Hallo, seit vielen Jahren erstelle ich mittels DriveImage ein Image der System Partition meines Notebooks. Unter anderem nutze ich für Tests auch mal gerne frühere und jungfräuliche Versionen meines Betriebssystems. Neuerdings nutze ich auch Clonezilla, um die gesamte Platte (bestehend aus vier Partitionen) auf eine zweite identische Platte zu clonen. Nun war es erstmalig erforderlich, den Clone auf die Systemplatte zurück zu clonen, was mit Clonezilla auch ohne Problem gelang. Das System läuft einwandfrei. Aber jetzt kommt der Hammer: Als ich danach erneut mittels DriveImage ein Image der Systempartition erstellen wollte, verabschiedete sich DriveImage mit einer Fehlermeldung. Sinngemäß war zu lesen, jemand habe die Geometrie der Zylinder verändert, eine Image-Erstellung sei ohne Datenverlust nicht möglich. Gleiches gilt für das zurück Spielen. Ich solle die Platte auflösen und die Partitionen neu erstellen :-( Schöne Sch..., jetzt habe ich durch das Öffnen einer neuen Türe eine alte sehr wichtige Türe unwiederbringlich zugeschlagen. Alle meine bisher erstellten System-Images (ca. 30 Stück) sind damit wertlos. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Roland
Roland D. schrieb: > Sinngemäß war zu lesen, jemand habe > die Geometrie der Zylinder verändert, Das ist humbug. Beim clonen einer kompletten Platte wird auch jegliche "Geometrie" mit gesichert bzw. wiederhergestellt. Bit für Bit. Da kann nichts dauerhaft verändert werden. Das sichern einzelner Partition war schon immer kritisch und sollte nicht gemacht werden. Gerade moderne Systeme haben und brauchen mehrere Partitionen um zu funktionieren. Da kann man auch nicht mal schnell nur eine einzige Partition Wegsichern und Wiederherstellen. Partitionen sind 90er. > Alle meine > bisher erstellten System-Images (ca. 30 Stück) sind damit wertlos. Sind das Images einer ganzen Platte oder nur Partitionen? Es ist unverständlich, warum du einmal ganze Platten und einmal einzelne Partitionen sichern und wiederherstellen möchtest. Und das Wild durcheinander und mit verschiedenen Tools. Dein Backup-Konzept hat Optimierungspotential.
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Clonezilla macht nichts anderes, als die Partitionstabellen 1:1 zu kopieren, damit ist die Plattengeometrie absolut identisch. Die Partionen selbst werden ebenfalls 1:1 kopiert, aber nur die belegten Sektoren, aber an die selben Stellen wie bei der Originalplatte. Und Zylinder, Köpfe etc spielen heute überhaupt keine Rolle mehr, die Sektoren/Blöcke werden mit Nummern angesprochen. Wer ein Backup macht, ohne das Backup zu verifizieren, ist selber schuld.
Cyblord -. schrieb: > Sind das Images einer ganzen Platte oder nur Partitionen? Nur der Systempartition (C:). Habe ich mal einen Mist installiert, der sich nicht mehr entfernen lässt, wird C: restauriert und es geht weiter. D: E: und F: sind hier Datenpartitionen, die ich manuell auf einer externe USB-Platte sichere. > Es ist unverständlich, warum du einmal ganze Platten und einmal > einzelne Partitionen sichern und wiederherstellen möchtest. Die ganze Platte zu sichern ist ein Gag, da Clonezilla nichts kostet und eine zweite Platte rumlag. Der Clone war zudem paar Tage alt, das letzte SystemImage war über ein Jahr alt. Da bot es sich an, erstmalig den Clone zu verwenden. Mit den Problemen habe ich nicht gerechnet, weil ein Clone eben ein Clone ist. Ist aber kein Clone, sonst würde DriveImage jetzt nicht die Arbeit verweigern.
Roland D. schrieb: > Nur der Systempartition (C:). Habe ich mal einen Mist installiert, der > sich nicht mehr entfernen lässt, wird C: restauriert und es geht weiter. Das ist heute ein schlechtes Konzept. Dafür nutzt man besser die Systemwiederherstellung. Wenn dann installierst du Windows auf eine eigene Platte und sicherst diese immer komplett. Datengrab dann auf einer anderen Platte.
Kammerjäger schrieb: > Wer ein Backup macht, ohne das Backup zu verifizieren, ist selber > schuld. Stimmt, weil ich es nicht wirklich brauche, denn System (C:) und Daten (D: E: F:) sind bereits anderweitig gesichert. Wie schon geschrieben, erzeugt das Backup mit Clonezilla ein lauffähiges System, aber mit veränderter Plattengeometrie. Und mit dieser veränderten Plattengeometrie ist das bisher gewohnte und verifizierte Backup nicht mehr möglich.
Roland D. schrieb: > Wie schon geschrieben, erzeugt das Backup mit Clonezilla ein lauffähiges > System, aber mit veränderter Plattengeometrie. Wie schon geschrieben: Nein, tut es nicht. > Und mit dieser > veränderten Plattengeometrie ist das bisher gewohnte und verifizierte > Backup nicht mehr möglich. Nur weil dein merkwürdiges DriveImage irgendwas behauptet ist das noch lange nicht der Fall. Und nochmal: Lass das mit den Partitionen. Das macht man so nicht mehr. Das bringt nur Ärger. Nimm 2 SSDs und sei fertig.
> Dafür nutzt man besser die Systemwiederherstellung.
Wer der vertraut, steht oefter mal ohne Hemd da.
@TO: Das muss nicht unbedingt ein "Clonezilla"-Problem sein.
Schau dir die Plattengeometrie mal mit dem Bootmedium von
Clonezilla an. Thinkpads haben immer gerne eine Geometrie
mit nur 240 Heads, statt der sonst ueblichen 255.
M$ schrieb: > Thinkpads haben immer gerne eine Geometrie > mit nur 240 Heads, statt der sonst ueblichen 255. Wie ich oben schon schrieb, werden bei modernen IDE-, SCSI- und SATA-Platten gar keine Zylinder und Köpfe mehr gezählt sondern Sektoren und Blöcke. Was Driveblabla da macht ist Humbug.
Cyblord -. schrieb: > Wenn dann installierst du Windows auf eine eigene Platte und sicherst > diese immer komplett. Sicher eine gute Lösung. Das klappt beim fetten PC, beim Notebook eher nicht, denn da gibt es nur eine Platte. Ich kann dir aber versichern, dass dies - obwohl nach deiner Aussage Technik aus den 90ern - sehr viele Jahre über mehrere Betriebssysteme ohne jegliche Probleme bestens funktioniert hat. Und zwar in beide Richtungen. Clonezilla ist das Problem, das erzeugt eben keinen 100% Clone. Sonst hätte ich jetzt nicht das Theater.
Roland D. schrieb: > Sicher eine gute Lösung. Das klappt beim fetten PC, beim Notebook eher > nicht, denn da gibt es nur eine Platte. Dann sichere die immer komplett. > Clonezilla ist das Problem, das erzeugt eben keinen 100% Clone. > Sonst hätte ich jetzt nicht das Theater. Warum fragst du nach Rat wenn du sowieso alles besser weißt? Clonezilla ist sicher nicht das Problem. Inzwischen ist klar: PEBKAC.
M$ schrieb: >> Dafür nutzt man besser die Systemwiederherstellung. > Wer der vertraut, steht oefter mal ohne Hemd da. Wollte ich eben schreiben. Sich auf das System zu verlassen, das sich eben aufgehängt hat, ist so ziemlich das Aberwitzigste, was man machen kann. > Thinkpads haben immer gerne eine Geometrie > mit nur 240 Heads, statt der sonst ueblichen 255. Genau um ein solches Gerät handelt es sich. Aber was hat das mit dem Thinkpad zu tun? Wenn ich eine neue Platte kaufe und reinstecke, wird selbige doch von Windows partitioniert und formatiert - oder nicht?
Roland D. schrieb: > Wollte ich eben schreiben. Sich auf das System zu verlassen, das sich > eben aufgehängt hat, ist so ziemlich das Aberwitzigste, was man machen > kann. Ach so, und jetzt stehst du so super gut da mit deiner Methode?
Cyblord -. schrieb: > Dann sichere die immer komplett. Und wohin mit der erzeugten Datenmenge? Ein SystemImage hat hier ca. 5GB, die ganze Platte den Faktor 100 mehr. Und was ist mit der Laufzeit? Ein SystemImage ist hier in 15 min. erstellt, die ganze Platte läuft die ganze Nacht. Mal eben schnell was testen geht so nicht. Moderne Rückschritte kann ich nicht gebrauchen.
Roland D. schrieb: > Und wohin mit der erzeugten Datenmenge? Ein SystemImage hat hier ca. > 5GB, die ganze Platte den Faktor 100 mehr. WOW. 500GB. Irre. In 2022 praktisch nicht zu speichern. Eine 1 TB SSD kostet bestimmt 50 EUR.
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Cyblord -. schrieb: > Roland D. schrieb: >> Sinngemäß war zu lesen, jemand habe >> die Geometrie der Zylinder verändert, > > Das ist humbug. > Beim clonen einer kompletten Platte wird auch jegliche "Geometrie" mit > gesichert bzw. wiederhergestellt. Bit für Bit. > Da kann nichts dauerhaft verändert werden. Es wird doch das eingelesen was es gibt und in ein Image geschrieben, woher soll ein Prog wissen, was vorher war, wenn denn WIRKLICH was geändert wurde? man muss ja auch von einer auf eine gänzlich andere Platte imagen können.
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Cyblord -. schrieb: > Ach so, und jetzt stehst du so super gut da mit deiner Methode? Mein grober Fehler war, Clonzilla zu nutzen. Damit öffnet man eine neue Türe - und schlägt eine alte Türe zu. Sollte eigentlich als Hinweis bzw. Warnung verstanden werden. Stattdessen muss ich vom großartigen Cyblord das Wort Humbug lesen. Von mir aus, ich habe auf jeden Fall meine Lektion gelernt.
Roland D. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ach so, und jetzt stehst du so super gut da mit deiner Methode? > > Mein grober Fehler war, Clonzilla zu nutzen. Dein grober Fehler war, Clonezilla falsch zu benutzen. Wie auch immer Du das gemacht hast. Aber Einer ist immer der Erste, der das schafft.
Cyblord -. schrieb: > WOW. 500GB. Irre. In 2022 praktisch nicht zu speichern. > Eine 1 TB SSD kostet bestimmt 50 EUR. Und wie lange dauert es, um 500GB einmal hin und wieder zurück zu schaufeln? Nebenbei: Wenn ich richtig rechne, ist die 1 TB SSB nach zwei Sicherungen voll. Und dann? Weitere SSDs kaufen?
Roland D. schrieb: > Nebenbei: Wenn ich richtig rechne, ist die 1 TB SSB nach zwei > Sicherungen voll. Und dann? Weitere SSDs kaufen? Ich denke eine komplette Beratung wie man heute Backups erstellt, würde den Rahmen dieses Threads sprengen. Außerdem weißt du sowieso alles besser. Darum überlasse ich dich jetzt der Gnade und Obhut unseres Herrn.
MaWin schrieb: > Dein grober Fehler war, Clonezilla falsch zu benutzen. Oje, jetzt kommen die Halbprofis mit der Glaskugel um die Ecke. Der Einfachheit halber eine falsche Nutzung zu unterstellen ist unterste Schublade und dokumentiert dümmlichste Technikgläubigkeit. Bin hier raus
> Genau um ein solches Gerät handelt es sich. > Aber was hat das mit dem Thinkpad zu tun? Wenn ich eine neue Platte > kaufe und reinstecke, wird selbige doch von Windows partitioniert und > formatiert - oder nicht? Hab ich mirs doch gedacht :). Ich hatte vor einigen Jahren ein Thinkpad fuer Multiboot DOS/Windows/Linux eingerichtet, und das war wegen der 240 Heads ein ganz schoenr Krampf. Das BIOS hatte obendrein noch den 128 GB Bug und die Platte hatte 160 GB. Da fuehrte jeder Suspend zur Korruption von Daten ab 120 GB. Die Loesung war noch einfach: Hinten auf der Platte (> 119 GB) lag dann ext3 Partition. Der Linux/Windows-Treiber hatte dann mit dem Suspend selbst kein Problem mehr. Wichtig ist, dass der MBR von einem Linux "fdisk -l" mit 240 Heads erkannt wird. Windows allein laeuft evtl auch mit der falschen Geometrie. Aber pingelige :) Tools koennen da schon mal maulen. Wie du das jetzt wieder ordentlich hinkriegst, erstmal keine Ahnung. Die Beitraege der Forentrolle solltest du ignorieren. Die kennen ja nicht mal dieses typische Thinkpadproblem...
P.S.: Was du versuchen koenntest, ist mit fdisk die Platte komplett neu zu partitionieren. Die Anzahl der heads muss dazu als Argument beim fdisk angegeben werden! Also heads=240 oder so... Sonst wird wieder die falsche Geometrie geschrieben. Dann sollte dein anderes Backuptool wieder zufrieden sein. Wie du clonezilla dazu bringst, diese 240 head Geometrie zu benutzen, musst du selber erforschen. Ich benutze es nicht.
M$ schrieb: > Die Beitraege der Forentrolle solltest du ignorieren. So welche wie Dich? > Die kennen ja nicht mal dieses typische Thinkpadproblem... Au weia
Ich habe vage in Erinnerung, dass CloneZilla beim Restore irgendwelche Anpassungen in dieser Richtung vornehmen kann, wenn die entsprechende Option eingeschaltet ist.
> So welche wie Dich?
Vpn den Forentrollen kamen ja nur "allgemeine" Lebensweisheiten.
Die moegen fuer geistig Arme ja zutreffen.
Das eigentlich zu Grunde liegende Problem haben sie weder erahnt
noch erkannt.
Ich habe immerhin ein gesundes Halbwissen.
Und selbst diese sparsame Haelfte ist wohl dem Problem naeher.
Und jetzt troll dich mal selber! Aber Z.Z.
M$ schrieb: >> So welche wie Dich? > > Vpn den Forentrollen kamen ja nur "allgemeine" Lebensweisheiten. > Die moegen fuer geistig Arme ja zutreffen. > Das eigentlich zu Grunde liegende Problem haben sie weder erahnt > noch erkannt. > > Ich habe immerhin ein gesundes Halbwissen. > Und selbst diese sparsame Haelfte ist wohl dem Problem naeher. > > Und jetzt troll dich mal selber! Aber Z.Z. Warum wissen die gängigen Suchmaschinen nichts von diesem "typischen" Thinkpad-Problem?
Hallo Roland D., Roland D. schrieb: > Hallo, > > seit vielen Jahren erstelle ich mittels DriveImage ein Image der System > Partition meines Notebooks. Unter anderem nutze ich für Tests auch mal > gerne frühere und jungfräuliche Versionen meines Betriebssystems. Welches?! > > Neuerdings nutze ich auch Clonezilla, um die gesamte Platte (bestehend > aus vier Partitionen) auf eine zweite identische Platte zu clonen. Nun > war es erstmalig erforderlich, den Clone auf die Systemplatte zurück zu > clonen, was mit Clonezilla auch ohne Problem gelang. Das System läuft > einwandfrei. > > Aber jetzt kommt der Hammer: Als ich danach erneut mittels DriveImage > ein Image der Systempartition erstellen wollte, verabschiedete sich > DriveImage mit einer Fehlermeldung. Sinngemäß war zu lesen, jemand habe > die Geometrie der Zylinder verändert, eine Image-Erstellung sei ohne > Datenverlust nicht möglich. Gleiches gilt für das zurück Spielen. Ich > solle die Platte auflösen und die Partitionen neu erstellen :-( Die Plattengeometrie ist in Deiner Festplatte fest verankert, dort kann nichts verstellt werden. Bei älteren Rechnern konnte man die Plattengeometrie im Bios verändern. Die Plattengeometrie findet sich allerdings auch in der MBR-artigen Partitionstabelle alten Stils (Vorgänger von GPT) wieder. Für moderne Betriebssysteme ist die Plattengeometrie aber irrelevant, da bei Systemstart und auch später Sektoren über die LBA-Nummer und nicht über das CHS-Schema adressiert werden. Ich vermute, dass die Pufferbatterie auf Deinem Mainboard den Geist aufgegeben hat und alle gespeicherten Werte auf Standardeinstellungen zurückgefallen sind. Sinnvollerweise solltest Du alle wichtigen Bios-Einstellungen protokollieren. Du müsstest dann die Batteriespannung nachmessen oder besser die CR2032-Zelle gleich tauschen, dann das BIOS auf Standardwerte zurücksetzen und dann alle nötigen Anpassungen vornehmen. Windows XP aber nutzt beim Systemstart die CHS-Parameter in der Partitionstabelle und nicht die LBA-Adresse - so meine Erinnerung.
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> Warum wissen die gängigen Suchmaschinen nichts von diesem "typischen" > Thinkpad-Problem? Frag das doch die Suchmaschinen. Ich habe mir damals selber geholfen um das Problem zu loesen, warum der Multiboot nicht funktionierte und mir die Partitionierung der original verbauten Platte angesehen. Klar das solches "Wissen" nicht zu den "Suchmaschinen" diffundiert... Das Thinkpads ein 240 Head Mapping benutzen, ist aber mittlerweile eine allgemein bekannte Tatsache.
Moin, - es gibt ja nur einen Thinkpad, aber bei meinem T420 gibt es 255Heads, 63 sec/tracks wenn man fdisk fragt. Aber im Wesentlichen gibt es nur 976773168 Sectors. Im Jahr 2022 gibt es keine Platten-Geometrie mehr, das ist nur ein Sack von Sektoren und die Platte wird mit einem Inquiry gefragt, wieviele Sektoren der Datentraeger hat. Gruesse Th.
> Im Jahr 2022 gibt es keine Platten-Geometrie mehr
Was fuer eine triefende Klugscheisserei.
Auch im Jahr 2022 kann es noch Systeme geben, die den eigentlich
schoen einfachen MBR zum Starten von Systemen benutzen.
Und ob "dein" Thinkpad mit den 255 Heads wirklich gluecklich ist,
dass kannst du gar nicht wissen...
> Die Plattengeometrie ist in Deiner Festplatte fest verankert, dort kann > nichts verstellt werden. Das ist auch nur die halbe Wahrheit. Es kommt scheinbar darauf an, wie die Platte gefragt wird. Fix ist nur die Gesamtzahl der Sektoren. Eine Geometrie mit 240 Heads fuehrt in einem Thinkpad ja auch nicht dazu, dass Plattenplatz "unbelegt" bleibt. Die Platte meldet dann einfach mehr Zylinder. Die physische Anzahl von Zylindern, Koepfen und Sektoren hat damit nichts zu tun.
Roland D. schrieb: > Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ja sicher, öfter. Die Wahrscheinlichkeit, daß sich zwei verschiende Programme zum Erzeugen von Partitionen vertragen, ist erheblich geringer als die Wahrscheinlichkeit, daß sie sich beißen. Das ist so, seit ich PCs benutze (MS-DOS 3.3). Just my 2 cents P.S. Immer nur 1 (in Worten:ein) System Backup Programm je Disk verwenden
Cyblord -. schrieb: > Das sichern einzelner Partition war schon immer kritisch und sollte > nicht gemacht werden. Gerade moderne Systeme haben und brauchen mehrere > Partitionen um zu funktionieren. Da kann man auch nicht mal schnell nur > eine einzige Partition Wegsichern und Wiederherstellen. Partitionen sind > 90er. Seit wann ist das Sichern einer einzelnen Partition kritisch? Unter Windows gibts doch nichts anderes. Dass moderne Systeme mehrere Partitionen brauchen, um zu funktionieren, ist aber auch nur ein Gerücht, und ich weiß, dass Windows eine Recovery-Partition automatisch anlegt, ist aber auch schon alles, und die kommt normalerweise auch hinter die C-Partition. Jetzt verrate uns doch mal, welche mehrere Partitionen Windows zum Laufen braucht? Eins ist aber klar, wenn man auf einer völlig anderen Festplatte einen Clone einer Festplatte herstellen möchte, sollte dies erstmal ausprobieren, wie gut es funktioniert. Nur eine C-Partition auf eine andere Platte clonen und hinterher den BootLoader rekonstruieren, muss nicht zum Erfolg führen, hab selbst schon ausprobiert.
Clonezilla hat einige Optionen. Ob der TO Roland genau gelesen hat, weiß ich nicht. Jedenfalls hat das KOMPLETTE Image eigentlich immer funktioniert. Interessant wird es erst, wenn man einzelne Partitionen wiederherstellen möchte und dabei andere Sachen überschreibt oder eine Partition evtl. nicht aktiviert ist. Mit einem Diskeditor vergleichen, um die Unterschiede zu sehen ist mühsam, aber möglich.
... schrieb: > Jetzt verrate uns doch mal, welche mehrere Partitionen Windows zum > Laufen braucht? Windos legt bei der Installation automatisch eine 100 MB Große (kleine) Partition mit an. Ohne die ist Windows nicht lauffähig.
Roland D. schrieb: > Mein grober Fehler war, Clonzilla zu nutzen. Ich denke du hast zu wenig gelesen. Normalerweise benutze ich den Beginner Modus da kann man alle vorgaben durchwinken. Das Ergebnis ist 1:1...immer. Wenn man Quelle und Ziel-Platte vertauscht ist das Ergebnis auch 1:1. War die zugewiesenen Quelle leer ist deine Ziel-Platte nach dem clonen auch leer. Den Experten Modus brauche ich nur wenn meine Ziel-Platte kleiner ist als die Quelle, aber die Daten trotzdem drauf passen. Ich kann das nicht nachvollziehen. Troll?
PC-Freak schrieb: > Windos legt bei der Installation automatisch eine 100 MB Große (kleine) > Partition mit an. Ohne die ist Windows nicht lauffähig. Halb richtig. Wenn Windows sie anlegt, braucht es sie auch. Bis Win10 ist es mir aber immer gelungen, Windows auch ohne Extrapartition zu installieren. Win11 habe ich noch nicht probiert. Man legt die Zielpartition vorher an und pflastert den Rest mit Linux-Partitions zu, damit alles belegt ist. Nur die Reihenfolge der primären Partitions muß erhalten bleiben, da der Bootvorgang absolute Referenzen auf die Partitionnummer enthält. Gruß Klaus (der soundsovielte)
PC-Freak schrieb: > Windos legt bei der Installation automatisch eine 100 MB Große (kleine) > Partition mit an. Ohne die ist Windows nicht lauffähig. Doch geht. Nur kannst du unter Pro dann nicht mehr verschlüsseln.
Beitrag #7280666 wurde von einem Moderator gelöscht.
@M$: Aus reinem Interesse mal Windows neu installiert und dabei die System Partition auflösen und neu erstellen lassen. Das neue Windows lief einwandfrei, mein Image Programm wollte aber auch mit der neuen System Partition nicht arbeiten :-( Also DOS gebootet und mit FDISK die gesamte Platte aufgelöst. Dann nach der ursprünglichen Methode neu partitioniert: 4 Partitionen mit je 25% und anschließend formatiert. Dann unter DOS mein Image Programm gestartet und nun ohne jegliche Fehlermeldung das letzte System Image zurück gespielt. Danach unter Windows die restlichen 3 Partitionen wieder mit Daten gefüllt - Problem aus der Welt. Klaus S. schrieb: > Die Wahrscheinlichkeit, daß sich zwei verschiende > Programme zum Erzeugen von Partitionen vertragen, ist erheblich geringer > als die Wahrscheinlichkeit, daß sie sich beißen. Am Ende wohl genau der Punkt. Das passiert mir nicht nochmal!
> Problem aus der Welt.
Das ist natuerlich schoen.
Wie ich bereits schrub, stoert sich eine womoeglich einsame
Windowsinstallation nicht an den falschen Mapping.
Das muss ja nur seinen ntldr an den Start bringen, und ist
dann mit diesem kritischen Teil fertig, und benutzt dann
nur noch LBA-Adressen.
Du solltest mal ein Livelinux von CD/Stick starten und von
der Shell aus ein "fdisk -l" laufen lassen.
Wenn fdisk nicht auskunftsfreudig ist, evtl auch ein "cfdisk".
Das sollte auch die verwendete Geometrie der Platte anzeigen.
Ich wuerde Wetten darauf abschliessen, dass da jetzt etwas
von 240 Heads steht. Aber gut zu wissen, dass es ein DOS fdisk
auch schafft diese Geometrie wieder (zerstoerend) herzustellen.
Schuld ist auch vermutlich nicht der Imager selber, sondern
das Betriebssystem das jener benutzt.
Im Anhang mal ein Bild, mit so einem Mappingproblem. Das Linux bootet "trotzdem", da der verwendete LILO den LBA-Startblock des "Secondary Bootloaders" kennt und nicht auf die CHS-Adressen angewiesen ist.
Bezugnehmend auf den Screenshot. Eben dass ist das Problem, dass die Partition nicht auf Cylinder ausgerichtet ist. Linux allein käme damit noch klar. Aber Windows hat damit ein Problem.
> dass die Partition nicht auf Cylinder > ausgerichtet ist Ist sie schon. Wenn der doofe Kernel erkannt haette, dass die Platte 1024 Cylinders und 16 Heads hat. Zumindest war das die Partition erzeugende fdisk dieser Meinung. So kommt es zu ein wenig Verschnitt und dieser Meckermeldung. Bei der ersten Partition ist das regelmaessig auch nicht stoerend. Weil der Bootlader im Zylinder 1, Head 1 und Sektor 64 sitzt. Wie ich sehe, hast auch du das Problem nicht erkannt.
Aufgrund der Eigenschaften von SSDs und 4K-HDDs ist eine zu irgendwelchen CHS-Strukturen passende Partitionierung seit langem unüblich. WinXP pflegte so zu partitionieren, das maximaler Unfug entstand, d.h. es ergab exakt eine Pseudo-Spur mit 31,5 kB bis zur ersten Partition.
Roland D. schrieb: > Und wohin mit der erzeugten Datenmenge? wenn du wenig speicher hast, ist clonen ne schlechte Bachup Strategie, denn der freie Speicherplatz wird ja ebenfalls geklont zu der geänderten Festplatten geometrie: kann es sein, dass DriveImage hier evtl nach dem Eingriff von Clonezilla die reihenfolge der Partitionen durcheinander geworfen hat ? für mich hört sich das so an, als würde Driveimage eine Partition mit einer anderen verwechseln, und deshalb über geänderte Geometrie klagen
M$ schrieb: > Weil der Bootlader im Zylinder 1, Head 1 und Sektor 64 sitzt. Der MBR mitsamt dem ersten Bootloader sitzt im ersten Block, das ist Zylinder 0, Kopf 0 und Sektor 1.
Beitrag #7282333 wurde vom Autor gelöscht.
> Der MBR mitsamt dem ersten Bootloader Ja, der war mit > Weil der Bootlader im Zylinder 1, Head 1 und Sektor 64 sitzt. auch nicht gemeint. Sonst haette ich ja MBR geschrieben. > die reihenfolge der Partitionen durcheinander geworfen hat Da haetten die Linuxer, die frueher ihre Partitionen mit der Reihenfolge assoziierten Geraetenamen adressierten, schon gezetert.
M$ schrieb: > Sonst haette ich ja MBR geschrieben. Das Master Boot Record besteht aus der Partition Table und dem ersten Bootloader. Nach Ausführung dieses Bootloader's sind alle Wetten offen, wie und wo es exakt weitergeht. M$ schrieb: > Weil der Bootlader im Zylinder 1, Head 1 und Sektor 64 sitzt. In welche Bootverfahren befindet sich im letzten Sektor der zweiten Track ein weiterer Bootloader? In einer Variante geht es im ersten Sektor der Bootpartition weiter. Wo immer die liegt.
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Sauron schrieb: > wenn du wenig speicher hast, ist clonen ne schlechte Bachup Strategie, > denn der freie Speicherplatz wird ja ebenfalls geklont Tja, zuerst einmal beschäftigen wir uns mit Werkzeugen wie ›zerofree‹ Dann schauen wir ob zB. ›dd‹ einen Parameter ›conv=sparse‹ zur Verfügung stellt. Zu guter Letzt denken wir dann noch einmal über: > denn der freie Speicherplatz wird ja ebenfalls geklont nach und erweitern unseren Wissensschatz.
Thomas W. schrieb: > es gibt ja nur einen Thinkpad, aber bei meinem T420 gibt es 255Heads, 63 > sec/tracks wenn man fdisk fragt. Nicht alle Thinkpads verwenden die exotische Geometrie mit 240 heads. Für das R60 kann ich es jedenfalls bestätigen. Das führt bspw. zu Problemen, wenn man die interne Platte über einen USB-Adapter auf eine externe klont. Der USB-Adapter "sieht" nämlich 255 Heads, sodaß der Klon nicht funktioniert, wenn man ihn in das Notebook einbaut.
Icke ®. schrieb: > Der USB-Adapter "sieht" nämlich 255 Heads, so daß der Klon > nicht funktioniert, wenn man ihn in das Notebook einbaut. Ist das so? Das werde ich bei Gelegenheit mal aus Jux probieren. Meine Clones habe ich auf dem Thinkpad erstellt, indem die zweite Platte nicht an USB, sondern im Schacht für das CD-Laufwerk angeschlossen war (in einem Festplattenadapter, der anstelle des CD-Laufwerks eingesteckt war). Diese Clones funktionieren jedenfalls (Windows 7 bis 11).
Driveimage ist seit der Übernahme totaler Schrott, damals, also davor, war es auch mein Lieblingsprogramm. Dann hatten Sie alles geändert und glaube ich auch auf Linux umgestellt, keine Ahnung ob es das vorher aber auch schon war, jedenfalls seit dem ging auf einigen Systemen das Booten nicht mehr, Festplattencontroller wurden nicht gefunden etc. Wie dem auch sein, nach recht Kurzer Phase hatte ich die Nase voll und habe den Schrott nicht mehr verwendet. Schau dir mal macrium Reflect an, das nutze ich zur Zeit. Lange nicht so gut wie das alte System von ..., hat auch hier und da mal Zicken, aber im großen und Ganzen funktioniert es gut. Hmm, bin mir gerade unsicher ob ich Drive image mit Partition Quest Partition MAgic verwechsel.... Egal:-) Das Problem dürfte jedenfalls sein, das dein Image Programm Linux verwendet und mit manchen Paritionsstrukturen nicht klar kommt. Mit einem Windows basierten Tool, wie macrium Reflect, sollte es diese Probleme nicht geben Ein Versuch schadet jedenfalls nicht, eine Rückmeldung wäre super
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⚡Guido⚡ schrieb: > Driveimage ist seit der Übernahme totaler Schrott, damals, also davor, > war es auch mein Lieblingsprogramm. War mein erstes Programm, das ich damals für meinen Win95-PC kaufte. Auf 130 Seiten ziemlich starker Toback, tagelang habe ich mich da als Novize rein gekniet. Lust auf ein weiteres solches Tool kam dabei nicht auf. Immerhin war das Handbuch perfekt ins Deutsche übersetzt, heute ja nicht mehr üblich :-( > Hmm, bin mir gerade unsicher ob ich Drive image mit Partition Quest > Partition MAgic verwechsel.... > Egal:-) Guggst du Bild ;-) > Das Problem dürfte jedenfalls sein, das dein Image Programm Linux > verwendet und mit manchen Paritionsstrukturen nicht klar kommt. Ich meine, zu Win95 Zeiten gab es das Wort Linux noch nicht, zumindst findet sich das Wort nicht im Handbuch. DriveImage lief übrigens auch anstandslos auf Win98, Win2000 und WinXP. Der Vollständigkeit halber: Gerät ist ein IBM/Lenovo Thinkpad T60 (Designed for WinXP), BS ist immer noch WinXP (SP3), DriveImage immer noch in der Version 3.0.
Rainer Z. schrieb: > Ist das so? Ja. Hat mich seinerzeit mal viel Zeit und Nerven gekostet. Wenn man das nicht weiß, denkt man eher an Datenträger- oder Kopierfehler. > Meine Clones habe ich auf dem Thinkpad erstellt, indem die zweite Platte > nicht an USB, sondern im Schacht für das CD-Laufwerk angeschlossen war Dann wird die Platte natürlich auch mit 240 Heads angesprochen und das Problem taucht nicht auf. Direktes Klonen mit USB-Adapter geht halt nicht. Da hilft nur der zeitintensive Umweg über ein Image.
Roland D. schrieb: > ⚡Guido⚡ schrieb: > > Guggst du Bild ;-) Bilder sagen mir nichts, ich nutzte ausschließlich "Kopien" ;-)
Icke ®. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Ist das so? > > Ja. Hat mich seinerzeit mal viel Zeit und Nerven gekostet. Wenn man das > nicht weiß, denkt man eher an Datenträger- oder Kopierfehler. Gut zu wissen. Klar hätte ich auch an Festplatten- oder Clonezillaproblem gedacht. >> Meine Clones habe ich auf dem Thinkpad erstellt, indem die zweite Platte >> nicht an USB, sondern im Schacht für das CD-Laufwerk angeschlossen war > > Dann wird die Platte natürlich auch mit 240 Heads angesprochen und das > Problem taucht nicht auf. Direktes Klonen mit USB-Adapter geht halt > nicht. Da hilft nur der zeitintensive Umweg über ein Image. Stimmt. Images (auf SD-Cards) funktionieren. Diese mache ich häufiger. Aber die haben einen anderen Zweck, um den es in diesem Thread nicht geht.
Roland D. schrieb: > ⚡Guido⚡ schrieb: >> Driveimage ist seit der Übernahme totaler Schrott, damals, also davor, >> war es auch mein Lieblingsprogramm. > > War mein erstes Programm, das ich damals für meinen Win95-PC kaufte. ⚡Guido⚡ schrieb: > Hmm, bin mir gerade unsicher ob ich Drive image mit Partition Quest > Partition MAgic verwechsel.... > Egal:-) Das trifft genau auch auf Partition Magic zu. Es hat wunderbar funktioniert. Aber nur solange, wie es bei Power Quest war. Danach hatte ich die gleichen Probleme wie der TO. Hat also nichts mit dem genannten Laptop zu tun. Danach kaufte ich mir eine Paragon Suite und habe da seit 15 Jahren Ruhe.
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