Forum: PC Hard- und Software NVME an PCIEx16


von SSD kaputt (Gast)


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ich habe ein älteres MB Asrock 960GM U3S3FX mit AMD 3+ Prozessor, da ist 
die SSD kaputt. Da die SATA-SSD aussterben habe ich mir überlegt, gleich 
auf NVME M2 über PCIEx16 umzusteigen (da gibt es Adapterkarten). Kann so 
ein altes MB überhaupt mit NVME M2 umgehen?

von Booten oder Nicht? (Gast)


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SSD kaputt schrieb:
> Kann so
> ein altes MB überhaupt mit NVME M2 umgehen?

Willst du davon booten?

Solange /boot auf einen boot-fähigen Device liegt kann der Rest vom OS 
auf der NVME-Platte liegen.

von Εrnst B. (ernst)


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Funktionieren wird die NVMe-SSD. Wenn das Betriebssystem gebootet ist.
Das wird dein Hauptproblem wird sein...
Statt da irgendwelche Frickellösungen mit "Bootloader+Kernel auf 
USB-Stick" o.Ä. hinzubasteln: Kauf einfach eine SATA-SSD. Die sind immer 
noch billiger, und auch zukünftige Mainboards werden auf absehbare Zeit 
SATA-Ports mitbringen.

von IQ140 (Gast)


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Versuch doch einfach, NVME als Bootdevice im BIOS einzustellen.
Das muss ja gar nicht "ganz oben" stehen.

von Norbert (Gast)


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SSD kaputt schrieb:
> Da die SATA-SSD aussterben habe ich mir überlegt,

Man kann zwar gerne alles lesen, sollte aber nicht immer alles glauben…

(Wir schauen uns das in fünf bis zehn  Jahren nochmal an)

Beitrag #7285867 wurde von einem Moderator gelöscht.
von SSD kaputt (Gast)


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d.h. von dem Teil kann ich nicht booten, warum - weil das Bios das nicht 
kann? OS ist übrigens Debian.

von IQ140 (Gast)


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Warum sollte man hier Fragen beantworten, die du selbst
mit einem Blick ins BIOS beantworten koenntest.

von IQ140 (Gast)


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Da ich nicht unfreundlich sein will, irgendwo muss ja das
UEFI-BIOS auch sein UEFI-Partition haben.
Wenn man clever ist, kann man /boot weglassen und alles
was es braucht um ein Debian zu booten, mit in die
UEFI-Partition legen/kopieren.

von SSD kaputt (Gast)


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IQ140 schrieb:
> Da ich nicht unfreundlich sein will, irgendwo muss ja das
> UEFI-BIOS auch sein UEFI-Partition haben.

Das ist noch ein Legacy System ohne UEFI

von Löt Bub (Gast)


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IQ140 schrieb:
> Versuch doch einfach, NVME als Bootdevice im BIOS einzustellen.
> Das muss ja gar nicht "ganz oben" stehen.

Das kam selbst bei AM4 teils nur per BIOS Update.

AM3 ist eine Plattform für den Recyclinghof, da gab es diese Updates 
garantiert nicht, als NVMe aufkam wurden gerade einmal AM4 Mainboards 
mit Glück entsprechend vorbereitet. AM3 Mainboards waren zu diesem 
Zeitpunkt durchweg EOL.

Entsorge den Rechner und Kauf etwas neues ab Ryzen 5000/Intel 12000, 
wenn du damit arbeitest darf es auch gerne ein Ryzen 7000/Intel 13000 
sein.

SSD als NVMe  M.2 zu kaufen ergibt natürlich sind, aber da kommt noch 
ein Adapter auf PCIe dazu und ein Bootmedium für den Bootloader. Ein 
Rechner mit schnellerem i5 im Format eines NUC bekommt man für keine 
90€...

von Löt Bub (Gast)


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Norbert schrieb:
> SSD kaputt schrieb:
>> Da die SATA-SSD aussterben habe ich mir überlegt,
>
> Man kann zwar gerne alles lesen, sollte aber nicht immer alles glauben…
> (Wir schauen uns das in fünf bis zehn  Jahren nochmal an)

Wo er Recht hat hat er Recht.

SATA ergibt für SSD keinen Sinn mehr. NVMe hat da derart viele 
Pluspunkte dass es vollkommen sinnlos ist dagegen zu argumentieren.

Oder meinst wir sollen es mit dem SATA nicht übertreiben und lieber bei 
IDE bleiben?

von SSD kaputt (Gast)


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Löt Bub schrieb:
> Entsorge den Rechner und Kauf etwas neues ab Ryzen 5000/Intel 12000,
> wenn du damit arbeitest darf es auch gerne ein Ryzen 7000/Intel 13000
> sein.

Das war nicht die Frage und somit keine Hilfe. Thema verfehlt.

von Löt Bub (Gast)


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SSD kaputt schrieb:
> Löt Bub schrieb:
>> Entsorge den Rechner und Kauf etwas neues ab Ryzen 5000/Intel 12000,
>> wenn du damit arbeitest darf es auch gerne ein Ryzen 7000/Intel 13000
>> sein.
>
> Das war nicht die Frage und somit keine Hilfe. Thema verfehlt.

Der gute Mann möchte Geld in einen Rechner investieren welcher einen 
gigantischen Stromverbrauch aufweist und definitiv über seiner Zeit ist.

INTEL G4400 aufwärts bekommt man Mini Rechner bereits für 80€ MIT NVMe 
SSD. Zwei Fliegen mit einer Klatsche würde ich sagen. Klar, man kann den 
Mann eine SSD in den alten Stromfresser mit speziellen Adaptern und 
Frickelei kaufen lassen. Du wärst sicherlich so ein "Freund" der sowas 
empfiehlt. Aber es gibt Dinge die Sinn ergeben und welche die nicht.

von IQ140 (Gast)


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> Das ist noch ein Legacy System ohne UEFI

Dann ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch
kein Booten von einer NVME moeglich.
Entweder bootest du fuerderhin von einem USB-Stick, der den
passenden Lader und die passenden Treiber fuer NVME hat,
oder schraubst einfach eine kleine SATA-Platte/SATA-SSD
zum Booten in die Kiste.

Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.

von Nop (Gast)


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Löt Bub schrieb:

> SATA ergibt für SSD keinen Sinn mehr. NVMe hat da derart viele
> Pluspunkte dass es vollkommen sinnlos ist dagegen zu argumentieren.

Bei allem außer dem Hantieren mit riesigen Dateien haben NVMe-SSDs keine 
Vorteile gegenüber SATA-SSDs. Office, Email, Web, Gaming - nirgends. 
Video/Bildbearbeitung/VMs natürlich schon, aber das würde man eh nicht 
auf so einem Uralt-System wollen.

von Norbert (Gast)


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Löt Bub schrieb:
> SATA ergibt für SSD keinen Sinn mehr. NVMe hat da derart viele
> Pluspunkte dass es vollkommen sinnlos ist dagegen zu argumentieren.

Ich habe nirgendwo gegen NVMe argumentiert!

Es ist halt nur so, das mit großer Wahrscheinlichkeit der Rechner die 
Grätsche macht lange bevor SATA ausgestorben ist. Mithin wäre ein 
simpler Austausch die einfachste und bequemste Lösung.

von M.M.M (Gast)


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Nop schrieb:
> Bei allem außer dem Hantieren mit riesigen Dateien haben NVMe-SSDs keine
> Vorteile gegenüber SATA-SSDs. Office, Email, Web, Gaming - nirgends.

Das ist doch Unsinn. den Unterschied merkt man ja schon, wenn man mit 
einem Bildbetrachter durch einen Ordner mit RAW-Bilddateien scrollt. Das 
geht mit einer schnellern SSD deutlich flüssiger und dabei ist die 
einzelne Datei gar nicht mal groß (25-30MB), es müssen dann aber viel 
nachgeladen werden.

> Video/Bildbearbeitung/VMs natürlich schon, aber das würde man eh nicht
> auf so einem Uralt-System wollen.

Wieso das nicht. Ich denke, Du unterschätzt da die Leistungsfähigkeit.

Ganz davon abgesehen liegen die Preise für eine 2TB Samsung EVO in Bezug 
auf SATA/NVME aktuell bei Amazon nicht mal 10€ auseinander. Ein 
passender PCI-E Adapter liegt bei 15€. Umziehen kann man die NVME-SSD 
bei Neukauf eines Boards ja sowieso.

von Norbert (Gast)


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M.M.M schrieb:
> Das ist doch Unsinn. den Unterschied
> (NVMe vs. SATA, Anmerkung der Reaktion)
> merkt man ja schon, wenn man mit
> einem Bildbetrachter durch einen Ordner mit RAW-Bilddateien scrollt. Das
> geht mit einer schnellern SSD deutlich flüssiger und dabei ist die
> einzelne Datei gar nicht mal groß (25-30MB), es müssen dann aber viel
> nachgeladen werden.

ALso meine Samsung EVOs (SATA III) liefern ungefähr 550MB/s bis 560MB/s.
Die würden dann so ca. 20 dieser RAW-Bilder pro Sekunde liefern. Ist ja 
langsamer als ein Video!

Hast recht, das kann's ja wohl nicht sein…

von M.M.M (Gast)


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Norbert schrieb:
> ALso meine Samsung EVOs (SATA III) liefern ungefähr 550MB/s bis 560MB/s.
> Die würden dann so ca. 20 dieser RAW-Bilder pro Sekunde liefern. Ist ja
> langsamer als ein Video!

Dein Geschreibsel ist in etwa so schlau als wenn man aus dem Umstand, 
daß ein Fahrzeug 250 km/h schnell fährt, schließen würde, die Strecke 
Ffm/HH in zwei Stunden zurücklegen zu können.


> Hast recht, das kann's ja wohl nicht sein…

Ach, troll doch woanders.

von Sebastian D. (minimalist)


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Εrnst B. schrieb:
> Funktionieren wird die NVMe-SSD. Wenn das Betriebssystem gebootet ist.
> Das wird dein Hauptproblem wird sein...
> Statt da irgendwelche Frickellösungen mit "Bootloader+Kernel auf
> USB-Stick" o.Ä. hinzubasteln: Kauf einfach eine SATA-SSD. Die sind immer
> noch billiger, und auch zukünftige Mainboards werden auf absehbare Zeit
> SATA-Ports mitbringen.

OK, zugegeben, du brauchst dennoch ein internes Laufwerk. Ich hatte 
dafür ne alte 64gb SATA SSD genommen. Aber "Frickellösung" ist auch 
übertrieben. "/boot" auf die ssd legen und fertig. Lief bei mir unter 
Ubuntu völlig problemlos, inklusive Updates (Kernel und auch Grub).
Ich hatte das als Übergangslösung bis die Hardwarepreise wieder 
vernünftig waren. Migration zum jetzigen Ryzen war problemlos: /boot 
zurück auf die Nvme kopiert (inkl uuid) und fertig.

von Norbert (Gast)


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M.M.M schrieb:
> Dein Geschreibsel ist in etwa so schlau als wenn man aus dem Umstand,
> daß ein Fahrzeug 250 km/h schnell fährt, schließen würde, die Strecke
> Ffm/HH in zwei Stunden zurücklegen zu können.

Das ist mit größtem Abstand die dämlichste Analogie seit langer Zeit.
Die Tatsache das man von einem SATA angebundenen Laufwerk problemlos >>= 
500MB/s lesen kann - ganz besonders bei großen Dateien - erschließt sich 
einem Clown wie dir wohl nicht vollumfänglich.

Und für den kleinen Bub in dir, ein SATA Kabel kann zwar gebogen werden, 
jedoch ergeben sich nicht die gleichen Einschränkungen bezgl. 
Kurvengeschwindigkeit wie bei einem Auto. Man trifft auch eher selten 
einen Stau an.

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