Hallo, gibt es eine Möglichkeit, SMD Keramik Kondensatoren auf ihre Funktion zu testen (nicht die Kapazität messen)? Ich repariere hier Platinen und habe den Eindruck, dass in manchen Fällen ein Defekter Kondensator für den Ausfall sorgt. Ich habe auch schon einige gefunden, dann allerdings in einfachen Schaltungsteilen die leicht einzugrenzen sind und nur wenige Bauteile haben. Ich hatte zB kürzlich einen Fall wo ein defekter Kondensator dafür gesorgt hat, dass ein Taster nicht funktioniert. Der Kondensator ist nur zum entprellen. Ich möchte wie gesagt nicht die Kapazität messen sondern ob der Kondensator zB intern gebrochen ist. Fällt euch dazu etwas ein?
Mit möglichst kleiner Wechselspannung und möglichst hoher Frequenz auf Durchgang prüfen.
Jumos schrieb: > Der Kondensator ist nur zum entprellen. Deshalb entprelle ich immer in Software. In alten Geräten mit dummer Logik (ohne MC) waren niederohmige Eingangskondensatoren oft eine Fehlerquelle.
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Jumos schrieb: > Hallo, gibt es eine Möglichkeit, SMD Keramik Kondensatoren auf ihre > Funktion zu testen (nicht die Kapazität messen)? Das verstehe ich nicht. Die Kapazität ist doch die Funktion. ja, es ist mit klar, das in der Schaltung sich die Kapazität nur schlecht bestimmen lässt. Was wäre wenn du doch die Kapazität "misst" und dann danach entscheidest ob das so passen könnte? z.B. - hmm c. 10pF, sollt doch 100n sein, der sit vermutlich gebrochen. - uiui, 100µF steigend und das ist doch bloß ein 10n. Hat der einen Schluss?
Anselm 6. schrieb: > Mit möglichst kleiner Wechselspannung und möglichst hoher Frequenz > auf Durchgang prüfen. Hm, ich hab ein Oszi mit Funktionsgenerator, das ich vom PC aus programmieren kann. Könnte ich das dafür missbrauchen? Mir ist schon klar, dass die Geschichte nicht ganz einfach ist. Ich würde für jeden Kondensator ein eigenes Profil anlegen, wenn es sein muss. Ich brauche nur etwas Starthilfe.
Jumos schrieb: > Hm, ich hab ein Oszi mit Funktionsgenerator, das ich vom PC aus > programmieren kann. Könnte ich das dafür missbrauchen? Ja, Wechselspannung (möglichst Sinus) einspeisen und Strom über einen Shunt messen. Damit kannst du die Kapazität berechnen. Aber dabei musst du berücksichtigen - was die Schaltung drumherum verträgt und dass sie durch das eingespeiste Signal keinen Schaden leidet, - wie stark die Schaltung drumherum die Messung beeinflusst.
Dietrich L. schrieb: > Ja, Wechselspannung (möglichst Sinus) einspeisen und Strom über einen > Shunt messen Alles klar, danke. Werde ich mal testen. Ich wünsche ein schönes Wochenende.
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