ich habe es eigentlich schon aufgegeben und werde die NVMe SSD zurückschicken, aber vielleicht hat hier doch noch jemand eine Idee. Es ist eine Crucial P3 PCIe 3.4 M.2 SSD mit 2 TB die eine 512 GB im Dell Precision ersetzen soll. Vom frisch aktualisierten Bios wird die erkannt und auch mit Seriennr. angezeigt. In Windows kann dann aber nicht auf die Platte zugegriffen werden, Diskpart z.B. zeigt die mit list disk nicht an wenn diese Platte im Rechner eingebaut ist. Ich habe dazu ein ext. Gehäuse für M.2 NVMe SSD und USB. Ein laufendes Win10 zeigt die Platte an, aber beim Versuch die mit MBR oder GBT zu initialisieren kommt die Meldung 'schwerer Hardwarefehler'. Angezeigt wird die Platte mit Größe 0 B. An einem anderen Rechner mit frischem Ubuntu ebenso, Platte vorhanden aber 0 B groß. Mit dem Disk Manager kann ich die auch nicht initialsieren. Sieht also wirklich nach Hardware Defekt aus, oder gibt es da noch andere Tricks?
Beitrag #7273572 wurde vom Autor gelöscht.
Ich kriege die Info nicht ganz sortiert. Steckt die SSD im Zieleinsatz im Rechner in einem M.2-Slot, der auch als NVMe definiert ist, oder soll sie extern an USB in einem USB-NVMe Konverter verbleiben? Letzteres ist nicht im Sinn des Erfinders Microsoft, denn ein normales Windows ist nicht auf Wechselmedien wie USB lauffähig, das geht nur in einem speziellen Windows To Go Modus.
J. S. schrieb: > An einem anderen Rechner mit frischem Ubuntu ebenso, Platte vorhanden > aber 0 B groß. Mit dem Disk Manager kann ich die auch nicht > initialsieren. Was sagt "dmesg" zur Disk, oder "/var/log/syslog"? Geht "dd if=/dev/zero of=/dev/sdX count=1"? Obacht, Inhalt zerstörend! Damit kriegst du irgendwelche Partitionsleichen entsorgt. Wenn das auch nicht geht, sieht es nach Defekt aus. 2 TB ist die Grenze von MBR. Liegt die knapp darüber, geht nur GPT. Ist die alte SSD auch M.2 NMVe, oder evtl M.2 SATA oder normale SATA?
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Von Crucial gibt es für Windows ein Programm für Test/Pflege/Update: https://www.crucial.de/support/storage-executive
Ich hatte vor 1-2 Jahren eine ADATA SE900G USB-SSD besorgt, die zwar in Windows funktionierte, sich aber in Linux ziemlich querlegte. So sehr, dass sie hinterher auch in Windows nur mit Müh und Not wieder in den Leerzustand versetzt werden konnte. Also wohl nicht defekt, aber inkompatibel. Ging retour. Ich war etwas überrascht, aber sowas gibt es anscheinend doch noch.
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(prx) A. K. schrieb: > Also wohl nicht defekt, aber inkompatibel. Ging retour. Ich war etwas > überrascht, aber sowas gibt es anscheinend doch noch. Es gibt auch das Phänomen das ein leerer Stick (frisch geleert und partitioniert) von Windows Media Creation Tool plötzlich mitten im schreibvorgang mit "Hardwaredefekt" Meldung nicht mehr beschreiben kann. Komischerweise nach dem ich den Stick unter Ubuntu erneut partitioniert hatte lief es einwandfrei durch. Und die Installation heute Vormittag beim Schwiegervater war auch fehlerfrei und problemlos möglich. Also so manchmal frag ich mich was da mit so manchen Datenträgern intern abläuft das so ein Murks passiert.
(prx) A. K. schrieb: > Ich kriege die Info nicht ganz sortiert. Steckt die SSD im Zieleinsatz > im Rechner in einem M.2-Slot, der auch als NVMe definiert ist, oder soll > sie extern an USB in einem USB-NVMe Konverter verbleiben? Die SSD soll die vorhandene im Rechner ersetzen, also im M.2 Slot bleiben. Die Bauform ist die gleiche, 2280, nur mehr Speicher. Der Plan war die per AOMEI auf die neue SSD im USB Gehäuse zu spiegeln. Weil die in dem Gehäuse sich aber nicht initialiseren ließ habe ich ein Backup auf eine andere USB Platte gemacht. Dann die neue SSD eingebaut und ich wollte ein Restore machen. Aber jetzt zeigt AOMEI (Über ein WinPE gebootet) die Disk nicht an. Auch ein Live-Ubuntu sieht die nicht. (prx) A. K. schrieb: > Von Crucial gibt es für Windows ein Programm für Test/Pflege/Update: > https://www.crucial.de/support/storage-executive das hatte ich auch gelesen, aber das sollte für den normalen Betrieb nicht nötig sein. Ok, ich gucke mal was das anzeigt. Habe jetzt nachträglich gelesen das die mit QLC sowieso nicht die besten Haltbarkeitswerte hat. Da ist ein Tausch vielleicht sowieso besser, die 2 TB sollten für ein paar Jahre reichen.
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J. S. schrieb: > Habe jetzt nachträglich gelesen das die mit QLC sowieso nicht die besten > Haltbarkeitswerte hat. Was den garantierten TBW Wert angeht? Oder auffälliger Konstruktionsfehler des konkreten Typs? Auch QLCs kriegt man im normalen Betrieb nur mit ziemlichem Aufwand ausgeleiert. Der Hauptnachteil von QLC ist die niedrige Schreibrate jenseits vom SLC-Cache. Das ist zwar auch bei TLC schon so, aber bei QLC u.U. noch etwas übler. Da sind Benchmarks nützlich, die die Schreibrate bei grossen Datenmengen am Stück testen. Ob das aber für den gedachten Betrieb überhaupt relevant ist, muss man selber wissen. War für mich ein Thema bei besagter externer SSD, weil da die Backups von VM-Images drauf sollten, und das sich ziemliche Oschis. Bei einer Sysdisk ist das Schreibverhalten meist völlig anders.
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das Crucial Tool startet nicht. Es kommt kurz der Splash Screen, dann beendet es sich. Egal ob die SSD extern angeschlossen ist oder nicht.
Da stellt sich natürlich die Frage, ob die Macke bei der Disk liegt, oder vielleicht beim Rechner. Bei mir läuft es. Ich habe eine externe USB-SSD, auf der für Wartungszwecke ein Windows To Go drauf liegt. Da liegen diverse solche Programme und die kann ich an Rechner hängen, bei denen ich nachsehen oder die Firmware updaten will. Egal was die nativ als System drauf haben.
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Aber letztlich kannst du den Zirkus auch abkürzen und die zurück schicken. Musst dann halt sehen, was du statt dessen einsetzen willst, denn es wär sicherer, eine andere SSD zu verwenden, nicht gegen die gleiche zu tauschen.
Wäre vielleicht auch noch interessant welches Modell Laptop das ist. Ich hatte in meinem 7470 auch die SSD durch eine größere NVMe ersetzt und zuerst Probleme darauf Win10 zu installieren. Stellte sich raus, dass es in meinem Fall garnicht die SSD war sondern der Installationsstick. Aus irgendeinem Grund musste der Stick ebenfalls auf Windows 10 erstellt werden mit dem Media Creation Tool - alles andere funktionierte nicht und brach beim erkennen der SSD ab oder fand keinen Massenspeicher. Der "richtige" Stick konnte dann die SSD mit GPT partitionieren und alles lief...
(prx) A. K. schrieb: > Da sind Benchmarks nützlich, die die Schreibrate bei > grossen Datenmengen am Stück testen. Ob das aber für den gedachten > Betrieb überhaupt relevant ist, muss man selber wissen. War für mich ein > Thema bei besagter externer SSD, weil da die Backups von VM-Images drauf > sollten, und das sich ziemliche Oschis Falls du's nochmal brauchst, wenn man vorab mittels ›pv‹ (pipeviewer) die Durchsatzrate etwas limitiert, dann geht auch das recht geschmeidig. Getestet mit 'ner neuen QVO 1TB und einer 1:1 Kopie einer existierenden 500GB EVO.
Norbert schrieb: > Falls du's nochmal brauchst, wenn man vorab mittels ›pv‹ (pipeviewer) > die Durchsatzrate etwas limitiert, dann geht auch das recht geschmeidig. > Getestet mit 'ner neuen QVO 1TB und einer 1:1 Kopie einer existierenden > 500GB EVO. Nix kapiert. Eigentlich will ich die Backups nicht auch noch bremsen, brauchen auch so schon lange genug (300-400 MB/sec, SanDisk Extreme Pro). Oder werden die schneller, wenn man gezielt gedrosselt schreibt? Technisch wärs vorstellbar.
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jetzt nochmal mit dem USB Adapter am anderen Rechner mit Ubuntu:
1 | 50.128858] usbcore: registered new interface driver uas |
2 | [ 50.129100] scsi 6:0:0:0: Direct-Access External USB3.0 0209 PQ: 0 ANSI: 6 |
3 | [ 50.129739] sd 6:0:0:0: Attached scsi generic sg3 type 0 |
4 | [ 58.289558] sd 6:0:0:0: [sdc] Unit Not Ready |
5 | [ 58.289569] sd 6:0:0:0: [sdc] Sense Key : Hardware Error [current] |
6 | [ 58.289578] sd 6:0:0:0: [sdc] ASC=0x44 <<vendor>>ASCQ=0x81 |
7 | [ 58.290262] sd 6:0:0:0: [sdc] Read Capacity(16) failed: Result: hostbyte=DID_OK driverbyte=DRIVER_OK |
8 | [ 58.290267] sd 6:0:0:0: [sdc] Sense Key : Hardware Error [current] |
9 | [ 58.290274] sd 6:0:0:0: [sdc] ASC=0x44 <<vendor>>ASCQ=0x81 |
10 | [ 58.291045] sd 6:0:0:0: [sdc] Read Capacity(10) failed: Result: hostbyte=DID_OK driverbyte=DRIVER_OK |
11 | [ 58.291054] sd 6:0:0:0: [sdc] Sense Key : Hardware Error [current] |
12 | [ 58.291063] sd 6:0:0:0: [sdc] ASC=0x44 <<vendor>>ASCQ=0x81 |
13 | [ 58.291738] sd 6:0:0:0: [sdc] 0 512-byte logical blocks: (0 B/0 B) |
14 | [ 58.291746] sd 6:0:0:0: [sdc] 0-byte physical blocks |
15 | [ 58.292491] sd 6:0:0:0: [sdc] Test WP failed, assume Write Enabled |
16 | [ 58.292722] sd 6:0:0:0: [sdc] Asking for cache data failed |
17 | [ 58.292730] sd 6:0:0:0: [sdc] Assuming drive cache: write through |
18 | [ 58.293451] sd 6:0:0:0: [sdc] Optimal transfer size 33553920 bytes not a multiple of physical block size (0 bytes) |
19 | [ 58.294546] sd 6:0:0:0: [sdc] Unit Not Ready |
20 | [ 58.294554] sd 6:0:0:0: [sdc] Sense Key : Hardware Error [current] |
21 | [ 58.294578] sd 6:0:0:0: [sdc] ASC=0x44 <<vendor>>ASCQ=0x81 |
22 | [ 58.295164] sd 6:0:0:0: [sdc] Read Capacity(16) failed: Result: hostbyte=DID_OK driverbyte=DRIVER_OK |
23 | [ 58.295173] sd 6:0:0:0: [sdc] Sense Key : Hardware Error [current] |
24 | [ 58.295184] sd 6:0:0:0: [sdc] ASC=0x44 <<vendor>>ASCQ=0x81 |
25 | [ 58.295683] sd 6:0:0:0: [sdc] Read Capacity(10) failed: Result: hostbyte=DID_OK driverbyte=DRIVER_OK |
26 | [ 58.295687] sd 6:0:0:0: [sdc] Sense Key : Hardware Error [current] |
27 | [ 58.295695] sd 6:0:0:0: [sdc] ASC=0x44 <<vendor>>ASCQ=0x81 |
28 | [ 58.323880] sd 6:0:0:0: [sdc] Attached SCSI disk |
spricht alles für HW defekt, also doch zurückschicken.
ASC=44: internal target failure. Entweder futsch, oder das USB-Enclosure verträgt sich nicht mit der NVMe-SSD. Retournieren.
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(prx) A. K. schrieb: > Eigentlich will ich die Backups nicht auch noch bremsen, > brauchen auch so schon lange genug (300-400 MB/sec, SanDisk Extreme > Pro). Oder werden die schneller, wenn man gezielt gedrosselt schreibt? > Technisch wärs vorstellbar. Das bezog sich ausschließlich auf massenweises (riesige Menge GBs) schreiben und zwar auf ein QLC Drive. Da ist langsamer tatsächlich schneller. Wenn du kontinuierlich viele hundert MB/s schreiben willst, ist QLC nicht das richtige Medium.
Norbert schrieb: > Wenn du kontinuierlich viele hundert MB/s schreiben willst, ist QLC > nicht das richtige Medium. Bissel Kompromiss aus Preis und Leistung will schon sein. Mit den 300-400 MB/sec kann ich leben. Eine ADATA SE760 landete bei um die 100 MB/sec, da bin ich sogar mit einer HDD besser dran.
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