Hallo Leute, Ich wollte ein Funksystem (Halemaier 444,9Mhz), das seit längeren in einer Lade schlummerte, in Betrieb nehmen. Nach anlegen der 230V hat der Aktor sofort eingeschalten. Nachdem ich die Fernbedienung mit einer neue Knopfzelle bestückt habe, reagierte der Aktor auf die AUS-Taste und dann gab es aber keine Reaktion mehr auf Tastendrücke. Nach stromlosmachen des Aktors blieb dieser stumm - schaltet jetzt nicht mehr sofort ein, wie am Anfang. Dann hab ich ein Reset der Aktors gemacht - die LED-Anzeige arbeitet wie bei diese Vorgang wie beschrieben. Jetzt hab ich schon mehrfach versucht, die Fernbedienung wieder am Aktor anzumelden, was aber nicht gelingt - der Aktor gibt keine Rückmeldung wie er es laut Beschreibung aber sollte. Jetzt meine Frage: wie könnte ich feststellen, welches der beiden Dinge nicht mehr funktioniert. PS: die Spannungsversorgung des Aktors liefert 12,5V und scheint OK zu sein.
Ein Schuß in's Blaue: Könnte am Kondensatornetzteil liegen. Mal vorsichtig die Spannung an dem Elko neben dem Brückengleichrichter messen
Zu erwarten sind ca 12v die man dort auch von extern einspeisen könnte. Klaus.
linix schrieb: > die Spannungsversorgung des Aktors liefert 12,5V und scheint OK zu > sein. Das ist schon mal gut. Die Frage ist, ob die 12V auch da bleiben, wenn das Relais anzieht, denn das ist der hauptsächliche Stromverbraucher der Schaltung. Viele von uns tauschen prophylaktisch einfach erstmal den X2 Kondensator, der als Netzteil fungiert und oft Kapazität verliert (auf dem Dings steht bei dir 0,68µF/300VAC). Übrigens halte ich 0,68µF schon für grenzwertig, da kann man fast schon einen Printtrafo eisetzen statt Kondensatornetzteil.
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Aus Erfahrung würde ich mal die Kapazität des orangenen Kondensators nachmessen. Wenn die nachgelassen hat, liefert das Netzteil nicht mehr genug Strom und die Spannung bricht vielleicht beim Versuch das Relais zu schalten ein.
Matthias S. schrieb: > Schaltung. > Viele von uns tauschen prophylaktisch einfach erstmal den X2 > Kondensator, der als Netzteil fungiert und oft Kapazität verliert (auf > dem Dings steht bei dir 0,68µF/300VAC). Man könnte auch die Stromaufnahme messen, die sollte ca. 50mA betragen. Wenn deutlich weniger, dann Kondensator auslöten und prüfen.
Klaus R. schrieb: > die man dort auch von extern einspeisen könnte. Dann weiß man es sofort. Was ist mit dem FSR 78L0x im To92? iO? Klaus.
linix schrieb: > Ohne Erfolg :) Die Nummer mit dem Blinken geht aber noch? Also 4s lang den Taster drücken sollte die Kiste in den Lernmodus bringen. LED blinkt dann für etwa 1 Min. Während dieser Zeit soll man eine Taste des Gebers betätigen, den der Empfänger dann gelernt hat.
Achja - der 7805er ist auch OK ! Meine Frage ist eher dahingehend ob der Sender - nicht bzw. falsch sendet oder der Empfänger einen defekt hat - den Sender könnte ich ja eventuell noch investieren wenn ich sicher sein könnte das er defekt ist ?!
linix schrieb: > Meine Frage ist eher dahingehend ob der > Sender - nicht bzw. falsch sendet oder der Empfänger einen defekt hat Ohne Messmittel für die 433MHz ist das nicht ohne weiteres rauszufinden. Was besitzt du in dieser Richtung? Oder ein Oszi?
Matthias S. schrieb: > Ohne Messmittel für die 433MHz ist das nicht ohne weiteres rauszufinden. > Was besitzt du in dieser Richtung? Oder ein Oszi? Oskar hab ich schon - allerdings nur ein 50Mhz und noch dazu keine Ahnung von HF ;)
linix schrieb: > Oskar hab ich schon Wenn du mir versprichst, das du auf Trennung vom Netz achtest, kannst du den Oszi mal an den Datenausgang des Empfängers legen, das ist die kleine hochkant stehende Platine. Da steht auch was drauf, was ich auf dem Foto nicht lesen kann. Da sollte aber was mit 'Data' oder so stehen. Speise das Dings weiter aus deinen externen 12V. Am Data steht ohne Signal des Gebers vermutlich ein beinhartes Rauschen. Drückst du was am Geber, sollte ein Datentelegramm sichtbar werden. Das muss übrigens auch mit beliebigen anderen Sendern auf 433Mhz klappen. Datentelegramm ist dann zwar das falsche, aber Sender und Empfängerbaustein kann man so testen.
Ne led an data reicht vermtl auch. Oder Optokoppler und dann oszi. Klaus.
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Matthias S. schrieb: > Das muss übrigens auch mit beliebigen anderen Sendern auf 433Mhz > klappen. Datentelegramm ist dann zwar das falsche, aber Sender und > Empfängerbaustein kann man so testen. Danke für den Tipp - ja Daten werden empfangen ! Jetzt hab mich weiter vorgetastet und am Microkontroller (PTK8756B) mit dem Osci gemessen. Ergebniss: der Oszillator schwingt aber ich habe keinen Datenverkehr an den IO-pins gesehen. Auch am EEprom (93LC56) konnte ich keinen Datenverkehr sehen - ist scheinbar der Kontroller defekt ?!
linix schrieb: > Auch am EEprom (93LC56) konnte ich keinen > Datenverkehr sehen - ist scheinbar der Kontroller defekt ?! Kann sein. Zumindest nach einem Reset sollte sich der MC den aktuellen gelernten Code aus dem EEPROM holen. Beim Lernvorgang muss er dann ja eigentlich den neuen Code ins EEPROM schreiben. Wenn da nix passiert, hat der MC vermutlich eine Macke oder ein Problem mit der Versorgung. Kannst ja nochmal die Spannung auf den 5V messen mit dem Oszi. Das sollte nichts einbrechen oder wellig sein. Portek ist leider auch nicht gerade der führende Hersteller für den Hobbymarkt. Du wirst vermutlich was äguivalentes in Form eines neuen Funkschalters kaufen müssen.
Matthias S. schrieb: > Du wirst vermutlich was äguivalentes in Form eines neuen Funkschalters > kaufen müssen. Ja das ist wohl so - Danke nochmals für die Hilfe !
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