Forum: Haus & Smart Home Photovoltaik - Warten oder Starten?


von Michael (Gast)


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Moin,

rückblickend ärgerlicherweise habe ich das Thema PV beim Neubau 2012 
nicht berücksichtigt und dann hinterher vor mir hergeschoben. Dass jetzt 
keiner so genau sagen kann, was die Zukunft bringt, ist klar. Das jede 
Förderung, die es vielleicht mal gibt (ob direkt oder indirekt) direkt 
wieder eingepreist wird, ist auch wahrscheinlich.

Meine Frage: Habt ihr konkrete, halbwegs 1:1 vergleichbare Angebote für 
PV-Anlagen für vor und während der aktuellen Lage, um mal die 
Preisentwicklung einschätzen zu können.. Habt ihr Euch gerade jetzt 
bewusst für oder gegen eine Anlage entschieden (oder umentschieden)?

Mir fällt es gerade etwas schwer, mir da eine Meinung zu bilden...

Disclaimer: DASS sich eine Anlage lohnt, steht für mich außer Zweifel. 
Und das zwischen JETZT machen und erstmal abwarten rein über die zu 
erwartenden höheren Strompreise keine zehntausendene Euro Ersparnis 
liegen, denke ich ebenfalls. Frage ist eher, wieviel davon aktuell und 
möglicherweise mittelfristig erwartbar direkt durch die auf höhere 
Nachfrage basierende Preissteigerung und Firmenmangel direkt wieder 
aufgefressen wird..

VG
Micha

von Christian M. (likeme)


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Bei uns sind die Preise für Schlüsselfertig in diesem Jahr um 100-200% 
gestiegen und man bekommt sowieso keinen Handwerker.

Ich montiere selber, hab vorher über Jahre hinweg meine 4 Flächen 
gemacht, daraus gelernt. Dieses Jahr hab ich hingegen schon drei 
Fremdanlagen bei Freunden installiert weil jetzt jeder will! Das 
Material ist über Jahre hinweg gleich teuer, dort wird mal also nicht 
wirklich abgezockt. Ausnahme beim Akku! Den will jetzt erst recht jeder 
haben->300%

: Bearbeitet durch User
von Peter (Gast)


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Setz dir selber eine aufs Dach, ich bin gerade damit durch.

Kosten (Flachdach):
65 euro für halter je Modul
190 euro pro Panel (ja solar 405Wpk)
2000 euro Wechselrichter
Ca. 400 euro für kleinkram wie 10m 5x6mm² Nym, dc kabel, stecker
Bei mir 200 Euro für die Abnahme vom örtlichen Elektriker und viel 
Papierkram.

Also für 10kWpk unter 9000 Euro.
Für 3kWpk hat ein Arbeitskollege 10000 bezahlt. Ein Freund 18000 Euro 
für 10kWpk.

Dazu kamen in meinem Fall noch 1500 euro und viele Stunden Arbeit für 
nen neuen Zählerschrank (meiste Zeit ging für Kabel neu ziehen drauf).

Besonders bei einem Flachdach ist das sehr einfach- aber ich kenne auch 
Leute, die aufs Spitzdach kraxeln.

Ich hab jahrelang gezweifelt ob sich so eine Anlage lohnt. Ob sie sich 
wirklich lohnt weiss man erst nach 1 Jahr. Meinen Berechnungen zufolge 
würde bei mir nach 6 Jahren die Investition raus sein. Habe 
Strommessdaten von den letzten 2 Jahren dafür geparsed, die im 5 
sekunden Interval die Leistungsaufnahme beinhalten und auch 
berücksichtigt das man bei 22kW momentane Stromaufnahme die Anlage immer 
noch nur die Momentane Produktionsleistung einspeisen kann. Aber man 
rechnet sich selber gerne schonmal was schön ohne es zu merken und nen 
Wechselrichter kann auch mal kaputt gehen :-)

von Max M. (Gast)


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Michael schrieb:
> Habt ihr konkrete, halbwegs 1:1 vergleichbare Angebote für
> PV-Anlagen für vor und während der aktuellen Lage, um mal die
> Preisentwicklung einschätzen zu können.

Da sich mein Strompreis gerade verdoppelt hat, PV Anlagen aber nicht und 
sich das bereits vorher rechnen ließ, ist PV genau das was ich im Sommer 
in Angriff nehmen werde.

Ich werde das aber auch in Eigenleistung auf eigenem Dach machen.
Das teuerste an dem Spaß sind nämlich die Handwerkerkosten und das die 
gerade Auftragsbücher haben die nach Luft schnappen vor Überfüllung, 
während der Nachwuchs lieber BWL studiert statt Handwerk zu machen, sind 
die Preise dementsprechend.

Angeblich fällt ja gerade der Halbleitermarkt wieder ins Bodenlose.
Schweinezyklus.
Das sollte WR wieder billiger machen.

von Christian B. (luckyfu)


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Max M. schrieb:
> Ich werde das aber auch in Eigenleistung auf eigenem Dach machen.
> Das teuerste an dem Spaß sind nämlich die Handwerkerkosten und das die
> gerade Auftragsbücher haben die nach Luft schnappen vor Überfüllung,
> während der Nachwuchs lieber BWL studiert statt Handwerk zu machen, sind
> die Preise dementsprechend.

die Frage ist halt: Wie bekommt man eine selbst gebaute Anlage dann ans 
Netz? Das ist halt die Frage, die sich mir stellt... einfach Einschalten 
ist zwar möglich aber das möchte ich nicht, wenn, dann soll der 
Versorger ja eine Chance haben, sein Netz ggf. anzupassen. Die 
Alternative währe, die Anlage komplett Autark zu konzipieren, aber das 
wird dann so teuer, dass man sie vermutlich auch direkt installieren 
lassen könnte

von Michael B. (laberkopp)


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Michael schrieb:
> Meine Frage: Habt ihr konkrete, halbwegs 1:1 vergleichbare Angebote für
> PV-Anlagen für vor und während der aktuellen Lage, um mal die
> Preisentwicklung einschätzen zu können..

https://www.solarserver.de/photovoltaik-preis-pv-modul-preisindex/

'Vor' war also 07/2020, heute liegen die Preise ca. 50% höher, also das 
1,5-fache.

Das passt auch ungefähr für Wechselrichter, Montageteile und Kabel.

Während früher Installationen vom Solateur nur teuer waren, gibt es 
heute Abzocker auf dem Zuge des Hype, die locker noch mal 
hyperinflationsmässig was draufschlagen. Davon gab es früher keine.

Michael schrieb:
> DASS sich eine Anlage lohnt, steht für mich außer Zweifel.

Na dann ist ja gut, wohnst wohl in Spanien.

Während der Strompreis bei uns auf 40ct/kWh gedeckelt ist, die 
Einspeisevergütung nochmals abgesenkt wurde durch Strafe für 
Selbstnutzer, rechnet sich das in anderen Ländern deutlich besser.

Ich sehe weder eine Amortisation bei nur einspeisenden Anlagen, noch bei 
teil Eigenverbrauch, teil Einspeisung, noch bei Nulleinspeisung, noch 
bei Akku und Nulleinspeisung, WENN die Anlage vom Solateur montiert 
wird. Bei Selbstbau kann es sich lohnen, je nach baulichen 
Gegebenheiten, denn Schatten ist ein Killer und Montagematerial läppert 
sich und ruiniert die AMortisation, aber wenn vor 2 Jahren gebaute 
Anlagen sich manchmal in 8 Jahren rechneten, sind es heute eher 12 
Jahre.

Günstiger wird es, wenn man so klein baut daß Eigenverbrauch prozentual 
hoch ist, man auf Kostenfresser wie Wieland-Dose und AR4105 konforme 
Wechselrichter verzichtet, da ist man in Spanien auch im Vorteil.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Michael B. schrieb:
> Günstiger wird es, wenn man auf Kostenfresser wie Wieland-Dose und
> AR4105 konforme Wechselrichter verzichtet, da ist man in Spanien auch im
> Vorteil.

Ich gehe mal davon aus, man muss das im Setting von Deutschland 
errichten und betreiben können. Wie das in anderen Ländern aussieht, das 
ist doch vollkommen egal.

von Max M. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> einfach Einschalten
> ist zwar möglich aber das möchte ich nicht, wenn, dann soll der
> Versorger ja eine Chance haben, sein Netz ggf. anzupassen. Die
> Alternative währe, die Anlage komplett Autark zu konzipieren

Um eine Anmeldung beim Versorger (+Installation und Miete für 
Zweirichtungszähler) und eine Meldung an die BNA kommst Du eh nicht rum. 
Bis 10KW Peak bist Du davon befreit für die Einspeisevergütung ein 
Gewerbe anzumelden. Darüber hinaus könnte auch eine Genehmigung 
erforderlich sein, die für kleine Privatanlagen nicht erforderlich ist.

Ein Inselnetz hast Du nicht.
Dazu müsste das Haus auf einer Alm stehen ohne Netzanschluss.
Solange es möglich wäre einzuspeisen, wird das als mittelbarer Anschluss 
bewertet und ist kein Inselsystem mehr.

Dein Versorger passt wegen Deiner 10KW Peak sein Netz nicht an.
Das ist Grundrauschen für den.

Michael B. schrieb:
> Ich sehe weder eine Amortisation bei nur einspeisenden Anlagen, noch bei
> teil Eigenverbrauch
Akkus verlängern die Amortisationszeit.
Der Eigenverbrauch steigt zwar, aber die Akku Kosten und die begrenzte 
Lebenszeit schlagen weit überproportional zu.
Bei den Handwerkerkosten kann ich das nicht sagen.
Ich habe mal überschlägig mit 100% Eigenanteil gerechnet und 10kW Peak 
ohne Akku und war vor der Strompreisverdopplung bei 4-6J 
Amortisationszeit mit 8Cent Einspeisevergütung.

Wer etwas Geld hat, handwerklich fit ist und eine sichere Rendite sucht, 
ist momentan mit eigener PV wohl nicht so schlecht bedient.

von Hoppe (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Michael schrieb:
>> DASS sich eine Anlage lohnt, steht für mich außer Zweifel.
>
> Na dann ist ja gut, wohnst wohl in Spanien.

Für mich rein überschlägig auch in GER locker möglich. Alles frei nach 
Faustformeln: Anlage mit 7,5kW Peak >> erwartete Jahresleistung ca. 
7.500kwH. 20% davon als Eigenverbrauch >> bei 30ct Strompreis = 450€ 
gespart. Die restlichen 6000kWh zu 8ct eingespeist >> 480€. 
Perspektivisch verschiebt sichs irgendwann mit E-Auto in Richtung 
Eigenverbrauch, sodass man grob mit auf 1000€/Jahr kommt. Darf die 
Anlage also bei 20 Jahren Laufzeit max. 19.999€ kosten, um mit schwarzen 
Zahlen rauszugehen. Klar, kann immer was kaputt gehen, aber mMn ist das 
insgesamt schon irgendwo zwischen pessimistisch und realistisch 
gerechnet..

von Hoppe (Gast)


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Im Übrigen darf man nicht in die Falle tappen, sich alles mögliche 
gegenseitig schönzurechnen. Kenne genug Leute, die mit ihrem (nicht ganz 
billigen) E-Auto jetzt JEDE Strecke (noch schlimmer als vorher schon) 
fahren, weil der Strom ja "umsonst" vom Dach kommt (und das dann noch 
doppelt einpreisen >> "PV sonstwieschnell amortisiert", "E-Auto 
gegenüber dem alten Verbrenner so und so viel günstiger"). Und sich 
Klimaanlagen einbauen, um den Eigenverbrauch zu steigern, usw. usf.

von Max M. (Gast)


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Hoppe schrieb:
> aber mMn ist das
> insgesamt schon irgendwo zwischen pessimistisch und realistisch

Also für 30Cent/kWh würde ich was geben.
Ich zahle ab Januar 55Cent.

20K€ für eine 7,5kW Peak Anlage ist schlüsselfertig vom Handwerksbetrieb 
ohne Eigenleistung.
Und nach 20J ist so eine Anlage ja nicht kaputt.

Also ja, das ist kein Selbstläufer der sich auf jeden Fall super 
rechnet.
Aber mit ein wenig Augenmaß lässt sich hier eigenes Geld besser anlegen 
als derzeit am Markt. Zumindest sehr viel sicherer.

von Michael B. (laberkopp)


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Max M. schrieb:
> Akkus verlängern die Amortisationszeit.

Jein.

Ein Akku amortisiert sich ganz allein: Wenn er sagen wir 10kWh hat und 
die beworbenen 3500 Zyklen durchhält dann speichert er selbst bei 80%DoD 
28000kWh a sagen wir 35ct, so lange er unter 9800 EUR kostet amortisiert 
er sich also.

Auch hier weider: Fertigpakete, die aktuell wohl 12000 EUR kosten, 
amortisieren sie nie, Selbstgebaute, die man für etwa 4000 EUR 
zusammenbekommt, sparen im Laufe ihres Lebens für 6000 EUR Strom.

Schlechter sieht es aus, wenn die beworbenen 3500 Zyklen nicht stimmen, 
aber es ist viel Luft nach unten bevor es ein Minusgeschäft wird.

Max M. schrieb:
> Also für 30Cent/kWh würde ich was geben.
> Ich zahle ab Januar 55Cent.

Nein. Du hast noch nie was von Energiepreisbremse gehört, also die 
letzten Monate wohl auf dem MOnd verbracht.

Dein Energieversorger bekommt 55ct. Du zahlst aber nur 40ct. Den Rest 
zahlt der Staat.

Hoppe schrieb:
> Anlage mit 7,5kW Peak >> max. 19.999€ kosten

Max M. schrieb:
> 20K€ für eine 7,5kW Peak Anlage

Also Hoppe rechnet dir gerade vor, daß sich die 20k EUR Anlage nicht 
amortisiert.

Ich frage mich, ob die 20k EUR mit oder ohne Akku gerechnet sind. Denn 
20% Eigenverbrauch lässt sich bei der hohen Leistung ohne Akku kaum 
erreichen, es sei denn man hätte 500 Watt Grundlast im Haus, also 
alleine 4350kWh/Jahr.

Hoppe schrieb:
> Perspektivisch verschiebt sichs irgendwann mit E-Auto in Richtung
> Eigenverbrauch

Nein. Es sei denn, du kaufst 2 E-Autos. Eins bleibt zu Hause und lädt 
während du tagsüber arbeitest, das andere ist weg, mit dir auf Arbeit. 
Oder du bist ein Dauer-Nachtschichtler.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Max M. schrieb:
> Ich zahle ab Januar 55Cent.
Heftig!

Und was ist mit der Strompreisbremse von 40ct/kWh?

Gerade mal nachgeschaut. Vattenfall bietet mir für meine Region 48ct/kWh 
bei 24Monaten Preisfestsetzung.
Meine lokalen Stadtwerke 37ct in der Grundversorgung. Allerdings ohne 
Preisgarantie.

von Max M. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Ein Akku amortisiert sich ganz allein: Wenn er sagen wir 10kWh hat und
> die beworbenen 3500 Zyklen durchhält dann speichert er selbst bei 80%DoD
> 28000kWh a sagen wir 35ct, so lange er unter 9800 EUR kostet amortisiert
> er sich also.

Bei den Investitionskosten und dem ganz erheblichen Risiko das er keine 
3500 Zyklen durchhält, erwarte ich aber weit mehr als eine Amortisation.
Baue ich mir für das gesparte Geld mehr PV auf, liege ich besser.
Lege ich die Kohle statt dessen an, liege ich auch gut.
Einspeisevergütung muss man gegenrechnen.

Akkus sind momentan noch sehr teuer für das was sie leisten.
Das lässt sich bei Mobilität nunmal nicht vermeiden, aber bei 
stationären Anwendungen mit Netzanschluss sehe ich das nicht.
Da warte ich auf die billigen Akkus wenn das Angebot die Nachfrage 
übersteigt und die neuen Akku Technologien in der Masse angekommen sind.

Erstmal finde ich doch das die Politik mal die Einspeisevergüttung 
verdoppeln kann. Bei den Strompreisen war das ja auch kein Problem.

von Gerd U. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> und die beworbenen 3500 Zyklen durchhält ...

Da ist sie wieder, die gnadenlose Macht der Werbung.

von Gerd U. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Erstmal finde ich doch das die Politik mal die Einspeisevergüttung
> verdoppeln kann.

Andersherum wird ein Schuh daraus: Laut gestrigen Nachrichten werden bei 
den Einspeisern erst mal Übergewinne abgeschöpft.

von Hoppe (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Hoppe schrieb:
>> Perspektivisch verschiebt sichs irgendwann mit E-Auto in Richtung
>> Eigenverbrauch
>
> Nein. Es sei denn, du kaufst 2 E-Autos. Eins bleibt zu Hause und lädt
> während du tagsüber arbeitest, das andere ist weg, mit dir auf Arbeit.
> Oder du bist ein Dauer-Nachtschichtler.

Ich habe ja nicht gesagt, dass ich auf 100% komme.. In der Tat führe 
hauptsächlich meine Frau mit dem Auto zur Arbeit, und das nur an 2-3 
Tagen die Woche, und es sind auch nicht 1000e Km, aber natürlich 
verschiebt das die Rechnung.

von Christian B. (luckyfu)


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Gerd U. schrieb:
> Laut gestrigen Nachrichten werden bei
> den Einspeisern erst mal Übergewinne abgeschöpft.

das betrifft aber Firmen, welche Solar- oder Winparks betreiben und 
direkt den erzeugten Strom and er Börse handeln. Erkläre mir mal, wie du 
bei 8cent Einspeisevergütung einen Übergewinn fahren willst? Das schafft 
man nur, wenn auch Nachts die Sonne voll scheint am Wolkenlosen 
Himmel...

von Hoppe (Gast)


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Gerd U. schrieb:
> Andersherum wird ein Schuh daraus: Laut gestrigen Nachrichten werden bei
> den Einspeisern erst mal Übergewinne abgeschöpft.

Was ist genau gemeint? Ich kriege da gerade nichts gegoogelt (und muss 
eh sagen, dass ich zwischen Osterpaketen und allen möglichen anderen 
versprochenen Förderungen oder Anpassungen (EEG, ..) ein wenig den 
Überblick verloren habe..)

von Max M. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Du zahlst aber nur 40ct. Den Rest
> zahlt der Staat.

Sag ich doch.
Das zahle ich.
Nachdem der Staat, also wir, dafür gigantische Kredite aufgenommen hat, 
die er über die nächsten 40J abzahlt.
Nur zahle ich dann eben nicht die 15Cent Differenz, sonder ich zahle das 
auch für jeden der bereits von mir lebt, weil er durch die hohen 
Energiepreise seinen Job verloren hat und aus meinen Steuern und Abgaben 
finanziert werden muss.
Und ich zahle die Verwaltung, den Schuldendienst und irgendwann ganz 
hinten sogar einen Teil des Kreditabtrages.

Wer lebt hier auf dem Mond?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Aus welchem Grund sollte man PV auf dem Dach haben?

von Max M. (Gast)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Aus welchem Grund sollte man PV auf dem Dach haben?
Im Keller bringt die nix.

von Christian M. (likeme)


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Christian B. schrieb:
> die Frage ist halt: Wie bekommt man eine selbst gebaute Anlage dann ans
> Netz? Das ist halt die Frage, die sich mir stellt... einfach Einschalten

Erst mal mit 600W Anmeldung, darf jeder, auf die Vergütung (lächerlich) 
verzichten, nach einem Jahr heimlich den WR "boostern".

Bei einem Freund haben wir 4kW/p aufs Dach geschnallt und einen 600W 
Umrichter montiert. Er ist erst mal zufrieden!

von Christian M. (likeme)


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Max M. schrieb:
> Akkus verlängern die Amortisationszeit.

Der Akku kostet im Winter Unterhalt (kW) denn er steht ungern Leer da. 
Momentan ist ein Fünftel meiner PV nur mit Erhaltungsladung für einen 
eventuellen Blackout beschäftigt.

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Wenn man die Energiepolitik der Bundesregierungen seit Beginn des 
PV-"Zeitalters" betrachtet, erkennt man, dass der Wille zur Abzocke per 
Verordnungen und Gesetze eine höhere Priorität hat als der Wille, die 
Umwelt zu schonen. Gerade jetzt ist es extrem.

Jede Diskussion um PV, Solarthermie, Akkus, Heizung, etc. laufen 
regelmäßig darauf hinaus, dass verzweifelt irgendwelche Nischen gesucht 
werden, wo sich das ohne Verluste irgendwie rechnet.

Ganz stolz präsentieren dann ein paar User ihre Lösungen, die sie auf 
Grund von Privilegien günstig realisieren konnten.

Was lehrt uns das? Ziviler Ungehorsam? Wozu anmelden?

Blackbird

von Michael B. (laberkopp)


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Christian M. schrieb:
> Der Akku kostet im Winter Unterhalt (kW) denn er steht ungern Leer da.

Au ja, unbedingt einen Notstromgenerator daneben stellen, der geht sonst 
kaputt.

Also ich kann dich beruhigen, der Akku mit seinem BMS und die 
Wechelrichter und Ladegeräte brauchen 2.4 Watt. Das kommt selbst jetzt 
bei Nebel im kurzen Wintertag locker rein.

Kannst deinen Trollbeitrag also stecken lassen.

von Michael (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> die Frage ist halt: Wie bekommt man eine selbst gebaute Anlage dann ans
>> Netz? Das ist halt die Frage, die sich mir stellt... einfach Einschalten
>
> Erst mal mit 600W Anmeldung, darf jeder, auf die Vergütung (lächerlich)
> verzichten, nach einem Jahr heimlich den WR "boostern".
>
> Bei einem Freund haben wir 4kW/p aufs Dach geschnallt und einen 600W
> Umrichter montiert. Er ist erst mal zufrieden!

Und was passiert wenn man einfach seine Balkonsolar "boostert". Zähler 
läuft rückwärts und sich am A. lecken lässt?

von Christian M. (likeme)


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@T0, hast du Nebengebäude oder einen Schuppen zum trainieren? Wenn ja, 
dann hol dir gebrauchte PV Module > 200W Einzelleistung, also maximal 10 
Jahre alt und bau nach dem Try/Error Prinzip eine kleine Anlage mit 
einem 600W Umrichter von Growatt. Den klemmst einfach irgendwo in der 
Verteilung, nicht an der Steckdose an, sonst gibt es hier wieder einen 
Besserwissershitstorm ;-)

Schletter hat ein super einfaches Montagesystem namens ECO, die Haken 
aus VA gibts für 5..7 Euro/stück im Ebay. Man braucht alle 2 Sparren 
(80cm) einen Haken. Dann noch ne Zwickzange (Amazon 30 Euro) für MC4 
(Multicontakt) und Stecker/Buchsen (habe mittlerweile auch die aus 
Amazon, die sind auch gut) dann noch 4..6mm² PV Leitung. Alles absolut 
kein Hexenwerk.

Bei den PV Modulen drauf achten das die sichtbaren Leiterbahnen schön 
glänzig sind und die Rückseite keine Risse hat. Oft rüsten die Bauern 
auf und werfen massenweise gute Platten einfach weg. Richtwert 50...60 
Euro für ne 220W Platte.

Dimensionierung, so viel PV Fläche wie möglich, also den Schuppen 
komplett zumachen....

Let´s go!

von Max M. (Gast)


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Lothar J. schrieb:
> Wozu anmelden?
Weil ich wenigstens die jämmerlichen 8Cent Einspeisevergütung haben 
will.
Außerdem lässt sich eine PV Anlage schlecht verstecken, wenn man sein 
ganzes Dach damit pflastert.
Und auf nicht angemeldete PV haben manche Ordnungsämter richtig Bock.
Spätestens wenn einer der Nachbarszombies sich durch irgendwas gestört 
fühlt und zu Mutti petzen geht.

Michael B. schrieb:
> Kannst deinen Trollbeitrag also stecken lassen.
Und Du kannst mal mir Deinen zwanghaften Beleidigungen aufhören!

Christian hat doch vollkommen recht, das man den Akku im Winter pflegen 
muss wenn man Freude daran haben will.
Der speichert eben nur wenn Überschuss vorhanden und das ist im Winter 
selten der Fall.

von Christian M. (likeme)


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Michael schrieb:
> Und was passiert wenn man einfach seine Balkonsolar "boostert". Zähler
> läuft rückwärts und sich am A. lecken lässt?

ich würde aber lieber Anmelden um einen "sicheren" Zähler zu bekommen. 
Schnell vergisst man die PV und Schwupps hast du weniger auf dem Zähler 
wie vor einem Jahr.

von Jörg S. (joerg-s)


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Michael schrieb:
> Und was passiert wenn man einfach seine Balkonsolar "boostert". Zähler
> läuft rückwärts und sich am A. lecken lässt?
Er hat von Anmeldung gesprochen. D.h. es gibt dann keinen Zähler mehr 
der rückwärts laufen kann.

Christian M. schrieb:
> Oft rüsten die Bauern
> auf und werfen massenweise gute Platten einfach weg. Richtwert 50...60
> Euro für ne 220W Platte.
Erfahrungsgemäß sind die Zeiten von günstigen gebrauchten nicht mehr so 
gut. Hab meine 235W Module vor zwei Jahren noch für 45€ bekommen. Jetzt 
verlangen die Leute bei Kleinanzeigen minimum das doppelte oder 
dreifache. Da sollte man auf jeden Fall rechnen ob ein neues ~400W Modul 
pro W nicht günstiger ist. Da jedes Modul auch Montagekosten verursacht, 
auch beachten das viele kleine Module von diesen Kosten ungünstiger 
sind.

von Christian M. (likeme)


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Michael B. schrieb:
> Kannst deinen Trollbeitrag also stecken lassen.

Der Troll hier bist du, mein Akku (AGM 20kW) braucht 30W/24h um seinen 
Ladezustand zu erhalten.

So, jetzt geht das Getrolle mit "Ach was fürn Bleischei.. usw..." los, 
wetten?

von Christian M. (likeme)


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Jörg S. schrieb:
> Jetzt
> verlangen die Leute bei Kleinanzeigen minimum das doppelte oder
> dreifache.

Stimmt, leider hocken die auch da drauf und werden sie nicht los, man 
muß da ziemlich flink auf Kleinanzeigen sein dann klappt das noch. Vor 
einer Woche 10 Stück 220W für 400 Euro von einem Dachdecker bekommen, 
das passt. Vor vier Wochen 36!!! für NULL von einer örtlichen 
Elektrofirma, sind allerdings kleine 100W Module, alle ok und volle 
Leistung.

von Max M. (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Ach was fürn Bleischei

AGM ist um so vieles billiger und bei der Akku technik ist noch so viel 
Bewegung drin, das ich auch dazu tendiere.
Bei AGM weiß ich das der 1200Zyklen schafft oder mehr.
Außerdem mag ich keine instabile Akku Technik vom billigsten Ali Express 
Händler im Keller stehen haben.

Für stationäre Anwendung finde ich AGM eine super Sache.

von Udo S. (urschmitt)


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Christian M. schrieb:
> So, jetzt geht das Getrolle mit "Ach was fürn Bleischei.. usw..." los,
> wetten?

Das hättest du aber durchaus auch sagen können, Blei hat eine deutlich 
höhere Selbstentladung als LiFePO4 und wird eher selten als 
(Puffer)speicher für Solaranlagen genutzt.

von Christian M. (likeme)


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Max M. schrieb:
> Außerdem mag ich keine instabile Akku Technik vom billigsten Ali Express
> Händler im Keller stehen haben.

Das war neben dem Geld auch die Überlegung, wie lange hält der 
günstigste Chinese schadfrei durch und was mache ich mit dem Zeug am 
Nutzungsende?
Blei gibt Geld vom Schrotti und die noch "bissi funzenden" auch gern an 
Schafbauern für ihre Elektrozäune oder einen Bastler zum 
Experimentieren.

von Christian M. (likeme)


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Wo ist eigentlich Michael?.... der Themenstarter.....

Beitrag #7269931 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Wo ist eigentlich Michael?.... der Themenstarter.....

Wo soll ich schon sein? Ich lese mit.. Ich habe ja Fragen nach 
Erfahrungswerten gestellt, von denen ich selber nicht viel bieten kann..

Ich hatte natürlich eine kontroverse Diskussion erwartet, bislang 
stecken doch viele gute Infos drin. Das jeder ein wenig anders gewichtet 
und es nicht nur S/W gibt, ist ja klar..

Nochmal zwei Anmerkungen von mir:

- Selber machen war mir schon im Vorfeld klar, dass das die Rechnung 
stark verschieben kann. Traue ich mir eher nicht zu (nie und nimmer 
kriege ich die Zeit für Recherche und dann später den Aufbau so sicher 
irgendwo abgezwackt, dass ich keine Angst haben muss, dass die gekauften 
Module erstmal 2 Jahre vor sich hin lagern :))

- Aus zwei Gründen hielt ich es in der Vergangenheit für nicht sinnvoll, 
dass jeder sich eine kleine PV aufs Dach packt: a) muss groß besser 
skalieren (nicht jeder einen Umrichter, ..) und b) dann auch im Schnitt 
bessere ("ideale") Installationsorte, nämlich ohne Verschattung, ...

Dass das natürlich u.U. aufgewogen wird durch a) Netzbetreiber freuen 
sich auch über Strom am Morgen und Abend durch Ost/Westausrichtung, b) 
die Flächen sind eh verbaut, ... wurde mir dann später klar.

Trotzdem bin ich mir jetzt zwar einigermaßen sicher, dass die 
Investition sich lohnt (für wie sehr "subventioniert" man die halten 
mag), spätestens bei der Frage nach dem ökologischen Wert (bzw. ob es 
nicht anders NOCH besser ginge) ist es scheinbar schon nicht mehr ganz 
so einfach...

Aber darum soll es eigentlich in der Frage auch ursprünglich gar nicht 
gehen ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Max G. schrieb im Beitrag #7269931:
> Seit ich auf der Welt bin, zahlt unser Staat KEINE Schulden ab

`Wann wird Deutschland seine Staatsschulden zurückzahlen? "Hoffentlich 
nie", sagt Finanzminister Schäuble - und hat recht damit.'
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/staatshaushalte-schulden-sind-gut-1.1794160

Beitrag #7269944 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter (Gast)


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Also die Recherche wie mans selber macht hat bei mir ca. 1 Monat 
gekostet. Die Solarmodule aufs Dach bekommen war hier das einfachste. 
Bei Schrägdächern ist es nochmal einfacher mit den Dachhaken, allerdings 
halt... mehr "thrilling" dank Absturzgefahr.

Vielleicht kannst du einfach die Module selbst draufmachen und den Rest 
von einem ganz normalen Elektriker machen lassen? Dann brauchst du 
keinen "Solatööör" der nur Termine verschiebt weil er meint nicht an 
Module zu kommen...

Überall wird man verrückt gemacht das man keinen Elektriker zur Abnahme 
findet. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Blödsinn. Und ich hab den 
Zählerkasten sogar noch komplett in Eigenleistung verdrahtet. Nicht um 
Geld zu sparen, aber ums so zu haben wie ich es wollte. Die recherchen 
dafür haben deutlich länger gedauert als bei der Solaranlage.

von Christian B. (luckyfu)


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Christian M. schrieb:
> Bei einem Freund haben wir 4kW/p aufs Dach geschnallt und einen 600W
> Umrichter montiert.

und was passiert mit dem Rest? Geht der in einen Akku oder was passiert 
mit dem möglichen Überschuss?
Der Zähler läuft sicher nicht rückwärts (ist schon ein elektronischer) 
nur sehe ich halt auch nicht ein, Panels aufs Dach zu stopfen weil ichs 
grad flüssig habe und diese dann nicht nutzen zu können.
Naja, und die Anmeldung ist ja auch bei Selbstbau noch nicht geklärt. Da 
brauch man ja wenigstens jemanden, der das abnimmt. Beim Hausumbau 
damals ging das so, da haben wir auf den Bekannten eines Freundes 
Zugriff gehabt, aber leider haben wir uns aus den Augen verloren, sodass 
das schwierig werden könnte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der 
Versorger das nur ans Netz nimmt, wenn da ein Elektriker seinen 
offiziellen Stempel hinterlassen hat. Klar, mit 600W kann man erstmal 
starten aber die Erweiterung ist halt dann so eine Sache. Ich bin da 
eher vorsichtiger. Einfach mal machen frei nach: "es wird schon keinen 
interessieren" ist nicht so meins. Aber mehr als das doppelte ausgeben 
als nötig auch nicht :) Da man aber aktuell für eine etwas 
individuellere Lösung noch nichtmal Angebote bekommt, sehe ich wenig 
Chancen, dass die Preise in absehbarer Zeit wieder fallen. Die, die 
jetzt im Markt sind, die nehmen soviel vom Kuchen mit, wie sie können. 
Ich bin ja bereit, Handwerker zu bezahlen aber nicht, wenn der 
Materialpreis nichtmal 1/4 der fertigen Anlage ausmacht.

Dabei muss ich aber eh erstmal beim Ordnungsamt anfragen, wie das 
überhaupt mit einer Aufständerung aussieht. Ich hab hier eine recht 
ungünstige Situation für Solar: auf dem Haus (DHH) bekomme ich dank 2-34 
Dachfenster und großem Schornstein "nur" 3500Wp installiert. Auf dem 
Schuppen (Spitzdach) mit daran angebauter Garage (Flachdach) ginge 
deutlich mehr, aber nur sinnvoll, wenn ich die Dachschräge vom Schuppen 
über das Flachdach mit einer Aufständerung verlängere, sonst ist eine zu 
hohe Verschattung. Da bin ich mir nun gerade gar nicht sicher, ob das 
nicht wieder irgendwelche Architektonischen Berechnungen brauch... Aber 
Fragen kostet ja nichts.

Beitrag #7269981 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael B. (laberkopp)


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Christian M. schrieb:
> Der Troll hier bist du, mein Akku (AGM 20kW) braucht 30W/24h um seinen
> Ladezustand zu erhalten.
>
> So, jetzt geht das Getrolle mit "Ach was fürn Bleischei.. usw..." los,
> wetten?

Ähm, ja.

AGM lohnt, selbst wenn es zyklenfeste Solarakkus sind, nie, und das 
liegt nicht mal so sehr an der Selbstentladung, sondern daran daß sie 
ihre Zyklen nur bei geringer Entladung (50% DoD oder so) erreichen und 
sofort wieder aufgeladen werden wollen. Ausserdem nur bei geringem 
Lade/Entladestrom, man braucht für Leistung also viel Akkukapazität.

1.2kWh kosten ca. 100 EUR, man kann aber nur 0.6kWh statt 1.2kWh nutzen, 
und nur bei C/100 also 1A Lade/Entladestrom wenn man 600 Zyklen 
erreichen will.

28ct/kWh.

https://www.nkon.nl/de/eve-lf280-prismatic-280ah-280a-lifepo4.html 
kostet ca. 200 EUR/kWh, aber 6000 Zyklen bei 80% DoD und 140A 
Lade/Entladestrom.

5ct/kWh.

Es gibt also Lösungen, die einfach Scheisse sein. Du hast so eine.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Was bringen Eure Anlagen im November-Dauergrau?
Im Sommer brauche ich kaum warmes Wasser, also Heizpatrone unnötig.

von Max M. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> AGM lohnt, selbst wenn es zyklenfeste Solarakkus sind, nie

Ganze Industriezweige haben da wohl eine Menge falsch gemacht.
Bis heute die am meisten verwendete Akku Technologie.
Laberkopp Consulting könnte da ja mal beratend tätig werden.

Da sich Elektroautos aber auch nicht wirtschaftlich rechnen derzeit, ist 
doch der AGM User am Puls der Zeit.
Zudem ist er so nett und lässt den BEV das knappe Lithium.

von Jörg S. (joerg-s)


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Christian B. schrieb:
> Ich bin mir ziemlich sicher, dass der
> Versorger das nur ans Netz nimmt, wenn da ein Elektriker seinen
> offiziellen Stempel hinterlassen hat.
Richtig. Ohne Elektriker der beim Netzbetreiber eingetragen ist, läuft 
nichts.

Beitrag #7270017 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7270030 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian B. (luckyfu)


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Christian B. schrieb:
> Dabei muss ich aber eh erstmal beim Ordnungsamt anfragen, wie das
> überhaupt mit einer Aufständerung aussieht. ... Auf dem
> Schuppen (Spitzdach) mit daran angebauter Garage (Flachdach) ginge
> deutlich mehr, aber nur sinnvoll, wenn ich die Dachschräge vom Schuppen
> über das Flachdach mit einer Aufständerung verlängere, sonst ist eine zu
> hohe Verschattung. Da bin ich mir nun gerade gar nicht sicher, ob das
> nicht wieder irgendwelche Architektonischen Berechnungen brauch... Aber
> Fragen kostet ja nichts.

Nun hab ich mal dort angerufen und was soll man sagen: Die Mitarbeiter 
sind höflich und nett und auch hilfsbereit. Nun ist es wohl so, dass man 
das mit 9m Länge und 3m Höhe machen kann. Dummerweise ist das Konstrukt 
bei mir aber jetzt schon 12m Lang und damit nicht legal, da es aber ein 
Bestandsgebäude ist, darf es bleiben. Die Frage ist jetzt nur, welche 
Aufständerung sinnvoll machbar ist. Die 3m bringen nicht viel, da die 
Garage ja schon 2,5m hoch ist und ich mit der Aufständerung ja die 
Giebelverschattung des angebauten Schuppens umgehen möchte. Das wird 
nicht möglich sein. Also muss die Anlage wohl mit weniger Aufständerung 
und dadurch mehr Verschattung auskommen. Naja, sie will den Fall mal 
intern klären und mich in einer Woche oder so zurückrufen. So schnell 
wird man zum Präzedenzfall :)

Beitrag #7270041 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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Max M. schrieb:
> Ganze Industriezweige haben da wohl eine Menge falsch gemacht.
> Bis heute die am meisten verwendete Akku Technologie.

Der Grund ist aber hier ein ganz anderer:
Bei Akkustaplern und Co rechnet man nicht mit Kosten die pro kWh 
preiswerter sein sollten als Strom aus dem Netz
KFZ Starter Akkus müssen nicht weit entladen werden, die brauchen nur 
kurz viel Strom liefern.
USVs müssen nicht regelmäßig möglichst viele kWh speichern und wieder 
abgeben, sondern nur für den Notfall bereit sein, sind also zu 99% voll 
geladen.
...
Aber das weisst du alles, warum argumentierst du also dann so?

Fakt ist Bleiakkus sind für viele Zyklen und große Entladetiefe nur sehr 
begrenzt nutzbar.
LiFePO4 ist hier die deutlich bessere Technologie. Aber um Geld bei PV 
Anlagen zu sparen waren (bisher) beide eher zu teuer.
Wie es in Zukunft aussieht wird man sehen.

Beitrag #7270048 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich bleib lieber bei der

Phonovoltaik

:-]

von Christian M. (likeme)


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Christian B. schrieb:
> und was passiert mit dem Rest? Geht der in einen Akku oder was passiert
> mit dem möglichen Überschuss?

Der WR hat halt auch bei dusigem Wetter, Regen ect. viel zu tun und 
nicht erst dann wenn die Sonne knallt um 12 Uhr. Der Zeitraum der 
Nutzung ist auch größer. Die Kühltruhe läuft im Sommer schon ab 7 in der 
Früh über Solar. Die unnütze Restpower zu Mittag erzeugt die Anlage gar 
nicht erst. 600W Anlagen dienen dem Abbau der Stanby Leistung eines 
Hauses. Wahlweise kann man auch alles komplett abschalten ;-)

Beitrag #7270085 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter* (Gast)


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Absurd und verdreht.

Thema verfehlt:

Hier ist kein politisches Forum

Beitrag #7270831 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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siehe auch diesen Thread hier im Forum:

Beitrag "Bundestag: Solar ab 01.01.2023 steuerfrei"

von Christian M. (likeme)


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Bin gespannt was dann wirklich bei rauskommt. Oft so Gedöns wie: Nur 
unter der Bedingung das das nur die Montagekosten sind vom Fachbetrieb 
natürlich oder nur Komplettanlagen mit Akkuspeicher, der von den 
Nachbarn auch massakriert werden darf... Dieser Akkuspeicher dann aus 
nachhaltigen Sauerkraut bestehen muss. Grüne feuchte Gedanken eben.

Ein technisch unbedarfter Kumpel hat nachts seinen Speicher ins Netz 
entladen weil es dafür Vergütung gab. Jetzt (4Jahre später) ist der 
Speicher hinüber und die Garantie abgelaufen.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Christian M. schrieb:
> Grüne feuchte Gedanken

Du schliesst mal wieder von der AFD auf andere Parteien.
Verständlich aber falsch.

SCNR

von Michael (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Und was passiert wenn man einfach seine Balkonsolar "boostert". Zähler
>> läuft rückwärts und sich am A. lecken lässt?
>
> ich würde aber lieber Anmelden um einen "sicheren" Zähler zu bekommen.
> Schnell vergisst man die PV und Schwupps hast du weniger auf dem Zähler
> wie vor einem Jahr.

Dann kannst du immer noch bei der Zählerstandmeldung mehr angeben als 
der Zähler hat. Am Besten wenn du eine 9 mit einer 0 verwechselst

von Christian M. (likeme)


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Udo S. schrieb:
> Du schliesst mal wieder von der AFD auf andere Parteien.
> Verständlich aber falsch.

Die AfD, aha .... was ist falsch an jemanden der auf Fehler hinweist? 
Sag mir eins was die derzeitige Regierung irgendwie auf die Reihe 
bekommt? Außer volle Bücher bei den Elektro und Securityfirmen.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Du schliesst mal wieder von der AFD auf andere Parteien.
>> Verständlich aber falsch.
>
> Die AfD, aha .... was ist falsch an jemanden der auf Fehler hinweist?
> Sag mir eins was die derzeitige Regierung irgendwie auf die Reihe
> bekommt? Außer volle Bücher bei den Elektro und Securityfirmen.

Ich bin auch ein AFD Gegner, aber nachdem ich gehört habe was die 
Sprecherin der Regierung vorwirft hab ich mal recherchiert und bin 
erschüttert dass wir uns das gefallen lassen. Wir können ja ein Quorum 
gegen die Bundesregierung öffnen.

von Udo S. (urschmitt)


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Christian M. schrieb:
> was ist falsch an jemanden der auf Fehler hinweist?

Nichts, aber du musst ja immer wieder Beiträge von dir mit geiferndem 
Hass gegenüber bestimmten politischen Parteien oder Menschen garnieren 
die der Meinung sind dass man nicht mehr einfach so weiter die Erde 
kaputt machen kann.
Einfach sachlich beim Thema bleiben kannst du offensichtlich nicht.

Das fordert dann einfach die Retoure in gleichem Tonfall heraus.
Wie man in den Wald hineinruft, ...

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