Ich suche ein Modul welches USB-Geräte lädt. Kling simpel, jedoch gibt es da einige Schwierigkeiten: - Das Modul sollte die Kommunikation mit den Geräten übernehmen, sofern sie das den können. Ansonsten laden beispielsweise iPhones nicht. - Das Modul sollte bei einer Eingangsspannung von 5V funktionieren. Das ist der Knackpunkt: Viele Module bieten integrierte Spannungswandler, jedoch kann ich keines finden, welches einfach eine Spannung von 5V mit der benötigten Kommunkiation an einem USB-Anschluss zur Verfügung stellt. Sollte jemandem ein solches Modul bekannt sein, währe ich darum sehr froh.
Wo kommen die 5V denn her und wie belastbar sind die?
Am einfachsten: 5V an die USB-Buchse, D+ und D- brücken (*). Ist dann ein "Dedicated Charging Port" nach der USB-Battery-Charging-Spec. Die Spec ist großteils von 2007, die meisten neueren Geräte sollten das verstehen. *) incl. aller Stecker- und Kabelwiderstände darf das Gerät max. 200 Ohm zwischen den Pins messen, kannst da statt einer Brücke also auch einen kleinen Angst-Widerstand einbauen.
@Harald: Die Belastbarkeit der Spannungsquelle ist nicht unbedingt relevant, sie könnte in den Anwendungen jeweils mindestens 20W liefern, sofern das Modul denn genügend Ports zur Verfügung stellt. @Ernst: Funkioniert das so wirklich zuverlässig auch mit anspruchsvolleren Geräten wie iPhones und derart? Einige Hersteller haben ja ihre eigenen Standards welche über die Datenleitungen kommuniziert werden müssen.
Polaris schrieb: > Funkioniert das so wirklich zuverlässig auch mit anspruchsvolleren > Geräten wie iPhones und derart? Bei anspruchsvollen Geräten funktioniert das. Bei iPhones bedingt, da hat Apple früher ein eigenes Süppchen gekocht, und zusätzlich noch einen Spannungsteiler an den D+/D- Leitungen gebraucht. Inwieweit das bei nicht-antiquarischen iPhones immer noch so ist, kann ich dir nicht sagen. Polaris schrieb: > über die Datenleitungen kommuniziert Aktive Kommunikation brauchts nur, wenn da Spannungen größer als 5V im Spiel sind (USB-PowerDelivery, Qual-Com QuickCharge, ...) Andersherum: Wenn dein Port aktiv Kommuniziert (also das Gerät enummeriert), dann muss es mitteilen ob es den Strombedarf decken kann (also sozusagen die 500mA freigeben)
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Apple hatte in den antiken Telefonen Spannungsteiler an D+ D- für die Kodierung der 5 und 10W Netzteile. Der Kurzschluss zwischen D+ und D- war bei alten Androiden so genutzt. Mittlerweile nutzt Apple PD, viele Androide nutzen QC aufgrund der Nutzung von Qualcomm CPUs. Wenn Du viele Handys unterstützen willst, kommst Du kaum um ein Multiprotokoll-Baustein umher. Einfache Drahtbrücken oder Widerstandsteiler sind längst überholt. Ob sich allerdings das konkrete angeschlossene Telefon mit 5V only für den Ladebetrieb zufrieden gibt? Kann sein, muss aber nicht.
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