Für einen Empfängerpfad würde ich gerne vor Übersteuerung schützen. Da ich aber nicht einen sehr weiten Berech abdecken muss und das nicht sehr feinfühlig sein muss würde ich gerne ein xdB Dämpfer dazu oder abschalten können. Bisher habe ich immer gerne Digitale Dämpfer mit 0.5dB schritten verwendet. Die brauchen dann aber SPI und sind aufwändiger. Kennt jemand Dämpfer, die man mit einem Steuerpin zwischen 0dB und zum Beispiel 6dB schalten kann? Klar man könnte auch zwei SP2T Schalter nehmen.
Harald K. schrieb: > Kennt jemand Dämpfer, die man mit einem Steuerpin zwischen > 0dB und zum Beispiel 6dB schalten kann? Gibt es in allen möglichen Ausführungen, such Dir den passenden aus: https://www.jfwindustries.com/product-category/programmable-attenuators/ Oder auch manuell verstellbar; es lohnt sich immer, davon ein paar in der Schublade zu haben: https://www.jfwindustries.com/product-category/manually-variable-attenuators/
Harald K. schrieb: > Die brauchen dann aber SPI Nicht unbedingt, gibt auch welche mit direkter Ansteuerung jeder Stufe. Einfach mal in der Produktsuche den Filter passend setzen: https://www.analog.com/en/parametricsearch/10685#/p4458=Parallel
Mit dem Filter bei Mouser findet man zB sowas: https://www.mouser.de/datasheet/2/412/QPC3223_Data_Sheet-1504749.pdf 2bit mit 6dB-Schritten, Einzelstück 7,77€
Es gibt für den Zweck auch Limiterdioden, die dämpfen automatisch, wenn ein bestimmter Pegel überschritten wird. https://www.minicircuits.com/WebStore/Limiters.html beispielsweise ohne Dämpfung (naja 0,5 dB) bis 10mW, halten 2 Watt aus. Darf es auch mit Relais sein? "Wenn der Ingenieur nicht weiter weiß, dann benutzt er ein Relais."
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Harald K. schrieb: > Bisher habe ich immer gerne Digitale Dämpfer mit > 0.5dB schritten verwendet. Die brauchen dann aber SPI ... Warum? Wenn du z.B. beim HMC472 V3 und V4 ansteuerst, schaltest du 6dB - ganz ohne SPI. https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/hmc472a.pdf
Je nach frequenz gibt es auch analog angesteuerte VGA. zB ein ZX73-2500-S+ fuer 10-2500MHz oder ein EVA-1000
Die Limiter sind anscheinend PIN-Dioden https://www.minicircuits.com/appdoc/AN42-001.html "PIN diodes are commonly used because they can handle high power signals and provide reasonable leakage. In the presence of small signals, the shunt diode does not conduct and therefore represents high impedance, or a low loss condition to the through path. In the presence of high power signals, the RF causes the diode to conduct, driving the impedance to drop well below 50Ω and the entire circuit becomes reflective, preventing the bulk of the energy from getting to following component."
In den Büchern von Gerzelka und T.Red sehe ich Pin-Dioden-Abschwächer immer nur im ZF-Zweig (f<100MHz), entweder direkt nach Mischer und ZF-Selektion oder zwischen 1. und 2. ZF-Verstärkerstufe; gesteuert vom AGC-Signal. Nun ist, was aus einem passiven Mischer an Mischprodukten rauskommt, immer schwächer als das Eingangssignal. Daher könnte ich mir vorstellen, ihn auch vor die Eingangsstufe bzw. vor den Mischer zu setzen. Aber es wird schon seinen Sinn haben dass das professionell nicht so gemacht wird. Verschlechtert wohl Rauschmaß F und/oder Störfestigkeit (IP3).
Pindioden funktionieren nicht gut unter etwa 2 MHz, dort machen sie Intermodulation wie normale Dioden. Darüber verhalten sie sich wie steuerbare Widerstände. Und jeder Abschwächer im Eingang verschlechtert die Rauschzahl um "seine" dB. Ein guter Platz dafür ist nach dem 1. VV, aber vor dem 1. Mischer. Bild: 2 sot-23-PIN-Päckchen, der Unterschied "voll auf" bis "voll zu" von 0.5-2V Regelspannung.
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