Forum: HF, Funk und Felder MAX2871 Frequenbereich nach unten erweitern


von Carsten H. (Gast)


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Der MAX2871 kann 23.5MHz als untere Frequenz. Ich möchte aber noch bis 5 
MHz herunter, allerdings auch bis zu seiner Maximalfrequenz hoch. Wäre 
es sinnvoll einen Clock Divider zu benutzen z.B /8? Kann mir da jemand 
einen möglichst kleinen Divider empfehlen, der für solche Zwecke etwas 
taugt?

von Digi Talin Sky (Gast)


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Carsten H. schrieb:
> Wäre es sinnvoll einen Clock Divider zu benutzen z.B /8?

Ja.

Eine Verkettung von drei D-Flipflops macht den Job. Bei diesen
niedrigen Frequenzen überhaupt kein Problem. Ein LVC-D-Flipflop
würde sicherlich bis über 100MHz funktionieren.

von Digi Talin Sky (Gast)


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Carsten H. schrieb:
> einen möglichst kleinen Divider

.... reicht alleine nicht da man auf jeden Fall noch eine
Signalpfad-Umschaltung braucht.

von Carsten H. (Gast)


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Digi Talin Sky schrieb:
> Carsten H. schrieb:
>> einen möglichst kleinen Divider
>
> .... reicht alleine nicht da man auf jeden Fall noch eine
> Signalpfad-Umschaltung braucht.

Klar da soll dann ein SPDT RF Schalter zwischen. Idealerweise ist das 
ganze dann noch 50Ohm. Flipflops mit 50Ohn Ausgang habe ich so noch 
nicht gesehen.

von Olli (Gast)


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Carsten H. schrieb:
> ...Idealerweise ist das
> ganze dann noch 50Ohm. Flipflops mit 50Ohn Ausgang habe ich so noch
> nicht gesehen.

Und ein ordinäre Widerstand tut es wohl nicht?

Bei 74LVCxx ist man mit 47Ohm gut bedient, damit kommt den 50Ohm recht 
nahe.

Gruß

von Carsten H. (Gast)


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Das Problem ist auch noch, dass der MAX2871 nicht den logikpegel 
ausgibt, sondern nur 0dbm

von Olli (Gast)


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Guck mal bei...

https://www.crystek.com/home/crystek/appnotes.aspx

Dort das PDF zu...
"Clipped Sinewave to CMOS Conversion Circuit"

Als Inverter den "NC7Z04", den verwenden sie bei Crystek und Abracon 
auch für ihre "Ultra Low Phase Noise XO / VCXO".

Alles kein Hockus Pukus und funktioniert.

Gruß

von Digi Talin Sky (Gast)


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Carsten H. schrieb:
> Idealerweise ist das ganze dann noch 50Ohm.

Idealerweise schreibst du gleich am Anfang was du alles willst
und präsentierst es nicht salamischeibchenweise im Verlauf
eines ellenlangen Threads.

Carsten H. schrieb:
> Flipflops mit 50Ohn Ausgang habe ich so noch nicht gesehen.

Wenn du an solchen "Problemen" bereits hängen bleibst wirst
du am Gesamtprojekt scheitern. So wird das nix. Bisschen
Phantasie braucht "der Entwickler" auch .....

von Dennis E. (Gast)


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Olli schrieb:
> Guck mal bei...
>
> https://www.crystek.com/home/crystek/appnotes.aspx
>
> Dort das PDF zu...
> "Clipped Sinewave to CMOS Conversion Circuit"
>
> Als Inverter den "NC7Z04", den verwenden sie bei Crystek und Abracon
> auch für ihre "Ultra Low Phase Noise XO / VCXO".
>
> Alles kein Hockus Pukus und funktioniert.
>
> Gruß

Sein Problem wird trotzdem sein, dass der Synth mit seinen paar 
millivolt in Kombination mit inverters nicht zu gebrauchen ist.

von Digi Talin Sky (Gast)


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Dennis E. schrieb:
> Sein Problem wird trotzdem sein, dass der Synth mit seinen paar
> millivolt in Kombination mit inverters nicht zu gebrauchen ist.

Das zeigt dass du die Schaltung nicht verstanden hast. Erstens
sind es nicht ein paar Milivolt sondern ein paar wenige dBm,
und zweitens verlangt die Schaltung nicht einen "digitalen"
Pegel.

von Olli (Gast)


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Dennis E. schrieb:

> Sein Problem wird trotzdem sein, dass der Synth mit seinen paar
> millivolt in Kombination mit inverters nicht zu gebrauchen ist.

0dBm bzw. 632mVpp reichen locker, es geht noch deutlich weniger.

Problem ist halt das dass Phasenrauschen bei immer kleineren Pegel 
deutlich ansteigt, da ist aber der Vorteil das wir es in diesem Fall 
nicht mit einem Sinus sondern mit einem Rechteck zu tun haben.

Geht man von der eigentlichen Fragestellung aus, wird das Phasenrauschen 
aber eh keine rolle spielen.

Gruß

von Dennis E. (Gast)


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Dann erklär mal du neunmalkluger.

von frickelfritze (Gast)


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Dennis E. schrieb:
> Dann erklär mal du neunmalkluger.

Wenn du dir das nicht selbst zusammenreimen kannst brauchst du hier ja 
nicht mitreden.

von Olli (Gast)


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frickelfritze schrieb:
>

Lange nichts gelesen von Dir! :D

von Carsten H. (Gast)


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Digi Talin Sky schrieb:
> Dennis E. schrieb:
>> Sein Problem wird trotzdem sein, dass der Synth mit seinen paar
>> millivolt in Kombination mit inverters nicht zu gebrauchen ist.
>
> Das zeigt dass du die Schaltung nicht verstanden hast. Erstens
> sind es nicht ein paar Milivolt sondern ein paar wenige dBm,
> und zweitens verlangt die Schaltung nicht einen "digitalen"
> Pegel.

Könntest du mir die Schaltung vielleicht kurz erklären?

von Digi Talin Sky (Gast)


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Carsten H. schrieb:
> Könntest du mir die Schaltung vielleicht kurz erklären?

Wenn du freundlich darum gebeten hättest, vielleicht ja.

Nachdem du aber mit einer Art Salamitaktik daherkommst und
nicht mal plausibel erklärst wofür du den ganzen Zinnober
überhaupt brauchst (sinnlose Konstrukte machen mich sehr
motivationslos), eher nein.

Vielleicht gibt es aber den einen oder anderen Mitleser
der dafür die notwendige Motivation aufbringt. Im Übrigen
kann man eine solche einfache Schaltung auch mit LTSpice
simulieren und dadurch auch verstehen.

von Ingo W. (Gast)


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Digi Talin Sky schrieb:
> Wenn du freundlich darum gebeten hättest, vielleicht ja.

Aber die Mühe machen diesen Text zu schreiben. Du bist die Pest in so 
einem Forum.

von Markus W. (dl8mby)


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@Carsten H.

wie wäre es, wenn Du den MAX2871 Output mit einem zweiten
Chip mischen würdest, dann kannst Du von fast 0Hz bis 2x fmax.

Markus

von Carsten H. (Gast)


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Markus W. schrieb:
> @Carsten H.
> wie wäre es, wenn Du den MAX2871 Output mit einem zweiten
> Chip mischen würdest, dann kannst Du von fast 0Hz bis 2x fmax.
> Markus

Kein Platz mehr auf dem board aber ist mir bewusst.

von Gerhard H. (ghf)


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Dann bekommst Du das Phasenrauschen von beiden Chips zusammen,
und noch dazu GHz-Verhältnisse bei NF. Wenn Du die Frequenz
teilst, wird das Phasenrauschen pro FF 6 dB besser, zumindest
vom Konzept her.

Mit sowas:
<   https://www.digikey.de/de/products/detail/onsemi/FIN1002M5X/1054636 
>
kannst Du aus ein paar dBm vernünftige Logikpegel machen.
Das ist trotzdem umständlich, auch wegen des Übersprechens der
beteiligten Frequenzen. Ich würde nochmal sehen, ob es einen
PLL-Chip gibt der tieferkommt. Möglicherweise ist es auch weniger
Getue, den Takt des Synthesizers runter zu skalieren.

Gruß, Gerhard

von Digi Talin Sky (Gast)


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Gerhard H. schrieb:
> Dann bekommst Du das Phasenrauschen von beiden Chips zusammen,
> und noch dazu GHz-Verhältnisse bei NF.

Bei diesem Thread ist deutlich ein "Bastelprojekt" (wenn
überhaupt ein zielführendes Projekt) erkennbar. Da spielt
ein Phasenrauschen in Dimensionen von denen du sprichst
überhaupt keine Rolle. Es ist mit den Mitteln des TO nicht
einmal messbar.

Gerhard H. schrieb:
> Möglicherweise ist es auch weniger
> Getue, den Takt des Synthesizers runter zu skalieren.

Das ist voll der Käse.
Einen VCO der die Frequenz erzeugt (so wie in den Synthesizer-
Bausteinen üblich) kann man nicht runter skalieren. Ist fast
so blöd wie die "Amper hoch skillen". Die Teiler-Faktoren
intern sind beschränkt, somit auch die Ausgangsfrequenz nach
unten. Wer denkt dass man einfach die Referenz tiefer ansetzt
liegt genauso daneben.

von Gustav G. (gustavgggg)


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Gerhard H. schrieb:
Möglicherweise ist es auch weniger
> Getue, den Takt des Synthesizers runter zu skalieren.

So funktionieren PLLs nicht. Die Referenzfrequenz dient ja nur zum 
Vergleich. Die Frequenz am Ausgang wird von einem oder mehreren VCOs 
generiert, deren Spannung geregelt wird. Das bringt also gar nichts 
außer einem nicht funktionsfähigem Synthesizer.

Das heruntermischen ist auch gar nicht so wild, denn man braucht 
dahinter dann nur einen guten Tiefpass. Die werden praktischerweise für 
hohe Frequenzen immer kleiner und die bekommt man auch bis in den 
zweistelligen GHz Bereich fertig zu kaufen wenn man die nicht selbst 
designen möchte.

Die vorgeschlagene Schaltung mit dem Inverter ist eine Möglichkeit das 
zu tun. Das spart dir natürlich Mischer. Am Ausgang muss du dann aber 
drauf achten, dass du 3,3V Pegel hast den du dämpfen musst sonst ist 
alles danach vermutlich schrott.

von Gerhard H. (ghf)


Angehängte Dateien:

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Gustav G. schrieb:
> Gerhard H. schrieb:
> Möglicherweise ist es auch weniger
>> Getue, den Takt des Synthesizers runter zu skalieren

Sorry, nachts um 1 in Blockschaltbildern gedacht.
Und mit externem VCO ist sowieso alles anders.
Gibt's auch als Chip.

> So funktionieren PLLs nicht. Die Referenzfrequenz dient ja nur zum
> Vergleich. Die Frequenz am Ausgang wird von einem oder mehreren VCOs
> generiert, deren Spannung geregelt wird. Das bringt also gar nichts
> außer einem nicht funktionsfähigem Synthesizer.

Also, mein eigener Synthesizer funktioniert von 15 GHz bis unter 10 MHz.
(rechte Platine). Der TI-Dongle denkt, er redet mit seinem
Eval-Board.

> Das heruntermischen ist auch gar nicht so wild, denn man braucht
> dahinter dann nur einen guten Tiefpass. Die werden praktischerweise für
> hohe Frequenzen immer kleiner und die bekommt man auch bis in den
> zweistelligen GHz Bereich fertig zu kaufen wenn man die nicht selbst
> designen möchte.

Hat halt den Haken, das 25° Phasenjitter auf 10 GHz auch
25° Phasenjitter auf dem 1 MHz-Mischergebnis ergeben. Und
wenn der Oszillator zum Runtermischen nicht astral sauber ist,
dann bekommt man die volle Breitseite von BEIDEN Oszillatoren.
Das IST wild, in ps.


> Die vorgeschlagene Schaltung mit dem Inverter ist eine Möglichkeit das
> zu tun. Das spart dir natürlich Mischer. Am Ausgang muss du dann aber
> drauf achten, dass du 3,3V Pegel hast den du dämpfen musst sonst ist
> alles danach vermutlich schrott.

3Vpp in 50 Ohm sind 13 dBm. Da schreit ein ordentlicher Ringmischer
eher nach mehr.

Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Gustav G. (gustavgggg)


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Gerhard H. schrieb:
> Hat halt den Haken, das 25° Phasenjitter auf 10 GHz auch
> 25° Phasenjitter auf dem 1 MHz-Mischergebnis ergeben. Und
> wenn der Oszillator zum Runtermischen nicht astral sauber ist,
> dann bekommt man die volle Breitseite von BEIDEN Oszillatoren.
> Das IST wild, in ps.


Um 25° Phasenjitter zu bekommen muss man schon sehr viel falsch machen.

von Simulant (Gast)


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Gustav G. schrieb:
> Um 25° Phasenjitter zu bekommen muss man schon sehr viel falsch machen.

Das war doch nur ein Zahlenbeispiel von Gerhard, ersetze es durch einen 
kleineren Wert deiner Wahl. Wichtig ist nur das Verständnis, dass man 
durch Teilen das Phasenrauschen verbessert, bei der Mischerlösung aber 
leider nicht.

Wir hatten im letzten Jahrtausend auch so eine Mischerlösung für einen 
Breitbandsynthesizer (Frequenzbereich 100kHz - 200MHz) gewählt mit VCOs 
bei 1000-1200 MHz. Das hatte einige Vorteile im Systemdesign aber eben 
auch ein paar Nachteile (Phasenrauschen; Injection Locking bei kleinen 
Frequenzdifferenzen).

von Gerhard H. (ghf)


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25° kann man sich gut vorstellen. Du kannst auch x° nehmen.
An den Verhältnissen ändert sich dadurch nichts.
Von 10 GHz nach 1 MHz subtrahieren macht 80 dB im Jitter /
Phasenrauschen. Und die anderen Zahlen sind auch nur Beispiele.
Sinnvollerweise würde man die 100 MHz Referenz als Subtrahend
hernehmen und nicht einen 2. Synthesizer.

Ach ja, ich kaufe noch ein s, bevor sich jemand beschwert.

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