Ich bin auf der Suche nach einer vernünftigen Ladeschale/Halter für 18650er Zellen. Man sollte die Akkus auch mal mit diversen Ampere schnelladen können. Jetzt mal unabhängig davon, ob die Zellen das abkönnen, der Halter solte nicht das Nadelöhr sein. Außerdem nervt mich, das viele Modelle noch nicht mal sicheren Kontakt herstellen, die Klemmung des Faches ist oft so stark bzw. die Feder so schwach, das es möglich ist, den Akku einzulegen ohne Kontakt herzustellen. Oder den Kontakt so herzustellen, das er nur besteht, solange niemand auf den Tisch haut. Habt ihr Erfahrung mit den Keystone Dingern von Reichelt? Oder gibt es ein anderes Modell, was ihr empfehlen könnt?
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Duder schrieb: > Man sollte die Akkus auch mal mit diversen Ampere schnelladen können. Dafür nimmt man Zellen mit Lötfahne. Dein Problem ist alt, betraf Nicke Akkus auch schon. Ich habe noch keine Batteriehalter für Rundzellen gesehen, die hoch belastbar sind.
Bei einem früheren Brötchengeber hatten wir zuerst sehr vertrauensvoll anmutende Teile, so eine schwarze Plastikwanne mit Kontakten an den Enden. In der Praxis hatte sich dann gezeigt, dass die Zellen daraus kaum entfernbar waren, ohne dass man eine Beschädigung der Isolation durch das Werkzeug riskierte. Daraufhin hatten wir Keystone #54 genommen: https://www.mouser.de/ProductDetail/Keystone-Electronics/54?qs=73q%2FgRcW4F3NakoJDesViw%3D%3D Die Teile funktionieren gut. Edit: die Isolation bei den erstgenannten wurde nicht durch das Werkzeug beschädigt, sondern durch die Kontaktfeder selbst.
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Jörg W. schrieb: > Daraufhin hatten wir Keystone #54 genommen: Da muss man aber darauf achten, dass die Folienisolation der Zelle keine Defekte haben darf
Gibt es doch in allen Formen und in schwarz ;) z.b. https://www.akkuteile.de/zubehoer/batteriehalter-fuer-4x-18650-zellen-mit-anschluss_400425_1457 Ist das selbe Zeug was ich für meine AA + AAA Akkus /Batterien nehmen. Gibt auch welche mit USB-Anschluss ;)
Schlaumaier schrieb: > Gibt es doch in allen Formen und in schwarz, z.b... > Ist das selbe Zeug was ich für meine AA + AAA Akkus /Batterien nehmen. Mit genau den Problemen, die der TO nicht will.
Duder schrieb: > Oder den Kontakt so herzustellen, das er nur besteht, solange niemand > auf den Tisch haut. Die HA 1X18650 bei Reichelt sind bis 2A ok. Das Schnellladen relativiert sich eh, da zum Ladeschluss üblicherweise der Strom abgesenkt wird. Etwas blöd: Die etwas längeren Zellen mit Schutzschaltung muss man beim ersten Mal wirklich fast einmassieren, bis sie zwischen die Kontakte passen und die springen dann auch gerne wieder raus, wenn man den Knick in den Polblechen nicht etwas mit der Spitzzange nach "oben" verlegt. Für Serie ist das nichts, aber mit Nacharbeiten gehts.
Ich bin mit diesen Haltern hier ganz zufrieden https://www.tme.eu/de/details/bhc-18650-1p/batterien-behalter-und-halterungen/comf/ Die Keystonedinger hatte ich vorher, die haben mich nicht so überzeugt. Hab mir mit den Keystones auf Lochraster einen Multilader mit 5 dieser Chinaplatinen mit dem TP4056 aufgebaut. Die Keystone Halter ließen sich schlecht verlöten, die Nickelsicht war ziemlich passiv. Waren sie verlötet, dann löste sich durch mechanische Beanspruchung bei eingelegtem Akku oft die Lötstelle. Passierte das nicht, leierten die Federn aus. Da sind die von mir verlinkten Halter wesentlich stressfreier zu handhaben. Nebenbei haben die noch ein Piktogramm, wie rum der Akku einzulegen ist.
Gerald B. schrieb: > Ich bin mit diesen Haltern hier ganz zufrieden Das sind die, aus denen wir die Zellen nicht beschädigungsfrei wieder raus bekommen haben. Ansonsten sind sie OK, aber wir wollten die Zellen regelmäßig außerhalb laden, daher war das für uns ein k.o.-Kriterium. Lötprobleme hatten wir mit den Keystone #54 nicht.
Jörg W. schrieb: > Gerald B. schrieb: >> Ich bin mit diesen Haltern hier ganz zufrieden > > Das sind die, aus denen wir die Zellen nicht beschädigungsfrei wieder > raus bekommen haben. Ansonsten sind sie OK, aber wir wollten die Zellen > regelmäßig außerhalb laden, daher war das für uns ein k.o.-Kriterium. Ich habe den Lader mit Keystone und diverse Lichterketten von AA auf 18650 umgestellt, wegen dem WAF. Ok, ich habe zu 90% geschlachtete Laptoppakkus mit durchgeknippsten Schweißbrücken. Da bleibt nichts hängen, weil ich die logischerweise nicht quer zur Brücke einlege ;-)
Gerald B. schrieb: > Da bleibt nichts hängen, weil ich die logischerweise nicht quer zur > Brücke einlege ;-) Was bei uns hängen blieb ist das Stück Isolierschlauch am Pluspol, welches auf die Stirnseite des Zylinders ragt. Das verhängte sich unter den Federn, und wenn man die Zelle dann rauszieht, reißt es ab. Beim nächsten Einlegen baut man dann an dieser Stelle einen Kurzschluss zwischen Pluspol und dem daneben liegenden Metallmantel mit dem Minuspol. Zumindest bei den Zellen, die wir damals gekauft hatten, war das dann ein Problem.
Ungefähr an der Stelle. Diese Zelle hier sieht mir allerdings etwas stabiler isoliert aus als die, die wir damals hatten.
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Jörg W. schrieb: > Was bei uns hängen blieb ist das Stück Isolierschlauch am Pluspol, > welches auf die Stirnseite des Zylinders ragt. Das verhängte sich unter > den Federn, und wenn man die Zelle dann rauszieht, reißt es ab. Beim > nächsten Einlegen baut man dann an dieser Stelle einen Kurzschluss > zwischen Pluspol und dem daneben liegenden Metallmantel mit dem > Minuspol. Sowas hier sollte Abhilfe schaffen: https://www.nkon.nl/de/isolatie-papier-18650.html Diese selbstklebenden Ringe hatte ich teilweise auf einigen Zellen, die schützen die Folie. Und wenn die Pappe irgendwann abgeniffelt ist, klebt man halt den nächsten Ring auf ;-)
Jörg W. schrieb: > Bei einem früheren Brötchengeber hatten wir zuerst sehr vertrauensvoll > anmutende Teile, so eine schwarze Plastikwanne mit Kontakten an den > Enden. In der Praxis hatte sich dann gezeigt, dass die Zellen daraus > kaum entfernbar waren, ohne dass man eine Beschädigung der Isolation > durch das Werkzeug riskierte. Sowas in der Art, gibt es auch als 'Markenprodukt': https://de.aliexpress.com/item/32831937650.html Das sind die einzigen, die bei mir zuverlässig funktionieren. In einem Gerät habe ich unter dem Halter ein Loch gebohrt, so dass ich die Zelle mit einem Bleistift herausdrücken kann. Eigentlich sind aber die seitlichen Aussparungen groß genug, die Zelle von Hand rausnehmen zu können. > Daraufhin hatten wir Keystone #54 genommen: > https://www.mouser.de/ProductDetail/Keystone-Electronics/54?qs=73q%2FgRcW4F3NakoJDesViw%3D%3D Wehe, wenn da der Außenmantel der Zelle beschädigt wird - diese Blechklammern will ich in meinen Aufbauten nicht sehen. Bei einer ähnlichen Konstruktion eines Seriengerätes wurde ich als Bedenkenträger ausgelacht. Ein paar Wochen später kam ein Kollege aus einer Besprechung "Mist, dass Du immer ...", ein Mustergerät hat sich mit Kurzschluss im Batteriefach verabschiedet. Schlaumaier schrieb: > https://www.akkuteile.de/zubehoer/batteriehalter-fuer-4x-18650-zellen-mit-anschluss_400425_1457 > Ist das selbe Zeug was ich für meine AA + AAA Akkus /Batterien nehmen. Oh ja, da spricht der Fachmann - diesen Müll muß man nicht kommentieren.
Gerald B. schrieb: > Sowas hier sollte Abhilfe schaffen Naja gut, wenn das Kind erstmal in den Brunnen gefallen ist. ;-) Der TE fragt ja allerdings schon vor dem Gang zum Brunnen … Manfred schrieb: > Wehe, wenn da der Außenmantel der Zelle beschädigt wird Man könnte die Halterungen auf der Plus-Seite an den seitlichen Blechen mit Schrumpfschlauch überziehen. Tut der Funktion keinen Abbruch, trotzdem lassen sich die Zellen besser entnehmen als aus der anderen Bauform, und es kann sich nichts unter der Isolierfolie der Zelle verhaken.
Jörg W. schrieb: > Ungefähr an der Stelle. Jörg W. schrieb: > Zumindest bei den Zellen, die wir damals gekauft hatten Oh ja, da ist der Pluspol sehr flach.
Ja ich weiß. Ich suche aber eine Lösung ohne Lötfahnen, die dem MÖGLICHST nahe kommt...
Duder schrieb: > Ja ich weiß. Ich suche aber eine Lösung ohne Lötfahnen, die dem > MÖGLICHST nahe kommt... Das war alt, sorry. Ich weiß nicht, warum der Browser es Stunden später hinterhergeschossen hat ;) Die Sache mit dem Kurzschluss ist mir auch schon aufgefallen. Ich nutze nämlich ebenfalls alte Laptop und Akkuschrauber Akkus ;) Die Schläuche sind in der Tat arg dünn...
Duder schrieb: > Ich suche aber eine Lösung ohne Lötfahnen, Wenn das mit "Wünch Dir was" nicht klappt, muß man selbst Hand anlegen. Hier gibt es ein Kleingehäuse mit vier solcher Halter für AA drauf, die mit seitlich montierte Buchsen verbunden sind. Daneben ein Brettchen mit der Rückwand eines Schnurlostelefones, drei AAA auf Buchse(n) geführt. Warum? Weil es keine mir passende Fertiglösung gibt!
Jörg W. schrieb: > Daraufhin hatten wir Keystone #54 genommen: > > https://www.mouser.de/ProductDetail/Keystone-Electronics/54?qs=73q%2FgRcW4F3NakoJDesViw%3D%3D > > Die Teile funktionieren gut. Bei uns genauso: Hatten erst die schwarzen Wannen, aber dort bekommt man die Zellen nur schwer raus. Sind dann ebenfalls bei den Keystone 54 gelandet. Zellen lassen sich gut entnehmen und der Übergangswiderstand ist sehr niederohmig. Man sollte nur einen Probelauf machen und testen, wie groß die Bohrungen in der Leiterplatte sein sollten, damit die Clips nicht zu sehr beim Lötprozess verwackeln, und welchen Abstand man für seine Zellen braucht.
Karsten B. schrieb: > Man sollte nur einen Probelauf machen und testen, wie groß die Bohrungen > in der Leiterplatte sein sollten, damit die Clips nicht zu sehr beim > Lötprozess verwackeln Da wir nur eine Kleinserie (für den Eigenbedarf) gebaut haben, war das einfach: wir haben die mit der Hand gelötet. Der TE klingt mir aber jetzt auch nicht gerade so, als würde er hier eine 10000er Serie auflegen wollen. :-)
@ Manfred: Das bezog sich auf den zweiten Post. Der Browser hat es nachgeschoben, als schon viele Weitere da waren. Ich wollte keine Zellen mit Lotfahnen, deren Reste hab ich abgedreht. Die sollen dann im Haushalt dienen, z.B. in der Taschenlampe. Und nein, es geht hier in der Tat nur um 2-3 Stück für den Bastelhaushalt.
Duder schrieb: > @ Manfred: > Das bezog sich auf den zweiten Post. Das hast Du selbst verbockt. Hier nutzt (fast) jeder die Funktion "Markierten Text zitieren", die dann zum kommentierten Beitrag verlinkt. Die musst Du noch nicht einmal kostenpflichtig abonnieren, sie steht Dir kostenlos zur Verfügng. > Der Browser hat es nachgeschoben, So ein böser Schlingel, hat von alleine "Beitrag veröffentlichen" ausgelöst.
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