Hallo zusammen, mir ist vor einiger Zeit ein altes Labornetzteil zugelaufen. Grundsätzlich tut es seinen Dienst, aber die Potis erlauben kein vernünftiges Einstellen von Spannung und Strom mehr. Gern hätte ich auch einen Schaltplan, aber G* findet unter "Projekttechnik" und "Netzteil" nichts zutreffendes. Wäre toll, wenn mir jemand Näheres über das NT schreiben würde (und vllt. sogar eine Quelle für den Schaltplan hat). Danke im Voraus und Grüße Hermann
Hermann G. schrieb: > G* findet unter > "Projekttechnik" und "Netzteil" nichts zutreffendes. Da steht ja auch "PROJEKT TECHNIK", und dieser Aufkleber sowie die ganze Optik (und natürlich vollständig fehlende Hinweise auf ein prof. Produkt) deuten hin auf: ''Projektierter Eigenbau zwecks Begutachtung, Bewertung, Benotung, Bestehen einer/"der" Prüfung.'' Schaltplan würdest Du wohl selbst erstellen müssen, wenn Du keinen der damals am Projekt beteiligten findest.
Das ist aber schade, afaik weilt der frühere Eigentümer nicht mehr unter uns :-( Wenn's hilft, kann ich noch Fotos vom Innenleben machen...
Fertigungsnummer 2031 klingt nicht nach Einzelstück, der Aufbau mit handgefeilten Ausschnitten aber schon.
Alfred B. schrieb: > ''Projektierter Eigenbau zwecks Begutachtung, Bewertung, > Benotung, Bestehen einer/"der" Prüfung.'' > K.A. wer da hinter steckt aber das wird es nicht sein. https://archive.org/details/radio-elektronica-1977-1981/Radio_Elektronica_jaargang_28_1980_01/page/62/mode/2up?q=%22projekt+technik%22 > Schaltplan würdest Du wohl selbst erstellen müssen, wenn > Du keinen der damals am Projekt beteiligten findest. .. bei? :-)
Hermann G. schrieb: > die Potis erlauben kein > vernünftiges Einstellen von Spannung und Strom mehr. Potis reinigen.
Das umschaltbare Instrument 30V / 2A könnte helfen. https://www.rft-hifigeraete.de/275785.html Aber die Position von "V" und "A" ist ungewöhnlich. Wie sieht das Firmenlogo rechts unten genau aus?
H. H. schrieb: > Hermann G. schrieb: >> die Potis erlauben kein >> vernünftiges Einstellen von Spannung und Strom mehr. > > Potis reinigen. Ich hab schon Ersatz, werde sie komplett tauschen. Ich grüble auch noch über den Ersatz des Messgeräts durch ein digitales Kombi-(Volt und Ampere)Messgerät.
Hermann G. schrieb: > Ich grüble auch noch über den Ersatz des Messgeräts durch ein digitales > Kombi-(Volt und Ampere)Messgerät. Vorsicht: Die brauchen oft genug eine von der Messpannung unabhängige (galvanisch getrennte) Versorgung.
Hermann G. schrieb: > Ich grüble auch noch über den Ersatz des Messgeräts durch ein digitales > Kombi-(Volt und Ampere)Messgerät. Jaja, ist ja auch genauer, weil es digital ist.. :-/ / Ironie OFF Da ist ein Zeigermesswerk mit 1,5% eingebaut. Schon realisiert?
Udo S. schrieb: > Hermann G. schrieb: >> Ich grüble auch noch über den Ersatz des Messgeräts durch ein digitales >> Kombi-(Volt und Ampere)Messgerät. > > Vorsicht: Die brauchen oft genug eine von der Messpannung unabhängige > (galvanisch getrennte) Versorgung. OK, danke für den Hinweis. War mir zwar bekannt, hätte ich trotzdem wahrscheinlich vergessen...
Michael M. schrieb: > Hermann G. schrieb: >> Ich grüble auch noch über den Ersatz des Messgeräts durch ein digitales >> Kombi-(Volt und Ampere)Messgerät. > > Jaja, ist ja auch genauer, weil es digital ist.. :-/ > / Ironie OFF Natürlich ist das i.allg. NICHT genauer. Aber ich möchte U und I "gleichzeitig" ablesen. > Da ist ein Zeigermesswerk mit 1,5% eingebaut. Schon realisiert? Ja.
Die oben verlinkte Anzeige zu einem Schaltnetzteil von PROJEKT TECHNIK von 1981 könnte vielleicht weiterhelfen. Kennt jemand den Hersteller des Gehäuses? Ich habe zwei ähnlich aussehende gefunden, die von Schroff oder Vero sehen anders aus.
:
Bearbeitet durch User
Hermann G. schrieb: > Ich hab mal Innenaufnahmen gemacht, Solide aufgebaut. Den/die alten Tantaliden würde ich bei der Gelegenheit durch normale Elkos ersetzen.
Jedenfalls ein Westprodukt - weil ich oben eine Übersicht zu RFT-Netzteilen verlinkt hatte. Aber die Elkos, Schalter und anderes kommen mir aus dieser Zeit bekannt vor. Auch der graue Brückengleichrichter, solche habe ich auch damals benutzt.
...oder Siemens, Telefunken, GI (eckiges "G") https://en.wikipedia.org/wiki/General_Instrument Das braune könnte ein Selengleichriechter sein. AAZ14 ist ein Germanium-Dioden-Quartett für Mischer, keine Brückenschaltung. Die Dioden zeigen im Kreis herum. https://cn.web-bcs.com/pdf/Tf/AA/AAZ14.pdf
:
Bearbeitet durch User
Udo S. schrieb: > Hermann G. schrieb: >> Ich grüble auch noch über den Ersatz des Messgeräts durch ein digitales >> Kombi-(Volt und Ampere)Messgerät. > > Vorsicht: Die brauchen oft genug eine von der Messpannung unabhängige > (galvanisch getrennte) Versorgung. Überhaupt schon irgendein passendes Kombi-Messgerät irgendwo gefunden? Welche Einbaumaße hat das analoge Messinstrument? Was ich kenne sind die Digital-Anzeigen aus China, eben eine für Spannung und eine für Strom getrennt. Richtig, um Spannungen ab 0V und insbesondere Ströme messen zu können, brauchen die Digitalen dann eine eigene Spannungsversorgung, aber die muss nicht unbedingt eine galvanische Trennung zur Messspannung/zu Messstrom haben. Kann man vielleicht die im Netzgerät vorhandene Spannung vor der Regelschaltung verwenden, wenn z.B. die Regelschaltung nur im positiven Spannungszweig liegt und die Masse (- Pol) der Spannung vom Gleichrichter auch der - Pol der Ausgangsspannung ist. Gruß Old
Michael M. schrieb: > Da ist ein Zeigermesswerk mit 1,5% eingebaut. Schon realisiert? Da fehlt der Spiegel, um das zuverlässig abzulesen.
Jegliche Arbeit an diesem Netzgerät wird vermutlich eine Herausforderung ohne Schaltplan. Ich sehe allein 5 Stück 10-Gang Trimmer und drei einfache. Was immer man damit eingestellt hat wird sich bei Änderungen bemerkbar machen. Aber ein Netzgerät mit sense Eingängen findet sich nicht alle Tage. Ich würde zuallererst einen zuverlässigen Schaltplan erstellen. Vermutlich findet sich darin ein 723 und zwei oder mehr 3055er.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.