Habe da mal eine Frage zu. Siehe Bild. Wozu braucht man mppt, wenn man die maximale Ausgangsleistung bei etwa 33V bekommt? Reicht es nicht den Wechselrichter für dieses Modul so zu bauen, dass er ab 34V, meinetwegen noch teperaturangepasst, so viel Leistung nimmt wie nötig um die 33V zu halten? Das wäre für mich bedeutend einfacher als mppt zu realisieren. Was hat diese Methode für Nachteile?
Na klar macht man das bei jedem mittelbilligem Laderegler so Der MPP-T holt halt noch ein Prozent oder zwei Extra heraus
Käferlein schrieb: > wenn man die > maximale Ausgangsleistung bei etwa 33V bekommt Weil man die maximale Leistung eben nicht immer bei 33V bekommt, sondern je mach Temperatur und Sonneneinstrahlung woanders. Ist das so schwer zu verstehen dass es eine BEISPIELkurve ist ? Käferlein schrieb: > Das wäre für mich bedeutend einfacher als mppt zu > realisieren. Bestimmt, daher ist MPPT ja auch ein feature für das extra Geld verlangt werden kann. Übrigens: bei mehr als 1 Solarzelle ist MPPT auch bekannt dafür, beim falschen lokalen Maximum hängen zu bleiben. Man scannt besser jede Minute den ganzen Leistungsbereich, und baut nicht nur einen Folger.
A-Freak schrieb: > Na klar macht man das bei jedem mittelbilligem Laderegler so > Der MPP-T holt halt noch ein Prozent oder zwei Extra heraus Und wie merkt ein mittelbilliger Laderegler was da für ein Modul dran hängt? Oder lässt sich da die Spannung einstellen? Haben die dann einen NTC der von unten an das Modul geklebt wird? (So würde ich das machen wollen.)
Michael B. schrieb: > Weil man die maximale Leistung eben nicht immer bei 33V bekommt, sondern > je mach ... Sonneneinstrahlung woanders. Offensichtlich nicht. Das ist die Kennlinie meines Moduls. Der Temperatureinfluss ist in dem Diagramm rechts angegeben. Die Module sind vom Hersteller in 5W Abstufungen selektiert. Ich meine, das ist schon sehr genau. Zudem kann ich den genauen Spannungswert für jedes Modul ermitteln. Jedes Modul bekommt einen eigenen Mikrowechselrichter. Michael B. schrieb: > Bestimmt, daher ist MPPT ja auch ein feature für das extra Geld verlangt > werden kann. Übrigens: bei mehr als 1 Solarzelle ist MPPT auch bekannt > dafür, beim falschen lokalen Maximum hängen zu bleiben. Man scannt > besser jede Minute den ganzen Leistungsbereich, und baut nicht nur einen > Folger. Der Vorteil wäre, dass man das eine Modul ohne zu denken einfach anklemmen kann. Letzten Endes stellt mppt es auf den Spannungswert aus dem Datenblatt ein. Die Zeit die mppt benötigt um sich einzuregeln, kostet Energie. Vor Allem wenn er das noch jede Minute tut. Der fixe WR liefert sofort. Das spricht gegen mppt.
Käferlein schrieb: > Das spricht gegen mppt. Nein. Nur dass du es nicht verstehst, spricht gegen MPPT.
Ich werde es dann im Vergleich sehen. Kaufgeräte mit mppt habe ich ja hier in Betrieb. Wenn ich doch mppt brauche, wird mich das ein paar Tage Programmierarbeit kosten. Dafür muss das aber auch was bringen. Bis dahin.
Es geht auch ohne MPPT, wenn im Randbereich abfallend bis zu 75% der maximalen Leistung noch akzeptiert werden kann. Nur 85-90% sind mit Temperaturmessung erreichbar. Ca. 95% waeren erreichbar, wenn noch die Helligkeit einfliesst.
Dieter schrieb: > wenn noch die > Helligkeit einfliesst Ich wähle die Spannung für 100% Leistung. Im Leistungsmaximum ist die Spannung unabhängig von der Helligkeit. :) Nicht nur bei meinen Modulen. http://www.sid-ag.de/?Taetigkeitsschwerpunkte Das ist übrigens der Grund dafür, dass mppt außer Laienbedienbarkeit, nichts bringt. Siehe Kennlinien im Startbeitrag. Mag sein, dass andere Module da grundsätzlich andere Ausgangskennlinienfelder haben und mppt benötigen. Das scheint aber nur bei den Modulen aus der mppt Werbung der Fall zu sein. https://www.wikiwand.com/de/Maximum_Power_Point_Tracking MPPT verschwendet Leistung während der Suche nach dem Maximum.
Käferleins Welt der Querdenker. Nur zu, du kommst bestimmt noch mal ganz gross raus mit deiner Realitätsverweigerung. WENN nie Teilschatten auf das Modul fällt, WENN die Glasfläche immer sauber ist, WENN jede Zelle gleich den anderen ohne Toleranz ist, WENN die Erwärmung durch Sonneneinstrahlung überall gleich ohne Stauwärme erfolgt, WENN der Rand des Moduls gleich dem Inneren ist, DANN besteht eine winzige Möglichkeit, dass es sich wie im Datenblattbeispiel verhält.
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Käferlein schrieb: > MPPT verschwendet Leistung während der Suche nach dem Maximum. Richtig. Und erst recht wenn er den falschen Wert schön findet. Stimmt aber nur bei einigen Modulen. Es gibt welche da wandert der MPP über 50% der Spannung. Bei Deinen guten Modul (mal nachgemessen?) macht er dennoch Sinn wenn viele in Reihe sind und Verschattungen passieren. Sonst gibt das dunkelste den Strom vor :-(
Michael B. schrieb: > dass es sich wie im Datenblattbeispiel Das ist eine gemessene Zelle: http://www.sid-ag.de/?Taetigkeitsschwerpunkte
A. H. schrieb: > macht er dennoch Sinn wenn > viele in Reihe sind und Verschattungen passieren. Habe ich im Startbeitrag ausgeschlossen. Kein String. Jedes Modul hat einen eigenen Mikrowechselrichter. Zur Zeit sind es drei Module und drei Wechselrichter. Kaufteile mit mppt.
A. H. schrieb: > Und erst recht wenn er den falschen Wert schön findet. Daher machen einige MPPT auch alle 10 Minuten einen Scan über den ganzen Bereich, damit die nicht auf dem falschen Maximum kleben bleiben. Gibt natürlich auch einen (kurzen) Einbruch.
Ingo W. schrieb: > Daher machen einige MPPT auch alle 10 Minuten einen Scan Käferlein schrieb: > MPPT verschwendet Leistung während der Suche nach dem Maximum. Der Scan kostet dich Wh.
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