Hallo Wie kann es eigentlich sein, dass es in einem seit Jahren verlassenen Haus noch Strom gibt? https://www.youtube.com/watch?v=HH4mMb1BVxY
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Otto schrieb: > Wie kann es eigentlich sein, dass es in einem seit Jahren verlassenen > Haus noch Strom gibt? Wahrscheinlich hat keiner ihn abgeschaltet.
Der Weihnachtsmann.
So lange wie die Stromrechnung pünktlich bezahlt wird ist das doch ok? Oder etwa nicht?
Zum einen geht in YouTube-Videos vieles, was in der Realität nicht geht, aber Zuschauer anlockt und Werbeeinnahmen generiert. Zum anderen impliziert verlassen nicht, dass nicht von irgendeinem Konto (das jetzt z.B. einer zerstrittenen Erbengemeinschaft gehört) abgebucht werden kann.
Windows 10 schrieb: > So lange wie die Stromrechnung pünktlich bezahlt wird ist das doch ok? > Oder etwa nicht? Die zahlt keiner (außer Zählermiete fällt ja meist nichts an), oft eine sogenannte Leeranlage ohne hinterlegten Kunden. Zähler verbleibt oft, ein Ausbau ginge ja nur mit Gerichtsvollzieher, sofern man überhaupt einen Grund (z. B. Gefahr im Verzug) hat. Sehr aufwenig und recht teuer. Auch die Recherge ist aufwendig, oft ist auch nach erfolgreicher Eigentümerermittlung niemand greifbar. Knast, Ausländer, unklare Erblage, was auch immer. Selbst wenn der Zähler draußen ist, ist oft der der Hausanschluss noch da. Und ohne Zähler... Übrigens sorgen solche Sachen auch dafür, das die Grundversorger in ihren Tarifen teurer sind. Die freien Mitbewerber schmeißen die Kunden einfach raus, wir als Grundversorger sind vom Gesetz aber verpflichtet diese zu nehmen. Mit allen Kosten. Äußerst Fair. Solche Kosten sollten eigentlich auf alle Kunden oder Versorger umgelegt werden, nicht nur auf den Grundversorger.
Windows 10 schrieb: > So lange wie die Stromrechnung pünktlich bezahlt wird ist das doch ok? > Oder etwa nicht? Und selbst wenn nicht: Gegen wen soll die Unterbrechung der Versorgung vollstreckt werden? Vermutlich konnte mangels Zustellbarkeit möglicherweise gar kein Titel erstritten werden? Die Möglichkeit bzw. das Problem der öffentlichen Zustellung seien hier mal ausgeklammert.
Hmmm schrieb: > Zum einen geht in YouTube-Videos vieles, was in der Realität nicht > geht, > aber Zuschauer anlockt und Werbeeinnahmen generiert. Natürlich ist das gestellt. Wer filmt sich schon bei einem Hausfriedensbruch?! Immerhin beträgt die Verjährung dafür drei Jahre, sicher ist das Viedo jünger...
Rainer Z. schrieb: > Gegen wen soll die Unterbrechung der Versorgung > vollstreckt werden? Vermutlich konnte mangels Zustellbarkeit > möglicherweise gar kein Titel erstritten werden? Genau das ist das Problem :) Gleiches Spiel gibt's auch bei offen Forderungen. Wenn wir sperren wollen, kommt der Bruder/Schwager/Schwester/Vater/Mutter/Oma wer auch immer und meldet den Zähler auf sich an. Forderung gegen alten Kunden, Sperrung hinfällig. Wenn wir mit dem GV aufschlagen, halten die quasi den neuen Vertrag hoch... Ich zitiere mich selbst: EVU Kollege schrieb: > Übrigens sorgen solche Sachen auch dafür, das die Grundversorger in > ihren Tarifen teurer sind.
Otto schrieb: > Wie kann es eigentlich sein, dass es in einem seit Jahren verlassenen > Haus noch Strom gibt? Hast du noch nie etwas von Restströmen gehört?
Bernd G. schrieb: > Otto schrieb: >> Wie kann es eigentlich sein, dass es in einem seit Jahren verlassenen >> Haus noch Strom gibt? > > Hast du noch nie etwas von Restströmen gehört? Die sind im Abfalleimer gelandet.
Wer YT glaubt, glaubt auch der Bild.
Rainer Z. schrieb: > Windows 10 schrieb: >> So lange wie die Stromrechnung pünktlich bezahlt wird ist das doch ok? >> Oder etwa nicht? > > Und selbst wenn nicht: Gegen wen soll die Unterbrechung der Versorgung > vollstreckt werden? Vermutlich konnte mangels Zustellbarkeit > möglicherweise gar kein Titel erstritten werden? Die Möglichkeit bzw. > das Problem der öffentlichen Zustellung seien hier mal ausgeklammert. Da muss nichts erstritten werden. Kommt kein Geld wird Strom abgeschaltet. Ich hatte selbst mal so einen Fall. Bezahlung erfolgte auf Rechnung (keine Einzugsermächtigung). Irgendwann kam die Rechnung und die Mahnung nicht oder die betreffende Person hat sie übersehen oder für Werbung gehalten, schon wurde der Strom abgestellt. Person wollte dann zahlen und hat von den Stadtwerken die Rechnung verlangt. Diese wollten die Rechnung dann nicht schicken weil sie ja angeblich schon verschickt wurde. Das wurde dann eine lange Geschichte.
Ohh - sowas hatte ich als Schüler auchmal. In der Nachbarstraße müsste die 50ger Jahre Essotankstelle und das benachbarte Bauernhaus neuen Wohnblöcken weichen. Und wir zwei 15 Jährige Trollofanten hatten eine offizielle Plünderungs- und Vandalismusgenehmigung vom Eigentümer. Als wir dann die Schraubsicherungs - Elektro-UV mit einem Kalksandstein untersuchten würde es plötzlich etwas dunkler. Da hatte doch grade noch unbemerkt noch die Flurlampe geleuchtet gehabt...
Rainer Z. schrieb: > Gegen wen soll die Unterbrechung der Versorgung > vollstreckt werden? Der Hausanschluss wird vom Netzbetreiber unterbrochen wenn der offene Rechnungsbetrag größer als 100 Euro und nachdem sich keiner nach den Anschreiben gemeldet hat. Kann der Anschluss nicht am Hausanschluss unterbrochen werden (kein Zutritt), wird im E-Fall im öffentlichen Verkehrsraum (Fußweg) die Maßnahme vorgenommen. Die Kosten für das Sperren und Entsperren steigen um die Tiefbaukosten. Auch wird die Zuschaltung länger dauern, da eine Genehmigung der Gemeinde für das Graben erforderlich ist. (Das Sperren ist Schadensbeseitigung und kann ggf. über eine Notgrabung erfolgen) Mancher Zeitgenosse wacht jetzt auf und wird nach bezahlen der Rechnung und der Kosten für Sperren und Entsperren wieder mit Strom versorgt. Wenn die Sperrung im Normalfall durch einem Sperrmonteur vor Ort erfolgt kann mit begleichen des Rechnungsbetrag in Bar die Sperrung abgewendet werden. Dieser Mann oder diese Frau oder auch jemand, der sein Geschlecht nicht kennt diskutiert aber nicht - Scheine oder Sperrung.
Rentner Ost schrieb: > Der Hausanschluss wird vom Netzbetreiber unterbrochen wenn der offene > Rechnungsbetrag größer als 100 Euro und nachdem sich keiner nach den > Anschreiben gemeldet hat. In der Theorie. Praktisch dauerts deutlich länger. Rentner Ost schrieb: > Kann der Anschluss nicht am Hausanschluss unterbrochen werden (kein > Zutritt), wird im E-Fall im öffentlichen Verkehrsraum (Fußweg) die > Maßnahme vorgenommen. Das macht keiner der VNBs, die ich kenne. Und ich kenne viele, arbeite ja selbst bei einem der großen als Zählermonteur. Sowas passiert erst, wenn der Kunde sich mehrfach selbst wieder angeschlossen hat. Aber auch nur in der Freileitung, bei Kabelhausanschlüssen habe ich das noch nie erlebt. Kostet ja auch Unsummen. Wozu auch? Ist der Zähler raus, ist der Grundversorger zufrieden (keine neue Forderung mehr). Der ggf. nachfolgende Stromdiebstahl geht zu Lasten aller Kunden, da "Netzverluste" und damit nicht einzeln bilanzierbar. Also kann es im ersten Moment auch dem VNB egal sein. Theoretisch. Außerdem muss man das ja auch erst mal als VNB mitkriegen... Rentner Ost schrieb: > Kann der Anschluss nicht am Hausanschluss unterbrochen werden (kein > Zutritt) Kein Zutritt gibt's quasi nicht. Ich bin schon in so viele Häuser rein, wo der Gerichtsvollzieher hat aufmachen lassen. Kostet viel weniger. Wie gesagt, aufgegraben wird vielleicht in ganz extremen Einzelfällen.
Rentner Ost schrieb: > Rentner Ost Ich Osten kenne ich mich allerdings nicht aus ;) Ich spreche mal für den Bereich der BRD, nicht ex-DDR.
Saft gab es auch noch in einem alten verotteten WWII – Luftschutzbunker hier mitten in der Innenstadt, gut 35 Jahre nach Kriegsende. In meinem jugendlichen Basteleifer montierte ich dort einen Ferraris- zähler ab, um dessen Innenleben zu ergründen. Eigentlich war ich damals reif für den Darwin-Award, denn ich stand dabei auf nassem Betonfuss- boden.
Hallo Otto. Otto schrieb: > Hallo > Wie kann es eigentlich sein, dass es in einem seit Jahren verlassenen > Haus noch Strom gibt? > > https://www.youtube.com/watch?v=HH4mMb1BVxY Eine einfache Möglichkeit: Das Haus ist nicht verlassen. Es ist einfach eine Messibude, und die Bewohner sind gerade nicht da. Oder der Youtuber ist selber der Bewohner oder Eigentümer oder hat einen guten Draht zu denen. Das wäre auch bestimmt komfortabel für ihn, weil er dann keine Anzeige wegen Hausfriedensbruch/Einbruch/Sachbeschädigung zu fürchten hat. Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
EVU schrieb: > Otto schrieb: >> Wie kann es eigentlich sein, dass es in einem seit Jahren verlassenen >> Haus noch Strom gibt? > > Wahrscheinlich hat keiner ihn abgeschaltet. Es muss ihn ja auch niemand abschalten... Selbst wenn der Kunde kündigt - solange kein Strom abgenommen wird, kann das dem EVU ja auch egal sein. Erst wenn der nächste Kunde zu Vertragsbeginn einen wesentlich höheren Zählerstand meldet als der letzte zu Vertragsende wird das EVU sich ärgern. Oder wenn beim nächsten fälligen Zählerwechsel der Monteur nicht dran kommt. MfG, Arno
Otto schrieb: > Wie kann es eigentlich sein, dass es in einem seit Jahren verlassenen > Haus noch Strom gibt? Etwa 300m von mir entfernt steht ein altes verfallenes Cottage welches noch vor 6 Jahren bewohnt war. Hinter meinem Cottage befindet sich ein "Strommast" mit einem Blecheimer-Trafo: 10kV in - 230V out. Von diesem geht einmal die Leitung zu meinem Cottage und die andere zur Ruine.Darin befindet sich natuerlich ein Stromzaehler.Solange dort nicht ein Elektriker das Dingens abklemmt und versiegelt kann man weiterhin Elektrizitaet beziehen.Die Leitung zum HV-Trafo totzulegen wuerde mich im Dunkeln stehen lassen.... Da faellt mir ein: ich muss mir noch unbedingt ein 300m langes Kabel besorgen... ciao ;-) Nein - geht nicht.Die Leitung wurde mittlerweile abgeklemmt.
Otto schrieb: > Hallo > Wie kann es eigentlich sein, dass es in einem seit Jahren verlassenen > Haus noch Strom gibt? > > https://www.youtube.com/watch?v=HH4mMb1BVxY Schon lustig wie in der seit 2007 verlassenen Villa direkt nach dem betreten blühende Orchideen rumstehen ;)
Ich hab aufgrund von Depressionen mal ein Jahr keine Briefe geöffnet. Irgendwann ist mein alter Stromversorger pleite gegangen und ich bin beim Grundversorger gelandet, dem ich dann natürlich nichts bezahlt hab. Es waren mindestens 6 Monate, die die Mahnungen geschickt haben. Ab dem zweiten Monat mit Drohungen "wir klemmen sie ab, kostet 200€ extra". Irgendwann hab ich dann alles bezahlt. Bis auf 6x5€ Mahngebühren war da nichts extra. Würde mich wundern, wenn wegen 100€ irgendwo der Strom abgeklemmt wird.
Beitrag #7287159 wurde vom Autor gelöscht.
Das Video habe ich mir vor einigen Tagen genussvoll angeschaut und mich auch wie der Forscher gewundert, daß überall noch Strom da ist, die Lichter unbeschädigt sind und leuchten und der DSL-Kasten sowie das Fax funktionieren. Das Telefon tutet auch nur, weil der DSL-Kasten dran ist, die Leitung dürfte längst tot sein. Es wird für das verlassene Haus noch jemand Strom bezahlen, genauso wie Grundsteuer. Ein Haus, das niemandem gerhört, gibt es in D nicht. Da nicht mehr der Strom abgestellt wird, wird also immer versorgt, auch wenn niemand nutzen daraus zieht. Stimmt nicht, denn es wird ja Strom verbraucht. Fax und DSL-Kasten ziehen immer Strom. Niemand hat sich da Sorgen gemacht, ob da mal was passieren könnte mit unbeaufsichtigten Elektrogeräten, die da fahrlässig noch am Strom dran sind. Normalerweise müßten wenigstens alle Sicherungen aus oder herausgedreht sein, wenn man die Hütte so verlassen stehen läßt. Oder warten sie darauf, daß es abbrennt? Möglicherweise kommt in größeren Abständen jemand von den Erben oder ähnliches vorbei und sieht nach dem Rechten und Linken. Die Haustür ist ja zu, aber eine Seitentür wurde aufgebrochen und Fensterscheiben eingeschlagen. Ein Festung ist es eben nicht. Ob die noch Müll zahlen müssen, neben Grundsteuer und Straßengebühren? Dann müßte eigentlich noch Wasser laufen. Aber zahlen tut da irgendwer bestimmt. Vielleicht warten die Erben sehnlichst auf einen Käufer? mfg
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Christian S. schrieb: > Vielleicht warten die Erben sehnlichst auf einen Käufer? Das ist nicht abwegig. Dazu verzögern Streitigkeiten unter den Erben die Auseinandersetzung über den Nachlass usw. Der letzte Bewohner könnte ins Pflegeheim gekommen sein und eine rechtliche Betreuung ist noch nicht eingerichtet. Möglichkeiten gibt es viele.
Wann und wie der Strom abgeschalten wird regelt jedes EVU für sich selbst. Ich habe eine Zeit lang in einem Bereich gewohnt, in dem es örtliche Stadtwerke gab. Diese haben mich zweimal gesperrt. Beim ersten Mal hatte nach Einzug meine damalige Flamme vergessen Strom anzumelden und nach etwa 3 Monaten, in denen aus deren Sicht niemand auf diesen Zähler gemeldet war bzw bezahlt hat, kam ich nach Hause und es war duster. Erstmal nicht so überraschend. Tatsächlich bin ich selbst berechtigt Zähleranlagen zu errichten... Dementsprechend unangenehm war mir das ganze. Beim zweiten Mal war es etwas lustiger. Nach einem erneuten Umzug im selben Gebiet kam ich nach Hause und musste wieder feststellen... dunkel bei mir, aber auch nur bei mir. Da ich mich diesmal selbst um diese Angelegenheit gekümmert hatte wusste ich, dass ich definitiv Strom angemeldet und nachweislich auch bezahlt habe. Der Ausfall kam auch später als beim letzten Mal. Nach etwas herum telefonieren kam tatsächlich noch am selben Tag ein Zählermonteur und stellte fest, dass, wahrscheinlich schon länger, zwei Zählernummern vertauscht waren. Das ist nie aufgeflogen, da immer alle fleißig ihre Rechnung bezahlt haben und der Verbrauch scheinbar nie extrem auffällig war. Die Wohnungen waren zwar alle bewohnt, aber einer hatte nun scheinbar in irgendeiner Form nicht mehr bezahlt. Das war gut für mich, weil ich nun wieder Strom hatte... Mein Nachbar sah ab da aber etwas genervter aus als sonst. Auch von dem Fall, dass das HA-Kabel im öffentlichen Bereich vor einem säumigen Anschlussnutzer gekappt wird haber ich bereits aus erster Hand erfahren. Also man ist nicht zwingend sicher, wenn man niemanden rein lässt.
Theorie: Der Einsatz einer "Vanometrischen Energiezelle" die noch niemand gefunden hat.
Na in der Regel hat doch jedes Haus am Straßenrand eine eigene Sicherung im Stromverteilungskasten, sofern keine Freileitungen hängen. Die bräuchten also nur an der Straße die Sicherung zu und dunkel wirds.
Die EVUs melden sich ja auch, wenn der Stromverbrauch stark sinkt... Bei mir: Eine Wohnung renoviert, dadurch geringer Stromverbrauch. EVU kam und hat den Zähler überprüft. Dann andere Wohnung renoviert, deren Stromverbrach sank deshalb, EVU kam wieder und hat den Zähler überprüft. Aber beim Anstieg des Stromverbrauchs auf wieder normale Werte kam niemand...
Alex schrieb: > Na in der Regel hat doch jedes Haus am Straßenrand eine eigene > Sicherung im Stromverteilungskasten, sofern keine Freileitungen hängen. Ähmm, NEIN! Es hängen viele Häuser an einer Leitung. Einzelabsicherung ist im Haus (HAK)
Tom d. S. schrieb: > Alex schrieb: >> Na in der Regel hat doch jedes Haus am Straßenrand eine eigene >> Sicherung im Stromverteilungskasten, sofern keine Freileitungen hängen. > > Ähmm, NEIN! Es hängen viele Häuser an einer Leitung. Einzelabsicherung > ist im Haus (HAK) So ist es. In meinem alten Wohnort Kerpen Manheim (Braunkohlegebiet, Ort ist geräumt und platt gemacht) wurde jedes EINZELNE Haus nach der Übergabe an RWE sehr aufwändig von allen Versorgungsleitungen getrennt: Straße/Vorgarten aufbuddeln und Leitungen ziehen. Da war im Haus wirklich NICHTS mehr. Das war aber zum Schutz gegen Hausbesetzer, denn ein Gebäude ohne jegliche Ver bzw. Entsorgung ist per Definition kein WOHNgebäude mehr und kann daher auch nicht "hausbesetzt" werden. Wenn das jemand versuchte, war innerhalb von Stunden die Hundertschaft vor Ort und hat die Bude wieder geräumt.
Armes Wohlstandsdeutschland. Warum soll das Fake sein, es gibt hunderte Lost Places mit Strom. Zwickauer Straße 38 Chemnitz im Abriss-Hochhaus läuft seit 10 Jahren noch der Aufzug. Zutritt nur über Balkon.
Wenn keiner mehr da ist der den Zählerstand aufschreibt, wissen sie nicht was sie in Rechnung stellen sollen. Der Ableser darf auch nicht einfach so rein, Hausfriedensbruch und deshalb fährt da auch keiner hin. Man ist auch oft zu faul sowas intensiver nachzuverfolgen.
Otto schrieb: > Haus noch Strom gibt? > > https://www.youtube.com/watch?v=HH4mMb1BVxY Wie diese Krachlatte schon laaaabert. Kaum auszuhalten. Dieses Gefasel! Als ob er sonstwas entdeckt hat. Der will das Publikum doch nach Strich und Faden verarschen! Schon die dümmliche Spekulation was der Besitzer früher getrieben hat. Und immer mosern das es modert aber keine Maske in der Visage.
Tom d. S. schrieb: > Alex schrieb: >> Na in der Regel hat doch jedes Haus am Straßenrand eine eigene >> Sicherung im Stromverteilungskasten, sofern keine Freileitungen hängen. > > Ähmm, NEIN! Es hängen viele Häuser an einer Leitung. Einzelabsicherung > ist im Haus (HAK) Der HAK steht aber halt auch manchmal außen am Haus in einer Säule oder eben an der Straße.
Beitrag #7287818 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tom d. S. schrieb: > Alex schrieb: >> Na in der Regel hat doch jedes Haus am Straßenrand eine eigene >> Sicherung im Stromverteilungskasten, sofern keine Freileitungen hängen. > > Ähmm, NEIN! Es hängen viele Häuser an einer Leitung. Einzelabsicherung > ist im Haus (HAK) Ähh, doch... das mag bei euch so sein. Bei uns stehen alle 5-10 Häuser grob geschätzt Kabelverteilerkästen. Da geht ein dickes Kabel rein und raus und dann gehts von diesem Kasten über 3NH Sicherungen zu den einzelnen Häusern. Und so sehen die Teile von Innen aus. https://www.stadtwerke-solingen.de/blog/wp-content/uploads/2019/07/innere-eines-kabelverteilerschranks-kvs.jpg
EVU Kollege schrieb: > Natürlich ist das gestellt. Wer filmt sich schon bei einem > Hausfriedensbruch?! Immerhin beträgt die Verjährung dafür drei Jahre, > sicher ist das Video jünger... Benedikt L. schrieb: > Der will das Publikum doch nach Strich und Faden verarschen! Wollen die alle! Diese YouTuber! Lost Places gibt's gar nicht in Deutschland https://youtu.be/fI0qwc8x4G4 https://youtu.be/mFntGpKAxUY
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IN AT gibt's sicher viele Leerstehungen mit aktivem Stromanschluss. Weil: Wenn man Abmeldet und nach einigen Jahren wieder Strom haben möchte braucht man ein positives Gutachten vom Elektriker. Bei Altanlagen könnten dann umfangreiche uns teure Modernisierungen erforderlich sein. Wer das nicht möchte zahlt eben weiterhin die Fixkosten.
Alex schrieb: > Tom d. S. schrieb: >> Alex schrieb: >>> Na in der Regel hat doch jedes Haus am Straßenrand eine eigene >>> Sicherung im Stromverteilungskasten, sofern keine Freileitungen hängen. >> >> Ähmm, NEIN! Es hängen viele Häuser an einer Leitung. Einzelabsicherung >> ist im Haus (HAK) > > Ähh, doch... das mag bei euch so sein. > Bei uns stehen alle 5-10 Häuser grob geschätzt Kabelverteilerkästen. > Da geht ein dickes Kabel rein und raus und dann gehts von diesem Kasten > über 3NH Sicherungen zu den einzelnen Häusern. Immer noch FALSCH! Das sind die Sicherungen für die Straßenzüge, NICHT für die Häuser. Glaub es doch einfach den Elektrikern die jeden Tag damit zu tun haben.
Thomas R. schrieb: > Immer noch FALSCH! Das sind die Sicherungen für die Straßenzüge, NICHT > für die Häuser. Glaub es doch einfach den Elektrikern die jeden Tag > damit zu tun haben. ICH glaube Dir. Habe ich auch noch nie in großer Menge gesehen. Wäre tatsächlich eine Verschandelung des Straßenbildes, wenn sie an jeder Ecke stehen würden.
Thomas R. schrieb: > Immer noch FALSCH! Das sind die Sicherungen für die Straßenzüge, NICHT > für die Häuser. Glaub es doch einfach den Elektrikern die jeden Tag > damit zu tun haben. Immer mit der Ruhe, ihr habt beide Recht :) Das verlinkte Bild zeigt ganz klar einen KVS, der Straßenzüge absichert. Sieht man schon an den Abgängen, die sind viel zu dick. Bei uns ist der HAK mit 4x35mm² NAYY-J angeschlossen. ABER wir haben in unserem Netz in den 90er Neubaugebiete so aufgabut, wie Alex oben bereits schrieb. In einem kleinem KVS wurden je 4 Bauplätze angeschlossen. Im Inneren des KVS waren also 5 NH2 Sicherungsleisten. Einmal der Zugang (150mm²) und 4 Häuser (35mm²). Da das ganze aber recht umfangreich (und teuer), schlecht erreichbar (Zaun/Mauer) oder im Weg (Parkplatz/Auffahrt) war, haben wir das schnell wieder gelassen. Einige VNB machen das immer noch so, auch wird bei "Problemkunden" manchmal eine ZAS oder ein außenliegender HAK montiert, um jederzeit sicher sperren zu können. So, seid ihr nun zufrieden? :) PS: Nicht streiten, es ist bald Weihnachten.
Rainer Z. schrieb: > Wäre > tatsächlich eine Verschandelung des Straßenbildes, wenn sie an jeder > Ecke stehen würden. Das auch. Außerdem werden auch mehr Kästen umgefahren, wenn mehr stehen ;)
Bei mir in der Straße wurde extra so ein Kasten gesetzt, nachdem ich gesagt hatte, ich will den Dachständer runterhaben. Dann wurde von der Hauptstraße eine Leitung in unsere Straße gelegt und mein neues Erdkabel ging dann auf die ersten 3 NH Sicherungen und als der nächste sein Dachständer runterhaben wollte, bekam er die nächsten 3 Plätze.
EVU Kollege schrieb: > Das verlinkte Bild zeigt ganz klar einen KVS, der Straßenzüge absichert. > Sieht man schon an den Abgängen, die sind viel zu dick. Bei uns ist der > HAK mit 4x35mm² NAYY-J angeschlossen. Das sieht deine EVU Kollegin von den Stadtwerken Solingen aber anders. Zitat aus dem Artikel. "Vor allem dienen KVS aber lokalen Energienetzbetreibern wie uns zur Absicherung und Verteilung der stromführenden Kabel, die zu den Hausanschlüssen und damit zu sämtlichen Gebäuden in der Stadt führen."
Thomas R. schrieb: > Immer noch FALSCH! Das sind die Sicherungen für die Straßenzüge, NICHT > für die Häuser. In meinem HAK sieht es genauso aus, nur das nur 3 von diesen Sicherungen drin sind...
Alex schrieb: > Das sieht deine EVU Kollegin von den Stadtwerken Solingen aber anders. > Zitat aus dem Artikel. Seit wann passen Marketingbilder zum Text? https://www.mikrocontroller.net/attachment/302453/Frau_mit_Loetkolben.jpg Kann natürlich sein, das hier große Wohnblocks dranhängen, dann könnte es passen. Aber darum geht es hier eigentlich nicht. So wie oben sieht aber ein typischer KVS aus.
Peter N. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Immer noch FALSCH! Das sind die Sicherungen für die Straßenzüge, NICHT >> für die Häuser. > > In meinem HAK sieht es genauso aus, nur das nur 3 von diesen Sicherungen > drin sind... Guten Morgen, auch schon aufgestanden? ;D Du liegst gerade völlig falsch, nichts für ungut :)
Arno schrieb: > Es muss ihn ja auch niemand abschalten... Selbst wenn der Kunde kündigt > - solange kein Strom abgenommen wird, kann das dem EVU ja auch egal > sein. Äh... nein? Noch nie was von monatlichen Abschlagszahlungen gehört?
Beitrag #7288109 wurde von einem Moderator gelöscht.
Vielleicht ist der Bewohner grad zum Überwintern auf Malle oder noch weiter suedlich, anstelle sich hier einen abzufrieren. Um den Blackout braucht dieser sich dann auch nicht vorzubereiten.
Bernd W. schrieb: > Eine einfache Möglichkeit: Das Haus ist nicht verlassen. Es ist einfach > eine Messibude, und die Bewohner sind gerade nicht da. Das sieht eher nach einem Schicksalschlag aus. Ziemlich asi sowas zu filmen und ins Netz zu stellen. Uwe
Uwe B. schrieb: > Das sieht eher nach einem Schicksalschlag aus. Ziemlich asi sowas zu > filmen und ins Netz zu stellen. Naja, vermutlich ist der Eigentümer verstorben und hatte keine Erben. Oder die interessiert der Besitz nicht und sie wollen weder Geld noch Arbeit reinstecken. Häuser wie diese gibt es erstaunlich oft. Anfang der 90er sah es hier im Osten in vielen Abrißhäusern ähnlich aus. Da stand zwar keine verwertbare Technik mehr drin, aber alte Möbel, Klamotten und Hausrat schon. Und das mitten in der Stadt.
Icke ®. schrieb: > Naja, vermutlich ist der Eigentümer verstorben und hatte keine Erben. > Oder die interessiert der Besitz nicht und sie wollen weder Geld noch > Arbeit reinstecken. Damit wäre ein Einbruch in Wohnung und Geschäftsräume sowie die Verletzung der Privatsphäre für dich okay? Uwe
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Uwe B. schrieb: > Damit wäre ein Einbruch in Wohnung und Geschäftsräume sowie die > Verletzung der Privatsphäre für dich okay? Schwarzweißdenken, die Welt ist aber grau. Genauso wie das Betreten von Lost Places eine Grauzone ist. Juristisch handelt es sich schon mal nicht um Einbruch, weil der Youtuber das Gebäude über offene Türen betrat. Auch hat er nichts beschädigt, sondern alles in seinem Zustand belassen (ungeschriebenes Gesetz ehrenhafter Urban Explorer). Bleibt also noch eventueller Hausfriedensbruch. Dazu schreibt ein Anwalt: https://www.frag-einen-anwalt.de/Lost-PlaceHausfriedensbruch--f343956.html Der ist also nur gegeben, wenn der Zutritt gegen den Willen des Besitzers erfolgte. In diesem Fall lassen aber weder entsprechende Hinweisschilder, noch Absperrmaßnahmen oder der Zustand des Gebäudes vermuten, daß ein Zutritt unerwünscht ist. Auch wird der Besitzer sicher keine Anzeige erstatten. Aber wenn dir das so am Herzen liegt, versuch ihn doch ausfindig zu machen und beweg ihn dazu.
Icke ®. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> Das sieht eher nach einem Schicksalschlag aus. Ziemlich asi sowas zu >> filmen und ins Netz zu stellen. > > Naja, vermutlich ist der Eigentümer verstorben und hatte keine Erben. Kurze Google-Recherche anhand der Infos aus dem Video: Es handelt sich um den ehemaligen Firmensitz der Sport Pilz GmbH. Früher haben die Schlitten und andere Wintersportgeräte hergestellt (herstellen lassen), merkt man ja auch an diesem Gebäude, später haben sie auf einen reinen Handel reduziert. Das Handelsgeschäft wurde bis April diesen Jahres noch gelegentlich in Niederwiesa betrieben, dann wurde altersbedingt komplett geschlossen. Offizieller Firmensitz war da interessanterweise immer noch dieses offensichtlich schon länger verlassene Gebäude, nicht der Laden in Niederwiesa, man hat den Firmenbucheintrag einfach nie der Realität angepasst. Im Sommer wurde dann einer der beiden Eigentümer aus dem Firmenbuch gestrichen - vermutlich verschieden.
Vn N. schrieb: > Offizieller Firmensitz war da interessanterweise immer noch dieses > offensichtlich schon länger verlassene Gebäude Wäre zumindest eine Erklärung, warum da noch Strom anliegt. Möglicherweise laufen die Verträge noch, auch wenn sich keiner um das Grundstück kümmert. Mich verwundert ein wenig, daß keiner von den Nachbarn interveniert (Gebäude liegt direkt am Rande einer Siedlung), die Gemeinde hätte hier durchaus Handlungsbedarf.
Scheint eine wohlhabende Gegend zu sein. Ich kenne es aus meiner Stadt, zwar nicht arm und im Herzen von Baden-Württemberg, aber entweder werden dann solche Lost-Places von Jugendlichen für Partys genutzt oder aber von Obdachlosen als Unterkunft. Ich kenne hier mehrere Gebäude (mittlerweile abgerissen) da war ebenfalls noch Strom und Wasser vorhanden. Hat nie jemand abgestellt. Lediglich Heizöl hat keiner beschafft... Trotzdem irgendwie seltsam, dass die Villa so fluchtartig verlassen wurde (siehe auch die nicht aufgeräumte Kellerbar mit scheinbar halbvollen Gläsern) Scheinbar gehört es aber noch wem (laut YT-Kommentaren), hat wohl nur keiner Lust, aufzuräumen. Kann ich nachvollziehen.
E34 L. schrieb: > Trotzdem irgendwie seltsam, dass die Villa so fluchtartig verlassen > wurde Der Mann ist einfach nur alt und krank geworden und war dann nicht mehr so mobil. Sieht man ja an den Tablettenstreifen. So wird es wohl den meisten von uns gehen, wenn da nicht noch andere Personen im Haushalt sind.
E34 L. schrieb: > Jugendlichen für Partys genutzt oder aber > von Obdachlosen als Unterkunft. Da ist prinzipiell nichts gegen einzuwenden. Leider gibts immer wieder Vandalen, die aus reiner Lust am Zerstören sehenswerte Lost Places verwüsten oder Schrottis, die das Metall rausholen. Geltungsbedürftige Youtuber tun das Übrige, um solche Plätze zu verbrennen. Ich wette, daß nach diesem Video Erkundertourismus einsetzt und der Ort alsbald von den Behörden gesperrt wird. Vernünftige Explorer beherzigen die Grundregeln. Du darfst alles besichtigen und anfassen. Aber du machst nichts kaputt, du nimmst nichts mit und du läßt auch nichts da. Du verbreitest öffentlich keine Informationen, Fotos etc. (und schon gar nicht Geodaten), die das Auffinden des Standortes ermöglichen. Letzteres hat der Youtuber gerade nicht auf dem Schirm.
Icke ®. schrieb: > Wäre zumindest eine Erklärung, warum da noch Strom anliegt. > Möglicherweise laufen die Verträge noch, auch wenn sich keiner um das > Grundstück kümmert. Mich verwundert ein wenig, daß keiner von den > Nachbarn interveniert (Gebäude liegt direkt am Rande einer Siedlung), > die Gemeinde hätte hier durchaus Handlungsbedarf. Mich wundert es nur, das nicht von dort "Kostengünstiger" Strom abgenommen wird.
Al. K. schrieb: > Mich wundert es nur, das nicht von dort "Kostengünstiger" Strom > abgenommen wird. Du meinst, dass jemand mit Kabeltrommel sein E-Auto auflädt?
Das Video ist genau so ein Unsinn wie der Mystery-Quatsch auf den Dokukanälen im Kabel-TV. Wer schon alle P0rn0s durch hat, ist dort richtig.
Uwe B. schrieb: > Damit wäre ein Einbruch in Wohnung und Geschäftsräume sowie die > Verletzung der Privatsphäre für dich okay? Ernst gemeinte Frage: Kann man die im juristischen Sinn die Privatsphäre eines Toten verletzen? Oder ist das nur bei lebenden Personen möglich?
Peter D. schrieb: > Der Mann ist einfach nur alt und krank geworden und war dann nicht mehr > so mobil. Sieht man ja an den Tablettenstreifen. > So wird es wohl den meisten von uns gehen, wenn da nicht noch andere > Personen im Haushalt sind. Ja, und gerade dann ist es wichtig dass man sein Ableben (bzw. was dann passieren soll mit Immobilien, Besitz, Haustieren, ...) rechtzeitig vorher regelt. Wenn man bereits verstorben ist, ist es ein bisschen zu spät dafür. Der Tod ist wohl ein Tabu-Thema und deshalb kümmern sich viele Menschen nicht darum. Wäre gut wenn sich das ändert.
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Mark B. schrieb: > Ja, und gerade dann ist es wichtig dass man sein Ableben (bzw. was dann > passieren soll mit Immobilien, Besitz, Haustieren, ...) rechtzeitig > vorher regelt. Wieso? Wenn ich weg bin, ist es mir doch egal, was meine ev. Erben anstellen... :) Um es mit Fank Zander zu sagen: "Tu doch meine Asche in die Eieruhr".
Peter N. schrieb: > Wieso? > Wenn ich weg bin, ist es mir doch egal, was meine ev. Erben anstellen... Wenn man seine Erben hasst (oder nichts zu vererben hat) kann man das tun. Jeder Rechtsanwalt bekommt glänzende Augen wenn er das Wort "Erbengemeinschaft" vernimmt. Dann passieren übrigens auch oft so Sachen wie in dem Video. Wenn sich ein Erbe querstellt ist erstmal Stillstand. Uwe
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