Guten Tag liebes Forum, vielleicht kann mir jemand helfen? Ich suche ein Relais oder einen Schaltplan um ein Relais mit Ausgang 230 V ca. 20 A zu schalten. Von einem Lichtsensor (wird mit Trafo 12 Volt betrieben) bekomme ich 0 - 10 Volt im Ausgang, je nach Lichteinstrahlung. Nun möchte ich, dass das Relais bei einer regelbaren Spannung von 5 - 10 Volt einschaltet und unter 5 Volt ausschaltet. Dies soll ein Relais schalten, dass einen Heizstab (230V 3Kw) mit 230 Volt 3 Kw versorgt. Danke für Vorschläge.
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Da handelsübliche Schmitt-Trigger eine zu große Hysterese haben. Ist ein selbst gebauter Schmitt-Trigger mit einem Operationsverstärker besser an die Situation anpassbar. Oder wenn es ganz einfach sein soll, dann genügt auch schon ein Transistor in Emitterschaltung mit einer, an der Basis, vorgeschalteten 4,7V Z-Diode mit Vorwiderstand. Der Transistor steuert dann mit seinem Kollektor das Relais an.
Soll es als Reiheneinbau Modul am Schluss kaufbar sein? Möchtest Du selber bauen? Bei letzterem: - schmitttrigger mit 0...10V Spannungseingang. - Ausgang aud z.B. Eltako Relais (nicht Stromstoßschalter!) der XR Serie (geht bis 25A Schaltstrom zuverlässig). Bei ersterem: Gibt nix unter 100€
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Wenn das 230V DC sind (also Gleichspannung), gibt es nur spezielle Relais, die sowas ohne Lichtbogen trennen können. Wenn das Wechselspannung ist, tuts ein Komparator mit Hysterese und ein SSR als Leistungsschalter. Das klackt dann auch nicht so laut wie ein Schütz für 20A.
Roland S. schrieb: > Guten Tag liebes Forum, > vielleicht kann mir jemand helfen? > Ich suche ein Relais oder einen Schaltplan um ein Relais mit Ausgang 230 > V ca. 20 A zu schalten. > Von einem Lichtsensor (wird mit Trafo 12 Volt betrieben) bekomme ich 0 - > 10 Volt im Ausgang, je nach Lichteinstrahlung. > Nun möchte ich, dass das Relais bei einer regelbaren Spannung von 5 - 10 > Volt einschaltet und unter 5 Volt ausschaltet. Dies soll ein Relais > schalten, dass einen Heizstab (230V 3Kw) mit 230 Volt 3 Kw versorgt. > Danke für Vorschläge. Tja, ich würde dir einen Dämmerungsschalter mit bekanntem Schaltplan empfehlen, denn der kann nicht nur auf Dämmerung schalten, sondern auch nach Entfernen des LDR und Einspeisen einer Spannung auch auf eine einstellbare Spannung reagieren. Aber die üblichen Bausätze von Pollin, Vellemann, H-Tronic arbeiten mit 12V und benötigen ein Netzteil. Und wenn sie dann eins haben, schaltet ihr Relais keine 230V und keine 20A, taugt also auch nicht. Dann muss man immer bedenken, daß das Schalten von Heizungen zu Überhitzungen führen kann, wenn dort kein Überhitzungsschutz eingebaut ist, also eine Temperatursicherung. Die ist Pflicht bei jeder elektronisch geschalteten Heizung. Nun möchten kräftige Relais auch gerne 24V DC als Spulenspannung https://www.reichelt.de/installationsrelais-1xein-250v-20a-24v-fin-22-21-9-24v-p26592.html , so daß deine 12V Versorgung nicht reicht. Immerhin: Der könnte an 24V, schaltet dann mit seinem Relais 24V für das grosse Relais, und liefert sogar nicht 12V für deinen Dämmerungssensor. https://www.conrad.de/de/p/h-tronic-daemmerungsschalter-bausatz-12-v-dc-191302.html Aber die Schaltung ist kein normaler Schmit-Trigger, sondern auf 1.6V limitiert, man musste den Bausatz also anders bestücken. Roland S. schrieb: > Dies soll ein Relais > schalten, dass einen Heizstab (230V 3Kw) mit 230 Volt 3 Kw versorgt. Irgendwie habe ich die Befürchtung, daß es wieder um Photovoltaik geht. Warum ist man da immer auf Kindergartenniveau ? Wahrscheinlich ist dein Wunsch also sowieso obsolet, weil man es richtigerweise ganz anders lösen würde.
Vilen Dank für die interessanten Beiträge. Sie haben mir ein ganzes Stück weit geholfen. Ich werde dies nun umsetzen. Danke, Danke, Danke für alle Beiträge. Viele Grüße
Michael B. schrieb: > Irgendwie habe ich die Befürchtung, daß es wieder um Photovoltaik geht. > Warum ist man da immer auf Kindergartenniveau ? > Wahrscheinlich ist dein Wunsch also sowieso obsolet, weil man es > richtigerweise ganz anders lösen würde. Hallo Michael, ich trage mich auch mit dem Gedanken, mit einer Photovoltaik den überschüssigen Strom, bevor dieser ins Netz geht, zu verheizen. Wie würdest du dies lösen? Gruß Rolf
Rolf Z. schrieb: > ich trage mich auch mit dem Gedanken, mit einer Photovoltaik den > überschüssigen Strom, bevor dieser ins Netz geht, zu verheizen. Es muss sich um eine hoch ansteckende Krankheit handeln.
H. H. schrieb: > Es muss sich um eine hoch ansteckende Krankheit handeln. Die ein Herr laberkopp mal ausnahmsweise sinnvoll kommentiert hat: Michael B. schrieb: > Irgendwie habe ich die Befürchtung, daß es wieder um Photovoltaik geht. > Warum ist man da immer auf Kindergartenniveau ?
Manfred schrieb: > Die ein Herr laberkopp mal ausnahmsweise sinnvoll kommentiert hat: Allerdings ist ein Rolf vermutlich nicht ein Roland. Warum man immer gerade verheizen will, im Winter kommt bei PV eh nichts raus, im Sommer ist heizen kontraproduktiv. Wenn man wenigstens eine Klimaanlge betreiben wollte, wäre da ja noch lastgangähnlich.
Michael B. schrieb: > ... im Sommer ist heizen kontraproduktiv ... Hallo Michael, aber zum Füße waschen ist es schön, wenn man warmes Wasser auch im Sommer hat. Mit verheizen meinte ich nur Warmwasser erwärmen. Aber was ist dein Vorschlag, nur Klimaanlage? Klingt fürs erste schon mal gut, und weiter. Nächste Frage währe, wie könnte die Erfassung erfolgen, wenn Überschüssiger Strom von der PV ins Netz fließt, um rechtzeitig z.B. die Heizung für Warmwasser einzuschalten und diesen Stromabfluss ins Netz zu verhindern? Sind hier jemanden solche Messeinrichtungen bzw. Schaltgeräte für so eine Schaltung bekannt? Gruß Rolf
1) Verstärkerstufe schaltet ein Relais, welches ein Relais mit den passenden Eckdaten bedienen kann. 2) O. ä. 3) Ginge auch mit einer SSR-Schaltung. Was, außer Ahnungslosigkeit, die von 230 V~ abraten würde, macht deinen Allerweltswunsch zu einem Problem? Guckst du besser Ponyhof???
Rolf Z. schrieb: > Nächste Frage währe, wie könnte die Erfassung erfolgen, wenn > Überschüssiger Strom von der PV ins Netz fließt, um rechtzeitig z.B. > die Heizung für Warmwasser einzuschalten und diesen Stromabfluss ins > Netz zu verhindern? > Sind hier jemanden solche Messeinrichtungen bzw. Schaltgeräte für so > eine Schaltung bekannt? z.B. mit dem: https://www.perry.it/de/prodotti/analizzatori-di-rete.aspx Der zählt den Strom und kann programmiert bei Überschreitung von irgendwas einen Steuerstromkreis einschalten, der z.B. ein Schütz bedient um deine Heizung ab 600W Überschuss einzuschalten. Oder man zählt https://xn--stromzhler-v5a.eu/stromzaehler/drehstromzaehler/fuer-hutschiene-geeicht/252/drt428m-2-zweirichtungs-drehstromzaehler-geeicht-fuer-din-hutschiene-mit-s0-ir-rs485?c=97 https://www.shelly.cloud/products/shelly-3em-smart-home-automation-energy-meter/ und schaltet davon getrennt mit irgendeinem smart home was man schon hat.
Roland S. schrieb: > Nun möchte ich, dass das Relais bei einer regelbaren Spannung von 5 - 10 > Volt einschaltet und unter 5 Volt ausschaltet. Dies soll ein Relais > schalten, dass einen Heizstab (230V 3Kw) mit 230 Volt 3 Kw versorgt. Der TL431 schaltet das Relais ein, wenn am Eingang des IC 2,5V oder mehr anliegen. Wenn das Poti in Mittelstellung steht, hast du die gewünschten 5V als Schaltschwelle. Denke daran, dass Heizstäbe in kaltem Zustand viel mehr Strom aufnehmen. Du brauchst also ein entsprechend robustes Relais. An dem TL431 fallen ungefähr 3 Volt ab, so dass das Relais nur 21V (nicht die vollen 24V) bekommt, was in der Regel OK ist. Falls du auf die Idee kommst, die Schaltung stattdessen mit 12V aufzubauen, brauchst du ein Relais für 9V.
Hallo Stefan, ganz herzlichen Dank für die gute Idee. Versuche dies so zu machen. Grüße Roland Auch den anderen, Danke für eure Lösungansätze.
Roland S. schrieb: > Nun möchte ich, dass das Relais bei einer regelbaren Spannung von 5 - 10 > Volt einschaltet und unter 5 Volt ausschaltet. Was soll passieren, wenn die Spannung zwischen 4,999V und 5,000V "zappelt"? Das, was deinen Überlegungen fehlt ist die besagte Hysterese: z.B. EIN bei 5,5V und AUS bei 4,5V. Stefan F. schrieb: > Der TL431 ... ist in deiner Schaltung verkehrt herum eingebaut. Und der Schaltung fehlt die nötige Hystere.
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Lothar M. schrieb: > Der TL431 ist in deiner Schaltung verkehrt herum eingebaut Oh ja, stimmt. > Und der Schaltung fehlt die nötige Hystere Die kommt durch das Relais. Das IC schaltet ja auch nicht schlagartig um. Habe ich ausprobiert.
> Habe ich ausprobiert.
Und auch gemessen?
Ich würde da nicht mehr als 100mV "Gesamthysterese" erwarten.
Lothar M. schrieb: > Ich würde da nicht mehr als 100mV "Gesamthysterese" erwarten. Ja, sie ist sogar geringer. Ich habe die Anforderungen des TO so aufgefasst, dass er eigentlich gar keine Hysterese haben wollte. Mir ist aber klar, dass es ganz ohne Hysterese nicht sauber funktionieren kann.
Mal ne Frage. Ich bin Relais Noob. Muss der Strom durch die Spule nicht begrenzt werden? An der Spule sollten ja ca. 0V abfallen, wenn sie geladen ist?
Da Baby schrieb: > Muss der Strom durch die Spule nicht begrenzt werden? Das erledigt der Innenwiderstand der Spule. > An der Spule sollten ja ca. 0V abfallen, wenn sie geladen ist? Dann würde es wieder aus schalten. https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik/artikel/elektromagnete https://www.youtube.com/watch?v=0wAKchvLqvo
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