Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ist der UK Stecker besser?


von Nano (Gast)


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Hat er recht oder wird da etwas übersehen?
https://www.youtube.com/watch?v=UEfP1OKKz_Q

Ich kann mich noch grob daran erinnern, dass es ein Nachteil ist, wenn 
in jedem Stecker so ne Sicherung eingebaut ist. Hab die Details dazu 
aber vergessen, vielleicht hängt es mit modernen FI Schutzschaltern 
zusammen, aber das ist jetzt nur ne Vermutung?

von Ukk (Gast)


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Ohne das Video angeschaut zu haben, aber da du von den Sicherungen 
schreibst:

Es ist ein Problem, wenn man von UK-Steckerland wegzieht und dann z.B. 
Schuko anschließen möchte und das durch Auswechseln des Kabels macht 
(altes Kabel ab, neues dran). Dann hat das Gerät keine Feinsicherung 
mehr (sofern da vorher nicht eine im Gerät und eine im Kabel war).

von oszi40 (Gast)


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Diese Sicherung im Monsterstecker ist eher ein Vorteil, dass man sie 
kleiner bemessen werden kann und man damit das angeschlossene Gerät 
besser schützen kann. Manches dünne Anschlusskabel hatte schon an der 
Zugentlastung den ersten Kabelfehler.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Ich finde den Schweizer Typ-J (oder Typ 13)-Stecker den Besten. (Sieht 
aus wie ein Euro-Stecker, hat aber zusätzlich in der Mitte, leicht 
versetzt, einen PE: https://de.wikipedia.org/wiki/SN_441011

Der ist gegenüber unserem Schuko deutlich kompakter und hat den Vorteil 
der festen L-N-Zuordnung. Eine fest eingebaute 3-er Steckdose braucht 
ungefähr gleich viel Platz wie eine Schuko-Dose. Zudem liegt in der 
ungenutzten Steckdose der PE nicht offen.

Die Sicherung im UK-Stecker finde ich ok, aber so klobig ist doch doof.

von Toxic (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Diese Sicherung im Monsterstecker

Die heutigen vergossenen englische Stecker sind nur unwesentlich 
groesser.Hatte auch noch nie Schwierigkeiten mit den Sicherungen.
Das englische Steckerkonzept ist dem deutschen haushoch 
ueberlegen.Kinder-und Verpolungsschutz gleich mit eingebaut.Beim 
letzteren weiss man wo die Phase ist.
Wenn man jahrelang diese Stecker benutzt und dann mal wieder so ein 
deutsches "Dingens" zum Vergleich vorliegen hat, gibt es nur ein Urteil: 
nee danke - das ist fast schon Mittelalter.
Aber so ist das nun mal:Ich vermute, dass die Deutschen ihre 
Steckerversion zuerst einfuehrten.Da haben dann Nachzuegler die 
Moeglichkeit zu sehen ob und wo es Schwachstellen im Design gibt.Mit dem 
Wissen kann man dann das eigene System aufbauen.
Vorreiter zu sein ist nicht immer von Vorteil.Das hatten damals auch die 
Amerikaner mit ihrem NTSC-Verfahren erkennen muessen.Da hatten dann die 
Deutschen die Moeglichkeit gehabt NTSC-Schwaechen mit dem PAL-System 
auszumerzen.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Besser nach welchen Kriterien?

Im Dunkeln barfuß auf einen Schukostecker zu treten ist unangenehm. Auf 
einen britischen ist hingegen eine ganz andere Hausnummer. Da hast du 
ein lebenslanges Trauma von.

Weder beim Schuko- noch beim britischen System sterben haufenweise 
Menschen. D.h. sie funktionieren grundsätzlich. Der britische Stecker 
wird sehr gerne glorifiziert. Genau wie der Schukostecker und diverse 
andere Systeme ist er jedoch hoffnungslos veraltet. Wenn man bei Null 
anfangen könnte könnte man es besser machen.

Zur Glorifizierung des englischen Steckers gehört die Behauptung von 
Fanboys dass die Sicherung im Stecker zur Absicherung des Gerätes dient. 
Sie dient rein zur Absicherung der Gerätezuleitung. Die muss separat 
abgesichert werden da sie nicht die 32A der Ringleitung verträgt.

Auch die Behauptung dass die eindeutige Zuordnung von Phase und 
Neutralleiter das System wesentlich sicherer macht ist bei allen 
polarisierten Systemen Quatsch. Denn es gibt immer mal wieder den Fall 
dass Phase und Neutralleiter im Stecker oder Gerät vertauscht sind. Für 
den Elektriker  Bastler  Schrauber an einem Gerät bedeutet das dass 
man sich nicht blind drauf verlassen kann. Womit man in der selben 
Situation ist wie bei unpolarisierten Systemen: Spannungsfreiheit muss 
durch Messen kontrolliert werden.

Ebenso ist beim britischen System ärgerlich dass Eurostecker nicht 
passen.  Man kann den britischen Standard nicht entsprechend erweitern, 
da Geräten mit Eurostecker keine Absicherung der Gerätezuleitung im 
Stecker haben.

Beim britischen System hängt die Berührungssicherheit beim Ein- und 
Ausstecken davon ab dass jeder einzelne Stecker normgerecht ausgeführte 
isolierte Kontakte hat - was z.B. die Chinesen gar nicht interessiert. 
Beim Schuko-System sorgt die Form der Steckdose für 
Berührungssicherheit. Ausnahme ist der Eurostecker.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Das jeweils zuletzt entstandene System dürfte auch das jeweils beste 
sein. Da die Schweiz ihren "neuen" Stecker erst seit wenigen Jahren 
genormt hat, bestehen große Ähnlichkeiten zum internationalen Standard 
IEC 60906-1, der wohl "das Beste" sein dürfte.

Ich kann nur hoffen, daß wir in D bald zum belgischen Steckersystem 
finden: da hätte man wenigstens stabile PE Kontakte und feste 
Polarisation. Eine komplette Umrüstung auf IEC wäre doch wohl ETWAS 
aufwändig.

von Jemand (Gast)


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Hallo

Toxic schrieb:
> Das englische Steckerkonzept ist dem deutschen haushoch
> ueberlegen.Kinder-und Verpolungsschutz gleich mit eingebaut.Beim
> letzteren weiss man wo die Phase ist....


Was du da alles aufführst kann ich aus technischer Sicht nur zustimmen.

Aber eins bleibt:
Die "GB" (Typ G) Stecker sind riesig - gerade bei den typischen 
Kleinverbrauchern wie sie nun mal vorrangig üblich sind (Es ist halt das 
wenigste in der Größenordnung Waschmaschine) ist gefühlt der Stecker 
fast größer als der Verbraucher selbst.
Des weiteren ist es nur mit nicht ganz ungefährlichen Tricks möglich 
"Euronische Stecker" in GB (z.B. als Tourist im Hotel) zu nutzen.
Ich empfinde schon "unsere" Schukostecker und noch viel schlimmer die 
"Konturstecker" (Kleinleistung aber trotzdem viel Platzbedarf) als 
riesige Brocken die wenn sie heute neu entwickelt werden würden deutlich 
kleiner ausfallen könnten.
Was mir gefällt sind die schweizer Stecker von Typ J
Warum?
Dieses Bild sollte eigentlich alles sagen:
https://de.wikipedia.org/wiki/SN_441011#/media/Datei:SEV_1011_Typ_23_Steckdose.jpg
Wobei man allerdings auch bei den Schweizer System "dumme" 
Platzverschwender haben kann:
https://de.wikipedia.org/wiki/SN_441011#/media/Datei:SEV_1011_Typ_13_Steckdose_einfach.jpg

Wer sich ohne Not (Schuko, GB Stecker G Typ) so was einfallen lässt oder 
gar Installiert wirft die Vorteile des Schweizer System direkt wieder 
über Bord.

Zum Glück gibt es seid geraumer Zeit ja die "Eurostecker", leider 
Prinzipbedingt ohne Schutzleiterkontakt und (das könnte aber anders sein 
- siehe was die "Schweizer" Stecker können -16A-) halt nur 2,5A und in 
der Praxis manchmal sehr bescheidene Qualität (Stecker bleibt in der 
Dose hängen bzw. ist nur unter Gewaltanwendung wieder herausziehbar - 
was aber nicht am System an sich liegt sondern an der dann 
unterirdischen Qualität des entsprechenden einzelnen Steckers).

von Helge (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> internationalen Standard IEC 60906-1
der wird doch nirgends benutzt? Da wurde eine Norm erfunden nach 100 
Jahren Stromnetz, inkompatibel zu allem bestehenden. Totgeburt.

Ich finde interessant an den älteren englischen Installationen, daß die 
Ringleitung für die Steckdosen einen niedrigen Innenwiderstand hat. 
Dafür ist halt alles tot in der Etage, wenn die Sicherung auslöst. Aber 
die Stecker sind riesig, wie auch in Südafrika. Da ist der Stecker auch 
mal schwerer als das Gerät.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Thomas R. schrieb:
> Ich kann nur hoffen, daß wir in D bald zum belgischen Steckersystem
> finden

Ich hoffe das eher nicht:

- Alle Steckdosen in allen Gebäuden müssten durch neue ersetzt werden.
  Das wäre IMHO gemessen am Nutzen viel Aufwand und würde zu viel
  vermeidbarem Müll führen.

- Stecker können nicht mehr wahlweise um 180° gedreht werden, was
  insbesondere bei abgewinkelten Steckern in Steckdosenleisten sehr
  vorteilhaft ist.

- Alle meine Oldtimergeräte müssten mit neuen Steckern versehen werden.
  Evtl. dürfte ich das gar nicht selber machen, sondern müsste eine
  zertifizierte Elektrofachkraft damit beauftragen.

Wenn jemand in seinem eigenen Umfeld freiwillig auf das belgische System
umstellen möchte, weil er sich damit sicherer fühlt, kann dies ja schon
jetzt tun, eine verpflichtende Einführung würde ich aber ablehnen.

von DANIEL D. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Stecker können nicht mehr wahlweise um 180° gedreht werden, was
> insbesondere bei abgewinkelten Steckern in Steckdosenleisten sehr
> vorteilhaft ist.

Auf diese Möglichkeit würde ich auch nicht verzichten wollen.

Im Prinzip ist es ja so und das für die eine oder andere Anwendung 
jeweils ein anderes Steckersystem vorteilhaft wäre.

In meinen Augen würde es Sinn ergeben ein Steckersystem zu erfinden 
welches variabel ist. Also ein Stecker für Kleinstverraucher, und ein 
Doppelstecker oder dreifach Stecker für größere Verbraucher, welcher 
dann einfach mehrere Steckplätze nebeneinander belegt, und somit mehr 
Wärme abführen kann, und besseren Kontakt gewährleistet.

Gut das würde wiederum Probleme bei der Absicherung hervorrufen. Dünne 
Kabel für Kleinverbraucher würden schmelzen, weil die Sicherung nicht 
fliegt. Oder bei Großverbrauchern würde die Sicherung zu früh fliegen.

Mir gefällt das nicht mit der Sicherung im Stecker, ich finde es 
wesentlich besser wenn im Sicherungskasten die Sicherungen für die 
Verbraucher passend dimensioniert sind.

von Peter N. (alv)


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DANIEL D. schrieb:
> In meinen Augen würde es Sinn ergeben ein Steckersystem zu erfinden
> welches variabel ist. Also ein Stecker für Kleinstverraucher, und ein
> Doppelstecker oder dreifach Stecker für größere Verbraucher, welcher
> dann einfach mehrere Steckplätze nebeneinander belegt, und somit mehr
> Wärme abführen kann, und besseren Kontakt gewährleistet.

Wie wäre es mit der schweizer 3-fach-Stecktose?
https://de.wikipedia.org/wiki/SN_441011#/media/Datei:SEV_1011_Typ_23_Steckdose.jpg

von oszi40 (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Ich hoffe das eher nicht:
>
> - Alle Steckdosen in allen Gebäuden müssten durch neue ersetzt werden.

So ganz einfach wäre der Austausch wohl nicht, wenn die kurzen Drähte 
schon oxidiert sind! Diese Aktion verschieben wir besser bis das Haus 
neu gebaut wird. Sonst hat der Maurer, der Putzer und der Elektriker 
viel Arbeit.

von Peter (Gast)


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DANIEL D. schrieb:

> ich finde es
> wesentlich besser wenn im Sicherungskasten die Sicherungen für die
> Verbraucher passend dimensioniert sind.

Das ist halt schwierig, wenn an eine Steckdose Geräte mit 
unterschiedlicher Stromaufnahme angeschlossen werden sollen. Beim 
UK-Stecker kann man eben jedes Gerät individuell absichern. Oder sind 
bei uns Elektrogeräte auf der Netzseite üblicherweise mit einer 
Sicherung  - und sei es eine eingelötete oder ein Sicherungswiderstand - 
ausgerüstet? Dann macht eine Sicherung im Stecker wenig Sinn.

Zur Größe: Ich meine, vor nicht allzu langer Zeit war mal hier ein 
Schuko-Stecker mit Sicherung gezeigt worden. Wegen der Sicherung müssten 
die also nicht viel größer sein.

Off-topic: Die UK-Steckdosen mit Schalter finde ich auch gut. Das spart 
bei nicht netzseitig trennbaren Geräten Zwischenstecker oder schaltbare 
Steckerleisten. Wenigstens gibt es (wenn auch selten) solche Steckdosen 
auch bei uns.

Peter

von HildeK (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> - Stecker können nicht mehr wahlweise um 180° gedreht werden, was
>   insbesondere bei abgewinkelten Steckern in Steckdosenleisten sehr
>   vorteilhaft ist.

Ja, das ist meiner Ansicht nach das Hauptproblem. Es könnte doch auch 
Stecker und Steckernetzteile geben, die bereits die 45°-Lage der meisten 
Steckdosenleistenpins wieder kompensieren? Oder hab ich das nur noch nie 
gesehen?
Und was der Brite bei seiner Lobeshymne auf den britischen Stecker 
behauptet, ist auch nicht an allen Stellen richtig. Auch z.B. beim 
Schukostecker ist halb eingesteckt eine Berührung nicht möglich. 
Steckdosen gibt es auch mit Kindersicherung, zur Not nachrüstbar.
Und dass in den frühen Jahren jeder beim Kauf eines Gerätes den Stecker 
selber anschrauben musste, ist jedenfalls mehr als grenzwertig gewesen. 
Wer garantiert denn, dass der L dann am richtigen Pin liegt? Viel 
weniger fehlerträchtig ist doch, dass die Geräte so gebaut sind, dass 
ein Tausch von L und N keine Rolle spielt.
Zudem: wie gut ist denn die Isolierung der teilisolierten Pins an dem 
Stecker? Sieht zumindest dünn aus und könnte beschädigt werden. Und 
warum sind den beide isoliert, wenn L und N eindeutig sind?

von Toxic (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Im Dunkeln barfuß auf einen Schukostecker zu treten ist unangenehm.

Dies und der Rest von deinem Statement deutet darauf hin,dass man es mit 
einem Profi zu tun hat.
Dann kreier doch mal die naechste und beste Steckergeneration.Einmal 
zertifiziert und du stehst mit Elon Musk auf einer Ebene.
Ich selbst bleib dabei:bevorzuge das englische dem deutschen System 
gegenueber.
Der Rest kann machen was er will

von Karl B. (gustav)


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Peter schrieb:
> Zur Größe: Ich meine, vor nicht allzu langer Zeit war mal hier ein
> Schuko-Stecker mit Sicherung gezeigt worden. Wegen der Sicherung müssten
> die also nicht viel größer sein.

Yep:
In der Kaffeemühlenzuleitung.
Offensichtlich nicht mehr im Handel.

Und Ersatzlösung

https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/1389643_-schutzkontakt-zwischenstecker-171302011-kopp.html

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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HildeK schrieb:
> Und was der Brite bei seiner Lobeshymne auf den britischen Stecker
> behauptet, ist auch nicht an allen Stellen richtig. Auch z.B. beim
> Schukostecker ist halb eingesteckt eine Berührung nicht möglich.
> Steckdosen gibt es auch mit Kindersicherung, zur Not nachrüstbar.

Bei der Kindersicherung ist das englische System mit der von vornherein 
eingebauten Sicherung sicher lobenswert. Ansonsten hast Du Recht. 
Ergänzend noch eine Erwiderung auf die Behauptung, der Stecker sei wegen 
der längeren PE-Leitung sicherer. Das kann bei unseren Schuko-Steckern 
natürlich genauso sicher montiert werden.

von Falk B. (falk)


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DANIEL D. schrieb:
> In meinen Augen würde es Sinn ergeben ein Steckersystem zu erfinden
> welches variabel ist. Also ein Stecker für Kleinstverraucher, und ein
> Doppelstecker oder dreifach Stecker für größere Verbraucher,

Gibt es schon längt, nennt sich Drehstrom.

> Mir gefällt das nicht mit der Sicherung im Stecker, ich finde es
> wesentlich besser wenn im Sicherungskasten die Sicherungen für die
> Verbraucher passend dimensioniert sind.

Unsinn. Dort werden die Leitungen abgesichert, NICHT die Verbraucher!

Ihr redet über Nicht-Probleme. Schaut euch mal lieber die Ami-Stecker an 
;-)

von Maxe (Gast)


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Die Schuko-/Euro-Kombination halte ich für fast* ideal². Fürs Büro und 
daheim rum würde auch der schweizer Stecker reichen, aber für rauhere 
Anwendungen wie in der Werkstatt oder auf dem Bau ist er mechanisch 
nicht stabil genug. Zumindest wenn die Steckdosenkontakte nicht mehr 
ladenneu sind. Der englische Stecker ist einfach zu globig, kein Mensch 
will sowas. Und die fehlende Anschlussmöglichkeit für den Eurostecker 
ist ein KO-Kriterium.

Ich könnte mir aber noch eine Erweiterung der Eurostecker um einen 
optionalen Mittelstift vorstellen, um auch bei kleinen Leistungen mit 
kleinem Stecker mit Schutzleiter arbeiten zu können. Wie das platzmäig 
wäre, müsste man sich anschauen. Wäre aber natürlich das Problem der 
Umstellung. Es betrifft ja nicht nur die Dosen in der Wohnung, auch 
Mehrfachstecker, Verlängerungskabel, Kabeltrommeln usw.
Aber zumindest wäre man geräteseitig rückwärtskompatibel.

*Das einzige Problem ist, dass die Stiftabstände nicht gleich sind, das 
führt dann beim Euro-Stecker gern mechanisch zu Problemen.

²Zumindest bin ich noch keinem besseren System begegnet.

von DANIEL D. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Unsinn. Dort werden die Leitungen abgesichert, NICHT die Verbraucher!

Ja aber auch die Zuleitungen der Verbraucher, wechle ein Bestandteil der 
selbigen ist. Und da geht es von 0,75 bis 2,5.

von Stefan F. (Gast)


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Ich mag dir britischen Stecker. Die Sicherung ist dort leichter 
zugänglich als in den meisten Geräten und kann passend zu dünnen Kabeln 
ausgelegt werden. Den größten Vorteil sehe ich am Platzangebot. Dort ist 
es wesentlich leichter, die Kabel ordentlich ohne Fummelei 
anzuschließen.

Ich weiß, es gibt auch geräumige Steckergehäuse in Deutschland, aber 
meist sehr teuer und dann eher für die Baustelle oder Rasenmäher - nicht 
für Wohnzimmer.

von Manfred (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Ebenso ist beim britischen System ärgerlich dass Eurostecker nicht
> passen.

Maxe schrieb:
> Und die fehlende Anschlussmöglichkeit für den Eurostecker
> ist ein KO-Kriterium.

Inoffiziell geht das: Mit einem Kugelschreiber im Schutzleiterloch die 
Kindersicherung entriegeln und den Eurostecker rein.

Besser ist natürlich, sich einen Adapter zu bauen. Hier lagen zwei 
Monitoren britische Anschlußkabel bei, eines davon musste bei meinem 
letzten Besuch der Gegend mitfliegen.

von H. H. (Gast)


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Wer ein rechter Brite ist, der nutzt nur BS546!

von Thomas R. (thomasr)


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Helge schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> internationalen Standard IEC 60906-1
> der wird doch nirgends benutzt? Da wurde eine Norm erfunden nach 100
> Jahren Stromnetz, inkompatibel zu allem bestehenden. Totgeburt.
>
Vermutlich weil niemand die Umstellung auf sich nehmen will. Allerdings 
haben das immerhin 275 Millionen Menschen schon geschafft. Und das in 
Staaten wie Brasilien und Südafrika 😳😳

von Falk B. (falk)


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Thomas R. schrieb:
> Vermutlich weil niemand die Umstellung auf sich nehmen will. Allerdings
> haben das immerhin 275 Millionen Menschen schon geschafft. Und das in
> Staaten wie Brasilien und Südafrika 😳😳

Vermutlich aber, weil dort soviel Schrott und Wildwuchs unterwegs war, 
daß es eher eine Erlösung als Umstellung war . . .?
Pass mal auf, wenn die Briten auf Rechtsverkehr umstellen! ;-)

von Falk B. (falk)


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Ich versteh die Diskussion so oder so nicht. Der Schukostecker ist doch 
sehr solide und robust! Auch auf Baustellen hält der und es kommt wenig 
Dreck rein. Kein halb offenen Kontakte, immer ein Schutzkragen, auch 
schon vor dem eigentlichen Stecken. Und das Theme Steckdosenleisten und 
gewinkelte Stecker ist auch schon lange durch. What's the problem?

von Udo S. (urschmitt)


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Interessant. Ich wusste gar nicht, dass in großen Teilen Belgiens ein 
133/220V Drehstromnetz ist und die Steckdoesen nicht an null und Phase 
sondern  zwei Phasen angeschlossen sind.
Siehe 
https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nder%C3%BCbersicht_Steckertypen,_Netzspannungen_und_-frequenzen

Ansonsten stimme ich Falk zu. Ich sehe nicht so große Vorteile in 
Stecker vom Typ E gegenüber dem Typ F (Schuko)
Und beim Schuko ist der Schutzleiter auch voreilend.

Die Stecker/Steckdosen denen ich bzgl. Überlastung begegnet bin waren 
bis auf eins alle durch einen Defekt im (angespritzten) Stecker, und 
nicht wegen Kontaktproblemen zwischen STecker/Steckdose überhitzt.

Und inzwischen sind eigentlich alle Steckdosenserien mit einer 
integrierten Kindersicherung ausgerüstet.

von Jemand (Gast)


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Hallo

Jemand schrieb:
> Des weiteren ist es nur mit nicht ganz ungefährlichen Tricks möglich
> "Euronische Stecker" in GB (z.B. als Tourist im Hotel) zu nutzen.

Manfred schrieb:
> Inoffiziell geht das: Mit einem Kugelschreiber im Schutzleiterloch die
> Kindersicherung entriegeln und den Eurostecker rein.

;-)
und so macht es der elektrotechnisch gebildete (Ja genau der - der weis 
nämlich die Gefahren einzuschätzen und wird z.B. nicht  diese "Lösung" 
für einen Fön nutzen) Kurzeittourist der sich nicht abartige Summen für 
ein GB Adapter mit USB Ladegerät in "Touristic" London von oft 
fragwürdigen Zeitgenossen in ebensolche fragwürdigen "Bude"n abknöpfen 
lassen will.
Diese Adapter mit integrierten USB Lader sind klar erkennbar  genau die 
welche man für sehr wenig Geld in China bestellen kann bzw. für nicht 
sehr viel mehr Geld via Amazon und E-Bay im Inland(Deutschland - als 
Kurzzeittourist sich irgendwie eine Adresse zuzulegen an die Waren 
geliefert werden dürfte schwierig sein...) liefert.
Blöd halt wenn man als "GB-Neuling" nicht an das Steckersystem denkt, 
bzw. der Eurostecker (2,5A ohne Schutzkontakt) sonst immer funktioniert 
hat...

also schließt sich die "Programmschleife":

Manfred schrieb:
> Inoffiziell geht das: Mit einem Kugelschreiber im Schutzleiterloch die
> Kindersicherung entriegeln und den Eurostecker rein.

von Nano (Gast)


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Jemand schrieb:
> Was mir gefällt sind die schweizer Stecker von Typ J
> Warum?
> Dieses Bild sollte eigentlich alles sagen:
> 
https://de.wikipedia.org/wiki/SN_441011#/media/Datei:SEV_1011_Typ_23_Steckdose.jpg

Hm, allerdings hat es keine Haltefeder, wie beim Schukostecker der 
Schutzkontakt.

In vielen Gebrauchsanleitungen steht oft, dass man bei 
Funktionslosigkeit des Geräts, zuerst schauen soll, dass auch der 
Stecker in der Steckdose steckt. In Deutschland habe ich mich über 
diesen Hinweis immer gewundert, da ein Schukostecker wegen dem 
Schutzkontakt, der gleichzeitig auch eine Haltefeder darstellt, nie 
einfach ausversehen aus der Steckdose rutschen kann.
Bis ich dann das erste mal Urlaub in den USA gemacht habe. Man was haben 
die für miserable Steckdosen. Da kann es übertrieben gesagt passieren, 
dass der Stecker praktisch schon vom Schief angucken einfach aus der 
Steckdose rutscht.

Und dieser Schweizer Stecker hat jetzt auch keine Haltefeder, zumindest 
nicht bei dieser 3 fach Steckdose. Hält ein Stecker da überhaupt?


> Zum Glück gibt es seid geraumer Zeit ja die "Eurostecker", leider
> Prinzipbedingt ohne Schutzleiterkontakt und (das könnte aber anders sein
> - siehe was die "Schweizer" Stecker können -16A-) halt nur 2,5A und in
> der Praxis manchmal sehr bescheidene Qualität (Stecker bleibt in der
> Dose hängen bzw. ist nur unter Gewaltanwendung wieder herausziehbar -
> was aber nicht am System an sich liegt sondern an der dann
> unterirdischen Qualität des entsprechenden einzelnen Steckers).

Siehe oben. Im Prinzip ist es doch gut, wenn man beim Eurostecker mit 
Kraft ziehen muss und der nicht einfach so herausploppt, wie beim US 
Stecker.

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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Jemand schrieb:
>> Kindersicherung entriegeln und den Eurostecker rein.
> ;-)
> und so macht es der elektrotechnisch gebildete (Ja genau der - der weis
> nämlich die Gefahren einzuschätzen und wird z.B. nicht  diese "Lösung"
> für einen Fön nutzen)

Als wir das erste Mal privat in GB waren, hatte mein Bekannter einen 
Adapter mit. Doof nur, dass dessen eingebaute Sicherung für den 
Haartrockner zu klein war und zügig trennte.

> Blöd halt wenn man als "GB-Neuling" nicht an das Steckersystem denkt,
> bzw. der Eurostecker (2,5A ohne Schutzkontakt) sonst immer funktioniert
> hat...

Den Tipp mit dem Kugelschreiber bekam ich anlässlich einer Dienstreise 
von einem Vetriebskollegen, der dort öfter zu tun hatte - von selbst 
wäre mir das vmtl. nicht eingefallen.

Jahre später war ich beruflich mit einem Kollegen in Irland, dem dann 
auffiel, dass sein Laptopnetzteil nicht passte ... da war ich dann aber 
sachgerecht ausgerüstet, Anhang.

Angeschissen hat es mich mal in Belgien: Ich habe jede Menge Kabel und 
Steckdosenleisten, wo der Schukostecker zusätzlich das Loch für den 
PE-Stift im Boden hat. Ich hatte meine vermutlich einzige Leiste im 
Auto, wo das Loch fehlte :-(

von Helge (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Und das in Staaten wie Brasilien und Südafrika

Südafrika hat meist den alten BS546 mit eingebauter Sicherung und häufig 
20A-Stromkreisen, alternativ einen kastrierten Schukostecker ohne PE. 
Irgenwer ist auf den Trichter gekommen, der wäre mit PE zu gefährlich. 🤔

von Thomas R. (thomasr)


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Genau genommen ist der deutsche „Schuko“Stecker lebensgefährlich und 
gehört abgeschafft. Ich habe schon Dutzende Steckdosen aus dem Verkehr 
gezogen, bei denen eine oder beide Schutzleiterfedern abgebrochen oder 
völlig verbogen waren = bei Klasse 1 keinerlei Schutz mehr vorhanden.

Ähnliches auch auf der Steckerseite: verbogene oder weggedrückte 
Schutzleiterkontakte.

Und 99% aller Maler bauen beim Anstreichen nur die Abdeckung der 
Steckdose ab, pinseln aber die herausragenden Schutzleiterfedern mit ein 
= kein Kontakt, potentielle Lebensgefahr.

Immer noch besser als der US Kram aber weit entfernt von „gut“.

von Andrew T. (marsufant)


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Thomas R. schrieb:
> Ähnliches auch auf der Steckerseite: verbogene oder weggedrückte
> Schutzleiterkontakte.

Dann liegt es aber der unterirdischen Qualität des verwendeten 
Steckermodells,

denn solidea Material selbst aus Bakelit von 1950 hat hier die Kontakte 
noch fest am richtigen Platz.

Weichgummi aus zweifelhaften billigstchargen natürlich nicht. Sowas 
trifft aber ausnahmslos auf ALLE Stecker Systeme zu.

von walter (Gast)


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Thomas R. schrieb:

>
> Ähnliches auch auf der Steckerseite: verbogene oder weggedrückte
> Schutzleiterkontakte.
>

Was aber beim Gerätestecker eines Oszis nicht nur weit verbreitet und 
üblich ist - sondern auch mitunter Sinn ergibt!

(auch wenn jetzt alle vau-de-e-null-einhundert-auswendig-nachbeter 
krakeelen werden )

von Falk B. (falk)


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walter schrieb:
> Was aber beim Gerätestecker eines Oszis nicht nur weit verbreitet und
> üblich ist - sondern auch mitunter Sinn ergibt!

Keine Sekunde. Wenn du einen potentialfreien Oszieingang brauchst, dann 
kauf dir ein passendens Oszi oder nimm einen Differenztastkopf.

von Walter K. (walter_k488)


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Falk B. schrieb:
> walter schrieb:
>> Was aber beim Gerätestecker eines Oszis nicht nur weit verbreitet und
>> üblich ist - sondern auch mitunter Sinn ergibt!
>
> Keine Sekunde. Wenn du einen potentialfreien Oszieingang brauchst, dann
> kauf dir ein passendens Oszi oder nimm einen Differenztastkopf.

Das ist natuerlich richtig - aber im realen Leben und in der Praxis kann 
man halt nicht in jeder Situation erst mal n neues Oszi oder nen 
Tastkopf kaufen!

von Falk B. (falk)


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Walter K. schrieb:
> Das ist natuerlich richtig - aber im realen Leben und in der Praxis kann
> man halt nicht in jeder Situation erst mal n neues Oszi oder nen
> Tastkopf kaufen!

Und die Alternative ist dann den Schutzleiter vom Oszi zu trennen, 
dessen Masse UND Gehäuse auf eine berührungsgefährliche SPannung legen 
und dann das Ding mit spitzen Fingern bedienen? Vielleicht mit 
Gummihandschuhen?

von Thomas R. (thomasr)


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Welcher Oszi Besitzer hat denn keinen Trenntrafo 😳 ?

von Falk B. (falk)


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Thomas R. schrieb:
> Welcher Oszi Besitzer hat denn keinen Trenntrafo 😳 ?

Die Allermeisten. Denn nur ein Bruchteil der "Oszibesitzer" muss an 
netzgebundenen Geräten wie Röhrenradios oder ähnlichem messen.

von Walter K. (walter_k488)


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Falk B. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Das ist natuerlich richtig - aber im realen Leben und in der Praxis kann
>> man halt nicht in jeder Situation erst mal n neues Oszi oder nen
>> Tastkopf kaufen!
>
> Und die Alternative ist dann den Schutzleiter vom Oszi zu trennen,
> dessen Masse UND Gehäuse auf eine berührungsgefährliche SPannung legen
> und dann das Ding mit spitzen Fingern bedienen? Vielleicht mit
> Gummihandschuhen?

Bis auf Berufsschüler und Studenten in in den unteren Semestern , dürfte 
jeder der mit Oszis hantiert, genau wissen was er macht.

Wir sind ja früher auch nicht reihenweise an Stromschlägen den 
elektrischen Heldentod erlegen!

von Real Istico (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Und die Alternative ist dann den Schutzleiter vom Oszi zu trennen,
> dessen Masse UND Gehäuse auf eine berührungsgefährliche SPannung legen
> und dann das Ding mit spitzen Fingern bedienen? Vielleicht mit
> Gummihandschuhen?

Nein natürlich nicht.

Aber es traut sich leider auch fast niemand - sowohl in Foren als auch 
auf Videoplattformen mal eine vernünftige und klare (!) Anleitung wie es 
denn gemacht wird zu geben
Und nein das ist diesmal sogar keine Spezialität aus den 
deutschsprachigen Sprachraum sondern leider auch so bei den US 
Amerikanern, Australiern und seid einigen Jahren sogar bei Leuten aus 
den Osteuropäischen Raum die das Thema für Laien und interessierte auf 
Youtube und in Foren (eben nicht vernünftig) Abhandeln.

1001 fach wird sich abgesichert (trauig das so etwas wohl notwendig 
ist).
 Es werden keine eindeutig klaren Aussagen gemacht und lieber die 
Gefahren übertrieben bzw. nicht klar erklärt wie man es denn nun richtig 
macht.

Ja das Thema ist nicht ganz einfach und man muss weit ausholen 
(Erdungssysteme,verschiedene Stromnetze auf der letzten Ebene, 
Impedanzen usw.), aber warum nicht?
Es gibt doch 1001 Tutorials und Anleitungen für alles mögliche, nur wie 
sicher und bezahlbar (ohne unbezahlbare HV Differntialprobe) an 
Netzspannung mit den Oszilloskop (und Trenntrafo) misst - da traut sich 
irgendwie keiner ohne Verrenkungen die einen echten Laien  nur 
verunsichern heran - nicht in den Foren, nicht auf privaten 
Internetseiten und auch nicht auf Youtube.

Solange Sprüche wie:
"Strom kann  dich Lebensgefährlich umbringen" " Strom macht schwarz und 
krüppelig" und bei Videos lange Warntexte als erstes und im  andauernd 
wiederholt auftauchen (YT Kanäle, Standardtgelaber in Foren) kann das 
auch nicht werden - da kommen entweder verängstige "Snowflakes" heraus 
(die schon Angst vor 12v haben) oder halt solche "Lösungen" wie das 
auftrennen von Schutzleitern weil es halt den Interessierten nie klar 
erklärt wurde (aber ohne Mimimi und "Alles höchst gefährlich) wie es 
denn gemacht wird.

von Stefan F. (Gast)


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Real Istico schrieb:
> Aber es traut sich leider auch fast niemand - sowohl in Foren als auch
> auf Videoplattformen mal eine vernünftige und klare (!) Anleitung wie es
> denn gemacht wird zu geben

Das stimmt doch gar nicht!
https://www.youtube.com/results?search_query=oszilloskop+potentialfrei+messen

Die Sache mit dem Absichern hat einen Grund: Sie ist gesetzlich gewollt. 
Du machst dich strafbar, wenn du jemanden zu einer gefährlichen Tat 
anstiftest und dann jemand zu Schaden kommt. Beschwere doch nicht hier 
bei gesetzestreuen Bürgern, sondern beim Gesetzgeber.

Nachtrag:

Jeder der vom Fach ist, hat das während seiner Ausbildung vom Meister 
und aus Fachbücher gelernt. Der braucht dazu kein Diskussionsforum. Über 
so etwas diskutieren nur Leute, die von Netzspannung generell die Finger 
lassen sollten.

von Karl B. (gustav)


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Hi,
die im obig verlinkten Video getätigte Formulierung ab Minute 1:03 ist 
eindeutig widerlegbar.
Und der UK-Stecker ist für mich deswegen mechanisch schlechter, weil er 
lockerer sitzt. Die Klemmfederwirkung der Kontkte in der Steckdose sind 
der Schwachpunkt. Die leiern schneller aus als man denkt.
Dann der Schwitzwasserschutz. Gerade wichtig in der Küche, wenn 
Wasserdampfschwaden vom Kochtopf in Richtung Steckdose ziehen. Die 
Kriechstrecke des Schuko-Steckers ist da wesentlich besser. Das 
Kondenswasser ist an den Fliesen schon abgetropft, bevor es auf die 
verkragte Ebene der Kontakte kommen kann.
Dann hat man auch beim Schukostecker mehr Griff-Fläche zu Herausziehen.. 
sehr wichtig. Man rutscht beim UK-Stecker leichter ab. Bei neuen 
Stecker/Steckdosen sitzen sie bewusst wegen der oben angegebenen 
schlechter werdenen Klemmfederwirkungen aber vielleicht so fest 
angeknallt, dass man sie  nur mit Schraubenziehern abhebeln kann. Also 
wieder ein "gefährlich" werdendes Hilfsmittel benutzen muss.
Also, ich teile die Meinung des Youtubers nicht.
Und schon Bezeichnungen wie "Masse" für "Schutzerde"... na ja...

ciao
gustav

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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walter schrieb:
> Was aber beim Gerätestecker eines Oszis nicht nur weit verbreitet und
> üblich ist - sondern auch mitunter Sinn ergibt!

Nein, es ist nur dumm. Wenn du sagen willst das Dummheit weit verbreitet 
ist, ja, ist sie.

> (auch wenn jetzt alle vau-de-e-null-einhundert-auswendig-nachbeter
> krakeelen werden )

Hat damit nichts zu tun, sondern damit dass man - also die Nicht-Dummen 
- jeden Tag heil und in einem Stück nach Hause, beziehungsweise aus dem 
Bastelzimmer, kommen möchten.

Im Zusammenhang mit Strom demonstrieren zu wollen das man die dicksten 
Eier hat, der härteste Macker ist und überhaupt alle anderen es nicht 
drauf haben ist, wie gesagt, dumm.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)



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Während die Anzahl und Nutzung elektrischer Geräte seit 1970 um ein 
vielfaches mehr geworden ist, sind die Unfälle weniger geworden. Das 
liegt mit Sicherheit an den verbesserten Vorschriften, nicht daran, dass 
die Menschen inzwischen intelligenter geboren werden.

von Maxe (Gast)


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Real Istico schrieb:
> Ja das Thema ist nicht ganz einfach und man muss weit ausholen
> (Erdungssysteme,verschiedene Stromnetze auf der letzten Ebene,
> Impedanzen usw.), aber warum nicht?

Weil Sicherheitseinrichtungen in ihrer Bedienung einfach zu ueberblicken 
sein muessen und intuitiv zu benutzen. Weil auch der erfahrenste 
spezialisierte Spezialspezialist macht Fehler. Und wenn kleine 
Fluechtigkeitsfehler eine Lebensgefahr bedeuten, hat man von vorneherein 
etwas falsch gemacht. Ist hier aber alles OT.

von Falk B. (falk)


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Walter K. schrieb:
> Bis auf Berufsschüler und Studenten in in den unteren Semestern , dürfte
> jeder der mit Oszis hantiert, genau wissen was er macht.

Das wage ich zu bezweifeln.

> Wir sind ja früher auch nicht reihenweise an Stromschlägen den
> elektrischen Heldentod erlegen!

Mag sein, ist aber kein Konzept um tausenden von Leuten den Umgang mit 
kritischen Meßaufgaben zu lehren. Das geht rein statistisch schief.

Ich hab auch schon mehrfach eine geballert bekommen, sei es bei 
Netzspannung oder deutlich höherer Gleichspannung bis in den 
zweistelligen kV Bereich, Es waren aber immer kleine Energien bzw. 
kleine Energiespeicher. Ich war nie zur Beobachtung danach im 
Krankenhaus. Daraus würde ich aber KEINESFALLS ein "passt schon" 
ableiten!

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Nano schrieb:
> Hat er recht oder wird da etwas übersehen?

Hi,
solche bündig abschließende Kindersicherungen habe ich UK noch nie 
gesehen.
Das gibt es doch nur beim Schuko-Stecker. Oder?

ciao
gustav

von Falk B. (falk)


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Real Istico schrieb:
> Nein natürlich nicht.
>
> Aber es traut sich leider auch fast niemand - sowohl in Foren als auch
> auf Videoplattformen mal eine vernünftige und klare (!) Anleitung wie es
> denn gemacht wird zu geben

Das könnte einen Grund haben. Sowohl juritstisch als auch "sozial", 
Stichwort "Shitstorm".

Wenn du es juristisch sauber machen willst, MUSST du auch alle gängigen 
VOrschriften ala VDE etc. einhalten. Dann MUSS es ein Trenntrafo für das 
Meßobjekt (NICHT Oszi!) sein, oder ein Differenztastkopf oder ein 
galvanisch getrennter Oszieingang. Punkt.

Wenn du tricksen willst, machst du dich angreifbar.

> Und nein das ist diesmal sogar keine Spezialität aus den
> deutschsprachigen Sprachraum sondern leider auch so bei den US
> Amerikanern, Australiern und seid einigen Jahren sogar bei Leuten aus
> den Osteuropäischen Raum die das Thema für Laien und interessierte auf
> Youtube und in Foren (eben nicht vernünftig) Abhandeln.

Naja, vielleit solten Laien davon einfach die Finger lassen?

> 1001 fach wird sich abgesichert (trauig das so etwas wohl notwendig
> ist).

Ja passiert denn, wenn man das nicht tut? Siehe oben!

>  Es werden keine eindeutig klaren Aussagen gemacht und lieber die
> Gefahren übertrieben bzw. nicht klar erklärt wie man es denn nun richtig
> macht.

Siehe oben!

> Ja das Thema ist nicht ganz einfach und man muss weit ausholen
> (Erdungssysteme,verschiedene Stromnetze auf der letzten Ebene,
> Impedanzen usw.), aber warum nicht?

Siehe oben!

> Es gibt doch 1001 Tutorials und Anleitungen für alles mögliche, nur wie
> sicher und bezahlbar (ohne unbezahlbare HV Differntialprobe) an

Blödsinn! Differenztastköpfe SIND bezahlbar. Auf jeden Fall DEUTLICH 
billiger als ein Besuch im Krankenhaus oder vom Staatsanwalt.

https://www.reichelt.de/differenzialtastkopf-25-mhz-aktiv-tt-si-7002-p273834.html?&trstct=pol_0&nbc=1

Das ist der billigste bei Reichelt, der teuerste kostet um die 1300 
Euro.

> Netzspannung mit den Oszilloskop (und Trenntrafo) misst - da traut sich
> irgendwie keiner ohne Verrenkungen die einen echten Laien  nur
> verunsichern heran - nicht in den Foren, nicht auf privaten
> Internetseiten und auch nicht auf Youtube.

Ja warum wohl? Willst du den Helden spielen, damit Deppen "informiert" 
werden?

> Solange Sprüche wie:
> "Strom kann  dich Lebensgefährlich umbringen"

Der Spruch ist inhaltlich wie grammatikalischer Unsinn.

> " Strom macht schwarz und
> krüppelig" und bei Videos lange Warntexte als erstes und im  andauernd
> wiederholt auftauchen (YT Kanäle, Standardtgelaber in Foren) kann das
> auch nicht werden - da kommen entweder verängstige "Snowflakes" heraus
> (die schon Angst vor 12v haben) oder halt solche "Lösungen" wie das
> auftrennen von Schutzleitern weil es halt den Interessierten nie klar
> erklärt wurde (aber ohne Mimimi und "Alles höchst gefährlich) wie es
> denn gemacht wird.

Was soll uns dein Beitrag sagen?

von Karl B. (gustav)


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Karl B. schrieb:
> solche bündig abschließende Kindersicherungen habe ich UK noch nie
> gesehen.
> Das gibt es doch nur beim Schuko-Stecker. Oder?

Und das Schwitzwasser perlt ab, ohne in die Steckdose zu laufen....

ciao
gustav

von Manfred (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Bis auf Berufsschüler und Studenten in in den unteren Semestern , dürfte
>> jeder der mit Oszis hantiert, genau wissen was er macht.
> Das wage ich zu bezweifeln.

Ich auch.

Ich weiß nicht, wie das heutzutage ist, Oszilloskop war Bestandteil der 
Berufsschule, sogar praktisch an ein paar Geräten. Das heißt, ein 
Berufsschüler und dementsprechend Lehrling vom Fach weiß eher als 
andere, wie man ein Scope handhabt.

Trenntrafo gehörte auch dazu (Röhrenfernseher). Ob das heute noch 
gelehrt wird, Schaltnetzteile bebasteln - ich weiß es nicht.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Walter K. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Keine Sekunde. Wenn du einen potentialfreien Oszieingang brauchst, dann
>> kauf dir ein passendens Oszi oder nimm einen Differenztastkopf.
>
> Das ist natuerlich richtig - aber im realen Leben und in der Praxis kann
> man halt nicht in jeder Situation erst mal n neues Oszi oder nen
> Tastkopf kaufen!

Du sollst ja auch nicht in JEDER Situation einen neuen Tastkopf kaufen, 
sondern nur EINMAL! und den dann bei Bedarf nutzen...

Real Istico schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Und die Alternative ist dann den Schutzleiter vom Oszi zu trennen,
>> dessen Masse UND Gehäuse auf eine berührungsgefährliche SPannung legen
>> und dann das Ding mit spitzen Fingern bedienen? Vielleicht mit
>> Gummihandschuhen?
>
> Nein natürlich nicht.
> Aber es traut sich leider auch fast niemand - sowohl in Foren als auch
> auf Videoplattformen mal eine vernünftige und klare (!) Anleitung wie es
> denn gemacht wird zu geben

Wenn du so eine Anleitung für Laien gibst wo eine solches normalerweise 
gegen jeden technischen Sachverstand verstossende Vorgehensweise erklärt 
wird, die noch dazu für einen ganz ganz seltenen Spezialfall wo es 
aufgrund der gerade vorhandenen Umstände nicht anders geht und bei einem 
Laien so wohl nie vorkommen wird überhaupt jemals in Betracht gezogen 
werden sollte, machst du dich wie weiter oben schon erwähnt im besten 
Fall (es passiert nichts) zum Angriffspunkt für einen Shitstorm.
Passiert etwas weil einer der Laien, möglicherweise in Form eines 
Kindes,  der durch dein Tutorial auf die Idee gekommen ist und bei der 
Befolgung deiner Ratschläge doch einen Fehler gemacht hat, dann findest 
du dich plötzlich in den Medien wieder.
Ja nach den genauen Umständen (das hängt aber von sehr vielen Faktoren 
im Einzelfall ab und der unterschied zwischen Problem oder kein Problem 
kann sehr klein sein) kommt dann noch ein Strafrechtliches Verfahren 
dazu.

Ja, ich gebe zu: Unter sehr sehr speziellen Umständen mag auch jemand 
mit viel technischen Sachverstand und Sicherheitsbewustsein mal auf den 
Geanken kommen den Schutzleiter zu unterbrechen oder das Oszi über einen 
Trenntrafo zu betreiben. Und in einem Teil dieser Situationen mag das 
sogar in dieser ganz konkreten Situation gerechtfertigt gewesen sein. 
Aber das sind absolute Ausnahmen die selbst bei Profis nur alle zig 
JAhre mal vorkommen, wenn überhaupt.
Diese Ausnahmen werden einem Laien nicht Unterkommen. Und wer in der 
Lage ist in einer solchen Situation sicher zu arbeiten braucht dafür 
keine Youtube tutorials o.ä. (Die sind höchstens im Sinne der 
Weiterbildung Sinnvoll um evtl. Problemlösungen zu zeigen die vielleicht 
helfen können OHNE Sicherheitseinrichtungen auszuschalten)
Der MUSS alles sowieso kennen.

Davon abgesehen ist es selbstverständlich das in einem solchen Fall 
keinesfalls etwas "dauerhaft" geändert wird sondern so schnell wie 
möglich der "normale" Zustand wieder hergestellt wird.

> Solange Sprüche wie:
> "Strom kann  dich Lebensgefährlich umbringen" " Strom macht schwarz und
> krüppelig" und bei Videos lange Warntexte als erstes und im  andauernd
> wiederholt auftauchen (YT Kanäle, Standardtgelaber in Foren) kann das
> auch nicht werden - da kommen entweder verängstige "Snowflakes" heraus
> (die schon Angst vor 12v haben) oder halt solche "Lösungen" wie das
> auftrennen von Schutzleitern weil es halt den Interessierten nie klar
> erklärt wurde (aber ohne Mimimi und "Alles höchst gefährlich) wie es
> denn gemacht wird.
Übertriebene Warnungen und einfaches "Abblocken alles Gefährliche" halte 
ich auch für Falsch. Sachgerechte Warnungen und Zeigen wie etwas 
FACHMÄNNISCH gemacht wird, wo wirklich die Grenzen aus welchem Grund 
liegen und wie man selbst dabei sicher bleibt sind da defintiv besser.

Ich kann da aus eigener Erfahrung, wenn auch anderer Bereich, berichten.
Als Kind habe ich mich stark für Chemie interessiert.
Und wie es so als Kind so ist fängt man da natürlich nicht mit 
Reaktionsgleichungen und Formelaustellung an sondern es ist interessant 
was Qualmt/Brennt und Knallt. Und als Kind, so mit 10-12 Jahren, gerade 
herausgefunden was man dazu so braucht, geht man natürlich erst mal in 
Apotheke und will die Sachen da kaufen...
Der Apotheker* an den ich dabei geraten bin (und dem natürlich sofort 
klar war was sache ist) hat dann statt dem üblichen Dududu, alles ganz 
schlimm und Böse Spruch, mich für den nächsten Nachmittag (Mittwoch) 
einbestellt und mir ein paar Dinge gezeigt und erklärt. Insbesondere zum 
Thema sicherheit und Gefahren.
Und vor allem auch ein paar Dinge wirklich vorgeführt. U.A. wie heftig 
bei den richtigen DInge bereits ein Tropfen oder eine Messerspitze, also 
Grammbruchteile, reagieren können.
Tenor: Man kann experimentieren, aber sicherheit geht vor!
Und vor allem: Bei allem was heftig reagieren kann immer nur 
ALLERKLEINSTE Mengen. Funktioniert auch, macht im Falle eines Falles ist 
das aber der Unterschied zwischen Schreck oder fehlenden Körperteilen.

Und da ich mich im weiteren Verlauf einige Male "erschreckt" hatte bevor 
der Knall-Bumm Teil langweilig wurde und ich einige andere der mir da 
eingeschärften Grundsätze beim generellen Umgang mit potenten 
Chemikalien (aus völlig legalen Gründen) noch bis heute tief drin sitzen 
bin ich mir ziemlich sicher das dieser Nachmittag mehr gebracht hat als 
die hunderte Belehrungen, Ermahnungen oder ewigen Wiederholungen das man 
das alles gar nicht wissen müsse, sei ja eh zu Gefährlich.

(*Hinweis für die Millenials und später: Bis in die späten 80er Jahre 
war zumindest hier in der Region so gut wie jede Apotheke in 
Alteingesessenen Räumlichkeiten, anmischen von Rezepturen war noch sehr 
gängig und nicht die Ausnahmen, die da schon älteren Apotheker hatten in 
jüngeren Jahren noch viel viel mehr und komplexere Dinge gemacht als nur 
nach Rezept Pulver zu einer Creme zusammenzurühren.
Da war es noch die Regel statt die Ausnahme das sich die Apotheker 
wirklich mit Chemie auskannten (und nicht das bisschen aus dem Studium 
schon wieder vergessen hatten) und zumindest wenn seit langem dieselben 
Räume genutzt wurden noch ein Chemielabor wie aus einem alten Comic 
statt einem kleinen Kämmerchen mit kaum mehr als einer Waage vorhanden 
war.)

Gruß
Carsten

von Carsten S. (dg3ycs)


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Falk B. schrieb:
> Real Istico schrieb:
>> Es gibt doch 1001 Tutorials und Anleitungen für alles mögliche, nur wie
>> sicher und bezahlbar (ohne unbezahlbare HV Differntialprobe) an
>
> Blödsinn! Differenztastköpfe SIND bezahlbar. Auf jeden Fall DEUTLICH
> billiger als ein Besuch im Krankenhaus oder vom Staatsanwalt.
>
> 
https://www.reichelt.de/differenzialtastkopf-25-mhz-aktiv-tt-si-7002-p273834.html?&trstct=pol_0&nbc=1
>
> Das ist der billigste bei Reichelt, der teuerste kostet um die 1300
> Euro.
Und es geht sogar noch etwas günstiger...
100MHz Differenztastkopf für ~200 Euro:
https://www.batronix.com/versand/messtechnik/tastkoepfe/Micsig-DP10007.html

Ja, die waren mal für das Hobby als Neuteil unbezahlbar.
Aber das ist lange vorbei!

Karl B. schrieb:
> Hi,
> solche bündig abschließende Kindersicherungen habe ich UK noch nie
> gesehen.
> Das gibt es doch nur beim Schuko-Stecker. Oder?

Genau diese kenne ich auch noch aus eigener Kindheit bzw. wo meine 
Schwester klein war... Habe ich aber als Neuteil schon lange nicht mehr 
gesehen. Da sind es heute eher kleine flache Einsätze...
Die flachen Dinger haben aber den Vorteil das die im Gegensatz zu den 
auf dem Bild gezeigten Dingern auch von einem geschickteren dreijährigen 
Kind noch nicht einfach entfernt werden können.

Gruß
Carsten

von mIstA (Gast)


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Carsten S. schrieb:
> Die flachen Dinger haben aber den Vorteil

… daß sie auch bei Benutzung der Steckdose nicht entfernt werden; damit 
bleibt vor allem der Schutz erhalten, wenn das Kind schon in der Lage 
ist 'nen Stecker aus der Dose zu ziehen.

von Peter (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Und Ersatzlösung
>
> 
https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/1389643_-schutzkontakt-zwischenstecker-171302011-kopp.html

Hallo Gustav,

danke für den Tipp. Die Blitzschutzzwischenstecker kannte ich ja, aber 
dass die  eine austauschbare Sicherung haben, war mir nicht bewusst. 
Prima, ideal für meinen Zweck. Muss ich also nicht selber bauen.

Grüße

Peter

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