Hallo zusammen,
3 Hall-Sensoren sollen über nur EINE Leitung von einem AVR ausgelesen
werden, es sollen also 8 Zustände/Kombinationen ermittelt werden können.
Die HALL-Sensoren haben einen OC-Ausgang, keinen bipolaren, ziehen also
aktiv gegen Masse.
Ich dache an eine modifizierte 3-Bit R2R-Leiter, wie im Bild.
Die Spannungssprünge/Bit sind gross genug, um sie auch bei Toleranzen
zuverlässig per ADC im AVR auseinander zu halten.
Soweit meine Idee, was meint Ihr dazu?
Andere Vorschläge, oder lässt sich irgendwie noch ein Widerstand
einsparen?
Besten Dank vorab!
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Hier der Code für https://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html
ich wuerde ja einen kondensator ueber widerstaende umladen.
ein 2^3 macht die referenz und an 2^2 bis 2^0 haengen
ebensolche widerstaende.
dank der referenz geht das auch mit keramikkondis.
wo liegen eigentlich beim ikea die anspitzer fuer die bleistifte?
Ikea schrieb:> wo liegen eigentlich beim ikea die anspitzer fuer die bleistifte?
kp, aber als kind habe ich früher immer eine scheibe Lyoner beim Metzger
bekommen. Und jetzt nicht mehr. Der Wohlstandsverlust ist real
Hermann Kokoschka schrieb:> Soweit meine Idee, was meint Ihr dazu?> Andere Vorschläge, oder lässt sich irgendwie noch ein Widerstand> einsparen?
Bei 3 Bit kann man das auch so machen. Siehe Anhang. ISt zwar
nichtlinear, kann man aber problemlos rausrechnen.
Falk B. schrieb:> Bei 3 Bit kann man das auch so machen. Siehe Anhang. ISt zwar> nichtlinear, kann man aber problemlos rausrechnen.
Besten Dank für die Mühe!
Das war ungefähr auch mein ersten Ansatz, ich hatte nur etwas Panik
wegen der recht geringen "unteren Sprünge" von nur ~0.2V.
Aber das sind ja bei 10-Bit-ADC immer noch ~40 Digits,
sollte auch mit Toleranz noch zuverlässig erkennbar sein, stimmt!
Hermann Kokoschka schrieb:> Aber das sind ja bei 10-Bit-ADC immer noch ~40 Digits,> sollte auch mit Toleranz noch zuverlässig erkennbar sein, stimmt!
Man muss die Schwellen zur Erkennung logischwerweise zwischen die exakt
berechneten Werte legen und die Versorgung des "DACs" auch an die
Referenzspannung des ADC klemmen, damit wird es eine ratiometrische
Messung und Fehler der Referenzspannung fallen raus.
Wenn man es akademisch schön machen will, braucht man einen OPV oder
wenigststen einen Stromspeigel, damit die Widerstände gegen eine
konstante Spannung schalten und die Stromsummierung wieder linear wird.
Siehe Anhang. Aber das lohnt sich nicht wirklich. Als letzte Optimierung
kann man R4 auf 560 Ohm setzen, das ist die Parallelschaltung von R1-R3,
womit die Stufengröße maximiert wird, hier ~200mV.
die umlademethode braucht uebrigens ueberhaupt keinen adc.
ist kein timer fuer ein capture uebrig, kann der controller
z.b. im systick die zeit mitzaehlen.
energiesparend kann man die messung auch noch durch einen
interrupt ausloesen, wenn ueberhaupt eine taste gedrueckt
wurde.
Abdul K. schrieb:> Falk, du hast gerade den inversbetrieb-Stromspiegel erfunden. Geht also> auch, erstaunlich.
Aufgebaut habe das noch nicht, aber in der Simulation sieht es sehr gut
aus, werde es auf jeden Fall erwägen!
Frage: Hat der verwendetet 2N3906 dazu irgendwelche besonderen
Eigenschaften, ich habe den bisher nie verwendet.
Sonst bestelle ich mal ne Tüte davon.
Hermann Kokoschka schrieb:> Frage: Hat der verwendetet 2N3906 dazu irgendwelche besonderen> Eigenschaften, ich habe den bisher nie verwendet.
Das dürfte ein gewöhnlicher TUP sein.
Abdul K. schrieb:> Falk, du hast gerade den inversbetrieb-Stromspiegel erfunden. Geht> also> auch, erstaunlich.
Ja Scheibenhonig, die scheiß PNPs verpolt. Geht trotzdem irgendwie.
Hmmmm . . .. . ..
LTspice ist Schuld!!!! ;-)))
Abdul K. schrieb:> Du hast auch Eingang und Ausgang verwechselt.
kann sein, muss nicht.
Dir schwebt wohl vor, dass der Stromspiegel einen Konstantstrom erzeugt,
und der variable Spannungsabfall an den Sensor-Widerständen den Ausgang
bildet. Kann man machen, muss man aber nicht. Insbesondere liefert diese
Variante nicht die äquidistanten Ausgangsspannungen für die Falk die
Schaltung eigentlich entworfen hat. Und einen Stromspiegel bräuchte es
dafür auch nicht.
Stattdessen kann man auch die Sensor-Widerstände einen variablen Strom
erzeugen lassen, der auf den konstanten Arbeitsswiderstand gespiegelt
wird und dort die Ausgangsspannung erzeugt. So ist Falks Schaltung
entworfen, und damit bekäme man auch äquidistante Ausgangsspannungen.
Für beide Fälle müsste man die Widerstandswerte anpassen. Am
Arbeitswiderstand können ja bei maximalem Strom nicht mehr als die 5V
abfallen.