Hallo allerseits, ich hätte eine günstige Gelgenheit, um einen handgeführten Bandschleifer zu bekommen. Nur habe ich so etwas nie gebraucht und mir deshalb nie angeschafft. Nun würden mich Anwendungsgebiete interessieren. Bau von Möbeln? Balken abschleifen für Holzkonstruktionen. Metall entrosten? Farbe abschleifen? Was noch? Bitte um Vorschläge. Danke im Voraus. mti freundlichem Gruß
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2 davon und ne mobile Stromversorgung könnte man als E-Rollschuhe benutzen. Ansonsten alles, wo ein Schwingschleifer nicht genug, und die Flex mit der Schrubbscheibe zu viel abträgt.
Und vorsichtig, der Bandschleifer trägt ganz schön was ab, also nichts fürs Feine. https://m.youtube.com/watch?v=AqQ_AmP68lY&t=19
Holzfußboden aufarbeiten Verleimte Platten einebnen Aus meiner Erfahrung ist ein Bandschleifer aber eher ein grobes Werkzeug, mit dem man auch schnell mal zu viel abträgt, eine Buckelpiste schleift oder mit der Kante vom Band Spuren hinterlässt. Im Möbelbau würde ich den nicht nehmen, da ist man viel zu schnell durchs Furnier durch oder macht eine Kante rund, die nicht rund sein soll. Für mich würde sich der nur lohnen, wenn ich schon mit Exzenterschleifer usw. perfekt ausgestattet wäre und viel grobe Arbeit ansteht.
Wie schon erwähnt das Ding haut ordentlich was weg. Ein Brett 1-2 mm schmäler machen ist damit kein Problem. Und der Vorteil ist dass man eine ebene Schleiffläche hat, und nicht wie der Winkelschleifer mit Schrubscheibe punktuell Zeug weghaut. Man kann auch Strukturen in Material einbringen, weil das Schleifband sich ja immer in eine Richtung bewegt. Ich habe damit mal z.b Edelstahl eine gewisse Optik verliehen.
Pinsel deine Türen + Fenster an. Das ist die 1a. Aufgabe eines Bandschleifers. Ansonsten schau nach, ob er eine Möglichkeit bietet ihn zu Befestigen. Ich kenne jemand der damit seine Messer und seine Axt so schleift. Seiner Meinung nach wird das sauberer als an einer Scheibe. Ich wollte mir von Proxxon nächstes Jahr auch ein kaufen und genau SO nutzen = Band nach oben fest montiert. Es gibt da im Modellbau ne Menge Nutzungsmöglichkeiten.
Schlaumaier schrieb: > Ansonsten schau nach, ob er eine Möglichkeit bietet ihn zu Befestigen. ist bei handgeführten Geräten nicht mehr erlaubt weil die Schutzvorrichtungen fehlen. Bosch hatte mal eine Tischhalterung, darf nicht mehr verkauft werden und bekommt man auch nicht mehr.
Christian S. schrieb: > habe ich so etwas nie gebraucht und mir deshalb nie angeschafft. Dann spar dir dein Geld. Der Verkäufer braucht ihn offenbar auch nicht. Ich benutze ihn zwar öfters, zum Messerschleifen oder um kleinen Holzteilen eine ebene Fläche verpassen bzw. was abzutragen, um Glasurtropfen von Töpferware abzuschleifen oder gerade geschnittene Glasplatten und Spiegel anzufasen aber NICHT um Farbe abzuschleifen (setzt sich zu schnell zu, lieber eine Ziehklinge), NICHT um Bretter eben zu machen (besser ein Abricht- und Dickenhobel), NICHT um an Holz Fasen anzubringen (besser die Oberfräse).
J. S. schrieb: > ist bei handgeführten Geräten nicht mehr erlaubt weil die > Schutzvorrichtungen fehlen. Bosch hatte mal eine Tischhalterung, darf > nicht mehr verkauft werden und bekommt man auch nicht mehr. Ernsthaft da habe ich ja Glück dass damals so gekauft zu haben. Michael B. schrieb: > um Glasurtropfen von Töpferware abzuschleifen Habe ich damit auch schon gemacht, wer kennt sie nicht die Tassen welche kippeln. Einmal an den Bandschleifer damit und das Porzellan Gefäß hat eine ebene Standfläche.
Beitrag #7294404 wurde von einem Moderator gelöscht.
Allgemein Praktischer schrieb im Beitrag #7294404: > Wer aber keinen solchen besitzt, kann sich mit dem Ansenken der > Tischplatte an der entsprechenden Stelle behelfen. So steht die Tasse > immer an der gleichen Stelle und m Wenn die Tasse auf dem Tisch stehen bleibt, führt es nur dazu dass man nicht mehr alle Tassen im Schrank hat.
DANIEL D. schrieb: > Allgemein Praktischer schrieb im Beitrag #7294404: >> Wer aber keinen solchen besitzt, kann sich mit dem Ansenken der >> Tischplatte an der entsprechenden Stelle behelfen. So steht die Tasse >> immer an der gleichen Stelle und m > > Wenn die Tasse auf dem Tisch stehen bleibt, führt es nur dazu dass man > nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Bist Du man?
Ich habe einen von Makita und verwende ihn vor allem im Möbelbau und zum Parkettschleifen. Ich habe aber auch einen Exzenterschleifer für feinere Sachen. Wie schon erwähnt, trägt so ein Bandschleifer ordentlich was ab; ich benutze das Ding z.B. um Leimholz für Füllungen von Kassettentüren glatt zu schleifen. Man sollte dann aber kein 80er Schleifband nehmen, sondern was feineres. Für Parkett ist so ein Gerät ebenfalls hervorragend geeignet. Es ersetzt aber keinen Exzenterschleifer, und auch keine Oberfräse. Wichtig finde ich, dass man einen Staubsauger anschliessen kann. Ich habe mein erstes Projekt mit einem billigen Bandschleifer von skil gemacht; da waren dann hinterher die Kohlen abgenutzt, und die Werkstatt war völlig verstaubt. Ich habe mir dann einen Makita mit Absaugstutzen besorgt, und seitdem bleibt die Werkstatt sauber. Es ist ein relativ spezielles Werkzeug, und wenn Du fragst, wozu Du es brauchen könntest, brauchst Du es wahrscheinlich nicht. Tim
J. S. schrieb: > ist bei handgeführten Geräten nicht mehr erlaubt weil die > Schutzvorrichtungen fehlen. Bosch hatte mal eine Tischhalterung, darf > nicht mehr verkauft werden und bekommt man auch nicht mehr. Hm. Scheint für Proxxon nicht zu gelten. Vielleicht weil er zu klein ist. https://www.proxxon.com/de/micromot/28526.php Zitat (Unter den Foto rechts.) : Der BBS/S ist auch für stationären Einsatz vorgesehen. Eine Schraubzwinge gehört zum Lieferumfang. Woher meine Aussage gekommen ist. Ob das für "große" Geräte auch gilt weiß ich nicht. Aber verstehen tut ich deine Aussage bei einen Bandschleifer auch nicht. An einer Drechselbank kann ich mich mehr verletzen. Und die wird überall verkauft.
Das Proxxon Spielzeug kann man nicht mit z.B. einer Bosch GBS75 vergleichen, die Maschine ist schon gewaltig. Und dafür habe ich das mal gesucht und es gab die Halterung nicht mehr. https://www.bosch-professional.com/de/de/community/category/gbs-75-ae-untergestell-frage-zum-zubehoer/12800610-t#main Natürlich gibt es noch YT Anleitungen für stationäre Halterungen, aber die besseren raten dringend dazu einen Motorschalter mit Wiederanlaufschutz und einen Not Aus zu verbauen. Einsatz war Eichen Gartentisch und Bank abzuschleifen, das macht dann schon Spaß damit.
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Danke für die zahlreichen Hinweise. Zur Klauenpfelge dürfte ich es vorerst nicht brauchen. mit freundlichem GRuß
Klauenpflege mit einen Bandschleifer. hmm. Irgendwas sagt mir das ich für das Vieh zu Feige bin. ;)
Ein Bandschleifer kann sehr nützlich sein. Habe eine große Terrassentür (Schiebetür), bei welcher der Lack (schon beim Kauf des Grundstückes) derart rissig war, dass er runter musste. Anschleifen hätte nicht gereicht. Hier war ich sehr froh, einen geliehenen Bandschleifer zur Verfügung gehabt zu haben. Ein Schwingschleifer ist nichts dagegen. Und ja, ich bin vor dem starken Abtrag gewarnt worden. Allerdings ist der massive Holzrahmen einer Terrassentür nicht kritisch wie funiertes Möbelholz. Zum Schleifen von Rahmen für Terrassentüren, Fensterrahmen oder wie bereits den genannten Gartentisch ist ein Bandschleifer ideal. War begeistert. Unbedingt zu empfehlen. Der schafft wirklich was weg, ohne dass das Schleifen zum Frust wird. Würde ich beim nächsten Schleifen der Terrassentür oder der Fenster ggfls. extra anschaffen, wenn das Gerät vom Kumpel nicht mehr zur Verfügung steht. Wer Kunststofffenster und keine Massivholz-Tische hat, braucht ihn vermutlich nicht.
Ich weiß zwar nicht was ihr für Bandschleifer habt … aber Fenster damit abschleifen? Na gut - ich weiß natürlich auch nicht, was ihr für Fenster habt
Ich habe einen Festool BS75. Ist schon ein feines Gerät. Meistens nutze ich ihn im Stationärbetrieb um kleinere Teile in Form zu schleifen. Ein paar mal hab ich ein Paar Bretter und Latten damit geschliffen. Für den finalen Schliff beim Möbelbau ist eher ein Rutscher oder eine Rotex zu empfehlen. Die Ausnahme waren mal Balken im Sichtbereich nachschleifen und ein Stück Parkettboden. Allerdings handgeführt wird so ein Bandschleifer recht schnell schwer und die haben eine ziemliche Zugkraft ;) Zum schleifen von Kleinteilen, oder um Bretter in Form zu schleifen würde ich inzwischen eher zwei Maschinen anschaffen: Tellerschleifer und Süindelschleifer.
Ich nutze meinen Bandschleifer (Makita/Maktec MT941 - "gut genug") hauptsächlich stationär. Dazu hat das Teil einen zusätzlichen Bügel, mit dem das Gerät auf dem Tisch festgeschraubt/gespannt werden kann. M.W. Ein handgeführter Bandschleifer ist eigentlich immmer relativ laut, fast schon Richtung Winkelschleifer. Der Staubsack ist - wie bei solchen Maschinen immer - totaler Blödsinn (sowas schmeisse ich immer weg). Man sollte tunlichst eine Absaugung nutzen. Dann arbeitet das Gerät auch erstaunlich sauber. Anwendungsgebiete bei mir: * Großflächiges Schleifen von Flächen * Fasen (wenn das nicht z.B. mit Oberfräse geht) * Materialien Holz, Sperrholz, Alu * Schleifen mit Vorzugsrichtung Der Bandschleifer kommt allerdings bei mir eher auf den hinteren Rängen. Wenn du nicht bereits in jeweils guter Ausführung einen Winkelschleifer, einen Schleifbock, eine Oszillationssäge und einen Exzenterschleifer (hier kommt man leider preislich kaum um eine Rotex herum) hast, dann investiere m.E. erstmal da. Die Teile braucht man nämlich viel öfter und lassen sich schlechter substituieren, als ein Bandschleifer.
Walter K. schrieb: > Ich weiß zwar nicht was ihr für Bandschleifer habt … aber Fenster damit > abschleifen? > > Na gut - ich weiß natürlich auch nicht, was ihr für Fenster habt Vor ewigen Zeiten mal bei Holzfenstern und -terassentür gemacht, die mit Unmengen an Lackschichten zugesaut waren. Stellte sich raus dass das Holz darunter vergammelt war und die Fenster eigentlich nur noch vom Lack zusammengehalten wurden. Ach ja, und einmal Lackreste von Türstöcken aus Metall abgeschliffen nachdem sich der Lack widerspenstig gegen Abbeizen und Heißluftfön zeigte.
Stationär betrieben nehme ich ihn für fast alle Schleifarbeiten im Modellbau. Alu, auch eloxiertes, lässt sich gut in Form schleifen, Flächen werden eben und die Kratzspuren sind weg und mit 400er Schleifbändern ergibt das eine sehr gute Oberfläche vor der Weiterverarbeitung. Passgenau schleifen vor dem Kleben, usw., geht alles wunderbar. Im Bild sind auch die Rahmenteile geschliffen. Die Regel ist so: das schwerere Teil wird immer fest gespannt auf der Werkbank, das leichtere Teil kommt in die Hand - entweder Bauteil oder Bandschleifer. Bei mir sind es zwei Bandschleifer, einer für Metall (Messing und Alu), einer fürs Grobe (Stahlwalzhaut, Stahl, große Holzteile, ...). Blackbird
Sönke P. schrieb: > Wenn du nicht bereits in jeweils guter Ausführung einen Winkelschleifer, > einen Schleifbock, eine Oszillationssäge und einen Exzenterschleifer > hast OK, den Winkelschleifer habe ich, aber alles andere nicht. Werde es noch eine Weile aufschieben. mfg
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Walter K. schrieb: > Ich weiß zwar nicht was ihr für Bandschleifer habt … aber Fenster damit > abschleifen? > > Na gut - ich weiß natürlich auch nicht, was ihr für Fenster habt Fenster mit Mahagoni-Rahmen. Was ist daran so schwer zu verstehen? Der Lack verwittert, das Holz ist recht beständig, darf aber alle paar Jahre mal überlackiert werden. Wenn es zu spät ist und/oder der Lack zerbröselt, muss er runtergeschliffen werden, bevor neuer aufgetragen wird. Eine Sauarbeit, aber mit dem Bandschleifer geht das fix.
Oh scheinbar bin ich jetzt gesperrt worden oder gebannt oder was auch immer. Keine Ahnung warum. Gehabt euch wohl.🤷🙀😅🌝
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