Hallo. Gegeben ein Haus mit 12 Wohnungen und 3x100A Hausanschluss. Wohnung via 1P 63A (14kW) abgesichert und diese auf die 3P aufgeteilt. Also 4 Wohnungen teilen sich die 100A und damit 23kW. In den Wohnungen Herd mit 1P 25A, Backofen 16A, Waschmaschine 16A, Spülmaschine 16A als grössere Verbräucher. Ich habe das mal ein Jahr lang geloggt: mehr als 4kW waren es nie in Spitze bei einer Wohnung - der Gleichzeitigkeitsfaktor passt also recht gut (wobei mir bisher keiner sagen konnte welcher genau als Berechnungsgrundlage genutzt wurde/ wird - 23kW zu 56kW - 1 zu 2.5). Jetzt kommen aber die eAutos. Wie wird das berechnet? Irgendwie sind die Elektriker und der Stromnetzbetreiber "hilflos". Technische Lösungen zum Lastabwurf/ -reduktion kennt auch keiner so richtig wobei ein Shelly 3M das ja zB gut und günstig könnte. Auf der anderen Seite gibt es ja keine Hausgesamtzähler sondern man müsste die Summe aus allen Einzelzählern "auslesen". Martin
Martin schrieb: > Hallo. > ... Ich habe das mal ein Jahr > ....passt also recht gut > (wobei mir bisher keiner sagen konnte welcher genau als > Berechnungsgrundlage genutzt 100 Jahre Erfahung und gesammeltes Wissen flossen in die DIN 180015 ein. > Jetzt kommen aber die eAutos. Wie wird das berechnet? In kleinen Leistungsklassen (<16 A je Verbrauchspunkt) wird das mitgenommen in mittleren Leistungsklassen will man wissen was einen erwartet und macht Lastmanagement. in grösseren fängt man an zu rechnen und baut das Niederspannungsnetz aus und macht Lastmanagement. Lastmanagement ist nix neues. Die Existens dieses Forums ist ein Indiz dass es Mikrocontroller gibt. Modbus wurde 1979 vorgestellt. Ein sehr offenes Protokoll. > Irgendwie sind die > Elektriker und der Stromnetzbetreiber "hilflos". Wenn da 2022 noch jemand "hilflos" ist, dann weiss ich nicht was die das letzte Jahrzehnt gemacht haben. Lastmanagement kennt jeder Industriebetrieb. > Technische Lösungen zum > Lastabwurf/ -reduktion kennt auch keiner so richtig Tjuldigung aber Hager, ABB, Finder, Schneider, younamethem alle laden quasi jeden Montat zu Produktschulungen ein. Lastabwurfrelais habe ich in den 70ern vorgestellt bekommen. Die gabs sicher auch schon vorher. Sollte jeder Industrianlagenelektrikker kennen. > Shelly 3M Allen Respekt vor "Shelly". Aber wir reden bei BEV oft über Leistungen und Ströme in den Shelly keine Produkte anbietet. Wer schon mal eine Lampe aufgehängt hat, sollte vielleicht doch kein Mittelspannungsnetz bauen oder betreiben.
Hallo. Ich denke aktuelle Neubauten werden mit genügend Reserve geplant/ gebaut. Wie sieht es aber bei Bestand aus den 1990ern aus? Martin
Beitrag #7261302 wurde von einem Moderator gelöscht.
Elektrofan schrieb im Beitrag #7261302: > Null Problemo: > Wir nutzen einfach die alten CU-Leitungen für's ISDN-Telefonnetz, War ja klar dass sofort irgendein Klimawandel Leugner herkommt um den Thread in den Dreck zu ziehen. Schade. Vieleicht können wir sachlich bleiben Martin schrieb: > Wie sieht es aber bei Bestand aus den 1990ern aus? Bei einer Anlage mit ca. 100 Wohnungen aus etwa 1990 hat der Verwalter gesagt für eine Lastmanagement Anlage für alle Stellsplätze gäbe es kaum Anbieter und der Preis wäre im mittleren 6-stelligen Bereich. Nicht schön :-( Weiss jemand was es da konkret gibt und von welchen Anbietern?
Naja in einem mehrparteienhaus Laden die Mieter ihre E kutsche wohl kaum im Badezimmer oder Küche. Meistens unten wenn erlaubt in der Tiefgarage oder direkt an der Straße. Falls der alte Anschluss zu brüchig ist wirds halt erneuert? Das Macht ja zum glück nicht privat Bauer Horst aka Vermieter. Sondern Leute die sich damit auskennen.
Darauf achten, dass die Wallboxen eine vernünftige Standby Funktion für den Lastabwurf haben. Einfach nur den CP unterbrechen, um den Ladevorgang pausieren zu lassen, funktioniert bei den meisten E-Autos nicht!
Udo S. schrieb: > Bei einer Anlage mit ca. 100 Wohnungen aus etwa 1990 hat der Verwalter > gesagt für eine Lastmanagement Anlage für alle Stellsplätze gäbe es kaum > Anbieter Die Frage ist: Wer trägt das Investitionsrisiko. Will man das selber betreiben oder einen Betreiber bitten das da hin zu stellen. Darum grosse Risiken zu übernehmen reissen sich wenige Anbieter. Als Hausgemeinschaft kann man aber das Riskio eliminieren. > und der Preis wäre im mittleren 6-stelligen Bereich. kommt darauf an wieviel Leistung vor Ort ist. Wieviel A an Anschlussleistung wollte man denn kaufen? > Nicht schön :-( Butter bei die Fische! > Weiss jemand was es da konkret gibt und von welchen Anbietern? Zum selberbauen: ABB, Schneider, etc pp halt die üblichen Verdächtigen der Installationsbranche. Da hat jeder Installateur seine Favoriten. Dann kommt noch die Integration in die Nebenkostenabrechnungssoftware dazu: Was habt ihr? zum beteiben lassen: come on. Augen auf: Wer hat die Dinger am Shopping Center aufgestellt?
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