Szenario: Es wird immer mal vergessen, ein Fenster nach dem Lüften wieder zuzumachen. Das kostet gerade im Winter Heizenergie. Deswegen suche ich nach einem günstigen System, das ca. 6 Zimmer temperaturüberwacht und bei Unterschreitung eines Schwellwerts zentral akustisch alarmiert. Es benötigt keine ständige Temperaturüberwachung, Kopplung an Smartphones, Netzwerke etc. ist ebenfalls nicht erforderlich. Bonuspunkte gibt es für eine Überwachung auf Höchsttemperatur, lange Batterielaufzeit (Gerne auch Kombi Akku + Solar) und günstiger Preis. Könnt ihr mir da was empfehlen?
Michael F. schrieb: > Das kostet gerade im Winter Heizenergie. Deswegen suche ich nach einem > günstigen System, das ca. 6 Zimmer temperaturüberwacht und bei > Unterschreitung eines Schwellwerts zentral akustisch alarmiert. > Es benötigt keine ständige Temperaturüberwachung Und wie soll es sonst funktionieren? Temperaturüberwachung nur, wenn ein Fenster vergessen wurde? Wenn ein Fenster geöffnet wird, ist Lüften gewöhnlich Programm und geht im Winter mit einem Absinken der Temperatur einher. Energetisch ist eher eine aktive Lüftung mit Wärmerückgewinnung angesagt. Warum reicht es nicht, geöffnete Fenster per Fensterkontakt zu erfassen? Allerdings wenn vernünftig quergelüftet wird, kann man doch eigentlich gar nicht vergessen, dass da etwas offen ist.
>> Es benötigt keine ständige Temperaturüberwachung > Und wie soll es sonst funktionieren? Was ich damit meinte ist, dass die Temperatur nicht dauernd gesendet werden muss. Technisch reicht da also ein Temperatursensor mit IRQ-Ausgang, der beim Schwellwert auslöst und den Sender aktiviert. Wenn die Temperatur unter 18 Grad sinkt ist es Zeit das Fenster zu schließen (so meine Erfahrung, kommt ein wenig von der Position des Temperatursensors an). Aktive Lüftung, Anbau von Kontakten (außer vielleicht kleben) etc. scheitert daran, dass es eine Mietwohnung ist. Und es gibt halt so Fälle wie Toilette, Duschen, Bad etc., wo es zuweilen vergessen wird. Auch wenn man den Rest der Wohnung querlüftet - z.B. wenn man dann im Arbeitszimmer versumpft...
> Allerdings wenn vernünftig quergelüftet wird, kann man doch eigentlich > gar nicht vergessen, dass da etwas offen ist. Du vielleicht nicht, aber 10jaehrige zahlen noch keine Heizrechnung. :-D Olaf
Mach gerade so etwas ähnliches: Ich nutze ZigBee Sensoren, die über einen bereits genutzten RaspberryPi überwacht werden. Überwachung erfolgt in NodeRed, Sensoren werden über Zigbee2Mqtt eingelesen. Zigbee hat den Charme, dass die Sensoren sich Daten über ein Mesh Netzwerk weiterreichen und dadurch auch schlecht empfangbare Sensoredaten beim Empfänger ankommen. (Dazu müssen aber Mesh fähige Knoten vorhanden sein, z.B. Zigbee Lampe/Steckdose...). Zu beachten ist, dass nicht alle ZigBee-Sensoren mit den Standard USB-ZigBee Gateways können. Infos findet man aber unter https://www.zigbee2mqtt.io. Preislich ~ 8…12€ je Sensor (ohne Display), zusätzlich braucht Du ein ZigBee Gateway plus RasperryPi o.ä. Gab hier auch schon ein paar Threads zum Thema (z.B. Beitrag "Empfehlenswerter ZigBee-Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor?")
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Hmmhmm, Zigbee könnte eine Variante sein, wenngleich eigentlich deutlich überdimensioniert für das, was ich brauch^^ Nen Server und auch ein Rasberry hab ich laufen, das wäre nicht das Problem. Dein verlinkter Thread sagt mir aber v.a. eines: Irgendwie sind alle Sensoren Müll: Koppelprobleme, ziehen zu viel Strom, senden erst dann, wenn Temperaturunterschied >1.1 Grad, brauchen ihr eigenes Gateway (diese Tuya-Teile z.B. ...) Ist die Situation wirklich so schlimm? Laut https://notenoughtech.com/home-automation/best-zigbee-temperature-sensors/ könnten die Sonoff SNZB-02 was sein, aber laut deinem Thread brauchen die ziemlich Strom.
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Michael F. schrieb: >...Zigbee könnte eine Variante sein, wenngleich eigentlich deutlich überdimensioniert. Warum überdimensioniert wenn du eh einen Server hast? Keine Verkabelungsprobleme und viele kompatible Sensorvarianten. Preise OK. > Ist die Situation wirklich so schlimm? Hab erst kurz die Sensoren getestet. Bisher hat es funktioniert. Über den Jahreswechsel schau ich mir es genauer an. Stromverbrauch kann ich noch nichts sagen.
Michael F. schrieb: > Hmmhmm, Zigbee könnte eine Variante sein, wenngleich eigentlich deutlich > überdimensioniert Naja, günstiger geht's kaum. Die Sensoren ca. 10€ und der Empfänger 15€. Server hast du schon. ZigBee2mqtt und es geht los.
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