitzenleistung die gleiche!

Noch mal die Frage: Bei gleicher Elovation?
Obwohl der Wirkungsgrad der Module bei Kälte höher ist?

Ich tendiere eher dazu, dass ich bei gleicher Elovation der Sonne
im Winter weniger Leistung Wp bekomme.

Ich habe da keine Erklärung für, die mich nicht in eine
heutzutage 'peinliche' Situation bringt.

von Wolfgang (Gast)


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Käferlein schrieb:
> Also müsste da bei gleicher Elovation im Winter mehr Wp
> als im Sommer kommen.
>
> Sieht aber nicht so aus.

Die Sonne steht im Winter aber i.A. nicht gleich hoch. Darum müssen die 
Strahlen bei uns im Winter im Mittel durch eine dickere Luftschicht und 
werden entsprechend geschwächt. Du könntest höchstens den Mittagsertrag 
im Winter mit dem Ertrag kurz nach Sonnenaufgang im Sommer (gleiche 
Sonnenhöhe) bei im Azimut nachgeführten Panelen vergleichen. Nur haben 
die wenigsten Leute nachgeführte PV-Anlagen und die für den Vergleich 
erforderlichen gleichen Atmosphärenbedingungen lassen solche Vergleiche 
von Peakleistungen an weit auseinander liegenden Zeitpunkten scheitern.

Du müsstest du die mittleren Monatserträge an von der Wetterstatistik 
vergleichbaren Standorten auf Nord- und Südhalbkugel vergleichen.

von Gerald K. (geku)


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Käferlein schrieb:
> Eigentlich sogar mehr,
> weil der Wirkungsgrad des Moduls bei Kälte höher ist.
> Ich bitte um Erklärung.

Es gibt außer richtigen Ausrichtung der Panele noch andere negative 
Einflußfaktoren im Winter:

- Schnee

- Nebel und Bewölkung

- kürzere Tageszeit

von Käferlein (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Es ...

Klarer Himmel, gleiche Sonnen Elovation.
Sonnenscheindauer egal, weil nicht nach Wh gefragt wird.
Ist das nicht logisch?

von Achim S. (Gast)


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Käferlein schrieb:
> Klarer Himmel, gleiche Sonnen Elovation.
> Sonnenscheindauer egal, weil nicht nach Wh gefragt wird.
> Ist das nicht logisch?

Nein, das ist nicht logisch. wenn von der Spitzenleistung in Wp die Rede 
ist, dann hat du eben in Sommer und Winter nicht die gleiche Elevation.

von Käferlein (Gast)


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Achim S. schrieb:
> ommer und Winter nicht die gleiche Elevation

Käferlein schrieb:
> Bei gleichem Einfallswinkel

von Achim S. (Gast)


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Käferlein schrieb:
> Käferlein schrieb:
>> Bei gleichem Einfallswinkel

Verstehst du es wirklich nicht, oder macht es dir einfach Spaß, die 
Begriffe möglichst fröhlich durcheinanderzuwerfen?

Der Einfallswinkel ist der Winkel zwischen der gerichteten 
Solarstrahlung und der Lotfläche des Moduls. Er sagt nichts darüber aus, 
welche Elevation die Sonne hat. Sondern nur darüber, wie gut das Modul 
gerade auf die Sonne ausgerichtet ist.

Die Spitzenleistung ist die Leistung, die bei optimaler Ausrichtung zum 
optimalen Zeitpunkt des Tages erreicht wird. Bei der nachgeführten 
Anlage von Joe ist das jeweils mittags und mit der Elevation, die die 
Sonne aufgrund der Jahreszeit hat. Im Winter wird die Spitzenleistung 
also mit einer Elevation von ca. 20° gemessen, im Sommer mit einer von 
ca. 60°. Der Einfallswinkel ist in beiden Fällen 0° (gemessen zum Lot 
des Moduls).

Im Sommer ist bei der Angabe der Spitzenleistung dementsprechend die 
Absorptionsstrecke in der Luft kürzer, dafür ist die Erde näher an der 
Sonne und die Modultemperatur geringer.

von Achim S. (Gast)


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Achim S. schrieb:
> und der Lotfläche des Moduls

"Lotfläche" war natürlich der falsche Begriff. Gemeint war die 
Normalenrichtung des Moduls.

von Achim S. (Gast)


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Achim S. schrieb:
> dafür ist die Erde näher an der
> Sonne und die Modultemperatur geringer.

Oh man, und noch eine Korrektur: dafür ist im Nord-Winter die Erde 
näher an der Sonne und die Modultemperatur geringer

von Käferlein (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Verstehst du es wirklich nicht

Das frage ich mich auch.
Mehr als im Startbeitrag steht, muss ich da nicht schreiben.
Wer da mit Wh und Schneefall kommt, kann die Frage eh nicht
beantworten.

Wenn die Strahlungsenergie bei identischer Sonnenelevation
im Winter wirklich schwächer ist als im Sommer, dann lässt sich
das am Kugelmodell schwerlich erklären.
Das genügt mir als Antwort.

von Georg M. (g_m)


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Käferlein schrieb:
> Bei gleichem Einfallswinkel, sollte dann auch die gleiche
> Spitzenleistung daraus kommen. Eigentlich sogar mehr,
> weil der Wirkungsgrad des Moduls bei Kälte höher ist.
> Ich bitte um Erklärung.

Deswegen 30% des Jahresertrags im Winterhalbjahr. Sonst wäre der 
Winterertrag noch geringer.

https://www.haustec.de/energie/pv-module/winterertrag-von-pv-anlagen-mit-der-richtigen-aufstellung-steigern

von Käferlein (Gast)


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Georg M. schrieb:
> Deswegen

Und schon wieder Wh.
Was will man machen. Ist halt so. Ich habe meine Antwort.

von Käferlein (Gast)


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Ich habe noch eine Solarzelle von einer Gartenleuchte rumliegen.
Beim nächsten Wolkenlosen Himmel, werde ich messen, was die
bringt. Ich werde auch die "Sonnenhöhe" aufschreiben.

Das geht ganz einfach:
https://www.sonnenverlauf.de/

Im Sommer das gleiche nochmal bei gleicher Sonnenhöhe.

Ihr könnt ja schonmal Prognosen abgeben.
In 6 Monaten kommt das Resultat.

von Wolfgang (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Die Spitzenleistung ist die Leistung, die bei optimaler Ausrichtung zum
> optimalen Zeitpunkt des Tages erreicht wird.

Mit dem Begriff "Spitzenleistung" sollte man in diesem Zusammenhang 
vorsichtig sein. Zu leicht könnte der mit "Peak Power" verwechselt 
werden, was bei PV-Modulen etwas ganz anderes ist, als du hier 
beschreibst.

von sagjanur (Gast)


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Hallo Robert, bist du es selbst ?
Das hättest du dir früher überlegen sollen !

von noch einer (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Nein, die Erde ist im Nordwinter dichter an der Sonne als im Sommer.
> Am 1. Januar sind es bspw. 147,1 Mio km, am 1. Juli dagegen 152,1 Mio
> km.
> Die Strahlungsleistung, die bei der Erde ankommt, ist damit am 1.1 um
> fast 7 Prozent höher als am 1.7.
Wo kommen denn bei einem Unterschied von 3% Längendifferenz 7% 
Strahlungsunterschied her?

von Achim S. (Gast)


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noch einer schrieb:
> Wo kommen denn bei einem Unterschied von 3% Längendifferenz 7%
> Strahlungsunterschied her?

vom quadratischen Zusammenhang zwischen Entfernung und 
Strahlungsleistungdichte

von Wolfgang (Gast)


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noch einer schrieb:
> Wo kommen denn bei einem Unterschied von 3% Längendifferenz 7%
> Strahlungsunterschied her?

Weil eine Kugel mit doppeltem Radius die vierfache Oberfläche besitzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kugel#Oberfl%C3%A4che

von Microwave (Gast)


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Ich hätte gesagt, Ergebnisse müssten prinzipiell gleich/ähnlich sein.
Einziger Effekt welcher unbekannt/unbestimmt ist, ist der längere Weg 
durch die Atmosphäre bei 20° Sonnenelevation im Gegensatz zu 60°.
Sonst, auch wenn es counterintuitiv ist, müssten alle Parameter gleich 
sein.

Bei 20° max. Sonnenelevation im Winter, müsstest du messen mit einem 
Aufsteilungswinkel von 70°, am 12:30 oder so (?).
Im Sommer, bei 60° Elevation am 13:30, müsstest du messen bei einem 
Winkel von 30°.
Idealerweise müsste man ein (kleinen) MPPT bauen dafür, damit du immer 
die Wpk Leistung überkommst, eben im Maximum Power Point.
Du kannst auch versuchen jeweils Kurzschlussstrom und Leerlaufspannung 
zu messen, bei beiden Messungen. Wenn sich der Füllfaktor nicht gross 
ändert, aber bekannt ist, kannst du auch versuchen auf das unbekannte 
Maximum Power Point schliessen, ohne MPPT.

Probiere um den 21.6. herum zu messen und um den 21.12., am besten nach 
einer Regenfront/Kaltfront. Lasse das Modul immer 1 h draussen liegen 
vor der Messung, zum noch die Temperatureffekte hereinbringen.

Grüsse - Microwave

von Käferlein (Gast)


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Microwave schrieb:
> bei 20° Sonnenelevation im Gegensatz zu 60°

Käferlein schrieb:
> Bei gleichem Einfallswinkel

20° = 60° und 2 +2 = 5

Das scheint ja richtig schwer zu sein im Winter
und im Sommer bei der gleichen Elevation z.B. 20°
zu vergleichen.
Woran mag das wohl liegen? Hmmmm ...

von Rüdiger B. (rbruns)


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Käferlein schrieb:
> Also müsste da bei gleicher Elovation im Winter mehr Wp
> als im Sommer kommen.

Also meine Anlage hat im Januar die Höchste Leistung und den geringsten 
Ertrag.

von Käferlein (Gast)


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Rüdiger B. schrieb:
> Januar die Höchste Leistung

Danke. Kannst du bitte noch etwas zur Neigung und Ausrichtung der
Module sagen? Gibt es Abschattungen?

von Helge (Gast)


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Ist bei mir ähnlich. Vermieter besteht darauf, daß die Module senkrecht 
an der Wand sind.

Übrigens sagt die Suchmaschine bei "solaranlage weniger leistung im 
winter" >10 Seiten, bei "solaranlage mehr leistung im winter" auch >10 
Seiten :-)

von Reiner (Gast)


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Ich hatte gestern stolze 4kWh aus meiner 3kWp Anlage. Frost grau blauer 
Himmel, später leichter Schneefall...

von Käferlein (Gast)


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Reiner schrieb:
> Ich hatte gestern stolze 4kWh aus meiner 3kWp Anlage.

Super, darf ich den für meine Büttenrede verwenden?

Helge schrieb:
> Ist bei mir ähnlich. Vermieter besteht darauf, daß die Module senkrecht
> an der Wand sind.

Wenn da nicht wieder mal W und Wh zusammengewürfelt werden ...

Natürlich steht die Sonne im Winter länger in einem
kleinen Winkel als im Sommer.

Es hat keinen Zweck, die Mehrzahl der Schreiber hier kennt
nicht den Unterschied zwischen W und Wh.

Also selbst messen. Im Sommer kommt die korrekte Antwort.

von Wolfgang (Gast)


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Microwave schrieb:
> Probiere um den 21.6. herum zu messen und um den 21.12.

Was haben diese beiden Daten mit dem Sonnenabstand zu tun?

von Wolfgang (Gast)


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Helge schrieb:
> Übrigens sagt die Suchmaschine bei "solaranlage weniger leistung im
> winter" >10 Seiten, bei "solaranlage mehr leistung im winter" auch >10
> Seiten :-)

Wird Physik neuerdings von Suchmaschinen gemacht? :-(

von Helge (Gast)


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laut erstem beitrag schon :-)

von Rüdiger B. (rbruns)


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Käferlein schrieb:
> Rüdiger B. schrieb:
>> Januar die Höchste Leistung
>
> Danke. Kannst du bitte noch etwas zur Neigung und Ausrichtung der
> Module sagen? Gibt es Abschattungen?

Brauch ich nicht, Mono/Poly Kristalline Module haben einen negativen 
Koeffizient bei der Leistung:
Peak Power *(Wp) Watts 75
Max. Power Voltage (Vmp) Volts 17.0
Max. Power Current (Imp) Amps 4.4
Short Circuit Temp. Coefficient mA/°C +0.2
Open Circuit Voltage Coefficient V/°C -0.08
also bei 25Grad 17*4,4=74,8 Watt
bei minus 15 Grad
17 + 0,08*40=20.2 Volt
4,4 - 0,0002*40=4,392A
ergibt 88,7 Watt
bei plus 75 Grad:
17 - 0,08*50=13 Volt
4,4 + 0,0002*50=4,41A
ergibt 57 Watt.

also?

von Käferlein (Gast)


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Rüdiger B. schrieb:
>> Danke. Kannst du bitte noch etwas zur Neigung und Ausrichtung der
>> Module sagen? Gibt es Abschattungen?
>
> Brauch ich nicht, Mono/Poly Kristalline Module haben einen negativen
> Koeffizient bei der Leistung:

Ja, toll. ich werde mir welche besorgen und unter Dach montieren.
Dann habe ich auch das Problem mit dem Schnee gelöst.

von Georg M. (g_m)


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Käferlein schrieb:
> die Mehrzahl der Schreiber hier kennt
> nicht den Unterschied zwischen W und Wh.

Ja, natürlich, und auf der Autobahn kommen dir hunderte Geisterfahrer 
entgegen.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Thomas U. schrieb:
> Ähnlich: wir sind letzte Woche bei einer Wanderung an einem Gehöft
> vorbeigekommen. Beide doch recht große Dachflächen (geschätzt je
>>150m^2) nach Süd und NORD waren komplett mit Modulen bestückt.
> Wahrscheinlich hat hier ein listiges Bäuerlein die Vermieter dieser
> 'kostenlosen' Solaranlagen etwas übers Ohr gehauen?

Also Süd bei 20 Grad Dachneigung 97% und Nord 70%, also durchaus noch 
Rentabel.
Bei Süd 50 Grad Dachneigung 98% und Nord 43%, also eher Grenzwertig, 
abhängig vom Eigenverbrauch, Einspeisevergütung, Anlagenkosten.

von A. S. (Gast)


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Käferlein schrieb:
> Also selbst messen. Im Sommer kommt die korrekte Antwort.

Das wird das beste sein. Zumal überhaupt nicht klar wird, was Du 
eigentlich willst.

Natürlich ist bei gleicher Strahlungsleistung der Ertrag der gleiche, 
egal ob Winter oder Sommer, "wenn alles andere gleich ist". Es ist aber 
"nie" alles gleich. Beispiel

Käferlein schrieb:
> Noch mal die Frage: Bei gleicher Elovation?
> Obwohl der Wirkungsgrad der Module bei Kälte höher ist?

Wenn sich jemand die Mühe macht, seine Solarmodule an einem wolkenlosen 
Morgen oder Abend auf die Bedingungen Winter-Mittags auszurichten, wirst 
Du feststellen, dass es morgens nicht unbedingt wärmer ist, abends schon 
eher. Und dann willst Du rausrechnen dass die Luft (Staub, Wasserdampf, 
...) unterschiedlich beschaffen ist?

Und das nur, um zu postulieren, dass Unterschiede zwischen Sommer und 
Winter auf unbekannte Einflussfaktoren beruhen, wenn man alle bekannten 
Faktoren herausrechnet? Das ist eine Binsenweisheit.

von Udo S. (urschmitt)


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Unter der Voraussetzung dass die Frage ernstgemeint war.
Hier ist der Sonnenstand über die Zeit aufgetragen für den 49. 
Breitengrad.
Also etwa Karlsruhe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenstand#/media/Datei:SonnStand49Nord.svg
Man sieht schön, dass im Sommer schon zwischen 6 und 7 und bis 18-19 Uhr 
die Sonne ganz schnell deutlich höher steht als der Höchststand zwischen 
November und Januar.

Warum sich der TO an irgendeiner schwammigen Formulierung irgendwo in 
den Weiten der Google Treffer dann so aufregt dass er deshalb einen 
Thread starten muss statt einfach mal seine Physikkenntnisse 
aufzufrischen bleibt wohl für immer sein Geheimnis :-)

SNCR

von Microwave (Gast)


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Käferlein schrieb:
> Bei gleichem Einfallswinkel, sollte dann auch die gleiche
> Spitzenleistung daraus kommen.

Käferlein schrieb:
> Microwave schrieb:
>> bei 20° Sonnenelevation im Gegensatz zu 60°
>
> Käferlein schrieb:
>> Bei gleichem Einfallswinkel

Sory, habe ich falsch verstanden demfall.
Neu würde ich verstehen, du willst im Sommer und im Winter, an einer 
variablen Zeit wo jeweils die Sonnenelevation 20° ist, die maximum 
Leistung messen, wobei das Solarmodul beide Male eine Aufsteilung hat 
von 70°.
Korrekt?

Meine Vorsage: Im Winter ist die Strahlungsleistung höher, weil die Luft 
wegen der tieferen Temperatur weniger Feuchte auskondensieren kann an 
Staubkeimen, und so es tendenziell klarer ist bei ungehindertem 
Sonnenschein.
Vielleicht spielt auch der Abstand Erde <==> Sonne eine merkbare Rolle, 
wie du vermutest.

Wolfgang schrieb:
> Microwave schrieb:
>> Probiere um den 21.6. herum zu messen und um den 21.12.
>
> Was haben diese beiden Daten mit dem Sonnenabstand zu tun?

Ich definiere Winter/Sommermitte über diese Daten. Ich habe nicht 
geredet über den Sonnenabstand.

Grüsse - Microwave

von Käferlein (Gast)


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A. S. schrieb:
> Natürlich ist bei gleicher Strahlungsleistung der Ertrag der gleiche

Offensichtlich ist die Strahlungsleistung im Winter kleiner.

Microwave schrieb:
> Meine Vorsage: Im Winter ist die Strahlungsleistung höher, weil die Luft
> wegen der tieferen Temperatur weniger Feuchte auskondensieren kann an
> Staubkeimen, und so es tendenziell klarer ist bei ungehindertem
> Sonnenschein.

Das dachte ich auch. Scheint sich aber nicht zu bestätigen.

> Vielleicht spielt auch der Abstand Erde <==> Sonne eine merkbare Rolle,
> wie du vermutest.

Kugel Erde: "Im Juli beträgt der Abstand 152,1 Millionen Kilometer, 
während es im Januar 147,1 Millionen Kilometer sind." copypaste Google
Und wenn dem so ist, was machen die Leute auf der Südhalbkugel
im Winter? Die haben dann noch viel weniger Leistung im Winter?
Ist schwer zu glauben. Aber Glauben ist nicht Wissen.

Flache Erde: Im Winter ist der Abstand Erde <==> Sonne größer.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Käferlein schrieb:
> Und wenn dem so ist, was machen die Leute auf der Südhalbkugel
> im Winter? Die haben dann noch viel weniger Leistung im Winter?

Arktis vs. Antarktis

von Käferlein (Gast)


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Rüdiger B. schrieb:
> Arktis vs. Antarktis

Bleibe mal bitte bei Australien, Sud-Amerika, Afrika usw.
Da ist dann Solarenergie nur im Sommer?

von A. S. (Gast)


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Käferlein schrieb:
> Bleibe mal bitte bei Australien, Sud-Amerika, Afrika usw.
> Da ist dann Solarenergie nur im Sommer?

Die Schwankung Sommer/Winter ist relativ gering. Aus Wikipedia: 1325 vs 
1420 W/m², also << 10%.

Es gibt aber z.b. in Afrika oder Asien praktisch niemanden, der auf dem 
gleichen Breitengrad wie in D lebt. Und auch in Südamerika nur wenige.

von Elektrofan (Gast)


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> Es gibt aber z.b. in Afrika oder Asien praktisch niemanden,
> der auf dem gleichen Breitengrad wie in D lebt.
> Und auch in Südamerika nur wenige.

In Afrika und Südamerika gibt es da gar keinen, solange die
Kontinentalplatten nicht gross verrutschen...

von Nullblicker (Gast)


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Käferlein schrieb:
> A. S. schrieb:
>> Natürlich ist bei gleicher Strahlungsleistung der Ertrag der gleiche
Nein, ein wesentlicher Faktor ist die Solarzellentemperatur.

> Offensichtlich ist die Strahlungsleistung im Winter kleiner.
Kaum ein Unterschied zum Sommer (bei optimalen Winkel!)

> Das dachte ich auch. Scheint sich aber nicht zu bestätigen.
Muss ich widersprechen.

>> Vielleicht spielt auch der Abstand Erde <==> Sonne eine merkbare Rolle,
>> wie du vermutest.
Minimal, vernachlässigbar.


Hier ein paar Daten aus der Praxis (seit 2017):

Gemessene Sonnen Strahlung W/m² ist an einem sonnigen heißen Sommertag 
oft niedrieger (Warme Luft = hohe Luftfeuchtigkeit) als bei einem kalten 
klaren Wintertag. Max. Werte wurden im April gemessen. Gemessen wurde 
immer mit dem optimalen Strahlungswinkel.


Die "Sonnenleistung" ist immer konstant! Die Globalstrahlung ermittelt 
den Bodenertragswert (Neigungswinkel 0° (_) ).

Wenn du ein Solarmodul mit ca. 23° (/) Neigungswinkel gegen Süden 
ausrichtest, dann hast du super Ertragsdaten im Winter!
Zwar ist der "Strahlungsweg" in der Atmosphäre länger, jedoch ist es 
kälter und die Luft oft klarer, daher hoher Ertrag. Die Module haben 
zusätzlich bei kalten Temperaturen einen viel besseren Wirkungsgrad!

Der 6 Stunden Sonnentag (9:00-15:00 Uhr) ist auch bei Südmodulen kein 
Problem, da die 6 Stunden in einem optimalen Winkel sind. Es fehlt halt
die "indirekte" Einstrahlung wie im Sommer (morgens und abends), die 
macht aber nur ca. 15% Ertrag aus. (Bei Schnee im Winter sorgt diese 
reflektierte Einstrahlung noch für einen Ertragsburster. Bei steilen 
Modulen bleibt auch nur kurz Schnee liegen.)

!!! ABER !!!
Im Winter ist es oft neblig und "grau", das ist der wesentlicher Faktor 
für den Minderertrag.

FAZIT
Wenn eine PV-Anlage für die Wintermonate ausgelegt wird (Neigungswinkel, 
Südausrichtung) sind bei sonnigen Wintertagen Spitzenerträge möglich.

Optimal ist, wenn der Aufstellwinkel variabel ist. (Winter, 
Frühjahr+Herbst, Sommer).

Natürlich sind bisher 90% der PV-Anlagen für max. Ertrag (Sommer) 
ausgerichtet (EEG-Vergütung) und nicht für weniger ganzjährigen 
konstanten Ertrag (Eigenverbrauch) - das ist das Problem.

Dies alles setzt natürlich voraus, dass die tiefer stehende Sonne keine
"Beschattung" erzeugt (Tallage, Häuserschatten).

Die Mär, eine PV-Anlage bringt im Winter nichts ist also falsch!

von Wolfgang (Gast)


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Microwave schrieb:
> Ich definiere Winter/Sommermitte über diese Daten.

Das Datum mit dem geringsten Abstand zur Sonne dürfte um den 3. Januar 
sein, der größte Abstand um den 4./5.Juli und mit dem Abstand ändert 
sich die von der Sonne bei der Erde ankommende Strahlung.

Beitrag #7260627 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Käferlein (Gast)


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Die Theorie spricht für höhere Leistung bei Wintersonne.
+7% geringere Entfernung
+15% niedrigere Temperatur
+? % klarere Atmosphäre

Nur die Praxis nicht.

von Thomas U. (charley10)


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Käferlein schrieb:
> Die Theorie spricht für höhere Leistung bei Wintersonne.
> +7% geringere Entfernung
> +15% niedrigere Temperatur
> +? % klarere Atmosphäre
>
> Nur die Praxis nicht.

W=P*t  (t = ZEIT)

von Stefan F. (Gast)


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Käferlein schrieb:
> Die Theorie spricht für höhere Leistung bei Wintersonne.
> Nur die Praxis nicht.

Weil deine Theorie falsch bzw unvollständig ist. Da fehlt z.B. die 
Anzahl der Sonnenstunden.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Viele beobachten im März höchste Leistungen. Da ist es oft noch recht 
kalt.

von Käferlein (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Da fehlt z.B. die
> Anzahl der Sonnenstunden.

Behauptet jemand der W und Wh nicht auseinanderhalten kann.
Und das nach so vielen Beiträgen hier. Täta täta tätä

Eine 60W Leuchte braucht 60W egal ob sie eine Minute oder eine
Stunde leuchtet.

Abdul K. schrieb:
> Viele beobachten im März höchste Leistungen.

Das kann ich mir gut vorstellen.

von Stefan F. (Gast)


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Käferlein schrieb:
> Behauptet jemand der W und Wh nicht auseinanderhalten kann.
> Und das nach so vielen Beiträgen hier. Täta täta tätä

Du verwechselt da wohl Personen. Täta täta tätä

> Eine 60W Leuchte braucht 60W egal ob sie eine Minute oder eine
> Stunde leuchtet.

Was hat das mit der Frage des TO zu tun?

von Georg M. (g_m)


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von Käferlein (Gast)


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Ich habe die Erklärung für meine Beobachtung dort gefunden:
https://www.bitchute.com/video/3jVuDHRlShHo/

Es liegt einfach in der Himmelsmechanik begründet und wird
im ersten Teil des Videos, in angenehm anzuhörendem Akzent,
erklärt.

Ob ein Modell richtig oder falsch ist, ist mir egal so lange
es funktioniert.

Die Erklärung geringerer Sonnenabstand im Winter bringt
mehr Leistung, funktioniert nicht. Das Gegenteil ist
der Fall.


Und ich rede hier nicht davon, dass man weniger Wh bekommt,
weil im Winter die Tage kürzer sind.
Aber ob ich das schreibe oder nicht, solche Beiträge von
Leuten die W und Wh nicht unterscheinen können werden auch
weiterhin aufpoppen. Das gehört einfach dazu.

von Wolfgang (Gast)


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Käferlein schrieb:
> Nur die Praxis nicht.

Was hast du an der Vektorrechnung nicht verstanden?
Die Sonne steht im Sommer höher und ist länger über dem Horizont.

von A. S. (Gast)


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Käferlein schrieb:
> Beiträge von Leuten die W und Wh nicht unterscheinen können

Du solltest Deine flache Erde mit freier Energie an einem Wiederstand 
begründen.

von Georg M. (g_m)


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von U. B. (Gast)


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>> Die Sonne steht im Sommer höher und ist länger über dem Horizont.
>  Im Winter ist die Sonne einfach kalt.

Nicht vergessen: der Winter ist auf der Nordhalbkugel der Erde
(zum Glück!) ca. 8 Tage kürzer, als der Sommer. =>

2. Kepler-Gesetz:
https://de.wikipedia.org/wiki/Keplersche_Gesetze

von Michael B. (laberkopp)


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Johannes schrieb:
> Dann erklär' doch mal, welcher Effekt trägt wieviel dazu bei?
>
> -Weniger Sonnenstunden im Winter, kürzeren Tage,
> -Weniger Energie pro Fläche, da Sonnenstrahlen schräg auftreffen,
> -Dämpfung durch die Athmosphäre, da weiterer Weg durch die A.
> zurückgelegt werden muss.

Alle 3 tragen bei, sie fallen daher unter das

Käferlein schrieb:
> Warum


Nur nicht: Die Sonne ist wegen der elliptischen Umlaufbahn weiter weg, 
die Erde bekommt weniger Licht ab.

Denn das ist gerade auf der Nordhalbkugel nicht der Fall.


Welches Leseverständnisproblem hattest du ?

von Udo S. (urschmitt)


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Käferlein schrieb:
> Behauptet jemand der W und Wh nicht auseinanderhalten kann.
> Und das nach so vielen Beiträgen hier. Täta täta tätä

Was willst du eigentlich nach fast 80 Beiträgen fragen oder sagen?
Die Physik ist ziemlich klar.
Die eingehende Strahlungsleistung pro Fläche ist proportional zum 
Quadrat des Abstands.
Der Abstand Sonne Erde ändert sich leicht wegen der elliptischen 
Umlaufbahn.
Die eingehende Strahlungsleistung an der Erdoberfläche geht zurück wenn 
der Weg durch die Atmosphäre wegen des Sonnenwinkels größer wird.
Die Strahlungsleistung wird für eine senkrecht auf die 
Strahlungsrichtung stehende Fläche angegeben. Bei einer Fläche die einen 
Winkel != 90° zur Strahlungsrichtung hat muss man mit den 
trigonometrischen Funktionen die entsprechende Projektionsfläche 
berechnen.

Also was ist jetzt noch dein Problem?

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Käferlein schrieb:
> Die Sonne bewegt sich im Winter von 0 bis 20 Grad
> und im Sommer von 0 bis 60 Grad.

so heiss wird das hier NIEMALS

:-]

von Rüdiger B. (rbruns)


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Leistung (Watt) != Ertrag (Wh)

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