Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schaltlitze Modellbau - Belastbarkeit in Ampere


von Timo (Gast)


Lesenswert?

Abend Zusammen,

ich plane für ein lego Haus eine Beleuchtung umzusetzen.diese ganzen 
kits kosten mir aber zu viel, so dass ich mir kurzerhand SMD LEDs in 
0603 und 0805 zugelegt habe. Nun würde ich gerne wissen, wie hoch die 
Strombelastbarkeit bei Litzen mit 0.01 und 0.02mm2 in Ampere ist? AWG36 
und AWG34.

Betriebsspannung beträgt 5V. Die LEDs werden parallel geschaltet sein 
und über einen ESP8266 angesteuert.

Gruß,
Timo

von H. H. (Gast)


Lesenswert?


von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Warum nimmst du so superdünne Leitung. Nimm normale 0,14mm² 
Modellbauleitung. Die kannst du locker mit 1A belasten.
Das reicht für genügend Leds dass man blind wird wenn man reinschaut.

: Bearbeitet durch User
von Timo (Gast)


Lesenswert?

Die LEDs müssen unter die Bausteine lassen. Mehr als 0.02mm2 ist leider 
nicht drin.

Grüsse
Timo

von Timo (Gast)


Lesenswert?

Die Tabelle ist schonmal sehr hilfreich. Bei 0.014 schreiben einige 
Anbieter allerdings bis 200mA, was aber nicht mit der Tabelle identisch 
ist,


Gruß,
Timo

von Praktiker (Gast)


Lesenswert?

Hallo

unter normalen Umständen:

Recht gering...

Aber du wirst in so einen Legohaus sicherlich nicht 10m und mehr 
Schaltlitze verlegen und die LEDs werden sicherlich mit einen Strom von 
weniger als 50mA betreiben (Klemmbausteine welches Hersteller auch immer 
sind leider nicht besonders lichtdicht und liegen auch beim teuren 
-noch...?-  Marktführer meist nicht absolut Plan aufeinander).
Des weiteren ist anzunehmen das das Haus einigermaßen Naturgetreu wirken 
soll - auch wenn jetzt zur Weihnachtszeit trotz der derzeitigen 
Gegebenheiten so manches Haus gefühlt mit 100W LED Strahlerbatterien 
beleuchtet wird...) ist doch zu erwarten das bei weißen LEDs schon 10mA 
reichen bzw. sogar zu viel für eine angenehme "naturgetreue" Wirkung 
sind.
Und diese "gigantischen Ströme" halten die von dir angegebenen Litze 
locker aus - der Spannungsabfall ist wegen des geringen Stromes gering 
(=>kleine Verlustleistung =>wenig Wärme-> nicht ausreichende Leistung 
zum schmelzen der Litze).
Vorwiderstände wirst du wahrscheinlich sowieso einsetzen, bzw. die 
aktive Stromquelle (glaub ich aber nicht das du solch ein verwendest) 
hat genug Spannungsreserve um den Spannungsabfall der Leitung 
auszugleichen.

Streng genommen rein Physikalisch  gibt es eigentlich keinen festen 
Grenzwert für Litzen und Leitungen auch wenn es dutzende Normen und 
Tabellen dazu gibt - fast alles hängt von der möglichen Kühlung den 
geduldeten Spannungsfall und somit letztendlich der Verlustleistung (Es 
wird zu heiß bzw. es wird Energie unnötig und sogar störend 
"verbraucht") in der Litze bzw. des Kabels ab.

von Bastler (Gast)


Lesenswert?

Na die LEDs werden ja kaum über 50mA brauchen was die .02mm^2 abkann.

Und wenn doch bräuchten sie ja wieder bessere Kühlung und Kühlfläche 
ware größer und damit bäh...

von Josef L. (Gast)


Lesenswert?

Im Haushalt: mindestens 1,5 mm² für 16 A --> 0,015 mm² für 160 mA. Ich 
würde 100 mA ansetzen, nicht dass sich die Drähte in deine Bausteine 
einschmelzen. Aber du kannst ja einen Vorversuch mit älteren Bausteinen 
machen, solchen, die vielleicht der Hund schon angenagt hat ;-)

Tipp: Pro Leitung könntest du ja mehrere Drähtchen parallel nehmen!

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

Timo schrieb:
> wie hoch die
> Strombelastbarkeit bei Litzen mit 0.01 und 0.02mm2 in Ampere ist?

Ungeschickte Fragestellung.

0.02mm2 Kupfer ergeben 0,9 Ohm pro Meter. 1 Ampere drüber wären 0,9 Watt 
Abwärme, da wird das Käbelchen wohl unangenehm warm. Schiebt man nur 
100mA durch, fallen nur noch 9 Milliwatt an, total unkritisch. Schiebt 
man 200mA, gibt das 36 Milliwatt, juckt auch niemanden.

Irgendwelche Stromtabellen sind (mir) vollkommen egal, man muß Strom und 
Länge kennen und daraus die Verlustleistung abschätzen.

Also überlege Dir, welchen Strom Deine LEDs bekommen sollen und wie lang 
die Käbelchen sind, nur dann kann man sagen geht oder besser nicht.

Josef L. schrieb:
> Im Haushalt: mindestens 1,5 mm² für 16 A --> 0,015 mm² für 160 mA.

Ein komplett sinnloser Vergleich.

von Timo (Gast)


Lesenswert?

Hallo nochmal,

also eigentlich soll die Lotze maximal 30cm pro LED lang sein und alle 
LEDs dann gemeinsam auf ein PCB gehen, wo für jede LED bzw Farbe der 
entsprechende Widerstand vorhanden ist. Das heißt maximal 20-25mA auf 
15-30cm.

Da müsste eigentlich auch eine 0.01mm2 Litze ausreichen, ohne warm zu 
werden.


Viele Grüsse,
Timo

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> 0.02mm2 Kupfer ergeben 0,9 Ohm pro Meter. 1 Ampere drüber wären 0,9 Watt
> Abwärme, da wird das Käbelchen wohl unangenehm warm.

Auf 1m Länge, wohl kaum.
Mich würde sowie so, erstmal der Spannungsabfall interessieren und ob 
das, was auch immer ich da versorgen will, damit klarkommt.

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

Teo D. schrieb:
>> Abwärme, da wird das Käbelchen wohl unangenehm warm.
> Auf 1m Länge, wohl kaum.

Wollen wir darüber streiten, ob die sehr geringe Oberfläche die Wärme 
abgeben kann?

Mit der nachgelegten Info hat sich das erledigt:

Timo schrieb:
> Das heißt maximal 20-25mA auf 15-30cm.

Kein Problem, das kann Timo so aufbauen.

von Georg (Gast)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> man muß Strom und
> Länge kennen und daraus die Verlustleistung abschätzen.

Die Verlustleistung ist der Länge proportional, ein doppelt so langer 
Draht wird also nicht wärmer. Also ist die Länge egal solange noch 
genügend Spannung an den LEDs ankommt, aber LEDs betreibt man ja nicht 
mit Konstantspannung, sondern mit Konstantstrom, ausser hier im Forum, 
da dominiert die gegnteilige Meinung, wie zahllose Posts zu LEDs ohne 
Vorwiderstand beweisen.

Georg

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.