Hallo zusammen, ich hab für 5 Euro auf dem Flohmarkt ein Gerät erstanden. Ich hab keine Ahnung von Elektronik und der Verkäufer wohl auch nicht. Er sagte es käme aus einer Wohnungsauflösung. Der Stecker war abgeschnitten und er verkaufte es ganz klar als defekt und Ersatzteilspender. Das Teil wiegt knapp 8KG. Neugierig wie ich bin hab ich einen Stecker dran gebastelt und mit Feuerlöscher in Reichweite angeschlossen...es passiert folgendes. Eine rote Lampe leuchtet, die zweite ist dauerhaft aus. An den Buchsen "Verbr." messe ich 12,57V und an den Buchsen "Batt" 13,78V Gleichspannung. Wenn der kleine Schalter auf Batt. steht zeigt das Voltmeter knapp 14 Volt. Wenn ich ihn auf Netz schalte zeigt es O Volt. Die gemessenen Spannungen bleiben aber gleich. Auf der Rückseite ist ein Schalter mit der Überschrift Wiederaufladung. Beim Betätigen des Schalters passiert nichts. Weder ändert sich die Spannung noch leuchtet die LED "EL" Die Sicherungen habe ich geprüft, die sind in Ordnung. Also munter aufgeschraubt und rein geguckt. Ich vermute das Gerät ist selber gebaut. Es gibt einen Riesentrafo und am Kühlkörper hängen 4 Gleichrichter...das war es dann auch schon mit meinem Verständnis von Bauteilen. Hat vielleicht einer von euch eine Ahnung was für eine Art Netzteil oder Ladegerät das sein könnte? Bei den Teilen denke ich das ich so schon ein Schnäppchen gemacht habe, aber ich fände es interessanter das Teil ganz zu lassen als es zu zerlegen. Vielen Dank im voraus für eure Antworten.
Oder so ein Teil das früher in Wohnmobilen war als man noch kein 230V Wechselrichter verbaut hat und noch alles mit DC lief? Mir fehlt der passende Name. Also primär ein Ladegerät für Bleiakkus, das externe Geräte (z.B Lampe, Kühlschrank,...) mit 12V versorgt. Mit wählbarer Quelle. Batterie für unterwegs und Netz für Campingplatz. Nur so als Idee, ohne es definitiv zu wissen.
Neo1971 schrieb: > Wenn ich ihn auf Netz schalte zeigt es O Volt. Dann hattest du wohl keinen Akku angeschlossen.
Wolfgang schrieb: > Neo1971 schrieb: >> Wenn ich ihn auf Netz schalte zeigt es O Volt. > > Dann hattest du wohl keinen Akku angeschlossen. Nein, ehrlich gesagt hab ich mich nicht getraut :-) Wenn ich das jetzt richtig verstehe könnte es sein, dass eine Autobatterie die an "Batt" angeschlossen ist im Netzbetrieb aufgeladen wird und bei umschalten auf "Batt." die Spannung an die Buchsen "Verbraucher" abgibt?
Unter dem Kühlkörper auf der Rückseite ist ein Typenschild. Hast davon Mal ein Bild? Mit der Bezeichnung kannst googeln oder auch den Hersteller anschreiben, mit Glück haben die noch das passende Handbuch.
Löt Bub schrieb: > Unter dem Kühlkörper auf der Rückseite ist ein Typenschild. > > Hast davon Mal ein Bild? > > Mit der Bezeichnung kannst googeln oder auch den Hersteller anschreiben, > mit Glück haben die noch das passende Handbuch. Du, das ist mir nicht aufgefallen. Vielen Dank für den Hinweis! Nachdem ich das Gerät aufgeschraubt hatte bin ich davon ausgegangen, dass das Teil jemand DIY zusammengebaut hat...über ein Typenschild habe ich dann nicht mehr nachgedacht. Dann hätte ich euch nicht mit der Frage belästigt. Ich werde heute Nachmittag mal drauf schauen.
Sieht für mich nach einem viel zu kompakt gebauten Ladegerät aus. Unter Dauerlast wird es wohl nicht lange halten.
Zumal da noch eine Mutter nicht festgezogen wurde…
Stefan F. schrieb: > Sieht für mich nach einem viel zu kompakt gebauten Ladegerät aus. > Unter > Dauerlast wird es wohl nicht lange halten. Wenn die Luft gut von unten nach oben durchströmen kann (Lüftungsschlitze nicht verdeckt) müsste es ausreichen. Viel Verlustleistung sollte da nicht abfallen. Bei linear geregelten Labornetzteilen sieht es mit der Wärme ganz anders aus.
Stefan F. schrieb: > Sieht für mich nach einem viel zu kompakt gebauten Ladegerät aus. Unter > Dauerlast wird es wohl nicht lange halten. So wie es aussieht ist vielleicht die Garantie noch nicht abgelaufen... In der Realität, die für dich ja nicht relevant ist, hat es wohl sehr lange durchgehalten. Georg
Neo1971 schrieb: > bin ich davon ausgegangen, dass das Teil jemand DIY zusammengebaut hat Die zur Beschriftung verwendeten Typofix-Abreibebuchstaben deuten darauf hin.
Windows 10 schrieb: > Zumal da noch eine Mutter nicht festgezogen wurde… Ja, das ist mir auch aufgefallen aber erst nachdem ich die Fotos gemacht hatte. Die Schraube habe ich danach festgezogen, hatte aber keinen weiteren Effekt.
Ingo W. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Sieht für mich nach einem viel zu kompakt gebauten Ladegerät aus. >> Unter >> Dauerlast wird es wohl nicht lange halten. > > Wenn die Luft gut von unten nach oben durchströmen kann > (Lüftungsschlitze nicht verdeckt) müsste es ausreichen. Viel > Verlustleistung sollte da nicht abfallen. Bei linear geregelten > Labornetzteilen sieht es mit der Wärme ganz anders aus. Sorry, ich hatte den Deckel nicht fotografiert. Allerding hat dieser keinerlei Lüftungsschlitze.
Icke ®. schrieb: > Neo1971 schrieb: >> bin ich davon ausgegangen, dass das Teil jemand DIY zusammengebaut hat > > Die zur Beschriftung verwendeten Typofix-Abreibebuchstaben deuten darauf > hin. Ok, dann wird das oben erwähnte Typenschild wohl eher keinen Erfolg bei einer Googlesuche bringen.
Georg schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Sieht für mich nach einem viel zu kompakt gebauten Ladegerät aus. Unter >> Dauerlast wird es wohl nicht lange halten. > > So wie es aussieht ist vielleicht die Garantie noch nicht abgelaufen... > > In der Realität, die für dich ja nicht relevant ist, hat es wohl sehr > lange durchgehalten. > > Georg Über das Alter kann ich nichts sagen, ich denke mal man könnte es eventuell über die Bauteile rausfinden, da muss ich aber passen. Vom Gefühl her würde ich aber sagen, dass es mindestens 20 Jahre auf dem Buckel hat...und allen Anschein nach funktioniert es. Zumindest könnte ich wohl ein Bleibatterie aufladen. Das würde ich heute Nachmittag mal in einer gesicherten Umgebung ausprobieren.
Neo1971 schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Neo1971 schrieb: >>> bin ich davon ausgegangen, dass das Teil jemand DIY zusammengebaut hat >> >> Die zur Beschriftung verwendeten Typofix-Abreibebuchstaben deuten darauf >> hin. > > Ok, dann wird das oben erwähnte Typenschild wohl eher keinen Erfolg bei > einer Googlesuche bringen. Nicht so schnell... vielleicht war es ein kommerziell erhältlicher Bausatz.
Stefan F. schrieb: > Sieht für mich nach einem viel zu kompakt gebauten Ladegerät aus. > Unter > Dauerlast wird es wohl nicht lange halten. Dafür ist es aber schon recht alt geworden. Respekt für das Gerät oder so eine Aussage..
Neo1971 schrieb: > Zumindest könnte > ich wohl ein Bleibatterie aufladen. Das würde ich heute Nachmittag mal > in einer gesicherten Umgebung ausprobieren. Bei gemessenen knapp 14 V wird da nix passieren, Ladespannung passt genau. Für 5,00 Euro ein netter Kauf. Alter wohl eher 50 Jahre und mehr.
Toma schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Sieht für mich nach einem viel zu kompakt gebauten Ladegerät aus. >> Unter >> Dauerlast wird es wohl nicht lange halten. > > Dafür ist es aber schon recht alt geworden. Respekt für das Gerät oder > so eine Aussage.. Stefan halt mal wieder ;)
Rainer Z. schrieb: > Neo1971 schrieb: >> Zumindest könnte >> ich wohl ein Bleibatterie aufladen. Das würde ich heute Nachmittag mal >> in einer gesicherten Umgebung ausprobieren. > > Bei gemessenen knapp 14 V wird da nix passieren, Ladespannung passt > genau. > > Für 5,00 Euro ein netter Kauf. Alter wohl eher 50 Jahre und mehr. Denkst Du wirklich? Das wäre auf jeden Fall ein Grund das Teil in ehren zu halten und nicht zu zerlegen. Wenn das so klappt wie Du sagst und nichts passiert bekommt es einen schönen Platz in der Garage und wird als Bleiakkuladegerät genutzt.
666 schrieb: > Neo1971 schrieb: >> Icke ®. schrieb: >>> Neo1971 schrieb: >>>> bin ich davon ausgegangen, dass das Teil jemand DIY zusammengebaut hat >>> >>> Die zur Beschriftung verwendeten Typofix-Abreibebuchstaben deuten darauf >>> hin. >> >> Ok, dann wird das oben erwähnte Typenschild wohl eher keinen Erfolg bei >> einer Googlesuche bringen. > > Nicht so schnell... vielleicht war es ein kommerziell erhältlicher > Bausatz. Ah Ok...dann wird selbstverständlich doch im Internet gesucht. Danke für den Hinweis!
Neo1971 schrieb: > Denkst Du wirklich? Du meinst das Alter? Vom Stil her auf jeden Fall. Und da gibt es einen blauen Elko von Valvo mit 800 µF, der Valvo-Schriftzug ist 70er Jahre. Später habe ich sie nicht mehr gesehen, war dann wohl Philips. In den Instrumenten sehe ich "Voltcraft". Das ist eine Hausmarke von Conrad. Vielleicht bringt das etwas weiter? Damit ist über den Hersteller des Gerätes leider noch nichts gesagt. > Das wäre auf jeden Fall ein Grund das Teil in ehren > zu halten und nicht zu zerlegen. Wenn das so klappt wie Du sagst und > nichts passiert bekommt es einen schönen Platz in der Garage und wird > als Bleiakkuladegerät genutzt. Da sollte nix gegen sprechen. Wenn das Gerät auch im (Lade-)Betrieb die Spannung und den Strom korrekt anzeigt, hast Du es gut unter Kontrolle. Die Ladeschlussspannung bei den Kfz-Bleiakkus liegt ja eher bei knapp über 14 V.
Rainer Z. schrieb: > Du meinst das Alter? Ja genau. Ich hätte nicht gedacht, dass es so alt sein könnte. Vielen Dank für Deine Recherche, hätte ich selber sicherlich nicht rausgefunden. Dann werde ich mich heute Nachmittag mal ans Werk machen :-)
Beitrag #7284147 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hi, ein schönes Retro Gerät für Sammler. Wenn keine Eigenbedarf ist, dann im Netz anbieten. Es gibt bestimmt jemand der so ein Teil der Nachwelt erhalten möchte. Beschreibung bei Conrad anfragen? Kurt
Hallo Kurt, das sehe ich auch so. Ich bin sehr froh darüber, dass das Gerät etwas kann was ich persönlich nutzen werde. Wenn das geschätzte Alter von Rainer Z. stimmt, würde ich es auf keinen Fall ausschlachten sondern im Ganzen weitergeben. Ich werde mich auf jeden Fall mal mit Conrad in Verbindung setzten...eventuell war es ja wirklich mal ein Bausatz.
Beitrag #7284252 wurde von einem Moderator gelöscht.
sieht für mich nach einer USV aus. Z.B. für Funkgeräte.
Beitrag #7284291 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan F. schrieb: > Unter Dauerlast wird es wohl nicht lange halten. Das machst Du woran fest? Das Gerät sieht nicht professionell aus, höchstens semi-professional. Aber sauber aufgebaut und für €5 ein guter Kauf.
Stefan F. schrieb: > Sieht für mich nach einem viel zu kompakt gebauten Ladegerät aus. Unter > Dauerlast wird es wohl nicht lange halten. Echt jetzt? Wie kommst Du denn auf dieses schmale Brett? Vermutlich wird es deutlich länger halten als Du denkst. Immerhin hat das Teil schon einige Jährchen auf dem Buckel und scheint immer noch zu funktionieren. Du mußtest halt wieder nur mal Deinen Senf dazu geben. Ich denke die hier Beitrag "Re: Hat jemand eine Ahnung was das für ein Gerät sein könnte?" gegebene Antwort ist nicht so falsch.
Mohandes H. schrieb: > Das machst Du woran fest? Zu wenig Platz für kühlende Luft. Am Gleichrichter haben wir bei 15A schon ungefähr 15 Watt Verlustwärme. Dazu kommen weitere zu kühlende Bauteile am inneren Kühlkörper (die ich nicht eindeutig erkennen konnte), sowie vermutlich nochmal so viel vom Trafo. Zudem hat der TO inzwischen geschrieben, dass das Gehäuse geschlossen ist.
Stefan F. schrieb: > Mohandes H. schrieb: >> Das machst Du woran fest? > > Zu wenig Platz für kühlende Luft. Na dann schau Dir mal noch ältere Röhrengeräte an, wo alleine die Heizleistung einige Watt beträgt. Tonbandgeräte beispielsweise, noch kompakter aufgebaut. Solche Geräte waren natürlich kleine Heizungen und glücklicherweise ist heutige Elektronik viel sparsamer. Trotzdem sind Geräte aus dieser Zeit sehr langlebig und viele funktionieren noch heute.
Mohandes H. schrieb: > Trotzdem sind Geräte aus dieser Zeit > sehr langlebig und viele funktionieren noch heute. Ja, nachdem alle Bauteile ausgetauscht wurden, die aufgrund der Wärme und Zeit zerfallen sind. Der Vorteil dieser Geräte ist, dass sie reparabel sind. Heute will das ja kein Hersteller mehr (jedenfalls kenne ich keinen).
Neo1971 schrieb: > ich hab für 5 Euro auf dem Flohmarkt ein Gerät erstanden. Ich hab keine > Ahnung von Elektronik und der Verkäufer wohl auch nicht. Er sagte es > käme aus einer Wohnungsauflösung. Da hängt man dann einfach mal noch etwas freundlichen Smalltalk dran. Auf keinen Fall offen Misstrauen zeigen! Wieso wurde die Wohnung aufgelöst? Vielleicht lebte hier der Grossvater, der ein ambtionierter Elektronikbastler war und nun verstarb oder ins Pflegeheim musste. usw Mit solchen Fragen fühle ich Verkäufern von Gebrauchtwaren gerne auf den Zahn. Oft sagt mir dann mein Bauchgefühl, dass hier etwas faul ist – also Finger weg. Schwierig wird es natürlich bei Blendern und abgebrühten Gewohnheits- lügnern.
Achsel schrieb: > sieht für mich nach einer USV aus. Z.B. für Funkgeräte. War auch mein erster Gedanke. Ein reines Ladegrät mach m. E. keinen Sinn, da braucht man nicht umschalten (nicht so). Zudem benötigt man auch keine zwei Klemmen (Verbraucher/Netz). Da passt für mich auch die Leistung (180W), für ein reines Ladegrät wäre das schon viel.
Ob der Mann gelogen hat kann ich nicht sagen, ich wüsste aber auch nicht warum. Ich fragte ihm was das ist, er sagte mir, dass er es nicht weiß und dass es aus einer Wohnungsauflösung stammt. Er hat den Stecker abgeschnitten und gesagt dass er es als defekt verkauft weil er keine Ahnung hat was damit ist. Fand ich soweit, auch bei dem Preis fair, da ich es eigentlich ausschlachten wollte. Kurz zum Abschluss. Ich habe eine ältere Starterbatterie an die Batterieseite geklemmt und siehe da, sie wird geladen. Das Amperemeter zeigte ca. 4A an. Als ich das Gerät ausschaltete klackte es (Relais?) und die Betriebslampe leuchtete weiterhin. An der Verbraucherbuchse habe ich dann 12,2V gemessen. Somit wird die Batterie am Netz aufgeladen und liefert bei Ausfall des Netzes Batteriespannung. Somit sind die Ideen von Mani (Wohnmobil) oder Achsel (USV) sehr wahrscheinlich. Auf dem "Typenschild" steht nur 220V / 10A, das ist zurechtgeschnitten und aufgeklebt. Würde also nicht weiterhelfen. Ich habe noch ein Wahlschalter für 220V und 200V(?) gefunden. Aber das war es dann. Das Gerät wird nicht warm, selbst am Kühlkörper spürt man kaum etwas. Vielen Dank für eure Antworten und eure Hilfe. Ich wünsche allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch!
Es gibt ja auch einige Flohmarkt-Händler, die alten Kram auf kaufen (oder vom Sperrmüll klauen) und dann weiter verkaufen. Über die Historie der Sachen können sie dann nichts sagen. Ich gebe gute alte Sachen immer einer Arbeitskollegin, die dafür ein richtiges Lager hat. Sie macht das ehrenamtlich und spendet den ganzen Erlös einem Fonds ihrer Kirche, um bedürftige Menschen zu unterstützen. Ich bin nicht religiös, aber solche Projekte unterstütze ich gerne.
Das nenn ich doch mal einen platzsparenden Aufbau.
Stefan F. schrieb: > Ja, nachdem alle Bauteile ausgetauscht wurden, die aufgrund der Wärme > und Zeit zerfallen sind. Bei den alten Geräten zerfällt nichts, wegen Wärme. Die Bauelemente wurden entsprechend dimensioniert und waren noch nicht so auf Kante genäht. Ich habe hier z.B. noch ein Tonbandgerät "Smaragd" - Baujahr Ende der 50'ziger des letzten Jahrhunderts, da ist noch nicht wegen Wärme zerfallen. Das Einzige was jetzt wirklich ausgetauscht werden muß ist der Antriebsriemen, aber nach über 60 Jahren darf der auch kaputt gehen. Ich habe auch noch ein paar Kölledaverstärker aus der gleichen Zeit, da ist auch nicht wegen thermischer Überlastung kaputt gegangen. Und was das Gerät des TO anbetrifft, so ist ja auch ein Teil Kühlkörpers als Rückwnd genutzt und somit außerhalb des Gerätes. Der Trafo macht einen sehr soliden Eindruck und den haut auch nichts so schnell um.
Neo1971 schrieb: > Das > Gerät wird nicht warm, selbst am Kühlkörper spürt man kaum etwas. Dann laß mal den Stefan dran fassen, der erzählt Dir glattweg was anderes.
Neo1971 schrieb: > Wahlschalter für 220V und 200V(?) Das war ganz wichtig und ist fuer niedrige Spannung, wenn man am Ende der Leitung auf dem Campingplatz haengt.
Das kann nur DIY sein. Die Bauteile passen zeitlich nicht alle zusammen. Da hat jemand den ältesten Valvo-Elko (1972?) aus der Bastelkiste geholt. Ein Wunder dass der noch funktioniert, denn die machten bei mir gerne mal Kurzschluss und das war schon in den 1990ern. Die Voltmeter sind von Conrad (1984-1986?). Seit ich allerdings mein kürzlich erworbenes EA-Netzteil geöffnet habe, halte ich alles für möglich. Mir gefällt dieses Teil, das hätte ich für 5€ auch mitgenommen. Allerdings würde es hier herumstehen und Platz weg nehmen, weil ich es nicht brauche, aber mich emotional nicht davon lösen könnte.
Neo1971 schrieb: > Ich werde mich auf jeden Fall mal mit Conrad in Verbindung > setzten...eventuell war es ja wirklich mal ein Bausatz. Von Conrad sind die verwendeten Messwerke, der Rest ist handelsüblich. Das ist mit Sicherheit kein Bausatz bei dem kompakten Aufbau. Überleg mal, wie eine Bauanleitung für das Teil aussehen müßte. Schon die beiden unterschiedlichen Sicherungshalter auf der Front deuten auf ein Bastelgerät hin. Bei einem Bausatz wären alle Komponenten in einer Ebene auf einem Chassis montiert worden. Spar Dir die Anfrage bei Conrad.
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Tim D. schrieb: > Die Voltmeter sind von Conrad (1984-1986?). Moeglich waere das und nicht ungewoehnlich. Aus Unachtsamkeit oder zu viel Vibrationen gingen die mechanisch kaputt. Gab oft solche, da ging nur noch eins der Anzeigen und waren mit Tesafilm die Brueche geklebt. Dh das Geraet wurde reperiert, vermutlich mehr als einmal.
Tim D. schrieb: > Das nenn ich doch mal einen platzsparenden Aufbau. Falscher Ansatz. Das Gehäuse ist zu klein.
Stefan F. schrieb: > Zu wenig Platz für kühlende Luft. Am Gleichrichter haben wir bei 15A > schon ungefähr 15 Watt Verlustwärme. Es sind eher 30W da bei 15A garantiert ein Brückengleichrichter verbaut ist. So wie ich das Bild interpretiere ist der Gleichrichter die Rückwand und hat aussen Kühllamellen, das sollte passen. Inwieweit der Trafo einen Hitzestau verursacht kann man so nicht sagen, da müsste man mal ausprobieren und messen. Vieleicht war das Gerät auch nicht auf Dauermaximallast ausgelegt, sondern entsprechend überdimensioniert. Das kann man aber mit den vorliegenden Infos nicht sagen. Auf jeden Fall scheint es ja nach so langer Zeit immer noch zu funktionieren. Schönes Teil.
Tim D. schrieb: > Das nenn ich doch mal einen platzsparenden Aufbau. Mein allererster Gedanke war: "Wow, da hat einer aber jedes bischen Platz ausgenutzt, wie sieht das thermisch aus?" Tim D. schrieb: > Mir gefällt dieses Teil, das hätte ich für 5€ auch mitgenommen. > Allerdings würde es hier herumstehen und Platz weg nehmen, weil ich es > nicht brauche, aber mich emotional nicht davon lösen könnte. Geht mir genauso :-)
Stefan F. schrieb: > Sieht für mich nach einem viel zu kompakt gebauten Ladegerät aus. Unter > Dauerlast wird es wohl nicht lange halten. -8, meine Stalker sind immer mit dabei. Egal wozu ich meine Meinung äußere, sie wird immer zuverlässig abgewertet. Stefan F. schrieb: > Zu wenig Platz für kühlende Luft. Am Gleichrichter haben wir bei 15A > schon ungefähr 15 Watt Verlustwärme. Dazu kommen weitere zu kühlende > Bauteile... Udo S. schrieb: > Es sind eher 30W da bei 15A garantiert ein Brückengleichrichter verbaut > ist. Ich habe 0,5V pro Diode geschätzt, weil scheinbar zwei Gleichrichter parallel geschaltet sind. Aber vielleicht hast du trotzdem Recht, dass ich zu optimistisch geschätzt habe. Udo S. schrieb: > Mein allererster Gedanke war: "Wow, da hat einer aber jedes bisschen > Platz ausgenutzt, wie sieht das thermisch aus?" Das geht nicht. Nachdem ich kritisiert wurde, darfst du meine Einschätzung nicht nachträglich bestätigen. Du Querdenker :-)
Hallo zusammen, da hier ein wenig wegen der eventuellen Hitzeentwicklung im Gerät gestritten wird. Möchte ich kurz meine Beobachtung teilen. Ich habe eine Starterbatterie ca. 10 Stunden mit dem Gerät geladen. Da ich keine speziellen Messwerkzeuge besitze habe ich danach ein ziemlich neues Autobatterieladegerät drangehangen. Dies zeigte mir an dass die Batterie voll geladen ist. Das Gehäuse des Gerätes war nach dem Laden gar nicht warm. Der Kühlkörper war Handwarm. Als Laie absolut nichts worüber ich mir Sorgen machen würde. Mein Notebook Netzteil wird erheblich wärmer.
Stefan F. schrieb: > Falscher Ansatz. Das Gehäuse ist zu klein. Ein Glück das das Gerät dies nicht weis und trotzdem funktioniert. Udo hat es auch noch einmal geschrieben, daß die Rückwand des Gerätes der Kühlkörper ist, was offensichtlich ausreichend ist. Der TO konnte im Probebetrieb keine Erwärmung feststellen und das Gerät hat ganz gewiß schon eine Weile seinen Dienst versehen. Dies alles läßt den Schluß zu, das die Konstruktion des Gerätes so schlecht nicht ist. Schöner sauberer, kompakter Aufbau - mir gefällt es. Ich würde mal sagen der TO hat da ein Schnäppchen gemacht.
Neo1971 schrieb: > Mein Notebook Netzteil wird erheblich wärmer. Ganz schlecht für Dich, denn dann wirst Du in Kürze eine neues NT brauchen, weil es wegen der Wärmeentwicklung nicht lange leben wird - haben wir doch gerade gelernt. Stefan F. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Sieht für mich nach einem viel zu kompakt gebauten Ladegerät aus. Unter >> Dauerlast wird es wohl nicht lange halten. > > -8, meine Stalker sind immer mit dabei. Egal wozu ich meine Meinung > äußere, sie wird immer zuverlässig abgewertet. Du äußerst Dich hier zu einem Sachverhalt den Du mangels Information eigentlich gar nicht richtig einschätzen kannst. Der TO hat mehrfach gesagt, daß das Teil nicht übermäßig warm wird. Interessiert Dich aber alles nicht, Du stampfst einfach auf und beharrst auf Deiner Meinung, selbst dann wenn die Praxis das Gegenteil beweist. Gerade nachdem die Praxis das Gegenteil bewiesen hat, einfach mal die Griffeln still halten, dann klappt es auch mit dem (Nicht-) Stalking. Stefan F. schrieb: > Ich habe 0,5V pro Diode geschätzt, weil scheinbar zwei Gleichrichter > parallel geschaltet sind. Dies ist doch typisch für Dich. Du weist es nicht, kennst nicht die konkrete Schaltung und gibst Dein Statement auf Grund irgendwelcher geschätzter Annahmen ab. Dabei kann man zumindest einen Brückengleichrichter auf den Fotos identifizieren - es ist ein KBPC1501 und oh Wunder dafür gibt es sogar Datenblätter im Netz. An Hand derer kann man die Verlustleitung einer Brücke sogar auch recht genau berechnen - wie das geht findet man auch im Netz. Am Ende bleibt dann halt nur: Das Gerät kennt Deine Bedenken nicht und funktioniert einfach.
Zeno schrieb: > Das Gerät kennt Deine Bedenken nicht und funktioniert einfach. Es hat wohl alternative Naturgesetze.
Neo1971 schrieb: > ich hab für 5 Euro auf dem Flohmarkt ein Gerät erstanden Guter Fund Neo! Die einzige Frage die ich im Gegensatz zu den ganzen Experten, Hatern und Drachenlords hier habe ist folgende: Hat das Teil einen angeschlossenen Schutzleiter? Ja, den Schukostecker im Bild hab ich gesehen. Schutzleiteranschluss am Blech sehe ich nicht und Schutzklasse II ist es auf keinen Fall. Zeno schrieb: > Ich würde mal sagen der TO > hat da ein Schnäppchen gemacht. Aber sowas von.
Stefan F. schrieb: > Ich habe 0,5V pro Diode geschätzt, weil scheinbar zwei Gleichrichter > parallel geschaltet sind. Aber vielleicht hast du trotzdem Recht, dass > ich zu optimistisch geschätzt habe. Zeno schrieb: > Du stampfst einfach auf und beharrst auf Deiner Meinung, Tue ich doch gar nicht. > selbst dann wenn die Praxis das Gegenteil beweist. > Gerade nachdem die Praxis das Gegenteil bewiesen hat ... Wenn des Gerät beim TO nicht zu warm wird, dann ist doch alles gut. > einfach mal die Griffeln still halten Nachdem der TO schrieb, dass das Gerät nicht warm wird, habe ich mich dazu nicht mehr weiter geäußert. Ich bin lediglich auf Udos Rückmeldung bezüglich der Verluste an den Dioden eingegangen. Ich habe nicht wiederholt, dass das Gerät überhitzen könnte. Du denkst dir in der Phantasie aus, was ich gesagt haben könnte, und regst dich dann darüber auf. Nimm mal Biovital.
Stefan F. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Ich habe 0,5V pro Diode geschätzt, weil scheinbar zwei Zu der Zeit gab es keine Schottky als Brueckengleichrichtermodul.
FlohmarktFan schrieb: > Guter Fund Neo! Herzlichen Dank :-) > Die einzige Frage die ich im Gegensatz zu den ganzen Experten, Hatern > und Drachenlords hier habe ist folgende: > Hat das Teil einen angeschlossenen Schutzleiter? > Ja, den Schukostecker im Bild hab ich gesehen. Tatsächlich war das keine einfache Aufgabe. Mit Taschenlampe und ein wenig hin und her schieben des Gehäuses hab ich den Schutzleiter dann gefunden. Er ist direkt an einer Schraube des Trafos befestigt. Der Trafo ist über ein Blech mit dem Kühlkörper verbunden und der Kühlkörper mit dem Gehäuse. Zudem geht ein weiterer Grün/Gelber Leiter von der Trafobefestigung ab, dieser verschwindet irgendwo unterhalb div. Bauteile, so dass ich ihn nicht bis zum Ende verfolgen kann. Ich vermute er ist am Gehäuse verbaut. Im unteren Bereich ist eine Schraube eingelassen, die meiner Meinung nach, kein Bauteil oder sonst irgendwas befestigt. > Schutzleiteranschluss am Blech sehe ich nicht und Schutzklasse II ist es > auf keinen Fall. Dazu kann ich leider nichts sagen, da fehlt mir das Fachwissen.
Neo1971 schrieb: > hab ich den Schutzleiter dann > gefunden Das ist gut. Und du hast den Schutzleiter sicher auch im Schukostecker angeschlossen. Hab mir die Bilder noch drei mal angesehen und dann auch was Grün/Gelbes gesehen. Neo1971 schrieb: > dieser verschwindet irgendwo unterhalb div. > Bauteile, so dass ich ihn nicht bis zum Ende verfolgen kann. Im Zweifelsfall mindestens den Durchgang vom Schutzleiterkontakt am Stecker zum Metallchassis messen.
Stefan F. schrieb: > Ich habe nicht > wiederholt, dass das Gerät überhitzen könnte. Du hast mehrfach Bedenken in diese Richtung geäußert, auch wenn Du nicht immer wortwörtlich überhitzen geschrieben hast. Stefan F. schrieb: > Du denkst dir in der Phantasie aus, was ich gesagt haben könnte, und > regst dich dann darüber auf. Ich denk mir gar nichts aus. Stefan F. schrieb: > Nimm mal Biovital. Glaubst Du an so etwas? Ich nicht! Das ist nur für den Hersteller gut und zwar für dessen Marie.
FlohmarktFan schrieb: > Das ist gut. Und du hast den Schutzleiter sicher auch im Schukostecker > angeschlossen. Ja, das habe ich gemacht. > Im Zweifelsfall mindestens den Durchgang vom Schutzleiterkontakt am > Stecker zum Metallchassis messen. Vielen Dank für den Tipp! Der Durchgangsprüfer am Multimeter zeigt sagt von Schutzleiter Stecker bis Gehäuse Durchgang :-)
Neo1971 schrieb: > Der Durchgangsprüfer am Multimeter zeigt sagt von Schutzleiter Stecker > bis Gehäuse Durchgang :-) Dann noch viel Spass mit dem Teil! Hast jetzt eine 12V USV bzw. ein Lade und Netzteil.
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