Ich verwende einen Fertigbaustein (also keine detaillierten techn. Angaben!) eines Brückengleichrichters mit Glättungskondensator. Eingangsspannung 17V AC, Ausgangsspannung 25V DC. Beim Ausschalten sinkt die Spannung nur langsam über mehrere Sekunden (sichtbar an nachgeschaltenem LED). Meine Recherchen haben ergeben, dass ein Ableitwiderstand bzw. Lastwiderstand parallel zum Ausgang geschaltet werden muss, welcher beim Abschalten den Kondensator entlädt. Ich habe Widerstände von 4.7kOhm und mehr verwendet, jedoch ohne sichtliche Wirkung. Kann jemand weiterhelfen? Vielen Dank im Voraus.
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Werner S. schrieb: > Kann jemand weiterhelfen? Ja, wenn du noch ein paar Details nennst. Z.B. wie groß ist denn der Glättungskondensator? Oder wenigstens den spezifizierten maximalen Strom, dann kann man abschätzen wie groß er etwa gewählt wurde. Jedenfalls: 1000µF wäre nichts besonderes, und 1000µF mit 4k7 gibt eine Zeitkonstante von ca. 5s bis zum Abklingen auf 36% (und 15s bis auf wenige %). Der Kondensator könnte auch 2000µF oder mehr haben, entsprechend länger wird die Zeit ... Du könntest jetzt die 4k7 entsprechend kleiner machen, aber der verheizt nur Energie. 470Ω führen dann zu insgesamt 1.5s statt 15s, aber bei 25V hat der dann auch fast 1.5W Verlustleistung. Wenn dich das Nachleuchten stört, dann schalte nach dem Baustein ab.
Bisher wissen wir nicht, wieviel A das Netzteil liefert. Ein viel zu kleiner Widerstandswert könnte mehr Rauch als Nutzen zur Folge haben. Herr Ohm meinte dazu R=U/I
Wenn man die Kapazität des Lade(Glättungs)Kondensators kennt, kann man den notwendigen Widerstand zur Entladung auf eine bestimmte Spannung in einer bestimmten Zeit berechnen. Ansonsten kann man das nur experimentell ermitteln, also in welcher Zeit wird der Kondensator mit welchem Widerstand bis zur Spannung xx entladen und dann den für die benötigte Zeit notwendigen Widerstand berechnen. Gruß Old
Es handelt sich um einen Elite 4700uF 35V Kondensator
Werner S. schrieb: > Es handelt sich um einen Elite 4700uF 35V Kondensator Dann rechne selber: 3 × 4.7e3 × 4700e-6. Gibt mehr als eine Minute bis (fast) leer.
Das Übliche. ZU wenig Infos vom TO. Er sagt nicht wozu und in welcher Zeit. Er kann auch 25 Ohm nehmen und 25 W verheizen. Dann gehts blitzschnell :-)
Wenn es nur ein kosmetisches Problem ist, dann bau doch die LED mit einem Extragleichrichter und einem 10uF Elko direkt an die Trafowicklung.
Ich würde eine Z-Diode mit 18V oder mehr in Reihe zur LED schalten. Denn dann zeigt die LED wenigstens an, ob der Gleichrichter funktioniert. Und wie bei e-Funktionen üblich ist kommend von 25V eine Spannung von z.B. 20V recht schnell erreicht...
Ich vermute, die LED diente nur als Beispiel für die Beobachtung. Sonst sind doch 25V und ein 4700µF Siebkondensator völlig daneben dimensioniert.
Werner S. schrieb: > Meine Recherchen haben ergeben, dass ein Ableitwiderstand ... > geschaltet werden muss, welcher beim Abschalten den Kondensator entlädt. Wirklich? Bei Netzspannung muss man das, aber auch bei 25V?
HildeK schrieb: > Ich vermute, die LED diente nur als Beispiel für die Beobachtung. Genauso ist es - die LED dient nur der Beobachtung. Macht die Sache aber nicht besser, weil ich schlussendlich einzelne Sounds eines MP3-Players starten will für meine MoBa und da brauche ich nur eine Impulsschaltung. Der Ansatz dies zu tun ist etwas kompliziert, damit digital und automatisch gesteuert werden kann d.h. von einem Profi-Zugsteuerungsprogramm zu einer zentralen digitalen Steuerungseinheit zu einem adressgesteuerten Schaltdecoder (alles im Wechselstrom) hin zu dem mit Gleichstrom betriebenen MP-3 Player. Der Ansatz funktioniert grundsätzlich hat aber eben den "kosmetischen Effekt" (Michael M.), dass ein langes Nachleuchten der Kontroll-LED beim Abschalten erfolgt. Ich werde zwei andere Ansätze verfolgen: 1. viel kleiner dimensionierter Gleichrichter, welcher konstant 5V abgibt 2. digitaler Sounddecoder, welcher direkt von der zentralen Steuerungseinheit geschaltet werden kann Vielen Dank für alle Antworten und die Geduld mit einem Lernenden :-) PS: Wenn dies ein Profi-Forum ist, dann bitte ich um eine kurze Rückmeldung. Aus der Webseite konnte ich leider nicht recherchieren, welches der Hintergrund und die Betreiber der Webseite sind.
Werner S. schrieb: > Macht die Sache aber nicht besser, weil ich schlussendlich einzelne > Sounds eines MP3-Players starten will für meine MoBa und da brauche ich > nur eine Impulsschaltung. Der Ansatz dies zu tun ist etwas kompliziert, > damit digital und automatisch gesteuert werden kann d.h. von einem > Profi-Zugsteuerungsprogramm zu einer zentralen digitalen > Steuerungseinheit zu einem adressgesteuerten Schaltdecoder (alles im > Wechselstrom) hin zu dem mit Gleichstrom betriebenen MP-3 Player. Ich bin Profi, aber das kapiere ich nicht. Du hast da ein Netzteil, das du zur Erzeugung eines Pulses verwendest, der dann wieder einen MP3-Player startet? Wenn ich das falsch verstanden habe, dann mal doch eine Skizze mit den Teilen, die du hast (mit Typangaben...) und einem leeren Block für das Teil, das du da bauen willst. > Aus der Webseite konnte ich leider nicht recherchieren, welches der > Hintergrund und die Betreiber der Webseite sind. Welchen Website meinst du?
Lothar M. schrieb: >> Aus der Webseite konnte ich leider nicht recherchieren, welches der >> Hintergrund und die Betreiber der Webseite sind. > Welchen Website meinst du? Webseite: www.mikrocontroller.net Einziger Hinweis ist Andreas Schwarz Keine Angaben gefunden zur Zielgruppe des Forum in Bezug auf deren Fachkenntnisse oder ob das Forum an einer Uni hängt etc.. Mein Eindruck ist - es sind mehrheitlich Profis unterwegs und dann sollten Leute wie ich sich hier nicht bewegen (obwohl es brennend interessant ist).
Hier ist alles vertreten, vom Dummschwätzer über Bastler bis zu Profis aus verschiedenen Fachbereichen.
Werner S. schrieb: > Keine Angaben gefunden zur Zielgruppe des Forum in Bezug auf deren > Fachkenntnisse oder ob das Forum an einer Uni hängt etc.. Mein Eindruck > ist - es sind mehrheitlich Profis unterwegs und dann sollten Leute wie > ich sich hier nicht bewegen (obwohl es brennend interessant ist). Ach was, mach einfach. Leider sind hier gerne mal Leute dabei, die sich nicht bewußt sind wie heftig Geschriebenes wirkt. Da mußt du ein wenig daran vorbei lesen. Deine Frage ist allerdings ziemlich unklar. Wie Lothar M. schon schrieb, mal mal ein paar Klötzchen mit dem was du hast und weist. Für mich hört sich das ein wenig so an als möchtest du die Versorgungsspannung des mp3 Moduls schalten. Das ist wahrscheinlich nicht die Methode der Wahl. Da gibt es womöglich einen "enable" oder "start" oder sowas Pin, der dafür vorgesehen ist. Aber wie gesagt, mal mal mit allem was du hast und weist.
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Axel G. schrieb: > mal ein paar Klötzchen mit dem was du hast und weist. Für mich hört > sich das ein wenig so an als möchtest du die Versorgungsspannung des mp3 > Moduls schalten. Das ist wahrscheinlich nicht die Methode der Wahl. Da > gibt es womöglich einen "enable" oder "start" oder sowas Pin, Ich habe mal die Gesamtübersicht (Datei Elektroplan) nach meiner Notation aktualisiert. Objekt der Diskussion ist der rot eingefärbte Gleichrichter bzw. der darunter liegende MP3 Player. Dazu 2 Dateien des MP3 Player, die zeigen, wie richtig vermutet, dass die Sounds über Pin's gestartet werden. Ich teste das Ganze mittels einer Kontroll-LED, bei welcher ich einen 1kOhm Widerstand vorgeschalten habe. Einschalten klappt wunderbar, Ausschalten bringt bekanntlich die zeitliche Verzögerung. In der Zwischenzeit habe ich aber gelernt, dass mein Gleichrichter massiv überdotiert ist für diese Anwendung. Ich werde den neuen Gleichrichter mit 5V Festspannungsregler testen. Falls dies nicht zum Ziel führt werde ich die teuren Sounddecoder einsetzen (die können direkt aus der Zentrale via digitaler Adresse angesteuert werden). Vielen herzlichen Dank für die Hilfe, an Alle, es hat mich massiv weiter gebracht.
Beitrag #7271634 wurde von einem Moderator gelöscht.
Werner S. schrieb: > Objekt der Diskussion ist der rot eingefärbte Gleichrichter > bzw. der darunter liegende MP3 Player Das ist nichts rotes. Ich sehe nur drei orange Kästchen. Ich sehe auch keinen MP3 Player in deiner Skizze. Werner S. schrieb: > Ich verwende einen Fertigbaustein (also keine detaillierten techn. > Angaben!) eines Brückengleichrichters mit Glättungskondensator. > Eingangsspannung 17V AC, Ausgangsspannung 25V DC. Werner S. schrieb: > In der Zwischenzeit habe ich aber gelernt, dass mein Gleichrichter > massiv überdotiert ist für diese Anwendung. Ich werde den neuen > Gleichrichter mit 5V Festspannungsregler testen. Wie ist das zu verstehen. Hast du etwa ein Gerät, dass für 5V gebaut wurde mit 25V betrieben?
Werner S. schrieb: > Meine Recherchen haben ergeben, dass ein > Ableitwiderstand bzw. Lastwiderstand parallel zum Ausgang geschaltet > werden muss, welcher beim Abschalten den Kondensator entlädt. Auf ungefährliche Berührspannung, also unter 120V (falls ohne jede Abdeckung 48V), die erreicht er nichtmal in Betrieb. Also kein Winderstand nötig. Denn auf 0 kann man sowieso keinen Kondensator entladen, dauert mit egal welchem Widerstand ewig.
Werner, hänge doch mal das richtige Bild an.
Steve van de Grens schrieb: > Werner, hänge doch mal das richtige Bild an. sorry - hier das richtige Bild ...
Werner S. schrieb: > sorry - hier das richtige Bild ... Aha, jetzt wird ein Schuh daraus. Eine Frage dazu: Dein MP3 Modul hat sein eigenes Netzteil zur Versorgung, welchen Zweck hat dort der rote Gleichrichter? Soll er lediglich einen Optokoppler ansteuern, um die Wiedergabe eines MP3 zu starten? Falls ja, wird wohl ein viel kleinerer Kondensator dein Problem lösen. Aus dem Bauch heraus würde ich mal 47 oder 100 µF versuchen.
der wandelt das Schaltsignal (ein/aus) vom K84 Decoder, welcher AC ist in DC um - das ist die einzige Aufgabe dieses Gleichrichters. Bin mir bewusst, dass zw. Gleichrichter und MP3 dann noch die Volt runtergebracht werden müssen nur für die Schaltung. Dies werde ich aber mit dem neuen Gleichrichter automatisch erhalten. UND ja der MP3 Spieler wird separat mit Strom gespeist. Die Verbindung zum Decoder ist nur dafür da, den PIN als Auslöser zu verwenden. Jeder der 10 Pins, spielt bei einem Tastendrücker ein Sound ab und bei nochmaligem Tastendruck stoppt er den Sound.
Aha, der Decoder schaltet einen potentialfreien Ausgang aber du benötigst für das Triggern des MP3 Moduls nur einen kurzen Impuls? Habe ich das soweit richtig verstanden? Da ist ein Netzteil aber eher unangebracht und kann die Eingänge des Soundmoduls zerstören. Eine einfache Impulsformerschaltung von den 5Volt des Soundmoduls würde völlig reichen.
Werner S. schrieb: > der wandelt das Schaltsignal (ein/aus) vom K84 Decoder, welcher AC ist > in DC um - das ist die einzige Aufgabe dieses Gleichrichters. Bin mir > bewusst, dass zw. Gleichrichter und MP3 dann noch die Volt > runtergebracht werden müssen nur für die Schaltung. Dies werde ich aber > mit dem neuen Gleichrichter automatisch erhalten. UND ja der MP3 Spieler > wird separat mit Strom gespeist. Die Verbindung zum Decoder ist nur > dafür da, den PIN als Auslöser zu verwenden. Jeder der 10 Pins, spielt > bei einem Tastendrücker ein Sound ab und bei nochmaligem Tastendruck > stoppt er den Sound. Das Internet/Märklin sagt aber ganz klar, daß der K84 "potentialfreie Umschaltkontakte" hat. Ohne entsprechende Beschaltung kommt da überhaupt keine Spannung raus, weder AC noch DC?
Genauso ist es. Ich simuliere den Impuls mit einem Makro im Steuerungsprogramm wo ich einschalte und gleich wieder ausschalte. Habe alles mit Arduino simuliert und funktioniert einwandfrei.
Hier die Beschaltung des K84 Wenn du den Ausgang des K84 schon als Impuls vorliegen hast, benötigst du doch nur noch zwei einfache Leitungen zu den entsprechenden Eingangspins des MP3 Moduls? Und überhaupt kein Netzteil oder ähnliches.
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Danke - ist mir klar. Der Decoder auf meinem Plan hat zwei Speisungen: 1. den Fahr- bzw. Schaltstrom von der Steuerungszentrale 2. separate Stromeinspeisung, um Fahrstrom zu entlasten Dies ist die von Märklin vorgeschlagene Verkabelung für grössere Anlagen. Ich bin mir bewusst, dass der K84 eigentlich für Dauerstrom ausgelegt ist, aber ich versuche ihn zu überlisten, da es keine Decoder gibt, bei welchen man mit digitaler Adresse nur einen Tastendruck auslösen kann. In der Steuerungszentrale programmiere ich das dann so, wie wenn ich ein Licht einschalten und dann sofort wieder ausschalten würde. Endziel, damit das auch mal erwähnt wird ist, eine Zugsabhängige Bahnhofsdurchsage zu machen - also z.B. Durchfahrt oder Zug von Paris nach Basel auf Gleis 1 etc.
Werner S. schrieb: > der wandelt das Schaltsignal (ein/aus) vom K84 Decoder, welcher AC ist > in DC um - das ist die einzige Aufgabe dieses Gleichrichters. Da fällt mir ein, dass der dicke Kondensator möglicherweise ohnehin den Ausgang deines Decoders überlastet. Das ist schon heftig, was der an Ladestrom aufnimmt, wenn der Kanal eingeschaltet wird. Damit hast du gleich noch einen guten Grund, den Kondensator erheblich zu verkleinern. Die Frage der anderen Kollegen finde ich durchaus berechtigt: Warum schließt du das Soundmodul nicht direkt an die Schaltkontakte des Decoders an? Musst du da unbedingt mit Wechselspannung (bzw. überhaupt mit Fremdspannung aus Sicht des MP3 Moduls arbeiten)? Vermutung: Die Eingänge des Soundmoduls brauchen Spannung, weil die Optkoppler Spannung brauchen und du sie nicht entfernen willst/kannst. Dann muss es aber nicht zwingend die hohe Wechselspannung der Modellbahn sein, man könnte ja auch die vom 5V Netzteil verwenden. Ich meine das so:
1 | +--------------------------------o 5V vom Netzteil |
2 | | |
3 | Kontakt o |
4 | im K84 / |
5 | o |
6 | | |
7 | +--------------------------------o Eingang Optokppler |
Steve van de Grens schrieb: > Warum > schließt du das Soundmodul nicht direkt an die Schaltkontakte des > Decoders an? Weil gemessen aus dem Decoder 17V AC kommen, wenn eingesschaltet. Meiner Meinung braucht der MP3 DC auf 5V Basis aber da bin ich leicht überfragt. Wie gesagt - ich werde diesen Gleichrichter vermutlich in Pension schicken. Das scheint so ein Cashcow Produkt zu sein - veraltet & überdimensioniert für die digitale Welt
Wenn du den Relaiskontakt des K84 direkt verwendest, benötigst du aber doch GAR KEINEN Strom aus dem Fahrnetz? Und falls du tatsächlich die von ELV vorgeschlagene Schaltung mit Optokopplern verwenden willst, kannst du auch dafür die 5Volt Versorgung des MP3 Players nehmen, NICHT den Märklin Strom.
Werner S. schrieb: > Steve van de Grens schrieb: >> Warum >> schließt du das Soundmodul nicht direkt an die Schaltkontakte des >> Decoders an? > > Weil gemessen aus dem Decoder 17V AC kommen, wenn eingesschaltet. Meiner > Meinung braucht der MP3 DC auf 5V Basis aber da bin ich leicht > überfragt. > > Wie gesagt - ich werde diesen Gleichrichter vermutlich in Pension > schicken. Das scheint so ein Cashcow Produkt zu sein - veraltet & > überdimensioniert für die digitale Welt Da stimmt aber etwas nicht! Bitte schau dir die Beschaltung des K84 genauer an! Das ist ein einfacher Umschaltkontakt. Wenn da 17Volt AC anliegen, hast du vermutlich die Märklin Fahrspannung auf den Eingang des Umschalters gelegt??
Thomas R. schrieb: > Wenn du den Relaiskontakt des K84 direkt verwendest, benötigst du aber > doch GAR KEINEN Strom aus dem Fahrnetz? Doch - weil über das digitale Fahrnetz alle Schalt- Steuerbefehle laufen
Werner S. schrieb: > Das scheint so ein Cashcow Produkt zu sein - veraltet & > überdimensioniert für die digitale Welt Nein, das Produkt mach schon Sinn. Es ist dazu gedacht, Dinge mit Strom zu versorgen, mit einigen hundert bis tausend Milliampere. Du brauchst aber nicht so viel Strom. Du hast da quasi einen LKW zum Brötchen-Holen gekauft. Funktioniert schon irgendwie, aber nicht sinnvoll.
Thomas R. schrieb: > Da stimmt aber etwas nicht! Bitte schau dir die Beschaltung des K84 > genauer an! Das ist ein einfacher Umschaltkontakt. Wenn da 17Volt AC > anliegen, hast du vermutlich die Märklin Fahrspannung auf den Eingang > des Umschalters gelegt?? Mir schein auch, dass der tatsächliche Aufbau nicht dem Plan entspricht.
Ich werde alles nochmals kontrollieren, kann mich aber erst sehr viel später wieder melden. Danke soweit für die Hinweise und HIlfe
Werner S. schrieb: > sorry - hier das richtige Bild ... Wenn ich das richtig verstehe, willst du einen oder mehrere der möglichen 10 Taster über den K84-Decoder fernbedienen? In dem Fall wäre deine bisherige Vorgehensweise mit Gleichrichter tödlich für das Modul. Da muss einfach ein Kontakt zwischen den jeweiligen zwei Pins geschlossen werden; das Anlegen einer Spannung, vor allem einer außerhalb des Bereichs von -UB und +UB absolut zu vermeiden. Leider ist nicht zu erkennen ist, ob der zweite Tasterpol auf +UB oder auf -UB liegt. Mit einem Reedrelais könnte man das machen, da ist die Polung egal. Mit einem Optokoppler geht es auch, den muss man aber richtig anschließen (E nach niedrigem Potential). Nur Optokoppler wird vermutlich ein Problem machen: 1. der will keine Wechselspannung sehen, du brauchst auf jeden Fall eine Gleichrichtung 2. der wird natürlich bei jeder Halbwelle auch abschalten, ob das dein Soundmodul durcheinanderbringt oder nicht, kann ich nicht sagen. Kann aber sein. Deshalb würde ich mir das selber bauen, wie im Bild im Anhang. Auf dem Bild siehst du den Strom durch den Optokoppler, das sollte locker reichen für die Bedienung des Moduls. - Eine einfache Diode, z.B. 1N4148 - R1 zur Begrenzung des Stroms in den C (hier so auf ca. 50mA peak) - C1 ist der Sieb-C, der die Halbwellen überbrückt - R3 dient zur Strombegrenzung der OK-LED - R2 verkürzt die Abschaltzeit. So sind es simuliert knapp 200ms. Der Strom durch die OK-LED schwankt zwar zwischen 2.5mA und 4mA, das macht aber nichts. Beide Ströme schalten den OK ausreichend gut durch (auch wenn ich den Tasterstrom nicht kenne: 2mA kann der OK mit der Beschaltung) Man könnte C1 vergrößern, hat dann aber eine längere Abschaltzeit. Dafür werden die Stromschwankungen kleiner.
HildeK schrieb: > Deshalb würde ich mir das selber bauen, wie im Bild im Anhang. Das ist ja prinzipiell mit dem ursprüngliche Lösungsansatz des TO identisch. Deswegen hat er hinter seine Modelleisenbahn-Steuerung (die AC liefert) ein Gleichrichter-Modul mit Elko geschaltet, dahinter kommt ein Optokoppler mit Vorwiderstand, der an die Tasten-Eingänge des Moduls angeschlossen ist. Die Eingänge des MP3 Moduls könnten als Matrix verschaltet sein, daher wurden wohl Optokoppler empfohlen. Sein Problem ist einfach nur ein völlig überdimensionierter Kondensator.
HildeK schrieb: > Werner S. schrieb: >> sorry - hier das richtige Bild ... > > Wenn ich das richtig verstehe, willst du einen oder mehrere der > möglichen 10 Taster über den K84-Decoder fernbedienen? > In dem Fall wäre deine bisherige Vorgehensweise mit Gleichrichter > tödlich für das Modul. Da muss einfach ein Kontakt zwischen den > jeweiligen zwei Pins geschlossen werden; das Anlegen einer Spannung, vor > allem einer außerhalb des Bereichs von -UB und +UB absolut zu vermeiden. > > Leider ist nicht zu erkennen ist, ob der zweite Tasterpol auf +UB oder > auf -UB liegt. @Hilde: Laut Märklin Datenblatt (siehe oben) und ELV Datenblatt(hat der TO schon gezeigt) ist das K84 Modul ein einfacher Decoder von Märklin Digital auf 4 potentialfreie Umschalter (Relais) und das ELV Modul erwartet einfache Taster gegen Masse am jeweiligen Eingang. Leider sind sowohl bei Märklin wie auch ELV gut gemeinte Erweiterungen und Beispiele gezeigt, die den TO vermutlich verwirren. Ein potentialfreier Ausgang KANN keine 17Volt AC führen es sei denn er hat versucht die BEISPIELschaltung für Beleuchtung aus dem Märklin Datenblatt zu verwenden. Und bei ELV wird die Beschaltung mit Optokopplern gezeigt um mögliches Prellen von Tastern oder Relais zu vermeiden. Daher will er wohl von den (irrtümlich angelegten) 17Volt AC auf DC für die Optos runter. Und das natürlich ohne Verzögerung/Nachlaufen.
Thomas R. schrieb: > @Hilde: Laut Märklin Datenblatt (siehe oben) und ELV Datenblatt(hat der > TO schon gezeigt) ist das K84 Modul ein einfacher Decoder von Märklin > Digital auf 4 potentialfreie Umschalter (Relais) und das ELV Modul > erwartet einfache Taster gegen Masse am jeweiligen Eingang. Danke. Ich hatte das K84 leider nicht angeschaut und ging durch seinen Beitrag davon aus, dass es 17V~ Spannung liefert - oder eben nicht. Wenn es nur Relaiskontakte sind, dann muss er die Ausgänge doch einfach an das Soundmodul statt der Tasten anklemmen und fertig. Man braucht dann weder ein Gleichrichtermodul noch meinen Schaltungsvorschlag. Aber kurz mal messen könnte das aufklären ...
Michael B. schrieb: > Werner S. schrieb: >> Meine Recherchen haben ergeben, dass ein >> Ableitwiderstand bzw. Lastwiderstand parallel zum Ausgang geschaltet >> werden muss, welcher beim Abschalten den Kondensator entlädt. > > Auf ungefährliche Berührspannung, also unter 120V (falls ohne jede > Abdeckung 48V), die erreicht er nichtmal in Betrieb. > > Also kein Winderstand nötig. Du meinst das hier? https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzart und https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung Ja, falls Werner Serienfertigung vor haben sollte, sollte er sich erst die Vorschriften (und sämtlich) zu Gemüte führen... Ansonsten aber nein: Denn 1. ist Werner Hobbyist, und evtl. steckt er nicht mal jede Schaltung in "vorschriftsmäßige" Gehäuse etc. Und 2. will er vielleicht auch versehentlich angeschlossene Lasten/Schaltungen (oder auch nur versehentlich an den Ausgang geratende Teile) gerne schützen. Anders gesagt vermutlich um mögl. Eventualitäten vorzubeugen. Der Wunsch, sobald Versorgung primärseitig abgeschaltet / vom Netz getrennt, recht zeitnah mit den erwarteten (...ja, ok: nur NAHEZU) 0 Volt am Ausgang einigermaßen fest rechnen zu können /dürfen, ist nachvollziehbar. Schäden durch versehentlichen Anschluß von (X)/ versehentliche Berührung durch (Y) vermeiden zu wollen ist doch völlig ok. ;) Auch bei vergleichsweise geringen Spannungen - wenn auch bei fallender Höhe betr. Spannung mit deutlich fallender Gefahr - kann irgendetwas (X/Y) selbst kaputt gehen und/oder dabei noch Folgeschäden - z.B. Brände - verursachen. Dazu kann mit etwas Pech die Energie in einem nicht all zu kleinen C_aus durchaus reichen - auch wenn's "übervorsichtig" klingt. [Und ein etwas hochohmigerer Draht an einem auf z.B. 300 Volt geladenen 100µF Elko wird nicht viel heißer als ein etwas niederohmigerer an einem auf 36 Volt geladenen 4700µF Elko, mal blöd gesagt. Soll heißen: Es GIBT KEINE "Untergrenze der Spannung, ab welcher null Gefahr für gar nix bestünde". R_entlade bei Elkos sind nun mal ein probates Mittel dagegen, und können relativ simpel so dimensioniert werden, daß recht wenig Zeit bis zur fast vollst. Entladung vergeht, und sich trotzdem die Dauerleitverluste in Grenzen halten. Mitsamt einer kleinen LED, für die der R_entlade zugleich der R_vor, hat man auch gleich noch eine "Entladestands-Anzeige".] Michael B. meinte im Beitrag #7271766 wohl: > Kondensatoren auf 0 Volt entladen zu wollen wäre eh unsinnig, > da es mit egal welchem Widerstand praktisch ewig dauerte. Keine Haarspaltereien: "Nahe 0 Volt" reicht i.A. locker aus.
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