Hi Forum, ich hab eine kurze Verständnisfrage zur Parallelschaltung von 2 Drehstromtrafos. Dort dürfen die Kurzschlussspannungen ja max. 10% auseinander liegen. wenn meine Kurzschlussspannungen 3,8% und 4,2% lauten, kann ich dann einfach sagen 10% von 4,2 sind 0,42 und wenn ich die auf die 3,8 draufrechne habe ich 4,22 und somit passt es nicht mehr und ich darf die nicht mehr Parallel schalten? Danke schonmal! Mfg
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He du TO, erklärst du uns mal deine Denkweise was du eigentlich willst? holla schrieb: > wenn meine Kurzschlussspannungen 3,8% und 4,2% lauten, kann ich dann > einfach sagen 10% von 4,2 sind 0,42 und wenn ich die auf die 3,8 > draufrechne habe ich 4,22 und somit passt es nicht mehr und ich darf die > nicht mehr Parallel schalten? Wo hast du diese "Fakten" oder Denkweise eigentlich her. Bist Du Buchhalter oder StB. wgn. der % , Trafos auf der SDek-Seite willst du wohl parallel-schalten, denn auf der Primärseite sind die alle parallel im Strom-Netz. So an die Phasen-Lage und -Winkel oder Wicklungs-Sinn hast du noch gar nicht gedacht, Wechsel-Ströme u. Spannungen sind was anders als Gleich-I und -U. Also vllt. noch mal der Reihe nach von vorn?
Jetzt mal sachlich: Ich habe die Frage des TO so verstanden: Er möchte wissen, ob zwei Trafos unterspannungsseitig parallel geschaltet werden dürfen. Die Regel, daß die Kurzschlußspannungen sich nicht um mehr als 10% unterscheiden dürfen, kenne ich nicht, halte sie auch für zu einfach: Der Trafo mit dem kleineren uk wird stärker belastet. Es ist also individuell zu prüfen, ob bei gegebener Gesamtbelastung keiner der beiden Trafos (die nicht einmal gleiche Bemessungsleistung haben müssen) überlastet wird. Der TO schreibt ja auch "Drehstromtrafos", ich nehme mal an saß es sich um Leistungstrafos handelt. Jörg
holla schrieb: > wenn meine Kurzschlussspannungen 3,8% und 4,2% 1. misst man Spannungen nicht in % sondern in V 2. kommt es sehr auf den Kurzschluss an, wenn der gut ist, ist die Kurzschlussspannung nahe 0V
Trolldetektor schrieb: > 2. kommt es sehr auf den Kurzschluss an, wenn der gut ist, ist die > Kurzschlussspannung nahe 0V Nur der oder die Trafos beginnen zu köcheln bei Nullspannung... ;-)
Trolldetektor schrieb: > holla schrieb: >> wenn meine Kurzschlussspannungen 3,8% und 4,2% > > 1. misst man Spannungen nicht in % sondern in V > 2. kommt es sehr auf den Kurzschluss an, wenn der gut ist, ist die > Kurzschlussspannung nahe 0V jo, das zeugt jetzt aber auch von reichlich Ahnungslosigkeit und vieel Besserwissertum. Kurzschlussspannung an Trafos werden in % angegeben. Das ist letztlich ein Maß für die "steifigkeit" eines Trafos.- 4% Uk bedeutet, das bei einem Kurzschluss auf der Sekundärseite 4% der Eingangsspannung benötigt werden, damit in den Kurzschluss der Nennstrom des Trafos fließt. Also, Uprimär = 4% * Nennspannung damit Isek = Nennstrom.
Hallo Danke das du hier einige technische Fakten einbringst. Und ja deine leicht emotionale Kritik am Verhalten der Laberköpfe und Schreihälse ist berechtigt und fast noch wichtiger als die Klarstellung der technischen Fakten. Auch was mit unterspannungsseitig gemeint ist versteht ganz bestimmt auch ein "Paul". Er will es nur nicht, er will nur rumnöhlen und was zum lästern und hetzen haben. Ob der Fachbegriff jetzt etwas anders lautet, ob die Rechtschreibung nicht ganz korrekt ist - wen interessiert es wenn doch jeden mit minimaler Ahnung klar ist was gemeint ist? Es ist halt die Sekundärseite des Trafos gemeint, wo im "normalen" Energieversorgungsnetzen halt auf eine geringer Spannung her->unter<-transformiert wird. Zum Glück sind wir hier nicht in der Schule und schon gar nicht im Deutschunterricht. Und lang Sätze und wirklich unverständliche Worte zu vermeiden benutze man halt ein beschriebenes Wort - und da hat "Joergk" nun mal das eindeutige wenn auch eventuell fachlich 100%ig korrekte und den kleinlichen Deutschlehrern nicht gefallene (gefallene - wohl auch nicht 100% korrekt - und doch versteht jeder was gemeint ist) Wort "unterspannungsseitig" gemutzt. Gut so - jeder versteht was gemeint ist.
Prometheus schrieb: > jo, das zeugt jetzt aber auch von reichlich Ahnungslosigkeit und vieel > Besserwissertum. Vielen Dank für diesen Kommentar. Er gefällt mir und er stimmt.
Prometheus schrieb: > Kurzschlussspannung an Trafos werden in % angegeben. Das ist letztlich > ein Maß für die "steifigkeit" eines Trafos.- In einem sehr eng begrenzten Technikbereich vielleicht. Prometheus schrieb: > 4% Uk bedeutet, das bei einem Kurzschluss auf der Sekundärseite 4% der > Eingangsspannung benötigt werden, damit in den Kurzschluss der Nennstrom > des Trafos fließt. Also, Uprimär = 4% * Nennspannung damit Isek = > Nennstrom. Diese Erklärung hätte in den OP gehört, 99% aller anderen elektrotechnisch Gebildeten verstehen etwas anderes unter Kurzschlussspannung. Prometheus schrieb: > jo, das zeugt jetzt aber auch von reichlich Ahnungslosigkeit und vieel > Besserwissertum. Demzufolge, nein.
Hallo Trolldetektor schrieb: > Diese Erklärung hätte in den OP gehört, 99% aller anderen > elektrotechnisch Gebildeten verstehen etwas anderes unter > Kurzschlussspannung. Dann sind diese 99% aber nicht elektrotechnisch gebildet sondern haben nur etwas mehr Ahnung als ein Großteil der Bevölkerung für den die elektische Energie ("Der Strom") aus der Steckdose kommt. Wirklich elektrotechnisch gebildete Wissen sehr genau was mit Kurzschlussspannung gemeint ist, bzw. wissen wo sie nochmal für die Details nachschauen müssen wenn nun mal die Ausbildung über 30 Jahre zurückliegt und man in der Berufspraxis halt nicht bei einen Energieversorger oder einen Trafobauer gelandet ist- Nebenbei: Elektronik und Elektrotechnik gehören zwar eng zusammen sind aber in der Praxis und den Details welche man als tatsächlich Gebildeter (und nicht nur eingebildeter - gibt es schon einen gewaltigen Unterschied) jeweils kennen sollte doch was deutlich anderes. Meinst du eventuell: "In der Elektronik gebildet"? Ehrlich: Da hat sich ein "Troll" nach meinen Empfinden selbst detektiert, zumindest aber lächerlich gemacht... Ach nein, das macht er ja schon mit seinen selbstherrlichen Nickname
Prometheus schrieb: > Kurzschlussspannung an Trafos werden in % angegeben. Es gibt die absolute/gemessene Kurzschlussspannug Uk und die relative Kurzschlussspannung uk. Zweitere wird in % angegeben: * https://de.wikipedia.org/wiki/Kurzschlussspannung * http://www.reimerhass.pmbrandt.de/ksspg.html * http://www.antriebstechnik.fh-stralsund.de/1024x768/Dokumentenframe/Kompendium/Schaltgruppen/Parallelbetrieb.htm#UK holla schrieb: > zur Parallelschaltung von 2 Drehstromtrafos. Dort dürfen die > Kurzschlussspannungen ja max. 10% auseinander liegen. Die absoluten Kurzschlussspannungen der parallelen Trafos dürfen maximal 10% voneinander abweichen, weil sonst der spannungssteifere Trafo mit der kleinsten Kurzschlussspannung überlastet wird. > wenn meine Kurzschlussspannungen 3,8% und 4,2% lauten, kann ich dann > einfach sagen 10% von 4,2 sind 0,42 und wenn ich die auf die 3,8 > draufrechne habe ich 4,22 und somit passt es nicht mehr und ich darf die > nicht mehr Parallel schalten? Nein, so einfach läuft das nicht. Letztendlich kommt es auf die Lastverteilung auf die beiden beteiligten Trafos an: https://httwp.htt-trafo.de/wp-content/uploads/2019/04/parallelschaltung.pdf Trolldetektor schrieb: > 99% aller anderen elektrotechnisch Gebildeten verstehen etwas anderes > unter Kurzschlussspannung. Wenn mir etwas seltsam vorkommt, dann mache ich mich schlau. Früher(tm) hätte man dazu glatt in die Bibliothek müssen. Heute ist das nur ein paar Klicks weit weg. Und 99,99% aller anderen elektrotechnisch Gebildeten sollten Google bedienen können.
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Trolldetektor schrieb: > Diese Erklärung hätte in den OP gehört, 99% aller anderen > elektrotechnisch Gebildeten verstehen etwas anderes unter > Kurzschlussspannung. Und das mit den % Angaben gibt es auch anderswo. Die Querschnitte und Längen in den ganzen Niederspannungs Hausverteilungen orientieren sich auch an 3% Spannungsfall.
uk wird bei Nennstrom gemesssen bzw.für diesen Fall angegeben. Sinnlos wird das Ausrechnen einer Parallelschaltung mit den uks aber wegen zweier Vorgänge: Das Übersetzungsverhältnis zweier Trafos ist nie exakt, sodass die Stromverteilung nicht nur durch uk sondern auch durch die Unterschiede der Übersetzungsverhältnisse beeinflusst wird. obwohl meist nur der Betrag in Prozent angegeben wird, ist uk eine komplexe Größe aus Ohmscher Komponente und Blindkomponente, sodass das Ergebnis wenig Aussage hat zu Lastverteilung am Trafo oder bei Spannungsabfällen bei Nennlast. Höchstens beim Rechnen des Kurzschlusssfalls hat es einen Sinn, aber dann sind die Trafos eigentlich durch den Kurzschluss voneinander getrennt.
> Sinnlos wird das Ausrechnen einer Parallelschaltung mit den uks > aber wegen zweier Vorgänge: ... Hatten wir in Energieezeugung und Verteilung bzw. E-Maschinen aber anders gelernt; die 2 oder mehr Einheiten sind ja nicht zwingend direkt verbunden. > ... ist uk eine > komplexe Größe aus Ohmscher Komponente und Blindkomponente, ... Bei sehr "grossen" (EVU-) Transformatoren überwiegt der induktive Anteil; auch haben die höhere uk, als "kleinere", bis 8%.
Peter R. schrieb: > Das Übersetzungsverhältnis zweier Trafos ist nie exakt, Ich habe viele Trafos selbst gewickelt mit dem selben Kernmaterial, den selben Spulenkörpern und dem selben Kupfermaterial, auf die Windung genau... Und ich kann mich nicht erinnern, dass es ein Problem gemacht hat, wenn man zwei baugleiche Trafos (richtig) parallel geschaltet hat...
Ele Trick Er schrieb: > Es ist halt die Sekundärseite des Trafos gemeint, wo im "normalen" > Energieversorgungsnetzen halt auf eine geringer Spannung > her->unter<-transformiert wird. Das hat nix mit runter oder hochtransformieren zu tun. Ein "gewöhnlicher Trafo" hat nun mal eine Oberspannungs- und eine Unterspannungswicklung. Nennt man nunmal so. Wer´s nicht glaubt hat noch nie nen echten Trafo gesehen ;) Aber da kann man mit Typenschildern abhelfen, siehe Anhänge. Von diesen Trafos sind übrigens immer 2 parallel in den Anlagen hier.
Ich A. schrieb: > Ein "gewöhnlicher Trafo" hat nun mal eine Oberspannungs- und eine > Unterspannungswicklung. Nennt man nunmal so. Hast recht! Dein Hochspannungstrafo ist nun mal nicht so gewöhnlich wie 230/400 V Trafos, aber es gibt Trafos, die mehrere Anzapfungen haben für Ober/Unterspannung... War früher (tm) ganz normal bei Radio, FS, Oszi, etc...
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holla schrieb: > Hi Forum, > > ich hab eine kurze Verständnisfrage zur Parallelschaltung von 2 > Drehstromtrafos. Dort dürfen die Kurzschlussspannungen ja max. 10% > auseinander liegen. > > wenn meine Kurzschlussspannungen 3,8% und 4,2% lauten, kann ich dann > einfach sagen 10% von 4,2 sind 0,42 und wenn ich die auf die 3,8 > draufrechne habe ich 4,22 und somit passt es nicht mehr und ich darf die > nicht mehr Parallel schalten? > > Danke schonmal! > > Mfg Habe jetzt Beiträge nur überflogen. Schau Dir mal dieses Video an: https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=trao+paralle+schalten+#fpstate=ive&vld=cid:44881f62,vid:UvvuMG6xLp4
Mani W. schrieb: > aber es gibt Trafos, die mehrere Anzapfungen haben > für Ober/Unterspannung... Das sind für mich dann "ungewöhnliche Trafos" ;)
Ich A. schrieb: > Mani W. schrieb: >> aber es gibt Trafos, die mehrere Anzapfungen haben >> für Ober/Unterspannung... > > Das sind für mich dann "ungewöhnliche Trafos" ;) So ungewöhnlich sind die nicht, z.B. in der Industrie in Schaltschränken zur Spannungsversorgung von Relais, Schützen, Lampen, Steuerungen... Mit den Anzapfungen für Ober/Normal/Unterspannung kann man dann gut auf die örtlichen Spannungen eingehen, um hinten raus das richtige Mass zu haben... ;-)
Mani W. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Mani W. schrieb: >>> aber es gibt Trafos, die mehrere Anzapfungen haben >>> für Ober/Unterspannung... >> >> Das sind für mich dann "ungewöhnliche Trafos" ;) Dieses hatte Ich A. wohl aufgefaßt als: "gibt Trafos die mehrere Anzapfungen haben, Ober- und/oder Unterspannungs-seitig ..." (sinngemäß) Sonst hätte er Dir vermutlich z.B. geantwortet, Du sollest bitte mal kurz seine Bilder (v.a. das 2. und 3.) genauer ansehen... ;) Oder z.B. auch das hier (abgekürzt in Tabelle "OS" und "US"): http://www.fachlexika.de/technik/mechatronik/trafo.html Edith: Außer ich hab szsg. wieder die Kurve zur Ironie übersehen, meintest Du, Mani, nämlich szsg. "Korrekturanzapfungen". Bspw. halt 220-230-240-250 VAC Anschlüsse aufgereiht an EINER der Wicklungen, und/oder diverse Abstufungen desselben bei z.B. Steuertrafos (von Dir ja angedeutet, Schaltschrankversorgung). Ich A. aber meinte halt was anderes (wie gesagt siehe Bilder). Edith2: Solche Anzapfungen gibt's übrigens bei Drosseln/"KVGs" für Entladungslampen ebfs. (Ziel: spezifizierter Betriebsstrom).
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Alfred B. schrieb: > Edith: Außer ich hab szsg. wieder die Kurve zur Ironie übersehen, > meintest Du, Mani, nämlich szsg. "Korrekturanzapfungen". > > Bspw. halt 220-230-240-250 VAC Anschlüsse aufgereiht an EINER > der Wicklungen, und/oder diverse Abstufungen desselben bei z.B. > Steuertrafos (von Dir ja angedeutet, Schaltschrankversorgung). Genau! PS.: Wenn man "Editieren" möchte, dann schreibt man nicht "Edith" als Frauenname! ;-) Mani W. schrieb: > Dein Hochspannungstrafo ist nun mal nicht so gewöhnlich wie > 230/400 V Trafos, Das "nicht gewöhliche" meinte ich nur die HSP-Trafos, hat ja nicht jeder im Betrieb... ;-)
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