Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Arduino Uno Stecksockel für Shields: verschobenes Rastermaß - warum?


von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Zwischen Pin 7 und 8 auf dem Uno ist die Buchsenleiste geteilt, setzt 
sich aber um 1/2 Rastermaß verschoben fort - im Gegensatz zur anderen 
Seite. Auch zwischen Vin und A0 gibts eine Lücke, aber die entspricht 
exakt 2.54mm.

Ob man nun Arduino mag oder nicht - dumm sind die Entwickler sicher 
nicht. Aber warum in aller Welt dieses "Problem"? Was haben die sich 
dabei gedacht?

Der einzige Grund, der mir denkbar erscheint ist, dass man Shields nicht 
einfach um 180 Grad verdrehen kann ... aber so richtig überzeugt mich 
das auch nicht. Aber was sonst?

von vernunfttprediger (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Aber warum in aller Welt dieses "Problem"? Was haben die sich
> dabei gedacht?

Weil es genug Arduidioten gibt die es nicht schaffen zwei
Teile die zusammengehören richtig zusammenzustecken. Das ist
die Fortsetzung der Probleme die beim C&P-"Programmieren"
entstehen.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Offiziell geht die herzerweichende Story des Arduino wirklich so, dass 
sie zu blöd waren das richtig hin zu bekommen.

Inoffiziell verhinderte es anfangs dass sich Anfänger selber 
Prototypen-Boards aus Loch- oder Streifenraster-Platinen bauten und 
statt dessen teure offizielle Produkte kaufen mussten. Bis die Chinesen 
den Markt mit Boards aller Art aufgeräumt haben.

Gegen Verdrehen hätte man sich mit einer einfachen unsymmetrischen, aber 
im Raster liegenden Anordnung und einer geschickten Wahl der Anschlüsse 
für die Stromversorgung schützen können. Dafür war man entweder zu blöd 
oder wollte es nicht.

von Falk B. (falk)


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Frank E. schrieb:
> Ob man nun Arduino mag oder nicht - dumm sind die Entwickler sicher
> nicht.

Aber komisch im Kopf.

> Aber warum in aller Welt dieses "Problem"? Was haben die sich
> dabei gedacht?

Nix. Zuviel Uso!

It's a bug, NOT a feature!

von vernunfttprediger (Gast)


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von vernunfttprediger (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> einer geschickten Wahl der Anschlüsse
> für die Stromversorgung schützen können.

Das hätte auf jeden Fall eine Anzahl an Pins gekostet. Entweder
mehr um alle nutzen zu können oder weniger nutzbare um nicht alle
Funktionen zur Verfügung zu stellen.

von Forist (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Der einzige Grund, der mir denkbar erscheint ist, dass man Shields nicht
> einfach um 180 Grad verdrehen kann ... aber so richtig überzeugt mich
> das auch nicht. Aber was sonst?

Ein Shield aus Versehen um einen Pin versetzt aufzustecken, ist auch 
nicht besser.

Aber was hat dein Unmut über das Design einer Leiterplatte mit Fragen 
rund um Mikrocontroller und sonstige digitale Elektronik zu tun?

Das ist ein rein mechanisches Problem. Es zwingt dich keiner, solche 
lochrasterinkompatiblen Boards zu kaufen.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Hier ist der Meister selber zu dem Thema:

https://web.archive.org/web/20170710030406/http://forum.arduino.cc/index.php?topic=22737.msg171839#msg171839

einschließlich seines typischen wir scheißen auf Ingenieure als 
Begründung.

von Falk B. (falk)


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Hannes J. schrieb:
> einschließlich seines typischen wir scheißen auf Ingenieure als
> Begründung.

Was für ein Dummschwätzer. Er soll mal lieber Spaghetti kochen als 
Elektronikhardware entwickeln.

von Al. K. (alterknacker)


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Falk B. schrieb:
> Was für ein Dummschwätzer. Er soll mal lieber Spaghetti kochen als
> Elektronikhardware entwickeln.

Fast jeder Entwickler hat Vorgaben, Pflichtenheft oder wie man es sonst 
noch nennen mag.
Wenn die Vorgabe Zwingend ist, was soll er machen, kündigen?

MfG
alterknacker

Beitrag #7265067 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7265107 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7265167 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7265205 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7265206 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7265213 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7265233 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Al. K. (alterknacker)


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Löschung vorausgesagt und berechtigt!

Beitrag #7265260 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Al. K. schrieb:
> Fast jeder Entwickler hat Vorgaben, Pflichtenheft oder wie man es sonst
> noch nennen mag.
> Wenn die Vorgabe Zwingend ist, was soll er machen, kündigen?

Kündigen kann er nicht. Er ist nämlich der Erfinder des 
Arduino-Märchens, der Obermufti, der Religionsstifter, der Spiritus 
Rector der Bewegung. The man, the myth, the legend hinmself. Er hat die 
Vorgaben gemacht. Gezwungen wurde er zu gar nichts.

Ich würde ihn allerdings nicht als Entwickler bezeichnen. Ich glaube er 
selbst nennt sich nicht mal so. Dafür ist er stolz drauf z.B. mal als 
Berater für Prada, Persol (Sonnenbrillen) und Adidas gearbeitet zu 
haben. Alles sehr bekannte Elektronikfirmen, nicht wahr?

Beitrag #7265270 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7265275 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Alexander (alecxs)


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Lustig, und ich dachte schon ich bin zu blöd die Stiftleiste da drauf zu 
stecken. Gut das erklärt auch weshalb keine Masse geroutet ist. Naja 
spricht irgendwie für den Zeitgeist.

Beitrag "Re: Meine erste Platine mit TARGET 3001!"

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Zwischen Pin 7 und 8 auf dem Uno ist die Buchsenleiste geteilt, setzt
> sich aber um 1/2 Rastermaß verschoben fort

Für die Shield-Kiddies ist das egal. Wer Arduino auf eigenen Boards oder 
Lochrasterplatten einsetzen will, nimmt den Nano.

Für meine ersten Gehversuche hatte ich mir zwei ChinUNO mit PLCC-µC 
gekauft. Den ATMega328 als austauschbares DIP-IC zu haben, lohnt nicht, 
der kostet bei R* oder P* mehr als das komplette Chinaboard. Den 
AT328-DIL im Uno zu flashen und auf eigenes Lochraster umzusetzen, 
bringt auch nichts, der Nano als Komplettbaustein bringt USB, Oszillator 
... preisgünstiger mit.

Für mich: Nicht über das dämliche Layout aufregen, sondern passend 
handeln.

Forist schrieb:
> Aber was hat dein Unmut über das Design einer Leiterplatte mit Fragen
> rund um Mikrocontroller und sonstige digitale Elektronik zu tun?

Wem hilft Dein dusseliger Kommentar, hast Du Dich schon als Moderator 
beworben? Der Forenbereich passt schon, Arduinos sind "digitale 
Elektronik" und "rund um einen Mikrocontroller" gebaut!

von EAF (Gast)


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Manfred schrieb:
> Für mich: Nicht über das dämliche Layout aufregen, sondern passend
> handeln.

Auch wenn es mich fuchst....
An der Stelle muss ich dir zustimmen.
Bei den anderen Punkten .... naja....

von Toxic (Gast)


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Man sollte alle Physiker,Mathematiker,Soft-und Hardwareentwickler bei 
etablierten Firmen wie Microchip,Microsoft,Arduino,NVIDEA etc entlassen 
und das geballte Wissen diverser Forumprofis fuer die Weiter- oder gar 
Neuentwicklung derer Soft/Hardware einsetzen.

von Franz (Gast)


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Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang) schrieb
>Hier ist der Meister selber zu dem Thema:

https://web.archive.org/web/20170710030406/http://forum.arduino.cc/index.php?topic=22737.msg171839#msg171839

Super, endlich mal eine gute Referenz auf den Autor der Steckerbelegung 
und dessen Begründung:
1
"when I put some finishing touches I managed to get the spacing wrong...
2
3
We had 5 minutes before the deadline to go into production, the PCB  guy was on the phone saying "send it now or it goes to next week" and we didn't have a name yet... they I said let's call it Arduino like a bar we used to go...there wasn't much time to think. Then I'm fond of the mistake... it makes it not perfect therefore more human... Yes...it could have been all perfectly optimised... but if engineers ran the world it would be an unbearable place where to live  :)
4
5
Massimo"

Wer sich wirklich für die Entstehungsgeschichte und den Kampf der 
Entwickler um Anerkennung interessiert, sollte das hier lesen:

https://arduinohistory.github.io/

Denn den waren Erfolg von Arduino macht das Framework und nicht die 
Hardware.

von Stefan F. (Gast)


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Es gibt zahlreiche Geschichten und gleich mehrere von Massimo. Der Mann 
ist ein Schwätzer, es sagt immer das, was seinem Geschäft gerade 
zuträglich ist. Wenn vertrottelte Hobbyprojekte gerade in sind, dann ist 
er ein vertrottelter Bastler. Und wenn es um Geld geht, ist er ein Hai, 
der seine eigenen Partner zerfleischt.

Die Story ist übrigens unglaubwürdig. Das Board wurde mit Sicherheit mit 
mehreren Shields getestet, bevor es zusammen mit diesen auf den Markt 
geworfen wurde.

Schließlich verkauft auch niemand eine Spielkonsole ohne Spiele.

von Joachim B. (jar)


Angehängte Dateien:

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Manfred schrieb:
> Wer Arduino auf eigenen Boards oder
> Lochrasterplatten einsetzen will, nimmt den Nano.

genau

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> genau

Genau was? Genau so eine Lochraster-Platine wie die gezeigte? Das ist 
aber keine.

von Stefan S. (seife)


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Für die, so wie ich es verstanden habe, ursprünglich anvisierte 
Zielgruppe (das waren nicht die Elektronikbastler sondern eher Künstler 
und Medienschaffende) war weder das korrekte Routing von Massepins noch 
die Abstände der Steckerleiste relevant.

Meiner Meinung nach ist die größte Errungenschaft des Arduinoprojekts 
(und das, was natürlich die ganzen alten Platzhirsche hier wurmt) die 
"Demokratisierung" der Mikrocontrollernutzung. Früher musste man sich 
mit Programmiergeräten, EFuses und lauter so coolem Zeug 
auseinandersetzen und heute kann, dank Arduino, jeder so ein Ding 
programmieren.
SODOM UND GOMORRHA! WELTUNTERGANG!!!

Und für ganz viele Anwendungen reicht das Arduino-Framework vollkommen 
aus. Die, denen es dann doch nicht reicht, die lernen entweder wie man 
es "richtig" macht, oder wenden sich halt wieder anderen Hobbys zu.

Ich selber hab auch nur noch einen Leonardo (glaube ich) im "Original 
Layout" rumliegen, um halt mal schnell was per Jumperkabel anzuschließen 
und zu testen. Für den "produktiven" Einsatz nehme ich dann meistens 
irgendwas mit DIP Pinleisten.

Und ja, irgendwann landet wahrscheinlich jeder der sich ernsthaft damit 
beschäftigt beim "nackigen" AVR-Assembler, aber für die 
"Nachwuchsfürderung" ist Arduino IMHO schon geeignet.

von Stefan F. (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> Für die, so wie ich es verstanden habe, ursprünglich anvisierte
> Zielgruppe (das waren nicht die Elektronikbastler sondern eher Künstler
> und Medienschaffende) war weder das korrekte Routing von Massepins noch
> die Abstände der Steckerleiste relevant.

Wieso, weil es scheiß egal ist, ob die Kunst in der Galerie 
funktioniert?

von Stefan F. (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> Meiner Meinung nach ist die größte Errungenschaft des Arduinoprojekts
> die "Demokratisierung" der Mikrocontrollernutzung.

Das wäre auch ohne diese Boards passiert. ISP ist der eigentliche 
Knackpunkt, der das alles für Hobbybastler erheblich billiger und 
komfortabler gemacht hat.

von Stefan S. (seife)


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Stefan F. schrieb:
> Wieso, weil es scheiß egal ist, ob die Kunst in der Galerie
> funktioniert?

Um ein paar Lämpchen blinken zu lassen reicht das aus ;-)

von fertiger Fertiger (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Wer Arduino auf eigenen Boards oder
>> Lochrasterplatten einsetzen will, nimmt den Nano.
>
> genau

So eine schön und sauber und vor Allem durchdachte Platine habe ich 
lange nicht gesehen. Das ist etwas Anderes, als die hingeschlampte 
Arduino Uno Platine.

Respekt...

von Falk B. (falk)


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Stefan S. schrieb:

> Meiner Meinung nach ist die größte Errungenschaft des Arduinoprojekts
> (und das, was natürlich die ganzen alten Platzhirsche hier wurmt)

Wie kommst du darauf? Dein Textverständnis ist wohl nicht das Beste.

> die
> "Demokratisierung" der Mikrocontrollernutzung.

Jaja, irgendwas mit Demokratie klingt immer gut, gelle?
Auch dann, wenn es vollkommen deplatziert ist.

> Früher musste man sich
> mit Programmiergeräten, EFuses und lauter so coolem Zeug
> auseinandersetzen und heute kann, dank Arduino, jeder so ein Ding
> programmieren.

In der Tat. Das hat aber nix mit Demokratisierung als viel mehr mit 
VEREINFACHUNG zu tun. Die Einstiegshürde wurde massiv gesenkt. Und das 
was gut so (tm).

> SODOM UND GOMORRHA! WELTUNTERGANG!!!

Wo wurde das auch nur ansatzweise behauptet?

von Falk B. (falk)


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Stefan F. schrieb:
>> Meiner Meinung nach ist die größte Errungenschaft des Arduinoprojekts
>> die "Demokratisierung" der Mikrocontrollernutzung.
>
> Das wäre auch ohne diese Boards passiert. ISP ist der eigentliche
> Knackpunkt, der das alles für Hobbybastler erheblich billiger und
> komfortabler gemacht hat.

Nein. Die sehr einfache IDE + die sehr einfache "Programmiersprache", 
basierend auf Processing. Da kann man in wenigen Minuten IOs schalten 
und LEDs blinken lassen, ohne sich über CPUs, Register und sonstwas 
Gedanken machen zu müssen. Und das war ein wichtiger Schritt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Processing
https://de.wikipedia.org/wiki/Arduino_(Plattform)

von J. S. (jojos)


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Stefan S. schrieb:
> Und für ganz viele Anwendungen reicht das Arduino-Framework vollkommen
> aus.

darum geht es doch gar nicht. Da hat jemand verpennt das Raster zu 
kontrollieren. Hab ich auch schon gemacht, aber nicht bei solchen 
Stückzahlen...
Der Chefe hätte den Entwurf einfach hier zur Kontrolle posten sollen.

von Falk B. (falk)


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J. S. schrieb:
> darum geht es doch gar nicht. Da hat jemand verpennt das Raster zu
> kontrollieren.

Und vor allem ist es dem FERTIGER noch kurz vor der Freigabe 
aufgefallen. Sie hätten nur innerhalb sehr kurzer Zeit, vielleicht ne 
Stunde, neue CAM-Daten schicken müssen. Dazu waren sie aber nicht im 
Stande oder gewillt. Italiener halt. War schon Feierabend und die 
Spaghetti standen schon auf dem Tisch . . .

von Stefan S. (seife)


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Stefan F. schrieb:
> Das wäre auch ohne diese Boards passiert. ISP ist der eigentliche
> Knackpunkt, der das alles für Hobbybastler erheblich billiger und
> komfortabler gemacht hat.

Mag sein ("hätte hätte Fahrradkette" wie ein längst vergessener 
Kanzlerkandidat es gesagt hätte), aber ich erzähle mal meine 
"Arduino-Geschichte", und ich kenne einige, denen es ähnlich ging:

Anfang der 2000er Jahre, angestellt bei einer Softwarefirma, ich selber 
hatte zwar in meiner Jugend (80er und frühe 90er Jahre) mal mit 
embedded-Zeug rumgemacht (Amateurfunk, TNC2s), aber seither nur noch 
PC-Hardware benutzt / programmiert (oder vergleichbar kraftvolles 
embedded-Zeug, wo mindestens Linux drauf lief).
Ich war mit-zuständig für den Bluetooth-Stack. Ein Kollege kommt und 
fragt mich was dazu, weil er mit RC-Helikoptern rumflog, in denen er 
Telemetriezeug verbaut hatte, welches per Bluetooth die Daten "nach 
Hause" funkte. Ich so: "oh, Mikrocontroller, ja, damit müsste ich auch 
mal was machen". Er so: "das ist gar kein Problem, da lötest du ein paar 
Kabel an die Parallele Schnittstelle, dann patchst du das xyz, ...". Ich 
so: "OK, ein andermal". Eine echte Anwendung hatte ich damals nicht, es 
ging mehr um den Basteltrieb und da war mir diese "Einstiegshürde" 
einfach zu hoch.
Alle paar Jahre kam ich beim Ihm im Büro vorbei, bewunderte seine 
Konstruktionen.
Irgendwann hatte ich tatsächlich eine Anwendung die mit µC schöner zu 
lösen war. Also ich wieder zu ihm: "Du, was muss ich denn da jetzt wo 
anlöten, haste mir mal ein 'Quickstart-HOWTO'?". Er so: "das ist jetzt 
alles viel einfacher, google einfach mal Arduino. Ich: "OK, aber haste 
mal ein BOM was ich da bei $REICHELT bestellen muss zum Programmieren?" 
Er: "gar nix. Du kaufst einfach ein Arduino Board. Geht direkt per USB, 
ganz ohne löten."
War wohl so um 2009 rum.
Die niedrige Einstiegshürde, (in meinem Fall) durch den Bootloader der 
das Programmieren ohne -- egal wie einfaches -- Programmiergerät erlaubt 
und (in meinem Fall eher irrelevant) durch die Arduino 
Programmierumgebung erlaubt es einfach mehr Leuten, sich mit der 
Mikrokontrollertechnik zu beschäftigen.
Ich finde das eine gute Sache.
Daß das viele anders sehen, das weiß ich auch ;-)

von Joachim B. (jar)


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Stefan F. schrieb:
> Genau was? Genau so eine Lochraster-Platine wie die gezeigte? Das ist
> aber keine.

was hast du an Nano auf Eigenen Boards nicht verstanden?
etwa das ODER?

Joachim B. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Wer Arduino auf eigenen Boards oder
>> Lochrasterplatten einsetzen will, nimmt den Nano.

Hauptsache Stefan F. Beiträge   52923 hat mal wieder ein Posting 
abgesetzt um  den 100k Postings näher zu kommen, dafür ist ihm kein 
Kommentar zu doof!

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Man könnte auch mockieren, daß u.a. die Montagelöcher für die Schrauben 
zu klein, sind, da kriegt man nicht in jede Bohrung die Schraube rein. 
Ist aber alles Schnee von vorgestern.
Für diverse einfache Experimente mit Kabeln reicht der Uno, für 
Lochrastereinsatz ist der Nano deutlich besser, weil kleiner und mit 
normalen Abständen.

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Hauptsache Stefan F. Beiträge   52923 hat mal wieder ein Posting
> abgesetzt um  den 100k Postings näher zu kommen, dafür ist ihm kein
> Kommentar zu doof!

Wie oft willst du noch auf die Anzahl hinweisen? Mir ist sie völlig 
egal, aber dir offenbar nicht. Warum triggert dich diese Zahl so? Du 
hast ein ernsthaftes Problem, und ich habe einen Stalker.

von fertiger Fertiger (Gast)


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J. S. schrieb:
> Der Chefe hätte den Entwurf einfach hier zur Kontrolle posten sollen.

:)))

Hier  ??

Dann gäbe es heute noch keinen Arduino.

von J. S. (jojos)


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Stefan S. schrieb:
> Ich finde das eine gute Sache.
> Daß das viele anders sehen, das weiß ich auch ;-)

gähn... Darum geht es hier doch nicht. Wärm doch einen der zig Arduino 
Hater Threads auf wenn du Geschichten erzählen möchtest.
Die Frage des TO war eindeutig.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Die sehr einfache IDE + die sehr einfache "Programmiersprache", 
basierend auf Processing.

Falk B. schrieb:
> Die sehr einfache IDE + die sehr einfache "Programmiersprache",
> basierend auf Processing.

Nur der Vollständigkeit halber (mit den Stecksockeln hat die
Programmierumgebung wenig bis gar nichts zu tun):

Die Programmiersprache von Arduino ist C++. Ob C++ einfacher als andere
Sprachen ist, möge jeder für sich selber entscheiden.

Die Programmiersprache von Processing ist Java, das außer ein paar
syntaktischen Parallelen nur wenige Gemeinsamkeiten mit C++ hat.

Beitrag #7265866 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Falk B. (falk)


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Yalu X. schrieb:
> Die Programmiersprache von Arduino ist C++.

Ja, aber eine abgespeckte Version mit vielen sehr anfängerfreundlichen 
Klassen und Methoden.

> Ob C++ einfacher als andere
> Sprachen ist, möge jeder für sich selber entscheiden.

Im Falle von Arduino eindeutig JA! Das kann sogar jemand wie ICH 
programmieren, der vom echten C++ keine nennenswerte Ahnung hat!

von Stefan F. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Ja, aber eine abgespeckte Version

Nein, da ist nichts abgespeckt. Arduino nutzt vollwertige C/C++ 
Compiler.

Ja, die Bibliotheken sind einfach zu benutzen, wenn man sich auf der 
leeren Grünen Wider der Musterbeispiele bewegt. Was passiert, wenn diese 
mal nicht wie erwartet funktionieren, sehen wir hier im Forum jeden Tag.

Normale Programmierer wären dann dankbar, dass die Bibliotheken mit 
Quelltext vorliegen und dann dort hinein schauen. Aber der fiktive 
normale Arduino User kann das nicht, weil er sie nicht durchblickt.

Arduino hat das Verbergen der wahren Komplexität auf die Spitze 
getrieben. Das lockt Leute an, die viel wollen aber nicht können und 
auch keine Bock darauf haben, es zu lernen.

Wer ernsthaft Mikrocontroller programmieren lernen will, der braucht das 
ganze Arduino System nicht. Es ist zweifellos praktisch, aber die Welt 
wäre auch ohne Arduino in Ordnung.

von EAF (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Ja, aber eine abgespeckte Version
Er möge diese Aussage bitte belegen.

Kann er sie nicht belegen, könnte es eine Falschaussage sein.
Gar eine bewusste Lüge?

von Stefan F. (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> wenn man sich auf der
> leeren Grünen Wider der Musterbeispiele bewegt

Sorry, ich wollte von der leeren grünen "Wiese" schreiben.

von Falk B. (falk)


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Stefan F. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Ja, aber eine abgespeckte Version
>
> Nein, da ist nichts abgespeckt. Arduino nutzt vollwertige C/C++
> Compiler.

Das meinte ich nicht. Der Sprachumfang wird von "Arduino" nicht voll 
ausgeschöpft.

> Arduino hat das Verbergen der wahren Komplexität auf die Spitze
> getrieben. Das lockt Leute an, die viel wollen aber nicht können und
> auch keine Bock darauf haben, es zu lernen.

Das ist aber nicht dem Arduino zu Last zu legen.

> Wer ernsthaft Mikrocontroller programmieren lernen will, der braucht das
> ganze Arduino System nicht. Es ist zweifellos praktisch, aber die Welt
> wäre auch ohne Arduino in Ordnung.

Unsinn! Du willst schon wieder einen elitären Klub eröffnen!

von Falk B. (falk)


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EAF schrieb:
>> Ja, aber eine abgespeckte Version
> Er möge diese Aussage bitte belegen.
>
> Kann er sie nicht belegen, könnte es eine Falschaussage sein.
> Gar eine bewusste Lüge?

Wenn ich irgend wann mal im echten Leben vor dir stehen sollte, [Mod: 
Gewaltandrohung gelöscht] Versprochen!

: Bearbeitet durch Moderator
von EAF (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Der Sprachumfang wird von "Arduino" nicht voll
> ausgeschöpft.

Was meinst du damit?
Was fehlt dir da an "voll ausschöpfen"?

von EAF (Gast)


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Falk B. schrieb:
> [Mod: Gewaltandrohung gelöscht] Versprochen!
Ja?
Voll cool du bist!

PS:
Voll am zittern, ich bin.

: Bearbeitet durch Moderator
von Falk B. (falk)


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EAF schrieb:
>> Der Sprachumfang wird von "Arduino" nicht voll
>> ausgeschöpft.
>
> Was meinst du damit?
> Was fehlt dir da an "voll ausschöpfen"?

Werden alle Sprachkonstukte, die C++ bietet, bei Arduino benutzt? Sei es 
hinter den Kulissen in den Bibliotheken als auch auf Anwenderebene?
Nein.
Man KÖNNTE sie nutzen, so wie man auch direkte Registerzugriffe nutzen 
kann. Ist aber im Allgmeinen nicht üblich, an einigen Stellen vielleicht 
auch gar nicht möglich.

von Stefan F. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Das meinte ich nicht. Der Sprachumfang wird von "Arduino" nicht voll
> ausgeschöpft.

Sagen wir mal so: Arduino (und seine Bibliotheken) selbst nutzt den 
Sprachumfang schon weitgehend aus, will aber den kreativen Anwendern 
vormachen, dass dies nicht nötig sei. Also lernen sie es nicht und 
bleiben rasch genau deswegen stecken.

von EAF (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Werden alle Sprachkonstukte, die C++ bietet, bei Arduino benutzt? Sei es
> hinter den Kulissen in den Bibliotheken als auch auf Anwenderebene?
> Nein.
Das ist jetzt nicht sonderlich konkret....

Ich frage gerne nochmal:
> Was fehlt dir da an "voll ausschöpfen"?
Welches konkrete C++ Sprachmittel schwebt dir da vor?
Welches wird nicht genutzt?

von Stefan F. (Gast)


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>> Es ist zweifellos praktisch, aber die Welt
>> wäre auch ohne Arduino in Ordnung.

Falk B. schrieb:
> Unsinn!

Ok, wenn deine Welt Arduino braucht, um in Ordnung zu sein, dann wissen 
wir jetzt, warum wir beide nicht zusammen passen.

von Falk B. (falk)


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Stefan F. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Unsinn!
>
> Ok, wenn deine Welt Arduino braucht, um in Ordnung zu sein, dann wissen
> wir jetzt, warum wir beide nicht zusammen passen.

Du hast keine Ahnung vom Thema Lernen und Lernkurve. Und nicht nur 
davon.

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