Bei 9 von 10 Kollegen gaben die Handys keinen Ton von sich. Bei zwei Kollegen kam der cell broadcast stumm! an. Die Sirene vor der Haustür gab nur die Entwarnung aus. Eine elektrische Sirene weiter weg immerhin die Warnung. Ein voller Erfolg. Man merkt, es ist Deutschland hier. Die Telekom schafft es jedenfalls bis heute nicht, ein Jahr nach dem Fiasko beim letzten Versuch. Wie war es bei euch?
Beide Handys machten infernalischen Lärm, was bei allen einigermaßen aktuellen Handy auch der Normalfall gewesen sein dürfte. Bei älteren Handys ist es halt nicht so einfach, bei ganz alten ging es offiziell eh nur über Telefonica, wenn überhaupt. guggst du heise: https://www.heise.de/ratgeber/Cell-Broadcast-Was-Sie-ueber-DE-Alert-zum-Warntag-am-Donnerstag-wissen-muessen-7361288.html Oliver
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Hier haben alle Kanäle funktioniert, Cell Broadcast, Sirenen und Nina. Nur Biwapp stürzte wie zu erwarten ab. Bei Power Warn kam gar keine Meldung. Ich fand die Nachricht sehr unübersichtlich. Hier im Forum würde jeder der so kryptisch schreiben würde sofort gesteinigt werden. Kann mir jemand sagen, wie ich die Meldung wiederfinde, sobald ich sie geschlossen habe?
Ein Pixel 3 mit Android 12 funktionierte natürlich. Aber auch ein altes Samsung S5neo mit Android 6. Nur ein uraltes Nokia C5 nicht.
Tim D. schrieb: > Kann mir jemand sagen, wie ich die Meldung wiederfinde, sobald ich sie > geschlossen habe? Android hat (bei meinem Samsung) in den Einstellungen einen Notfallnachrichtenverlauf. Oliver
tagsüber bin ich ständig in Funklöchern. SMS gabs also keine Nina (WLAN) kam 2 Minuten nach elf Die Sirenen haben hier erst 8 Minuten nach 11 geheult... Ich wäre beim Atomschlag jetzt hoffnungslos verstrahlt worden. ggf auch sofort verdampft. Mein Scheff allerdings auch und das beruhigt mich. Der hatte sein Händy grad nicht dabei
Meins hat sogar auf 14'000 Fuß Gebimmelt ...LOL... Die Sirenen konnte ich allerdings dort oben nicht Hören ;-D
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Bei mir ging es auch. Ich habe auch gerade erst entdeckt, das sich diese Meldungen auch Abschalten lassen. Im Menü gibt es den Punkt CELL BROADCAST ALERTS, mit drei Schaltern: Extreme Gefahr; Gefahreninformationen und Test Warnungen. (IOS16.1.1)
Alter Apfel auf D2 hat Richtig Alarm gemacht obwohl es auf Stumm stand. Huaway p20 auf o2 hat Lautlos ein Popup gezeigt. Allerdings erst zu sehen nachdem ich es entsperrt hatte. Der Ton war auf laut. Nina keine Meldung und auch die Sirene welche beim letzten Warntag noch funktionierte blieb diesmal stumm. Sollten Sirenen eigentlich mitmachen oder wurden die vorsichtshalber aus dem Versuch raus genommen?
iPhone 6s und SE2022 hier haben die Alarmmeldung getönt und angezeigt. Von Sirenen in Berlin nix zu hören.
Tim D. schrieb: > > Kann mir jemand sagen, wie ich die Meldung wiederfinde, sobald ich sie geschlossen habe? IOS: Wisch von ganz oben nach unten (Runterziehen9
Hier (Hamburg) ging nichts. Uraltes Samsung Galaxy A 10. Keine Sirene. Kein Lautsprecherwagen. Keine mitteilsamen Nachbarn. Dafür heute Mittag himmlische Ruhe statt Kirchenglocken; vielleicht hat der Muezzin frei ...
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Vor 2 Wochen hat Vodafone mir eine Nachricht geschickt: "Wenn Sie das empfangen haben ist Cellbroadcasting bei Ihnen aktiv und sie sind bereit für den Warntag" Da hab ich mich gefreut. Und heute passierte dann genau gar nichts. Das Firmentelefon meldete Lautlos die Warnung. Einige Telefone der Kollegen machten Lärm.
Kleinstadt in Bayern: Bei 2/2 Smartphones im Haushalt ploppte die Meldung auf. Auf einem mit einem sehr schrillen Warnton. Mein Handy ist aber immer lautlos, das galt wohl auch für die Warnung. Parallel gingen draußen die Sirenen los.
S. M. schrieb: > Sollten Sirenen eigentlich mitmachen oder wurden die vorsichtshalber aus > dem Versuch raus genommen? Sirenen sind seit über 30 Jahren nur noch in der Zuständigkeit der lokalen Behörden. Die Städte entscheiden jede für sich selbst ob und wieviele Sirenen diese unterhalten und wie die ausgelöst werden können (Schalter vor Ort und/oder Auslösung durch die FW Leitstelle via funk oder telefon und/oder sonstige auslösemöglichkeiten). Auch welche Signale welche Bedeutung haben ist für den friedenseinsatz nicht wirklich immer gleich. Alleineschon weil nicht alle sirenen alles können. Viele alte können nur die auch für den kriegsfall definierten signale. Manchmal sogar nur noch an- und aus weil alles andere nach Aufgabe der Warnämter abgeklemmt ist. Eine zentrale Auslösemöglichkeit auf Bundes- oder zumindest Landesebene gibt es seit der Auflösung der Warnämter nicht mehr. Damit liegt die Entscheidung ob und wie die Sirenen wann und in welchem Modus heute aktiviert wurden bei den lokalbehörden. Für "hier" bedeutet das Auslösung durch die kreisleitstelle über Funk (fernwirkempfänger der technisch im Prinzip ein festinstallierter Funkmelder wie für dieEinsatzkräfte, mit mehreren programmierbaren schaltusgängen ist. Z.b je nach empfangenem Code ein anderer ausgang aktiv) Zu hören war: 11.00 (30s nach bc sms) Entwarnung, 11.05 ABC Alarm , 11.10 Entwarnung. Handy A53 mit d1 und o2 sim beide netzbetreiber mit Meldungen nahezu zeitgleich. Lärm und Meldung... Gruß Carsten
Oliver S. schrieb: > Android hat (bei meinem Samsung) in den Einstellungen einen > Notfallnachrichtenverlauf. Danke, habs gefunden. Befindet sich unter den Einstellungen für Notfallbenachrichtigungen. Hatte das einfach übersehen. Dabei fällt mir auf, dass da zwei Nachrichten sind, eine auf Deutsch und eine auf Englisch. Als der Alarm kam, wurde jedoch nur eine Nachricht angezeigt, eine Mischung aus Deutsch und Englisch.
> Sollten Sirenen eigentlich mitmachen oder wurden die vorsichtshalber aus > dem Versuch raus genommen? Würde mich auch mal interessieren. In Ingolstadt sollten angeblich 39 Sirenen im Stadtgebiet mitmachen und es wurde auch noch eine mobile Sirene aufgebaut. Gehört habe ich davon in der Ingolstädter Altstadt nichts, entweder ist die Alarmierung fehlgeschlagen, oder absichtlich unterlassen worden, oder es ist im Winter bei geschlossenem Fenster einfach zu leise. 2020 hat das noch besser funktioniert. Cell-Broadcast hat bei meinem Handy (Android 7) erwartungsgemäß auch nicht funktioniert, allerdings funktioniert er mit dem gleichen Handy in den USA durchaus. Es ist also nicht so, dass allte Handys generell keinen Cell-Broadcast können. Offensichtlich waren da IT-ler am Werk, die nur mit den modernsten Technologien arbeiten und auf ältere Geräte keine Rücksicht nehmen wollen.
Also nach einigem Herumfragen und Einstellungen wälzen mit den Kollegen, haben wir festgestellt, dass bei den meisten die Einstellung aus war, auch Probewarnungen anzuzeigen. Je nachdem, ob Huawei, LG, Samsung oder iPhone kann man auch angeben, ob die Nachrichten laut sein sollen, oder nicht. Ich frage mich, warum das nicht standardmäßig so eingestellt ist. Wenn's den Leuten auf den Sack geht, können sie es ja explizit ausschalten. So haben jetzt zwar viele Geräte die Möglichkeit, Cell broadcast zu empfangen, aber keiner bekommt es mit, weil Probealarme aus sind. Bei keinem Telekom-Handy hat bei uns nebenbei der Broadcast funktioniert. Vodafone und E-Plus ging.
Thomas B. schrieb: > Offensichtlich waren da IT-ler am Werk, > die nur mit den modernsten Technologien arbeiten und auf ältere Geräte > keine Rücksicht nehmen wollen. Nö, das ist Deutschland. Denn unsere Vollidioten haben es mal wieder geschafft, den Standard nicht einzuhalten, weil nur ein DEUTSCHER Standard ein guter Standard hart wie Kruppstahl ist. Nur interessiert das halt den Rest der Welt nicht.
Hier haben nur ältere Telefone die zwei Meldungen angezeigt. Eines davon hatte nicht einmal eine SIM-Karte eingelegt …
Jack V. schrieb: > Eines davon > hatte nicht einmal eine SIM-Karte eingelegt … So soll es aber auch sein.
Martin S. schrieb: > So soll es aber auch sein. In meiner Vorstellung sollte ein Telefon ohne SIM nicht in einem Netz eingebucht sein, und mithin einen Datenkanal zu einer vom User nicht einmal bestimmbaren Gegenstelle offenhalten.
Martin S. schrieb: > Also nach einigem Herumfragen und Einstellungen wälzen mit den Kollegen, > haben wir festgestellt, dass bei den meisten die Einstellung aus war, > auch Probewarnungen anzuzeigen. Wenn du mit "Probewarnung" den Menüpunkt Testwarnung meinst, der muss nicht aktiviert sein. https://twitter.com/BBK_Bund/status/1598584247568273413
Martin S. schrieb: > gaben die Handys keinen Ton von sich. Bei zwei Kollegen kam der cell > broadcast stumm! an. Ist das nicht dasselbe? Bei mir war es Zufall, dass ich ca. 7 Minuten später die Meldung gesehen habe als ich auf das Display schaute. Kein Alarmton! Im Gegensatz zu den Probealarmen von vor Wochen, da alarmierte es mich ständig, im 10 Minuten Takt.
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Hat bei meinem älteren Android problemlos funktioniert. Und das obwohl sich hinterher rausgestellt hat, Testmeldungen deaktiviert waren bei mir.
Hier blieb alles ruhig. Funkloch mitten in Deutschland. Wir wohnen auf dem flachen Land in Niedersachsen ungefähr mittig zwischen Oldenburg und Osnabrück. Sirenen hab' ich auch nicht gehört.
S20 mit Ja Mobile (Congstar) meldete 2x kurz hintereinander. Wahrscheinlich 1x Cellbroadcast und 1x Nina
John P. schrieb: > Vor 2 Wochen hat Vodafone mir eine Nachricht geschickt: > > "Wenn Sie das empfangen haben ist Cellbroadcasting bei Ihnen aktiv und > sie sind bereit für den Warntag" > > Da hab ich mich gefreut. > > Und heute passierte dann genau gar nichts. Dito. Ebenfalls die SMS bekommen, aber heute passierte bei zwei Telefonen mit 3 SIM-Karten gar nix. Shakka, als die Mauern fielen...
Samsung S8, Telekom keine Meldung allerdings Funkloch, nur WLAN-Call
Wir hatten hier 9 Minuten Zeitverzug in der Alarmierung zwischen zwei älteren Android Handys im selben Raum. Da fragt man sich schon - warum der eine noch vor der Flutwelle oder dem Riesenhagel gewarnt ins Haus flüchten kann und der Andere erst 9 Minuten später alarmiert wird. Wie sah es bei Euch mit der Alarmierungszeit aus?
Maik .. schrieb: > Wie sah es bei Euch mit der Alarmierungszeit aus? Pünktlich um 9.59h dachte ich, mir fliegt mein iPhone um die Ohren.
Martin S. schrieb: > Die Telekom > schafft es jedenfalls bis heute nicht, ein Jahr nach dem Fiasko beim > letzten Versuch Die Telekom, genau wie Telefonica und Vodafon, war beim vorherigen Versuch gar nicht dabei. Dieser vorherige Versuch war auch nicht vor einem Jahr, sondern in 2020. Cell Broadcast wurde erst hinzu genommen weil die Behörden beim vorherigen Warntag und bei der Katastrophe im Ahrtal so reingeschissen haben und der bisherige Germanische Sonderweg mit NINA, KATWARN, etc. auch nicht viel taugt. > Wie war es bei euch? Ca. 50:50. Zufällig zu der Zeit in einem Meeting gesessen. Bei etwa der Hälfte der Teilnehmer hat das Handy Lärm gemacht. Beim mir kam die Meldung schon um 10:59 mit anständig Lärm. Da waren alle im Meeting plötzlich wach :) Bei einigen fingen die Handys ein paar Minuten später zusätzlich an die Meldung mit TTS vorzulesen. Entwarnung gab es keine. Lukas S. schrieb: > Hat bei meinem älteren Android problemlos funktioniert. Und das obwohl > sich hinterher rausgestellt hat, Testmeldungen deaktiviert waren bei > mir. Soweit ich weiß wurde die Meldung nicht als Testmeldung sondern als echte Meldung versendet.
Oliver S. schrieb: > Beide Handys machten infernalischen Lärm, was bei allen einigermaßen > aktuellen Handy auch der Normalfall gewesen sein dürfte. > > Bei älteren Handys ist es halt nicht so einfach, bei ganz alten ging es > offiziell eh nur über Telefonica, wenn überhaupt. Naja. Am 1.12. bekam ich von Telefonica eine sms mit dem Inhalt, dass am 8.12. xyz geschehen würde. Da hatte ich etwas 'Hoffnung', dass der Uraltschinken dafür brauchbar wäre. Denkste!! Das Ding blieb heute stumm. Eine Sirene war um 11:16 für ca. 30 s zu hören. Vor einigen Tagen war zu erfahren, dass vor allem Telefone mit IOS problemlos warnen würden. Der Rest offensichtlich nicht. Kann das bestätigt werden? != Verschwörung: Ist das eine natürliche Auslese über die Handypreise? 😇 > > guggst du heise: > https://www.heise.de/ratgeber/Cell-Broadcast-Was-Sie-ueber-DE-Alert-zum-Warntag-am-Donnerstag-wissen-muessen-7361288.html > > Oliver
Heute ganz bewusst um 11:00 Uhr Handy lautgestellt und gewartet. Nichts...kein Ton, keine Nachricht. Von Nina kam eine Warnung und eine Entwarnung. Cell Broadcast ohne jede Funktion. Das alles mit einem iPhone 13 und Telekom Prepaid Karte. Bei ca. 20 anderen Kollegen genau so, egal ob iPhone oder Gerät mit Android. Fazit für mich auch diesmal: bestenfalls als Ergänzung geeignet, eine ernstzunehmende Warnfunktion sehe ich nicht. Thorsten
Thorsten .. schrieb: > Heute ganz bewusst um 11:00 Uhr Handy lautgestellt und gewartet. > Nichts...kein Ton, keine Nachricht. Von Nina kam eine Warnung und eine > Entwarnung. Cell Broadcast ohne jede Funktion. Das alles mit einem > iPhone 13 und Telekom Prepaid Karte. Bei ca. 20 anderen Kollegen genau > so, egal ob iPhone oder Gerät mit Android. > > Fazit für mich auch diesmal: bestenfalls als Ergänzung geeignet, eine > ernstzunehmende Warnfunktion sehe ich nicht. > > Thorsten Vielleicht wird das Thema solange 'bearbeitet', solange Fördermittel abgreifbar sind?
Kam denn bei irgendwem auch eine Entarnung per Cellbroadcast an?
Hier: - ländliches Emsland - 10:59 - Xiaomi Redmi Note 8T mit A11 von der Telekom, Warnung "Test" aktiviert (alle anderen sind vom Werk aus an, nur Test nicht) - Kein Ton trotz normaler Lautstärke, eine Textmeldung die ohne zu entsperren zu lesen und vor allem einfach so wegzutippen war und danach das gleiche nochmal auf Englisch. In der Hosentasche wäre schon durch das rausnehmen die Meldung verschwunden. Wengstens kann man die Meldung im Menü nochmal nachlesen, wenn man in die Einstellungen geht und das in der einundelfzigsten Ebene findet. - Nokia C2 ebenfalls Telekom: gar nix. Im Menü hab ich nichts gefunden um CB zu aktivieren. - Iphone 14 pro plus ultra max (keine Ahnung, mein Kollege am Tisch gegenüber hat immer das neueste und dickste) sowie Apple Watch, beides Telekom: Nada. - Keine Sirenen hörbar obwohl vorhanden, ansonsten waren keine Medien (Radio, TV o.ä.) aktiv. - Keine Entwarnungsmeldung außer dem Testmeldungstext Fazit: Was ein Quatsch. Jede Menge Geld und Aufregung für gar nix.
Jens M. schrieb: ... ... > Hier: > - ländliches Emsland > - 10:59 > - Xiaomi Redmi Note 8T mit A11 von der Telekom, Warnung "Test" aktiviert > (alle anderen sind vom Werk aus an, nur Test nicht) > - Kein Ton trotz normaler Lautstärke, eine Textmeldung die ohne zu > entsperren zu lesen und vor allem einfach so wegzutippen war und danach > das gleiche nochmal auf Englisch. In der Hosentasche wäre schon durch > das rausnehmen die Meldung verschwunden. Wengstens kann man die Meldung > im Menü nochmal nachlesen, wenn man in die Einstellungen geht und das in > der einundelfzigsten Ebene findet. > - Nokia C2 ebenfalls Telekom: gar nix. Im Menü hab ich nichts gefunden > um CB zu aktivieren. > - Iphone 14 pro plus ultra max (keine Ahnung, mein Kollege am Tisch > gegenüber hat immer das neueste und dickste) sowie Apple Watch, beides > Telekom: Nada. > - Keine Sirenen hörbar obwohl vorhanden, ansonsten waren keine Medien > (Radio, TV o.ä.) aktiv. > - Keine Entwarnungsmeldung außer dem Testmeldungstext > > Fazit: > Was ein Quatsch. > Jede Menge Geld und Aufregung für gar nix. Das bestätigt meine These von den noch abzugreifenden 'Förermitteln'...
Lukas S. schrieb: > Hat bei meinem älteren Android problemlos funktioniert. Und das obwohl > sich hinterher rausgestellt hat, Testmeldungen deaktiviert waren bei > mir. https://twitter.com/BBK_Bund/status/1598584247568273413
Beitrag #7279164 wurde vom Autor gelöscht.
(prx) A. K. schrieb im Beitrag #7279164:
> Weshalb sollte man einen Test enttarnen?
Bist Du jetzt auch unter die Deutschlehrer und Co gegangen?
Hab schon wieder gekündigt. Das können andere besser. ;-)
A22 5G mit testsim und aktivem WLAN ja A21 Telekom Ja M20 Nein - Standardsettings kontrolliert sind abgeschalten. Arbeitskollege neuestes Iphone nein - standardsetting abgeschaltet Weitere Arbeitskollegen nein Klassenlehrerin Ja Raum MM/BC
Pixel 3 mit LOS 19.1 (Android 12.1) und Vodafone hat gebrummt und die Meldung direkt auf dem Sperrbildschirm gebracht. Aber kein Ton, obwohl der Klingelton und Alarmton und Benachrichtigen auf laut waren. Naja. Die Sirenen waren in Dresden zu hören, das klappt hier sonst auch. Wir haben an jedem 2. Mittwoch des Quartals so eine Probewarnung.
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Mein Pixel 3 XL mit Originalfirmware machte ordentlich Radau.
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Bei mir kamen Zwei Warnungen an, eine auf Deutsch die andere auf Englisch, begleitet von einem schrillen Warnton. Xiaomi Redmi 9. So weit so gut, beim Sohn S21 kam sie auch an.
Beitrag #7279592 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7279603 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7279611 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7279625 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mein Samsung hat einen sehr schrägen nicht sehr lauten Ton und einen Text ausgegeben. Mein Tablett S7lite mit sim Karte ( beide Telekom) auch. Das Handy meiner Frau 5 Jahre alt hat auch Text und Ton gehabt. In Halstenbek auch die Sirenen. MfG Michael
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Beitrag #7279633 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mein Nokia 3720 im Telekom-Netz war vom Warntag unbeeindruckt, keinerlei Aktion. Mein Android-Nokia bei o2 hat ne Meldung in Deutsch und in Englisch angezeigt, obs ordentlich Radau gemacht hat weiß ich aber nicht, wir sind zu dem Zeitpunkt getrennte Wege gegangen.
Hallo Martin. Martin S. schrieb: > Wie war es bei euch? Smartfone funktionierte (Warnung und Entwarnung), wenn auch mit 5 Minuten Verspätung gegenüber den Kollegen. Nina brauchte 20 Minuten. Auf meinem "Swiss One" Mobiltelephon kam nichts an. Das ist relativ neu, aber die Karte darin ist 22 Jahre alt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Ich sitze seit gestern im Keller und warte auf den Atomschlag, weil ich die Warnung nicht deuten konnte, also dachte ich mir, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste... Wäre nett, wenn mir jemand mitteilen würde, wann ich wieder auf Klo kann ;-D
Bernd W. schrieb: > Das ist relativ neu, > aber die Karte darin ist 22 Jahre alt. Echt die SIM, oder der Vertrag? Weil so alte SIMs ja eigentlich nicht mehr in moderne Geräte passen (Spannung, Größe) und normalerweise auch nicht so lange halten weil das Flash kaputtgeht. Achim K. schrieb: > Wäre nett, wenn mir jemand mitteilen würde, wann ich wieder auf Klo kann Mit Bleianzug geht das schon... Zeitung heute: "Ortsweise wurde der Notruf überlastet weil besorgte Bürger angerufen haben, aufgeschreckt vom lauten Alarmton ihrer Handys". Stand wohl nicht deutlich genug "Testnachricht, keine Gefahr" drin. Oder das waren solche wie bei dir, mit Klingonischem Display.
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Achim K. schrieb: > Ich sitze seit gestern im Keller und warte auf den Atomschlag, weil ich > die Warnung nicht deuten konnte, also dachte ich mir, Vorsicht ist die > Mutter der Porzellankiste... so sieht die Warnung vor einem Schneesturm-Blizzard aus
Hannes J. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Die Telekom >> schafft es jedenfalls bis heute nicht, ein Jahr nach dem Fiasko beim >> letzten Versuch > > Die Telekom, genau wie Telefonica und Vodafon, war beim vorherigen > Versuch gar nicht dabei. Dieser vorherige Versuch war auch nicht vor > einem Jahr, sondern in 2020. > > Cell Broadcast wurde erst hinzu genommen weil die Behörden beim > vorherigen Warntag und bei der Katastrophe im Ahrtal so reingeschissen > haben und der bisherige Germanische Sonderweg mit NINA, KATWARN, etc. > auch nicht viel taugt. Da hast Du mich falsch verstanden. Ok, 2020 statt 2021, aber bei der Aussage ging es mir darum, dass das Fiasko, in den dieser Warntag damals gemündet hat, Ansporn genug hätte sein müssen, dass alle Netzbetreiber in der seit damals vergangenen Zeitspanne ihre Hard- und Software auf Vordermann bringen. Ganz offensichtlich kam in unserer Gegend kein Cellbroadcast von der Telekom. Weder direkt, noch von den Töchtern (Congstar und anderen Vertriebsmarken). Und DAS kritisiere ich. Und da lasse ich auch die Aussage mit dem deutschen Sonderweg nicht gelten. Cell broadcast ist für die Netzbetreiber vermutlich eine reine Softwareimplementation.
Ok also zusammenfassend bleibt im Querschnitt hier festzustellen, dass die Erwartungen nicht sehr hoch waren, und trotzdem enttäuscht wurden. Oder eher: Vollständig erfüllt wurden. Ein Hochtechnologieland, wie Deutschland, schafft es nicht einmal, eine profane Warntechnik einzusetzen, die in anderen Ländern seit Jahren vollumfänglich funktionieren, und effektiv sind. Es ist halt Deutschland hier.
Martin S. schrieb: > Ok also zusammenfassend bleibt im Querschnitt hier festzustellen, dass > die Erwartungen nicht sehr hoch waren, und trotzdem enttäuscht wurden. > Oder eher: Vollständig erfüllt wurden. Ein Hochtechnologieland, wie > Deutschland, schafft es nicht einmal, eine profane Warntechnik > einzusetzen, die in anderen Ländern seit Jahren vollumfänglich > funktionieren, und effektiv sind. > > Es ist halt Deutschland hier. Was hast du erwartet? Das wird erst funktionsfähig, wenn es statt Fördermittel Strafzahlungen für Fehlfunktionen geben wird...
Hallo Jens M. Jens M. schrieb: >> aber die Karte darin ist 22 Jahre alt. > Echt die SIM, oder der Vertrag? Die SIM ist von Januar 2000. Der Vertrag (prepaid) natürlich auch. Unter der Nummer kann man mich seit 22 Jahren erreichen. ;O) > Weil so alte SIMs ja eigentlich nicht mehr in moderne Geräte passen > (Spannung, Größe) und normalerweise auch nicht so lange halten weil das > Flash kaputtgeht. Also das Format und die Spannung passt wohl. Ich hatte die Karte auch mal im Smartphone, da funktionierte sie auch. Da ich relativ wenig telephoniere, und meist das Festnetz bevorzuge, haben auf dem Flash wohl noch nicht so viele Schreib- und Lesevorgänge stattgefunden. Bei Festnetz favouritisiere ich ein Telephon mit klassischer Wählscheibe. Ich bin halt ein hardcore Boomer. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Ich habe ein iPhone 6s in Benutzung, Markteinführung war wohl 2015, vor ca. 2 Jahren gebraucht gekauft. Hat gefunzt ...
Reinhard S. schrieb: > Mein Nokia 3720 im Telekom-Netz war vom Warntag unbeeindruckt, keinerlei > Aktion. Mal nachschauen, ob CB überhaupt eingeschaltet ist. War es bei mir und einigen Bekannten, die noch Tastentelefone nutzen, nämlich nicht.
Martin S. schrieb: > Ein voller Erfolg. Man merkt, es ist Deutschland hier. Die Telekom > schafft es jedenfalls bis heute nicht, ein Jahr nach dem Fiasko beim > letzten Versuch. > > Wie war es bei euch? Im TV (ÖRR) wurde laut verkündet, daß es ein großer Erfolg war? Sirene hat man ganz schwach gehört, war wohl schon etwas altersschwach. Warn-SMS kam an ... aber auf English - coole Sache für alle die in Deutschland wohnen und kein English können :-) Vielleicht lag es aber auch an meinen Smartphone-Einstellungen, könnte sein. Wenn es hier wirklich zu einer ernsten Katastrophe kommt, wird es wohl laufen wie im Ahrtal ... also schon mal schön preppen :-)
Bernd W. schrieb: > Bei Festnetz favouritisiere ich ein Telephon mit klassischer > Wählscheibe. Ich bin halt ein hardcore Boomer. ;O) So was? :) https://www.ebay.de/itm/155289129964?hash=item2427f413ec:g:ufEAAOSwCMZji0EU Frank E. schrieb: > Ich habe ein iPhone 6s in Benutzung, Markteinführung war wohl 2015, vor > ca. 2 Jahren gebraucht gekauft. Hat gefunzt ... Aber gerade noch... :) https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/FAQs/DE/Cell-Broadcast/faq_cell-broadcast-020.html?nn=85578
Also bei meiner Familie und mir hat das funktioniert, auch die hiesige Sirene ging, nur die im Nachbarort heulte 3 Stunden weiter.
Lol. Ja die Handyeinstellung ist schon wichtig. Freunde von mir haben keine Warnung erhalten, weil sie diese Funktion im Handy deaktiviert hatten. Ich persönlich frage mich, was der Sinn der Warnung im Ernstfall ist, wenn manche Leute erst die Einstellung aktivieren müssen, damit sie eine Warnmeldung entfangen können. Ältere Leute (ich zähle hierzu z. B. meine Eltern), könnten sowas gar nicht ohne fremde Hilfe.
Goggle Pixel 3a Android 12, alles aktiviert, im Handynetz von Telefonica --> ist stumm geblieben. Gleiches Handy, gleiches Netz, aber 100km entfernt beim Bekannten --> Alaram erfolgreich. Hängt der Erfolg vom Ort/Handymasten ab?
Raul K. schrieb: > Ich persönlich frage mich, was der Sinn der Warnung im Ernstfall ist, > wenn manche Leute erst die Einstellung aktivieren müssen, damit sie eine > Warnmeldung entfangen können. Und ich persönlich frage mich, was der Sinn der Benutzung eines Smartphones ist, wenn ihre Nutzer damit nicht umgehen, z.B. einfache Umstellungen in den Einstellungen vornehmen können. Außerdem - das wurde im Parallelthread bereits erwähnt - wächst sich das Problem mit dem Ersatz der alten Smartphones durch neue Geräte, in denen die Funktion standardmäßig aktiviert ist, in wenigen Jahren aus. Wieder mal ein typischer Nörgler-Thread hier.
Bernd W. schrieb: > Die SIM ist von Januar 2000. Der Vertrag (prepaid) natürlich auch. > > Unter der Nummer kann man mich seit 22 Jahren erreichen. Ach kuck, noch so einer mit einer schönen Nummer, damals als die noch nicht so lang waren, und jeder kennt sie, die gibt man nicht ab. Bernd W. schrieb: > Da ich relativ wenig telephoniere, und meist das Festnetz bevorzuge, > haben auf dem Flash wohl noch nicht so viele Schreib- und Lesevorgänge > stattgefunden. Soweit mir bekannt speichert die Karte jedes einbuchen und jeden Zellenwechsel, wegen Schlüssel und so. Daher das Lebensdauerproblem... Aber klar, wenn sie wenig wandert und wenig genutzt wird ist das auch weniger.
Hallo Rainer Z. Rainer Z. schrieb: >> Bei Festnetz favouritisiere ich ein Telephon mit klassischer >> Wählscheibe. Ich bin halt ein hardcore Boomer. ;O) > > So was? :) > https://www.ebay.de/itm/155289129964?hash=item2427f413ec:g:ufEAAOSwCMZji0EU Nein, aktuell bei meinem beschränkten Platz das hier: https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/29612287624/in/album-72157667449807354/ Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Nein, aktuell bei meinem beschränkten Platz das hier: > https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/29612287624/in/album-72157667449807354/ Echt? Das hat ja richtig Kult. Benutzt Du es über eine Telefonanlage? Meines Wissens ist das Impulswahlverfahren abgeschafft (soweit die Telekom überhaupt noch originäre Telefonanschlüsse bereitstellt)? Auf jeden Fall ein schönes Schätzchen und Hingucker für Besucher. Respekt.
Hallo Rainer z. Rainer Z. schrieb: >> Nein, aktuell bei meinem beschränkten Platz das hier: >> > https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/29612287624/in/album-72157667449807354/ > > Echt? Das hat ja richtig Kult. Benutzt Du es über eine Telefonanlage? > Meines Wissens ist das Impulswahlverfahren abgeschafft (soweit die > Telekom überhaupt noch originäre Telefonanschlüsse bereitstellt)? Ich habe es direkt an einem Speedport Router angeschlossen. Die meisten DSL/ADSL Router können Frequenz- und Impulswahlverfahren. Allerdings ist die Firmware darauf ausgelegt, die Ziffern sehr direkt hintereinander einzugeben, sowohl bei Frequenz- als auch bei Impulswahlverfahren. Kurz wärend der Eingabe Überlegen ist nicht. Ob daher der Name "Speedport" kommt? Prinzipbedingt hat man durch das Rücklaufen des Nummernschalters bei Impulswahlverfahren einen Tacken mehr Zeit als beim Frequenzwahlverfahren. ;O) > Auf jeden Fall ein schönes Schätzchen und Hingucker für Besucher. > Respekt. In meiner Messibude sollte ich besser keine Besucher haben. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Cell broadcast ist nicht cell broadcast. Wenn schon unsere großartigen Behörden zu etwas fortschrittlicherem als einem Faxgerät gezwungen werden, dann sagen die sich erst einmal, das Rad wäre neu zu erfinden. Also sendet man die CB-Nachricht mit einer vierstelligen ID, mit der alle Telefone mit einem Entwicklungsalter-Alter von mehr als 5 Jahren nichts anfangen können. Und dann feiert man das als Erfolg, wenn ein Rudel Mobiles gehupt haben. Immerhin las ich heute bei heise in einem Gastkommentar, dass vodafone wohl plant, die alten dreistelligen IDs ab Februar auch auszusenden. Meine Ergebnisse hier: - Samsung S5: kein Mucks (telefonica) - mein Xiaomi Poco X4 (Andr.11): 2x 10:59 und 1x 11:10 und gut Lärm trotz Lautlos-Modus. Aber kein Licht oder Taschenlampe, wie versprochen. Konnte nicht erkennen, ob die Meldungen von telefonica und/oder Telekotz generiert wurde (Dual SIM Betrieb). - keine Entwarnung über CB. Überhaupt waren die Meldungen viel zu klein zu lesen, viel zu leicht zu entsorgen, aber durchaus gehaltvoll. Wer deswegen den Notruf bemüht, kann es wirklich nicht auch nur ansatzweise gelesen haben, vermutlich die, die auch im Internet auf der Suche nach irgendwas immer auf den größten grünen Knopf auf dem Bildschirm klicken. Sirenen heulend (anders als beim Alarm der Freiwilligen Feuerwehr sonst) irgendwo in weiter Ferne pünktlich um 11 und die Entwarnung mit Dauerton 11:45.
Bernd W. schrieb: > Kurz während der Eingabe Überlegen ist nicht. Ob > daher der Name "Speedport" kommt? Bestimmt! 👍 Bewahre Dein Schätzchen.
Volker A. schrieb: > Also sendet man die CB-Nachricht mit einer vierstelligen ID, mit der > alle Telefone mit einem Entwicklungsalter-Alter von mehr als 5 Jahren > nichts anfangen können. Normkonform seit 2010. Damals definierte das zuständige Europäische Institut für Telekommunikationsnormen in ETSI TS 123 041 diese vierstelligen IDs. Genug Zeit für alle Hersteller, mal da reinzusehen. Nur war das noch nicht Pflicht. In 2018 verpflichtete dann die EU per Richtlinie, bis Mitte 2022 ein Warnsystem zu implementieren, gemäss ETSI TS 102 900 V1.3.1 vom Februar 2019. Deutschland bestand allerdings darauf, es nicht wie etliche andere Staaten per "EU Alert" sondern per App tun zu dürfen, und fiel damit 2020 sehr öffentlich auf die Schnauze.
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Volker A. schrieb: > Samsung S5: kein Mucks (telefonica) Angesichts dessen, dass das S5neo sich meldete, darf man sich fragen, ob die Gerätekonfiguration, Telefonica oder die verwendete SMS App das verbockt hat.
Raul K. schrieb: > Ich persönlich frage mich, was der Sinn der Warnung im Ernstfall ist, > wenn manche Leute erst die Einstellung aktivieren müssen Weshalb Deaktivierung für die ID 4370 "Benachrichtigung des Präsidenten" als höchste Prio-Stufe auch nicht zulässig ist. Siehe https://www.etsi.org/deliver/etsi_ts/102900_102999/102900/01.03.01_60/ts_102900v010301p.pdf Die IDs selbst gab es schon lange vorher, aber diese Eigenschaft evtl noch nicht so lange.
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Volker A. schrieb: > dann sagen die sich erst einmal, das Rad wäre neu zu erfinden. > Also sendet man die CB-Nachricht mit einer vierstelligen ID, mit der > alle Telefone mit einem Entwicklungsalter-Alter von mehr als 5 Jahren > nichts anfangen können. Wie man der gelegentlich gezeigten irritierenden Bezeichnung der ID unschwer entnehmen kann, stammen die IDs aus den CMAS der USA. https://en.wikipedia.org/wiki/Wireless_Emergency_Alerts
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Volker A. schrieb: > Wer deswegen den Notruf bemüht, kann es wirklich nicht auch nur > ansatzweise gelesen haben, vermutlich die, die auch im Internet auf der > Suche nach irgendwas immer auf den größten grünen Knopf auf dem > Bildschirm klicken. Für genau diese Gruppe sollte so ein Alarmsystem aber ausgelegt sein.
Rainer Z. schrieb: > Und ich persönlich frage mich, was der Sinn der Benutzung eines > Smartphones ist, wenn ihre Nutzer damit nicht umgehen, z.B. einfache > Umstellungen in den Einstellungen vornehmen können. Die Frage ist legitim, zeugt aber davon, dass Du selbst nicht weißt, was da passiert. Beim Warntag wurden die Cell broadcasts mit der höchsten Warnpriorität gesendet. Aus diesem Grund ist es eigentlich unerheblich, ob Du in deinen Einstellungen Probealarme aktiv hast, oder nicht, denn der BC war eben kein Probealarm. Genau darum ging es: Den Ernstfall zu überprüfen.
(prx) A. K. schrieb: > Nur war das noch nicht Pflicht. Genauso, wie USB-C als Ladestandard. Wann kapiert es die Legislative endlich, dass Hersteller alleinig ihrem Profit verpflichtet sind? Diejenigen, die den Kapitalismus predigen, haben ständig die kindlich-dumme Erwartung, dass sich Unternehmen sozialistisch verhalten. Nein, das tun sie nicht. Alles, was Geld kostet, aber kein Geld bringt, wird nicht gemacht. Punkt. Aus. Ende.
Percy N. schrieb: > ...vermutlich die, die auch im Internet auf der >> Suche nach irgendwas immer auf den größten grünen Knopf auf dem >> Bildschirm klicken. > > Für genau diese Gruppe sollte so ein Alarmsystem aber ausgelegt sein. Dass der Text zu klein und zu kryptisch war und damit für Menschen mit Beeinträchtigungen der Sehkraft schwierig, ist ja Konsens. Aber die Leute haben ja gewöhnlich auch sonst schon die Schrift größer. Dass Lesen, Denken und Verstehen von Nachrichten vom Bürger in die Behörden geoutsourct wird, kotzt mich schon im Straßenverkehr massiv an. Dort ist nicht mal ein Mindestmaß an Situationsverstäbdnis mehr gefordert, sondern man richtet sich in wirklich allem nach dem dümmsten anzunehmenden Aurofahrer. Ich glaube, in einem Land mit genug Bevölkerungsdichte könnte man auch mal den Nachbarn oder jemand auf der Straße fragen. Stattdessen den Notruf zu wählen, ohne eigene Notlage, ist einfach nur erbärmlich. Und nach solchen Leuten sollten wir unsere Infrastruktur ausrichten?
Volker A. schrieb: > Dort ist nicht mal ein Mindestmaß an Situationsverstäbdnis mehr > gefordert, sondern man richtet sich in wirklich allem nach dem dümmsten > anzunehmenden Aurofahrer. Was machst du denn wenn zwei anzunehmende Autofahrer unterschiedliches Verständnis der selben Situation haben? Sei es durch unterschiedliche bisherige Erfahrung, durch den Blickwinkel aufs Geschehen... Und falls du auf den vermeintlichen Schilderwald anspielen solltest: das hat natürlich auch eine rechtliche Komponente. Spätestens wenns um Schadenszahlungen geht braucht es klare Definitionen. Volker A. schrieb: > könnte man auch > mal den Nachbarn oder jemand auf der Straße fragen. Stattdessen den > Notruf zu wählen, ohne eigene Notlage, ist einfach nur erbärmlich. So ein paar Hanseln hast du immer dabei. Die Frage wär doch, wie das Verhältnis der Notrufer-Wähler im Vergleich zu den Nachbarn-Fragern ist. Dann muss man sich auch weniger von Sensationsmeldungen triggern lassen.
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Percy N. schrieb: > Für genau diese Gruppe sollte so ein Alarmsystem aber ausgelegt sein. Ausgehend von der Meldung die ich auf einem 4 Jahre alten Gerät erhielt, mit "Notfallalarm" völlig ohne Präsident: Wo bestand denn das Problem? Der Text war klar und deutlich. Weshalb manche anschliessend eine Entwarnung der versendeten Entwarnung erwarteten, erschliesst sich mir auch nicht. Zumal schon vorher viele Wochen lang entwarnt wurde.
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Das Ok darin ist übrigens schwer zu ignorieren. Ohne darauf zu klicken, kriegt man es nicht weg. Wer allerdings Popup-gestählt ohne zu lesen reflexhaft überall drauf klickt... Dabei werden die Leute doch schon lange per Cookie Banner darauf trainiert, nicht sofort auf den einfachsten Button zu latschen.
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(prx) A. K. schrieb: > Ausgehend von der Meldung die ich auf einem 4 Jahre alten Gerät erhielt, > mit "Notfallalarm" völlig ohne Präsident: Wo bestand denn das Problem? > Der Text war klar und deutlich. Nicht bei meinem Pixel4a mit Android 13. Der Text auf dem Display bestand aus abwechselnden Sätzen in Deutsch und Englisch. Ein wirrer Mischmasch. In der Historie (Menüpunkt "bisheriger Nachrichtenverlauf") sind dagegen 2 getrennte Nachrichten zu finden, eine auf Deutsch, eine auf Englisch. > Das Ok darin ist übrigens schwer zu ignorieren. Ohne darauf zu > klicken, Bei mir stand so was ähnliches wie "2 x OK". Man musste also zweimal klicken, beim ersten Klick ging der Alarm aus, beim zweiten die Meldung weg. Da sehe ich im Prinzip kein Problem, da es ja den Nachrichtenverlauf gibt. Wenn man weiß wo man den findet.
(prx) A. K. schrieb: > Ausgehend von der Meldung die ich auf einem 4 Jahre alten Gerät erhielt, > mit "Notfallalarm" völlig ohne Präsident: Wo bestand denn das Problem? > Der Text war klar und deutlich. Bei mir sah die Meldung ähnlich aus wie bei dir. Allerdings hatte ich auch etwas Buchstabensalat im Mittelteil dabei. Von dem her scheint es durchaus Unterschiede in der Darstellung zu geben, weswegen ich es nicht für unwahrscheinlich halte dass teilweise auch sinnentstellte Meldungen sichtbar waren. Was mir grad so einfällt: für Personengruppen die durch Sprachbarriere oder Bildung den Hintergrund der Nachricht nicht einordnen können kann sowas auch problematisch sein. Nichtsdestotrotz, gute und richtige Aktion selbst wenn viele Probleme im Vorfeld bereits bekannt waren.
Le X. schrieb: > Was mir grad so einfällt: für Personengruppen die durch Sprachbarriere > oder Bildung den Hintergrund der Nachricht nicht einordnen können kann > sowas auch problematisch sein. Eine jedem verständliche Notfallgrafik in den 1395 Zeichen unterzubringen, die ein CB zulässt, erscheint mir schwierig. Zumal ich zu jenen gehöre, die eher Texte verstehen, als irgendwelche Versuche künstlerischer Darstellung. Sollte man versuchen, den Text in 50 relevanten Sprachen zu versenden? Die alle einzeln weggeklickt werden müssen? Diesen Terror würden manche schlimmer finden als den Notfall.
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Percy N. schrieb: > Volker A. schrieb: >> Wer deswegen den Notruf bemüht, kann es wirklich nicht auch nur >> ansatzweise gelesen haben, vermutlich die, die auch im Internet auf der >> Suche nach irgendwas immer auf den größten grünen Knopf auf dem >> Bildschirm klicken. > > Für genau diese Gruppe sollte so ein Alarmsystem aber ausgelegt sein. Warum? Evolution regelt... :D
(prx) A. K. schrieb: > Wo bestand denn das Problem? > Der Text war klar und deutlich. Schild im Yosemite-Park: Es gibt keine Bärensicheren Mülleimer, weil die Schnittmenge zwischen dummen Touristen und schlauen Bären weit mehr als Null Individuen enthält. (prx) A. K. schrieb: > Dabei werden die Leute doch schon > lange per Cookie Banner darauf trainiert, nicht sofort auf den > einfachsten Button zu latschen. Lebst du auf einem anderen Planeten? Die Leute werden seit es Cookieterrorbanner gibt darauf trainiert eben nicht den kleinen grauen unauffälligen "nur notwendiges erlauben" zu klicken sondern auf den dicken, grünen, blinkenden "Ja, ich erlaube euch alles mit meiner ewigen Seele, meinen Nachkommen, meinem Vermögen und allem in diesem Raum anzustellen was immer euch beliebt" Das "OK" bei mir ist ein kleines Wort, nicht als Button hervorgehoben oder erkennbar, und m.E. hab ich es nicht angetippt und die Meldung ist trotzdem verschwunden. Der Link war dagegen schön blau sichtbar. Tim D. schrieb: > Der Text auf dem Display > bestand aus abwechselnden Sätzen in Deutsch und Englisch. Wie man sieht scheint es auch noch von der Gerätesoftware abzuhängen, was mit dem CB passiert. Mir erscheint z.B. der ungegliederte Test schon unübersichtlich, ungeeignet für den gedachten Panikfall. Wenn dann noch sowas passiert und die Meldung mit zittrigen Fingern und ohne Brille im Dunkeln morgens um kurz vor drei zack weggeklickt werden kann ergibt sich am Ende wieder ein "Tja, wir haben ein CB rausgeschickt, wenn die ganzen Prepper meinen sie schaffen das auch ohne uns ist das nicht unser Problem. Bitte wählen sie mich wieder, denn ich habs wenigstens versucht"
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(prx) A. K. schrieb: > Sollte man versuchen, den Text in 50 relevanten Sprachen zu versenden? Nein. Natürlich nicht. Als Pragmatiker sehe ich es ähnlich, irgendwo muss man eine Linie ziehen. Alle wirst du nicht abholen können. Dennoch ein teilweise problematischer Aspekt auf den hinzuweisen nicht falsch sein kann.
Martin S. schrieb: > Genauso, wie USB-C als Ladestandard. > > Wann kapiert es die Legislative endlich, dass Hersteller alleinig ihrem > Profit verpflichtet sind? Diejenigen, die den Kapitalismus predigen, > haben ständig die kindlich-dumme Erwartung, dass sich Unternehmen > sozialistisch verhalten. > > Nein, das tun sie nicht. Alles, was Geld kostet, aber kein Geld bringt, > wird nicht gemacht. Punkt. Aus. Ende. Was du da schreibst ergibt keinen Sinn. Apple, die Einzigen die wirklich nicht wollten, ist sofort eingeknickt als die EU USB-C verbindlich gemacht hat. https://www.heise.de/news/Apple-Manager-Haben-keine-andere-Wahl-als-USB-C-Dekret-der-EU-zu-folgen-7321478.html Was soll die "böse" Legislative da falsch gemacht haben? Übrigens wurde gestern die Deadline für die Einführung von USB-C verkündet. Es würde mich nicht wundern wenn du zu den Leuten gehörst die immer schreien. Heute nach mehr Gesetzgebung, morgen über zu viel Bürokratie beklagen.
(prx) A. K. schrieb: ... ... > > Sollte man versuchen, den Text in 50 relevanten Sprachen zu versenden? > Die alle einzeln weggeklickt werden müssen? Diesen Terror würden manche > schlimmer finden als den Notfall. Musst du nicht! Dafür gibt es für die IntegrationsWILLIGEN kostenlose Sprachkurse.
Hannes J. schrieb: > Apple, die Einzigen die wirklich > nicht wollten, ist sofort eingeknickt als die EU USB-C verbindlich > gemacht hat. Aufpassen: Die Richtlinie sagt "wenn ein Gerät eine Ladebuchse hat muss das USB-C sein". Apple wird m.E. den Weg gehen einfach keine Ladebuchse mehr einzubauen, aus Gründen des Feuchtigkeitsschutzes z.B. Kein Simslot, kein Kopfhöreranschluss, keine Ladebuchse. Die Taster werden wir dann in der nächsten Generation los (Sensor oder gar nur ein Fingerprint mit Mauspadfunktion) und für Mikro und Lautsprecher gibt's Airpods. Schließlich sind das auch die, die erstmal kein Ladegerät dazupacken, obwohl es ein altes nicht tut.
Thomas U. schrieb: > Musst du nicht! Dafür gibt es für die IntegrationsWILLIGEN kostenlose > Sprachkurse. Und nen Link, auf dem man das zumindest versuchen könnte in 160 Sprachen anzuzeigen. Vielleicht tut das Internet ja noch lange genug.
Jens M. schrieb: > Lebst du auf einem anderen Planeten? Nein. Ich halte nur nicht alle anderen für dümmer. ;-)
Jens M. schrieb: > Und nen Link, auf dem man das zumindest versuchen könnte in 160 Sprachen > anzuzeigen. Vielleicht tut das Internet ja noch lange genug. Schon der Link im jetzigen Text ist eine zweifelhafte Idee im Stil von 2020. Das führt nur zum DoS Angriff auf die Seite, die daraufhin offline geht.
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(prx) A. K. schrieb: > Ausgehend von der Meldung die ich auf einem 4 Jahre alten Gerät erhielt, > mit "Notfallalarm" völlig ohne Präsident: Wo bestand denn das Problem? > Der Text war klar und deutlich. > > Weshalb manche anschliessend eine Entwarnung der versendeten Entwarnung > erwarteten, erschliesst sich mir auch nicht. Zumal schon vorher viele > Wochen lang entwarnt wurde. (prx) A. K. schrieb: > Das Ok darin ist übrigens schwer zu ignorieren. Ohne darauf zu > klicken, > kriegt man es nicht weg. Wer allerdings Popup-gestählt ohne zu lesen > reflexhaft überall drauf klickt... Dabei werden die Leute doch schon > lange per Cookie Banner darauf trainiert, nicht sofort auf den > einfachsten Button zu latschen. Ich bin immer wieder beeindruckt, zu welchen intellektuellen Hochleistungen ausgeruhte, gesunde Menschen in der Mitte ihres Lebens mittags am Esstisch nach wochenlanger Vorankündigung sind. Erfreulich ist sicherlich auch, dass diese Teilmenge der Bevölkerung im Ernstfall eine echte Chance haben könnte, wenn nicht weniger situativ gewärtige Mitmenschen durch nicht intendierte Reaktionen die koordinierte Lagenbewätigung konterkarieren würde. Ich frage mich, ob ähnlich umsichtige Schlauberger zB das Sicherheitskonzept der letzten Live Parade entworfen haben. Wer einmal beobachtet hat, wie technikferne Mitmenschen auf ungewohntes Verhalten von Geräten reagieren, dem ist klar, dass in einer Gefahrensituation so ziemlich jeder so angesprochen werden muss, als wäre er ein ganz klein wenig dement bis vollbekloppt. Selbst beobachtetes Beispiel: Der Fernseher teilt durch Texteinblendung mit, er werde sich in den Auto-Schlaf-Modus begeben, wenn nicht innerhalb von 30 Sekunden eine beliebige Taste der Fernbedienung gedrückt werde. Reaktion: zunächst völlige Ratlosigkeit; dann, nach Abschaltung, blankes Entsetzen. Wenige Wochen später die gleiche Show. Wenn man jetzt noch davon ausgeht, dass Notfallsituationen garstiger Weise nicht immer vormittags um elf auftreten, sondern durchaus auch schon einmal nachts um drei, und das dann bisweilen ohne vorherige Ankündigung, dann dürfte die Gruppe derjenigen, die nicht sachgerecht reagieren, wesentlich größer sein als man sich in der Blase selbstgefälliger omnipotenter Techie-Nerds vorstellen nag. Ja, Ihr alle seid Genies und zugleich das Maßaller Dinge, so dass jeder, der weniger situationsadäquat reagiert, offenkundig zu der verschwindend kleinen Minderheit der Volltrottel gehört. Macht nichts, es kann nicht Jeder zu jeder Elite gehören. Aber wollt Ihr Genies wirklich, dass die vergleichsweise Mindrrbegabten im Ernstfall aufgeregt durcheinander hühnern, die Kommunikationssysteme blockieren und Eich im Weg stehen, weil sie es wegen ihrer eigenfn unermesslichdn Dämlichkeit nicht besser verdienen? Kommt mal runter von Euerer hohen Warte und seht der gesellschaftlichen Realität ins Gesicht! Volker A. schrieb: > Dass Lesen, Denken und Verstehen von Nachrichten vom Bürger in die > Behörden geoutsourct wird, kotzt mich schon im Straßenverkehr massiv an. > Dort ist nicht mal ein Mindestmaß an Situationsverstäbdnis mehr > gefordert, sondern man richtet sich in wirklich allem nach dem dümmsten > anzunehmenden Aurofahrer. > Sachkundige Mitmenschen reden in diesem Zusammenhang von "Verkehrssicherungspflicht". Und danit schützt man auch Genies wie Dich weitgehend vor den Volltrotteln, aber immer noch nicht optimal, weil Volltrottel ausgesprochen einfallsreich sind. > Ich glaube, in einem Land mit genug Bevölkerungsdichte könnte man auch > mal den Nachbarn oder jemand auf der Straße fragen. Stattdessen den > Notruf zu wählen, ohne eigene Notlage, ist einfach nur erbärmlich. Ja, bekanntlich haben wir in der BRD flächendeckend gleichmäßig eine Bevölkerungsdichte wie im Gaza Strip. Was hilft das den Leuten im Jerichower Land? Und was ist der Vorteil davon, wenn eine komplette Seniorenresidenz kollektiv überschnappt, weil jeder sich bei jedem Austausch mit dem Anderen sich eine noch abstrusere Lage zusammenreimt. > Und > nach solchen Leuten sollten wir unsere Infrastruktur ausrichten? Nur dann, wenn sie einigermaßen funktionieren soll.
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Le X. schrieb: > Nichtsdestotrotz, gute und richtige Aktion selbst wenn viele Probleme im > Vorfeld bereits bekannt waren. Wenn Du Dir überlegst, womit sich das KFN donst so beschäftigt, und Dir den Fragebogen ansiehst, dürfte klar werden, dass es hier nur teilweise um technische Probleme geht. Es bleibt das Problem der Stichprobenselektion.
Percy N. schrieb: > dürfte klar werden, dass es hier nur teilweise um technische Probleme > geht. Natürlich geht es nicht (in erster Linie) um technische Probleme sondern um Probleme in den zugrundeliegenden Strukturen. So wie oft. Aber was ändert diese Erkenntnis? Wenn du nicht probst entdeckst du keine Probleme. Und gesetzt dem (sehr wahrscheinlichen) Fall dass die Probleme den Verantwortlichen auch ohne Probe im Vorfeld bereits bewusst waren werden sie zumindest an die Öffentlichkeit gespült. Ich bin kein Freund des Lamentierens wenn etwas nicht klappt. Wichtig ist ob und was man daraus lernt.
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Le X. schrieb: > Wenn du nicht probst entdeckst du keine Probleme. > Und gesetzt dem (sehr wahrscheinlichen) Fall dass die Probleme den > Verantwortlichen auch ohne Probe im Vorfeld bereits bewusst waren werden > sie zumindest an die Öffentlichkeit gespült. Da wäre ich nicht so sicher, zumindest, was die Auswertung der Umfrage angeht. Gerade duejenigen Gruppen, die, aus welchen kulturellen oder sozialen Gründen auch immer, von dem Alarm nicht adäquat erreicht wurden, werden sich kaum an def Umfrage beteiligen. Und damit bleiben genau die vulnerabelsten Gruppen unberücksichtigt. Man darf gespannt sein, was die Dunkelfeldforschung der Niedersachsen hier retten wird.
Percy N. schrieb: > Ich bin immer wieder beeindruckt, zu welchen intellektuellen > Hochleistungen ausgeruhte, gesunde Menschen in der Mitte ihres Lebens > mittags am Esstisch nach wochenlanger Vorankündigung sind. Das ist der Unterschied zwischen Text und Sirene. Die Sirene sagt dir nur, hoppla, das ist was. Aber weil heute nicht mehr wie früher überall Plakate mit Sirenencodes rumhängen, hat dann kein Aas eine Ahnung, was los ist. Das Handy liefert Text, maximal 1395 Zeichen. Du kannst nicht neben jedem Bürger einen auf das Individuum eingehenden nüchternen Berater platzieren. Jedenfalls noch nicht, aber für zukünftige KI-Hausroboter wäre das sicherlich eine Möglichkeit. Zudem entsteht noch das Problem, wie man mit Leuten umgeht, die aus Prinzip nicht das tun, was der Staat ihnen empfiehlt. Davon gibts heute viel mehr als früher.
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Le X. schrieb: > Wenn du nicht probst entdeckst du keine Probleme. Das ist richtig. > Und gesetzt dem (sehr wahrscheinlichen) Fall dass die Probleme den > Verantwortlichen auch ohne Probe im Vorfeld bereits bewusst waren werden > sie zumindest an die Öffentlichkeit gespült. Da haben wir das Grundübel: Die Mitarbeiter der Technik, in der Hierarchie weit unten, haben Probleme gekannt und erwartet. Die sind dann auch eingetreten und haben die Techniker nicht überrascht bzw. bestätigt. Darüber gibt es "Verantwortliche", ich nenne sie mal Bereichsleiter, die diese Bedenkenträger einfach vom Tisch fegen. Es wäre der Karriere nicht dienlich, zuzugeben, dass man ein paar Dinge (noch) nicht umsetzen konnte. Oben drüber haben wir das verantwortliche Ministerium, was nach Parteibuch besetzt wurde und auf der Pressekonferenz sagt, dass keinerlei Schwierigkeiten bekannt geworden seien.
Manfred P. schrieb: > Oben drüber haben wir das verantwortliche Ministerium, was nach > Parteibuch besetzt wurde und auf der Pressekonferenz sagt, dass > keinerlei Schwierigkeiten bekannt geworden seien. Du bist also in der DDR aufgewachsen.
(prx) A. K. schrieb: > Das ist der Unterschied zwischen Text und Sirene. Die Sirene sagt dir > nur, hoppla, das ist was. Aber weil heute nicht mehr wie früher überall > Plakate mit Sirenencodes rumhängen, hat dann kein Aas eine Ahnung, was > los ist. Das Handy liefert Text, maximal 1395 Zeichen. Ja, das kann vorteilhaft sein, wenn er vom Leder auch wahrgenommen und verstanden wird. Etwa wie dieser: Percy N. schrieb: > Selbst beobachtetes Beispiel: Der Fernseher teilt durch Texteinblendung > mit, er werde sich in den Auto-Schlaf-Modus begeben, wenn nicht > innerhalb von 30 Sekunden eine beliebige Taste der Fernbedienung > gedrückt werde. Reaktion: zunächst völlige Ratlosigkeit; dann, nach > Abschaltung, blankes Entsetzen. Wenige Wochen später die gleiche Show. Die zentrale Aussage diesers Berichtes scheint nicht jeder verstanden zu haben; noch nicht einmal am Wochenende im gemütlichen Kämmerlein. Dieser Umstand sollte berücksichtigt werden, wenn das Alarmsystem auf ddn DAU abgestimmt werden soll.
Percy N. schrieb: > Die zentrale Aussage diesers Berichtes scheint nicht jeder verstanden zu > haben; noch nicht einmal am Wochenende im gemütlichen Kämmerlein. Ich war darauf eingegangen. Das scheint nur nicht jeder verstanden zu haben; noch nicht einmal am Wochenende im gemütlichen Kämmerlein. Wie könnte denn eine realistische Lösung dafür aussehen? Ich bin mit dem Thema durchaus vertraut, sehe aber keine für den Fall, dass alle individuellen Kommunikationskanäle dank Überlastung kaum verfügbar sind.
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(prx) A. K. schrieb: > Wie könnte denn eine realistische Lösung dafür aussehen? Das kommt darauf an. Das Wichtigste dürfte sein, sich von der Vorstellung zu lösen, SMS-CB oder Warn-Apps alleine könnten alle erreichen. Die entsprechende Propaganda gleich nach dem Versagen im Ahrtal hat mich schon damals erzürnt. Zwangseinblendungen auf den Werbe-Displays auf Bahnhöfen und entsprechende Durchsagen können sicherlich lokal hilfreich sein, aber es besteht kein Anlass, sie als universelle Patentlösung aufzufassen. Immerhin war der NDR beeindruckt, wie gut man auf dem Bahnhif Altona gewarnt wurde ... Und wer jetzt meint, das Problem ließe sich zumindest im Hinblick auf Fremdsprachler dadurch lösen, dass man die Warnungen eben mehrsprachig absetzt, möge sich vergegenwärtigen, dass hierdurch die zwingend erforderliche Übersichtlichkeit verloren geht, wobei für manche Sprachen noch nicht einmal sicher gestellt ist, dass deren Sprecher überhaupt des Lesens kundig sind. (prx) A. K. schrieb: > Zudem entsteht noch das Problem, wie man mit Leuten umgeht, die aus > Prinzip nicht das tun, was der Staat ihnen empfiehlt. Davon gibts heute > viel mehr als früher. Soweit Du Querstänkerer und Spardenker meinen solltest, dürften gerade diesen hinreichend Informationsmöglichkeiten zur Verfügung gestanden haben, um eigenverantwortlich eine Entscheidung zu treffen; darin liegt ihr Vorteil gegenüber den Schlafschafen. Das Recht auf Suizid ist mittlerweile zumindest von der Rspr anerkannt. Ob man es auch unbewusst ausnützen dürfen muss, mag zweifelhaft erscheinen, aber es dürfte insoweit dringendere Probleme geben, als Leuten eine bestimmte Einstellung zum eigenen(!) Leben zu oktroyieren. Amdererseits waren genau die Zweifler diejenigen, die vor wenigen Jahren den Hochhausbrand in UK überlebt haben. Diejenigen, die auf die Anweisung der Feuerwehr vor Ort(!), in den Wohnungen zu bleiben und auf Retter zu warten, vertraut haben, sind damals ums Leben gekommen.
Percy N. schrieb: >> Wie könnte denn eine realistische Lösung dafür aussehen? > > Das kommt darauf an. Sehe ich. Sehe, dass es dir auch wesentlich leichter fällt, Lösungsansätze zu kritisieren, als welche zu präsentieren. ;-)
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(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >>> Wie könnte denn eine realistische Lösung dafür aussehen? >> >> Das kommt darauf an. > > Sehe ich. Sehe, dass es dir auch wesentlich leichter fällt, > Lösungsansätze zu kritisieren, als welche zu präsentieren. ;-) Selbstverständlich; die,Kritikpunkte sind offrnkundig ind mit Händen zu greifen, auchxwenn das nicht jede/r einsehen mag. Eine brauchbare Lösung wird sich nicht so leichtxaus dem Ärmel schütteln lassen; ein bisschdn nehr Erkenntnisse über Wirkungszusamnenhänge sollten da schon vorhanden sein. Insowrit ist es durchaus erfreulich, dass man sich entschlissen hat, nicht bloß die Reichweite des Alarmtages zu messen,,sondern das,KFN auch mit der Ursachenforschung zu betrauen. Ich bin gespannnt, was die herausfinden. Irgendwann in vielleicht zehn Jahren sind wir dann endlich wieder auf dem Stand von 1960: überall funktionsfähige Sirenen und die allgdmeine Kenntnis der Empfdhlung, bei Erklingen derselben das Radio einzuschalten (und zwar analog mit einem bestimmten Sender). Vielleicht gibt es mit DAB ++ forte extra ultra dann auch noch Texteinblendungen, wie sie schon mit RDS möglich waren: Jazz-Welle Hamburg hat schon dsmals per Laufschritt Infos zum laufenden Programm eingeblendet.
Percy N. schrieb: > Selbstverständlich; die,Kritikpunkte sind offrnkundig ind mit Händen zu > greifen, auchxwenn das nicht jede/r einsehen mag. Eine Frage der Grundeinstellung. Zukunftsorientiert, oder einer empfundenen Vergangenheit nachtrauernd.
Percy N. schrieb: > die,Kritikpunkte sind offrnkundig ind mit Händen zu > greifen, auchxwenn das nicht jede/r einsehen mag. Wer denn? Also hier im Thread sehe ich niemanden der der Aktion die Note 1 oder 2 vergibt. Rückmeldungen sind entweder sachlich faktenbasiert, oder, wenn mit Fazit versehen, eher durchwachsen. Du erfindest hier aber jetzt keinen fiktiven Antagonisten um jemanden zu haben den du als > Schlafschafen bezeichnen kannst?
(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Selbstverständlich; die,Kritikpunkte sind offrnkundig ind mit Händen zu >> greifen, auchxwenn das nicht jede/r einsehen mag. > > Eine Frage der Grundeinstellung. Zukunftsorientiert, oder einer > empfundenen Vergangenheit nachtrauernd. Es lebe die dichotome Weltsicht. Du erinnerst mich insoweit an die habilitierte Diva, die wenige Tage nach der Aahrtalkatastrophe bei Lanz ex divinitate verkündigte, Sirenen seien sowieso kompletter Unsinn und veraltet und Schrot; die hätten ohnehin niemand warnen können und gehörten abgeschafft und durch eine SMD-basierte Lösung ersetzt. Ich habe selten jemanden so sbgrundtief verabscheut. Le X. schrieb: > Also hier im Thread war niemand gemeint, s o. Le X. schrieb: > Du erfindest hier aber jetzt keinen fiktiven Antagonisten um jemanden zu > haben den du als >> Schlafschafen > > bezeichnen kannst? Nö. Selbige Bezeichnung knüpfte an (prx) A. K. schrieb: > Zudem entsteht noch das Problem, wie man mit Leuten umgeht, die aus > Prinzip nicht das tun, was der Staat ihnen empfiehlt. Davon gibts heute > viel mehr als früher. an, was eigentlich auch deutlich zu erkennen gewesen sein sollte. Sicherheitshalber weise ich Dich kochmals darauf hin, dass sich der gesamte Absatz auf das vorangegangene Zitat (prx) A. K. schrieb: > Zudem entsteht noch das Problem, wie man mit Leuten umgeht, die aus > Prinzip nicht das tun, was der Staat ihnen empfiehlt. Davon gibts heute > viel mehr als früher. bezogen hatte, denn dort hatte A.K mitgeteilt: (prx) A. K. schrieb: > Zudem entsteht noch das Problem, wie man mit Leuten umgeht, die aus > Prinzip nicht das tun, was der Staat ihnen empfiehlt. Davon gibts heute > viel mehr als früher. Zur Erinnerung: darauf hatte ich Percy N. schrieb: > Soweit Du Querstänkerer und Spardenker meinen solltest, dürften gerade > diesen hinreichend Informationsmöglichkeiten zur Verfügung gestanden > haben, um eigenverantwortlich eine Entscheidung zu treffen; darin liegt > ihr Vorteil gegenüber den Schlafschafen. Das Recht auf Suizid ist > mittlerweile zumindest von der Rspr anerkannt. [...] geantwortet. Das sollte hoffentlich Deine Frage beantworten. Falls nicht, stehe ich gern für weitere Auskünfte zur Verfügung.
Percy N. schrieb: > Falls > nicht, stehe ich gern für weitere Auskünfte zur Verfügung. Prima. Ich kann weiterhin nicht erkennen inwiefern > Selbstverständlich; die,Kritikpunkte sind offrnkundig ind mit Händen zu > greifen, auchxwenn das nicht jede/r einsehen mag. eine passende Replik auf A.K.s Aussage (die dreifach-zitierte) sein soll. Ich sehe bei diesem Thema niemanden der "die offenkundigen Kritikpunkte nicht einsehen mag". Weder hier im Forum, noch in der Medienlandschaft (egal wo man seine Wahrheiten konsumiert) noch im direkten Umfeld. Deswegen frage ich mich wen konkret du meinen magst und würde dich bitten, diese Gruppe einfach unverklausuliert zu benennen. Nachdem bei diesem Thema meiner Wahrnehmung nach relative Einigkeit herrscht finde ich es etwas schade dies nicht zur konstruktiven Diskussion zu nutzen sondern wieder in das bewährte "wir-gegen-die", "Querdenker-vs-Schlafschafe" zu verfallen.
Le X. schrieb: > Ich kann weiterhin nicht erkennen inwiefern >> Selbstverständlich; die,Kritikpunkte sind offrnkundig ind mit Händen zu >> greifen, auchxwenn das nicht jede/r einsehen mag. > > eine passende Replik auf A.K.s Aussage (die dreifach-zitierte) sein > soll. Ich auch nicht, zumal dieses Zitat überhaupt nicht zu dem "dreifachen" gehört. Irgendwie bist Du asynchron, odee ist das ein framing error? ;-) Le X. schrieb: > Deswegen frage ich mich wen konkret du meinen magst und würde dich > bitten, diese Gruppe einfach unverklausuliert zu benennen Für Dich ein weiteres Mal: Percy N. schrieb: > Du erinnerst mich insoweit an die habilitierte Diva, die wenige Tage > nach der Aahrtalkatastrophe bei Lanz ex divinitate verkündigte, Sirenen > seien sowieso kompletter Unsinn und veraltet und Schrot; die hätten > ohnehin niemand warnen können und gehörten abgeschafft und durch eine > SMD-basierte Lösung ersetzt. Ich habe selten jemanden so sbgrundtief > verabscheut.
Percy N. schrieb: > Ich auch nicht, zumal dieses Zitat überhaupt nicht zu dem "dreifachen" > gehört. Irgendwie bist Du asynchron, odee ist das ein framing error? Ja, scheint so als würden wir hier nicht mehr zusammengekommen. Ich kann leider keine rote Linie in den wahllos wirkenden Zitaten erkennen. Mal davon abgesehen dass wir eh schon lange in der Meta-Diskussion angekommen sind, etwas was mir zutiefst widerstrebt. Deswegen erscheint es mir hier das Beste, dir einen schönen Tag zu wünschen.
Le X. schrieb: > Deswegen erscheint es mir hier das Beste, dir einen schönen Tag zu > wünschen. Danke, Dir auch.
Was spräche dagegen in allen Geräten, die mit einem Display ausgestattet sind (Monitore, TV, Smartphone, Auto ...) einen Empfänger zu platzieren, ähnlich dem DFC-77 oder auch FM-UKW, der im Katastrophenfall eine vordefinierte ID empfängt, die eine Meldung aus einem gespeicherten Pool anzeigt. Aber auch Sirenen und andere Warnkanäle aktiviert. Eine Notfallfrequenz als Spezialkanal für diesen Zweck, in friedlichen Zeiten. Im Kriegsfall ist es egal ob eine Einzelfrequenz oder eine CB-Netzwerk eingesetzt wird. Beides kann gestört werden. Nur so meine Idee am Sonntag Morgen auf die Schnelle. Falls ich Punkte zur Realisierung übersehen habe so könnt Ihr sie ja gerne vorbringen. Gedanke war, dass jeder der gerade auf eine Display blickt eine Warnung (auch akustisch) übermittelt bekommt. Ein Einzelfrequenz-Empfänger kann sicherlich einfach überall integriert werden. Und die Mehrkosten dürften sich in Grenzen halten und der Nutzen überwiegen. Ob die Warnung nun digital/Code-gesichert/verschlüsselt übertragen wird oder unterm Rauschen dazu habe ich mir noch nicht Gedanken gemacht. Markus
Markus W. schrieb: > Nur so meine Idee am Sonntag Morgen auf die Schnelle. > Falls ich Punkte zur Realisierung übersehen habe so könnt Ihr > sie ja gerne vorbringen. > Gedanke war, dass jeder der gerade auf eine Display blickt eine > Warnung (auch akustisch) übermittelt bekommt. Ob nun Display, Blinkleuchte, Hupe, Sirene oder sonst etwas: wichtig wäe zum Einen, dass die Nachricht zuverlässig verstanden wird, was sich nicht vollständig sicherstellen lassen dürfte. Auch daher wäre zum Anderen sinnvoll, dass jeder individualisierte Alarm authentifizierbar qualifiziert bestätigt werden müsste und ein Ausbleiben der Quittung geeignete Reaktionen auslöste. Das Ganze dürfte einerseits technisch anspruchsvoll, andererseits rechtlich nicht ganz problemfrei werden.
Hallo prx. (prx) A. K. schrieb: > Zumal ich > zu jenen gehöre, die eher Texte verstehen, als irgendwelche Versuche > künstlerischer Darstellung. Ich ebenfalls. Eine Abfassung der Meldung in Deutsch und Englisch fände ich aber schon sinnvoll, da Englisch zumindest hier in Mitteleuropa recht gut verbreitet ist und als "Lingua franca" angesehen werden kann. > Sollte man versuchen, den Text in 50 relevanten Sprachen zu versenden? > Die alle einzeln weggeklickt werden müssen? Diesen Terror würden manche > schlimmer finden als den Notfall. Das "wegklicken" ist ein anderes Problem. Gerade bei den Touchscreens von Smartphones hat man schnell mal etwas versehentlich angeklickt was man gar nicht anklicken wollte. Die "Warnung" habe ich z.B. versehentlich weggeklickt, als ich das Smartphone aus der Tasche geangelt habe, und habe die Meldung dann nirgendwo wiedergefunden. Für die "Entwarnung" lag das Smartphone auf dem Tisch, das war dann einfacher. ;O) Das mit ob eine "Entwarnung" zusätzlich zur "Warnung" sinnvoll oder nötig ist, würde ich bei der derzeitigen Ausführung als sinnvoll empfinden. Das System mit Warnung und Entwarnung ist übrigens seit dem zweiten Weltkrieg (sowohl in Deutschland als auch in England) hierzulande tradiert, und wird von recht vielen Leuten auch verstanden. Ich habe die Sirenentöne seit meiner Kindheit in Probealarmen kennengelernt, und meine Eltern haben sie mir auch erklärt, ebenso die Unterscheidung von der Alarmierung der freiwilligen Feuerwehr, die aber in einer Großstadt selten zu hören ist. Die Unterscheidung Luftalarm/freiwillige Feuerwehr wurde "ganz früher" auch mit Sirenen unterschiedlicher Tonhöhe gemacht, was für mich als eher unmusikalischem Menschen eher schwer ist. Aktuell die Broadcast Meldungen per Mobiltelephon haben einen gravierenden Nachteil: Brodcast Meldungen werden "nur einmal" gesendet, eventuell mehrmals kurz hintereinander. Ist man dann ein einem Funkloch, bekommt man nichts mit. Vieleicht wäre es sinnvoll, sie bei Bestehen einer Warnlage in regelmäßigen Abständen (z.B. 10 minuten?) zu wiederholen? Eine "Nichtvorhandensein einer Warnlage" könnte dann alls "all clear" etwas seltener, z.B. jede Stunde einmal, erfolgen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: ... > > Aktuell die Broadcast Meldungen per Mobiltelephon haben einen > gravierenden Nachteil: Brodcast Meldungen werden "nur einmal" gesendet, > eventuell mehrmals kurz hintereinander. Ist man dann ein einem Funkloch, > bekommt man nichts mit. Vieleicht wäre es sinnvoll, sie bei Bestehen > einer Warnlage in regelmäßigen Abständen (z.B. 10 minuten?) zu > wiederholen? Eine "Nichtvorhandensein einer Warnlage" könnte dann alls > "all clear" etwas seltener, z.B. jede Stunde einmal, erfolgen. > > Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic > http://www.l02.de Diejenigen Menschen, die in einem Funkloch wohnen, sind doch meist nicht sooo wichtig. Entsprechend auch die Qualität der Warnung..... ;-))
Hallo Thomas. Thomas U. schrieb: >> Aktuell die Broadcast Meldungen per Mobiltelephon haben einen >> gravierenden Nachteil: Brodcast Meldungen werden "nur einmal" gesendet, >> eventuell mehrmals kurz hintereinander. Ist man dann ein einem Funkloch, >> bekommt man nichts mit. > Diejenigen Menschen, die in einem Funkloch wohnen, sind doch meist nicht > sooo wichtig. Man muss ja dort nicht wohnen. Es langt ja, wenn man sich in unpassenden Momenten dort hindurchbewegt. > Entsprechend auch die Qualität der Warnung..... ;-)) Es langt eventuell zu wissen, "Es ist was im Busch, sei vorsichtig, halt Augen und Ohren extra weit offen". Detailiertere Informationen enthält eine Sirenenwarnung auch nicht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Tim D. schrieb: > Der Text auf dem Display bestand aus abwechselnden Sätzen in Deutsch und > Englisch. Ein wirrer Mischmasch. Hatte ich auch. Ich vermute, die deutsche und englische Meldung kamen zeitgleich aus zwei verschiedenen Netzen. Der Mischmasch dürfte aber wohl eher ein Bug in der entsprechenden Android-App sein (ja, auch wenn man sie nicht extra installieren muss, gibt's natürlich trotzdem eine App dafür im Hintergrund).
Die da isses: https://source.android.com/docs/core/ota/modular-system/cellbroadcast Leider muss man den dort genannten Geheimcode offenbar vor Empfang der cell broadcast schon eingetippt haben, damit man mehr Details zur Nachricht sehen kann. Können wir also erst zum nächsten Warntag testen. ;-)
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Bernd W. schrieb: > Eine Abfassung der Meldung in Deutsch und Englisch fände ich aber schon > sinnvoll, da Englisch zumindest hier in Mitteleuropa recht gut > verbreitet ist und als "Lingua franca" angesehen werden kann. Geschieht ja auch. Es kommen zwei getrennte Messages in Deutsch und Englisch. Nur werden sie anscheinende machmal wild in einem Popup vermischt. Schätze, das gehört zur Lernkurve des Verfahrens.
Bernd W. schrieb: > Es langt eventuell zu wissen, "Es ist was im Busch, sei vorsichtig, halt > Augen und Ohren extra weit offen". Allerdings sollte man es mit der Offenheit nicht übertreiben, denn laut Feuerwehr soll man drinnen bleiben, alles dicht machen, Klimaanlage oder Belüftung ausschalten.
Bernd W. schrieb: > Ich habe die Sirenentöne seit meiner Kindheit in Probealarmen > kennengelernt, und meine Eltern haben sie mir auch erklärt, ebenso die > Unterscheidung von der Alarmierung der freiwilligen Feuerwehr, die aber > in einer Großstadt selten zu hören ist. Auf dem Lande wird die Feuerwehr auch nicht mehr per Sirene alarmiert, jedenfalls nicht in meinem Dorf (Schleswig-Holstein). Obwohl die Sirene noch vorhanden ist und es gelegentlichen Probealarm gibt. Der Sirenenalarm für die freiwillige Feuerwehr wurde schon vor einer gefühlten Ewigkeit auf Pager umgestellt, nachdem diese erhältlich waren. Ich weiß nicht, ob es noch über den Pager geschieht oder zwischenzeitlich anders (App?). Muss mal einen freiwilligen Feuerwehrmann interviewen.
(prx) A. K. schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Eine Abfassung der Meldung in Deutsch und Englisch fände ich aber schon >> sinnvoll, da Englisch zumindest hier in Mitteleuropa recht gut >> verbreitet ist und als "Lingua franca" angesehen werden kann. > > Geschieht ja auch. Es kommen zwei getrennte Messages in Deutsch und > Englisch. Nur werden sie anscheinende machmal wild in einem Popup > vermischt. Schätze, das gehört zur Lernkurve des Verfahrens. Welche Verbesserungsmöglichkeiten siehst Du in diesem Bereich für die 12,5 % Analphabeten in der Bevölkerung?
Rainer Z. schrieb: > Auf dem Lande wird die Feuerwehr auch nicht mehr per Sirene alarmiert, > jedenfalls nicht in meinem Dorf (Schleswig-Holstein). Obwohl die Sirene > noch vorhanden ist und es gelegentlichen Probealarm gibt. > Der Sirenenalarm für die freiwillige Feuerwehr wurde schon vor einer > gefühlten Ewigkeit auf Pager umgestellt, War das ein luzider Moment der Verwaltung oder wäre der Rückbau schlicht zu teuer gewesen? Ich kenne deutsche Kommunalpolitiker so, dass sie nach Möglichkeit sämtliche Brücken hinter sich abbrennen; am Besten schon lange bevor sich abzeichnet, od das neue Verfahren auch nur ansatzweise das leistet, was es soll.
Beitrag #7283412 wurde vom Autor gelöscht.
Percy N. schrieb: > Welche Verbesserungsmöglichkeiten siehst Du in diesem Bereich für die > 12,5 % Analphabeten in der Bevölkerung? Insoweit sie mit Handys zurecht kommen, gäbe es evtl die Möglichkeit, den Text vorgelesen zu bekommen. Nützt natürlich nur etwas, wenn sie nicht auch noch gehörlos sind.
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(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Welche Verbesserungsmöglichkeiten siehst Du in diesem Bereich für die >> 12,5 % Analphabeten in der Bevölkerung? > > Insoweit sie mit Handys zurecht kommen, gäbe es evtl die Möglichkeit, > den Text vorgelesen zu bekommen. Nützt natürlich nur etwas, wenn sie > nicht auch noch gehörlos sind. Das könnte funktionieren, wenn sich der vorgelesene Text auch von Analphabeten problemlos ihne Assistenz umsetzen lässt. Allzu zuversichtlich bin ich in diieser Hinsicht nicht.
Percy N. schrieb: > Das könnte funktionieren, wenn sich der vorgelesene Text auch von > Analphabeten problemlos ihne Assistenz umsetzen lässt. Allzu > zuversichtlich bin ich in diieser Hinsicht nicht. Hast du denn schon konstruktiv angeboten, ein paar Leute bei dir aufzunehmen, die kein Zertifikat eines bestandenen Notfallwarnungstest vorweisen können? Wo du doch trefflich nahe legst, dass es keine akzeptable technische Lösung des Problems gibt. Du bist doch sicherlich bereit und imstande, entsprechend zu assistieren. Bestimmt findet sich bei dieser Gelegenheit auch etwas, wobei sie dir assistieren können.
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(prx) A. K. schrieb: > Hast du denn schon konstruktiv angeboten, ein paar Leute bei dir > aufzunehmen, die kein Zertifikat eines bestandenen Notfallwarnungstest > vorweisen können? Das nennst Du konstruktiv? > Wo du doch trefflich nahe legst, dass es keine > akzeptable technische Lösung des Problems gibt. Wenn Du das naheliegend findest, dann ist das Deine Einschätzung. Ich habe ledigluch darauf hingewiesen, dass es wahrscheinlich nicht die eine allen anderen Möglichkeiten überragende Llsung für alle Lagen und Einzelfälle geben wird. > Du bist doch sicherlich bereit und imstande, entsprechend zu > assistieren. Davon möchtest Du niemanden abhängig nachen, den Du nicht abgrundtief verabscheust, glaube mir! > Bestimmt findet sich bei dieser Gelegenheit auch etwas, > wobei sie dir assistieren können. Und bis dahin soll ich eine Bande senil dementer Rentner aufnehmen und mich darauf verlassen, dass sie mir mehr nützen als schaden? Ich finde es ja ganz nett, wenn Ihr Euch den Kopf zerbrecht, wie ein SMS-basiertes Warnsystem aussehen könnte. Solange nicht sichergestellt ist, dass mich diese Warnung auch erreicht, kann mir das weitgehend egal sein. Auch würde ich es bevprzugen, wenn man sich vorrangig um Lösungen bemüht, die möglichst wenig bei der zu warnenden Bevölkerung voraussetzen; dazu gehört die Ausstattung mit Handys ebenso wie deren Betriebsbereitschaft, Ladezustand und Betriebsmodus; auch müssten kulturelle und gesundheitliche Besonderheiten, Defizite oder Defekte zuverlässig kompensiert werden.
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Percy N. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Auf dem Lande wird die Feuerwehr auch nicht mehr per Sirene alarmiert, >> jedenfalls nicht in meinem Dorf (Schleswig-Holstein). Obwohl die Sirene >> noch vorhanden ist und es gelegentlichen Probealarm gibt. >> Der Sirenenalarm für die freiwillige Feuerwehr wurde schon vor einer >> gefühlten Ewigkeit auf Pager umgestellt, > > War das ein luzider Moment der Verwaltung oder wäre der Rückbau schlicht > zu teuer gewesen? Ich kenne deutsche Kommunalpolitiker so, dass sie nach > Möglichkeit sämtliche Brücken hinter sich abbrennen; am Besten schon > lange bevor sich abzeichnet, od das neue Verfahren auch nur ansatzweise > das leistet, was es soll. Das ist eine gute Frage, an einen luziden Moment der Verwaltung glaube ich eher weniger. Den hatte ich selber nicht in Bezug auf die Sirenen. Weil ich mir die Frage der Daseinsberechtigung nach der Einführung der Pager durchaus gestellt und das Ding als Relikt vergangener Zeiten betrachtet habe. Asche auf mein Haupt, Gorbatschow, die Öffnung der "Zonengrenze", Abrüstung ließen mich naiv an eine bessere Welt glauben, in der Sirenen nicht mehr gebraucht werden. Sirenen habe ich außer bei Probealarm ausschließlich in Brandfällen erlebt und damit als Feuerwehralarm kennengelernt, nie mit Krisen- oder gar Kriegsfällen (Luftalarm/ABC-Alarm) in Verbindung gebracht und sie außer als Feuerwehralarm für überflüssig gehalten.
Mein Opa hatte schon Recht, wenn er meinte das wir Deutschen unsere Elektronikkompetenz mit Ende der Röhrenära, da wo wir mal "Weltmeister" waren, für ne Büchse Cola an die Japse verschleudert haben. Siehe das Sterben der Elektronikindustrie, siehe das Sterben der Bastlerläden, der Elektronikausbildung. Bei uns in MV ging nix, ich hab mit eigenen Händen die Sirenenanlage unserer Firma ausgelöst... :-((( mfg
Hallo Raioner. Rainer Z. schrieb: > Der Sirenenalarm für die freiwillige Feuerwehr wurde schon vor einer > gefühlten Ewigkeit auf Pager umgestellt, nachdem diese erhältlich waren. > Ich weiß nicht, ob es noch über den Pager geschieht oder > zwischenzeitlich anders (App?). Muss mal einen freiwilligen > Feuerwehrmann interviewen. Ein Pager hat genau so Funklöcher wie jede andere Form von Funkkommunikation, genauso, wie auch eine Sirene eine begrenzte Reichweite hat und in einigen Ecken in engen Täler auch nur sehr mau hineinschallt. Ich wohne zur Zeit im "Bergischen Land". Das ist so eine komische Mischform der Besiedlung zwischen Stadt und Land mit Hochflächen und engen, steilen Tälern dazwischen. Hier in der Nähe geht die A1 lang, auf der so vor einigen Jahren im Zuge der Rheinbrückensperrung für LKWs ein Unfallschwerpunkt entstand, biss der durch eine geänderte und allmälich verlangsamte Verkehrsführung entschärft wurde. Dieser Unfallschwerpunkt wurde sehr oft von meinem Wwohnort aus durch die freiwillge Feuerwehr und eine Werksfeuerwehr bedient. Normalerweise wurden die Feuerwehrleute durch Pager alarmiert, aber nur die, die eine Art "Bereitschaft" hatten. In diesem Falle führte die übermäßige inanspruchnahme der Feuerwehr aber dazu, dass auch sehr oft Reservemanschaften zusammengerufen wurden, und diese wurden im allgemeinen per Sirene alarmiert. Das führte ca. 2016 oder so, das die Sirene zwei bis dreimal täglich zu hören wahr, auch nachts. Eine der Sirenen stand auf einem hohen Wohngebäude so ca. 100m entfernt von meinem Wohnort. An meiner Arbeitsstelle etwas weiter "draussen" warewn ausserhalb des Gebäudes mehrere Sirenen leise zeitversetzt als Canon zu hören, aber im Gebäude war nichts zu vernehmen. Der Unfallschwerpunkt wurde entschärft, und wie die Feuerwehr das jetzt handhabt, weiss ich nicht. Die Sirene ist hin und wieder zu hören, aber nur selten so alle paar Monate mal. Zur Entschärfung des Unfallschwerpunktes dürfte die collaterale Alarmierung der Bevölkerung die dann Druck auf die Volksvertretung ausübt gut beigetragen haben. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Percy. Percy N. schrieb: > Welche Verbesserungsmöglichkeiten siehst Du in diesem Bereich für die > 12,5 % Analphabeten in der Bevölkerung? 1) Die meisten Analphabeten sind funktionale Analphabeten. D.h. sie haben mal lesen und Schreiben gelernt, aber das meiste wegen Nichtbenutzung wieder vergessen. Die können schon lesen, aber nur sehr unbeholfen. 2) Dafür wurden Pictogramme erfunden, wobei ich, zugegeben, mit diesen teilweise erhebliche Probleme habe. Sie sind stark kulturell bezogen, und irgendwie passe ich nicht in die hiesige Kultur. 3) Sirenen werden auch von Analphabeten gehört. Der Informationsgehalt einer Sirene unterscheidet sich nicht ober der Hörer Analphabet ist oder nicht. Weiter: https://de.wikipedia.org/wiki/Leichte_Sprache https://de.wikipedia.org/wiki/Einfache_Sprache Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Lotta. Lotta . schrieb: > Mein Opa hatte schon Recht, wenn er meinte das wir > Deutschen unsere Elektronikkompetenz mit Ende > der Röhrenära, da wo wir mal "Weltmeister" waren, > für ne Büchse Cola an die Japse verschleudert haben. Das ist halt Wettbewerb. Die waren besser und billiger. Da wurde nichts "verschleudert", da ist einfach ein Wettbewerb verloren worden. > Siehe das Sterben der Elektronikindustrie, siehe > das Sterben der Bastlerläden, der Elektronikausbildung. Das eine ist eine Folge des anderen. Wenn man den Wettbewerb verloren hat, geht die Industrie weg. Dann hat es auch keinen Sinn mehr dafür auszubilden, und ohne die Ausbildung fehlen dann auch Leute mit Fachkenntnis, die Basteln können. > Bei uns in MV ging nix, ich hab mit eigenen Händen > die Sirenenanlage unserer Firma ausgelöst... :-((( Einbruchmeldeanlage? Feueralarm? Aber ok, irgendwo in meiner Messibude habe ich auch eine Handkurbelsirene. Hätte ich vieleicht auch so gemacht. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Welche Verbesserungsmöglichkeiten siehst Du in diesem Bereich für die >> 12,5 % Analphabeten in der Bevölkerung? > > Die meisten Analphabeten sind funktionale Analphabeten. D.h. sie haben > mal lesen und Schreiben gelernt, aber das meiste wegen Nichtbenutzung > wieder vergessen. Die können schon lesen, aber nur sehr unbeholfen. Das größte Problem dürfte dabei sein, dass es häufig daran mangelt, einen Gedankengang zu verfolgen, der sich durch mehrere Sätze zieht. Dies scheint mitunter auch auf mc.net vorzukommen. "Zwar hat er die Dinge recht wohl bei der Hand, allein, es fehlt ihm das knüpfende Band", oder so ähnlich ... von wem war das bloß? > > Dafür wurden Pictogramme erfunden, wobei ich, zugegeben, mit diesen > teilweise erhebliche Probleme habe. Sie sind stark kulturell bezogen, > und irgendwie passe ich nicht in die hiesige Kultur. > > Sirenen werden auch von Analphabeten gehört. Der Informationsgehalt > einer Sirene unterscheidet sich nicht ober der Hörer Analphabet ist oder > nicht. Ich werde dem nicht widersprechen. Was genau hat das jetzt mit der Sprachauswahl für SM-Alarm zu tun? Ich stimme Dir allerdings zu, dass Sirenen je nach kultureller Kompetenz des Rezipienten deutlich besser geeignet sein können als SMS. Eben darauf stützte sich mein Einwand ...
Bernd W. schrieb: >> Mein Opa hatte schon Recht, wenn er meinte das wir >> Deutschen unsere Elektronikkompetenz mit Ende >> der Röhrenära, da wo wir mal "Weltmeister" waren, >> für ne Büchse Cola an die Japse verschleudert haben. > > Das ist halt Wettbewerb. Die waren besser und billiger. Da wurde nichts > "verschleudert", da ist einfach ein Wettbewerb verloren worden. Weder noch. In der sicheren Gewissheit der eigenen uneinholbaren Überlegenheit hat die deutsche Industrie seit der Mitte des letzten Jahrhunderts davon abgesehen, ehemals vorhandene Technologievorsprünge auszubauen und zu verwerten, und das auf breiter Basis. "Verschenkte" Erfindungen wie das,Telefon oder die Magnetschwebebahn sind da eher die Ausnahme, passen aber ins Bild, insbesondere, wenn sie besonders heftig zu Buche schlagen. Warum zB der Verkauf von kuka nach VRC trotz heftiger Intervention des Wirtschaftsministers unumgänglich war, ist nicht nachvollziehbar.
Percy N. schrieb: > Ich stimme Dir allerdings zu, dass Sirenen je nach kultureller > Kompetenz des Rezipienten deutlich besser geeignet sein können als SMS. > Eben darauf stützte sich mein Einwand ... Gibt es irgendeinen Grund, weshalb man nicht mehrere Wege gleichermassen verfolgen sollte? CB und Sirenen und Katwarn/NINA? Davon ging ich bisher eigentlich aus.
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(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ich stimme Dir allerdings zu, dass Sirenen je nach kultureller >> Kompetenz des Rezipienten deutlich besser geeignet sein können als SMS. >> Eben darauf stützte sich mein Einwand ... > > Gibt es irgendeinen Grund, weshalb man nicht beides gleichermassen > verfolgen sollte? CB und Sirenen? Davon ging ich bisher eigentlich aus. Ich auch, nur habe bei Dir nichts davon bemerkt. Und man sollte sich nicht auf die zwei Alarmwege beschränken. So ließen sich zB fest installuerte Megaphone hervorragend nicht nur für Sirenen, sondefn auch für Lautsprecherdurchsagen nutzen. Der örtliche Muezzin wird sicherlich insoweit gern Auskunft erteilen. Über eine entsorechende Nachrüstpflicht für Glockentürme wäre nachzudenken. In diesem Zusammenhang sollte man vorsichtig sein, allzu sehr auf das geschriebene Wort zu vertrauen. Dieses hat zwar den Vorteil der Beständigkeit, da man es durch die Rauchschwaden noch anstarren kann, wenn die nuschelige Durchsage längst krächzend verhallt ist. Andererseits bietet die Durchsage soziale Vorteile: wer diese nicht versteht, fragt einfach einen anderen Passagier. Dass jemand fragt, weil er einen geschriebenen Text nicht versteht, erlebt man nahezu ausschließlich bei Touristen; dauerhaft Aufhältliche scheinen sich für verpflichtet zu halten, auf Deutsch geschriebene Texte ohne Assistenz zu verstehen. Auch Bernds Hinweis auf leichte Sprache sollte berücksichtigt werden: je nach zu bewältigender Notlage muss davon ausgegangen werden, dass der zu erreichende Bürger sich bereits am Rande der Panik bewegt; da sind einfachste Anweisungen erforderlich. Das wiederum kann zu Problemen eigener Art führen.
Leider gibt es gar kein Problem mit der Alarmierung. Sondern mit einer korrekten Einschätzung der Lage. Wie war das denn im Ahrtal? Waren da zu wenig Sirenen? Nö. Man hätte Stunden gehabt um per Polizei und FW die Leute zu warnen. Die verantwortlichen Leute haben versagt überhaupt eine entsprechende Notlage zu erkennen. Die eine Hälfte hat gepennt, die andere Hälfte hatte keine Eier oder kein Hirn um eine Notlage auszurufen. Selbst als die Notlage bereits voll da war, als der Polizeihubschrauber schon komplett überflutete Häuser, Menschen auf den Dächern, laufende Autos unter Wasser usw. gefilmt hat, selbst da wurde KEINE NOTLAGE erkennt. Geschweige denn VORHER. Vor der Alarmierung steht somit eigentlich die Frage nach der Kompetenz der Verantwortlichen Personen. Welche Personen können solche Notlagen ausrufen? Sind die dafür ausgebildet? Schulungen, Zertifikate, Studium, Berufserfahrung? Was davon hatten die Leute die dafür beim Ahrtal verantwortlich waren? Welche Qualifikation und welche Nachweise gabs da? Politiker reicht da halt nicht. Das ist ein Problem quer durch Deutschland: KOMPETENZ. Das fehlt. Kompetenz und technische Exzellenz wurde ersetzt durch Haltung, Blenden und Politik.
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Hallo Percy. Percy N. schrieb: > Und man sollte sich nicht auf die zwei Alarmwege beschränken. So ließen > sich zB fest installuerte Megaphone hervorragend nicht nur für Sirenen, > sondefn auch für Lautsprecherdurchsagen nutzen. Aktuelle "real life" Beispiele: https://www.merkur.de/bayern/poesing-lautsprecher-dorf-2696564.html https://www.wipfeld.de/eine-ortsrufanlage-ueberlebt-den-medienwandel_news_17162_kkdetail_view_newsb180.html?view_news_vt= > Der örtliche Muezzin > wird sicherlich insoweit gern Auskunft erteilen. Der Ruf des Muezzins orientiert sich nicht unbedingt an Verständlichkeit, weil den Korantext eigentlich eh jeder der Gläubigen kennen sollte, sondern hat eine stark aesthetisierende Komponente. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Der Ruf des Muezzins orientiert sich nicht unbedingt an > Verständlichkeit, weil den Korantext eigentlich eh jeder der Gläubigen > kennen sollte, sondern hat eine stark aesthetisierende Komponente. Das könnte eine Erklärung für die Tonqualität im Bereichcder Deutschen Bahn sein: was mitgeteilt werden soll, ist ohnehin jedem klar: " Aus Gründen, die wir weder schon kennen noch später herausfinden wollen sind wir auch aktuell wie von jeher gewohnt nicht in der Lage, den Fahrplan einzuhalten. Falls Sie damit ein Problem haben sollten, haben Sie ein Problem". Cyblord -. schrieb: > Die verantwortlichen Leute haben versagt überhaupt eine entsprechende > Notlage zu erkennen. Ich meine mich erinnern zu können, dass ein Landrat ganz bewusst davon abgesehen haben will, Alarm auszulösen, um eine Panik zu vermeiden. Verwechsele ich da etwas? Vgl auch https://de.wikipedia.org/wiki/Brand_in_der_L%C3%BCneburger_Heide Planlosigkeit und Selbstüberschätzung gehören in Deutschland ohnehin zu den Grundpfeilern der Gefahrenabwehr, zB https://de.wikipedia.org/wiki/Geiselnahme_von_Gladbeck
Hallo Cyblord. Cyblord -. schrieb: > Welche Personen können solche Notlagen ausrufen? > Sind die dafür ausgebildet? Schulungen, Zertifikate, Studium, > Berufserfahrung? Was davon hatten die Leute die dafür beim Ahrtal > verantwortlich waren? Welche Qualifikation und welche Nachweise gabs da? Da es in solchen Situationen immer um Wahrscheinlichkeiten geht, kommst Du um ein gewisses "Zocken" nie herum. Und egal, welche Entscheidung Du triffst, hinterher kommt immer einer und sagt, dass das total Falsch war. > > Das ist ein Problem quer durch Deutschland: KOMPETENZ. Die Sachkompetenz ist ja in Form von Meteorologen und Geografen und Geowissenschaftler und Katastrophenschutz vorhanden. Es gibt aber andere Mitspieler, z.B. die Wirtschaft, die in vielen Fällen alles ein wenig "positiv" sieht, weil sonst drückt das ja aufs Geschäft. > Politiker reicht da halt nicht. Und die Kompetenz eines Politikers ist ja gerade die, zwischen diesen Standtpunkten Auszubalancieren. Und in solchen Extremsituationen ist und bleibt das eben doch ein Glücksspiel. > Kompetenz und technische Exzellenz wurde ersetzt durch Haltung, Blenden > und Politik. Und hier polemisierst Du. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Percy N. schrieb: > Ich meine mich erinnern zu können, dass ein Landrat ganz bewusst davon > abgesehen haben will, Alarm auszulösen, um eine Panik zu vermeiden. > Verwechsele ich da etwas? Wie gesagt, entweder kein Hirn (nicht erkannt) oder keine Eier (Angst vor Konsequenzen, meist aber politischer Art). Panik wäre im Ahrtal super gewesen. Dann wären die Leute nicht in ihren Betten ersoffen.
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Bernd W. schrieb: > Aktuelle "real life" Beispiele: Ich denke Percy braucht keine Beispiele. Seine Hassliebe mit den Hamburgern Singsängern wurde hier schon öfter, mehr oder weniger plump, platziert. Cyblord -. schrieb: > Das ist ein Problem quer durch Deutschland: KOMPETENZ. Das fehlt. > Kompetenz und technische Exzellenz wurde ersetzt durch Haltung, Blenden > und Politik. Ich denke das ist weniger ein Deutsches sondern ein generelles Problem in Gesellschaften, über sämtliche politische Systemen hinweg. In autoritären Systemen wahrscheinlich sogar noch ausgeprägter. Du hast halt die Situation dass a) Politisch Verantwortliche wenig Fachexpertise haben (können) und b) ein Fehlalarm den politischen Gegner in dei Hände spielt. Ich weiß nicht wie man hier ansetzen kann. Sicher nicht mit Fortbildungen oder Zertifikaten. Denn der Katastrophenschutz ist ja auch nur eine Baustelle. Bis die Verantwortliche Person sämtliche Zertifikate in Sachen Katastrophenschutz, Soziales, Bildung, Wirtschaft, Diplomatie & Militär usw. erlangt hat ist seine Amtszeit vorbei. Mal davon abgesehen dass keine Person alle Felder beherrschen kann. Eine Idee wäre, unabhängige Stellen zum Ausruf des Notfalls zu berechtigen, z.B. das THW o.Ä. Aber auch da will ich nicht das arme Würstchen sein der aufgrund einer Fehleinschätzung danach seine Lebensgrundlage verliert. Das Ahrtal war Versagen auf ganzer Ebene. Aber das jetzt irgendwie am deutschen politischen System festzumachen ist etwas zu einfach.
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Le X. schrieb: > Das Ahrtal war Versagen auf ganzer Ebene. Naja eigentlich nur auf einer Ebene: Der verantwortlichen Politiker. Die eine Notlage hätten ausrufen können. > Eine Idee wäre, unabhängige Stellen zum Ausruf des Notfalls zu > berechtigen, z.B. das THW o.Ä. > Aber auch da will ich nicht das arme Würstchen sein der aufgrund einer > Fehleinschätzung danach seine Lebensgrundlage verliert. Wenn ein Haus brennt, entscheidet auch kein Politiker ob und wie gelöscht wird. Sondern ein dafür Qualifizierter Mensch. Der verliert auch nichts, bei einer Fehlentscheidung.
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Cyblord -. schrieb: > Wenn ein Haus brennt, entscheidet auch kein Politiker ob und wie > gelöscht wird. > Sondern ein dafür Qualifizierter Mensch. Der verliert auch nichts, bei > einer Fehlentscheidung. Ein brennendes Haus kriegt die freiwillige Feuerwehr hier in der Tat gelöscht ohne dass der Bürgermeister wach wird. Der Unterschied zum brennenden Haus ist das Ausmaß der Katastrophe. Keine Feuerwehr, kein THW oder sonstwas hat Mitteln und Kompetenz ganze Städte zu evakuieren. Die kompetente, unabhängige Stelle müsste also die Autorität haben einen Notfall auszurufen und anschließend Kompetenzen der Exekutive und Legislative (z.B. Zugriff auf Polizei, Geld und Material, zeitweise Einschränkung der Bürgerrechte) zu übernehmen. Auch nicht ganz unproblematisch.
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Le X. schrieb: > Das Ahrtal war Versagen auf ganzer Ebene. > Aber das jetzt irgendwie am deutschen politischen System festzumachen > ist etwas zu einfach. Das kommt darauf an, was man herausbekommen möchte. Braucht man einen Sündenbock, dann muss ein monokausaler Ansatz genügen. Wenn es aber keiner gewesen sein soll, dann bietet sich eine multifaktorielle Lösung an. Le X. schrieb: > Du hast halt die Situation dass a) Politisch Verantwortliche wenig > Fachexpertise haben (können) und b) ein Fehlalarm den politischen Gegner > in dei Hände spielt. Genau deshalb gehören derartige Entscheidungen nicht in die Gewalt von gewählten Amtsträgern. Aber in Deutschland hat man ja ganz allgemein neuerdings ernste Probleme mit der Gewaltenteilung. Le X. schrieb: > Die kompetente, unabhängige Stelle müsste also die Autorität haben einen > Notfall auszurufen und anschließend Kompetenzen der Exekutive und > Legislative (z.B. Zugriff auf Polizei, Geld und Material, zeitweise > Einschränkung der Bürgerrechte) zu übernehmen. > Auch nicht ganz unproblematisch. Nein, legislatorisch passiert da überhaupt nichts. Verfleiche die Maßnahmen nach InfG. Le X. schrieb: > Hassliebe mit den Hamburgern Singsängern ???
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Le X. schrieb: > Keine Feuerwehr, kein THW oder sonstwas hat Mitteln und Kompetenz ganze > Städte zu evakuieren. Nun gibt es aber genau dafür Katastrophenschutzbehörden. Und dort sollten FACHKRÄFTE arbeiten und solche Entscheidungen treffen. Und eben keine Politiker. An Ämtern, Posten und Einrichtungen mangelt es in D nämlich nicht.
Hallo Percy. Percy N. schrieb: > Bernd W. schrieb: > Das könnte eine Erklärung für die Tonqualität im Bereichcder Deutschen > Bahn sein: was mitgeteilt werden soll, ist ohnehin jedem klar: " Aus > Gründen, die wir weder schon kennen noch später herausfinden wollen sind > wir auch aktuell wie von jeher gewohnt nicht in der Lage, den Fahrplan > einzuhalten. Falls Sie damit ein Problem haben sollten, haben Sie ein > Problem". 1) Interessiert es schon, ob der verspätete Zug nun auf Bahnsteig 2 oder 5 einfahren soll, und ob er noch weiterfährt. 2) Ist die Bahn gegenüber früher (vor 25 Jahren) um Klassen besser geworden. Die Sprache der Ansage erfolgt nicht mehr in "Übersteuert", die Ansager sprechen nicht mehr mit vollem Mund, und es werden mehr und dafür leisere Lautsprecher verwendet, so dass nicht der Schall des einen phasenverschoben dem anderen dazwischenredet. > Vgl auch > https://de.wikipedia.org/wiki/Brand_in_der_L%C3%BCneburger_Heide Einer der Verantwortlichen war ein "Ritterkreutzträger" der auch im Katastrophenschutz ständig eine "Dienstwaffe" führte. Vermutlich wollte er damit den Waldbrand zum Verlöschen zwingen. ;O) > Planlosigkeit und Selbstüberschätzung gehören in Deutschland ohnehin zu > den Grundpfeilern der Gefahrenabwehr, zB Nicht nur in der Gefahrenabwehr. Aber eine gewisse grosse Schnautze und Zocken gehört in der Industrie schon zum guten Ton, will man etwas erreichen. Allerdings geht Zocken naturgemäß oft schief....was auch Lottas Einwand von oben mit "Verscherbeln" betrift. Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=sLET_Zm6Sv4 und die Quellen dazu: https://www.youtube.com/watch?v=zxImyHValZ4 So von wegen "früher war das besser". ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Percy N. schrieb: > Genau deshalb gehören derartige Entscheidungen nicht in die Gewalt von > gewählten Amtsträgern. D'accord. Zwei Beiträge weiter oben habe ich eine mögliche Lösung skiziert (Ermächtigung von unabhängigen Stellen) und gleich die sich daraus ergebnenen Probleme aufgezählt. Alles nicht so einfach. Deine Idee? Percy N. schrieb: > Aber in Deutschland hat man ja ganz allgemein neuerdings ernste Probleme > mit der Gewaltenteilung. Sätze die mit "in Deutschland" beginnen wecken nur noch ein müdes Gähnen, erweckt es doch den Eindruck dass es weltweit größtenteils besser läuft und wir hier im speziellen Unfähig sind. Der Nachweis bleibt in der Regel schuldig. So Stammtischgeschimpfe müsste doch eigentlich unter deinem Niveau sein? Percy N. schrieb: > Le X. schrieb: >> Hassliebe mit den Hamburgern Singsängern > > ??? Das war eine Anspielung auf deine wiederholten Muezzin-Anekdoten.
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Le X. schrieb: > Das war eine Anspielung auf deine wiederholten Muezzin-Anekdoten. Mit diesen Leuten habe ich nicht das geringste Problem. In Hamburg gibt es die meines eissens ihnehin nur in St Georg, und da passen sie meiner Meinung nach auch hefvorragend hin, um das von Hindus beherrschte Straßenbild etwas aufzulockern. Ich finde zudem Muslime und Juden im Gegensatz zu Christen überhaupt nicht lästig: keiner von denen käme auch nur im Entferntesten auf die Idee, von mir zu verlangen, ich solle seine Feiertage achten.
Le X. schrieb: > Zwei Beiträge weiter oben habe ich eine mögliche Lösung skiziert > (Ermächtigung von unabhängigen Stellen) und gleich die sich daraus > ergebnenen Probleme aufgezählt. > Alles nicht so einfach. Du hast lediglich dir Pribleme übertrieben. Wie wir in den letzten Jahren hautnah erleben durften, lassen sich extrem weitreichende Eingruffsbefuggnisse der Exekutive überantworten, auch wenn dann wieder irgend jemand angerannt kommt und das ach so böse Wort "Ermächtigungsgesetz" ruft, in welchem (Un)Sinne auch immer. Le X. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Aber in Deutschland hat man ja ganz allgemein neuerdings ernste Probleme >> mit der Gewaltenteilung. > > Sätze die mit "in Deutschland" beginnen wecken nur noch ein müdes > Gähnen, erweckt es doch den Eindruck dass es weltweit größtenteils > besser läuft und wir hier im speziellen Unfähig sind. Du siehst die Abgrenzung auf der falschen Seite: es ist nicht gemeint, dass es in Deutschland schlimmer sei als anderswo, sondern dass es in Deutschland ubiquitär ist, dass die Exekutive sich einer Macht berühmt, die ihr nicht zukommt; gehe es nun um die Verurteilung von Straftätern, den Eindmsatz von Truppen, den Widerruf von MP-Wahlen oer Pressekonferenz oder die Entfernung von Richtern aus dem Dienst.
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Percy N. schrieb: > Wie wir in den letzten > Jahren hautnah erleben durften, lassen sich extrem weitreichende > Eingruffsbefuggnisse der Exekutive überantworten, Das Thema ist sicherlich eine eigene Diskussion wert, hier aber ein sehr unglückliches Beispiel, ging es doch weiter oben darum in bestimmten Situationen der Exekutive Befugnisse zu entziehen Cyblord -. schrieb: > dort > sollten FACHKRÄFTE arbeiten und solche Entscheidungen treffen. Und eben > keine Politiker. und (das war mein Vorschlag), unabhängige Stellen zu ermächtigen bzw. diese zu erlauben sich selbst zu bemächtigen. Le X. schrieb: > Die kompetente, unabhängige Stelle müsste also die Autorität haben einen > Notfall auszurufen und anschließend Kompetenzen der Exekutive [...] zu > übernehmen. Und weil ich ja ein überaus und durchaus selbstkritischer Mensch bin habe ich gleich noch Probleme angesprochen die mein Vorschlag mit sich brächte.
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Le X. schrieb: > Das Thema ist sicherlich eine eigene Diskussion wert, hier aber ein sehr > unglückliches Beispiel, ging es doch weiter oben darum in bestimmten > Situationen der Exekutive Befugnisse zu /entziehen/ > Cyblord -. schrieb: >> dort >> sollten FACHKRÄFTE arbeiten und solche Entscheidungen treffen. Und eben >> keine Politiker. > Kann es sein, dass Dein Begriff von "Exekutive" etwas sehr eng gefasst ist, wie Du auch "Politiker" nur in ausgewählten Positionfn wahrzunehmrn vermagst? Jeder Aktenbote im Grundbuchamt ist Teil der Exekutive, und Beamte dürfen auch politisch tätig sein, sei es als Wahlkämpfer oder als Parlamentarier. Minister als oberste Leiter der Exekutive können Politiker sein, müssen es aber nicht, zumal sie nicht vom Volk gewählt werden. Vizekanzler und Finanzminister O. Scholz zB war nicht einmal MdB. > und (das war mein Vorschlag), unabhängige Stellen zu ermächtigen bzw. Dazu hatte ich mich bereits verhalten: Percy N. schrieb: > Du hast lediglich dir Pribleme übertrieben. Wie wir in den letzten > Jahren hautnah erleben durften, lassen sich extrem weitreichende > Eingruffsbefuggnisse der Exekutive überantworten, auch wenn dann wieder > irgend jemand angerannt kommt und das ach so böse Wort > "Ermächtigungsgesetz" ruft, in welchem (Un)Sinne auch immer. Aus irgend welchen Gründen scheinst Du es für sinnvoll gehalten zu haben, da auch noch ein Problem der Gewaltenteilung hineinzukonstruieren. > diese zu erlauben sich selbst zu bemächtigen. Ah, statt eines Wahl-Tyrannen einen ex officio? Wie hübsch ...
Cyblord -. schrieb: > Le X. schrieb: >> Keine Feuerwehr, kein THW oder sonstwas hat Mitteln und Kompetenz ganze >> Städte zu evakuieren. > > Nun gibt es aber genau dafür Katastrophenschutzbehörden. Und dort > sollten FACHKRÄFTE arbeiten und solche Entscheidungen treffen. Und eben > keine Politiker. > An Ämtern, Posten und Einrichtungen mangelt es in D nämlich nicht. Darf ich korrigieren? "Pöstchen"!
Hallo Le X. Le X. schrieb: >> Aktuelle "real life" Beispiele: > > Ich denke Percy braucht keine Beispiele. > Seine Hassliebe mit den Hamburgern Singsängern wurde hier schon öfter, > mehr oder weniger plump, platziert. Sein angespanntes Verhältnis dazu hört man unterschwellig immer durch. Darum wollte ich ja etwas Druck aus dem Kessel lassen, und zeigen, dass das öffentliche Ausrufen von Nachrichten auch in Deutschland eine noch bestehende Tradition hat. ;O) Hat wohl nicht funktioniert. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Cyblord. Cyblord -. schrieb: > Nun gibt es aber genau dafür Katastrophenschutzbehörden. Und dort > sollten FACHKRÄFTE arbeiten und solche Entscheidungen treffen. Und eben > keine Politiker. "Kompetenz" kann aber auch eine schwere Nebenwirkung haben. Wer Kompetenz hat, muss die sich irgendwo in Theorie und Praxis erworben haben. Sehr oft ist das über die Wirtschaft, was bedeutet, das "kompetente" Leute zwar kompetent sind, aber nicht unbedingt frei in ihren Entscheidungen, weil sie Abhängigkeiten und Beziehungen aus ihrer Vergangenheit mitbringen. Darum müssen solche Entscheidungen immer in einer Gruppe getroffen werden, und es muss für absolute Transparenz gesorgt sein. "Durchregieren" hat immer einen strengen Geruch nach Korruption. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Le X. schrieb: >>> Aktuelle "real life" Beispiele: >> >> Ich denke Percy braucht keine Beispiele. >> Seine Hassliebe mit den Hamburgern Singsängern wurde hier schon öfter, >> mehr oder weniger plump, platziert. > > Sein angespanntes Verhältnis dazu hört man unterschwellig immer durch. Interessant, welche Flöhe Ihr da so husten hört. Spaßigerweise grabt Ihr in der völlig falschen Ecke; soweit ich hier eine Abneigung fprmuliertt habe, eichtet sich die keineswegs gegen den Islam. Vielleicht ist das Ganze zu komplex oder feinsinnig für Euch ... > Darum wollte ich ja etwas Druck aus dem Kessel lassen, und zeigen, dass > das öffentliche Ausrufen von Nachrichten auch in Deutschland eine noch > bestehende Tradition hat. ;O) Was das Ausrufen angeht: Sollte es am Verschwinden der Herolde liegen, dass immer mehr Leute zu glauben scheinen, man könne Preise "aufrufen"? Mit dem Recht der Versteigerungen scheint sich ja auch der eine oder andere Auktionator nur noch bruchstückhaft auszukennen. Was Traditionen angeht: Es wäre zu hoffen, dass die Zeit, in der Apostasie bestraft wird, in diesem Land dauerhaft zu Ende ginge.
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Bernd W. schrieb: > Darum müssen solche Entscheidungen immer in einer Gruppe getroffen > werden, und es muss für absolute Transparenz gesorgt sein. Ja, es ist bestimmt hilfreich, wenn bei einem Hochhausbrand zunächst ein Gremium zusammentritt um transparent demokratisch zu entscheiden, von welcher Seite aus man mit dem Löschangriff hätte beginnen sollen, als dies noch möglich gewesen war. > "Durchregieren" hat immer einen strengen Geruch nach Korruption. Genau deshalb möchte Cyblord den Politikern derartige Entscheidungrn entziehen und an fachkompetentes Personal delegieren.
Bernd W. schrieb: > Hallo Lotta. > > Lotta . schrieb: >> Mein Opa hatte schon Recht, wenn er meinte das wir >> Deutschen unsere Elektronikkompetenz mit Ende >> der Röhrenära, da wo wir mal "Weltmeister" waren, >> für ne Büchse Cola an die Japse verschleudert haben. > > Das ist halt Wettbewerb. Die waren besser und billiger. Da wurde nichts > "verschleudert", da ist einfach ein Wettbewerb verloren worden. > >> Siehe das Sterben der Elektronikindustrie, siehe >> das Sterben der Bastlerläden, der Elektronikausbildung. > > Das eine ist eine Folge des anderen. Wenn man den Wettbewerb verloren > hat, geht die Industrie weg. Dann hat es auch keinen Sinn mehr dafür > auszubilden, und ohne die Ausbildung fehlen dann auch Leute mit > Fachkenntnis, die Basteln können. > >> Bei uns in MV ging nix, ich hab mit eigenen Händen >> die Sirenenanlage unserer Firma ausgelöst... :-((( > Hey, das ist wieder eimal ein Thread, das dieses Forum zu einem Kleinod macht! ;-O > Einbruchmeldeanlage? Feueralarm? Aber ok, irgendwo in meiner Messibude > habe ich auch eine Handkurbelsirene. Hätte ich vieleicht auch so > gemacht. ;O) > Alles beides. Durch die offenen Grenzen im Schengenraum, und dem Umstand, das unsere Politiker ihre Zeit lieber mit Geldkofferdiplomatie ausfüllen, ist die Bauernschaft gezwungen, sich selbst zu verteidigen, wenn etwa niederländische Clans ganze Herden per Tieflader klauen wollen. Erich wußte damals zu DDR-Zeiten offenbar schon, das nur ein stabiler Grenzzaun und Elektronik soetwas verhindern kann. ;-P mfg
Hallo Percy. Percy N. schrieb: >> Darum müssen solche Entscheidungen immer in einer Gruppe getroffen >> werden, und es muss für absolute Transparenz gesorgt sein. > Ja, es ist bestimmt hilfreich, wenn bei einem Hochhausbrand zunächst ein > Gremium zusammentritt um transparent demokratisch zu entscheiden, von > welcher Seite aus man mit dem Löschangriff hätte beginnen sollen, als > dies noch möglich gewesen war. Das schnell gelöscht werden muss entbindet nicht von der Notwendigkeit, auch der Feuerwehr genau auf die Finger zu sehen. Es gibt genug Fuerwehrleute, die selber Brände legen. >> "Durchregieren" hat immer einen strengen Geruch nach Korruption. > Genau deshalb möchte Cyblord den Politikern derartige Entscheidungrn > entziehen und an fachkompetentes Personal delegieren. Die Fachkompetenz von Brandmeistern entscheidet oft darüber, ob z.B. Brandschutzmaßnahmen aussreichend sind oder auch nicht. Ist der Brandschutz in der Firma uvw wirklich ausreichend oder hat jemand seinen Ermessensspielraum extrem ausgenutzt, damit die Firma noch weiterarbeiten kann, und ist der Brandschutz in der Firma xyz wirklich nicht mehr ausreichend, so dass sie schliessen muss und die Konkurenz freihe Bahn hat? Der Brandmeister ist kompetent, weil er früher mal für die Firma abc gearbeitet hat und kennt sich in der Branche gut aus. Sein ehemaliger Kollege aus der Buhaltung dort, mit dem er immer noch Kegeln geht, arbeitet mittlerweile bei der Firma rst und diese Firma ist Konkurent von xyz oder hält Anteile an uvw. Wie unabhängig ist nun die Kompetenz? Nicht dass Korruption immer der Fall sein muss, aber achten sollte man darauf schon. Gelegenheit macht Diebe oder wie mein Onkel immer zu sagen pflegte: Der Knabe sass an der Quelle, trank aber nicht. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo Lotta. Lotta . schrieb: >> Einbruchmeldeanlage? Feueralarm? Aber ok, irgendwo in meiner Messibude >> habe ich auch eine Handkurbelsirene. Hätte ich vieleicht auch so >> gemacht. ;O) >> > Alles beides. Durch die offenen Grenzen im Schengenraum, und dem > Umstand, das unsere Politiker ihre Zeit lieber mit Geldkofferdiplomatie > ausfüllen, ist die Bauernschaft gezwungen, sich selbst zu verteidigen, > wenn etwa niederländische Clans ganze Herden per Tieflader > klauen wollen. Ich habe Verwandschaft am Niederrhein, die auch Bauern sind. Die NL Grenze ist nicht weit weg, und ich kenne sie noch aus der Vor-Schengen Zeit. Glaub mir, auch diese Vor-Schengen Grenze war mit Sicherheit ein viel kleineres Problem für Kriminelle als die logistische Aufgabe des Transportes über die Distanz NL <> MV. Auch Kriminelle müssen auf ihre Kosten kommen und müssen auch Risiken minimieren. ;O) > Erich wußte damals zu DDR-Zeiten offenbar schon, das nur ein stabiler > Grenzzaun und Elektronik soetwas verhindern kann. ;-P So Zäune sind aber auch teuer, und dann brauchst Du wieder Personal, das auf den Zaun aufpasst, damit den keiner kaputt macht oder gar klaut, und das Personal musst Du gut bezahlen und durch wieder anderes Personal überwachen , damit es nicht selber den Zaun abbaut und verkauft, das ist also auch teuer.....letztlich wird das teuerer als der Kram, der geklaut wird. Als ich noch in der Stahlindustrie gearbeitet habe, wurde der Werkschutz massiv auf 10% zusammengestrichen mit dem Argument: Solange die nicht mit LKWs oder Eisenbahnwaggons anrücken können die nicht in der Hosentasche oder im Kofferraum soviel klauen dass es den aufgeblasenen Werkschutz rechtfertigt. So wie ich mitbekommen habe, hat sich diese Strategie bewährt. Der Werkschutz arbeitet also strategisch und schaut erst einmal nur nach den wirklich heftigen Fällen..... Es ist jemand aufgefallen, als er mit einer mit Rostschutzfarbe gestrichenen Segelyacht auf dem Hänger aus dem Werkstor wollte. Einem Aufmerksamen ist wohl aufgefallen (oder ein Neider hat gequatscht), dass er nie mit einer Segelyacht auf dem Hänger hineingefahren ist....Lösung: weil die Segelyacht schwarz im Werk gebaut worden ist. Anmerkung: Es handelte sich um ein Hütten- und Stahlwerk, mit Schiffen hatten die nur indirekt über die Erzanlieferung zu tun. > ist die Bauernschaft gezwungen, sich selbst zu verteidigen, Der Coup wird vorher übrigens durch Leute ausgekundschaftet, die sich dort relativ frei und unauffällig bewegen können, also Zulieferer, Handwerker, Vertreter, Metzger, Tierärzte, auch z.B. Nachbarn. Diese müssen nicht unbedingt wissentlich dazu beitragen, sie können auch durch andere "abgeschöpft" werden. Die Methoden von Kriminellen sind den Methoden von Geheimdiensten nicht unähnlich. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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