Guten Abend zusammen, ich versuche mich gerade daran ein Internet Radio zu reparieren. Bei der Rückverfolgung der 3.3V Schiene habe ich eine meiner Meinung nach seltsamen Spannungsverlauf festgestellt. Dieser entspringt am SMD Bauteil mit der Bezeichnung "829B1 P3020 1A" (siehe Anhang) Ich vermute aufgrund der daneben befindlichen Bauteile, dass es sich um einen Schaltregler handelt. Am Ausgang der Drossel habe ich folgende Spannung oszilloskopiert. (siehe Anhang) Hat jemand einen Idee um welches Bauteil es sich dabei handeln kann? Beim googlen bin ich bisher auf den Onsemi NCP 3020 gestoßen. Der kommt aber laut Datenblatt Aufgrund unterschiedlicher Pinzahl und dem anderen Gehäuse nicht in Frage. https://www.onsemi.com/pdf/datasheet/ncp3020-d.pdf Ich wünsche euch allen einen erholsamen Feierabend und eine schöne Vorweihnachtszeit. Gruß siooo
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Sebastian schrieb: > folgende Spannung oszilloskopiert. Mit 100ms / Div? Schau mal lieber nochmal mit 10µs/Div hin.
Sebastian schrieb: > habe ich eine meiner Meinung > nach seltsamen Spannungsverlauf festgestellt. Dreh dein Oszi mal ein paar Zehnerpotenzen schneller. Das sind Undersampling-Artefakte vom Ripple, was du da siehst.
Hallo, das habe ich gemacht. Es ging um den "prinzipiellen" Verlauf der Ausgangsspannung. Diese bricht etwa sekündlich auf 2V ein, und steigt dann wieder auf etwa 3V. Man hört im gleichen Takt auch ein "fiepen". Ich nehmen an, dass dies durch die Spule erzeugt wird. Viele Grüße siooo
Sebastian schrieb: > Diese bricht etwa sekündlich auf 2V ein, und steigt dann wieder auf etwa > 3V. Man hört im gleichen Takt auch ein "fiepen". Könnte ein Hiccup sein. Sebastian schrieb: > ich versuche mich gerade daran ein Internet Radio zu reparieren. Wie alt ist das Ding? Nicht, dass 3020 der Datecode ist: KW30 in 2020... Sebastian schrieb: > Bei der Rückverfolgung der 3.3V Schiene habe ich eine meiner Meinung > nach seltsamen Spannungsverlauf festgestellt. Was passiert, wenn du der 3V3 Schiene mal einfach anständig stabile 3V3 gibst?
H. H. schrieb: > Sieht nach DFN-12 aus. Aber welche Größe? ~ Micrel/Microchip "micro lead frame" 12-pin MLF o. 12-MLF ,3x3, 4x4mm, ...
Ist da in der Nähe noch eine weitere Drossel? Google hat bei der Suche nach p3020 dcdc den Eutech EUP3020 gefunden: http://www.eutechmicro.com/index.php?a=products_data&id=223 Das Datenblatt bei Eutech hat nur eine Seite: www.eutechmicro.com/d.php?cn=products&d=upload/2014/07/20140709174007.PD F Bei datasheetspdf.com gibt es eines mit 10 Seiten, danach könnte es ein EUP3020JIR1 sein.
Klingt nach Überlast und Neustartversuch des Schaltreglers. Ist am Ausgang ein Vielschicht-Kerko? Vielleicht hat der Feinschluss?
Stefan schrieb: > Google hat bei der Suche nach p3020 dcdc den Eutech EUP3020 gefunden: Passt! https://detail.1688.com/offer/635758982695.html
Hallo zusammen, ich hoffe ihr hattet alle schöne Weihnachten. Vielen Dank für die Identifizierung des Schaltreglers! Ich bin wirklich beeindruckt! > Könnte ein Hiccup sein. Was genau bedeutet das? > Was passiert, wenn du der 3V3 Schiene mal einfach anständig stabile 3V3 > gibst? Ich habe nur einen Testpin gefunden der auf der 3,3V Schiene liegt. Aber scheinbar ist zwischen diesem und dem Schaltregler eine Diode. Denn die Stromaufnahme liegt im µA Bereich. Die Spannung am besagten Testpin sieht man im Anhang. > Ist am Ausgang ein Vielschicht-Kerko? Vielleicht hat der Feinschluss? Das ist schwer zu sagen, die Umgebung des Schaltreglers ist recht unzugänglich. (Da will wohl der Hersteller eine Reparatur vermeiden ;)) Ist so ein Feinschluss bei SMD Kerko äußerlich erkennbar? Die Elko machen für mich jedenfalls einen "schlanken" Eindruck. Ich wünsche euch einen guten Jahreswechsel, Gruß siooo
Sebastian schrieb: > unzugänglich. (Da will wohl der Hersteller eine Reparatur vermeiden ;)) Witzbold ... > Ist so ein Feinschluss bei SMD Kerko äußerlich erkennbar? Nein. > Die Elko machen für mich jedenfalls einen "schlanken" Eindruck. Kann aber eben auch täuschen. > Bei der Rückverfolgung der 3.3V Schiene habe ich eine meiner Meinung > nach seltsamen Spannungsverlauf festgestellt. >Dieser entspringt am SMD Bauteil mit der Bezeichnung "829B1 P3020 1A" >(siehe Anhang) >Ich vermute aufgrund der daneben befindlichen Bauteile, dass es sich um >einen Schaltregler handelt. Ja, das deutet schon die Spule daneben an. > Am Ausgang der Drossel habe ich folgende Spannung oszilloskopiert. > (siehe Anhang) Wenn das der Ausgang der Drossel sein soll, also die 3,3V-Schiene, dann würden da komplett die Glättungs-Kapazitäten fehlen. Also entweder, Deine Aussage ist falsch, oder die Kondensatoren haben wirklich keinerlei Wirkung mehr.
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Hallo Jens, vielen Dank für deine Antwort? was erachtest du als sinnvollstes Vorgehen (außer Rundablage)? > Wenn das der Ausgang der Drossel sein soll, also die 3,3V-Schiene, dann > würden da komplett die Glättungs-Kapazitäten fehlen. Also entweder, > Deine Aussage ist falsch, oder die Kondensatoren haben wirklich > keinerlei Wirkung mehr. > Ist so ein Feinschluss bei SMD Kerko äußerlich erkennbar? am besten alle mal auslöten und durchmessen? Gruß und einen schönen Jahreswechsel siooo
Sebastian schrieb: >> Könnte ein Hiccup sein. > Was genau bedeutet das? Der Schaltregler hat Schluckauf. :) Das bedeutet, bei Überlast/Kurzschluß schaltet der Regler ab, versucht sich kurz danach aber wieder einzuschalten. Der Regler pulsiert dann also.
Hallo zusammen, Ich habe tatsächlich einen Punkt gefunden an dem eine Speisung mit 3,3V das Gerät zum Leben erweckt hat. Da ich das Ding nicht ständig am Labornetzteil betreiben möchte, soll eine kleine Platine mit Schaltregler abhelfen. Zuerst möchte ich wissen ob diese Diskussion unter diesem Beitrag fortgeführt werden kann? Des weiteren habe ich folgende Fragen. Wenn ich einen externen Schaltregler ala LM2596 (davon habe ich bestimmt irgendwelche rumliegen) an meinen Testpunkt klemme, sollte ich dann den Pfad zum alten Schaltregler unterbrechen oder ist das überflüssig? Sollte am Ausgang des Schaltreglers noch eine Einschaltverzögerung eingefügt werden? Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass Step-Down Wandler Modulen beim Start mit Last sehr unvorhersehbar reagieren. Gibt es noch etwas anderes zu beachten? Gruß Siooo
ich würde mir zuerst die 4 absolut minderwertigen Elkos, die in dem Bild zu sehen sind, vornehmen - und die weiteren im Gerät sind bestimmt keinen Deut besser minderwertige Elkos in einem Schaltregler sind ziemlich kurzlebig...
Peter K. schrieb: > minderwertige Elkos in einem Schaltregler sind ziemlich kurzlebig Der BWLer sieht den Typ in der BOM für 1,20€ den der Entwickler will. Low esr, 125°C. Und dann sieht er den 85°C für allgemeine Anwendungen für 8Cent. Gleiche Kapazität. 10 Stk pro Gerät verbaut. Preisfrage: Welchen Elko kauft der BWLer? Entwickler sind eben blöd. Welches Wohnzimmer wird schon 125°C warm? Und was heißt hier Low? Der ist genauso hoch wie der billige.
der Entwickler baut seine Prototypen mit Qualitätsteilen auf; nach Liefereinsatz ist dann Zeit für DtC, Ratio und 2nd Source - der Einkauf findet billigere Teile und schlägt die Alternativteile dem Entwickler vor - der prüft das Datenblatt und bestätigt, dass das Alternativteil gleichwertig ist; Problem dabei: a.) das Qualitätsteil ist viel besser als das Datenblatt vorgibt und b.) das Datenblatt des Alternativteil ist zu "optimistisch"
Hallo, und vielen Dank für eure antworten. gut dann probiere ich gleich morgen aus. Ich habe nur 100µF Elko aus einem Conrad Satz. Glaube nicht, dass die besonders langlebig oder gar hochwertiger sind. Spielt das eine Rolle, weil die ja sicherlich auch nicht Low ESR sind? Wenn es funzt, würde ich auch vernünftige bestellen.
Hallo zusammen, ich habe die Elko getauscht, leider ohne Erfolg. Hat jemand Hinweise für mich, wie ich die externe Spannungsversorgung realisieren kann? Gruß und einen guten Start ins Wochenende Siooo
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