Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Servo mit Druckknopf steuern


von Sven (hiokles)


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Hallo!

Ich habe eine Frage an alle Servo Profis hier. Ich habe meinem Sohn 
Klappziele gebaut die er mit seinem Bogen umschiessen kann. Das sind im 
Grunde nur Alubleche mit einer Länge von 200 mm vom Drehpunkt aus.

Hierfür habe ich 4 Servos gekauft und dachte dass diese 3 Leitungen so 
funktionieren:
Masse, Plus, Signal. Kurz gesagt dachte ich Dauerstrom und Masse damit 
der Servo auch zurück kann, Signal plus setzt ihn in Betrieb bis 
Endstellung und wenn ich das Signal unterbreche fährt er zurück. Das war 
wohl etwas naiv von mir.

Gibt es eine Möglickeit die Servos mit einem Taster alle gleichzeitig 
zum Endpunkt zu fahren und dass sie beim Loslassen wieder zurück fahren?

Ich habe 3 Leitungen, PWM, Masse und +5V
Die Bezeichnung der Servos ist MG996R.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, ich wollte ihm die Ziele zu Weihnachten 
schenken.

von Stefan F. (Gast)


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Sven schrieb:
> Gibt es eine Möglickeit die Servos mit einem Taster alle gleichzeitig
> zum Endpunkt zu fahren und dass sie beim Loslassen wieder zurück fahren?

Nein, du musst schon dazu passende Signale erzeugen. Wer programmieren 
kannst, kriegt das mit einem Arduino Nano schnell erledigt.

Oder du kaufst einen Servo-Tester und ersetzt dessen Potentiometer durch 
einen Schalter und zwei ausgewählte Festwiderstände (die die richtigen 
Drehwinkel ergeben).

Schenke ihm einen Arduino Nano, dann lernt er was dabei.
https://www.youtube.com/watch?v=-VYnC3NDRFs

von Hermann Kokoschka (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Oder du kaufst einen Servo-Tester und ersetzt dessen Potentiometer durch
> einen Schalter und zwei ausgewählte Festwiderstände (die die richtigen
> Drehwinkel ergeben).

Stimmt genau, dies ist die beste Lösung.
Kannst Du auch leicht selbst bauen:

Google-Bildersuche nach "servotester 555"

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Sven schrieb:
> Gibt es eine Möglickeit die Servos mit einem Taster alle gleichzeitig
> zum Endpunkt zu fahren und dass sie beim Loslassen wieder zurück fahren?

Die üblichen Modellbauservos werden mittels PPM-Signal (nicht zu 
verwechseln mit PWM) angesteuert und nicht mit einem analogen 
Spannungswert. Dementsprechend musst Du das Timing für beide Endlagen 
erzeugen. Früher(tm) hätte man das auf analogem Wege gemacht, heutzutage 
meist per Mikrocontroller.

https://de.wikipedia.org/wiki/Puls-Pausen-Modulation

Die Erzeugung von PPM-Signalen dürfte eines der am häufigsten 
diskutierten Themen in Modellbaukreisen sein. Jede Suchmaschine liefert 
dermaßen viele Treffer (auch bei mikrocontroller.net), dass es wenig 
sinnvoll wäre, hier Links zu veröffentlichen.

Achtung: Wenn man das PPM-Signal vom Servoeingang entfernt, bedeutet das 
nicht unbedingt, dass das Servo automatisch in eine Endlage fährt. Es 
gibt dann alle Möglichkeiten: Stellung aktiv halten, ohne Antrieb, Fahrt 
in eine Enlage. Ggf. musst Du ins Datenblatt des konkreten Servos 
schauen, wie es sich da verhält und ob sich das Verhalten ggf. 
konfigurieren lässt.

von Sven (hiokles)


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Kann ich mit diesem Arduino alle 4 Servos bei einem Tastendruck fahren 
oder brauche ich da 4 Stück? Oder kann ich das Signal einfach auf alle 4 
Splitten? Was habe ich für Möglichkeiten den Taster anzuschließen? Ich 
habe im Gehäuse aktuell einen einfachen Schließer vorgesehen.

von Hermann Kokoschka (Gast)


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Sven schrieb:
> Oder kann ich das Signal einfach auf alle 4
> Splitten?

Könntest Du, aber dann müssen die Endlangen mechanisch justiert werden, 
weil die Servos sicher etwas unterschiedlich arbeiten.

Du solltest sowieso Klappen und Servos mechanisch entkoppeln, weil sonst 
jeder Einschlag direkt auf das Getriebe geht und dies dann rasch kaputt 
gehen würde.

von Stefan F. (Gast)


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Sven schrieb:
> Kann ich mit diesem Arduino alle 4 Servos bei einem Tastendruck fahren
> oder brauche ich da 4 Stück?

Du kannst mit einem Signal alle 4 Servos zusammen gleich ansteuern. Oder 
du erzeugst 4 Signale, das kann der Arduino Nano auch.

Versuche aber nicht, 4 Servos über den USB Port mit Strom zu versorgen. 
Wenn du Pech hast, brennt die dabei eine Diode auf den Board durch.

Ich bin nicht mal sicher ob der USB Port einen Servo versorgen kann. Du 
hast da ja schon einen besonders starken ausgewählt (warum?).

> Was habe ich für Möglichkeiten den Taster anzuschließen?

Viele. Für einen Taster reicht aber eine Möglichkeit.

> Ich habe im Gehäuse aktuell einen einfachen Schließer vorgesehen.

ich weiß nicht wie deine Mechanik aufgebaut ist. Ich nehme mal an, dass 
die Servos auf Knopfdruck alle einmal hin und wieder zurück fahren 
sollen, richtig? Kann man so machen.

Ich würde in dem Fall die Stromversorgung des Arduino Boardes und der 
Servos durch den Taster fließen lassen, damit das ganze Ding im 
Ruhezustand gar keinen Strom aufnimmt. Der Taster muss dazu hoch genug 
belastbar sein (Stromaufnahme der Motoren beachten).

von Stefan F. (Gast)


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Man hätte auch einfach einen Getriebemotor nehmen können, der die 
Klappen über eine rotierende Bürste aufrichtet.

So ähnlich wie im Anhang, aber mit geraden Bürsten.

von Michael B. (laberkopp)


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Sven schrieb:
> Gibt es eine Möglickeit die Servos mit einem Taster alle gleichzeitig
> zum Endpunkt zu fahren und dass sie beim Loslassen wieder zurück fahren?

Ja, das macht ein Servotester

https://www.voelkner.de/products/114357/Servo-Tester-Bausatz-L-x-B-50mm-x-35mm-1St..html

an den alle Servos parallel angeschlossen werden, und ein Netzteil 
kräftig genug fur alle Motoren zusammen.

Das Poti kann man durch 2 Festwiderstände ersetzen, einen für die eine 
Position, den zweiten sazu für die andere Position, die durch deinen 
Taster verbunden werden.

von Wolfgang (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Du kannst mit einem Signal alle 4 Servos zusammen gleich ansteuern.

Das verbaut einem die Möglichkeit, bei den Servos individuelle 
Positionstoleranzen auszugleichen. Ob man das braucht, hängt von den 
Servos und den Anforderungen in der Anwendung ab.

von Sven (hiokles)


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Ich habe nun so einen Arduino bestellt. Das ging ist ja richtig cool. 
Ich hoffe ich schaffe es dann auch programmieren.

Nochmal kurz u zu meinen Komponenten:

Netzteil hat 6 Ampere und 6 Volt. Die Servos fahren nie auf Widerstand. 
Ich stelle den Arm zum Aufrichten so ein dass noch Luft bleibt. Sie 
Ziele kippen ca. 5 grad über den OT.

Wenn ich für die Servos Plus und Masse direkt vom Netzteil nehme sollte 
es passen, oder?

Der Taster ist ein Eaton M22-D-G-K10-BVP Drucktaster.

von Stefan F. (Gast)


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Sven schrieb:
> Wenn ich für die Servos Plus und Masse direkt vom Netzteil nehme sollte
> es passen, oder?

Ja mache das.

> Der Taster ist ein Eaton M22-D-G-K10-BVP Drucktaster.

Ein edles Teil.

Schreibe für den Arduino einen Sketch. Du brauchst nur die setup() 
Funktion zu implementieren. Sie soll den Servo einmal hin und wieder 
zurück drehen. Dann endet das Programm. Die loop() Funktion bleibt leer.

Du kannst das Programm durch Druck auf den Reset Taster erneut starten.

Den edlen Drucktaster schließt du an den Reset-Eingang und GND vom 
Arduino Board an, so dass du das Programm auch damit neu starten kannst.

Bedenke folgendes: Wenn dein Sketch eine neue Servo-Position vorgibt, 
musst du dem Servo Zeit geben, dort hin zu fahren. Zum Beispiel zwei 
Sekunden. Also wird dein Sketch ungefähr so aussehen:
1
#include <Servo.h>
2
3
Servo servo;
4
5
void setup()
6
{
7
  servo.attach(8);       // Servo an digital Pin 8
8
  servoblau.write(20);   // Auf 20° drehen
9
  delay(2000);           // warten
10
  servoblau.write(160);  // Auf 160° drehen
11
  delay(2000);           // warten
12
}
13
14
void loop()
15
{}

Nachdem das mit einem Servo klappt, schließt du die anderen Servos an an 
das selbe Steuersignal an.

von Sven (hiokles)


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Schon mal vielen Dank! Ich warte jetzt bis der Arduino da ist und 
probiere es aus. Ich melde mich dann nochmal

von Stefan F. (Gast)


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> servoblau

Ersetze das bitte durch "servo". Da habe ich zu viel von einer Vorlage 
kopiert.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Stefan F. schrieb:

>
1
> #include <Servo.h>
2
> 
3
> Servo servo;
4
> 
5
> void setup()
6
> {
7
>   servo.attach(8);       // Servo an digital Pin 8
8
>   servoblau.write(20);   // Auf 20° drehen
9
>   delay(2000);           // warten
10
>   servoblau.write(160);  // Auf 160° drehen
11
>   delay(2000);           // warten
12
> }
13
> 
14
> void loop()
15
> {}
16
>

Und das ist jetzt der tolle Lerneffekt bei einem Arduino? Das einzig 
interessante wird aus einer fertigen Lib benutzt? Dann hätte man auch 
den Servotester von der Stange nehmen können.

Aber was solls, die Welt ist eh am Arsch; dann wenigstens hier noch die 
Lib Beschreibung: https://www.arduino.cc/reference/en/libraries/servo/

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Sven schrieb:
> Gibt es eine Möglickeit die Servos mit einem Taster alle gleichzeitig
> zum Endpunkt zu fahren und dass sie beim Loslassen wieder zurück fahren?

So einen Servotester kann man sich auch fluxartig am Sonntag Nachmittag 
nach Kaffee und Kuchen eben schnell aus der Bastelkiste zusammenbauen.

Mit einem CD4093 einen 50 Hz Rechteckgenerator aufbauen und die beiden 
Trimmer so einstellen, dass man die Pulsweite durch Drücken des Tasters 
T1 zwischen 1ms und 2ms umschalten kann.

von Jack V. (jackv)


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Andreas S. schrieb:
> Die üblichen Modellbauservos werden mittels PPM-Signal […] angesteuert

Nein, sie werden per PWM angesteuert, und entsprechend einfach könnte 
man sich den Kram nachbauen. PPM war das Modulationsverfahren der 
Funktechnik, der Empfänger macht daraus das PWM-Signal für die Servos. 
Heutzutage kommt PPM noch als Summensignal zur Anwendung, etwa wenn man 
alle Kanäle aus einem Empfänger gesammelt an ein anderes Device (z.B. 
FBL-System) weiterleiten möchte.

von Stefan F. (Gast)


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Tim T. schrieb:
> Und das ist jetzt der tolle Lerneffekt bei einem Arduino?

Das er mal einen Mikrocontroller ans Laufen gebracht hat. Vielleicht 
animiert ihn das dazu, mehr in diese Richtung zu machen.

> Das einzig interessante wird aus einer fertigen Lib benutzt?

Na und? Am Ende geht es darum, den Schießstand zu bauen.

> Dann hätte man auch den Servotester von der Stange nehmen können.

Ach was! Schau mal wer den Servotester empfohlen hat.

Der Servotester von der Stange hat allerdings nicht zwei einstellbare 
Positionen, die er automatisch im richtigen Timing wechselt. Da muss man 
schon noch etwas drumherum bauen.

von NichtWichtig (Gast)


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Stefan F. schrieb:
>
> Bedenke folgendes: Wenn dein Sketch eine neue Servo-Position vorgibt,
> musst du dem Servo Zeit geben, dort hin zu fahren. Zum Beispiel zwei
> Sekunden. Also wird dein Sketch ungefähr so aussehen:

2 Sekunden? Schau mal in die Fakten

    Geschwindigkeit: 0,13 sec/60 Grad bei 6,0 V

Macht 390ms für 180°

Die Frage wäre da eher ob man das Servo "digital" ansteuern möchte so wi 
im Programmierbeispiel, also von Endlage zu Endlage.

Oder ob man es soft mit der Ausgabe dahin bewegt um die Mechanik nicht 
zu überfordern.

Man könnte auch prüfen ob sich das Servo programmieren läßt und somit 
die Verfahrgeschwindigkeit auf z.B. 1.3s/60° reduzieren läßt.
Dann wäre das Endlagenanfahren einfach ohne das es Vmax nutzt.

Ob der Aufwand lohnt muß der TO wissen.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Jack V. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> Die üblichen Modellbauservos werden mittels PPM-Signal […] angesteuert
>
> Nein, sie werden per PWM angesteuert, und entsprechend einfach könnte
> man sich den Kram nachbauen. PPM war das Modulationsverfahren der
> Funktechnik, der Empfänger macht daraus das PWM-Signal für die Servos.
> Heutzutage kommt PPM noch als Summensignal zur Anwendung, etwa wenn man
> alle Kanäle aus einem Empfänger gesammelt an ein anderes Device (z.B.
> FBL-System) weiterleiten möchte.

Nein, eigentlich ist PDM (Puls Dauer Modulation) richtig, die Dauer des 
ON Pulses bestimmt die Stellung, nicht die Pause. Die Pause muss 
lediglich in einem akzeptablen Bereich liegen. Dadurch hat es sich 
eingebürgert das mit einer PWM zu machen, dabei die Gesamt Periodendauer 
auf 20 ms zu legen und eine ON-Tastung von 1-2 ms zu nutzen. Allerdings 
sind dabei wie gesagt die ON-Zeiten entscheidend, nicht die Pause und 
damit auch nicht die 20 ms.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Schau mal in die Fakten

Die Fakten bestätigen, dass die "zum Beispiel" zwei Sekunden Pause genug 
sind.

Ein bisschen Reserve hat noch niemandem geschadet. Da es programmierbar 
ist, kann der TO es sich leicht so einrichten, wie er es haben will.

> Die Frage wäre da eher ob man das Servo "digital" ansteuern möchte so wie
> im Programmierbeispiel, also von Endlage zu Endlage.

Die Frage hat der TO schon beantwortet. Die genauen Positionen wird er 
selbst heraus finden.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Michael M. schrieb:
> ...und die beiden Trimmer so einstellen, dass man die Pulsweite durch
> Drücken des Tasters T1 zwischen 1ms und 2ms umschalten kann.

Ich sehe gerade, das der Taster ein 1xUM Taster sein muss, sonst 
verändert sich beim Drücken die Frequenz. R1 und R2 müssen gleich groß 
sein!

von Jack V. (jackv)


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Tim T. schrieb:
> Nein, eigentlich ist PDM (Puls Dauer Modulation) richtig, die Dauer des
> ON Pulses bestimmt die Stellung, nicht die Pause. Die Pause muss
> lediglich in einem akzeptablen Bereich liegen.

Naja, die Pause ist bei gegebener Pulsbreite vorgegeben, weil die Servos 
mit einer festen Frequenz angesteuert werden. Letztlich ist die 
Pulsdauer nichts Anderes, als der Duty-Cycle bei einer PWM in der 
gegebenen Frequenz. Man kann entsprechend die PWM-Funktionen von 
Microcontrollern nehmen, oder sich selbst was mit ’nem Timer schnitzen.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Stefan F. schrieb:
> Tim T. schrieb:
>> Und das ist jetzt der tolle Lerneffekt bei einem Arduino?
>
> Das er mal einen Mikrocontroller ans Laufen gebracht hat. Vielleicht
> animiert ihn das dazu, mehr in diese Richtung zu machen.

Eben genau das passiert ja nicht, Papa kopiert wild etwas aus dem 
Internet zusammen und verändert eventuell noch ein paar Werte, das wars, 
der Rest verschwindet in einer Kiste.

>> Das einzig interessante wird aus einer fertigen Lib benutzt?
>
> Na und? Am Ende geht es darum, den Schießstand zu bauen.

Dann muss man aber nicht den Arduino (zum lernen) empfehlen.

>> Dann hätte man auch den Servotester von der Stange nehmen können.
>
> Ach was! Schau mal wer den Servotester empfohlen hat.

Schon klar, aber im gleichen Atemzug zweimal den Arduino.

> Der Servotester von der Stange hat allerdings nicht zwei einstellbare
> Positionen, die er automatisch im richtigen Timing wechselt. Da muss man
> schon noch etwas drumherum bauen.

Ist die Frage wo man hin will, entweder komplett selber was bauen (Tiny 
und co) oder das Ganze zukaufen (Servotester), der Arduino ist da nicht 
Fisch und nicht Fleisch, nur der Hype bleibt.

von Stefan F. (Gast)


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Spart euch die Wortklauberei wegen PWM oder wie auch immer das Signal 
heisst. Stattdessen könnt ihr euch alte Diskussionen durchlesen, wo das 
oft genug diskutiert wurde. Da habt ihr Lesestoff für den ganzen Tag.

Tim, dein Arduino Bashing ist hier ebenfalls völlig fehl am Platz. 
Benutze etwas anderes und sei damit glücklich.

Dem TO hilft es nicht.

Beitrag #7282160 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Jack V. schrieb:
> Tim T. schrieb:
>> Nein, eigentlich ist PDM (Puls Dauer Modulation) richtig, die Dauer des
>> ON Pulses bestimmt die Stellung, nicht die Pause. Die Pause muss
>> lediglich in einem akzeptablen Bereich liegen.
>
> Naja, die Pause ist bei gegebener Pulsbreite vorgegeben, weil die Servos
> mit einer festen Frequenz angesteuert werden. Letztlich ist die
> Pulsdauer nichts Anderes, als der Duty-Cycle bei einer PWM in der
> gegebenen Frequenz. Man kann entsprechend die PWM-Funktionen von
> Microcontrollern nehmen, oder sich selbst was mit ’nem Timer schnitzen.

Schon klar, nur muss die Frequenz nicht fest sein, du kannst auch einen 
Puls von 1-2 ms erzeugen und danach z.B. immer 15 ms Pause machen, so 
das du auf eine Gesamtzeit von 16-17 ms kommst.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Stefan F. schrieb:
> Spart euch die Wortklauberei wegen PWM oder wie auch immer das Signal
> heisst. Stattdessen könnt ihr euch alte Diskussionen durchlesen, wo das
> oft genug diskutiert wurde. Da habt ihr Lesestoff für den ganzen Tag.
>
> Tim, dein Arduino Bashing ist hier ebenfalls völlig fehl am Platz.
> Benutze etwas anderes und sei damit glücklich.
>
> Dem TO hilft es nicht.

Hier im Forum geht es aber nicht ums helfen, hier macht jeder eben 
worauf er bock hat. Hast du das immer noch nicht verstanden?

von Stefan F. (Gast)


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Tim T. schrieb:
> Hier im Forum geht es aber nicht ums helfen, hier macht jeder eben
> worauf er bock hat. Hast du das immer noch nicht verstanden?

Schau mal in den Spiegel. Du bist hier derjenige, der Arduino nicht mag 
und demnach sowohl meine Empfehlung als auch die Entscheidung des TO 
verurteilst.

Mit geht es sehr wohl ums Helfen.

von Jack V. (jackv)


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Tim T. schrieb:
> nur muss die Frequenz nicht fest sein, du kannst auch einen
> Puls von 1-2 ms erzeugen und danach z.B. immer 15 ms Pause machen, so
> das du auf eine Gesamtzeit von 16-17 ms kommst.

Ich kann mir gut vorstellen, dass das die modernen Servos nachhaltig aus 
dem Tritt bringt. Aber ich hab’s mir mal zum Testen aufgeschrieben, 
interessiert ja auch.

Was aber wenig Anlass zur Diskussion geben sollte: in ihrem natürlichen 
Umfeld werden die Servos mit den vorgegebenen Pulsdauern und in einer 
vorgegebenen, fixen, Frequenz angesteuert; im Oszi ist das Signal daher 
nicht von PWM zu unterscheiden, und man kann die Dinger umgekehrt mit 
einem handelsüblichen PWM-Signal ansprechen, solange es nur innerhalb 
der spezifizierten Parameter ist.

Stefan F. schrieb:
> Spart euch die Wortklauberei wegen PWM oder wie auch immer das Signal
> heisst.

So ganz unwichtig ist’s nicht: angenommen, der TE würde nun tatsächlich 
ein PPM-Signal erzeugen – damit würde er sich schlimmstenfalls das Servo 
ruinieren. Da’s möglicherweise recht große Ziele sind, und daher keine 
Servos der 10€-Klasse zum Einsatz kommen, wäre das unter Umständen schon 
ärgerlich. PWM würde ich hier auch weiterhin als Ausgangspunkt nehmen – 
finden sich einfach viel mehr Informationen dazu.

von Sven (hiokles)


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Ich freue mich über den Tipp mit dem Arduino. Das scheint mir im 
Augenblick die für mich beste Lösung zu sein. Ich habe mit Elektronik 
nicht viel am Hut. Ich habe eine Metallwerkstatt mit allem was dazu 
gehört. Also Drehen, fräsen, Plasma, Kantbank und Schlagschere. Mit CNC 
kenne ich mich auch aus. Auch wenn ich zuhause nur NC habe.

Das mit dem Umbau von dem Tester war mir ehrlich gesagt etwas zu 
kompliziert. Ich kenne mich mit Fahrzeugelektrik passabel aus, aber hier 
irgendwelche Steuerungen umzubauen übersteigt meinen Horizont.

Den Arduino programmieren traue ich mir eher zu.

von Stefan F. (Gast)


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Sven schrieb:
> Den Arduino programmieren traue ich mir eher zu.

Dachte ich mir.

Lass dich nicht von den "Profi" Programmierern entmutigen, die alles 
selbst entwickeln wollen. Wie in der Mechanik ist es auch beim 
Programmieren völlig normal und legitim, etwas aus fast fertigen 
Bauteilen zusammen zu setzen.

Man muss nicht alles selber machen und man muss auch nicht alles im 
Detail verstehen. Vor allem nicht von Anfang an.

von Sven (hiokles)


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Hallo zusammen,

der Arduino ist gestern gekommen. Ich habe das Script nun aufgespielt 
und möchte ihn testen.

Nun noch eine Frage bevor ich ihn kaputt mache. Ich habe jetzt den Servo 
mit rot an +6V, Braun an Masse, gelb an PIN 8 vom Arduino.
RST und GND (selbe Seite wie PIN 8, gibt es auch auf der anderen Seite) 
am Schließer.

Nun muss ich den Arduino noch am Netzteil anschließen. Wo mache ich das?

von MWS (Gast)


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Wie sieht es denn mit diesem Hinweis hier aus?

Hermann Kokoschka schrieb:
> Du solltest sowieso Klappen und Servos mechanisch entkoppeln, weil sonst
> jeder Einschlag direkt auf das Getriebe geht und dies dann rasch kaputt
> gehen würde.

I.d.R. setzen Servos einer externen Kraft keine Rückstellkraft entgegen, 
solange   kein Steuersignal eintrifft. Trifft das für die verwendeten 
Servos zu? Denn nur dann lassen sich die Servos bei starrer Ankopplung 
aus der Position drehen.

Selbst wenn die Servos wie gewohnt funktionieren, mögen die keine 
mechanischen kräftigen Impulse, sondern eher ein langsames Verdrehen. 
Das sehe ich hier nicht.

> mit einer Länge von 200 mm vom Drehpunkt aus.

Es müsste eine mechanische Ausrast-Mechanik vorgesehen werden, bei der 
das Servo nur die Aufgabe der Rückstellung übernimmt.

Sven schrieb:
> der Arduino ist gestern gekommen.

Welches Modell?

von Michael B. (laberkopp)


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Sven schrieb:
> RST und GND (selbe Seite wie PIN 8, gibt es auch auf der anderen Seite)
> am Schließer.

Schliesser ist wohl Taster, warum Taster an Reset ? Kommt mir falsch 
vor.

> Nun muss ich den Arduino noch am Netzteil anschließen. Wo mache ich das?

Hauptsache - vom Netzteil mit GND des Arduino und - der 6V verbinden.

von Stefan F. (Gast)


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Sven schrieb:
> Nun noch eine Frage bevor ich ihn kaputt mache ...

Ist alles richtig.

> Nun muss ich den Arduino noch am Netzteil anschließen.

Versorge ihn erst mal nur per USB Kabel. Wenn er funktioniert, kommt das 
6V Netzteil später an GND und VIN.

Michael B. schrieb:
> Schliesser ist wohl Taster, warum Taster an Reset ? Kommt mir falsch
> vor.

Weil ich ihm das empfohlen habe. Vereinfacht die Programmierung - keine 
Tastenabfrage nötig.

von Sven (hiokles)


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Hallo,

die Mechanik ist ganz simpel. Das Ziel fällt um, der Servo soll es 
wieder aufstellen und in seine Ausgangsposition zurück fahren.

siehe Bild 001 (Bild zeigt die gewünschte Endstellung. Nach unten ist 
später Platz da das noch auf einen Ständer kommt mit einer Blende von 
Vorne,  dies dient nur zur Veranschaulichung des Prinzips)

Diesen Arduino Nano hier habe ich:
https://www.ebay.de/itm/403900718846

Das Programm habe ich wie folgt aufgespielt: USB war angeschlossen an 
COM 4.

siehe Bild 002

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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MWS schrieb:
> Es müsste eine mechanische Ausrast-Mechanik vorgesehen werden, bei der das
> Servo nur die Aufgabe der Rückstellung übernimmt

Der Servo stellt nur die Klappe hoch und fährt dann wieder in seine 
Ruheposition zurück. Davor und danach hat der Servo sowieso keine 
mechanische Verbindung mehr mit der Klappe.

Da die hochgestellte Klappe ihren Schwerpunkt außerhalb des Drehpunktes 
hat, kann sie auch nicht von selbst wieder runterklappen (auch nicht bei 
Windstärke 3)!

von Stefan F. (Gast)


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Sven schrieb:
> Diesen Arduino Nano hier habe ich:
> https://www.ebay.de/itm/403900718846

Ganz schön teuer. Ich kenne die aktuellen Preise nicht, aber vor Corona 
habe ich für für den Preis 5 Boards bekommen.

von Stefan F. (Gast)


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Ich habe oben geschrieben, dass du die Verbindungen richtig gemacht 
hast. Aber eine Sache habe ich dabei vergessen zu checken. Michael war 
so freundlich, darauf zu achten:

Michael B. schrieb:
> Hauptsache - vom Netzteil mit GND des Arduino und - der 6V verbinden.

1
             + o------------+-------------------o + 
2
Netzteil 6V                 |                            Servo
3
             - o----+-------|-------------------o GND
4
                    |       |
5
                    |       |                   o Signal
6
                ____|_______|____               |
7
               |   GND     VIN   |              |
8
               |                 |              |
9
               |              D8 |--------------+
10
               |_________________|
11
12
                Arduino Nano

Wenn du das Board per USB mit Strom versorgst, ist die GND Verbindung 
zum Netzteil trotzdem nötig.

Wenn du anstelle vom Pin D8 den Pin D13 verwendest, wird das Signal 
durch eine LED auf dem Board angezeigt. Könnte im Fall einer Fehlersuche 
nützlich sein. Das Programm muss man natürlich entsprechend geändert 
werden.

von MWS (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Der Servo stellt nur die Klappe hoch und fährt dann wieder in seine
> Ruheposition zurück. Davor und danach hat der Servo sowieso keine
> mechanische Verbindung mehr mit der Klappe.

Gut.

Sven schrieb:
> Diesen Arduino Nano hier habe ich:
> https://www.ebay.de/itm/403900718846

Auch gut, der läuft mit 5V, entsprechend auch die Ausgänge.

von Sven (hiokles)


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Ich habe jetzt Testweise das USB Kabel dran, so funktioniert alles. 
Sobald ich das Netzteil an VIN anschließe wird es extrem heiß, ich habe 
sofort als sich etwas Rauch bildete abgesteckt.

Über USB geht es nach wie vor. Was mach ich hier falsch? Sind die 6 Volt 
zu viel?

von Stefan F. (Gast)


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MWS schrieb:
> Auch gut, der läuft mit 5V, entsprechend auch die Ausgänge.

Nicht nur der. Alle mir bekannten Servos können mit 3 bis 5 Volt 
angesteuert werden, auch wenn deren Versorgungsspannung höher ist.

von Stefan F. (Gast)


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Sven schrieb:
> Sobald ich das Netzteil an VIN anschließe wird es extrem heiß, ich habe
> sofort als sich etwas Rauch bildete abgesteckt.

Messe mal die Spannung von deinem Netzteil und kontrolliere, ob du es 
falsch herum gepolt hast. Der VIN Anschluss ist für 6 bis 12 Volt 
vorgesehen.

Für weitere Fragen dazu, zeige Fotos von Aufbau, damit exakt klar ist, 
was du wie angeschlossen hast.

von Forist (Gast)


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Sven schrieb:
> 002.JPG

Was soll der Käse?

Gesehen:
"Wichtige Regeln - erst lesen, dann posten!
... JPG-Format nur für Fotos und Scans ...
... Zeichnungen und Screenshots im PNG- oder GIF-Format hochladen"

So kompliziert ist das doch nicht.
Wenn man schon keine Ahnung von den Eigenschaften der Graphikformate 
hat, kann man sich wenigstens an die diesbezüglichen Hinweise halten.

von Stefan F. (Gast)


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Forist schrieb:
> Was soll der Käse?

Warum meldest du dich immer ab, um solche sinnlosen Beiträge zu posten?

von Sven (hiokles)


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Das Netzteil ist so angeschlossen wie auf der Skizze. Ich mache gerne 
noch Fotos, aber so erkennt man wahrscheinlich mehr. Sind die 6 Ampere 
zu viel?
Ich habe es nochmal ausprobiert, es wird nach ca. 10 Sekunden heiß.

Wenn ich das Kabel zu VIN (Lila in der Skizze) weglasse und das USB 
Kabel anschließe, geht es.

von Stefan F. (Gast)


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Sven schrieb:
> Das Netzteil ist so angeschlossen wie auf der Skizze.

OK

> Sind die 6 Ampere zu viel?

Das ist die maximale Belastbarkeit des Netzteils.

Das Arduino Board nimmt weniger als 0,1 Ampere auf. Wichtiger ist die 
Spannung, deswegen hatte ich dich gebeten, sie zu kontrollieren.

> Ich habe es nochmal ausprobiert, es wird nach ca. 10 Sekunden heiß.

Dann kommen aus dem Netzteil wohl viel mehr 12 Volt, oder der 
Spannungsregler auf dem Board (Rückseite) ist defekt.

von Sven (hiokles)


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Stefan F. schrieb:
> Sven schrieb:
>> Das Netzteil ist so angeschlossen wie auf der Skizze.
>
> OK
>
>> Sind die 6 Ampere zu viel?
>
> Das ist die maximale Belastbarkeit des Netzteils.
>
> Das Arduino Board nimmt weniger als 0,1 Ampere auf. Wichtiger ist die
> Spannung, deswegen hatte ich dich gebeten, sie zu kontrollieren.
Es sind genau 6,34 V


>
>> Ich habe es nochmal ausprobiert, es wird nach ca. 10 Sekunden heiß.
>
> Dann kommen aus dem Netzteil wohl viel mehr 12 Volt, oder der
> Spannungsregler auf dem Board (Rückseite) ist defekt.

Die Hitze entsteht im Bereich der 6 Pins neben den LED´s

von Stefan F. (Gast)


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Sven schrieb:
> Die Hitze entsteht im Bereich der 6 Pins neben den LED´s

Auf der anderen Seite ist der Spannungsregler. Mit warmen Worten kann 
ich ihn dir nicht reparieren.

von Sven (hiokles)


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Ich habe nun ein neues Board bestellt und einen Spannungswandler auf 5 
V. Mal sehen was zuerst da ist. Sollte dann aber funktionieren.
Dieser Arduino jedenfalls begeistert mich massiv. Ich bin schon am 
Überlegen was ich mit dem anderen noch realisieren kann. Wenn ich mit 
meinem jetzigen Projekt fertig bin sende ich auf jeden Fall noch Bilder.

Vielen Dank schon jetzt !!!!!!!!!!!!!

von uwe (Gast)


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Hat dein Netzteil vielleicht 6V AC und nicht DC? Zeig mal das 
Typenschild vom  Netzteil...

von Sven (hiokles)


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Das Netzteil hat Input 110-240 V AC, Output DC 6V, 6A. Das sollte 
passen. Die Servos laufen ja auch. Ich könnte es über den USB laufen 
lassen.  Aber dann bräuchte ich noch ein Netzteil. Das möchte ich nicht.
Vielleicht ist das Board einfach kaputt... Mit 5V geht auf jeden Fall.

Ich habe nun das bestellt:

https://www.ebay.de/itm/175317246672

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Du hast doch ein Labornetzteil, oder?

Hänge das doch mal an GND und VIN und drehe dann die Spannung langsam 
hoch. Mich würde mal interessieren, ab welcher Spannung der Strom 
plötzlich ansteigt (über 50mA).

Mach den Test einmal mit USB Kabel am PC und einmal ohne. In beiden 
Fällen ohne Servo.

von Sven (hiokles)


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Noch habe ich keines. Ich frage meinen Nachbar. Sonst kaufe ich eines. 
Das hätte ich neulich beim Kaffeemaschine reparieren auch schon brauchen 
können.

von Sven (hiokles)


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Hallo Zusammen,

es lag tatsächlich an dem Arduino. Mit dem neuen klappt es wunderbar. 
Den alten kann ich mit dem Spannungswandler auch noch recyeln. Ich habe 
es mal Provisorisch zusammengebaut zum Test. (BILD 2+4)

Nun läuft eigentlich alles, nur die Verbindungskabel der Servos muss ich 
erneuern. Da läuft zu wenig Strom durch. Die Servos laufen in Zeitlupe 
und haben keine Kraft. Ich habe hierfür Klinke 3,5 mm Kabel vorgesehen. 
Ob es an den Kabeln oder den Buchsen liegt weiß ich nicht. Gibt es da 
vielleicht bessere oder sind die generell zu schwach?

Ich wollte diese nehmen da es dafür Y Kabel (BILD 3) mit 5 Anschlüssen 
gibt. So könnte ich es einfach splitten um ein zusätzliches Ziel 
anzustecken. Nun suche ich eine alternative. Kennt jemand die XLR 
Stecker? Sind die besser? Zudem habe ich auch noch 6,35mm Klinke 
gefunden... Da sollte wohl auch mehr Strom durchgehen.

Ich wollte mir den Aufwand ersparen hier für jedes Ziel eine Separate 
Buchse zu installieren. Ich war schon stutzig da ich keinerlei Angaben 
fand wie viel Ampere die Kabel vertragen. Tja, war wohl ein Griff in die 
Toilette...

Aliexpress kann ich im übrigen nicht empfehlen. Von den 5 Klinkekabeln 
mit 5 Meter länge, gehen nur 4 Stück. Eins hat bei Masse gar keinen 
Durchgang. Die Klinkebuchsen (BILD 1 ), die ich dort bestellt habe 
gingen gar nicht. Der Stecker hatte nur Kontakt zu einem Pol da der 
Stecker gar nicht weit genug rein ging. Echt armselig. Ich habe dann 
welche bei Conrad bestellt. Zu sehen an dem Servo (BILD 3)

von Stefan F. (Gast)


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Sven schrieb:
> Ob es an den Kabeln oder den Buchsen liegt weiß ich nicht.

Vermutlich beides. Die sind nicht zur Stromversorgung gedacht, sondern 
für analoge Audio Signale, wo nur wenige Milliampere fließen.

Mir fällt dazu gerade keine ähnlich elegante Alternative ein. Ich mache 
so etwas in der Regel mit Schraubklemmen. Klinkenstecker (auch in 
größer) würde ich nicht nehmen, weil sie beim Einstecken temporär einen 
Kurzschluss verursachen. Damit versaut man sich schnell die Kontakte.

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