Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 1,2 Volt Akkuzelle


von Volloderleer (Gast)


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Welche Nennspannung hat sie voll geladen?

von Εrnst B. (ernst)


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Beitrag #7293350 wurde vom Autor gelöscht.
von c-hater (Gast)


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Volloderleer schrieb:
> Welche Nennspannung hat sie voll geladen?

Kommt drauf an, was genau das für eine Zelle ist. Du wirst es nicht 
glauben, aber es ist eine Tatsache: "1,2 Volt Akkuzelle" reicht nichtmal 
annähernd für eine vollständige Charakterisierung. Damit alleine ist 
nicht mal das verwendete chemische System eindeutig definiert.

von Wolfgang (Gast)


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von MaWin (Gast)


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Volloderleer schrieb:
> Welche Nennspannung hat sie voll geladen?

1.2V

Man kann bei NiCd und NiMH Zellen an der Spannung nicht den Ladezustand 
erkennen, sondern nur ob sie neulich geladen wurden, sie pendelt sich 
einige Zeit nach dem Abklemmen vom Ladegerät auf irgendwas zwischen 1.2 
und 1.25V ein, eher abhängig von der Temperatur als vom Ladezustand.
Erst wenn sie fast ganz leer wird, sinkt die Klemmenspannung etwas durch 
die Belastung der Selbstentladung. Es gibt auch keine Spannung an der 
man das Laden beenden soll weil voll, sondern man muss anders erkennen 
wann sie voll ist, durch Zeit, Temperatur oder Spannungsrückgang, die 
Spannung dann ist bei neuen guten Akkus mit niedrigem Innenwiderstand 
geringer als bei alten ausgelutschten.

Daher erfordern NiXX Akku aufwändige FuelGauges und -DeltaU Ladegeräte.

von Volloderleer (Gast)


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Konkrekt ist es dieser hier: NI-MH AA600mAh !,2 Volt.

von c-hater (Gast)


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Volloderleer schrieb:
> Konkrekt ist es dieser hier: NI-MH AA600mAh !,2 Volt.

OK, das ist doch schonmal ein Fortschritt. Jetzt, da man das chemische 
System kennt, kann man sicher sagen, dass es keine definierte Spannung 
gibt, an der man den Zustand "voll geladen" ablesen könnte.

Vermutlich nicht das, was du hören wolltest, aber objektive 
physikalische Realität...

Dumm gelaufen...

von Jens G. (jensig)


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c-hater schrieb:
> OK, das ist doch schonmal ein Fortschritt. Jetzt, da man das chemische
> System kennt, kann man sicher sagen, dass es keine definierte Spannung
> gibt, an der man den Zustand "voll geladen" ablesen könnte.

Doch, es gibt eine definierte Spannung, nämlich die Nennspannung. Und 
danach hat er ja gefragt, und wurde auch schon beantwortet ...

von Manfred (Gast)


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Schlaumaiers Bruder schrieb:
> Doch, es gibt eine definierte Spannung, nämlich die Nennspannung. Und
> danach hat er ja gefragt,

Er fragt nach voll geladen , das ist weder die Nennspannung noch ein 
Wert, der für NiXx-Systeme definiert ist.

Das klingt wieder nach einem Kindchen, was nicht verstehen kann oder 
will, dass sich weder Ladezustand noch Ladeende über die Spannung 
erkennen lassen.

von Dieter (Gast)


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Manfred schrieb:
> Das klingt wieder nach einem

drollige Troll.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Volloderleer schrieb:
> Welche Nennspannung hat sie voll geladen?

Volloderleer schrieb:
> Konkrekt ist es dieser hier: NI-MH AA600mAh !,2 Volt.

Faszinierend zu beobachten, wie man mit zwei so einfachen Sätzen sehr 
umfangreiche Antworten provozieren kann, weil doch die unpräzise 
Fragestellung zu Fallunterscheidungen provoziert.

mfg

von Wolfgang (Gast)


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Volloderleer schrieb:
> Welche Nennspannung hat sie voll geladen?

Volloderleer schrieb:
> Konkrekt ist es dieser hier: NI-MH AA600mAh !,2 Volt.

Meinst du, die Zelle ändert die Beschriftung für die Nennspannung, wenn 
sie voll geladen ist?

von Jester (Gast)


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MaWin schrieb:
> Man kann bei NiCd und NiMH Zellen an der Spannung nicht den Ladezustand
> erkennen, sondern nur ob sie neulich geladen wurden, sie pendelt sich
> einige Zeit nach dem Abklemmen vom Ladegerät auf irgendwas zwischen 1.2
> und 1.25V ein, eher abhängig von der Temperatur als vom Ladezustand.

> Es gibt auch keine Spannung an der
> man das Laden beenden soll weil voll, sondern man muss anders erkennen
> wann sie voll ist, durch Zeit, Temperatur oder Spannungsrückgang [...]

100% agree.

Nahezu volle NiCd/NiMh setzen den Ladestrom zunehmend nicht mehr in 
Ladung, sondern in Wärme um. Bei ausreichend hohem Ladestrom (-> 
Schnellladung!) kann die resultierende Temperaturerhöhung durch einen 
Temperatursensor erfasst werden.

Durch die Temperaturerhöhung verringert sich aber auch die 
Zellenspannung (-> neg. Temp. Koeff.), i.A. nur um wenige mV/Zelle, was 
bei einheitlichen Zellen durch ein geeignetes Ladegerät 
(-deltaU-Erkennung, kurze Ladestrom-Unterbrechung) ausgewertet werden 
kann.

von Windows10 (Gast)


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https://de.wikipedia.org/wiki/Nickel-Metallhydrid-Akkumulator#/media/Datei:Aa-nimh_c-v.png

Also, wenn ich genau 1,2 Volt messe ist sie dem Diagramm nach zur Hälfte 
geladen bzw. entladen. Ist diese Vermutung richtig?

von Thomas F. (igel)


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Windows10 schrieb:
> Also, wenn ich genau 1,2 Volt messe ist sie dem Diagramm nach zur Hälfte
> geladen bzw. entladen. Ist diese Vermutung richtig?

Nein:

https://cdn.shortpixel.ai/spai/q_lossless+w_790+to_webp+ret_img/https://microtexindia.com/wp-content/uploads/2021/10/Correct-charging-of-a-battery-Fig-9-1024x1024.jpg

von Andreas B. (bitverdreher)


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Windows10 schrieb:
> Ist diese Vermutung richtig?

Nein, aber Du kannst immerhin die Aussage machen, daß sie weder ganz 
voll noch ganz leer ist.

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