Hallo Ihr, ich bin was die neuesten TTL/Cmos-IC's betrifft vielleicht nicht mehr so firm, sodaß mir hier jemand helfen kann: Ich möchte als Anzeigeinstrument für eine Gleichspannung eine lange LED-Zeile mit möglichst vielen einzelnen LED's haben, die darüberhinaus auch einen glatten Übergang von einer zur anderen haben, jeweils eine oder maximal 2 aktiv. Ich könnte das z.B. mit einem Arduino machen, was allerdings die Zahl der LED's auf die Zahl der Digout's beschränkt, zudem sind nicht alle Digout's PWM-fähig, was nur harte Übergänge ermöglicht. Hat da jemand eine Idee, mit einem schlauen IC die Digout's des Arduino drastisch zu vermehren, wömöglich PWM-fähig? Viele Dank! Falls jeman wissen will, für was das genau ist: https://www.mariner.lima-city.de/tipselektrischearduinoruderlage.html
Klor https://www.amazon.de/Youmile-LED-Balkenanzeige-10-Segment-4xSupergr%C3%BCn-Ein-LED-Balkendiagramm/dp/B093WQKX1V Ansteuerung entweder SO. https://docs.arduino.cc/built-in-examples/display/BarGraph Oder wenn es länger wird einfach ein Schieberegister nehmen o. ein PFC-8574 PRO Balkenanzeige. Ein Schieberegister stelle ich mir einfacher vor da man die in Reihe schalten kann.
Hallo, Ich denke das was du suchst nennt sich multiplexing. https://www.mikrocontroller.net/articles/Multiplexen Ist halt mit einiges an Hardware verbunden. Oder gleich fertige Ics. Z.b PCA9955 oder dessen Brüder, das sind je 16 LEDs über I2c. Falls ein und aus reicht geht auch ein oller Port Expander (PCF8574)
Es gibt eckige anreihbare LED's : https://www.elpro.org/de/232-eckige-leds Für die Ansteuerung kann man den MSP430G2553IPW28 mit 24 Io-Pins verwenden. Wenn zu wenig ist kann mann die Leds in eine Matrix schalten. Z.B. 8x8 für 64 Leds oder 16x8 für 128 Leds. Der MSP430G besitzt auch einen DAC mit 10 Bit. Dann kann man die untersten 3 Bits weg lassen. Man kann auch mehrer MSPs kaskadieren
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>könnte eine LED-Zeile dienen, deren Basisbreite wirklich groß ist (~50cm), deren >LED's so hell sind, daß man sie auch im Sonnenschein erkennt, ohne sie direkt anzusehen. Ob dazu ein gewöhnliches IC ausreicht? Es gibt heute sehr helle LED mit ausreichendem Öffnungswinkel aber die sind nicht ganz so billig. 6000 Millicandela und 120 Grad von Kingbright kosten bei Conrad pro Stück um 1€. Wenn das IC auch noch multiplext wird es noch dunkler.
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N. M. schrieb: > Falls jeman wissen will, für was das genau ist Völliger Unsinn. Da wird eine mechanische Stellung per Elektrik und im Sonnenlicht unsichbaren LEDs abgebildet, und soll auch noch seewasserfest sein. Wenn die Ruderanlage noch mechanisch über umlaufenden Seilzug funktioniert, würde ich einfach einen mechanischen Zeiger ins Seil einhängen. Wenn es elektrisch erfolgt, würde ich auf ein KFZ (maritime Ausführung) Zeigerinstrument (Tankanzeige o.ä.) als visuelles Ruderblatt setzen. Das passende Modell akzeptiert direkt oder über Vorwiderstand 0-10V.
Moin, N. M. schrieb: > Ich könnte das z.B. mit einem Arduino machen, was allerdings die Zahl > der LED's auf die Zahl der Digout's beschränkt, zudem sind nicht alle > Digout's PWM-fähig, was nur harte Übergänge ermöglicht. Nur wenn man nicht programmieren kann. > Hat da jemand eine Idee, mit einem schlauen IC die Digout's des Arduino > drastisch zu vermehren, wömöglich PWM-fähig? Charlieplexing ist ohne weitere HW dafuer sehr gut geeignet, wenn da immer nur max. 2 LEDs "gleichzeitig" leuchten sollen. Deine PWM musste dir halt selber programmieren: Wenn der µC nix anderes machen soll, als den ollen Balken anzeigen, sollte das simpel machbar sein. So viel verschiedene PWM wirste nicht brauchen. Ich bezweifle mal, dass man beim schnellen draufgucken da eine hochaufgeloeste PWM braucht. 2 bit (also: zappenduster, funzelig, halblebig, hell) werden da wohl reichen. Gruss WK
>könnte eine LED-Zeile dienen, deren Basisbreite wirklich groß ist (~50cm), > deren LED's so hell sind, daß man sie auch im Sonnenschein erkennt, ohne > sie direkt Im Notfall selbst bauen. Klingt doof aber bei der Größe macht man das SO. Man nehme ein Kasten baue in ihn einige LED's ein, und schalte sie zusammen. Dann mache man über diese Kasten eine durchleuchtende Abdeckung und fertig ist das ganze. Genau SO funktionieren auch LED-Leuchten aller Art. Das Sonnenscheinproblem kann man mit der richtigen Abdeckung relativ gut in den Griff bekommen. Es gibt da Prima Bastelglas. Für Farbe entweder die LED'S nehmen oder farbige Folie auf klares Bastelglas kleben. Wie gesagt. Die Industrie macht es schöner aber geht genau SO vor. Wenn die LED noch Kühlung braucht ist sicher noch Platz dafür ;)
Michael B. schrieb: > Völliger Unsinn. Eine mechanische Anzeige wäre 1000mal so kompliziert wie die elektronische Variante. Das elektromechanische Anzeigeinstrument für die Ruderlage gab es schonmal, äußerst unbefriedigend, zu klein, zu weit weg, nur schwierig abzulesen. Nicht umsonst hat man im Auto große, deutlich ablesbare Instrumente für Drehzahl und Geschwindigkeit direkt vor der Nase. Die Seewasserfestigkeit ist in der Tat ein Problem, nicht nur in diesem Fall, aber wenn man das selbst baut, hat man das (hoffentlich) besser im Griff. Ja, die Ruderanlage funktioniert tatsächlich per Seilzug, aber das Ruderlagepotentiometer ist halt schon da (für den Autopiloten). Die rechteckigen LED's habe ich einstweilen schon bestellt. Nach links rot, nach recht grün, in der Mitte sollen die beiden mittleren LED* gleichzeitig leuchten Schlafloser schrieb: > Ich denke das was du suchst nennt sich multiplexing. Ja, sowas hat mir auch vorgeschwebt, aber mir fehlt der Überblick über die einschlägigen IC's. Gerald K. schrieb: > Es gibt eckige anreihbare LED's : Ja, die habe ich einstweilen schon bestellt. Schlaumaier schrieb: > Im Notfall selbst bauen. Ja, nichts anderes habe ich vor. Die LED's kommen in ein Aluprofil, und das wird an die Unterseite der Kuchenbude montiert (ohne die Stehhöhe zu beeinträchtigen) so daß es der Rudergänger direkt vor der Nase hat. Üblicherweise werden solche Instrumente über dem Niedergang montiert (da war auch das vorherige Instrument), fast 3m von der Steuersäule entfernt. Wer schonmal mit so einem Schiff (43') ein (kompliziertes) Anlegemanöver gefahren hat, weiß wie wichtig die Ruderlage ist. Das Steuerrad funktioniert im Prinzip wie beim Auto, aber halt nur im Prinzip! Es gibt 1000e Segelvideos im Youtube, einfach mal kucken, wo und wie die ihre Instrumente plaziert haben! Einstweilen vielen Dank! Norbert Mariner
N. M. schrieb: > Eine mechanische Anzeige wäre 1000mal so kompliziert wie die > elektronische Variante Sicher nicht. Die könntest du einfach bauen, während du bei der elektronischen schon bei den Grundlagen fragen musst, und nei Stromausfall die Anzeige weg ist. N. M. schrieb: > zu weit weg, nur schwierig abzulesen Na das lässt sich auch bei den LED hinkriegen wenn man sich ungeschickt genug anstellt.
N. M. schrieb: > Ich möchte als Anzeigeinstrument für eine Gleichspannung eine lange > LED-Zeile mit möglichst vielen einzelnen LED's haben.. LM3914, lässt sich auch kaskadieren: https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm3914.pdf „Möglichst viele LEDs“ sollte schon genauer angegeben werden.
Hallo Ihr, Jörg R. schrieb: > „Möglichst viele LEDs“ sollte schon genauer angegeben werden. Jedenfalls mehr als das Dutzend, das der Arduino von Hause aus kann. Michael B. schrieb: > und nei Stromausfall die Anzeige weg > ist. Stromausfall mitten im Anlegemanöver ist wirklich extrem unwahrscheinlich. Da würde dann vermutlichlich auch die Maschine stehen bleiben, und man hätte dann ganz andere Probleme! Beim Strecke Segeln braucht man die Ruderlageanzeige nicht, da genügt die Markierung auf dem Rad, um den Segeltrim zu checken, ist vermutlich sowieso genauer. Das Problem sind vor allem Anlegemanöver. Wenn das Schiff wenig oder keine Fahrt macht, ist die Ruderwirkung sehr gering oder nicht vorhanden. Da wirken dann Kräfte wie Wind, Strömung, Wellen viel stärker auf das Schiff ein. Das kann man ausgleichen, indem man kurz mit der Maschine Gas gibt. Wenn man dann nicht sicher weiß, wie das Ruder steht BEVOR sich das Schiff in Bewegung setzt, geht so ein Manöver leicht in die Hose! Schlafloser schrieb: > Z.b PCA9955 oder dessen Brüder, das sind je 16 LEDs über I2c. Ja, das trifft meine Vorstellungen ziemlich gut. Ich denke, ich werde mich dem PCA9956A nähern. Der I2C Anschluß versetzt mich in die Lage, einen ESP-Winzling statt einem Arduino zu verwenden. Nur schade, daß der ein extra Netzteil braucht (für 12V). Dafür kriegt man WiFi oder Bluetooth automatisch mit, das vereinfacht dann auch die Verdrahtung. Vielen Dank an alle! Norbert Mariner
Max7219 hat ein SPI Interface und steuert bis zu 64 Led's an. Die Helligkeit kann durch einen Widerstand und per Software gesteuert werden.
N. M. schrieb: > Der I2C Anschluß versetzt mich in die Lage, > einen ESP-Winzling statt einem Arduino zu verwenden Das gibt es aber auch noch einfachere :9 z.b. Portexpander MCP23017 16 Ports oder PCF8575 Remote16-BIT I2C Die sind beide sehr einfach über "die üblichen Verdächtigen" zu bekommen. Und bestelle gleich ein Pfund Widerstände (300 Ohm sind ne gute Hausnummer) dazu. Led mit Widerstand an einen der Pins. Befehl via Arduino-ide + Libs senden, fertig. Einziger Unterschied zum pcf-8574 ist, das man hier die Seite mit Senden muss. Da es ja 16 Bit sind. ;)
Soll es eher eine LED-Punktskala sein, wo immer nur eine LED leuchtet oder eine Thermometerskala? Die braucht natürlich mehr Strom, ist aber leichter abzulesen. P.S. Das Schiff heisst "festina lente", das kannte ich noch vom Lateinunterricht, ein Wahlspruch von Kaiser Augustus. "Eile mit Weile" ist die deutsche Version. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_lateinischer_Phrasen/F#Festina_lente.
Christoph db1uq K. schrieb: > Soll es eher eine LED-Punktskala sein, wo immer nur eine LED > leuchtet.. N. M. schrieb: > ..jeweils eine oder maximal 2 aktiv.
Hallo Ihr, Jörg R. schrieb: >> Soll es eher eine LED-Punktskala sein Eine Punktskala, nur wäre es schön, wenn die Mitte durch 2 LED's kenntlich wäre. Christoph db1uq K. schrieb: > P.S. Das Schiff heisst "festina lente" Da sind die Lateiner im Vorteil. Üblicherweise (ohne Latein) vermutet man da einen (weiblichen) Vor- und Nachamen dahinter. Schlaumaier schrieb: > Das gibt es aber auch noch einfachere :9 Habe schon gesehen, nur 1 Lieferant, teuer. werde mir die Alternativen noch ansehen. Vielen Dank Norbert Mariner
N. M. schrieb: > Eine Punktskala, nur wäre es schön, wenn die Mitte durch 2 LED's > kenntlich wäre. Dann schließt du in der Mitte einfach 2 LEDs an.
N. M. schrieb: > Habe schon gesehen, nur 1 Lieferant, teuer. werde mir die Alternativen > noch ansehen. Die von mir genannten sind in der 1-2 Euro Klasse. Und Anleitungen für Arduinos gibt es dazu jede Menge im Netz. Sind halt Standard-Teile wie widerstände.
HT16K33 kann 8x16 LEDs, macht 128 Stck, davon max 8 Stck per I2C adressierbar, macht 1024 LEDs. Und wenn das immer noch nicht reicht, per I2C Expander nochmals die Zahl erhöhen ;-)
Hallo Ihr, Gerald B. schrieb: > macht 1024 LEDs. Ganz so viele müssen es nicht sein, habe sowieso nur 2 Hunderter-Packungen LED's. Schlafloser schrieb: > Z.b PCA9955 oder dessen Brüder, das sind je 16 LEDs über I2c. Habe mir inzwischen das (umfangreiche) Datenblatt des PCA9956 reingezogen. Das Ding ist sehr flexibel, mehr als ich brauche, aber die Handhabung ist nicht ohne. Es gibt zwar ein fertiges Modul für Servoansteuerung (auch das kann er), aber weil es ansonsten nur das nackte IC gibt, werde ich mich mit Platinenerzeugung nach langen Jahren wiedereinmal auseinandersetzen müssen. Weiß da Jemand einen Platinenhersteller, der sich auch mit kleinen Stückzahlen zu erschwinglichen Preisen abgibt? (Ich arbeite mit KiCad, und ich denke die Files bringe ich zustande). Vielen Dank Norbert Mariner
Wenn du aus KiCad einen Satz Gerberfiles rausbekommst, macht dir das so ziemlich jeder Auftragsfertiger. Ich persönlich bestelle bei Elecrow.com Die haben auch einen Onlinekalkulator, was es kostet. Minimum sind 5 Platinen. Aber bei den Preisen sollte es daran nicht scheitern
N. M. schrieb: > Weiß da Jemand einen > Platinenhersteller, der sich auch mit kleinen Stückzahlen zu > erschwinglichen Preisen abgibt? JLCPCB mach 5 Platinen für ca. 10 Euro.
N. M. schrieb: > Ich könnte das z.B. mit einem Arduino machen, was allerdings die Zahl > der LED's auf die Zahl der Digout's beschränkt, zudem sind nicht alle > Digout's PWM-fähig, was nur harte Übergänge ermöglicht. Nein. Nimm APA-102 mit SPI-Schnittstelle. Damit sind 100 LED kein Thema. Gibt es als fertige (flexible) Streifen.
Hallo Ihr, Jörg R. schrieb: > LM3914, lässt sich auch kaskadieren Den habe ich mir mal angesehen, er ist innerlich wie äußerlich ausschließlich analog, dadurch gnadenlos einfach, Extras gibt es nur mit Sonderbeschaltung laut Applikation. Effekte wie Überblendung sind, bedingt durch Dreckeffekte, auch dabei, aber offenbar nicht gleichmäßig in allen Kanälen. Dadurch werden sich Unstetigkeiten ergeben. Das wird sich vermutlich beim Kaskadieren noch verstärken. Ich denke der ist es eher nicht. Stefan F. schrieb: > JLCPCB mach 5 Platinen für ca. 10 Euro. Da werde ich mich mit Strippenziehen nicht mehr abgeben. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Evolution der Elektronikentwicklung. Angefangen habe ich anschließend an die Idee mit Zusammenlöten von diskreten Bauteilen (IC's gab es noch nicht bzw. waren viel, viel zu teuer). Erst danach kam die Zeichnung (von Hand), und dann eventuell die Tuschzeichnung der Platine (auch von Hand). Eine zeitlang habe ich auch die Platinen mit Letraset (gibts das noch?) geklebt. Später kam erstmal die Zeichnung im Computer (mit Tango, war schweineteuer), die Hauptarbeit war die Erstellung der Bauteile in der Bibliothek (ich mochte die amerikanischen Symbole nicht), und alles möglichst genau durchgerechnet. Die Platinenhersteller boten 1, manchmal auch 3 kostenlose Proberunden, aber wollten eine Mindeststückzahl von 500, manchmal 1000 Stück. Lötkolbenschwingen war nur beim Bestücken der Probeplatinen. Inzwischen mache ich das nur noch als Hobby, und fast ausschließlich im Computer. Der Lötkolben kommt erst ganz Zum Schluß dran. Viele Grüße Norbert Mariner
Schlafloser schrieb: > Oder gleich fertige Ics. > Z.b PCA9955 oder dessen Brüder, das sind je 16 LEDs über I2c. Stefan F. schrieb: > Max7219 N. M. schrieb: > habe sowieso nur 2 Hunderter-Packungen LED's. Also wohl simple 20mA LEDs. N. M. schrieb: > Übergang von einer zur anderen haben, jeweils eine oder maximal 2 aktiv Da wurde schon zu Beginn geschrieben, dass Dergute W. schrieb: > Charlieplexing ist ohne weitere HW dafuer sehr gut geeignet, wenn da > immer nur max. 2 LEDs "gleichzeitig" leuchten sollen. https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8.2 Es reichen 15 Ausgänge eines N. M. schrieb: > Arduino um von über 200 LEDs eine mit 20mA oder 2 mit 10mA leuchten zu lassen, ohne weitere Hardware ausser 15 Vorwiderständen. Aber scheinbar WILL man unbedingt die komplizierte Lösung, die überfordert die simple mechanische lehnt man ja auch ab.
Hallo! Für die Mittelstellung würde ich eine Duo-LED in rot/grün nehmen. Die leuchtet bei gleichzeitiger Ansteuerung dann gelb.
Hallo Ihr, Michael B. schrieb: > Aber scheinbar WILL man unbedingt die komplizierte Lösung, die > überfordert die simple mechanische lehnt man ja auch ab. Am Kfz hat man die mechanische Lösung schon vor Jahren verlassen, obgleich sie überall eingeführt war. Da war die Distanz zwischen Aufnehmer (Rad) und Tachometer weniger als 2m, dazwischen kaum Räume, um die man die Tachowelle herumführen mußte. An meinem Schiff ist die direkte Distanz vom Ruderschaft bis Cockpit etwa 4m, und dazwischen so viele Räume, um die eine Tachowelle mit vielen engen Biegungen herumgeführt werden müßte, daß sich eine Gesamtdistanz von vielleicht 10m ergeben würde. Zudem gibt auch nicht annähernd einen Anschluß für die Tachowelle an den Ruderschaft, müßte alles erst gebaut werden, und ebenfalls kein brauchbares Anzeigeinstrument. Man könnte natürlich auch ein Reduktionsgetriebe zwischenschalten, das die 3 1/2 Umdrehungen des Steuerrades auf 90° reduziert, und das irgendwie anzeigen. Soweit die Möglichkeiten für eine mechanische Lösung. Ruderlagepotentiometer mit Ausgansspannung 0-12V gibt es schon. Da war ein Drehspulinstrument angeschlossen, wie gesagt äußerst unbefriedigend, eigentlich völlig unbrauchbar. Mein Plan ist nun, am Autopiloten bzw. Ruderlagepotentiometer die Gleichspannung per Bluetooth oder WiFi auszusenden, und ein Anzeigeinstrument zu erzeugen, das dieses Signal aufnimmt und anzeigt. Dieses Instrument braucht dann als einzige Drahtverbindung 12V. Von der Physiologie her kann man etwas Auffälliges ganz gut erkennen, ohne es direkt anzublicken oder zu fixieren, also gewissermaßen aus dem Augenwinkel. Dazu braucht der Ruderlageanzeiger eine genügend große Basisbreite (ist an der Unterseite der Kuchenbude reichlich vorhanden), und entsprechende Helligkeit. Das Ablesen aus dem Augenwinkel erspart vor allem enorm viel Zeit (und auch Denkarbeit), denn man muß den Blick nicht vom Zentrum des Geschehens abwenden, und ist trotzdem perfekt über die Ruderlage informiert. (an der Häufigkeit der Youtube-Videos zum Thema An- und Ablegen kann man sehen wie wichtig und schwierig das ist) So what? Was ist nun einfacher? (von besser will ich nichts sagen). Nichts für Ungut. So eine Diskussion sorgt dafür, daß man sein Konzept nochmal durchdenkt und auch an anderen Meinungen erprobt, kann nur von Vorteil sein! Viele Grüße Norbert Mariner. PS: Es gab mal in den 60ern sowohl bei Mercedes als auch Opel einen Versuch, dieses Prinzip (mechanisch!) beim Autotacho einzuführen. Hat am wieder seinlassen, war wohl zu kompliziert.
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