Forum: Haus & Smart Home Digitale (vernetzte) Stromzähler verpflichtend.


von Christian M. (likeme)


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: Verschoben durch Moderator
von Christian W. (orikson)


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Sollen, wollen etc.

Sich darüber den Kopf zu zerbrechen ist genauso sinnlos wie die 
Nachrichten darüber. Erst mal abwarten, das ganze wird sowieso noch 5 
mal verschoben und dann falsch also gar nicht umgesetzt

von Markus (Gast)


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Gernix.
Wenn ich den Zähler automatisiert auslesen möchte, dann nehme ich eines 
der zahlreichen Projekte und baue das nach.

von Michael H. (mha1)


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Bevor das kommt, müssen die Netzbetreiber erstmal ihre Infrastruktur 
dafür vorbereiten. Das kann noch dauern.

Bei den ständigen mit heißer Nadel gestrickten Gesetzesänderungen zur 
Strom- und Gaspreisbremse sind die wenigen ITler dort aktuell aber mit 
ganz anderen Dingen beschäftigt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Der Herr Kinderbuchautor scheint zu übersehen,
dass diese digitalen Stromzähler alle ihrerseits Strom benötigen.
aber wie das so ist, in satten Gesellschaften müssen
eben politisch neue Absatzmärkte generiert werden.
-Ist so gesehen dann auch 'ne Art Planwirtschaft.

Markus schrieb:
> Gernix.

ist das ein neuer Asterix-Charakter?
:-]

von Christian M. (likeme)


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Interessant finde ich vor allem wie die permanenten Übertragungen oder 
Updates übers Internet stattfinden sollen, wenn ich kein Internet oder 
Handynetz habe. Dann kommt noch die Steinzeittechnik der EVU´s dazu und 
es bewegt sich weiterhin nichts. Für diese war es ja schon ein Drama die 
analogen Zähler zu ersetzten und da sind sogar noch welche in Betrieb. 
Wenn ich so in die Verwandtschaft gugge: Zwei haben noch Dreheisen, ich 
hingegen schon die dritte digitale Variante, diesmal aber down gegradet 
von LAN Port auf ihre aktuelle 1Bit/sec Taschenlampenschnittstelle....

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Es geht im Prinzip um das Ziel der angebotsorientierten Stromversorgung. 
Auch die Grünen wissen, der Strom nur durch EE reicht bei weitem nicht 
aus. Der Plan ist, wenn Strom verfügbar ist gibt es den zu "günstigen" 
Preisen, dann also Wäsche waschen. Ist wenig verfügbar, schnellen die 
Preise hoch. Ist natürlich doof für die arbeitende Bevölkerung.

von Udo S. (urschmitt)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Der Herr Kinderbuchautor scheint zu übersehen,
> dass diese digitalen Stromzähler alle ihrerseits Strom benötigen.

Ferrariszähler brauchen auch Strom. Mehr als einfache digitale Zähler 
und etwa gleichviel wie digitale Zähler mit Kommunikation:
Quelle:
https://nachhaltigwirtschaften.at/de/edz/projekte/smart-metering-consumption-eigenverbrauch-von-stromzaehlern.php

Beitrag #7278371 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter (Gast)


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Michael H. schrieb:
> Bevor das kommt, müssen die Netzbetreiber erstmal ihre Infrastruktur
> dafür vorbereiten. Das kann noch dauern.

Das ist doch größtenteils schon passiert. Bei uns in der Stadt hat der 
Netzbetreiber schon vor 2 Jahren komplett auf "moderne 
Meßeinrichtungen", sprich digitale Zähler umgestellt. Die können alle 
durch ein aufsteckbares Zusstzmodul zum "intelligenten Meßsystem" 
aufgerüstet werden.

von Gerald B. (gerald_b)


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Frank D. schrieb:
> Es geht im Prinzip um das Ziel der angebotsorientierten Stromversorgung.
> Auch die Grünen wissen, der Strom nur durch EE reicht bei weitem nicht
> aus. Der Plan ist, wenn Strom verfügbar ist gibt es den zu "günstigen"
> Preisen, dann also Wäsche waschen. Ist wenig verfügbar, schnellen die
> Preise hoch. Ist natürlich doof für die arbeitende Bevölkerung.

Dann sollte man parallel dazu auch anfangen, weiße Ware dahingehend 
vorzubereiten. Statt Auswüchsen, wie Toaster, die mir per App sagen, das 
sie fertig sind, oder einem Kühlschrank, der entnommene Produkte 
selbstständig nachordern kann, wäre das ein echter Mehrwert und bei den 
Nutzungszyklen von weißer Ware von über 10 Jahren auch bitter nötig.
Dazu kommt dann noch, das das Ganze nicht mit heißer Nadel implementiert 
werden darf, sondern auch weitestgehend hackersicher sein muß.
Denkt man weiter, wären so Hackerangriffe ganz anderer Dimension 
denkbar. Man braucht nicht mehr die noch halbwegs gut gesicherte 
Infrastruktur der Versorger angreifen, wenn nur ein genügend hoher 
Prozentsatz der Geräte beim Verbraucher korrumpierbar ist. Hacke ich die 
Geräte so, das sie sich bei einem Engpass - der ja mittels steigendem 
Preis mitgeteilt wird, einschalten, oder per Bot-Angriff gleichzeitig 
einschalten - gerne auch synchronisiert in kurzer Folge an/aus, zwinge 
ich jedes Netz in die Knie!
Wer fixt derartig sicherheitsrelevante Bugs, wenn das Gerät schon 5 
Jahre alt ist? Wer haftet, wenn es sich unauthorisiert einschaltet? Das 
sind Fragen, die jetzt schon auf den Tisch müssen und nicht erst, wenn 
das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.

von Andreas R. (rebirama)


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Smarte Zähler brauchen genauso viel Strom wie mechanische Zähler.
Wenn ich den Stromverbrauch monatlich abrechnen will wie beim 
Handyvertrag, komm ich um einen Smarten Zähler nicht rum.
Digitales auslesen der Zähler spart allen Beteiligten Zeit / Geld und 
reduziert das Betrugsrisiko.
Internet direkt am Zähler ist nicht nötig, Funk geht auch 
(Heizkostenzähler machen das schon lange).
Das Gateway für den Zähler könnte als Infrastruktur auch für alle 
anderen Zähler dienen.
Volkswirtschaftlich wäre es ein Gewinn wenn die Verbraucher einen Anreiz 
hätten den Stromverbrauch am Angebot zu orientieren, auch für steuerbare 
Stromvererzeuger (Brennstoffzellenheizung, Biogas).

Aktuell kommt der E-Auto Fahrer abends um 7 heim, steckt die Karre an 
und läd genau dann wenn das Stromnetz eh schon auf der letzten Rille 
läuft. Ist ihm egal, weil der Strom 24h das gleiche kostet...

: Bearbeitet durch User
von Daniel (Gast)


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Aber zeitgesteuerte "weiße Ware" im Zusammenhang mit Wasser ist nicht zu 
empfehlen. Wenn die Waschmaschine oder Spülmaschine mitten am Tag 
anfängt und die arbeitende Bevölkerung ist nicht Zuhause und eine 
Dichtung im Gerät meint jetzt mal wieder ersetzt werden zu müssen und 
die Brühe ergießt sich fröhlich in der Wohnung und beim Nachbar unten 
drunter möchte ich das nicht haben. Wenn ich es richtig in Erinnerung 
habe gab es schon Gerichtsentscheidungen die Versicherungen Recht 
gegeben haben diese Wasserschäden bei unbeaufsichtigter Inbetriebnahme 
nicht regulieren zu müssen.

von Kritiker (Gast)


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Das interessante steht im Kleingedruckten oder den vielen Seiten zu den 
Stellungnahmen. Zum Beispiel die Ergänzungen zur Fernsteuerung.

von Christian M. (likeme)


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Besonders umweltfreundlich ist die Waschmaschine, die wir neu gekauft 
haben. Habe meiner Frau eingebläut bei Sonne den Sonnenstrom 
wegzuwaschen, scheiß auf die Vergütung! Die Neue mit AAAAA³ braucht nun 
satte 5 Stunden statt einer und der Trockner dann nochmal 3 Stunden... 
Die Zeitdauer ist mit zwei familientypische Ladungen theoretisch 13-16h. 
Solange scheint die Sonne nicht ausreichend, also wieder Atomstrom!

Oder die Spülmaschine, früher 20min, heute mindestens 1h..... die wird 
meist Abends angestellt, im Sommer erwischt man noch 20min Sonne, aber 
nicht 1h lang, also wieder ATOM!!!!!!!

von Jens H. (jensh22)


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Christian M. schrieb:
>
> Was haltet ihr von solchen Luftnummern?

Gemach, der Robäät will vieles. Das hat mit der Realität nichts zu tun. 
Abgesehen davon, daß wir schon jetzt kaum Leute haben, die ohne eigene 
Todesfolge am Zählerkasten rumhantieren können, werden wir noch deutlich 
vor 2025 ganz andere Probleme mit unserer Energieversorgung haben. Von 
daher kann das Thema erstmal zu  den Akten, in den Ordner "Utopie".

von Christian M. (likeme)


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Jens H. schrieb:
> die ohne eigene
> Todesfolge am Zählerkasten rumhantieren

Fächkräftemangel, ja weil nur noch Fleischereifachkräfte kommen! Aber 
Schweine schlachten ist total out und nun haben die auch wieder nix zu 
tun und langweilen sich die Taschen voll.

von Jens H. (jensh22)


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Christian M. schrieb:
> ..., also wieder ATOM!!!!!!!
Das ist nur polemisch gemeint?

Kleiner Hinweis: Es gibt auch für den Laien nett aufbereitete Diagramme 
im Netz, die aufzeigen, wieviel "ATOM" im Strom über den Tag so drin 
ist.

von Udo S. (urschmitt)


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Christian M. schrieb:
> Die Neue mit AAAAA³ braucht nun
> satte 5 Stunden statt einer und der Trockner dann nochmal 3 Stunden...
> Die Zeitdauer ist mit zwei familientypische Ladungen theoretisch 13-16h.
> Solange scheint die Sonne nicht ausreichend, also wieder Atomstrom!
>
> Oder die Spülmaschine, früher 20min, heute mindestens 1h.....

Und spart dabei Wasser und Strom. Und die Ergebnisse sind meist auch 
besser als früher und die Wäsche und das Geschirr wird weniger stark 
angegriffen als durch die agressiven Reinigungsmittel die früher benutzt 
wurden.
Aber früher war ja alles besser.
Ausserdem kannst du immer noch andere Programme einstellen die schneller 
waschen/spülen.

Mal nebenbei, heute arbeitet man bei normalem Gehalt etwa 1 Woche für 
eine neue Wasch oder Spülmaschine.
Früher war das gerne 4-5 mal so lange.
Aber früher war alles besser ;-)

Und an allem ist die Linksgrün versiffte Regierung schuld!!!!
Jawoll! Muss man doch mal sagen dürfen!
Vor allem weil sie Gerätehersteller nicht zwingt die Geräte genau so zu 
bauen wie du sie gerne hättest.
Äh, ... Moment, eigentlich beschwerst ihr euch doch über zu viel Staat?

Übrigens, intelligente Geräte könnten dann nachts starten wenn Wind weht 
oder Grundlastkraftwerke nicht mehr richtig ausgelastet sind weil dann 
fast alle schlafen und viel weniger Strom benötigt wird als tagsüber.

von Sinkaraso (sinkarasowiknkov)


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Kritiker schrieb:
> Das interessante steht im Kleingedruckten oder den vielen Seiten zu den
> Stellungnahmen. Zum Beispiel die Ergänzungen zur Fernsteuerung.

Das finde ich eben auch recht problematisch, die können dir dann einfach 
auch den Strom abstellen die meisten von den neuen haben auch einen 
Trenner drin.
Wenn die meinen du hättest nicht bezahlt oder sonstige Fehler die halt 
so passieren sitzt du im dunkeln. Will gar nicht wissen wie da auch der 
Aluhut bei vielen anfängt zu sublimieren.

von Lothar J. (black-bird)


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Die Verwaltung des Mangels :))

Blackbird

von Gerald B. (gerald_b)


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Sinkaraso schrieb:
> Das finde ich eben auch recht problematisch, die können dir dann einfach
> auch den Strom abstellen die meisten von den neuen haben auch einen
> Trenner drin.

Das konnte ja die Mietbatterie des Renault Kangoo auch. Wurde Renault 
aber erfolgreich gerichtlich untersagt.
Blöd nur wird es, wenn Hacker rausfinden, wie das funktioniert. Ob die 
sich an das Gerichtsurteil halten, ist eher fraglich ;-)

von michael_ (Gast)


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Andreas R. schrieb:
> Smarte Zähler brauchen genauso viel Strom wie mechanische Zähler.
> Wenn ich den Stromverbrauch monatlich abrechnen will wie beim
> Handyvertrag, komm ich um einen Smarten Zähler nicht rum.

Nur dass jetzt der Zähler mit einer extra Position jeden Monat auf der 
Rechnung steht.

von Christian M. (likeme)


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How to reduce your bill by wire 🤣

von Ösikarli (Gast)


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Wir im Ösiland haben die SmartMeter bereits, aber zeitnahes ablesen des 
Verbrauches stelle ich mir anders vor. Es dauert mindestens 24 Stunden 
bis die sogenannten 'aktuellen' Werte übertragen werden.

von Christian B. (luckyfu)


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michael_ schrieb:
> Nur dass jetzt der Zähler mit einer extra Position jeden Monat auf der
> Rechnung steht.

Das stand auch vorher schon drauf. Einen Zähler kann man per se nur 
mieten, denn Eigentum kann man auch modifizieren ohne belangt zu werden. 
Möglich ist nat., dass die Zählermiete früher in den monatlichen 
Grundkosten versteckt war und jetzt als separater Posten drauf steht.

Beitrag #7278443 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Königlicher Weizen (Gast)


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Gerald B. schrieb:
> Dann sollte man parallel dazu auch anfangen, weiße Ware dahingehend
> vorzubereiten.

Ich weiß gar nicht was alle immer damit haben die Waschmaschine "smart" 
waschen zu lassen.

Ich habe bei einem 0815 Wäscheprogramm einmal mit dem Secustar gemessen 
(damit ist eine richtige Messung möglich, die 10€ Zwischenstecker sind 
reine Schätzeisen, insbesondere wenn man einen Inverter Motor usw. hat), 
das waren ca. 0,7kWh.

Die Waschmaschine läuft bei mir je nach Training vielleicht 1-5x die 
Woche, gerade die Funktionswäsche braucht noch weniger wenn ich da ein 
Kurzprogramm mit 20-30°C durchlasse.

Da blasen die Leute mit ihrem 77" OLED am Abend in 4 Stunden weit über 
1kWh durch, beim HDR Betrieb mit Netflix teils über 400W 
Anschlussleistung aber die Waschmaschine die deutlich seltener läuft 
soll auf einmal smart waschen.

Und dann liegt die Wäsche im schlimmsten Fall 12h Nass in der Trommel?

Oder sonstige weiße Ware, soll der Herd sich anschalten und das 
Schnitzel ausbacken wenn ich erst in 5 Stunden heimkomme nur weil gerade 
viel Strom "da" ist?

von Sinkaraso (sinkarasowiknkov)


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Gerald B. schrieb:
> wenn Hacker rausfinden

ich würde wetten das dauert keinen Monat bis man das raus hat ;) bei der 
Qualität bei dem solche Geräte und Standards durchgesetzt werden muss 
man nur mal bei CCC fragen :)

Beitrag #7278454 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian B. (luckyfu)


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Königlicher Weizen schrieb:
> Oder sonstige weiße Ware, soll der Herd sich anschalten und das
> Schnitzel ausbacken wenn ich erst in 5 Stunden heimkomme nur weil gerade
> viel Strom "da" ist?

das ist sicher unsinnig. Aber Eine Gefriertruhe könnte, wenn der Strom 
günstig ist, anstatt auf -18 auf -20°C Kühlen und dann, wenn er teuer 
ist, eben notfalls auf -16°C aufwärmen bevor reagiert wird. Solcherart 
Variabilität bringt ja nur etwas, wenn man einen planbaren Tagesverlauf 
vorher kennt und wenn die entsprechenden Zeitslots auch entsprechend 
lang sind. Wäsche bekommt keine Stockflecken und wird auch nicht muffig, 
wenn sie mal 6-8h in der Trommel liegt bevor sie gerettet wird. 
Allerdings könnte ich es mir als ungeheuer spannend vorstellen, wenn in 
einem hellhörigen Mietshaus plötzlich Sonntag Nacht um 3 3 
Waschmaschinen ihr Schleuderprogramm im Duett anstimmen. Da hat man 
schon mit weniger Nachbarschaftsstreit heraufbeschworen.

Was die Schlauchplatzgeschichte angeht: Da gibt es entsprechende 
Hausratversicherungen, welche derartige Fahrlässigkeit mit abdecken und 
einen ermöglichen, die Wohnung zu verlassen während der Geschirrspüler 
und die Waschmaschine am wurschteln sind. einfach den 
Versicherungsvertreter mal darauf ansprechen. Ggf. kostet ein derartiger 
Vertrag dann halt 2€ mehr im Jahr, muss man halt selbst wissen, ob einen 
die Freiheit die damit einhergeht soviel Wert ist.

: Bearbeitet durch User
von Cheesus (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Ferrariszähler brauchen auch Strom.

Die geplanten digitalen Wasserzähler aber nicht. Höchstens 
Strömungsenergie.

von Christian B. (luckyfu)


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Cheesus schrieb:
> Die geplanten digitalen Wasserzähler aber nicht. Höchstens
> Strömungsenergie.

Naja, du kannst ja mal beim Stromversorger anrufen, und fragen, welche 
Mindestdurchflussmenge an Wasser er wohl braucht um zu arbeiten. in dem 
Zuge gleich mit fragen, wie die Wasserversorgung des Hauptverteilers 
Normgerecht auszuführen ist. Aber nicht wundern, wenn dann in kürze ein 
Buntes Fahrzeug vor deiner Bleibe anhält und Leute dich mitnehmen, 
welche dir eine spezielle Jacke mitbringen.

von energieberatender (Gast)


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Christian M. schrieb:
> 
https://www.welt.de/politik/deutschland/article242561897/Robert-Habeck-will-digitale-Stromzaehler-ab-2025-verpflichtend-einbauen-lassen.html
>
> Was haltet ihr von solchen Luftnummern?

Passt ins Bild, findet aber nicht statt, über den Internetzugang den ich 
bezahle.
Außerdem: Den Strom für eine 24/7 aktive Witzbox, kann ich mir dank der 
grinsenden Gestalt im verlinkten Artikel, jetzt natürlich sowieso nicht 
mehr leisten.

Zitat:
"Sogenannte „Smart Meter“ sind digitale, vernetzte Messgeräte für Wärme 
oder Strom, die den Verbrauch automatisch an die Anbieter übertragen. 
Diese Daten können auch von den Verbrauchern ständig eingesehen 
werden,..."

Sogar der Verbraucher (heißt das nicht Verbraucherinneninen?) kann die 
Daten einsehen!
Danke, danke, danke! Das ist ja sehr freundlich.
Daran erkennt man den/die/das wahrhaft demokratische(n) 
Herrscherinneninen.

Mit der Wärmeverbrauchsmessung können dann endlich auch diese ganzen 
Warmschläfer, Mehrfachtäglichduscher, Nachtsduscher, Vollbadnehmer und 
Waschlappenverweigerer identifiziert werden.
Sind Umerziehungslager für diesen Personenkreis ebenfalls in Planung 
oder läuft das alles über dynamische Preisanpassung?

von Thomas R. (thomasr)


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Sinkaraso schrieb:
> Gerald B. schrieb:
>> wenn Hacker rausfinden
>
> ich würde wetten das dauert keinen Monat bis man das raus hat ;) bei der
> Qualität bei dem solche Geräte und Standards durchgesetzt werden muss
> man nur mal bei CCC fragen :)

Alles schon Geschichte. Deshalb hat es ja so lange gedauert bis das BSI 
die Dinger endlich freigegeben hat. Nun gibt es nicht genügend 
Hersteller die sich das zertifizieren lassen....

von Thomas R. (thomasr)


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energieberatender schrieb:
> Christian M. schrieb:
>>
> 
https://www.welt.de/politik/deutschland/article242561897/Robert-Habeck-will-digitale-Stromzaehler-ab-2025-verpflichtend-einbauen-lassen.html
>>
>> Was haltet ihr von solchen Luftnummern?
>
> Passt ins Bild, findet aber nicht statt, über den Internetzugang den ich
> bezahle.
> Außerdem: Den Strom für eine 24/7 aktive Witzbox, kann ich mir dank der
> grinsenden Gestalt im verlinkten Artikel, jetzt natürlich sowieso nicht
> mehr leisten.

Witzbold? Das funktioniert meist ganz ohne Internet sondern per LORAWAN, 
gerne mal googeln. Und der Verbrauch des gesamten Aufbaus ist etwa mit 
einem Drehstrom Ferrariszähler vergleichbar.

WAS aber durchaus nicht witzig ist, sind die zwangsweise anfallenden 
höheren Zählergebühren! So ein smarter Zähler wird in jedem Haushalt 
(zeitlich gestaffelt) ab 6.000 kWh/Jahr fällig und darf bis zu € 
100/Jahr kosten statt € 20 für den einfachen "intelligenten" Zähler.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7278609 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter N. (alv)


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Frank D. schrieb:
> Der Plan ist, wenn Strom verfügbar ist gibt es den zu "günstigen"
> Preisen, dann also Wäsche waschen. Ist wenig verfügbar, schnellen die
> Preise hoch.

Und wie soll das funktionieren?
Der Kühlschrank braucht immer Strom, die Mikrowelle muß Laufen, wenn ich 
Hunger habe, Licht/Fernseher brauche ich, wenn ich Zuhaus bin.

Also brauche ich immer Strom, unabhängig davon, wie teuer er gerade 
ist...

Und "Wäsche waschen"? Da muß ich zuhaus sein (wegen "unbeaufsichtigt"), 
Nachts geht nicht, weil mich der Krach am Schlafen hindert...Also auch 
nur eingeschränkte Wahlmöglichkeiten.

von Christian M. (likeme)


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> Sogar der Verbraucher (heißt das nicht Verbraucherinneninen?) kann die


Könntest du da bitte ein Sternchen einfügen, schaut weihnachtlicher aus.

Verbraucher*innen*inen

von Frank (Gast)


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Peter N. schrieb:
> Und wie soll das funktionieren?
> Der Kühlschrank braucht immer Strom, die Mikrowelle muß Laufen, wenn ich
> Hunger habe, Licht/Fernseher brauche ich, wenn ich Zuhaus bin.

Das Konzept Arbeiten gehen ist überholt und wird natürlich nicht 
berücksichtigt.
Würde sowieso nicht funktionieren, wenn Strom da ist und willst waschen, 
Kommt ein Anruf vom Chef, "Alle flink zur Arbeit, es gibt gerade Strom".
Ist übrigens kein Scherz, der Herr Habeck hat genau dieses 
Versorgungsmodell für D vorgestellt.

Beitrag #7278625 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7278631 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Max G. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Was die Schlauchplatzgeschichte angeht: Da gibt es entsprechende
> Hausratversicherungen, welche derartige Fahrlässigkeit mit abdecken und
> einen ermöglichen, die Wohnung zu verlassen während der Geschirrspüler
> und die Waschmaschine am wurschteln sind. einfach den
> Versicherungsvertreter mal darauf ansprechen. Ggf. kostet ein derartiger
> Vertrag dann halt 2€ mehr im Jahr, muss man halt selbst wissen, ob einen
> die Freiheit die damit einhergeht soviel Wert ist.

Was für ein unglaublicher Schwachsinn!

Hast du überhaupt schon mal einen Wasserschaden gesehen? Wenn 
Teppichboden, Parkett, oder Laminat und die Möbel im Wasser stehen und 
auf den Müll können?

Und klar, wenn ich abends von der Arbeit komme, ist alles abgetrocknet 
und hat sich von selbst erneuert. Von dem Schaden einen Stock tiefer mal 
ganz abgesehen. Solch einen Wasserschaden wünscht man nicht mal seinem 
ärgsten Feind!

Beitrag #7278642 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7278645 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7278652 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7278653 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7278656 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian M. (likeme)


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Vom Zähler zum Wasserschaden, was für ein krasser Switch!

Beitrag #7278666 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7278672 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gefrusteter (Gast)


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> WAS aber durchaus nicht witzig ist, sind die zwangsweise anfallenden
> höheren Zählergebühren! So ein smarter Zähler wird in jedem Haushalt
> (zeitlich gestaffelt) ab 6.000 kWh/Jahr fällig und darf bis zu €
> 100/Jahr kosten statt € 20 für den einfachen "intelligenten" Zähler.

Witzbold. Ich habe ein Schreiben meines "Meßstellenbetreibers". 
Ferrariszähler 8,41€, digitaler Zähler 20€ und intelligente 
Meßeinrichtung 40€ bis 340€ pro Jahr! Und das EVU nimmt dann noch einmal 
200€ Grundgebühr.

Dazu kommt, daß die digitalen Zähler alle 8 Jahre ausgewechselt werden 
müssen, deshalb werden die Zählerplätze umgebaut auf ein 
Schnellwechselsystem. Was für ein sinnloser Müllberg - meine 
Ferrariszähler sind teilweise schon 50 Jahre alt!

Natürlich ist das wieder eine Gelddusche für die Hersteller und die 
Meßstellenbetreiber auf Verbrauchers Kosten.

Ein Hauptgrund dürfte aber sein, daß man damit den säumigen Kunden den 
Strom per Mausklick abstellen kann (natürlich bei gleichen Kosten, die 
dem Kunden in Rechnung gestellt werden). Bei den steigenden Kosten sind 
die Zahlen der säumigen Zahler zunehmend, da muß man vorbauen.

Und ein unendliches Feld für die Stromhändler: dynamische Tarife. Davon 
haben dann die H4ler und die Eigenheimbesitzer mit Technikfimmel etwas, 
alle anderen zahlen drauf. Wahrscheinlich zahlen aber ohnehin sogar alle 
drauf, weil da noch der "Börsenhandel" ein kleines Aufgeld verlangt. An 
den Tankstellen kann man sehen, wie das funktioniert.
Auch der Produzent wird nichts davon haben, da er ja über Händler 
verkaufen muß. Wie das funktioniert, kann man der Landwirtschaft sehen.

Und eine monatliche Stromrechnung nützt mir genau gar nichts. Bereits 
jetzt spare ich so viel Strom wie möglich. Das habe ich auch schon 
vorher gemacht, weil man kann sein Geld auch für andere Dinge 
ausgeben...

Das ist Wirtschaft in DE 2022: künstlich geschaffene Märkte mit 
Zwangskunden, Bürokratie und Börsenhandel.

von Ein T. (ein_typ)


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Jens H. schrieb:
> Christian M. schrieb:
>> ..., also wieder ATOM!!!!!!!
> Das ist nur polemisch gemeint?
>
> Kleiner Hinweis: Es gibt auch für den Laien nett aufbereitete Diagramme
> im Netz, die aufzeigen, wieviel "ATOM" im Strom über den Tag so drin
> ist.

Die Betrachtung solcher Diagramme würde allerdings voraussetzen, daß der 
Betrachter sich für deren Aussagen interessiert. Meinem Eindruck zufolge 
kann das bei unserem Vorredner nicht unbedingt vorausgesetzt werden.

von Ein T. (ein_typ)


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Christian B. schrieb:
> das ist sicher unsinnig. Aber Eine Gefriertruhe könnte, wenn der Strom
> günstig ist, anstatt auf -18 auf -20°C Kühlen und dann, wenn er teuer
> ist, eben notfalls auf -16°C aufwärmen bevor reagiert wird. Solcherart
> Variabilität bringt ja nur etwas, wenn man einen planbaren Tagesverlauf
> vorher kennt und wenn die entsprechenden Zeitslots auch entsprechend
> lang sind.

Dazu wäre entweder ein planbarer Tagesverlauf oder eine Steuerbarkeit 
der betreffenden Geräte notwendig. "Intelligente" Kühlschränke mit 
Internet gibt es bereits, und was die Vorhersage angeht, ist das jetzt 
auch keine undurchschaubare Raketenwissenschaft mehr.

von Christian B. (luckyfu)


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Max G. schrieb:
> Hast du überhaupt schon mal einen Wasserschaden gesehen? Wenn
> Teppichboden, Parkett, oder Laminat und die Möbel im Wasser stehen und
> auf den Müll können?

Nein? Aber ich habe eine Versicherung, die einen derartigen Schaden 
sicher abdecken würde. Weiß ich, weil ich meinen Versicherungsmakler 
explizit danach gefragt habe und er daraufhin ein anderes Produkt 
genommen hat.

Das nächste ist: würde man das denn überhaupt bemerken bevor ein 
größerer Schaden entsteht, wenn man in der Wohnung ist? Vermutlich nicht 
immer und dann steht man wieder an der selben Stelle. Beim 
Geschirrspüler wird das sowieso alles vollkommen ins Lächerliche 
gezogen, denn da wird es wohl kaum jemanden geben, der nach jeder 
Verwendung das Wasser zudreht.

Merke: nur weil du sowas noch nicht gehört hast, ist es weder 
ungewöhnlich noch Schwachsinn, eine Versicherung zu haben, die derartige 
Schäden abdeckt.

: Bearbeitet durch User
von Paul (Gast)


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Einmal 3KV auf die Netzwerkdose und schon ist Ruhe ;). Da telefoniert 
dann nichts mehr nach Hause.

Außerdem: Auf den letzten 500 Schiffsfahrten waren leider keine 2000 
Elektriker dabei, woher sollen denn die Fachleute kommen, die alle alten 
Zählerschränke  umbauen und RfZ und APZ nachrüsten damit der EVU 
überhaupt seinen neune Zähler einbauen kann? Die Leute warten ja jetzt 
schon 2-3 Monate auf einen Elektrischen. Klingt nach Potential den 
Ing-Beruf eine Weile an den Nagel zu hängen und Geld zu verdienen.

VG Paul

von michael_ (Gast)


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Christian B. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Nur dass jetzt der Zähler mit einer extra Position jeden Monat auf der
>> Rechnung steht.
>
> Das stand auch vorher schon drauf. Einen Zähler kann man per se nur
> mieten,

Schon richtig.
Nennt sich "Aufschlag für intelligente Meßsysteme abhängig vom 
Jahresverbrauch".

Bei 2-3KW sind das z.Bsp. 10EUR.

von Armin X. (werweiswas)


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Udo S. schrieb:
> Christian M. schrieb:
>> Die Neue mit AAAAA³ braucht nun
>> satte 5 Stunden statt einer und der Trockner dann nochmal 3 Stunden...
>> Die Zeitdauer ist mit zwei familientypische Ladungen theoretisch 13-16h.
>> Solange scheint die Sonne nicht ausreichend, also wieder Atomstrom!
>> Oder die Spülmaschine, früher 20min, heute mindestens 1h.....
>
> Und spart dabei Wasser und Strom. Und die Ergebnisse sind meist auch
> besser als früher und die Wäsche und das Geschirr wird weniger stark
> angegriffen als durch die agressiven Reinigungsmittel die früher benutzt
> wurden.
> Aber früher war ja alles besser.
> Ausserdem kannst du immer noch andere Programme einstellen die schneller
> waschen/spülen.
> Mal nebenbei, heute arbeitet man bei normalem Gehalt etwa 1 Woche für
> eine neue Wasch oder Spülmaschine.
> Früher war das gerne 4-5 mal so lange.
> Aber früher war alles besser ;-)

Dafür leben die Maschinen bei dreifacher Laufzeit pro Waschgang dann 
auch nur noch 5 statt 15 Jahre...
--> klassische Umverteilung der Ersparnis

von MaWin (Gast)


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michael_ schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> michael_ schrieb:
>>> Nur dass jetzt der Zähler mit einer extra Position jeden Monat auf der
>>> Rechnung steht.
>>
>> Das stand auch vorher schon drauf. Einen Zähler kann man per se nur
>> mieten,
>
> Schon richtig.
> Nennt sich "Aufschlag für intelligente Meßsysteme abhängig vom
> Jahresverbrauch".
> Bei 2-3KW sind das z.Bsp. 10EUR.

Ganz bestimmt nicht. Was hat Leistung mit Verbrauch zu tun?

von Jörg S. (joerg-s)


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Gefrusteter schrieb:
> Ich habe ein Schreiben meines "Meßstellenbetreibers".
> Ferrariszähler 8,41€, digitaler Zähler 20€ und intelligente
> Meßeinrichtung 40€ bis 340€ pro Jahr! Und das EVU nimmt dann noch einmal
> 200€ Grundgebühr.
> Natürlich ist das wieder eine Gelddusche für die Hersteller und die
> Meßstellenbetreiber auf Verbrauchers Kosten.
Ihr hab aber obigen Zeitungsartikel schon gelesen oder? Der Preis wird 
gesetzlich auf 20€ pro Jahr gedeckelt!

von Thomas R. (thomasr)


Angehängte Dateien:

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Jörg S. schrieb:
> Gefrusteter schrieb:
>> Ich habe ein Schreiben meines "Meßstellenbetreibers".
>> Ferrariszähler 8,41€, digitaler Zähler 20€ und intelligente
>> Meßeinrichtung 40€ bis 340€ pro Jahr! Und das EVU nimmt dann noch einmal
>> 200€ Grundgebühr.
>> Natürlich ist das wieder eine Gelddusche für die Hersteller und die
>> Meßstellenbetreiber auf Verbrauchers Kosten.
> Ihr hab aber obigen Zeitungsartikel schon gelesen oder? Der Preis wird
> gesetzlich auf 20€ pro Jahr gedeckelt!

Vermutlich wird hier der einfache "eHZ", "Smarter Zähler" und die 
"Intelligente Meßeinrichtung" verwechselt?

Ein "eHZ" ist die GrundBAUFORM, damit das Ding in den Zählerschrank paßt 
und ist dann eine "moderne Meßeinrichtung" oder "Smart Meter". Dieser 
eHZ  kann verschiedene Verbrauchszeiträume erfassen und ANZEIGEN. Dafür 
benötigt man als Kunde nur den PIN und kann dann vor dem Zähler stehend 
alles selbst auslesen. Keine Anbindung ans Netz, keine 
Datenübermittlung, KEINE ABSCHALTUNG möglich.

Seit 2020 bzw. mit Verzögerungen (siehe Bericht im Eingangsposting) DARF 
der Netzbetreiber auch "Intelligente Zähler" einbauen, gestaffelt nach 
Jahren und Jahresverbrauch.

Erst darüber hinaus MUSS ein intelligentes System eingebaut werden.

von Willi (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Und spart dabei Wasser und Strom. Und die Ergebnisse sind meist auch
> besser als früher und die Wäsche und das Geschirr wird weniger stark
> angegriffen als durch die agressiven Reinigungsmittel die früher benutzt
> wurden.
Nö. Die modernen Waschwunder kommen dann nicht mehr ordentlich auf 
Temperatur.
Es hatte schon einen Sinn, daß Kochwäsche wirklich heiß gewaschen wurde.

Vor Jahren hatten wir eine Nachbarin, die immer nur auf 30° gewaschen 
hat. Wenn deren Wäsche im Trockenraum hing, roch es immer, als ob da ein 
toter Marder mit dazwischenhängen würde. Weil es in deren WM aufgrund 
fehlender Desinfektion durch Hitze / scharfes Waschmittel fröhlich 
gammelte.

Udo S. schrieb:
> Mal nebenbei, heute arbeitet man bei normalem Gehalt etwa 1 Woche für
> eine neue Wasch oder Spülmaschine.
Mag sein. Ansage des Händlers beim Kauf eines neuen Geschirrspülers: 
'Sie brauchen sich aber nicht einzubilden, daß der wieder 20 Jahre 
hält'.

Udo S. schrieb:
> Übrigens, intelligente Geräte könnten dann nachts starten wenn Wind weht
> oder Grundlastkraftwerke nicht mehr richtig ausgelastet sind weil dann
> fast alle schlafen und viel weniger Strom benötigt wird als tagsüber.
Jup. Die Wäsche wird dann nachts gewaschen, Schleudergang um 0200 Uhr, 
dann liegt sie bis nachmittags zum Aufhängen in der Maschine. Kaffee ist 
0130 Uhr fertig, Wärmeplatte geht 0200 aus. Zum Frühstück gibt's 
ökologisch korrekten kalten Kaffee und nachmittags kann man dann 
zerknitterte stockig riechende Wäsche aus der Trommel ziehen.
Merkste selber, ne?

von Peter N. (alv)


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Christian B. schrieb:
> Max G. schrieb:
>> Hast du überhaupt schon mal einen Wasserschaden gesehen? Wenn
>> Teppichboden, Parkett, oder Laminat und die Möbel im Wasser stehen und
>> auf den Müll können?
>
> Nein? Aber ich habe eine Versicherung, die einen derartigen Schaden
> sicher abdecken würde.

Und was hat man davon, selbst wenn die Versicherung den Schaden bezahlt?
Die Sauerei, der Ärger, die Arbeit und eine zeitweise, teilweise 
Unbewohnbarkeit der Wohnung bleibt.  :(

Ich hatte mal einen "kleinen" Wasserschaden durch meinen Nachbarn über 
mir.
Es ist nur etwas feucht durch die Decke gesickert, hat aber kräftig 
geschimmelt.
Für mich bedeutete das, 2 Räume komplett leerräumen, womit 2 weitere 
Räume vollgeräumt und somit unbenutzbar wurden.
Die Decken wurden entfernt, einige Wochen standen dann Trocknungsgeräte 
rum bis die Decken neu aufgebaut wurden.
Die Handwerker hinterließen das zwar "besenrein" was aber keineswegs 
hieß, daß es auch sauber war...

Beitrag #7279126 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Manfred (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Was haltet ihr von solchen Luftnummern?

Die Summe dieser bereitet mir Sorgen und verfolgt nur das Ziel, Energie 
möglichst unbezahlbar zu machen.

MaWin schrieb:
>> Schon richtig.
>> Nennt sich "Aufschlag für intelligente Meßsysteme abhängig vom
>> Jahresverbrauch".
>> Bei 2-3KW sind das z.Bsp. 10EUR.
>
> Ganz bestimmt nicht. Was hat Leistung mit Verbrauch zu tun?

Technisch zu rechtfertigen ist es ganz sicher nicht. Aber es steht genau 
so in den aktuell üblichen Tarifen. So wird mit steigendem Verbrauch 
durch die Hintertür eine höhere Grundgebühr eingenommen.

Beitrag #7279176 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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Willi schrieb:
> Jup. Die Wäsche wird dann nachts gewaschen, Schleudergang um 0200 Uhr,
> dann liegt sie bis nachmittags zum Aufhängen in der Maschine. Kaffee ist
> 0130 Uhr fertig, Wärmeplatte geht 0200 aus. Zum Frühstück gibt's
> ökologisch korrekten kalten Kaffee und nachmittags kann man dann
> zerknitterte stockig riechende Wäsche aus der Trommel ziehen.
> Merkste selber, ne?

Sorry aber geht deine Argumentation noch blöder?

Eine Wärmepumpe mit Pufferspeicher oder eine Gefriertruhe kann 
entsprechend laufen wenn Strom da und günstig ist.
Die Spülmaschine kann ebenfalls irgenwann nachts laufen, ausser man hat 
das absolute Geiz ist Geil Gerät das 90dBa Lautstärke entwickelt.
Ein E-Auto kann auch dann geladen werden statt direkt abends um 18 Uhr 
wenn man es vieleicht einsteckt.
Es gibt viel das man zeitlich problemlos verschieben kann, und natürlich 
auch Dinge die man nicht verschieben kann.

Aber dazu reicht die Fanasie nicht aus. Wenn deine Vorfahren genauso 
fortschrittsfeindlich wie du gewesen wären wüdest du heute noch in der 
dunklen feuchten und kalten Höhle sitzen und rohes Fleisch runterwürgen.

von Manfred (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Eine Wärmepumpe mit Pufferspeicher oder eine Gefriertruhe kann
> entsprechend laufen wenn Strom da und günstig ist.
> Die Spülmaschine kann ebenfalls irgenwann nachts laufen,

Eine Wärmepumpe muß dann laufen, wenn es kalt ist. Natürlich kann man 
mit einem großen Pufferspeicher (Warmwasser) gewisse Zeiten überbrücken.

Mein Gefrierschrank läuft mehrfach täglich. Für größere Intervalle 
müsste ich wohl weiter herunterkühlen, um in der Pause den sicheren 
Bereich einzuhalten.

Die Spülmaschine nachts - von der Idee möge man sich verabschieden. Die 
soll laufen, wenn Strom über ist, das könnte im Sommer eher am Tage der 
Fall sein.

Das ganze hat einen heftigen Haken: Diese "Netzdienlichen Verbraucher" 
erfordern einen zusätzlichen oder Zweitarifzähler plus Steuereinheit. 
Die lassen sich die Netzbetreiber per Grundgebühr vergolden, so, dass es 
für die Masse der Leute nicht lohnt.

> Wenn deine Vorfahren genauso fortschrittsfeindlich wie du gewesen wären
> wüdest du heute noch ...

Wenn unsere Vorfahren so rücksichtlos geldgeil wie die Energiemafia 
gewesen wären, würden ...

von Willi (Gast)


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Der bisherige Fortschritt hat immer ein Plus an Komfort gebracht. Das, 
was Du als "Fortschritt" propagierst, ist lediglich das Verschleiern 
einer Mangelwirtschaft. Rede es Dir ruhig schön, daran kann ich Dich 
nicht hindern.

Und in dem Zusammenhang -wann ist denn Strom mal günstig? Günstig war 
der mal in den 90er Jahren. Seit man sich aber entschied, grüne 
Luftschlösser aufzublasen, war es damit vorbei.

von Bastler (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Ferrariszähler brauchen auch Strom. Mehr als einfache digitale Zähler
> und etwa gleichviel wie digitale Zähler mit Kommunikation:
> Quelle:
> 
https://nachhaltigwirtschaften.at/de/edz/projekte/smart-metering-consumption-eigenverbrauch-von-stromzaehlern.php

Ja schon, aber der Ferraris der bei mir eingebaut war wurde in 20 Jahren 
nicht 1x ausgetauscht - bis dann der digitale Zähler kam (zuerst noch 
ein "dummer"), der wurde dann gegen ein anderen getauscht und dieser 
dann gegen ein SmartMeter. Also drei mal in 5 Jahren. Ich bin mir 
ziemlich sicher die beiden ausgetauschten haben auf ihre 4-5 Jahre 
Nutzung mehr Ressourcen bei der Herstellung verbraucht als der eine 
Ferraris der 20 Jahre gut genug war...

von WF88 (Gast)


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So sieht das aus, wenn die Waschmaschine über mir einmal ihre 
Wasserladung in den Raum entlässt. Aqua-Stop hat zum glück funktioniert 
bzw die Ventile zwischen Zulauf und Trommel waren dicht.

von Dieter (Gast)


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WF88 schrieb:
> So sieht das aus, wenn die Waschmaschine über mir einmal ihre
> Wasserladung in den Raum entlässt.

Frueher gab es im Bad in der Mitte einen Abfluss. Wenn die Maschine so 
leckte, war darunter kein solcher Wasserschaden.

von Mokli (Gast)


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Also ich finde das eigentlich super. Es macht völlig Sinn, das Netz 
smarter zu machen. Verstehe nicht, wieso man sinnlos Ressourcen 
verschleudern soll, nur weil mancher gern weiter einen mechanischen 
Zähler im Haus hätte. Überlegt doch mal was wäre, wenn Euch gleichzeitig 
das komplette Netz als auch die Verbraucher gehören würden. Dann wölltet 
Ihr das doch auch optimieren. Jede Verschwendung wird eh immer vom 
Verbraucher mitbezahlt.

von Bristal (Gast)


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Frank D. schrieb:

> Auch die Grünen wissen, der Strom nur durch EE reicht bei weitem nicht
> aus. Der Plan ist, wenn Strom verfügbar ist gibt es den zu "günstigen"
> Preisen, dann also Wäsche waschen. Ist wenig verfügbar, schnellen die
> Preise hoch. Ist natürlich doof für die arbeitende Bevölkerung.

Zur Zeit reicht der Strom aus AKWs nicht aus.

von Bristal (Gast)


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Mokli schrieb:
> Also ich finde das eigentlich super. Es macht völlig Sinn, das
> Netz
> smarter zu machen. Verstehe nicht, wieso man sinnlos Ressourcen
> verschleudern soll, nur weil mancher gern weiter einen mechanischen
> Zähler im Haus hätte.

Schau dir doch die Jammerlappen hier im Forum an wenn die auf neues 
migrieren sollen und gleichzeitig darüber jammern das es in Schland 
keinen Fortschritt mehr gibt.

von WF88 (Gast)


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Dieter schrieb:
> WF88 schrieb:
>> So sieht das aus, wenn die Waschmaschine über mir einmal ihre
>> Wasserladung in den Raum entlässt.
>
> Frueher gab es im Bad in der Mitte einen Abfluss. Wenn die Maschine so
> leckte, war darunter kein solcher Wasserschaden.

Das ist in der Küche, im Bad über mir ist nicht genug Platz.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Mokli schrieb:
> Überlegt doch mal was wäre, wenn Euch gleichzeitig
> das komplette Netz als auch die Verbraucher gehören würden

Irgendwie machen mir solche Formulierungen Angst. Wieso gehören die 
Verbraucher und das Netz schon irgendjemanden. Klingt so ein bisschen 
nach totaler Enteignung.

von Bristal (Gast)


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Bristal schrieb:
> Mokli schrieb:
>> Also ich finde das eigentlich super. Es macht völlig Sinn, das
>> Netz
>> smarter zu machen. Verstehe nicht, wieso man sinnlos Ressourcen
>> verschleudern soll, nur weil mancher gern weiter einen mechanischen
>> Zähler im Haus hätte.
>
> Schau dir doch die Jammerlappen hier im Forum an wenn die auf neues
> migrieren sollen und gleichzeitig darüber jammern das es in Schland
> keinen Fortschritt mehr gibt.

Und bei Golem wird gejammert wenn Kupfer bei vorhanden Glas abgebaut 
werden soll:

https://www.golem.de/news/glasfaser-konkurrenz-gegen-abschaltrecht-des-kupfernetzes-der-telekom-2212-170369.html

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Bristal schrieb:
> Frank D. schrieb:
>
>> Auch die Grünen wissen, der Strom nur durch EE reicht bei weitem nicht
>> aus. Der Plan ist, wenn Strom verfügbar ist gibt es den zu "günstigen"
>> Preisen, dann also Wäsche waschen. Ist wenig verfügbar, schnellen die
>> Preise hoch. Ist natürlich doof für die arbeitende Bevölkerung.
>
> Zur Zeit reicht der Strom aus AKWs nicht aus.

Zur Zeit leben wir seeehr großzügig durch Kohleverbrennung. Dadurch 
setzt ein Elektroauto momentan mehr CO2 frei als ein Diesel. Für unsere 
derzeitige Energiepolitik finde ich nur einen Begriff: Desastroes

von Gerd U. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Ein E-Auto kann auch dann [nachts] geladen werden statt direkt
> abends um 18 Uhr wenn man es vieleicht einsteckt.

Man kommt also um 18 Uhr mit leerem E-Auto nach Hause und stöpselt das 
E-Auto an die Steckdose. Geladen wird dann irgendwann in der Nacht. Dann 
ruft jemand um 21 Uhr an, der Hilfe braucht. Muss dem Anrufer dann 
leider sagen: Pech gehabt, mein super intelligentes E-Auto ist nicht 
geladen, das wartet noch auf billigen Strom. Schau zu, wie du klar 
kommst.

Wie lebt ihr eigentlich, ist euer Lebensablauf schon über Jahre 
vorprogrammiert? Also mein Auto steht vollgetankt und ist jederzeit 
einsatzbereit. Sonst brauche ich kein eigenes Auto.

von Gerd U. (Gast)


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Frank D. schrieb:
> Zur Zeit leben wir seeehr großzügig durch Kohleverbrennung. Dadurch
> setzt ein Elektroauto momentan mehr CO2 frei als ein Diesel.

Das kommt davon, wenn man was retten will, was nicht zu retten ist.
Dann geht jeder Schuss nach hinten los.

von Manfred (Gast)


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Gerd U. schrieb:
> Man kommt also um 18 Uhr mit leerem E-Auto nach Hause und stöpselt das
> E-Auto an die Steckdose. Geladen wird dann irgendwann in der Nacht. Dann
> ruft jemand um 21 Uhr an, der Hilfe braucht. Muss dem Anrufer dann
> leider sagen: Pech gehabt, mein super intelligentes E-Auto ist nicht
> geladen, das wartet noch auf billigen Strom. Schau zu, wie du klar
> kommst.

Da ich nicht im Rettungsdienst beschäftigt bin, kommt dieses Szenario 
nicht vor.

> Wie lebt ihr eigentlich, ist euer Lebensablauf schon über Jahre
> vorprogrammiert? Also mein Auto steht vollgetankt und ist jederzeit
> einsatzbereit. Sonst brauche ich kein eigenes Auto.

Auch meines steht betriebsbereit in der Garage, reicht noch für gut 400 
km. Im Umkreis von 10..20 km bekomme ich es binnen weniger Minuten voll, 
für dann gut 800 km.

Aber mal ehrlich betrachtet, ist das ein theoretisches Problem.

Gerd U. schrieb:
>> Zur Zeit leben wir seeehr großzügig durch Kohleverbrennung. Dadurch
>> setzt ein Elektroauto momentan mehr CO2 frei als ein Diesel.
>
> Das kommt davon, wenn man was retten will, was nicht zu retten ist.
> Dann geht jeder Schuss nach hinten los.

Da hat leider Politik den Verstand überstimmt. Ich akzeptiere, dass 
Russland böse ist und man das nicht tolerieren kann. Es ist aber nicht 
akzeptierbar, dafür die Umwelt zu verraten.

Gas mit viel Aufwand verflüssigt mit Schwerölfrachtern durch die Welt zu 
fahren ist Wahnsinn. Erdöl mit Schwerölfrachtern durch die Welt zu 
fahren ist Wahnsinn. Kohle mit Schwerölfrachtern durch die Welt zu 
fahren ist genauso verrückt. Politik hin und her, die Gesamtbillanz 
dieser Aktion ist nicht tolerierbar.

von Christian B. (luckyfu)


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Manfred schrieb:
> Eine Wärmepumpe muß dann laufen, wenn es kalt ist. Natürlich kann man
> mit einem großen Pufferspeicher (Warmwasser) gewisse Zeiten überbrücken.

Freilich, da Wärmepumpen aber in aller Regel nur in gut gedämmten 
Häusern zum Einsatz kommen, kann man das durchaus über ein bis 2 Tage 
verteilen, je nachdem, ob ein Pufferspeicher vorhanden ist. Wenn ich 
unsere Heizung einen Tag lang ausschalten würde, würde das keiner 
bemerken, auch im Winter nicht. Das haben wir experimentell bereits im 
Doppelblindtest herausgefunden.

Willi schrieb:
> Seit man sich aber entschied, grüne
> Luftschlösser aufzublasen, war es damit vorbei.

Vorbei ist es seit dem die FDP die Strombörse eingeführt hat, was so ca. 
2010 war... Seither kletterte der Preis statt zu fallen.

WF88 schrieb:
> So sieht das aus, wenn die Waschmaschine über mir einmal ihre
> Wasserladung in den Raum entlässt. Aqua-Stop hat zum glück funktioniert
> bzw die Ventile zwischen Zulauf und Trommel waren dicht.

Tja und nun? Hätte ein Anwesender Bewohner das bemerken und verhindern 
können? Ich Frage für einen Freund.

Buis auf ganz wenige Ausnahmen gibt es bestimmt niemanden, der den 
kompletten Waschgang vor der Maschine sitzt und griffbereit sofort bei 
einem Leck den Hahn zudrehen kann. Wie gesagt, beim Geschirrspüler ist 
Sowohl Strom als auch Wasser und auch der Abwasseranschluss meisst so 
ungünstig platziert, dass man teilweise die halbe Küche demontieren muss 
um da dran zu kommen, die kann also mithin sowieso keiner einfach 
abdrehen. gegen derartige Schäden gibt es Versicherungen, welche das 
regulieren. Die, die das auch tun wenn man nicht zu hause war kosten 
halt etwas mehr, da der kalkulierte Schaden höher ist aber ein so 
seltenes Ereignis sollte wirklich kein Problem sein für irgendwas.

Gerd U. schrieb:
> Dann
> ruft jemand um 21 Uhr an, der Hilfe braucht.

Wie oft kommt das in einem Leben vor und wie oft muss man dafür weiter 
als 20km fahren? Ich persönlich musste noch nie 21Uhr direkt spontan los 
und 1000km hinter mich bringen. Aber wenn man manche Kommentare so 
liest, bin ich wohl die große Ausnahme der Regel, denn irgendwie ist das 
wohl normal, dass man derartig spontan sein muss und am besten auch noch 
einen Wohnwagen dabei hat.

Gerd U. schrieb:
> Also mein Auto steht vollgetankt und ist jederzeit
> einsatzbereit

soso, du bist also der eine, der nach jeder Fahrt gleich wieder 
volltankt um jederzeit Einsatzbereit zu sein für die nächste 500km 
Hilfetour? Ok. Den Streß möchte ich mir nicht antun.
Alle Probleme, auf die ich bisher stieß ließen sich auch einen Tag 
später noch lösen und zumeisst war das auch effizienter, denn man kann 
sich bis dahin schon einen Lösungsansatz überlegen, was deutlich 
schwieriger ist, wenn man Hals über Kopf startet.

Manfred schrieb:
> Da ich nicht im Rettungsdienst beschäftigt bin, kommt dieses Szenario
> nicht vor.

Auch im Rettungsdienst kommt sowas sicherlich kaum vor und dann würde 
ich persönlich in Rettungswachen Schnellader installieren, damit die 
Fahrzeuge möglichst gut Verfügbar sind. Man könnte ja mal in Berlin 
nachfragen, dort wurde doch erst vor wenigen Wochen eine elektrische 
Feuerwehr in Dienst gestellt nach langer Testphase. Also selbst für die 
Retter scheint das kein Problem zu sein.

Es ist halt wie immer: Wenn man etwas will, findet man Lösungen, will 
man etwas nicht, findet man Probleme. Wobei ich nicht sagen will, dass 
jede Lösung Problemfrei oder jedes Problem lösungsfrei ist, es ist halt 
nur eine frage, wie gehe ich mit etwas neuem um. Aber bis 2035 wird sich 
jeder damit beschäftigen müssen. Und die allermeisten werden dann 
Lösungen finden. Also kann man da entspannt in die Zukunft sehen Imho.

Manfred schrieb:
> Es ist aber nicht
> akzeptierbar, dafür die Umwelt zu verraten.
>
> Gas mit viel Aufwand verflüssigt mit Schwerölfrachtern durch die Welt zu
> fahren ist Wahnsinn. Erdöl mit Schwerölfrachtern durch die Welt zu
> fahren ist Wahnsinn. Kohle mit Schwerölfrachtern durch die Welt zu
> fahren ist genauso verrückt. Politik hin und her, die Gesamtbillanz
> dieser Aktion ist nicht tolerierbar.

Das sehe ich genauso. Allerdings kostet der Aufbau einer Alternative vor 
allem eins: Zeit. Zeit, die man die letzten mindestens 10 Jahre 
ungenutzt verstreichen ließ. Das wieder aufzuholen wird locker noch 2-3 
Jahre dauern, vermutlich, leider, länger.

Beitrag #7279542 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rubble C. (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Vom Zähler zum Wasserschaden, was für ein krasser Switch!

Wer mag sich noch an die Wanderwaschmaschinen erinnern?

von WF88 (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Tja und nun? Hätte ein Anwesender Bewohner das bemerken und verhindern
> können? Ich Frage für einen Freund.
> Buis auf ganz wenige Ausnahmen gibt es bestimmt niemanden, der den
> kompletten Waschgang vor der Maschine sitzt und griffbereit sofort bei
> einem Leck den Hahn zudrehen kann. Wie gesagt, beim Geschirrspüler ist
> Sowohl Strom als auch Wasser und auch der Abwasseranschluss meisst so
> ungünstig platziert, dass man teilweise die halbe Küche demontieren muss
> um da dran zu kommen, die kann also mithin sowieso keiner einfach
> abdrehen. gegen derartige Schäden gibt es Versicherungen, welche das
> regulieren. Die, die das auch tun wenn man nicht zu hause war kosten
> halt etwas mehr, da der kalkulierte Schaden höher ist aber ein so
> seltenes Ereignis sollte wirklich kein Problem sein für irgendwas.

Das hätte man nur verhindern können, wenn man Handtücher für das Wasser 
ausgelegt hätte. Hahn bringt nix, wenn es unter der Maschine aus der 
Trommel kommt. Viel Wasser kann das auch nicht gewesen sein. Ich denke 
nicht mehr als 10 bis 20 Liter. Das Haus ist jedoch uralt, Böden ünd 
kaum verfüllt und dann über war schon schlechtes Laminat drin.


Meine WaMa und Geschirrspüler drehe ich oft ab, nicht immer, aber oft. 
Geschirspüler läuft oft Wochenlang nicht (1, manchmal 2 Personen, lohnt 
kaum) und den Hahn der Waschmaschine erreicht man im Vorbeilaufen ohne 
sich zu bücken. Das habe ich so angebaut um den auch regelmässig 
abzudrehen, anstatt faul zu sein.

Der Vermieter hat sich gewundert, als da ein Foto mit Kritzeleien drin 
und 2 Seiten Prosa kam. Letztendlich freute er sich: ein Mieter, der 
auch selber was machen kann, wenn denn nötig.

von Herr Sinkler (Gast)


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WF88 schrieb:
> Geschirspüler läuft oft Wochenlang nicht (1, manchmal 2 Personen, lohnt
> kaum)

Inwiefern lohnt sich der Geschirrspüler nicht?

Isst du immer auswärts oder was?

Du weißt, dass ein Geschirrspüler deutlich weniger Wasser und Energie 
benötigt als das Spülen per Hand, oder?

von WF88 (Gast)


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Herr Sinkler schrieb:
> WF88 schrieb:
>> Geschirspüler läuft oft Wochenlang nicht (1, manchmal 2 Personen, lohnt
>> kaum)
>
> Inwiefern lohnt sich der Geschirrspüler nicht?
> Isst du immer auswärts oder was?
> Du weißt, dass ein Geschirrspüler deutlich weniger Wasser und Energie
> benötigt als das Spülen per Hand, oder?

Ich benutze oft tagelang das selbe Brett, Messer und Glas. Da muss 
zwischendrin nichts abgespült werden. Abwischen mit <100ml Warmwasser 
reicht da.
Und die warme Mahlzeit am Tag esse ich, wie du sagtest, auswärts.

Wenn ich die Spülmaschine "auf Zwang" benutze, geht mehr Geschirr durch 
oder sie fängt an zu schimmeln, bevor sie voll ist.

von Herr Sinkler (Gast)


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WF88 schrieb:
> Herr Sinkler schrieb:
>> WF88 schrieb:
>>> Geschirspüler läuft oft Wochenlang nicht (1, manchmal 2 Personen, lohnt
>>> kaum)
>>
>> Inwiefern lohnt sich der Geschirrspüler nicht?
>> Isst du immer auswärts oder was?
>> Du weißt, dass ein Geschirrspüler deutlich weniger Wasser und Energie
>> benötigt als das Spülen per Hand, oder?
>
> Ich benutze oft tagelang das selbe Brett, Messer und Glas. Da muss
> zwischendrin nichts abgespült werden. Abwischen mit <100ml Warmwasser
> reicht da.
> Und die warme Mahlzeit am Tag esse ich, wie du sagtest, auswärts.
> Wenn ich die Spülmaschine "auf Zwang" benutze, geht mehr Geschirr durch
> oder sie fängt an zu schimmeln, bevor sie voll ist.


Ist ja mal schweinewiderlich. Koch dir bitte anständige Mahlzeiten (kein 
Convenience Schrott!) und benutze für jede Mahlzeit frische Teller und 
Besteck, dann hast selbst als Single den Geschirrspüler fast täglich 
voll.

Duschen wirst du aber hoffentlich, oder? Junge!

von Max (Gast)


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Herr Sinkler schrieb:
> Du weißt, dass ein Geschirrspüler deutlich weniger Wasser und Energie
> benötigt als das Spülen per Hand, oder?

Lohnt sich nur wenn der Geschirrspüler voll ist. Es kommt auch darauf 
an, wie man per Hand spült. Immer das Spülbecken voll laufen lassen, ist 
natürlich Verschwendung. Als Single lohnt sich ein Geschirrspüler nicht. 
Wenn man die Mittagsmahlzeit auswärts z.B. am Arbeitsplatz zu sich 
nimmt, lohnt sich das Gerät noch weniger. Als Familie lohnt es sich eher 
wegen Zeitersparnis. Ein Besteck ein Teller und ein Topf ist mit wenigen 
Milliliter Handwäsche sauber.

von Peter N. (alv)


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Herr Sinkler schrieb:
> Duschen wirst du aber hoffentlich, oder? Junge!

Die Dusche läuft mit Durchlauferhitzer, soll man da mit dem Duschen 
warten, bis der Strom billiger ist?

von WF88 (Gast)


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Herr Sinkler schrieb:
> WF88 schrieb:
>> Herr Sinkler schrieb:
>>> WF88 schrieb:
>>>> Geschirspüler läuft oft Wochenlang nicht (1, manchmal 2 Personen, lohnt
>>>> kaum)
>>>
>>> Inwiefern lohnt sich der Geschirrspüler nicht?
>>> Isst du immer auswärts oder was?
>>> Du weißt, dass ein Geschirrspüler deutlich weniger Wasser und Energie
>>> benötigt als das Spülen per Hand, oder?
>>
>> Ich benutze oft tagelang das selbe Brett, Messer und Glas. Da muss
>> zwischendrin nichts abgespült werden. Abwischen mit <100ml Warmwasser
>> reicht da.
>> Und die warme Mahlzeit am Tag esse ich, wie du sagtest, auswärts.
>> Wenn ich die Spülmaschine "auf Zwang" benutze, geht mehr Geschirr durch
>> oder sie fängt an zu schimmeln, bevor sie voll ist.
>
> Ist ja mal schweinewiderlich. Koch dir bitte anständige Mahlzeiten (kein
> Convenience Schrott!) und benutze für jede Mahlzeit frische Teller und
> Besteck, dann hast selbst als Single den Geschirrspüler fast täglich
> voll.
> Duschen wirst du aber hoffentlich, oder? Junge!

Troll, oder meinst du das ernst?

Was ist da widerlich dran, wenn ich Morgens und Abends Brot esse und das 
Brett abwische?

Duschen oft sogar zweimal am Tag, geht gar nicht anders, wenn man 
schwitzt beim Buckeln und morgens wieder in Meetings sitzen muss...

von Galvanisator (Gast)


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WF88 schrieb:
> Duschen oft sogar zweimal am Tag, geht gar nicht anders,

Nimm doch die Teller mit in die Duschtasse...

von WF88 (Gast)


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Galvanisator schrieb:
> WF88 schrieb:
>> Duschen oft sogar zweimal am Tag, geht gar nicht anders,
>
> Nimm doch die Teller mit in die Duschtasse...

Welche Teller? Ich hatte zuhause bestimmt schon zwei Wochen keine mehr 
in der Hand....

von Jörg S. (joerg-s)


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Gerd U. schrieb:
> Man kommt also um 18 Uhr mit leerem E-Auto nach Hause
Wie schaffst du es mit leerem Akku anzukommen? Wenn ich zu Hause ankomme 
ist i.d.R. immer noch Minimum Saft für ca. 30-50km drin.

von WF88 (Gast)


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Jörg S. schrieb:
> Gerd U. schrieb:
>> Man kommt also um 18 Uhr mit leerem E-Auto nach Hause
>
> Wie schaffst du es mit leerem Akku anzukommen? Wenn ich zu Hause ankomme
> ist i.d.R. immer noch Minimum Saft für ca. 30-50km drin.

Tut mir leid, aber diese Antwort ist doch so offensichtlich:

Na er fährt eben 30-50km mehr als du.

von Einhart P. (einhart)


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Peter N. schrieb:
> Die Dusche läuft mit Durchlauferhitzer, soll man da mit dem Duschen
> warten, bis der Strom billiger ist?

Den Duschtermin kann man olfaktorisch bestimmen ;-)

von dfIas (Gast)


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WF88 schrieb:
> Duschen oft sogar zweimal am Tag, geht gar nicht anders, wenn man
> schwitzt beim Buckeln und morgens wieder in Meetings sitzen muss...
Na, seit Zoom oder Teams reicht es doch, die Haare zu ordnen und sich zu 
rasieren. Natürlich Nassrasur!

von WF88 (Gast)


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dfIas schrieb:
> WF88 schrieb:
>> Duschen oft sogar zweimal am Tag, geht gar nicht anders, wenn man
>> schwitzt beim Buckeln und morgens wieder in Meetings sitzen muss...
>
> Na, seit Zoom oder Teams reicht es doch, die Haare zu ordnen und sich zu
> rasieren. Natürlich Nassrasur!

Auch wenn's keiner merken würde, gehst du etwa gern mit altem Schweiss 
auf der Haut unter Menschen?

von Dieter (Gast)


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WF88 schrieb:
> altem Schweiss

Es soll Frauen geben, die stehen auf sowas.

von WF88 (Gast)


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Dieter schrieb:
> WF88 schrieb:
>> altem Schweiss
>
> Es soll Frauen geben, die stehen auf sowas.

Ich frag mich echt, ob das nur getrolle ist oder ernst gemeint.

Ist mir schon klar, dass es Menschen gibt, die auf den Geruch anderer 
stehen. Aber sollte man sein Leben lang seine Mitmenschen durch Geruch 
auf Abstand halten, nur weil einem evtl. die passende Trümmerlotte übern 
Weg läuft?

von Anhydrit für Android (Gast)


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Einhart P. schrieb:
> Den Duschtermin kann man olfaktorisch bestimmen ;-)

Der Kopf tut weh,
die Füße stinken.
Nun ist es Zeit,
ein Bier zu trinken!

von Dieter (Gast)


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