Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Schwierigkeiten beim Aufschrauben ans Gewinde des Heizungsventil


von Günther Schultz (Gast)


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Habe eine alte Heizungsanlage mit oventrop Heizungsventile. Leicht 
aufschrauben lässt sich das Honeywell 20. Da aber das Gewinde vom 
Honeywell
nur sehr kurz ist, kann der Thermokopf nicht richtig fest an geschraubt 
werden. Daher wackelt das Heizungsventil und lässt sich nicht steuern!
Welche Lösung gibt es?
Gruß Günther

: Verschoben durch Moderator
von Horst V. (hoschti)


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Vielleicht gibt es Adapter vom Hersteller für die verschiedenen Ventile.

von mark space (Gast)


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Sich an das richtige Fachforum wenden.

Beitrag #7266065 wurde vom Autor gelöscht.
von Harry L. (mysth)


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Mit einem 3D-Drucker eine Kappe für den Ventilstift drucken um den 
entsprechend zu verlängern.

Wenn man eine Drehbank hat, kann man das natürlich auch aus Metall 
machen.

von Günther S. (gnther_s448)


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ist alles dabei

von Günther S. (gnther_s448)


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Toll mit deiner Antwort, richtiges Forum.
Bin das erste Mal überhaupt bei einer Suche um eine Lösung. In meinem 
Alter (76) ist es schwer die Passenden Foren im Internet zu finden!!!!!

von Harry L. (mysth)


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Günther S. schrieb:
> Toll mit deiner Antwort, richtiges Forum.
> Bin das erste Mal überhaupt bei einer Suche um eine Lösung. In meinem
> Alter (76) ist es schwer die Passenden Foren im Internet zu finden!!!!!

Selbst hier im Forum gibt es eine passende Rubrik:

https://www.mikrocontroller.net/forum/hausbus

von H. H. (Gast)


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von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Jeder Hersteller hat ein anderes Gewinde, da habe ich auch schon einiges 
ausgegeben, als ich meine mechanischen ista-Thermostate (32 mm 
Durchmesser) durch elektronische von Honeywell (30 mm) ersetzte, 
Inzwischen bin ich wieder zu ista zurück, das elektronische Glump 
funktioniert nicht lange, entweder die Batterie leer oder das Ventil 
samt Aufsatz verklemmt. Nachdem ich das Wasser abgelassen und alle 
Ventile geputzt hatte machte die Pumpe Probleme. Man sollte nichts 
grundlos anfassen.
Conrad hat übrigens solche Adapter, allerdings teurer als der Thermostat 
selbst.

von H. H. (Gast)


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Günther Schultz schrieb:
> Habe eine alte Heizungsanlage mit oventrop Heizungsventile.

Fällt mir gerade noch ein: die haben wohl noch M30x1,0 Gewinde. Dein 
Thermostatkopf wird aber M30x1,5 erwarten.

Beitrag #7266143 wurde von einem Moderator gelöscht.
von H. H. (Gast)


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Beitrag #7266152 wurde von einem Moderator gelöscht.
von sonnenschein (Gast)


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Günther Schultz schrieb:
> Da aber das Gewinde vom
> Honeywell
> nur sehr kurz ist, kann der Thermokopf nicht richtig fest an geschraubt
> werden. Daher wackelt das Heizungsventil und lässt sich nicht steuern!
> Welche Lösung gibt es?


Die einfachste und kostengünstigste Lösung ist es, auf den ganzen 
Quatsch mit zeitgesteuerter Einzelraumregelung zu verzichten.

Ich habe diese Phase ebenfalls durch. Und wie oben bereits jemand 
schrieb, waren die Resultate auch hier nicht berauschend.
Es traten zwar keine Defekte auf, die Einsparungen waren allerdings kaum 
der Rede wert.

Dafür sitzt man erstaunlich oft in kalten Zimmern, weil zu Zeiten 
betreten, die zuvor nicht programmiert waren.
Entweder man passt also den Tagesablauf stringent den programmierten 
Zeiten an, oder "dreht" bei betreten eines Raumes zur Unzeit, jeweils 
erstmal die Temperatur hoch.
Damit das dann aber auch zügig Wirkung zeigt, empfiehlt es sich die 
ganze Heizungsanlage 24/7 mit schön hoher Vorlauftemperatur zu fahren. 
Möglichst nie unter 60-70°C um sofort von wohliger Strahlungswärme im 
kühlen Zimmer zu profitieren..:-)
Das Ergebnis ist freilich ein eher höherer Energieverbrauch als bei 
ganztags gleichmäßig beheizten Räumen mit moderater Vorlauftemperatur 
und ggf. manuell aktivierbarer Nachtabsenkung.

Hängt natürlich alles von persönlichen Lebensumständen, Gebäudegröße, 
Dämmung, etc. ab. Aber das Ei des Columbus ist das alles nicht. Wenn 
schon, dann erst einmal klein anfangen, in wenigen Zimmern 
(Schlafzimmer, Arbeitszimmer...) um sich selbst ausgiebig von der 
Nutzlosigkeit zu überzeugen. ;-)

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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https://www.conrad.de/de/search.html?search=thermostatadapter&sort=Price-asc&tfo_productType=Heizk%C3%B6rper-Ventil-Adapter~~~Thermostat-Adapter

etwa 15 Typen, Preislage um 15€, das Teil von Amazon 11,51€. Wenn man 
Aufwand und Risiko des Wasserablassens nicht scheut, ist ein 
Komplettaustausch besser und genauso teuer.

Vor allem habe ich festgestellt, dass eine individuelle stundengenaue 
Absenkung nichts bringt, da das Haus so gut isoliert ist, dass ( in der 
Übergangszeit) mehrere Stunden vergehen bis es um mehr als 1 Grad 
abfällt.

von Émile (Gast)


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sonnenschein schrieb:
> Die einfachste und kostengünstigste Lösung ist es, auf den ganzen
> Quatsch mit zeitgesteuerter Einzelraumregelung zu verzichten.

Es gibt Bereiche, wo das seht gut funktioniert. Ich hab so ein Ding in 
meinm Bad, das möchte ich morgens, wenn ich aufstehe, angenehm warm 
haben. Später am Tag ist mir die Temperatur im Bad relativ schnuppe. 
Aber so ab kurz vor sieben soll es eine Stunde lang schön warm sein, und 
das Handtuch, das auf dem Heizkörper hängt, ebenso.

Das funktioniert wirklich gut.

von Stefan F. (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> da das Haus so gut isoliert ist, dass ( in der
> Übergangszeit) mehrere Stunden vergehen bis es um mehr als 1 Grad
> abfällt.

Deswegen halte ich auch nichts von der Idee, dass diese elektronischen 
Thermostatventile automatisch schließen, wenn man das Fenster zum 
Stoßlüften öffnet.

Das Geld investiert man besser in andere Sparmaßnahmen, wenn man 
ernsthaft Energiesparen will. Zum Beispiel warme Decken und Kleidung.

Mein persönliche Erlebnis dazu:

Im Büro wurden diesen Sommer solche Thermostate installiert. Sie gehen 
Nachts auf 15°C und tagsüber auf 20°C. Nur ist es bei mir im Raum stets 
3°C kälter als es soll. Ich sitze da jetzt jeden morgen in eine Decke 
und eine Jacke eingelullt, hoffend dass der Raum bald wärmer wird als 
der Hof draußen vor dem Fenster.

Der Mensch der das ändern könnte, ist gefühlt nur 5 Minuten im Monat 
erreichbar. Als ich ihn mal erwischte, bestand er auf die Unfehlbarkeit 
seiner Computertechnik. Scheiß egal, was das analoge Thermometer auf dem 
Schreibtisch anzeigt.

Obwohl das Gerät weniger als 1 Jahr alt ist, prellt der Drehgeber für 
manuelle Einstellung wie Sau. Anstatt bei jedem Raster um 0,5° hoch oder 
runter zu gehen, springt es irgendwo hin. Es ist jedes mal eine elende 
Fummelei, auf 22° (also in echt 19°) zu kommen.

Ich bin so kurz davor, das Scheißding einfach ab zu schrauben.

von Toxic (Gast)


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c-hater schrieb im Beitrag #7266143:
> Was bringt dich zu
> der Annahme, dass ein Subforum mit dem Namen "Mikrocontroller und
> Digitale Elektronik" in einem Forum mit dem Namen
> "https://www.mikrocontroller.net/forum";; das richtige Ziel für deine
> Frage wäre?

Ist das jetzt wieder der Beginn einer endlosen Tirade?
Einfach auf die Eingangsfrage eingehen und gegebenenfalls auch als 
Elektroniker Hilfe anbieten sofern man sich auch noch etwas auf anderen 
Gebieten auskennt.
Ich bin leider kein Heizungsspezialist und kann damit dem TO nicht 
helfen.

🙄

von Günther S. (Gast)


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Mann merkt deine Einstellung zum Leben. Schei…. Job, keine Frau, 
schlechte Wohnung, Kochen kann du auch nicht und dann kommt eine Frage 
vom Laien. Da  kann der Frust so richtig rauskommen!

von Günther S. (Gast)


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Super Lösung. Hat geklappt mit dem Geldstück. Danke

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Für den Nächsten der es nicht schafft selber nach Adaptern zu googeln

https://www.haustechnikverstehen.de/die-grosse-uebersicht-adapter-fuer-thermostatventile/

Beitrag #7266834 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter K. (Gast)


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Ich fahre mit so niedriger Vorlauftemperatur, dass ich agr ncihts 
Absenke. Die Heizung must durchlaufen, da sie sonst gar nicht mehr die 
gewünschte raumtemperatur erreichen kann.
In Verbindung mit Brennwerttechnik die einfachste und beste Lösung, in 
dielen Fällen.
100 Jahre altes Haus, ungedämmt

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