Hallo, hab ne Bosch Küchenmaschine Mumm 5, die keinen Muckser mehr von sich gibt. Habe jetzt die Maschine geöffnet und die Antriebseinheit rausgenommen. Wie kann ich testen, ob der Motor noch läuft. Maschine besitzt auch seitlich einen Magnetschalter, der aber ok zu sein scheint.
Wenn ich mich richtig erinnere hat die einen Schalter (Reed Relais) am Fuß der Rührschüssel. Wenn die Rührschüssel nicht drin ist, läuft nichts. Dann hat sie eine Positionserkennung des Rührwerks, sie fährt nach dem Abschalten immer noch soweit, dass der Excenter nach hinten zeigt. Nur dann kann man sie aufklappen. Eine ältere Maschine die ich mal in den Fingern hatte hatte das Problem bei dem seitlichen Drehschalter, der hatte wegen eingedrungenem Mehl einen Wackelkontakt. Viel Erfolg, wenn du sie wieder hinkriegst poste bitte die Lösung, das hilft vieleicht dem Nächsten mit dem gleichen Problem.
Hi Udo, soweit ich gelesen habe leuchtet bei abgenommener Schüssel zumindest das den Einschalter umgebende Ringlicht. Hier ist aber alles tot
Lars B. schrieb: > soweit ich gelesen habe leuchtet bei abgenommener Schüssel zumindest das > den Einschalter umgebende Ringlicht. Wie gesagt, ich hatte eine ältere Version. Aber wenn nicht mal die "Beleuchtung" mehr funktioniert, würde ich den Motor erst mal in Ruhe lassen und systematisch von "vorne" vorgehen. Also von der Stromversorgung aus. Wie die im Detail aussieht weiss ich nicht, würde aber auf einen kleinen Schaltregler tippen wie sie auch in Wasch und Spülmaschinen verbaut sind. Die gehen gerne mal kaputt. Viel Erfolg
Keiner eine Idee? Strom kommt auf der Platine an. Alle Kontaktschaltungungen sind in Ordnung (Magnetschalter, Schalter beim Schüsseleinsetzen, Schalter für die Drehung des Rührkopfes) Es geht mir einfach darum, an welche der 4 Motorenanschlüsse ich meine 230 Volt anlegen muss, um zu testen, ob wenigstens der Motor läuft
Messe doch mal die Wicklungen am Motor aus, welcher Widerstände sind da vorhanden. Blackbird
Hilft leider nur, um die Maschine zu zerlegen und die Antriebsräder zu tauschen -über mehr lässt sich das Video nicht aus- auch die anderen Videos in Youtube geben nix her
Bei einem gewöhnlichen Universalmotor sind Feld- und Ankerwicklung in Reihe geschaltet. Dann kannst Du mit einem Labornetzgerät den Motor langsam laufen lassen, der läuft auch mit Gleichstrom. Oder direkt an 230V - aber Achtung, das ruckt gewaltig.
Lars B. schrieb: > Hilft leider nur, um die Maschine zu zerlegen und die Antriebsräder zu > tauschen -über mehr lässt sich das Video nicht aus- auch die anderen > Videos in Youtube geben nix her Aus gutem Grund: bei diesem Motor sind Feldwicklung und Rotor getrennt herausgeführt und werden vermutlich von der Elektronik getrennt angesteuert. So etwas kann man zur Steuerung der Drehzahl in Stufen verwenden. Das heißt leider nicht, daß die Reihenschaltung von Feld und Rotor wie bei einem normalen Universalmotor funktioniert. Gar kein Licht deutet tatsächlich auf eine defekte Elektronik, warum sollte der Motor defekt sein? Aber wie die Vorschreiber schon meinten: miß die Wicklungen bzw. den Rotor/Kollektor aus.
Reihenschlussmaschine. => Kann man mit z.B. Labornetzteil testen, s.o. (Besser NICHT mit 230 V machen, dann rast der Motor los!) --- Ich hatte auch mal so'n Ding, bei dem lief nach Einschalten der Rührbesen immer nur eine halbe Umdrehung. Fehlerquelle war wohl eines dieser via Schneid-Klemm kontaktierten grauen Flachbaldkabel. Das wurden beim Kippen des Rührkopfes z.T. auf Zug beansprucht. => Habe dann die komplette Mimik durch einen Triac-Dimmer ersetzt, läuft.
Lothar J. schrieb: > Messe doch mal die Wicklungen am Motor aus, welcher Widerstände sind da > vorhanden. > > Blackbird 1 und 2= 7,6 Ohm 1 und 3 = 9,4 Ohm 1 und 4 = 2,4 Ohm 2 und 3 = 2,4 Ohm 2 und 4 = 5,6 Ohm 3 und 4 = 7,5 Ohm
Das war natürlich völlig blödsinnig gemesssen. Also nochmals 1 und 4 Untere Wicklng 2, 6 Ohm 2 und 3 obere Wicklung 2,6 Ohm Wenn ich da über einen dazwischn geschalteten Drehzahlbegrenzer langsam auf 230 Volt hochfahre, tut sich nichts.
> Wenn ich da über einen dazwischn geschalteten Drehzahlbegrenzer > langsam auf 230 Volt hochfahre, tut sich nichts. ??? Bei 230 V und 2,6 Ohm Wicklungswiderstand sollte schon etwas Strom fliessen und Brummen erzeugen!
Elektrofan schrieb: >> Wenn ich da über einen dazwischn geschalteten Drehzahlbegrenzer >> langsam auf 230 Volt hochfahre, tut sich nichts. > > ??? > > Bei 230 V und 2,6 Ohm Wicklungswiderstand sollte schon etwas Strom > fliessen und Brummen erzeugen! Und ratzfatz entweicht der magische Rauch!
Elektrofan schrieb: >> > > Bei 230 V und 2,6 Ohm Wicklungswiderstand sollte schon etwas Strom > fliessen und Brummen erzeugen! Sind denn 2,6 Ohm eigentlich plausibel?
Lars B. schrieb: > Elektrofan schrieb: >>> >> >> Bei 230 V und 2,6 Ohm Wicklungswiderstand sollte schon etwas Strom >> fliessen und Brummen erzeugen! > > Sind denn 2,6 Ohm eigentlich plausibel? Ja.
Lars B. schrieb: > Das war natürlich völlig blödsinnig gemesssen. > Also nochmals > > 1 und 4 Untere Wicklng 2, 6 Ohm > 2 und 3 obere Wicklung 2,6 Ohm > > Wenn ich da über einen dazwischn geschalteten Drehzahlbegrenzer langsam > auf 230 Volt hochfahre, tut sich nichts. Was bitte ist "obere Wicklung" und "Untere Wicklung"?? Und was ist ein "Drehzahlbegrenzer"? Von der Bauform ist das ein Universalmotor (die Bürsten/Kollektor sieht man in den youtube Videos) bei dem aber das Feld und der Rotor getrennt herausgeführt sind (üblicherweise sind die in Reihe). Wenn du die beiden "Wicklungen" in Reihe schaltest müsste der Motor laufen. Direkt an 230 Volt ist das aber ein gewisses Risiko.
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Thomas R. schrieb: > Was bitte ist "obere Wicklung" und "Untere Wicklung"? Die Statorwicklung ist zweiteilig.
> Die Statorwicklung ist zweiteilig.
Dann muss man sie aber "richtig herum" in Reihe schalten!!!
Elektrofan schrieb: >> Die Statorwicklung ist zweiteilig. > > Dann muss man sie aber "richtig herum" in Reihe schalten!!! Deshalb bin ich ja mit meinem Rat vorsichtig! Diese Geräte verwenden manchmal eine Reihen bzw. Parallelschaltung der Feldwicklungen (und dann noch der Rotor!) um auf ihre Leistungsstufen zu kommen. Wer da keine Ahnung hat, kann das Ding schnell zerstören.
Thomas R. schrieb: > Deshalb bin ich ja mit meinem Rat vorsichtig! Diese Geräte verwenden > manchmal eine Reihen bzw. Parallelschaltung der Feldwicklungen (und dann > noch der Rotor!) um auf ihre Leistungsstufen zu kommen. Wer da keine > Ahnung hat, kann das Ding schnell zerstören. Ist hier nicht so.
H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Deshalb bin ich ja mit meinem Rat vorsichtig! Diese Geräte verwenden >> manchmal eine Reihen bzw. Parallelschaltung der Feldwicklungen (und dann >> noch der Rotor!) um auf ihre Leistungsstufen zu kommen. Wer da keine >> Ahnung hat, kann das Ding schnell zerstören. > > Ist hier nicht so. Aber warum dann zwei Wicklungen????
.......und das ist der Spannungsregler in einem Gehäuse mit Steckdose
Lars B. schrieb: > so hab ich das gemeint Oben im Bild ist noch eine braune Leitung zu sehen, die geht zu der einen Bürste. Wo ist diese angeschlossen und auch die andere Bürste?
guck hier. Oder ist das etwa ein Gleichstrommotor??
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Lars B. schrieb: > guck hier. > > Oder ist das etwa ein Gleichstrommotor?? Rot und Blau abziehen (Braun und Grün dranlassen!) und auf die freien Kontakte 230 Volt über deinen Spannungssteller geben.
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Lars B. schrieb: > .......und das ist der Spannungsregler in einem Gehäuse mit > Steckdose Dimmer, phasenanschnitt.
H. H. schrieb: > Lars B. schrieb: >> guck hier. >> >> Oder ist das etwa ein Gleichstrommotor?? > > Allstrommotor. Ernst gemeinte Frage an H.H.: warum hat der zwei Feldwicklungen? Oder ist das eine Wicklung auf zwei Kammern verteilt?
H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> warum hat der zwei Feldwicklungen? > > Wird auch als 120V Modell verkauft. Dann ist das hier EINE Wicklung? Denn etwas anderes sehe ich auf den Bildern nicht. Mal sehen was der TO jetzt feststellt.
Thomas R. schrieb: > H. H. schrieb: >> Thomas R. schrieb: >>> warum hat der zwei Feldwicklungen? >> >> Wird auch als 120V Modell verkauft. > > Dann ist das hier EINE Wicklung? Nein, das sind zwei. Für 230V in Reihe, für 120V parallel.
Thomas R. schrieb: > Aber warum dann zwei Wicklungen???? EMV. Der Anker mit seinen Bürsten (Störquellen) ist zwischen die beiden Feldwicklungen geschaltet, so dass deren (Streu-)Induktivitäten diese dämpfen. Grüßle, Volker
Sorry für die späte Rückmeldung: musste Fussball gucken.... Habs so gemacht, wie thomasr empfohlen: läuft wie ein Spinnrad. Super !! Also hat die Elektronok irgendwo ne Macke, dass der nicht losrennt. LG
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