Hi zusammen, @Admins: sorry für den doppelpost, kann im anderen Unterforum gelöscht werden. Ich habe eine lebenswichtige Frage... Ich würde gerne 3-phasig 230V mit einem ADC messen. Die Schaltung ist so aufgebaut, dass der AC/DC Wandler und somit die Kleinelektronik galvanisch getrennt ist. Auf der Sekundärseite ist GND mit PE verbunden. Nun würde ich aber aus einigen Gründen, doch 230V direkt über Spannungsteiler an den ADC vom µC führen, um mir einiges an Platz und weitere Elektronik zu sparen. Nun meine Fragen: Angenommen ich fasse mit dem Finger doch mal auf die hochohmige Spannungsteiler-Kaskade (relativ weit unten nähe Fußpunkt, ich sage mal bei 3V oder 10V oder 30V). Normalerweise würde dann ja ein Strom über Phase->hochohmige Spannungsteiler->PE fließen, sprich ein Fehlerstrom. Bekomme ich da eine gewischt, so dass man das merkt, oder ist alles noch kein Problem, solang der Strom nicht zu groß wird? Welche Leistung tut weh ^^? zweite Frage wäre, kann das GND von der Kleinelektronik trotzdem mit PE verbunden sein, oder muss ich die Verbindung trennen und die Messung auf N beziehen, sprich den µC zwischen L und N betreiben? Aber zwischen L und PE messe ich ja das gleiche Potential wie zwischen L und N, somit sollte das auch in dem Zustand funktionieren. Wenn meine Kleinelektronik mit GND and PE hängt, dann müsste doch bei zu großen Stromverbräuchen irgendwo ein FI fliegen, oder habe ich da einen Denkfehler? Danke für eure Einschätzungen. Schönen Sonntagabend
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Slack schrieb: > Ich würde gerne 3-phasig 230V mit einem ADC messen. Die Schaltung ist so > aufgebaut, dass ... > Angenommen ich fasse mit dem Finger doch mal auf die hochohmige > Spannungsteiler-Kaskade ... Schaltplan FI-Schutzschalter (RCDs) im Haushalt schalten bei 30mA oder bei 10mA > Bekomme ich da eine gewischt, so dass man das merkt, ... Das kommt drauf an, welchen Wert deine Widerstände haben und wie empfindlich du bist.
Wolfgang schrieb: > FI-Schutzschalter (RCDs) im Haushalt schalten bei 30mA oder bei 10mA Sofern vorhanden.
3V über Erde spürst du nicht und sind ungefährlich. Beachte aber die Anforderungen des VDE, je nach Schutzklasse. https://www.ueberspannungsschutz.com/wissen/ueberspannungskategorie-1-2-3-oder-4 In deinem Fall müssen die verwendeten Widerstände sicher sein, was die fort angegebenen Spannungen angeht. Allerdings: Darf man sich darauf verlassen, dass auf dem Null-Leiter Null Volt liegen? Da bin ich nicht sicher. Eine Messung gegen GND wäre sicherer aber auch fehlerhafter. Denn die Lasten die durch das Drehstrom-Netz versorgt werden interessieren sich nicht für die Spannung gegen Erde, sondern für die Spannung gegen Null oder die Spannung zwischen den Phasen.
Slack schrieb: > kann das GND von der Kleinelektronik trotzdem mit PE > verbunden sein, Ja, und sie darf auch nur mit PE verbunden sein. N musst du messen wie eine 230V Phase, mit demselben Spannungsteiler, und abziehen. Slack schrieb: > . > Bekomme ich da eine gewischt, so dass man das merkt Wenn der Strom unter 1.5mA liegt, ist es hochstens ein leichtes Kribbeln, wie auf der Frontplatte mancher HiFi Geräte. Aber achte auf Sicherheit: mindestens 3 Widerstande in Reihe zur Phase, damit auch bei einem Einzelfehler kein zu hoher Strom fliesst. Auch bei 2500V statt 230V darf nichts kaputt gehen. Ein (Arduino/AVR) Analogeingang möchte keine zu hochohmige Quelle. Eventuell einen OpAmp als Spannungsfolger vorschalten, ider gleich einen Instrumentenverstarker der N abzieht.
Slack schrieb: > Auf der Sekundärseite ist GND mit PE verbunden. Würde ich grundsätzlich so nicht machen. Wenn dann gibt es galv. getrennte Messwandler.
Besten Dank für die Einschätzungen... > Und: Was machst'n wenn der Stecker andersrum drin ist? Das bringt mir so in der Form echt wenig. Was genau "don´t" und wo ist die Rede von einem Stecker? Es ist sichergestellt, dass L1-3 an L1-3, N an N und PE an PE angeschlossen ist. Kannst du deine Aussage zumindest begründen? Wolfgang schrieb: > Schaltplan > FI-Schutzschalter (RCDs) im Haushalt schalten bei 30mA oder bei 10mA korrekt, meiner schaltet bei 30mA~ und 6mA= kurz vor dem "ICCPD" am Verteilerkasten. Also es soll ein tragbarer EVSE werden (11kW)... Stefan F. schrieb: > In deinem Fall müssen die verwendeten Widerstände sicher sein, was die > fort angegebenen Spannungen angeht. was genau meinst du damit? Ich würde für etwas mehr Sicherheit mehrere Widerstände in eine Kaskade schalten (MELFs). > Allerdings: Darf man sich darauf verlassen, dass auf dem Null-Leiter > Null Volt liegen? Da bin ich nicht sicher. > > Eine Messung gegen GND wäre sicherer aber auch fehlerhafter. Denn die > Lasten die durch das Drehstrom-Netz versorgt werden interessieren sich > nicht für die Spannung gegen Erde, sondern für die Spannung gegen Null > oder die Spannung zwischen den Phasen. bin ich voll bei dir Meine Frage ist eher, das mit dem Stromschlag gewesen und ob ich eine geeignete Spannungsmessung auch ohne Trafo oder isolated Amps/Interfaces/Optokoppler realisieren kann und wie schlimm es wäre, wenn ich mir die galvanische Trennung kaputt mache, da das Gerät eh Wifi haben wird und in einem industr. Kunststoffgehäuse verpackt ist. Bzgl. Überspannungskategorie, wo ist ein ICCPD am ehesten angesiedelt?
Stefan F. schrieb: > Allerdings: Darf man sich darauf verlassen, dass auf dem Null-Leiter > Null Volt liegen? Da bin ich nicht sicher. Das kommt drauf an, was sonst noch an Verbrauchern auf der Leitung hängt. Jeder Strom erzeugt auf der Leitung einen Spannungsanfall, der dazu führt, dass zwischen Null-Leiter und PE eine Differenzspannung entsteht.
PC-Freak schrieb: >> Auf der Sekundärseite ist GND mit PE verbunden. > > Würde ich grundsätzlich so nicht machen. > > Wenn dann gibt es galv. getrennte Messwandler. Wieso nicht? der Controller muss an einem Pin (Control Pilot) gegen PE vom Fahrzeug und Netz eine Spannung erzeugen, messen und kommunizieren. Wie will man das sonst machen? Eine Verständnisfrage: Mache ich mir die galvanische Trennung kaputt, wenn ich auf der Sekundärseite (Kleinspannung) GND mit PE verbinde?
Slack schrieb: >> In deinem Fall müssen die verwendeten Widerstände sicher sein, was die >> fort angegebenen Spannungen angeht. > was genau meinst du damit? Ich würde für etwas mehr Sicherheit mehrere > Widerstände in eine Kaskade schalten (MELFs). Ich wollte darauf hinaus, dass du die Spannungsfestigkeit der Widerstände berücksichtigen sollst. Wenn es ein Gerät mit Stecker wird, dann müssen sie 2500 Volt aushalten. Bei Festanschluss sogar 4000 Volt.
Slack schrieb: > Eine Verständnisfrage: Mache ich mir die galvanische Trennung kaputt, > wenn ich auf der Sekundärseite (Kleinspannung) GND mit PE verbinde? Was die Sicherheit angeht: Nein. PE ist Neutral. Was elektrische Ströme angeht: Ja, denn auch die Erde leitet Strom.
@Michael B. @Stefan F. Besten Dank euch für eure Einschätzung... Den Nullleiter quasi als Phase behandeln und abziehen ist für die Ungenauigkeiten bei der Messung, nehme ich an? Spannungsfestigkeiten sind soweit klar, genauso wie Mindestclearance etc. Stefan F. schrieb: > Slack schrieb: >> Eine Verständnisfrage: Mache ich mir die galvanische Trennung kaputt, >> wenn ich auf der Sekundärseite (Kleinspannung) GND mit PE verbinde? > > Was die Sicherheit angeht: Nein. PE ist Neutral. > > Was elektrische Ströme angeht: Ja, denn auch die Erde leitet Strom. Vielen Dank dir... So habe ich mir das gedacht, da quasi durch jede EMV Maßnahme im Primärkreis (zB. Y Kondensatoren) der PE mit einem "Fehlerstrom" beaufschlagt wird. Und im richtigen Fehlerfall, liegt dann halt auf PE (und somit Schaltungs-GND) mal die volle Spannung für max. 30mA an bis der FI öffnet... Da hoffe ich mal, dass bei einem L-PE Schluss ich nicht gerade an der Kleinsignalmasse hänge und debugge :-)
Nimm doch lieber ein fertiges IC für die Messung (nicht potentialfrei) und übertrage die Daten seriell potentialfrei per Optokoppler. Dann brauchst du auch keine wahnwitzigen Widerstände die 4000 Volt aushalten.
Michael B. schrieb: > Ein (Arduino/AVR) Analogeingang möchte keine zu hochohmige Quelle. > Eventuell einen OpAmp als Spannungsfolger vorschalten, ider gleich einen > Instrumentenverstarker der N abzieht. kurz nochmal hierzu... Der Instrumentenverstärker ist dann aber kein isolierter, oder meinst du einen isolierten? und da kommen wir wieder zur ursprünglichen Frage, wie messe ich 3 Spannungen bei einer eigentlich galvanisch getrennten Schaltung ohne Trafo oder isolierten Amps / Optokoppler für das digitale Inteface? und die viel Spannendere Frage, wie generiere ich mit wenig Aufwand die Spannungsversorgung der Primärseite für derartige Iso. Amps? Kondensatornetzteil? Macht vielleicht direkt ein Metering Chip Sinn, oder vielleicht doch sowas hier https://www.ti.com/product/AMC1350 Besten Dank
Slack schrieb: > Das bringt mir so in der Form echt wenig. Was genau "don´t" und wo ist > die Rede von einem Stecker? Wer solche Fragen stellt sollte sowas lassen. Tote und Verletzte möchte man nicht bei einer privaten Bastelei. Ist es eine Gewerbliche, dann kostet weitere Information richtig Geld. Daher: don't. Es geht bei solchen Widerständen um Fehlersicherheit/Modus, Brandschutz, Isolation, und alles eben auch wenn mal der Blitz reinballert oder das Gerät von an der gleichen Phase angeschlossenen Kühlschränken oder Leuchtstoffröhren regelmäßig was auf die zwölf bekommt. Und zu dem Stecker: es war auch keine Rede davon das es keinen gibt, und das wir auf einmal von Drehstrom sprechen auch nicht. Noch ein Indiz mehr, das es hier um was kommerzielles geht.
Slack schrieb: > wo ist die Rede von einem Stecker? > Also es soll ein tragbarer EVSE werden (11kW)... Wie stellst du dir ein tragbares Gerät ohne Stecker vor?
Stefan F. schrieb: > Nimm doch lieber ein fertiges IC für die Messung (nicht potentialfrei) > und übertrage die Daten seriell potentialfrei per Optokoppler. Dann > brauchst du auch keine wahnwitzigen Widerstände die 4000 Volt aushalten. Jo, damit könnte ich zur Not leben, macht ja auch Sinn, aber wie versorge den Chip dann am sinnvollsten? Dann muss ich mir wieder Gedanken machen, wie ich nochmal von 230V auf irgendwie 5V (oder im schlimmsten Fall +-5V oder +-12V) runterkomme und dann dafür nicht galvanisch getrennt. Das macht die Schaltung echt nicht weniger komplex... Jens M. schrieb: > Wer solche Fragen stellt sollte sowas lassen. Tote und Verletzte möchte > man nicht bei einer privaten Bastelei. > Ist es eine Gewerbliche, dann kostet weitere Information richtig Geld. > Daher: don't. > Es geht bei solchen Widerständen um Fehlersicherheit/Modus, Brandschutz, > Isolation, und alles eben auch wenn mal der Blitz reinballert oder das > Gerät von an der gleichen Phase angeschlossenen Kühlschränken oder > Leuchtstoffröhren regelmäßig was auf die zwölf bekommt. > > Und zu dem Stecker: es war auch keine Rede davon das es keinen gibt, und > das wir auf einmal von Drehstrom sprechen auch nicht. > Noch ein Indiz mehr, das es hier um was kommerzielles geht. Was Kommerzielles? Jetzt hast du dir aber was ausm Pelz gezogen... Ich will ein 11KW Lader für meine Karre bauen, da ich eine CEE16 zur Verfügung habe, aber das Auto nur ein Notlader für Schuko dabei hatte... Aber ich fühle mich echt von dir geschmeichelt, da du meine Hobby-Bastelei hier als kommerzielle Machenschaft einstufst :-) Du scheinst sehr professionell unterwegs zu sein
Slack schrieb: > Mache ich mir die galvanische Trennung kaputt, wenn ich auf der > Sekundärseite (Kleinspannung) GND mit PE verbinde? Damit wird SELV zu PELV, auch ok.
Jens M. schrieb: > Wer solche Fragen stellt sollte sowas lassen. Tote und Verletzte möchte > man nicht bei einer privaten Bastelei. > Ist es eine Gewerbliche, dann kostet weitere Information richtig Geld. Wer nicht fragt oder fragen darf, stirbt dumm. Und wenn du schon nix beizutragen und hast und für eine Einschätzung über Optionen für eine Spannugsmessung an 3 Phasen Geld haben willst, dann such dir einfach einen anderen Beitrag, wo du dich einklinkst, ich brauche dich nicht. Stefan F. schrieb: > Wie stellst du dir ein tragbares Gerät ohne Stecker vor? Also gut, wird einmal eingesteckt und dann hängt es da... Aber ich habe noch die Option das in ein Gehäuse zu packen, was ich an die Wand hänge und es Wallbox nenne... Macht ja quasi absolut nix anderes.
Ich habe das Gefühl, dass du den etablierten Firmen einen Teil der Kunden weg nehmen willst, indem du ein billigeres Produkt auf den Markt bringst. Wenn das jemand kann, dann die Chinesen. Aber für jemanden, der an deutsche Gesetze gebunden ist, ist das eine ziemlich dumme Idee.
Slack schrieb: > Nun würde ich aber aus einigen Gründen, doch 230V direkt über > Spannungsteiler an den ADC vom µC führen, um mir einiges an Platz und > weitere Elektronik zu sparen. Das hat keine Vorteile, sondern nur Nachteile. Eine Brummspannung (Erdschleife) kann Dir leicht die Messungen versauen. Auch mußt Du wenigstens 2-3 Widerstände in Reihe schalten, um sicher zu sein. Es gibt DC-Netzmodule für kleines Geld und digitale Trenner (ADUM1401 usw.). Damit kann man bequem die ADCs direkt auf die Netzseite packen und die Verarbeitung auf der geschützten Seite mit einem MC vornehmen. https://www.reichelt.de/ac-dc-wandler-85-305-v-ac-5-v-dc-modul-mw-irm-01-5-p203011.html?&trstct=pol_5&nbc=1 https://www.reichelt.de/digitaler-isolator-2-kanal-2-7--5-v-1-mbps-150-ns-so-8-adum-1201-ar-p107978.html?&trstct=pol_2&nbc=1
Wenn du solche Fragen stellen musst und es dir noch zu viel ist dir Gedanken über die Schaltung zu machen die an Netzspannung hängt lass es einfach. Du bist offensichtlich nicht qualifiziert genug eine solche Schaltung zu entwerfen. Les dir doch erstmal die notwendigen Normen dafür durch und Versuche diese zu verstehen.
Stefan F. schrieb: > Ich habe das Gefühl, dass du den etablierten Firmen einen Teil der > Kunden weg nehmen willst, indem du ein billigeres Produkt auf den Markt > bringst. > > Wenn das jemand kann, dann die Chinesen. Aber für jemanden, der an > deutsche Gesetze gebunden ist, ist das eine ziemlich dumme Idee. ich will die 700euro nicht für ein Juice Booster ausgeben, sondern mir eine Schaltung für grob das Geld selber bauen, mir in die Garage hängen und dabei was gelernt haben... Keine Ahnung, was euer Problem ist, aber Github ist voll mit solchen Projekten und ihr tut so, als würde ich das Rad (natürlich nur mit eurer Hilfe) neuerfinden wollen. (Gast) schrieb: > Wenn du solche Fragen stellen musst und es dir noch zu viel ist dir > Gedanken über die Schaltung zu machen die an Netzspannung hängt lass es > einfach. Du bist offensichtlich nicht qualifiziert genug eine solche > Schaltung zu entwerfen. > > Les dir doch erstmal die notwendigen Normen dafür durch und Versuche > diese zu verstehen. Um mir in der Garage eine Ladebox aufzuhängen, brauche ich keine Normen.
(Gast) schrieb: > Du bist offensichtlich nicht qualifiziert genug eine solche > Schaltung zu entwerfen. korrekt, ich bin Bademeister... Ich denke aber, dass du dich hier auch nur verlaufen hast und eigentlich Buchbinder bist...
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Slack schrieb: > Um mir in der Garage eine Ladebox aufzuhängen, brauche ich keine Normen. Hmmm, ganz so einfach ist das nicht. Aber hängt natürlich von deinem Geldbeutel ab. Ist da etwas falsch konstruiert oder gebaut und deine Garage fackelt dann ab (was bei fehlerhaften Hochstromladegeräten ja nicht undenkbar ist), könnte es mindestens Probleme mit den Versicherungen geben. Gruß Marcus
Stefan F. schrieb: > Dann > brauchst du auch keine wahnwitzigen Widerstände die 4000 Volt aushalten. Die bringst doch nur Du ins Spiel.
Hätte, hätte, hätte, vom Hochstromlader ist das fern ab, 16A pro Phase. Die Teile gibt es doch bereits für die Hutschienenmontage fertig zu kaufen, viel besser und sicherer als ein Selbstbau werden die auch nicht sein. Kommt immer drauf an, wieviel Aufwand man da reinstecken möchte. Ich selber betreibe auch ein Eigenbau EVSE. Grüße Jürgen
Slack schrieb: > Um mir in der Garage eine Ladebox aufzuhängen, brauche ich keine Normen. Arg trollig. Oder absolut naiv.
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Lothar M. schrieb: > Arg trollig. Oder absolut naiv. Da Du den Thread nicht verschoben ... hast, nehmen wir mal naiv an. Man will es kaum glauben: In der aktuellen Werbung KW50 bietet Lidl Wallboxen und ein Einzelladegerät an!
DenkenMachtSpaß schrieb: > Hmmm, ganz so einfach ist das nicht. Aber hängt natürlich von deinem > Geldbeutel ab. Ist da etwas falsch konstruiert oder gebaut und deine > Garage fackelt dann ab (was bei fehlerhaften Hochstromladegeräten ja > nicht undenkbar ist), könnte es mindestens Probleme mit den > Versicherungen geben. Bevor die Garage fackelt, sollte hoffentlich eines der FIs direkt am CEE16 oder die Leitungsschutzschalter auslösen, die RCMU im ICCPD/EVSE selbst, eine von vielen Temperatursensoren auf der Leiterkarte oder die Temperatursicherungen das Schütz abwerfen und das System sicher trennen oder zumindest ein Derating einsetzen. Wenn all das nichts bringt, brennt auch ein Ionity-Schnelllader lichterloh und farbenfroh würde ich behaupten. PC-Freak schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Dann >> brauchst du auch keine wahnwitzigen Widerstände die 4000 Volt aushalten. > > Die bringst doch nur Du ins Spiel. Die Jungs versuchen eh nur DIY Projekte schlecht zu reden bzw. kommerzielles Interesse zu unterstellen. Dabei will ich einfach nur mit 11kW statt mit 3.5kW laden. Jürgen schrieb: > Ich selber betreibe auch ein Eigenbau EVSE. Darf man wissen, wie du dein EVSE aufgebaut hast? Mit Schütz oder PCB und Relais? Hast du ein GFCI mit drin?
Lothar M. schrieb: > Slack schrieb: >> Um mir in der Garage eine Ladebox aufzuhängen, brauche ich keine Normen. > Arg trollig. Oder absolut naiv. weder trollig, noch naiv... vielleicht ein wenig überspitzt dargestellt, aber es ist ein Projekt, wo der (sichere) erste Aufbau eines Prototypen und die ersten Tests im Vordergrund stehen, sonst wäre ich nicht hier... Normen sind da gerade Prio E. Manfred schrieb: > Man will es kaum glauben: In der aktuellen Werbung KW50 bietet Lidl > Wallboxen und ein Einzelladegerät an! Danke für die Info, aber wieso will keiner verstehen, dass es auch Menschen gibt, die sich keine Lidl Ladebox kaufen wollen, sondern einfach ein Noname aber SelfMade Gahäuse haben wollen? Mal im ernst, sind hier nur Leute unterwegs, die sich ihre Ladesäulen beim Lidl, Aldi oder beim MediaMarkt holen, oder gibt es hier auch Leute, die DIY Projekte begrüßen?
Slack schrieb: > die DIY Projekte begrüßen Ich begrüße DIY, in diesem Fall begrüße ich es aber auch wenn man die Finger von Sachen lässt von denen man keine Ahnung hat, da sie lebensgefährlich sind. Was ich noch unterstützen könnte wäre jemand ohne Ahnung der gewillt ist auch mit den notwendigen Grundlagen und Normen zu beschäftigen. Die gibt es nämlich nicht ohne Grund und wenn du sie gekonnt ignorierst und dich oder noch schlimmer jemand anderes damit umbringst oder verletzt hört der Spaß ganz schnell auf. Slack schrieb: > Ich denke aber, dass du dich hier auch nur verlaufen hast und eigentlich > Buchbinder bist... Genaugenommen bin ich E-Technik Ingenieur.
Slack schrieb: > Um mir in der Garage eine Ladebox aufzuhängen, brauche ich keine Normen. Die Normen sind auch dazu da, das deine Nachbarn keinen Schaden nehmen. Und schaden steht bei Notmloser Aufhängerei zu erwarten, bspw. Häuslebrand.
Chaos tötet schrieb: > Und schaden steht bei Notmloser Aufhängerei zu erwarten, bspw. > Häuslebrand. Typos Und Schaden steht bei Norm-loser Aufhängerei zu erwarten, bspw. Häusle-brand.
Slack schrieb: > aber Github ist voll mit solchen Projekten Das Netz ist auch voll mit Basteleien an Solar-Anlagen. Daraus kann man nicht ableiten, dass diese Basteleien vernünftig sind. Die Annahme, dass du ein Gerät billiger aber mindestens genau so gut bauen kannst, ist schon falsch. In der Industrie verdienen viele Menschen ihren täglichen Unterhalt mit dem Produkt, weil sie es billiger können, als du. Sonst würden sie es nicht machen. Das gilt für alle Massenprodukte. Selbst Brötchen kann der Bäcker effizienter Backen, als du. Slack schrieb: > Keine Ahnung, was euer Problem ist Mein Problem ist, dass du offenbar für die Entwicklung solcher Anlagen nicht qualifiziert bist und mit deinem Vorhaben dich und andere gefährdest. Das ist keine harmlose Modelleisenbahn! Wie willst du den Eigenbau eigentlich deiner Versicherung melden? Einfach verheimlichen ist keine gute Idee.
Wolfgang schrieb: > Das kommt drauf an, welchen Wert deine Widerstände haben und wie > empfindlich du bist. Und darauf, wieviel Kapazität er mit seiner Schaltung aufgebaut hat die er über sich entlädt. Wer so wie der TS fragen muß, sollte diee Finger von Netzspannung lassen.
Slack schrieb: > als würde ich das Rad (natürlich nur mit eurer Hilfe) neuerfinden wollen. Du erfindest das Rad neu, sonst würdest du nicht fragen, wie man eine Schaltung entwicklet, die den ADC an die drei Phasen anschließt.
Stefan F. schrieb: > Selbst Brötchen kann der Bäcker effizienter Backen, als du. Er verkauft sie mir aber teurer. Ja, ich muss weder Ladenmiete noch Verkäuferlohn noch Steuern, Verpackungsmaterial und Transportkosten einrechnen, sondern nur Gestehungskosten mit meine Arbeitszeit (3 Minuten) weil ich den Kunden ja schon habe. Aber ein selbst gemachtes Brötchen kostet mich 12ct, und das ist meist besser als vom Bäcker. Kapitalistische Arbeitsteilung macht es also nicht effizienter.
Slack schrieb: > Um mir in der Garage eine Ladebox aufzuhängen, brauche ich keine Normen. Aber sicher doch. Mindestens gelten die VDE Richtlinien und die Anschlussbedingungen deines Netzbetreibers. Außerdem verlierst du den Versicherungsschutz, wenn du nicht die Anforderungen deiner Versicherung einhältst. Wenn jemand zu Schaden kommst, machst du dich sogar strafbar.
Slack schrieb: > Bevor die Garage fackelt, sollte hoffentlich eines der FIs direkt am > CEE16 oder die Leitungsschutzschalter auslösen, Das ist eine grandiose Fehleinschätzung. Ich sage ja, du bist für solche Arbeiten nicht qualifiziert. Slack schrieb: > Die Jungs versuchen eh nur DIY Projekte schlecht zu reden Die Jungs sind der VDE, welcher per Gesetz dazu ermächtigt ist, die aktuellen Regeln festzulegen. Wer die Regeln des VDE missachtet, macht sich der groben Fahrlässigkeit schuldig - es sei denn, er kann nachweisen, dass er sich im Einzelfall besser auskennt, als der VDE. Du kannst das nicht. Slack schrieb: > wieso will keiner verstehen, dass es auch > Menschen gibt, die sich keine Lidl Ladebox kaufen wollen, sondern > einfach ein Noname aber SelfMade Gahäuse haben wollen? Ich will auch vieles gerne selbst bauen, einfach nur so aus Spaß. Aber ich darf nicht. Das ist der Punkt.
Beitrag #7283207 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nachdem sich der TO hier mit einem Zweitnamen selber Tipps gibt, mache ich mal den Laden dicht.